warum so lange gärzeit

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Mdr
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warum so lange gärzeit

#1

Beitrag von Mdr »

hallo,

ich habe seit dem 25.10. einen sud mit diesen daten in der gärung
alle werte mit der spindel gemessen

14,6 grad plato
14,5 liter
51 IBU

das rezept war von mir selbst zusammen gestellt da ich viele offene hopfen hatte,

100% PiMa Schüttung, 5,3 kg
als hopfen tettnanger 80 min
target 70 min
willamette 5 min
spalter select 2 min
als trockenhefe habe ich die safbrew t-58 benutzt und zwar ein beutel für 20 liter
als erstes mit wasser aufgegossen so wie immer, dann wie immer mit ein wenig würze einen starter gemacht und dann bei 18 grad der würze beigegeben

hat auch super gegärt und bis zum 2.11. war der spindelwert bei 5,5 grad plato

dann am 14.11. bei 3,8
hab dann immer wieder mal gemessen die letzten 2 male am 25.11. mit 2,6 grad plato
und heute am 28.11. mit 2,4 grad plato

da das jungbier ganz normal schmeckt(sehr gut sogar) gut riecht und vor 10 tagen von der hefe in ein anderes fass geschlaucht wurde frage ich mich jetzt warum dauert diese gärung so lange?? :Waa

liegt das an der hefe oder was habe ich falsch gemacht?? :Waa

danke für die antworten!! :Bigsmile :thumbsup
JanBr

Re: warum so lange gärzeit

#2

Beitrag von JanBr »

Wie warm steht der Sud? Wird schliesslich langsam Winter und damit kälter.

Gruß

Jan
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Ladeberger
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Re: warum so lange gärzeit

#3

Beitrag von Ladeberger »

Das wären jetzt schon 84 % scheinbarer Vergärungsgrad, verdächtig viel für die T-58. Vielleicht hast du dir eine Hefe eingefangen, die gärkräftiger ist, aber in ihrer geringen Präsenz länger braucht. Kürzlich irgendwas mit Belle Saison oder Brett gebraut?

Gruß
Andy
Mdr
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Re: warum so lange gärzeit

#4

Beitrag von Mdr »

danke für die schnellen antworten:

@JanBr nein die temperatur ist die selbe wie schon immer (19 grad celsius) nur habe ich diesen hefestamm zum ersten mal verwendet, :Smile

@ladeberger nein ich habe leider auch nicht mit belle saison oder mit brett grebraut, :Grübel

möglicherweise wirklich etwas eingefangen aber nach 2 stunden im gärfass hat es schon stark gegärt, :Smile
kann man sich denn auch nachdem die gärung begonnen hat eine wilde hefe einfangen? :Grübel

werde es jetzt mal stehen lassen bis es in der messung keine änderung mehr gibt :Grübel nur ist ein monat :Shocked schon lange, hatte ich bis jetzt nie! :Grübel
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Ladeberger
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Re: warum so lange gärzeit

#5

Beitrag von Ladeberger »

Zumindest andere Reinzuchthefen und diastatische Hefen kommen mit diesen Bedingungen problemlos klar. Belgische Hefen können gegen Ende etwas lahm sein, vieleicht packt die T-58 bei einer PiMa Würze auch mehr als gedacht. Wenn du am Gärfass sauber gearbeitet hast, würde ich aktuell noch keine Panik schieben, bei 51 BE passiert nicht viel.

Gruß
Andy
Tyrion
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Re: warum so lange gärzeit

#6

Beitrag von Tyrion »

Mdr hat geschrieben: ...aber nach 2 stunden im gärfass hat es schon stark gegärt, :Smile
Das ist eigentlich zu schnell. Wie soll da noch Vermehrung im Gärbottich stattgefunden haben, wenn es schon nach 2 Stunden stark gegoren hat ? Hast du vielleicht die 1 vor der 2 vergessen ?

Gruss
Matthias
Mdr
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Re: warum so lange gärzeit

#7

Beitrag von Mdr »

@tyrion
Ja habe ich, :redhead
waren wirklich 12h! :Ahh
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