Oh junge, oh junge, oh junge!
Was hab ich da nur angestellt?
Ich will mal nicht auf alle Kommentare näher eingehen - aber ALLEN Danke sagen. Mir ist bewusst gewesen, dass ich mir mit den Aussagen
Ich hab bis dato ca. 600€ investiert. Dafür hätte ich mir echt feinsten Hipster-Scheiss an Craftbeer bis zum abwinken kaufen können.
und
Morgen fahr ich erstnal zum Lidl und hol mir ein paar Träger Maltos!
die eine oder andere Schelle einfangen werde. Natürlich war das sehr überspitzt dargestellt. Die 600€ beziehen sich auf einen laaaangen Zeitraum und tun mir nicht wirklich weh. Zudem habe ich einige Sachen bereits im 2ten Anlauf durch bessere Lösungen ersetzt.
Den Träger Maltos hatte ich auch schon im Kühlschrank stehen, aber aufgrund des anderen Threads hier.
Seis drum.
Neubierig hat geschrieben:Es ist schon mehrmals gepostet und gewarnt worden, dass ein Einkocher nie, aber nie, voll mit kochender Zuckerlösung (oder sonst was) mit den Griffe hochgehoben werden darf. Es gibt eine Ausnahme - eigentlich nicht - NIE!
Ja, ich arbeite an einer anderen Konstruktion.
Sura hat geschrieben:Nur muss es komischerweise immer der Einkocher mit Rührwerk sein, was ich einfach echt nicht nachvollziehen kann.
Hier mal mein Equipment:
- Einkocher von Bielmeier
- Braupaddel
- Ikea-Thermometer
- 5 Liter Messbecher / 1 Liter MEssbecher
- Läuter-/Gärbottich
- Mattmill-Läuterblech
- Läuterspindel
- "normale" Spindel
- Abziehrohr
- Bierheber
- Abfüllröhrchen
- Inkbird ITC 308
- Kühlschlange
- Dosierhilfe
- Monofilamentfilter
- diversen Schnickschnack und Schläuche
philipp hat geschrieben:Ich könnte dir aufzählen, was du, wenn du dich eingelesen hättest oder auch nur ein bisschen mit gesundem Menschenverstand gearbeitet hättest, vermeiden könntest. Wahrscheinlich weißt du das selber. Auch übrigens der Hinweis, dass es für Schimmel und Essigherstellung meistens Sauerstoff braucht.
Siehe Oben.
philipp hat geschrieben:Aber: Ich glaube, das Hobby ist nichts für dich.
Das habe ich gestern auch noch gedacht, aber zum Glück hat es mir geholfen einmal laut "SCHEISSE" ins Forum zu schreien. Durch all diese Kommentare sehe ich das nun anders. Ich werds weiter versuchen.
philipp hat geschrieben:Sorry, wenn ich ehrlich war.
Nein, alles gut!
Havana hat geschrieben:Anscheinend scheint es hip zu sein zuerst mal in eine Anlage zu investieren und dann bar jedes Grundlagen Wissens loszulegen und anschließend in die Frust- und Heulphase abzutauchen.
Ich weiß ist für den TS nicht hilfreich, aber mich nerven (auch aus persönlicher Erfahrung mit beratungsresistenten Anfängern) solche Themen nur noch. Sorry.
Um das nochmal zu verdeutlichen und den Suden zuzuordnen, auch wenn ich glaube, dass du dies nicht lesen wirst. Immerhin habe ich den Eindruck, dass du meinen Einstiegspost auch nicht ganz/richtig gelesen hast - oder zumindest jetzt nur auf die hohe Investsumme abzielst.
1. Sud: Einkocher, Gäreimer, Läuterbottich aus Oskartonne und Küchensieb, Heißtrubfilterung durch Feingaze, Spindel, Braupaddel
2. Sud: Siehe Oben
FÜNF JAHRE SPÄTER!
3. Sud: Kam hinzu: Mattmill-Läuterblech, neuer Läuterbottich, Thermometer, Abziehrohr, Schläuche, Hähne, Schnickschnack, 40 volle Flaschen Bier
4. Sud: Kühlschlange, Inkbird, Läuterspindel, Schnickschnack, Monofilamentfilter, nochmals 40 volle Flaschen Bier um 80 leere insgesamt zu haben
Wie du siehst habe ich meine Anlage nach und nach auf- und umgerüstet.
Fuji hat geschrieben:Ich kann Dir, Schickermann, nur empfehlen, am Anfang ein wenig Geduld aufzubringen, aus Fehlern zu lernen, dich ernsthaft einzulesen und aus Fehlern die richtigen Konsequenzen zu ziehen. Dann wird das auch was...
Geduld müsste man nur noch kaufen können... :-)
Alt-Phex hat geschrieben:Das ist jetzt alles etwas überspitz dargestellt und soll auch kein Angriff auf Schikermann sein. Aber leider wird es
so oder ähnlich doch andauernd von Anfängern praktiziert. Und das liegt nicht am eigenen Unvermögen gutes Bier
zu brauen und auch nicht an der technischen Ausrüstung, sondern am fehlenden Grundwissen der Materie.
Schlechte oder veraltete Anleitungen, Rezepte und diese dämlichen Youtube Videos (kann man nicht oft genug sagen)
geben dem ganzen dann den Rest.
lustig geschrieben aber ich fühle mich da null angesprochen, weil ich mich da überhaupt nicht wiedersehe. Natürlich habe ich Fehler gemacht, aber nicht bewusst eure Empfehlungen ignoriert.
philipp hat geschrieben:Wahrscheinlich war da eine Menge Polemik und Überspitzung seinerseits dabei, den Gedanken kann ich aber durchaus nachvollziehen. Allerdings wird man auf lange Sicht sowohl mit dem ökonomischen Gedanken (soll billiger sein als im Netto) und mit dem Geschmacksgedanken (soll besser schmecken als alles verfügbare Kaufbier) nicht glücklich werden.
Exakt. Ich pflege im übrigen keine ökonomischen Absichten, sondern will einfach nur mein eigenes Bier brauen.
Boludo hat geschrieben:Vielleicht ist auch wirklich ein Problem, dass die eigenen Biere hier so hochgejubelt werden.
Ist ja schön, wenn jemand stolz auf sein Bier ist, aber das treibt die Erwartungshaltung einiger in Höhen, die absolut unrealistisch sind.
Ja, das sehe ich in der Tat so und bestätigt sich auch hier in den Kommentaren von den Erfahrerenen.
philipp hat geschrieben:Donnerstag ist Stammtisch: Ab 20 Uhr im Braukunstwerk. JEDE(R) ist eingeladen.
Den Stammtisch haben wir alle zwei Monate, neben guten Tipps ist jeder dazu eingeladen, auch sein Hobbybräu mitzubringen, was sehr gut für einen Realitätsabgleich ist (viele glauben ihr Bier sei Mist, aber oft stimmt das gar nicht. Manchmal ist es allerdings auch umgekehrt ;-) ). Dies ist ohne Probleme auch bei unserer jährlichen Brauschau möglich, wo ca 15-25 Hobbybrauer bis zu 60 Biere präsentieren.
Ich wäre jetzt Donnerstag gerne gekommen, aber leider geht es nicht. Das nächste Mal werde ich bei Möglichkeit auch tun. Auch einen Braukurs im Läuterwerk werde ich in Angriff nehmen.
Nochmal vielen Dank für die ganzen Antworten und auch der Kritik!!!