Hilfe mein Bock
Hilfe mein Bock
Ich habe letzen Freitag den 9.12.16 mein zweites Bier gebraut und zwar einen Weizenbock.
Nun mein Problem:
Das Gären verhielt sich am Anfang ganz normal, ich fügte meine Trockenhefe bei nach dem ich sie auflöste und fügte der Würze die benötigte Luft zum Gären hinzu.
Am nächsten Morgen war mein Bier angekommen und es fing an sich Kräusen zu bilden (Schaumberge).
Die sind bis zum 12.12.16 (Montag) erhalten blieben und dann am Dienstag hörte der Gärprozess schlagartig auf.
Hab dann am Dienstag gespindelt und es war bzw ist noch bei 8,6%
Mein Problem ist zudem dass ich keine Schnellvergärprobe durchgeführt habe.
Ich tippte auf zu niedrige Temperatur weil ich die Temperatur von 22 Grad C anstelltemperatur auf 18 Grad runterdrehte. Hab die Temperatur erhöht und es bildet sich bis jetzt immer noch kein Schaum.
Stammwürze liegt bei 19,5% (ist dieser wert zu hoch)
Vielen Dank schon mal
anbei mein Rezept
Re: Hilfe mein Bock
Es ist völlig normal das die Kräusen irgendwann zusammenfallen. Das bedeutet aber keineswegs das die Gärung
nun zuende ist. Es gärt trotzdem weiter, auch ohne Kräusen.
Hab jetzt Geduld und lass das Bier mal für die nächste Woche in Ruhe. Dann misst du nohmal den Restextrakt.
Und die Zeit, in der nicht 3x taäglich nervös am Gärfass rumfingerst, nutzt du dazu dich besser einzulesen.
nun zuende ist. Es gärt trotzdem weiter, auch ohne Kräusen.
Hab jetzt Geduld und lass das Bier mal für die nächste Woche in Ruhe. Dann misst du nohmal den Restextrakt.
Und die Zeit, in der nicht 3x taäglich nervös am Gärfass rumfingerst, nutzt du dazu dich besser einzulesen.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Hilfe mein Bock
Stammwürzegehalt und Restextrakt wird mit der Spindel in °P und dem Refraktometer in %Brix gemessen. Das deutlich zu kennzeichnen ist wichtig, damit man deine Werte gegen rechnen kann.Kübler hat geschrieben: Hab dann am Dienstag gespindelt und es war bzw ist noch bei 8,6%
In welcher Einheit hast du denn 8,6? Ist das der %Brix-Wert von deinem Refraktometer oder hast du ihn erspindelt?
P.s.: Und wie hast du den Stammwürzegehalt gemessen?
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
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Re: Hilfe mein Bock
Bloß bei mir tut sich in sachen schäumen überhaupt nichts
Re: Hilfe mein Bock
Philipp,
Ich hab ihn erspindelt und die stammwürze hab ich auch erspindelt
Oder was meinst du mit der stammwürze?
Ich hab ihn erspindelt und die stammwürze hab ich auch erspindelt
Oder was meinst du mit der stammwürze?
Re: Hilfe mein Bock
Ich hab jetzt heute mal nochmal luft unterhoben
Ich hoffe das ist nicht kontraproduktiv
Ich hoffe das ist nicht kontraproduktiv
Re: Hilfe mein Bock
Oben hast du aber geschrieben:Kübler hat geschrieben:Bloß bei mir tut sich in sachen schäumen überhaupt nichts
Ist doch alles gut. Das schäumt halt nicht kontinuierlich, irgendwann lässt die stärke der Gärung nachAm nächsten Morgen war mein Bier angekommen und es fing an sich Kräusen zu bilden (Schaumberge).
Die sind bis zum 12.12.16 (Montag) erhalten blieben
und es wird folglich auch weniger CO2 produziert, das die "Schaumberge" oben hält.
Es gibt bestimmte Hefestämme, die mehr zusammenhalten und du auch länger eine Kräusendecke siehst.
Aber wenn die Kräusen nach ein paar Tagen zusammen fallen ist das völlig normal und kein Grund zur Panik.
Abwarten und ausgären lassen.
Edit:
Doch, das ist es. Nach welchen Anleitungen/Informationen gehst du eigentlich vor ?Ich hab jetzt heute mal nochmal luft unterhoben
Ich hoffe das ist nicht kontraproduktiv
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Hilfe mein Bock
Dem ist nichts hinzuzufügen! - Lass den Eimer einfach eine Woche stehen und lass ihn vor allem zu! - Zusätzliche Luft bedeutet eine zusätzliche Möglichkeit eine Infektion sich einzufangen. Es bildet sich auf dem gärenden Bier eine CO2-Decke, die Infektionen verhindert - das allerdings nur, wenn man den Sud in Ruhe gären läßt.Alt-Phex hat geschrieben:Es ist völlig normal das die Kräusen irgendwann zusammenfallen. Das bedeutet aber keineswegs das die Gärung
nun zuende ist. Es gärt trotzdem weiter, auch ohne Kräusen.
Hab jetzt Geduld und lass das Bier mal für die nächste Woche in Ruhe. Dann misst du nohmal den Restextrakt.
Und die Zeit, in der nicht 3x taäglich nervös am Gärfass rumfingerst, nutzt du dazu dich besser einzulesen.
Viele Grüße
Dieter
Dieter
Re: Hilfe mein Bock
Dann benutze bitte °P als Einheit ;-)Kübler hat geschrieben:Philipp,
Ich hab ihn erspindelt und die stammwürze hab ich auch erspindelt
Oder was meinst du mit der stammwürze?
Ok, du hast also einen tatsächlichen EVG von 45,28% - einen scheinbaren von 55,9%.
Da wird der Schaum natürgemäß zurück gehen, aber die Gärung noch nicht zu Ende sein. Warte mal bis Sonntag und mess dann noch einmal.
Dazwischen bitte nicht Luft unterheben oder so - So ein hoher Stammwürzegehalt ist auch für die Hefe nicht einfach - der steigende Alkoholgehalt hemmt sie in der Arbeit...
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
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Re: Hilfe mein Bock
Im Grunde habe ich ja im zweiten Post schon gesagt was zu tun ist, war aber anscheinend
nicht das, was du hören wolltest. Wäre dir "Mit einem 16er Maulschlüssel kräftig gegen den
Uhrzeigersinn rühren" lieber gewesen ? - Nimm doch Ratschläge an wenn man sie dir gibt.
Andauernd am Gärfaß rumzufingern macht alles nur noch schlimmer. Jetzt hast du Sauerstoff
eingerührt. In ein paar Tagen dürfen wir uns, wenn du Pech hast, über ein Foto von dir freuen
das eine Kahmhefe Infektion zeigt. Dann ist das ganze Bier für den Gulli.
Locker machen, Geduld erlernen und vorallem lesen, lesen, lesen. Und das Gärfass am besten
für 10-14 Tage komplett in Ruhe lassen. Dann mal den Restextrakt messen und plötzlich ist alles
in Ordnung. Falls nicht, darfst du gerne in Panik geraten und hier nachfragen. Dann aber auch das
machen was dir geraten wird und nicht das Gegenteil.
Wer beratungsresistent ist, bekommt hier irgendwann keine Hilfe mehr. Die Zeit kann man sich sparen.
nicht das, was du hören wolltest. Wäre dir "Mit einem 16er Maulschlüssel kräftig gegen den
Uhrzeigersinn rühren" lieber gewesen ? - Nimm doch Ratschläge an wenn man sie dir gibt.
Andauernd am Gärfaß rumzufingern macht alles nur noch schlimmer. Jetzt hast du Sauerstoff
eingerührt. In ein paar Tagen dürfen wir uns, wenn du Pech hast, über ein Foto von dir freuen
das eine Kahmhefe Infektion zeigt. Dann ist das ganze Bier für den Gulli.
Locker machen, Geduld erlernen und vorallem lesen, lesen, lesen. Und das Gärfass am besten
für 10-14 Tage komplett in Ruhe lassen. Dann mal den Restextrakt messen und plötzlich ist alles
in Ordnung. Falls nicht, darfst du gerne in Panik geraten und hier nachfragen. Dann aber auch das
machen was dir geraten wird und nicht das Gegenteil.
Wer beratungsresistent ist, bekommt hier irgendwann keine Hilfe mehr. Die Zeit kann man sich sparen.
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Re: Hilfe mein Bock
hmm ok dann werde ich wohl warten müssen
Mich hat es halt gewundert da die Gärung von meinem Weizen anders verlaufen ist, denn bei meinem ersten Sud (weizen) bildete sich nach den Kräusen eine dichte Schaumdecke und bei meinem Weizenbock nicht.
Bild habe ich am 13.12.16 aufgenommen
Mich hat es halt gewundert da die Gärung von meinem Weizen anders verlaufen ist, denn bei meinem ersten Sud (weizen) bildete sich nach den Kräusen eine dichte Schaumdecke und bei meinem Weizenbock nicht.
Bild habe ich am 13.12.16 aufgenommen
- chaos-black
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Re: Hilfe mein Bock
Am Rand kannst du die Spuren der Hochkräusen sehen. Ganz normal, dass die nicht so lange halten. Das Bild sieht auch normal aus. Jetzt nurnoch, wie andere bereits geschrieben haben, die schwerste Disziplin des Brauens erlernen: Geduld
Meine Hobbybrauerei: http://brauerei-flaschenpost.de/ (gerade offline)
Re: Hilfe mein Bock
Hast du nur ein Päckchen Hefe benutzt? Wenn ja, war das deutlich zu wenig.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
Re: Hilfe mein Bock
Ja hab ich
Sollte man bei einem Bock mehr Hefe hinzu geben?
Und meinst du ich sollte jetzt noch etwas nachkippen oder die Füße still halten?
Sollte man bei einem Bock mehr Hefe hinzu geben?
Und meinst du ich sollte jetzt noch etwas nachkippen oder die Füße still halten?
Re: Hilfe mein Bock
Höhere Stammwürzen bedeuten mit zunehmender Gärung jede Menge Stress für die Hefe. Der Alkoholgehalt steigt und das Millieu für die Hefe wird immer schlechter.
Warte mal ab, wenn sich nichts mehr tut, kannst du über eine neue Hefe nachdenken.
Warte mal ab, wenn sich nichts mehr tut, kannst du über eine neue Hefe nachdenken.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
Re: Hilfe mein Bock
Also es rührt sich nichts mehr
Sollte ich die trockenhefe dann in abgekochten wasser Auflösen oder mit dem jungbier
Ich hab jetzt leider nicht mehr die gleiche obergärige hefe und würde eine andere verwenden wirkt sich dies negativ aus oder ist das egal?
Danke schon mal :)
Sollte ich die trockenhefe dann in abgekochten wasser Auflösen oder mit dem jungbier
Ich hab jetzt leider nicht mehr die gleiche obergärige hefe und würde eine andere verwenden wirkt sich dies negativ aus oder ist das egal?
Danke schon mal :)
-
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Re: Hilfe mein Bock
nichts machen und vor allem LASS DEN DECKEL ZU keine Fotos oder sonnst was machen
Mein Bock ist jetzt seit 11 Tagen am Gären das gleiche wie bei dir - erst Kreusen ohne ende - nach 2 Tagen vermeindliche Ruhe.
Aber genau betrachtet hebt sich der Deckel vom Gärspund doch ein wenig und alleine das Öffnen der Zimmertür verändert
die Druckverhältnisse im Raum momentan und der Deckel vom Gärspund ist wieder unten.
Ich werde morgen oder übermorgen die erste Probe ziehen aber auch da bleibt der Deckel vom Gärfass zu ich zieh die Probe
mit einer langen Glaspipette durch den Gährspund
Mein Bock ist jetzt seit 11 Tagen am Gären das gleiche wie bei dir - erst Kreusen ohne ende - nach 2 Tagen vermeindliche Ruhe.
Aber genau betrachtet hebt sich der Deckel vom Gärspund doch ein wenig und alleine das Öffnen der Zimmertür verändert
die Druckverhältnisse im Raum momentan und der Deckel vom Gärspund ist wieder unten.
Ich werde morgen oder übermorgen die erste Probe ziehen aber auch da bleibt der Deckel vom Gärfass zu ich zieh die Probe
mit einer langen Glaspipette durch den Gährspund
Re: Hilfe mein Bock
Masch1 was hat sich bei deiner Messung ergeben?
Ich habe heute nochmal gemessen und es hat sich bei mir immer noch nicht verändert
Aber Geschmacklich schmeckt man den unvergärbaren Zucker trotzdem noch raus
Ich habe heute nochmal gemessen und es hat sich bei mir immer noch nicht verändert
Aber Geschmacklich schmeckt man den unvergärbaren Zucker trotzdem noch raus
Re: Hilfe mein Bock
Ich habe zwar nur gefährliches Halbwissen, aber wo hast du denn das Rezept her? So wie ich das sehe wird da nach Infusion und nach Dekoktion gemaischt. Kann man wohl machen wie ich dem Braumagazin entnommen habe, aber vielleicht liegt ja trotzdem im Rezept der Fehler.
Gruß Martin
Gruß Martin
Re: Hilfe mein Bock
Eyo. Du hast einen Bock gebraut. Das dauert immer ein bisschen. Jetzt nimm doch einfach mal den Rat an, zu warten. Ich würde an deiner Stelle sogar bis nach Weihnachten warten - und in der Zeit weder Proben ziehen noch den Deckel öffnen.Kübler hat geschrieben:Masch1 was hat sich bei deiner Messung ergeben?
Ich habe heute nochmal gemessen und es hat sich bei mir immer noch nicht verändert
Das "CO2-Polster", von dem man immer liest, existiert sowieso bei 20l-Suden nur marginal. Wenn du dann noch ständig den Deckel öffnest, und da reinprustest, kannst du es direkt vergessen.
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
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