Kurze Frage, kurze Antwort

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
Benutzeravatar
gerhard63
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 254
Registriert: Montag 23. April 2007, 17:08

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1951

Beitrag von gerhard63 »

Hi zusammen

Ich habe nun zum ersten kalt gestopft. Ich hab den Aromahopfen während der Hauptgärung zugegeben.
Nachdem die Hefe angekommen ist schwimmt das meiste auf den Hochkräusen.
Ist das ein Problem, oder soll ich noch mal umrühren?
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
Benjamin Franklin (1706-1790)
Benutzeravatar
Smeg
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 185
Registriert: Dienstag 3. November 2015, 06:02
Wohnort: Osnabrück

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1952

Beitrag von Smeg »

gerhard63 hat geschrieben:Hi zusammen

Ich habe nun zum ersten kalt gestopft. Ich hab den Aromahopfen während der Hauptgärung zugegeben.
Nachdem die Hefe angekommen ist schwimmt das meiste auf den Hochkräusen.
Ist das ein Problem, oder soll ich noch mal umrühren?
Wieso denn das? Man gibt den Hopfen erst nach der Gärung zu.


- erst der Alkohol löst die Lupulone
- CO2 treibt Aromen aus
- Hopfen nach 7 Tagen rausnehmen (bei längerer Gärung nicht möglich sofern man keinen Hopfensack benutzt)

Ich würde nicht umrühren sondern nach der Gärung erneut stopfen
Benutzeravatar
gerhard63
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 254
Registriert: Montag 23. April 2007, 17:08

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1953

Beitrag von gerhard63 »

Smeg hat geschrieben:
Wieso denn das? Man gibt den Hopfen erst nach der Gärung zu.
Natürlich hab ich vorher viel gelesen. Auch im Forum stopfen nicht wenig während der Gärung.
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
Benjamin Franklin (1706-1790)
kilo
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 77
Registriert: Freitag 13. Februar 2015, 10:40

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1954

Beitrag von kilo »

Umrühren hilft nur kurzfristig. Der Hopfen wird ganz schnell wieder nach oben kommen. Warte doch noch ein paar Tage bis der stürmische Teil der Gärung durch ist. Und dann kannste mal umrühren. Der Hopfen ist ja im Prinzip auch noch nicht so ausgelaugt, da er kaum Kontakt mit dem Jungbier hatte :-)
Einer für Ale, Ale für Einen.
Benutzeravatar
gerhard63
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 254
Registriert: Montag 23. April 2007, 17:08

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1955

Beitrag von gerhard63 »

kilo hat geschrieben:Umrühren hilft nur kurzfristig. Der Hopfen wird ganz schnell wieder nach oben kommen. Warte doch noch ein paar Tage bis der stürmische Teil der Gärung durch ist. Und dann kannste mal umrühren. Der Hopfen ist ja im Prinzip auch noch nicht so ausgelaugt, da er kaum Kontakt mit dem Jungbier hatte :-)
Ja danke, so werd ichs machen.
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
Benjamin Franklin (1706-1790)
Benutzeravatar
wwwcom
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 674
Registriert: Montag 20. Oktober 2014, 17:26

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1956

Beitrag von wwwcom »

Bei meinem ersten Bier hab ich auch gleicht gestopft und wusste nicht, dass man das erst später machen sollte. Hab den Hopfen dann einfach länger drin gelassen und hat prima funktioniert. Ich persönlich glaube ja das mit dem CO2 und austreiben der Aromen hat nicht so eine starke Auswirkung. Machs aber jetzt auch immer nach der Gärung, macht ja nicht mehr Aufwand :Wink

Gruß Manu
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.
Benutzeravatar
Smeg
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 185
Registriert: Dienstag 3. November 2015, 06:02
Wohnort: Osnabrück

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1957

Beitrag von Smeg »

wwwcom hat geschrieben:Ich persönlich glaube ja das mit dem CO2 und austreiben der Aromen hat nicht so eine starke Auswirkung.
Wenn nichts gelöst wird, kann auch nicht entweichen. Die Lupulone sind fast wasser- bzw. maischeunlöslich und werden hauptsächlich durch den Alkohol gelöst.
Benutzeravatar
wwwcom
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 674
Registriert: Montag 20. Oktober 2014, 17:26

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1958

Beitrag von wwwcom »

Dass nichts gelöst wird is aber nur ganz am Anfang der Fall. :Wink Ich glaube das teste ich beim nächsten mal einfach, Sud trennen und einen bei Zugabe der Hefe stopfen und den zweiten erst nach Ende der Hauptgärung, für irgendwas müssen diese ganzen 5l Glasflaschen ja mal benutz werden.


Gruß Manu
Zuletzt geändert von wwwcom am Samstag 6. Februar 2016, 18:15, insgesamt 1-mal geändert.
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.
Benutzeravatar
Smeg
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 185
Registriert: Dienstag 3. November 2015, 06:02
Wohnort: Osnabrück

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1959

Beitrag von Smeg »

hört sich interessant an! Bin auf das Ergebnis gespannt!
Froschmann
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 66
Registriert: Samstag 31. Mai 2014, 08:28

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1960

Beitrag von Froschmann »

Hallo zusammen!

Bei unserem Norma habe ich kürzlich dieses Tschechische Bier entdeckt: http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... 8QrQMIHjAA

Auf der Zutatenliste steht, neben Wasser, Malz und Hopfenextrakt, auch die Zutat "Hopfenprodukte". Nun meine Frage: Um was genau handelt es sich denn bei "Hopfenprodukte" :Grübel ?
Vielleicht kann ja jemand Licht ins Dunkel bringen. Ich habe das jedenfalls so noch nie gelesen.

MfG
barniey
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 156
Registriert: Dienstag 22. September 2015, 10:17
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1961

Beitrag von barniey »

Hallo Zusammen.

Malz konditionieren - schroten

Seit gestern weiß ich das man beim Schroten mit konditionierten Malz den Spalt an der Mühle ein ganzes Stück kleiner einstellen muss.

Mit der gleichen Einstellung sind doch einige Spelzen nicht aufgebrochen.
Ich dachte es wird schon hinhauen aber am Ende fehlten mir fast 3°Plato. Wie ich finde eine deutliche Sprache.

Gibt es dazu irgendwelche Vergleichswerte oder wird man es ausprobieren müssen. Bisher stand der Spalt bei ca.1,0mm.

Das sich die Walzen durch das feuchte Malz ein wenig mit Brei zusetzten dürfte sich nicht auswirken.

Wenn jemand eine Empfehlung, was das Spaltmaß angeht, hat wäre es gut.
Viele Grüße

Bernhard
Benutzeravatar
Hegenhuber
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 187
Registriert: Dienstag 11. November 2014, 20:08
Wohnort: Leverkusen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1962

Beitrag von Hegenhuber »

Mit wieviel Wasser hast du denn konditioniert?

Gruß
Martin
Benutzeravatar
wwwcom
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 674
Registriert: Montag 20. Oktober 2014, 17:26

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1963

Beitrag von wwwcom »

Geht bei einem Thermoport irgendwas kaputt wenn ich da drin kochen sollte? Also die Isolierung z.B.?

Gruß Manu
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.
barniey
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 156
Registriert: Dienstag 22. September 2015, 10:17
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1964

Beitrag von barniey »

Hegenhuber hat geschrieben:Mit wieviel Wasser hast du denn konditioniert?

Gruß
Martin

Bei einer Schüttung von ca. 4,5kg waren es bestimmt 200ml.

Mir kamen die 2% also ca.90ml etwas wenig vor. Konditioniert habe ich am Freitag Abend und geschrotet am Samstag Morgen.

Falls die 90ml gereicht hätten wie verteilt sich denn so wenig Wasser über so viel Malz ? Ich habe das ganze in einen lebensmittelechten Eimer mit Deckel getan. Diesen
hin und wieder geschüttelt. Eine Stunde auf den Kopf gestellt mehrmals gewendet.
Viele Grüße

Bernhard
Benutzeravatar
Sura
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 3489
Registriert: Montag 2. November 2015, 22:37

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1965

Beitrag von Sura »

wwwcom hat geschrieben:Geht bei einem Thermoport irgendwas kaputt wenn ich da drin kochen sollte? Also die Isolierung z.B.?

Gruß Manu
Mit was willst du darin kochen?! Von unten geht schlecht wegen der Isolierung. Da schmilzt dir erst drinnen die Isolierung und dann das dünne Blech weg. Oder umgedreht. Und innen mit Tauchsieder kannst du bestimmt, aber das würde ich auch nicht grade am Rand machen..... und auch sonst macht das wenig Sinn....
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
Benutzeravatar
§11
Moderator
Moderator
Beiträge: 9357
Registriert: Freitag 30. Oktober 2015, 08:24

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1966

Beitrag von §11 »

barniey hat geschrieben:
Hegenhuber hat geschrieben:Mit wieviel Wasser hast du denn konditioniert?

Gruß
Martin

Bei einer Schüttung von ca. 4,5kg waren es bestimmt 200ml.

Mir kamen die 2% also ca.90ml etwas wenig vor. Konditioniert habe ich am Freitag Abend und geschrotet am Samstag Morgen.

Falls die 90ml gereicht hätten wie verteilt sich denn so wenig Wasser über so viel Malz ? Ich habe das ganze in einen lebensmittelechten Eimer mit Deckel getan. Diesen
hin und wieder geschüttelt. Eine Stunde auf den Kopf gestellt mehrmals gewendet.
Mit einer Sprühflasche. Beim Konditionieren sollen nur die Spelzen genug Wasser aufnehmen um flexibel zu werden. Wenn du Teig an den Rollen hast, war das Malz definitiv zu nass. Wenn du so lange wartest, wirst du Probleme bekommen mit Milchsäure.

Gruß

Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
Benutzeravatar
wwwcom
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 674
Registriert: Montag 20. Oktober 2014, 17:26

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1967

Beitrag von wwwcom »

Sura hat geschrieben:Und innen mit Tauchsieder kannst du bestimmt, aber das würde ich auch nicht grade am Rand machen....und auch sonst macht das wenig Sinn....
Am Rand meinst du wegen überkochen? Da sehe ich kein Problem würde 20l in einem 80l Thermoport kochen, ja mit Tauchsieder. Ist auch nur ein verrückter Gedanke gerade. Ob die Isolierung da zusammen schmilzt weißt du aber nicht oder? Ging mir gerade weniger um Sinn oder Unsinn, sondern ob es am Thermoport etwas beschädigen würde? Also wenn die Flüssigkeit 100 C hat.

Dass das Blech schmilz bei externer Beheizung bezweifle ich hingegen eher stark, die Wärme wird ja durch die Flüssigkeit abgeführt.

Gruß Manu
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.
Benutzeravatar
Sura
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 3489
Registriert: Montag 2. November 2015, 22:37

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1968

Beitrag von Sura »

Wenn du das von unten heizt, wird es vielleicht nicht schmelzen, aber mehr als 100°C wirst du sicher schaffen. Da ist die Isolierung auch noch dazwischen, da kühlt von aussen garnichts. Von innen ist das bestimmt anders, aber wenn du den am Rand baumeln lässt, würde ich keine Wetten eingehen....
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
barniey
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 156
Registriert: Dienstag 22. September 2015, 10:17
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1969

Beitrag von barniey »

Hegenhuber hat geschrieben:
Mit einer Sprühflasche. Beim Konditionieren sollen nur die Spelzen genug Wasser aufnehmen um flexibel zu werden. Wenn du Teig an den Rollen hast, war das Malz definitiv zu nass. Wenn du so lange wartest, wirst du Probleme bekommen mit Milchsäure.

Gruß

Jan
Bei 90ml arbeiten die meisten Sprühflaschen nicht mehr richtig und es scheint mir einfach sehr wenig zu sein. Selbst damit kann ich mir nicht vorstellen das jedes Korn Wasser
abbekommt. 4,5kg Malz ist schon eine Menge, gut man könnte das Malz schichtweise in den Eimer geben und besprühen.
Die Walzen der Mühle waren teigig von daher liegt die Vermutung nahe, und mathematisch so wie so, dass es zu viel Wasser war.

In der Zwischenzeit habe ich hier die Diskussion zum Thema" Mattmill richtiger Umgang"
durchgelesen und daraus geht hervor das niemand die Walzen verstellt für konditioniertes Malz.
Entweder ich lasse es das nächste Mal oder versuche es mit den 90ml.
Viele Grüße

Bernhard
Benutzeravatar
HopfenHugo
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 113
Registriert: Sonntag 10. Januar 2016, 16:23

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1970

Beitrag von HopfenHugo »

Moinsen!
Hab da 5kg geschrotenes eingeschweisstes Weizenmalz als Freebie bekommen. Ich brauch das im Moment nicht. Kann man das einfrieren oder ist das nicht gut?
schon mal schönen Dank für hilfreiche Tipps
Benutzeravatar
Ruthard
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 7475
Registriert: Sonntag 26. Februar 2012, 21:07
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1971

Beitrag von Ruthard »

HopfenHugo hat geschrieben:Moinsen!
Hab da 5kg geschrotenes eingeschweisstes Weizenmalz als Freebie bekommen. Ich brauch das im Moment nicht. Kann man das einfrieren oder ist das nicht gut?
schon mal schönen Dank für hilfreiche Tipps
Einfrieren kannst du, musst du aber nicht. Drei Monate lagern sind kein Problem - kühl, trocken und lichtgeschützt reicht.

Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen EuroBild
Benutzeravatar
hyper472
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 3139
Registriert: Freitag 2. Oktober 2015, 22:33
Wohnort: Nürnberg

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1972

Beitrag von hyper472 »

Ist dieser Hahn ein geeigneter Ersatz für das Plastikteil aus dem Einkocher?
http://www.ebay.de/itm/Kugelhahn-Auslau ... tuy_8JHTiQ - wird so beschrieben: Auslaufhahn Auslauf vernickelt 3/8" Hahn
Einen 3/8"-Hahn zu finden, ist gar nicht so einfach. Ich möchte ihn für heißes Wasser (Nachguss und Infusion) verwenden.
Der Händler meinte:
"geht bis 110 Grad. Trinkwasser geeignet? Da gibt es eigentlich eigene Vorschriften

Über eine Bestellung würde wir uns freuen."

Die Aussage ist jetzt nicht gerade das Verkaufsargument.
Danke,
Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Benutzeravatar
Hegenhuber
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 187
Registriert: Dienstag 11. November 2014, 20:08
Wohnort: Leverkusen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1973

Beitrag von Hegenhuber »

barniey hat geschrieben:
Hegenhuber hat geschrieben:
Mit einer Sprühflasche. Beim Konditionieren sollen nur die Spelzen genug Wasser aufnehmen um flexibel zu werden. Wenn du Teig an den Rollen hast, war das Malz definitiv zu nass. Wenn du so lange wartest, wirst du Probleme bekommen mit Milchsäure.

Gruß

Jan
Bei 90ml arbeiten die meisten Sprühflaschen nicht mehr richtig und es scheint mir einfach sehr wenig zu sein. Selbst damit kann ich mir nicht vorstellen das jedes Korn Wasser
abbekommt. 4,5kg Malz ist schon eine Menge, gut man könnte das Malz schichtweise in den Eimer geben und besprühen.
Die Walzen der Mühle waren teigig von daher liegt die Vermutung nahe, und mathematisch so wie so, dass es zu viel Wasser war.

In der Zwischenzeit habe ich hier die Diskussion zum Thema" Mattmill richtiger Umgang"
durchgelesen und daraus geht hervor das niemand die Walzen verstellt für konditioniertes Malz.
Entweder ich lasse es das nächste Mal oder versuche es mit den 90ml.
Ich verwende 1-2%. Das Malz fühlt sich danach nicht mal feucht an. Aber beim Schroten sieht man einen deutlichen Unterschied.

Gruß
Martin
Benutzeravatar
afri
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 5867
Registriert: Donnerstag 17. Januar 2013, 21:19
Wohnort: 31840 Hessisch Oldendorf

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1974

Beitrag von afri »

Brauwolf hat geschrieben:Einfrieren kannst du, musst du aber nicht. Drei Monate lagern sind kein Problem - kühl, trocken und lichtgeschützt reicht.
Genau so ist es. Manche hier haben so altes geschrotenes Malz im einfachen (nicht vakuumierten) Beutel stehen und brauen Bier daraus, da brauchst du dir wohl keine Sorgen zu machen. Schaden würde das Einfrieren allerdings wohl auch nicht, wenn du denn auf Nr. Sicher gehen wolltest.
Achim (stets frisch schrotend)
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
Benutzeravatar
Nansen
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 405
Registriert: Dienstag 26. März 2013, 08:12
Wohnort: Märkisch Oderland

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1975

Beitrag von Nansen »

Hi,
ich habe mal eine Frage zur Hefeernte bzw. Wiederverwendung.
In meinem Gärfass lagert seit letzter Woche Hefe (W34/70) aus erster Führung unter 1cm Bier und einer Schicht CO2. Das ganze liegt da bei ca 11°C.
Das ganze sieht gut aus und riecht auch nicht. Ich würde die Hefe die Tage wiederverwenden wollen. Spricht etwas dagegen?
Normalerweise habe ich Hefe immer direkt nach dem Umschlauchen/Abfüllen wiederverwendet und nicht lange liegen lassen, weshalb sich mir die Frage so nicht stellte.
Mir ist auch so, als wenn ich hier mal gelesen hätte, dass ein User das häufig so machen würde und keine Probleme hatte.

Danke,
Marco
Du kannst es Dir vorstellen. Also kannst Du es auch brauen.
Benutzeravatar
hyper472
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 3139
Registriert: Freitag 2. Oktober 2015, 22:33
Wohnort: Nürnberg

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1976

Beitrag von hyper472 »

hyper472 hat geschrieben:Ist dieser Hahn ein geeigneter Ersatz für das Plastikteil aus dem Einkocher?
http://www.ebay.de/itm/Kugelhahn-Auslau ... tuy_8JHTiQ - wird so beschrieben: Auslaufhahn Auslauf vernickelt 3/8" Hahn
Einen 3/8"-Hahn zu finden, ist gar nicht so einfach. Ich möchte ihn für heißes Wasser (Nachguss und Infusion) verwenden.
Der Händler meinte:
"geht bis 110 Grad. Trinkwasser geeignet? Da gibt es eigentlich eigene Vorschriften

Über eine Bestellung würde wir uns freuen."

Die Aussage ist jetzt nicht gerade das Verkaufsargument.
Danke,
Henning
Edit hat jetzt einen Thread dazu aufgemacht, weil die Frage hier wohl untergegangen ist. Kann daher hier von den Mods gerne gelöscht werden.
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Benutzeravatar
§11
Moderator
Moderator
Beiträge: 9357
Registriert: Freitag 30. Oktober 2015, 08:24

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1977

Beitrag von §11 »

Wenn du das von unten heizt, wird es vielleicht nicht schmelzen, aber mehr als 100°C wirst du sicher schaffen. Da ist die Isolierung auch noch dazwischen, da kühlt von aussen garnichts. Von innen ist das bestimmt anders, aber wenn du den am Rand baumeln lässt, würde ich keine Wetten eingehen....
Ich bin mir ziemlich sicher das keiner, in welchem Topf auch immer, beim Wasserkochen ohne Druck, mehr als 100C schafft.... ach lassen wir das :Waa
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
Benutzeravatar
Ruthard
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 7475
Registriert: Sonntag 26. Februar 2012, 21:07
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1978

Beitrag von Ruthard »

Ich bin mir ziemlich sicher das keiner, in welchem Topf auch immer, beim Wasserkochen ohne Druck, mehr als 100C schafft.... ach lassen wir das
Sag' das bloß nicht, wir haben hier einen beschädigten Topf, da soll der Boden laut Kunde innen orangerot geglüht haben, obwohl er mit Wasser gefüllt war, das müsste also mit 800° gekocht haben.
Die Anlauffarben am trockenen Topf schließen auch auf Temperaturen zwischen 400° und 600°C
Topfbodencut.png
Wir entwickeln hier langsam amerikanische Verhältnisse - bitte keine Haustiere im Microwave trocknen, bitte keinen Topf trocken auf die Hendiplatte stellen.

Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen EuroBild
Benutzeravatar
Sura
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 3489
Registriert: Montag 2. November 2015, 22:37

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1979

Beitrag von Sura »

§11 hat geschrieben:
Wenn du das von unten heizt, wird es vielleicht nicht schmelzen, aber mehr als 100°C wirst du sicher schaffen. Da ist die Isolierung auch noch dazwischen, da kühlt von aussen garnichts. Von innen ist das bestimmt anders, aber wenn du den am Rand baumeln lässt, würde ich keine Wetten eingehen....
Ich bin mir ziemlich sicher das keiner, in welchem Topf auch immer, beim Wasserkochen ohne Druck, mehr als 100C schafft.... ach lassen wir das :Waa
Es geht um den thermoport. Der ist auch unten isoliert. Und jetzt denk mal scharf nach was passiert wenn du da eine hendi oder nen gasbrenner drunterstellst. Wenn zu amerikanischen verhältnissen gehört auch nur zu antworten ohne zu lesen, dann stimmt das wohl.
Zuletzt geändert von Sura am Montag 8. Februar 2016, 17:02, insgesamt 1-mal geändert.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
Benutzeravatar
§11
Moderator
Moderator
Beiträge: 9357
Registriert: Freitag 30. Oktober 2015, 08:24

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1980

Beitrag von §11 »

Brauwolf hat geschrieben:
Ich bin mir ziemlich sicher das keiner, in welchem Topf auch immer, beim Wasserkochen ohne Druck, mehr als 100C schafft.... ach lassen wir das
Sag' das bloß nicht, wir haben hier einen beschädigten Topf, da soll der Boden laut Kunde innen orangerot geglüht haben, obwohl er mit Wasser gefüllt war, das müsste also mit 800° gekocht haben.
Die Anlauffarben am trockenen Topf schließen auch auf Temperaturen zwischen 400° und 600°C
Topfbodencut.png
Wir entwickeln hier langsam amerikanische Verhältnisse - bitte keine Haustiere im Microwave trocknen, bitte keinen Topf trocken auf die Hendiplatte stellen.

Cheers, Ruthard
Vielleicht ist der Kunde Tiefseetaucher und lebt in einer Dekompressionskammer. Leider hab ich keine Wasserdampftafel die so weit geht, aber bei um die 300bar duerften 600C drin sein :Ahh
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
Benutzeravatar
Ruthard
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 7475
Registriert: Sonntag 26. Februar 2012, 21:07
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1981

Beitrag von Ruthard »

Vielleicht ist der Kunde Tiefseetaucher und lebt in einer Dekompressionskammer. Leider hab ich keine Wasserdampftafel die so weit geht, aber bei um die 300bar duerften 600C drin sein :Ahh
Wäre doch mal was neues, Bier brauen im Mariannengraben. Keine Probleme mit DMS und autoklaviert wäre die Würze auch bis zum geht nicht mehr :Bigsmile

Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen EuroBild
Benutzeravatar
§11
Moderator
Moderator
Beiträge: 9357
Registriert: Freitag 30. Oktober 2015, 08:24

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1982

Beitrag von §11 »

Sura hat geschrieben:
§11 hat geschrieben:
Wenn du das von unten heizt, wird es vielleicht nicht schmelzen, aber mehr als 100°C wirst du sicher schaffen. Da ist die Isolierung auch noch dazwischen, da kühlt von aussen garnichts. Von innen ist das bestimmt anders, aber wenn du den am Rand baumeln lässt, würde ich keine Wetten eingehen....
Ich bin mir ziemlich sicher das keiner, in welchem Topf auch immer, beim Wasserkochen ohne Druck, mehr als 100C schafft.... ach lassen wir das :Waa
Es geht um den thermoport. Der ist auch unten isoliert. Und jetzt denk mal scharf nach was passiert wenn du da eine hendi oder nen gasbrenner drunterstellst. Wenn zu amerikanischen verhältnissen gehört auch nur zu antworten ohne zu lesen, dann stimmt das wohl.
Wenn du jetzt gelesen haettest, haettest du unter Umstaenden gesehen das ich nicht Brauwolf heisse, er aber den Kommentar ueber amerikanische Verhaeltnisse gemacht hat (den ich uebrigens sehr gut fand). Ich hingegen habe, obwohl in Amerika ansaessig, deinen Beitrag sehr wohl gelesen. Ich wollte lediglich daruaf hinweisen, das wir hier auf der Erde, ob nun in Amerika oder sonstwo, unter normalen Verhaeltnissen, Wasser (oder auch Wuerze), nicht deutlich uber 100C erhitzen koennen.

Evtl. hat also dieses, offensichtliche, Missverstaendnis nicht mit meiner Lesekunst sondern mit deiner Ausdrucksweise zu tun?

Gruss

Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
Benutzeravatar
Ruthard
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 7475
Registriert: Sonntag 26. Februar 2012, 21:07
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1983

Beitrag von Ruthard »

Friede sei mit euch - ich bekenne, dass ich den Thread entführt habe.

Zum Thema Tauchsieder im Thermoport: die Isolierung hält das aus, auch wenn der TS verdächtig nahe an der Topfwand ist - vorausgesetzt, er taucht in die Würze rein (deshalb heißt er ja so).

Beschäftige dich mal mit diesem Thread:

viewtopic.php?f=20&t=6049&view=unread#unread

Da sieht man sehr schön, was mit dem Thermoport und Innenkochern so geht.


Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen EuroBild
Benutzeravatar
Sura
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 3489
Registriert: Montag 2. November 2015, 22:37

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1984

Beitrag von Sura »

wwwcom hat geschrieben: Dass das Blech schmilz bei externer Beheizung bezweifle ich hingegen eher stark, die Wärme wird ja durch die Flüssigkeit abgeführt.
Gruß Manu
Ich hab den entscheidenden Teil der Fragestellung etwas verstärkt. Falls das überlesen wurde.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
Benutzeravatar
wwwcom
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 674
Registriert: Montag 20. Oktober 2014, 17:26

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1985

Beitrag von wwwcom »

Sura hat geschrieben:
wwwcom hat geschrieben: Dass das Blech schmilz bei externer Beheizung bezweifle ich hingegen eher stark, die Wärme wird ja durch die Flüssigkeit abgeführt.
Gruß Manu
Ich hab den entscheidenden Teil der Fragestellung etwas verstärkt. Falls das überlesen wurde.
Ich hab auf deine Antwort dann auch gar nicht mehr geantwortet. Irgendwo hast du ja recht, wenn man davon aus geht das jemand so blöd is und da nicht die äußere Schicht entfernt.... Davon bin ich bei meiner Aussage ausgegangen, habe es aber nicht erwähnt und ich glaube Jan geht auch davon aus. :Smile

Gruß Manu
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.
Benutzeravatar
wwwcom
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 674
Registriert: Montag 20. Oktober 2014, 17:26

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1986

Beitrag von wwwcom »

Beschäftige dich mal mit diesem Thread:

viewtopic.php?f=20&t=6049&view=unread#unread

Da sieht man sehr schön, was mit dem Thermoport und Innenkochern so geht.
Danke! Ich hab den Thread zwar gelesen und mich auch mit dem Prinzip näher beschäftig, aber der Fakt das beides Thermoports waren ist mir entgangen. Danke das is der Hinweis der mir gefehlt hat. :thumbsup Genau sowas hatte ich mir erhofft.

Gruß Manu
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.
Benutzeravatar
§11
Moderator
Moderator
Beiträge: 9357
Registriert: Freitag 30. Oktober 2015, 08:24

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1987

Beitrag von §11 »

Sura hat geschrieben:
wwwcom hat geschrieben: Dass das Blech schmilz bei externer Beheizung bezweifle ich hingegen eher stark, die Wärme wird ja durch die Flüssigkeit abgeführt.
Gruß Manu
Ich hab den entscheidenden Teil der Fragestellung etwas verstärkt. Falls das überlesen wurde.
DIe Frage ist jetzt ob du das aeussere Blech meinst oder das Innere.

Das aeussere koennte schmelzen, das innere nicht (zumindest nicht bei einem herkoemmlichen Brenner/ Heizquelle und Wasser/ Wuerze im Topf)
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
nabla
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 13
Registriert: Samstag 19. Dezember 2015, 15:41

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1988

Beitrag von nabla »

Nansen hat geschrieben:Hi,
ich habe mal eine Frage zur Hefeernte bzw. Wiederverwendung.
In meinem Gärfass lagert seit letzter Woche Hefe (W34/70) aus erster Führung unter 1cm Bier und einer Schicht CO2. Das ganze liegt da bei ca 11°C.
Das ganze sieht gut aus und riecht auch nicht. Ich würde die Hefe die Tage wiederverwenden wollen. Spricht etwas dagegen?
Moin,
ich hole das mal wieder hoch, da mich die Frage auch interessiert. Kann nur mit meinen Überlegungen dienen: Letztlich ist die Hefe im Gäreimer des Vorsude ja nichts anderes als geerntete Hefe in einem Einmach-/Marmeladenglas. Das einzige, was anders ist, ist der große Gasraum über dem Hefe/Jungbiergemisch im Gärfass. Dadurch, dass du das Jungbier abgeschlaucht oder abgelassen hast, ist ja das Biervolumen durch Luft ersetzt worden. Auf der anderen Seite hast du aber die Schicht Jungbier oben drüber. Von daher würde ich persönlich damit weiterarbeiten (gerade wenn es nicht ungewöhnlich aussieht oder riecht) aber vielleich äußert sich ja noch ein Experte dazu :Smile
Benutzeravatar
Sura
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 3489
Registriert: Montag 2. November 2015, 22:37

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1989

Beitrag von Sura »

§11 hat geschrieben:
Sura hat geschrieben:
wwwcom hat geschrieben: Dass das Blech schmilz bei externer Beheizung bezweifle ich hingegen eher stark, die Wärme wird ja durch die Flüssigkeit abgeführt.
Gruß Manu
Ich hab den entscheidenden Teil der Fragestellung etwas verstärkt. Falls das überlesen wurde.
DIe Frage ist jetzt ob du das aeussere Blech meinst oder das Innere.

Das aeussere koennte schmelzen, das innere nicht (zumindest nicht bei einem herkoemmlichen Brenner/ Heizquelle und Wasser/ Wuerze im Topf)
Das äussere wird nicht schmelzen, 1400° schafft ein einfacher Hockerkocher eher nicht. Die Isolierung wird aber ein wenig leiden....

Zurück zur Frage:

Das jemand auf die Idee kommen sollte unten das äussere Blech und die Isolierung zu entfernen und das innere Blech von aussen zu heizen.... finde ich ehrlich gesagt mindestens genauso blöd. Erstens ist links und recht davon noch Isolierung. Der würde die seitlich vom Heizelement (Gas oder Elektro. Hendi fällt aus weil die direkt auf Edelstahl nicht funktioniert. ) abgestrahlte Hitze in null-komma-nix zu Leibe rücken.

Davon mal abgesehen (so schwer das fällt....): Mit Wasser, ok, kann man drüber reden. Aber bei Maische?? Das Blech selber ist so dünn, das ein kleine Verkleisterung am Topfboden sofort anbrennen würde. Der Topf würde unten schneller mit angebranntem übersät sein als deine Maische auf Temperatur ist. Es würde dann über den ganzen Topfboden ungefähr so aussehen wie der oben gezeigte Topf und wahrscheinlich auch Anlauffarben aufweisen. Wer schonmal in einer Aluschale über einem Propangasbrenner dicke Dosensuppe gekocht hat, weiß wie das am Ende aussieht.

So, das Thema ist meiner meinung nach reichlich ausgelutscht. Ich klink mich ab hier aus.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
Benutzeravatar
philipp
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 3415
Registriert: Freitag 17. Oktober 2014, 20:43

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1990

Beitrag von philipp »

Lasix hat geschrieben:
Vorderwürzen = Hopfen in den Topf legen Würze einfüllen und zum kochen bringen. Richtig ?
Zweite Hopfengabe nach 70min ?
Dritte Hopfengabe dann 10 min vor Schluss ?
VWH heißt: Einfach schon beim Läutern in die Sudpfanne geben. 70min heißt: Zugabe 20 Min nach dem Kochbeginn (bei 90 Min kochen), also 70 Min mitkochen.
Nachisomesierungszeit ist die Zeit vom ausschalten des Kochers bis zum Hopfenseihen ?
Jo, Zeit von Flamme Aus bis 80°C (in der Zeit bilden sich noch Bitterstoffe).
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246

Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
Zackenknecht
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 140
Registriert: Montag 16. November 2015, 13:51
Wohnort: Heidesee

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1991

Beitrag von Zackenknecht »

Hallo Bierfreunde,
habe meinen zweiten Sud am gären und habe nach dem Hopfenkochen 15°Stammwürze gespindelt. Finde jetzt aber keine Formel für die Umrechnung in Alkohol nach der Vergärung. Habe ich den falschen Suchbegriff oder einen Denkfehler.

Gruß Thomas :Drink
Ein Leben ohne Bier ist möglich aber sinnlos
Ich glaub ich hab Cenosillicaphobie :Grübel
Blancblue
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 2039
Registriert: Dienstag 6. Januar 2015, 23:09

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1992

Beitrag von Blancblue »

Zackenknecht hat geschrieben:Hallo Bierfreunde,
habe meinen zweiten Sud am gären und habe nach dem Hopfenkochen 15°Stammwürze gespindelt. Finde jetzt aber keine Formel für die Umrechnung in Alkohol nach der Vergärung. Habe ich den falschen Suchbegriff oder einen Denkfehler.

Gruß Thomas :Drink

Noch ist ja kein Alkohol drin - den produziert die Hefe ja noch... Hier kannst Du es ausrechnen: http://fabier.de/biercalcs.html

Spiel einfach mal mit dem Restextrakt, bist du auf einen scheinbaren Endvergärungsgrad von 75% (Das ist ein Durchschnittswert, der kann aber auch höher oder niedriger sein), dann weisst Du wo du alkoholmäßig ungefähr rauskommst.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
Fricky
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1097
Registriert: Montag 15. November 2010, 13:28

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1993

Beitrag von Fricky »

Zackenknecht hat geschrieben:Finde jetzt aber keine Formel für die Umrechnung in Alkohol nach der Vergärung.
Schau mal da nach.

Du musst wissen, wie weit Dein Bier vergärt, also den Restextrakt. Dann kannst Du das ausrechnen.

Gruß, Peter.
Zackenknecht
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 140
Registriert: Montag 16. November 2015, 13:51
Wohnort: Heidesee

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1994

Beitrag von Zackenknecht »

Fricky hat geschrieben:
Zackenknecht hat geschrieben:Finde jetzt aber keine Formel für die Umrechnung in Alkohol nach der Vergärung.
Schau mal da nach.

Du musst wissen, wie weit Dein Bier vergärt, also den Restextrakt. Dann kannst Du das ausrechnen.

Gruß, Peter.
Danke das hatte ich gesucht aber nicht gefunden :thumbsup

Gruß Thomas
Ein Leben ohne Bier ist möglich aber sinnlos
Ich glaub ich hab Cenosillicaphobie :Grübel
uckel
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 84
Registriert: Mittwoch 4. März 2015, 13:18

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1995

Beitrag von uckel »

Ist diese kühlbox geeignet fürs läutern und kombirast?
Lebensmittel echt ist sie. Ob die Isolierung ausreicht?
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 27-86-4928
hoggel1
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 888
Registriert: Donnerstag 20. Dezember 2012, 01:08

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1996

Beitrag von hoggel1 »

Hallo,
die Kühlbox sollte funktionieren. Ich habe eine ähnliche.

Mfg
Thomas
uckel
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 84
Registriert: Mittwoch 4. März 2015, 13:18

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1997

Beitrag von uckel »

Danke
Benutzeravatar
Ruthard
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 7475
Registriert: Sonntag 26. Februar 2012, 21:07
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1998

Beitrag von Ruthard »

uckel hat geschrieben:Ist diese kühlbox geeignet fürs läutern und kombirast?
Lebensmittel echt ist sie. Ob die Isolierung ausreicht?
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 27-86-4928
Für 10€ gibts die im Philippsmarkt neu.

Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen EuroBild
uckel
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 84
Registriert: Mittwoch 4. März 2015, 13:18

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#1999

Beitrag von uckel »

Brauwolf hat geschrieben:
uckel hat geschrieben:Ist diese kühlbox geeignet fürs läutern und kombirast?
Lebensmittel echt ist sie. Ob die Isolierung ausreicht?
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 27-86-4928
Für 10€ gibts die im Philippsmarkt neu.

Cheers, Ruthard
Danke für den Tipp. In dem falll ist Phillips auf der anderen Seite der Stadt und die hier per Fuß zu erreichen.
Sollte doch perfekt für den strain Buddy von amihopfen sein?
_Heiner
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 241
Registriert: Freitag 14. Dezember 2012, 08:32

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#2000

Beitrag von _Heiner »

Gude
Habe gerade 20l MAIBOCK ( 17 Plato) gebraut. Wieviel Trockenhefe w3470 brauche ich. Habe 2x25 gr.
Grüße
Heiner
-- "Ich wahß net, ich hab heit schon de ganze Daag so en vasteckte Dorscht." --
Ernst Elias Niebergall, 1843
Antworten