Kurze Frage, kurze Antwort

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#7401

Beitrag von DarkUtopia »

Kalk könnte ausfallen, ich glaube im braumagazin.de zur wasseraufbereitung steht was
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7402

Beitrag von heizungsrohr »

Habt ihr auch das Problem, das nach dem Hopfenkochen mit Dolden die Hälfte oben aufschwimmt? Wie soll ich da einen Whirlpool machen oder dafür sorgen, dass die Dolden nicht im Gäreimer landen? Den Monofilament benutze ich nicht mehr, da er auch bei ausreichend abgesetztem Trub immer sofort dicht ist.
Gruß
Magnus
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7403

Beitrag von DarkUtopia »

Ich koche die letzten Minuten ein Küchensieb mit und schöpfe alles ab
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karlm
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7404

Beitrag von karlm »

Lange Frage kurze Antwort:
Wie weiter oben beschrieben gärt plötzlich meine gestrippte Rochefort 8 Hefe. Riecht und schmeckt gut.
Folgende Probleme:
- Ich braue im Wochenendhaus und komme da nur alle zwei Wochen hin.
- Zu allem Überfluss hatte ich noch eine Flasche Dupont Saison Bio im Kühlschrank. Seit ein paar Monaten. Nach den letzten erfolglosen stripping Versuchen und da ich vergleichen wollte mit meinem eigenen Saison, dachte ich hopp hau wech die Buddel und zum Spaß kippste den Bodensatz in einen Starter. Natürlich gärt der Kram auch fröhlich.
- Ich habe also nun 1 Liter Würze in dem 2 Bodensätze Rochefort 8 gären (2 l Erlemeyer) und 0,5 Liter Würze in dem 1 Bodensatz Dupont gärt (1 l Maßbierkrug). Beide haben unten eine nette kleine Schicht weiße Hefe. Ich schüttel regelmäßig mal auf.
- Ich muss Montag ganz früh hier abhauen. Und komme nach ca. 12 Tagen wieder.
- Beide Starter sind nicht ausgegoren.
- Die Rochefort Hefe könnte ich in 2 Wochen evtl verbrauen.

Was tun sprach Zeus?
Lösung a) NaCl Lösung aufsetzen und abkochen, beide Starter in den Kühlschrank, setzen lassen, Sonntag Nacht dekantieren und ab in die NaCl Lösung (falls ich nicht-iodiertes, nicht-fluoriertes, ohne-rieselhilfe Salz finde)
Lösung b) Ab in den Kühlschrank, Sonntag Nacht dekantieren, dann frische Starterwürze drauf und 14 Tage lustig bei Zimmertemperatur gären lassen
Lösung c) Einfach etwas neues abgekochtes Malzextrakt in die vorhandene Lösung geben damit es weiter gärt.
Lösung d) Wegkippen, aus der Strip-Erfahrung lernen und das nächste Mal frisch strippen
Lösung e) Bitte hier eintragen.

Danke für Tipps!
Gruß
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7405

Beitrag von §11 »

cerveceriasultana hat geschrieben: Montag 22. Januar 2018, 17:28
Johnny H hat geschrieben: Samstag 20. Januar 2018, 09:22
cerveceriasultana hat geschrieben: Freitag 19. Januar 2018, 16:26 Hat jemand zufällig einen Link zu dem "EBC-Rätsel", dass hier vor einiger Zeit mal gemacht wurde? Ich glaube es war von JanBr? Es war ein Bild mit einer Reihe von würzeproben mit unterschiedlichen Farben. Am Ende stellte sich heraus, dass alle den gleichen EBC Wert haben, da dieser nur bei einer Wellenlänge gemessen wird. [...]
in diesem Thread war ein Photo:
viewtopic.php?f=17&t=16044&p=250586

meinst Du das?
Vielen Dank!! Ich meinte zwar ein anderes Bild (eine Testreihe aus 5 Proben glaub ich), aber das tut es auch.
Gruß
Das mit den 5 Proben war Bries nicht gut genug. Deshalb haben sie mir extra das neue fürs Buch gemacht :thumbsup

Das mit den 5 stammt aus einer Präsentation von Bries auf irgendeinem Kongress in Bankok

Gruß

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7406

Beitrag von §11 »

karlm hat geschrieben: Samstag 3. Februar 2018, 16:51 Lange Frage kurze Antwort:
Wie weiter oben beschrieben gärt plötzlich meine gestrippte Rochefort 8 Hefe. Riecht und schmeckt gut.
Folgende Probleme:
- Ich braue im Wochenendhaus und komme da nur alle zwei Wochen hin.
- Zu allem Überfluss hatte ich noch eine Flasche Dupont Saison Bio im Kühlschrank. Seit ein paar Monaten. Nach den letzten erfolglosen stripping Versuchen und da ich vergleichen wollte mit meinem eigenen Saison, dachte ich hopp hau wech die Buddel und zum Spaß kippste den Bodensatz in einen Starter. Natürlich gärt der Kram auch fröhlich.
- Ich habe also nun 1 Liter Würze in dem 2 Bodensätze Rochefort 8 gären (2 l Erlemeyer) und 0,5 Liter Würze in dem 1 Bodensatz Dupont gärt (1 l Maßbierkrug). Beide haben unten eine nette kleine Schicht weiße Hefe. Ich schüttel regelmäßig mal auf.
- Ich muss Montag ganz früh hier abhauen. Und komme nach ca. 12 Tagen wieder.
- Beide Starter sind nicht ausgegoren.
- Die Rochefort Hefe könnte ich in 2 Wochen evtl verbrauen.

Was tun sprach Zeus?
Lösung a) NaCl Lösung aufsetzen und abkochen, beide Starter in den Kühlschrank, setzen lassen, Sonntag Nacht dekantieren und ab in die NaCl Lösung (falls ich nicht-iodiertes, nicht-fluoriertes, ohne-rieselhilfe Salz finde)
Lösung b) Ab in den Kühlschrank, Sonntag Nacht dekantieren, dann frische Starterwürze drauf und 14 Tage lustig bei Zimmertemperatur gären lassen
Lösung c) Einfach etwas neues abgekochtes Malzextrakt in die vorhandene Lösung geben damit es weiter gärt.
Lösung d) Wegkippen, aus der Strip-Erfahrung lernen und das nächste Mal frisch strippen
Lösung e) Bitte hier eintragen.

Danke für Tipps!
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Karlm, ganz ehrlich, bei 12 Tagen würde ich mir keinen Stress machen und die Starter wie sie sind in den kühlschrank packen. Hefe hält sich ganz gut unter Jungbier wenn es nicht für ewig ist. Wenn du wieder da bist würde ich sie wieder warm stellen aufschütteln und fertig gären lassen

Gruß

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7407

Beitrag von karlm »

§11 hat geschrieben: Samstag 3. Februar 2018, 17:37 Karlm, ganz ehrlich, bei 12 Tagen würde ich mir keinen Stress machen und die Starter wie sie sind in den kühlschrank packen. Hefe hält sich ganz gut unter Jungbier wenn es nicht für ewig ist. Wenn du wieder da bist würde ich sie wieder warm stellen aufschütteln und fertig gären lassen
Danke, Jan, dann probiere ich das einfach mal so. Vielleicht werden sie ja nicht so schnell schlecht. Und ein bisschen Würze gibt es ja auch...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7408

Beitrag von Michael Wendt »

hyper472 hat geschrieben: Freitag 2. Februar 2018, 22:28 Wird die Verdampfung eigentlich durch eine Brüdenhaube konterkariert? Da tropft doch jede Menge wieder zurück? Fiel mir heute ein, bei der letzten Hopfengabe.
Ja und nein. Jeder Tropfen kontakariert die Verdampfung. Aber bei mir tropft da wenig. Der Abzug geht nach 60 cm in die Horizontale über, und das Wasser tropft am richtigen Ende raus. Habe jetzt eine Kondenschale, diese aber noch nicht ausprobiert. DMS habe ich bei allen fünf Suden nicht geschmeckt. Ich kühle jedoch auch schnell runter (mit GF und vorher selbst gebautem Gegenstromkühler).

Viele Grüße
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7409

Beitrag von §11 »

Michael Wendt hat geschrieben: Samstag 3. Februar 2018, 22:52
hyper472 hat geschrieben: Freitag 2. Februar 2018, 22:28 Wird die Verdampfung eigentlich durch eine Brüdenhaube konterkariert? Da tropft doch jede Menge wieder zurück? Fiel mir heute ein, bei der letzten Hopfengabe.
Ja und nein. Jeder Tropfen kontakariert die Verdampfung. Aber bei mir tropft da wenig. Der Abzug geht nach 60 cm in die Horizontale über, und das Wasser tropft am richtigen Ende raus. Habe jetzt eine Kondenschale, diese aber noch nicht ausprobiert. DMS habe ich bei allen fünf Suden nicht geschmeckt. Ich kühle jedoch auch schnell runter (mit GF und vorher selbst gebautem Gegenstromkühler).

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7410

Beitrag von Fert »

Hallo zusammen,

ich habe mal eine kurze Frage: mir wurde vor einiger Zeit ein Plastik-Gärfass überlassen, das zwar noch nie genutzt wurde, allerdings schon etwa 25 Jahre in einem Lager stand. Würdet ihr das noch nutzen? Ich tendiere derzeit dazu es eher sein zu lassen, BPA-freies Plastik wird es ja vermutlich nicht sein, und über so einen langen Zeitraum wird das Plastik vielleicht auch etwas spröde? Gibt es dazu vielleicht qualifiziertere Meinungen als die meine?

Beste Grüße,
Jakob
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7411

Beitrag von afri »

Fert hat geschrieben: Dienstag 6. Februar 2018, 12:38Würdet ihr das noch nutzen?
Ja, nachdem ich es optisch und olfaktorisch untersucht hätte. Sieht es gesund aus, riecht es nicht, dann geht das auch für die Gärung. Selbst vor 25 Jahren achtete man (so vermute ich) bereits auf lebensmittelechte Kunststoffe.
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Johnny H
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7412

Beitrag von Johnny H »

Kann man ohne genauere Informationen über Material und ggf. Lebensmittelzulassung nicht beantworten. Für welche Anwendung wurde denn das Fass angeschafft?

Plastik ist nicht gleich Plastik. Es gibt ein ganzes Universum an unterschiedlichsten Materialien für unterschiedlichste Zwecke, und auch innerhalb eines einzigen Materials gibt es unterschiedliche Typen mit unterschiedlichem Aufbau, Additiven etc.

Hast Du Hinweise, dass da BPA drin ist, oder wie kommst Du darauf?

Für ein Fass kann man von einem harten und gleichzeitig billigen Material ausgehen. Das könnte z.B. PE oder PP sein, aber natürlich sind auch andere Materialien möglich. Such doch mal an der Unterseite nach einem dreieckigen Symbol mit einem Buchstabenkürzel.Vielleicht kommt man so weiter.

Edit: sehe gerade, dass es als Gärfass beschrieben wurde. Dann würde ich zusätzlich zum Dreieckssymbol noch nach einem Lebensmittelzulassungssymbol schauen. Wenn es dazu noch PP oder PE ist, dann enthält es auf keinen Fall BPA und sollte auch nicht ohne weiteres verspröden.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7413

Beitrag von Fert »

Es sieht aus wie ein Speidel Mostfass (30 L), ist also definitiv für die Getränkeherstellung gedacht. Werde heute Abend mal nach Hinweisen nach dem genauen Material schauen. Hinweise auf BPA habe ich keine - meine Hauptsorge ist, dass das Plastik über die Jahre einfach etwas spröde geworden sein könnte, sodass sich während der Gärung unliebsame Stoffe lösen könnten. Das müsste ja auch nicht unbedingt für Auge (und Nase) sichtbar sein :Grübel
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7414

Beitrag von Malzwein »

Ehrlich gesagt würde ich das bei einem Neuwert von 30€ nicht mehr nutzen wollen. Manche Kunststoffe altern mit der Zeit durch Licht und Luft.
Gruß Matthias

Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7415

Beitrag von Johnny H »

Fert hat geschrieben: Dienstag 6. Februar 2018, 17:05 Es sieht aus wie ein Speidel Mostfass (30 L), ist also definitiv für die Getränkeherstellung gedacht. [...]
Dann würde ich Polyethylen (PE) vermuten. Das halte ich auch bei längerer Lagerung für ziemlich unbedenklich mit der Einschränkung Versprödung durch zuviel Licht.

Such mal nach einem Stempel in dieser Art, am ehesten an der Unterseite. Leider weiß ich nicht, seit wann solche Stempel üblich sind.

Edit: aus dem 1. Link über HDPE:
Da der Stoff chemisch sehr stabil ist, kann er zum Beispiel Salze und Salzlösungen oder Basen und Säuren einfassen. Aber auch organische Lösungsmittel wie Fette, Öle, Wachse und Alkohole sind in Verpackungen aus HDPE bestens aufgehoben. Lediglich Chlorkohlenwasserstoffe und oxidierende Säuren können nicht mit diesem Verpackungsmaterial umhüllt werden. Mit Hart-PE gibt es also für die oft problematischen Lösungsmittel einen hervorragenden und günstigen Verpackungsstoff.
UV-Licht lässt dieses vielseitige Verpackungsmaterial jedoch spröde werden. Dann kann es seine günstigen Eigenschaften teilweise einbüßen. Daher sollten HDPE-Verpackungen vor dauerhaftem Einfall von Sonnenlicht geschützt werden.

Hart-Polyethylen ist also nicht zu Unrecht einer der beliebtesten Kunststoffe im Verpackungsbereich: vielseitig, günstig und stabil. So erobert er die Verpackungsherstellung für viele verschiedene Industriezweige und hält dadurch als leichte, unkomplizierte Verpackung in den Alltag von fast jedem Konsumenten Einzug.
2. Edit: wenn sich PE bestätigt und keine Versprödung zu erkennen ist, würde ich das Fass ein paarmal mit heißem Wasser (60°C) spülen und bedenkenlos verwenden.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7416

Beitrag von Fert »

Johnny H hat geschrieben: Dienstag 6. Februar 2018, 17:27 Dann würde ich Polyethylen (PE) vermuten. Das halte ich auch bei längerer Lagerung für ziemlich unbedenklich mit der Einschränkung Versprödung durch zuviel Licht.

2. Edit: wenn sich PE bestätigt und keine Versprödung zu erkennen ist, würde ich das Fass ein paarmal mit heißem Wasser (60°C) spülen und bedenkenlos verwenden.
Auf dem Fass steht tatsächlich, dass es aus HDPE ist, das habe ich beim letzten Mal schauen übersehen.

Vielen Dank für die Einschätzung!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7417

Beitrag von Branntkanne »

Habe wahrscheinlich einen Hefestillstand. Die M07 british ale war seit einem halben Jahr schon abgelaufen.
Angesetzt mit 19°p nach einer woche bei 22℃ 11,2brix.
Ein Eimer 25l ist noch kräftig am blubbern, der andere ist durch.
Macht es Sinn noch schnell eine andere Hefe mit einzumischen, oder evtl Hefe-Nährsalz ?

Mfg sebastian
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7418

Beitrag von hyper472 »

Branntkanne hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 07:35 Habe wahrscheinlich einen Hefestillstand. Die M07 british ale war seit einem halben Jahr schon abgelaufen.
Angesetzt mit 19°p nach einer woche bei 22℃ 11,2brix.
Ein Eimer 25l ist noch kräftig am blubbern, der andere ist durch.
Macht es Sinn noch schnell eine andere Hefe mit einzumischen, oder evtl Hefe-Nährsalz ?

Mfg sebastian
Warum erntest Du nicht die Hefe aus dem anderen Eimer, der durch ist?
Viele Grüße, Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7419

Beitrag von DerDallmann »

72% sVG ist für eine 19°P Würze nicht unbedingt stecken geblieben.
Ohne weitere Angaben zur Schüttung, Rasten, etc., kann dir da aber niemand weiter helfen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7420

Beitrag von Johnny H »

Branntkanne hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 07:35 Habe wahrscheinlich einen Hefestillstand. Die M07 british ale war seit einem halben Jahr schon abgelaufen.
Angesetzt mit 19°p nach einer woche bei 22℃ 11,2brix.
[...]
Wenn Deine Angaben oben richtig sind, dann komme ich mit MMM auf einen VGs von etwa 70%. Ich kenne die Hefe nicht, aber das könnte bei der hohen Stammwürze durchaus auch schon fertig sein.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7421

Beitrag von Branntkanne »

Die m07 hat einen EVG. VON 77-82 .
Zur Schuettung, kann ich gerade keine genauen Angaben machen da ich auf Arbeit bin.
Es waren ca. 15kg, Malz bei einer kombirast von 68-70 ℃ 90min.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7422

Beitrag von DerDallmann »

Keine weiteren Fragen...

So eine warme Kombirast in Verbindung mit der Stammwürze, da wundert der niedrige sVG nicht.
Kommt aber natürlich auch noch auf die Schüttung an...
Die Anstellrate wäre auch noch eine wichtige Info.

Gruß, Johst
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7423

Beitrag von Branntkanne »

Was genau meinst du mit Anstellrate ?
DerDallmann

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7424

Beitrag von DerDallmann »

Wieviel Hefe hast du verwendet?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7425

Beitrag von Branntkanne »

1Packet pro 23l, (es waren nicht 25l)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7426

Beitrag von DerDallmann »

Das ist deutlich underpitched, also viel zu wenig Hefe gewesen bei 19°P.
Da fehlt gefühlsmäßig mindestens ein Päckchen, wenn nicht 2.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7427

Beitrag von Branntkanne »

Super, laut Hersteller: hohe Alkohol Tolleranz, ein Pack auf 23.
Die Frage nun, bringt es was wenn ich noch eine US-05 reinkruemel oder schafft die das nicht mehr ?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7428

Beitrag von christianf »

Hallo ihr dort draußen an den Bildschirmen. Ich will am WE ein Samba Pale Ale brauen (4. Sud in meinem Grainfather), konnte aber bisher bei meinen gängigen Läden nur normale Polenta auftreiben, keine Instant-Polenta. Wo kriegt man die ggf. her oder kann/muss man die normale Polenta irgendwie vorbehandeln?

Alternativ hätte ich noch einen Klotz (1 kg) fertig gekochte und eingeschweißte Polenta in Kühlschrank liegen, aber da weiß ich natürlich nicht, wieviel davon den 450g Instantpolenta entspricht, die ich für den Sud bräuchte ...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7429

Beitrag von §11 »

Branntkanne hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 11:12 Super, laut Hersteller: hohe Alkohol Tolleranz, ein Pack auf 23.
Die Frage nun, bringt es was wenn ich noch eine US-05 reinkruemel oder schafft die das nicht mehr ?
Meines Wissens ist das der der Whitebread Stamm. Der mit den 19P schon relativ am kaempfen ist, zwischen 8-12 Vol% kommt ihr dann der Alkohol in die Quere. Angesichts des Alters der Hefe ist das durchasu normal.

Die Mangrove Jack Hefen sind mit 12 Monaten Haltbarkeit bei 20C angegeben. Das bringt das Herstellungsdatum iregendwo um den August 2016. Dann sagt Mr. Malty 2.5 Packerl. Wenn sie denn constant bei 20C gelagert war und nicht im Sommer waermer wurde.

Ich wuerde auch sagen, nimm die Hefe aus dem Eimer der durch ist, die ist vital.

Gruss

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7430

Beitrag von Alt-Phex »

christianf hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 17:58 Hallo ihr dort draußen an den Bildschirmen. ..
Nimm einfach die Polenta vom Aldi. Die kannst du direkt einmaischen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7431

Beitrag von Johnny H »

Alt-Phex hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 18:50
christianf hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 17:58 Hallo ihr dort draußen an den Bildschirmen. ..
Nimm einfach die Polenta vom Aldi. Die kannst du direkt einmaischen.
Ich habe gute Erfahrungen mit dem Vorkochen (Stichwort Rohfruchtmaische) gemacht. Wenn es blöd läuft, wird die Stärke der Polenta bei den gängigen Maischetemperaturen nicht richtig verkleistert, und Dein Sud wird in der Folge nicht jodnormal. Das kommt zwar nicht oft, aber immer mal wieder bei der Verwendung von Polenta vor.

Ich habe die Polenta dazu einfach nach der Beschreibung auf der Packung im Einkocher zubereitet. Dann Hauptguss drauf und ganz normal den Rest der Schüttung einmaischen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7432

Beitrag von DerDallmann »

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#7433

Beitrag von chaos-black »

christianf hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 17:58 Hallo ihr dort draußen an den Bildschirmen. Ich will am WE ein Samba Pale Ale brauen (4. Sud in meinem Grainfather), konnte aber bisher bei meinen gängigen Läden nur normale Polenta auftreiben, keine Instant-Polenta. Wo kriegt man die ggf. her oder kann/muss man die normale Polenta irgendwie vorbehandeln?

Alternativ hätte ich noch einen Klotz (1 kg) fertig gekochte und eingeschweißte Polenta in Kühlschrank liegen, aber da weiß ich natürlich nicht, wieviel davon den 450g Instantpolenta entspricht, die ich für den Sud bräuchte ...
Nimm lieber Cornflakes, die Polenta is nur drin um Reinheitsgebotsfans zu iritieren. Und die Polentakrümel sind mir mal durch den Malzkorb durchgekrümelt. War nicht so gut...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7434

Beitrag von §11 »

Ich habe die Polenta dazu einfach nach der Beschreibung auf der Packung im Einkocher zubereitet. Dann Hauptguss drauf und ganz normal den Rest der Schüttung einmaischen.
:thumbup

Wenn man es sich noch leichter Machen will, waehlt man die Wassermenge der Rohfruchtmaische und des spaeteren Hauptgusses gleich so das die Mischtemperatur Rohfruchtmaische x Hauptguss bei der Einmaischtemperatur rauskommen.

Jan
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7435

Beitrag von Malzwein »

christianf hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 17:58 Hallo ihr dort draußen an den Bildschirmen. Ich will am WE ein Samba Pale Ale brauen (4. Sud in meinem Grainfather), konnte aber bisher bei meinen gängigen Läden nur normale Polenta auftreiben, keine Instant-Polenta. Wo kriegt man die ggf. her oder kann/muss man die normale Polenta irgendwie vorbehandeln?
...
Ich habe beim Samba Pale Ale im Grainfather versehentlich auch normale Polenta verwendet und ohne Vorkochen verwendet. Das Bier war nach dem Läutern sehr trübe, aber das letzte Bier vor ein paar Tagen war klar. Wir hatten den Eindruck, dass die Polentasüße so sehr viel besser (und angenehmer) durchzuschmecken war, als bei der sonst verwendeten Polenta, aber das ist nicht mehr als ein subjektiver Eindruck.

Tipp für den GF: Erst das Malz richtig einmaischen, dann zuletzt die Polenta aufstreuen und das Sieb aufsetzen. Null Problemo beim Läutern.
Gruß Matthias

Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
Jeff
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7436

Beitrag von Jeff »

welchen Grund gibt es, die Würze beim Läutern warmzuhalten und Nachgüsse immer mit 78° zu machen?
Das Schlimmste ist, wenn das Bier alle ist!

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7437

Beitrag von Mjoelnir »

So bekommst du mehr Zucker aus dem Treber gespült da er sich bei höherer Temperatur besser löst. Zudem wird die Viskosität höher wenn die Würze abkühlt, das kann das Läutern verlangsamen, was aber nur ein Problem ist wenn man eh Probleme beim Läutern hat. Zum Beispiel bei Roggenbieren.
"Hey you, beer me, beer me for always...beer us together"
"Beer beer, beer beer, beer beer beer beer..."
____________________________________________________
Grüße
Daniel
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7438

Beitrag von afri »

Jeff hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 22:38 welchen Grund gibt es, die Würze beim Läutern warmzuhalten und Nachgüsse immer mit 78° zu machen?
Damit das anschließende Kochen schneller anfängt. Du machst nix verkehrt, wenn du mit Wasser <78° nachgießt, aber es wird schneller Glattwasser laufen und der Sud eher kochen, je wärmer der Nachguss ist.
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7439

Beitrag von Jeff »

Danke euch beiden für die Antworten :thumbsup

Ich meine in einem anderen Thread vor kurzem von §11 gelesen zu haben, dass genau das nicht stimmt, da der Zucker ohnehin schon im Wasser, das jetzt in den Hohlräumen zwischen den Malzbestandteilen ist gelöst ist und durch die Nachgüsse nur herausgespült werden muss, aber vielleicht irre ich mich auch...
Mjoelnir hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 22:46 So bekommst du mehr Zucker aus dem Treber gespült da er sich bei höherer Temperatur besser löst.
Das Schlimmste ist, wenn das Bier alle ist!

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DerDallmann

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7440

Beitrag von DerDallmann »

Übergang Doppelnippel zum 1/2" Hahn. Ist da in der Regel eine Silikon Dichtung oder nimmt man Teflonband fürs Gewinde? Dichtung war nicht dabei.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7441

Beitrag von monsti88 »

afri hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 23:36
Jeff hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 22:38 welchen Grund gibt es, die Würze beim Läutern warmzuhalten und Nachgüsse immer mit 78° zu machen?
Damit das anschließende Kochen schneller anfängt. Du machst nix verkehrt, wenn du mit Wasser <78° nachgießt, aber es wird schneller Glattwasser laufen und der Sud eher kochen, je wärmer der Nachguss ist.
Wie ist das, wenn ich eine Kombirast gemacht habe, also nicht über ca. 68 grad gekommen bin? Löse ich dann nicht u.U. wieder Stärke, wenn ich 78 grad NG verwende?
20l Bottichmaischer mit 25l Thermobehälter und 34l Pfanne :Smile
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7442

Beitrag von Ladeberger »

Ich sehe da keine brauchbare Auflagefläche für eine Flachdichtung. Die Außengewinde sind zudem i.d.R. konisch, daher Teflonband.

Gruß
Andy
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karlm
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7443

Beitrag von karlm »

Ich hab' wieder eine komische Frage: Ich muss mein Malz für eine Woche im Auto lagern (warum auch immer). Ungeschrotet. Leider soll es bis zu -4 Grad werden kommende Woche. Meint ihr mein Malz nimmt Schaden? Das Malz ist entwerder m verschlossenen 25 kg Sack oder im Plastikbeutel vom Versender mit Kabelbinder fest verschnürt.
Gruß, Philipp
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7444

Beitrag von christianf »

Alt-Phex hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 18:50
christianf hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 17:58 Hallo ihr dort draußen an den Bildschirmen. ..
Nimm einfach die Polenta vom Aldi. Die kannst du direkt einmaischen.
Danke. Das wussten die bei Aldi noch nicht einmal selber, dass die (Instant-) Polenta führen :thumbup
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7445

Beitrag von christianf »

karlm hat geschrieben: Samstag 10. Februar 2018, 13:00 Ich hab' wieder eine komische Frage: Ich muss mein Malz für eine Woche im Auto lagern (warum auch immer). Ungeschrotet. Leider soll es bis zu -4 Grad werden kommende Woche. Meint ihr mein Malz nimmt Schaden? Das Malz ist entwerder m verschlossenen 25 kg Sack oder im Plastikbeutel vom Versender mit Kabelbinder fest verschnürt.
Ich wüsste nicht, warum das Malz Schaden nehmen sollte.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7446

Beitrag von LionCosta »

monsti88 hat geschrieben: Samstag 10. Februar 2018, 10:07
afri hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 23:36
Jeff hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 22:38 welchen Grund gibt es, die Würze beim Läutern warmzuhalten und Nachgüsse immer mit 78° zu machen?
Damit das anschließende Kochen schneller anfängt. Du machst nix verkehrt, wenn du mit Wasser <78° nachgießt, aber es wird schneller Glattwasser laufen und der Sud eher kochen, je wärmer der Nachguss ist.
Wie ist das, wenn ich eine Kombirast gemacht habe, also nicht über ca. 68 grad gekommen bin? Löse ich dann nicht u.U. wieder Stärke, wenn ich 78 grad NG verwende?
Nein, Stärke wird erst bei Temperaturen über 78°C wieder gelöst.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7447

Beitrag von karlm »

christianf hat geschrieben: Samstag 10. Februar 2018, 13:09 Ich wüsste nicht, warum das Malz Schaden nehmen sollte.
Ich dachte es friert vielleicht ein und taut wieder auf... Hm, bin bloß vorsichtig.
Gruß, Philipp
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7448

Beitrag von christianf »

karlm hat geschrieben: Samstag 10. Februar 2018, 14:17
christianf hat geschrieben: Samstag 10. Februar 2018, 13:09 Ich wüsste nicht, warum das Malz Schaden nehmen sollte.
Ich dachte es friert vielleicht ein und taut wieder auf... Hm, bin bloß vorsichtig.
Darüber würde ich mir allenfalls VOR dem Vermälzen Sorge machen ;)

Da Malz nach dem Darren praktisch wasserfrei ist, ist da nichts mehr, was gefrieren kann.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7449

Beitrag von Ruthard »

Darüber würde ich mir allenfalls VOR dem Vermälzen Sorge machen ;)

Da Malz nach dem Darren praktisch wasserfrei ist, ist da nichts mehr, was gefrieren kann.
Wenn Getreide vor dem Vermälzen frostempfindlich wäre, wäre Mitteleuropa vermutlich menschenleer, weil uns und allen Generationen vorher diese Ernährungsgrundlage nicht zur Verfügung gestanden hätte. In den letzten 2000 Jahren gab es so überschlägig wohl 1950 Winter mit Frost, keine Chance für das Getreide, auch nur sich selbst zu erhalten - geschweige denn, zig Millionen Menschen zu ernähren.

Nein, Getreide und Malz sind frostunempfindlich, genauso wie Hopfen und Wasser. Man kann Wasser beliebig oft einfrieren und wieder auftauen, zum Bier brauen taugt es dann immer noch.

Lediglich bei Hefe muss man Zurückhaltung üben, beim Einfrieren bilden sich Eiskristalle, die die Zellwände zerstören und das ist irreversibel. Das gilt für Flüssighefen - Trockenhefen sind ebenfalls frostsicher.

Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen EuroBild
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#7450

Beitrag von mavro »

Hallo zusammen,
Ich möchte vom Einkocher aufsteigen und mir eine Hendi 3500 kaufen.

Hat jemand einen Tipp, wo es zurzeit ein gutes Angebot gibt?

Ich habe gegoogelt und würde ansonsten diese hier kaufen:

https://www.amazon.de/dp/B0050GD02Y/?sm ... CSXQ4xzYgQ
Viele Grüße, Andreas
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