Kurze Frage, kurze Antwort
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Die Hefen sind beide für Lagerbiere, einmal untergärig, einmal obergärig. Lagerbiere brauchen deutlich länger als einen Monat. Mit Altbier habe ich allerdings keine Erfahrungen.
Zwei Päckchen sind auf jeden Fall besser als eins, besonders wenn kalt vergoren werden soll. Vielleicht sollte man es danach entscheiden.
Dirk
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich seh das anders, insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache, dass du innerhalb von ca. 48 Stunden einen ordentlichen Starter gezogen bekommst mit dem du die richtige Pitching Rate erzielst. Zudem ist die Pitching Rate bei OG pro ml*°P auch einen Faktor 2-3 geringer als bei UG und die Gärung ist bei OG auch schneller durch. Um mich kurz zu fassen, ich würde einen Starter mit der Altbierhefe herstellen und in 2-3 Tagen anstellen. Somit bleibt dir eine im Vergleich deutlich längere Lager-(Reif-)zeit.
Viele Grüße
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Aber er hat doch schon gebraut...daher wird das mit dem Starter schwierig
Wie oben geschrieben. Die Zeit ist viel zu kurz für ein UG Bier.
Mein Tipp. Nehme die German Lager und vergäre das Bier kalt und gebe ihm die Zeit die es braucht.
An dem Termin wo es fertig werden soll würde ich mir ein gutes Kaufbier gönnen. Es wäre schade an diesem Termin ein mittelmäßiges Selbstgebrautes auszuschenken.
Stefan
Wie oben geschrieben. Die Zeit ist viel zu kurz für ein UG Bier.
Mein Tipp. Nehme die German Lager und vergäre das Bier kalt und gebe ihm die Zeit die es braucht.
An dem Termin wo es fertig werden soll würde ich mir ein gutes Kaufbier gönnen. Es wäre schade an diesem Termin ein mittelmäßiges Selbstgebrautes auszuschenken.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Das hab ich überlesen.
Eine Variante wäre anstellen mit der Hälfte der Altbierhefe und parallel einen Starter ziehen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
wie verschieden doch die Meinungen hier sind. Bin auch eher dieser Meinung (wobei bei meinem letzten hellen Bock die HG in etwas mehr als einer Woche durch war), man liest hier aber auch in Bezug auf UG von wesentlich kürzen Zeiten, da mehr mit Geschmackseinbußen einhergehen würde.bwanapombe hat geschrieben: ↑Dienstag 19. Mai 2020, 16:43 Die Hefen sind beide für Lagerbiere, einmal untergärig, einmal obergärig. Lagerbiere brauchen deutlich länger als einen Monat. Mit Altbier habe ich allerdings keine Erfahrungen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Danke für die Antworten. Ich werde untergärig bei 11-12 C Celsius vergären. Vielleicht passt es zeitlich noch.
Viele Grüße
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Du wirst es bereuen, schätze ich. Die Gärung kann gut und gern mal drei Wochen dauern, gelegentlich auch länger. Dann hättest du noch knapp zwei Wochen für die NG bis zum 21.6., das ist nicht nur sportlich, sondern kaum zu machen. Zumal du dann noch nicht mal eine Reifezeit hast. Trinken kann man das dann schon, aber das ist noch lange nicht gut. Herbstbeginn, wenn du heute anstellst und alles nach Plan verläuft, aber nicht Sommeranfang.
Daher schließe ich mich Stefan an: kauf' dir für den Tag was gutes, Industriebier ist nicht alles so pöse, wie es hier gern dargestellt wird, und genieße deine 30 Liter Selbstbräu lieber, wenn es fertig ist. Mit einem Beutel OG-Hefe (Alt ist noch immer obergärig und kein Lager, oder änderte sich das jüngst?) würdest du gnadenlos underpitchen, auch das würde vermutlich bis zum 21.6. nichts werden.
Falls jedoch jemand in deiner Nähe wohnte und zufällig noch drei Päckchen obergärige Hefe hätte sowie dir zur Verfügung stellte, dann und nur dann könnte es klappen. Dafür müsste man jedoch wissen, wo du zu finden bist. Eventüll hat ja auch jemand gerade ein Jungbier fertig und massenhaft obergärige Hefe aus dem Gärfass wartet nur darauf, deinen Sud zu vergären. Aber auch hier: wo ist das?
Daher schließe ich mich Stefan an: kauf' dir für den Tag was gutes, Industriebier ist nicht alles so pöse, wie es hier gern dargestellt wird, und genieße deine 30 Liter Selbstbräu lieber, wenn es fertig ist. Mit einem Beutel OG-Hefe (Alt ist noch immer obergärig und kein Lager, oder änderte sich das jüngst?) würdest du gnadenlos underpitchen, auch das würde vermutlich bis zum 21.6. nichts werden.
Falls jedoch jemand in deiner Nähe wohnte und zufällig noch drei Päckchen obergärige Hefe hätte sowie dir zur Verfügung stellte, dann und nur dann könnte es klappen. Dafür müsste man jedoch wissen, wo du zu finden bist. Eventüll hat ja auch jemand gerade ein Jungbier fertig und massenhaft obergärige Hefe aus dem Gärfass wartet nur darauf, deinen Sud zu vergären. Aber auch hier: wo ist das?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Moin
Dann müssen wir den Termin eben verschieben oder gutes Stauder trinken.
Ich komme aus 46244 Kirchhellen.
Viele Grüße
Dann müssen wir den Termin eben verschieben oder gutes Stauder trinken.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Definitiv sinnvoller als UG.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Auf Termin brauen war und ist generell keine gute Idee. Zumindest nicht wenn der Termin so kurzfristig ist. Abgesehen davon ist ein 15°P Bier auch nicht grade das geeignete Party Bier. Für ein schnelles Weizen würde die Zeit eher reichen. Das braucht keine lange Reifezeit und ist eigentlich frisch aus der Nachgärung schon gut trinkbar. Müsstest du dich aber trotzdem ranhalten jetzt.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich glaube, Dirk bezog sich hier auf den für z.B. Kölschbiere historisch nicht unüblichen Begriff der "obergärigen Lagerbiere". Ob man Altbiere auch jemals so genannt hat, weiß ich allerdings nicht.
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(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Oha, ich dachte, man trinkt Alt nicht jung. Sollte ich Kölsch nicht scharf genug von Alt unterschieden haben? Aus der Entfernung (ostelbischer Wohnsitz) kann das schon mal verschwimmen.
Habe aber nie gesagt, dass nicht obergärig wäre. Lager und untergärig sind nicht 100% synonym, siehe Kölsch.
Bei aller Begrifflichkeit, gingen die Ratschläge ja in diesselbe Richtung, dass es für den Termin zu spät ist und Eile keine gute Zutat im Bier ist.
Dirk
Habe aber nie gesagt, dass nicht obergärig wäre. Lager und untergärig sind nicht 100% synonym, siehe Kölsch.
Bei aller Begrifflichkeit, gingen die Ratschläge ja in diesselbe Richtung, dass es für den Termin zu spät ist und Eile keine gute Zutat im Bier ist.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ja, das gab es früher tatsächlich mal. Schumacher ist es gewesen die den Begriff "obergäriges Lagerbier" anno damals mal benutzt haben. Alt- und Kölschhefen werden ja auch gerne mal als Hybridhefen bezeichnet. Da sie bei kühlen Temperaturen relativ neutrale Biere erzeugen können. Und natürlich weil sie (normalerweise) auch 4-6 Wochen kalt reifen dürfen.
Hier gibt es Bild der Schumacher Pulle.
https://hobbybrauer.de/modules.php?name ... &tid=22090
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Also watt denn nu? Ent- oder weder. Kölsch wie Alt (ist eigentlich das gleiche, auch wenn mich jetzt mancher hier steinigen möchte) ist obergärig, Punkt. Oder nicht? Unabhängig davon, wie lange man das reifen lässt.
Achim
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Das Verständnis von (Lagerbier = untergärig) war nicht immer so. Kölsch und Alt sind natürlich obergärige Biere, aber vor ein paar Jahren hat sogar mal jemand eine Brauerei verlinkt, die ihr Bier eindeutig als "obergäriges Lagerbier" beschreiben und vermarkten.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Take that, BJCP fanboys! ;-)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Coole Bilder!
Jan meinte in Bezug auf Bierstile und Bezeichnungen erst neulich zu mir, dass da nichts beständiger sei als der Wandel...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ja, Wandel ist normal. Wie ein Bier bezeichnet wird ist aber auch immer besonders eine Frage von Ort und Zeit. Oder auch in besonderem Maß der Intention des Brauers/Vertreibers. Beispiel: http://barclayperkins.blogspot.com/2020 ... t-ipa.html
Mein Blutdruck steigt aber immer dann, wenn Leute auf Grundlage eines Bewertungssystems für Hobbybrauer-Wettbewerbe, das aus einem Kulturkreis stammt, dessen Verständnis von Bier durch eine Prohibition vollständig ausgerottet und für alle Zeit deformiert worden ist, sich anmaßen, fremden Bierkulturen ihre kleingeistigen, faktenfreien und übergriffigen Maßstäbe aufzuzwingen.
Mein Blutdruck steigt aber immer dann, wenn Leute auf Grundlage eines Bewertungssystems für Hobbybrauer-Wettbewerbe, das aus einem Kulturkreis stammt, dessen Verständnis von Bier durch eine Prohibition vollständig ausgerottet und für alle Zeit deformiert worden ist, sich anmaßen, fremden Bierkulturen ihre kleingeistigen, faktenfreien und übergriffigen Maßstäbe aufzuzwingen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich würde es nicht so hart formulieren, aber ich verstehe, was Du meinst: die zahlreichen Stilführer legen eine historische Kontinuität nahe, die es oft nie gab, oder sie führen historische Zusammenhänge gleich komplett ad absurdum. Das tschechische Pilsner als Urahn und Begründer des Stils gibt es ja bei bjcp auch nicht mehr, dafür deutsches und amerikanisches.scne59 hat geschrieben: ↑Donnerstag 21. Mai 2020, 02:02 [...]http://barclayperkins.blogspot.com/2020 ... t-ipa.html
Mein Blutdruck steigt aber immer dann, wenn Leute auf Grundlage eines Bewertungssystems für Hobbybrauer-Wettbewerbe, das aus einem Kulturkreis stammt, dessen Verständnis von Bier durch eine Prohibition vollständig ausgerottet und für alle Zeit deformiert worden ist, sich anmaßen, fremden Bierkulturen ihre kleingeistigen, faktenfreien und übergriffigen Maßstäbe aufzuzwingen.
Ron Pattinson meinte in einem Online-Seminar über britische Bierstile neulich auch, wie oben, dass er bis auf die Bezeichnung keinen Unterschied sähe zwischen PA und IPA. Porter und Stout haben sich ebenfalls komplett verändert über die Jahrhunderte.
In Deutschland ist es mit dem "Export" ähnlich verwaschen: das gab es auch in allen Farben (Wiener und Münchner) und wurde teilweise, weil als Exportware nicht ans RHG gebunden, lange sogar mit Reis, Mais, Zucker etc. gebraut. Aus irgendwelchen Gründen hat sich die Dortmunder Version nun als eigenständiger Bierstil in den Stilführern durchgesetzt, aber eigentlich war "Export" m.E. gar kein Bierstil sondern höchstens eine Stärkekategorie oder gar nur eine Warenbezeichnung. Und zumindest in Süddeutschland verschwimmt der Begriff heute mit dem "Spezial", was aber m.W. in keinem Stilführer auftaucht.
Und um die Stilführer ein bisschen zu verteidigen: die sollten ja für Wettbewerbe Stile beschreiben und nicht vorschreiben.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo Achim,
Du mußt da irgenwas, falsch aufgenommen haben. Ich sehe hier niemanden - mich eingeschlossen - der es anders dargestellt hat.
Dirk
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Alt und Kölsch sind nicht das gleiche. Wer das behauptet zeigt nur das er von den beiden Bierstilen keine Ahnung hat. Sie sind verwandt, das lässt sich nicht bestreiten. Aber ausser den sehr ähnlichen Hefen und dem kühlen Gär- und Lagerprozess (Lager!) unterscheiden die sich schon deutlich.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Howdy,
Braue gerade ein Roggenbier, Roggen-Ritter Malzmischung, und soweit läuft alles nach Plan. Vorwürze-Plato etwas höher als erwartet, aber okay...
Beim Würze Kochen setzt sich nun (wohl) Eiweiß an der Oberfläche ab. Hab mal ein Bild angehangen. Muss ich mir Gedanken machen? Oder ist das normal?
Gruß und weiterhin einen sonnigen Feiertag
Sandersen
Braue gerade ein Roggenbier, Roggen-Ritter Malzmischung, und soweit läuft alles nach Plan. Vorwürze-Plato etwas höher als erwartet, aber okay...
Beim Würze Kochen setzt sich nun (wohl) Eiweiß an der Oberfläche ab. Hab mal ein Bild angehangen. Muss ich mir Gedanken machen? Oder ist das normal?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo Sanderson,
ohne das Bild gesehen zu haben behaupte ich, das ist der Eiweissbruch. Denn lässt du drin, ist wichtig für die spätere Schaumstabiltät.
Grüßle Dieter
ohne das Bild gesehen zu haben behaupte ich, das ist der Eiweissbruch. Denn lässt du drin, ist wichtig für die spätere Schaumstabiltät.
Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Howdy Dieter,
Hab ihn drin gelassen. Wird jetzt beim Abziehen ins Gärfass ja gefiltert...
Danke...
Hab ihn drin gelassen. Wird jetzt beim Abziehen ins Gärfass ja gefiltert...
Danke...
Grüße aus dem Pfälzer Holzland
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo zusammen,
mir ist gestern beim Hopfenseihen vom Einkocher in den Gäreimer das Tuch/Sieb in den Gäreimer gerutscht und jetzt hab ich ne gute Menge Hopfen/Heißtrub im Gäreimer. Habs heute trotzdem einfach mal angestellt.
Kann mir vielleicht jemand sagen ob sich das sehr auf den späteren Geschmack auswirken wird? Würde ungern in drei-vier Wochen voller Vorfreude die erste Flasche aufmachen und dann enttäuscht sein und darum vorab schonmal für Klarheit sorgen
Liebe Grüße
Chris
mir ist gestern beim Hopfenseihen vom Einkocher in den Gäreimer das Tuch/Sieb in den Gäreimer gerutscht und jetzt hab ich ne gute Menge Hopfen/Heißtrub im Gäreimer. Habs heute trotzdem einfach mal angestellt.
Kann mir vielleicht jemand sagen ob sich das sehr auf den späteren Geschmack auswirken wird? Würde ungern in drei-vier Wochen voller Vorfreude die erste Flasche aufmachen und dann enttäuscht sein und darum vorab schonmal für Klarheit sorgen
Liebe Grüße
Chris
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Das kann über die lange Kontaktzeit schon zu grasigen, unangenehmen Aromen führen. Deswegen soll man ja auch nicht zu lange den Stopfhopfen drin lassen. Ich würde aber erstmal abwarten was passiert. Für die Zukunft kaufst du dir einen Monofilamentfilter und nimmst die Lappen zum aufwischen von Kleckereien. Wir sind doch nicht mehr in den 90ern.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Okay vielen Dank für die Antwort, dann stell ich mich schon mal drauf ein. Aber zu meiner Verteidigung: Ich hab extra Passiertrücher gekauft und benutze da keine Lappen für
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Würde nach der Hauptgärung ohne viel aufzuwirbeln in einen anderen Behälter umschlauchen und dann von dort aus in Flaschen füllen. Dann sollte sich der Trub auf der Hefe absetzen und dort verbleiben.
Grüßle Dieter
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Wobei die Auslegung der BJCP nirgends so extrem ist wie in Deutschland. Wir sind halt doch das Volk der Kaninchen Züchter und da gibt die Rassebeschreibung halt genau her wie der verdammte Hase auszusehen hat. Gilt natürlich auch für Taubenscne59 hat geschrieben: ↑Donnerstag 21. Mai 2020, 02:02 Ja, Wandel ist normal. Wie ein Bier bezeichnet wird ist aber auch immer besonders eine Frage von Ort und Zeit. Oder auch in besonderem Maß der Intention des Brauers/Vertreibers. Beispiel: http://barclayperkins.blogspot.com/2020 ... t-ipa.html
Mein Blutdruck steigt aber immer dann, wenn Leute auf Grundlage eines Bewertungssystems für Hobbybrauer-Wettbewerbe, das aus einem Kulturkreis stammt, dessen Verständnis von Bier durch eine Prohibition vollständig ausgerottet und für alle Zeit deformiert worden ist, sich anmaßen, fremden Bierkulturen ihre kleingeistigen, faktenfreien und übergriffigen Maßstäbe aufzuzwingen.
Ich lege jedem immer nahe auch mal das Vorwort des BJCP Styleguides zu lesen oder Ende des Jahres mein Buch
Schöne Grüße
Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Das kann ich mir gut vorstellen!
Wobei es die Kritik an der Fixierung auf Stilführer auch im englischsprachigen Raum gibt. Auf Pattinsons Blog z.B. wird oft über "beer style na zis" etc. hergezogen.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
ACK
Das Problem sind nicht die Guides, sondern die Leute, die ihnen Gesetzeskraft zuschreiben.
Und mit Systematik gibt es auch überall Probleme.
In der Biologie geht man z.B. bei einem Bären erstmal von einem Raubtier aus. Und dann gibt es da die Pandas....
Und im Bierbereich gibt es so einige Pandas.
J.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich suche eine Bauanleitung für einen Gardena auf NC Adapter. Kann mir jemand weiterhelfen?
Menschen, die bestimmte Biere aufgrund ihrer Herkunft, Brauart oder Farbe als "Hundepisse" bezeichnen, tun mir leid. Es lebe der Geschmack und die Vielfalt in jederlei Hinsicht!
- Sandersen777
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Howdy mal wieder,
machen solche "Klebethermometer" für außen auf die Speidelkunstofffässer zum Anzeigen der Temperatur im Gärbehälter Sinn und wenn ja, welche sind zu empfehlen?
Gruß
Sandersen
machen solche "Klebethermometer" für außen auf die Speidelkunstofffässer zum Anzeigen der Temperatur im Gärbehälter Sinn und wenn ja, welche sind zu empfehlen?
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Sandersen
Grüße aus dem Pfälzer Holzland
Sandersen
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich habe eines von Brewferm auf meinem Edelstahlfass kleben. Für mich erfüllt es seinen Zweck gut. Ich habe mal die Temperatur mit dem Digitalthermometer gegengecheckt, da war die Abweichung 0,3 Grad Celsius. Wobei diese Abweichung nicht aussagekräftig ist, mit dem Digitalthermometer habe ich die Würze oben gemessen, das Klebethermometer sitzt unten am Gärfass über dem Auslaufhahn. Und dann ist noch die Frage, wie genau das Digitalthermometer misst.
Für mich ist es jetzt am Anfang eine gute Alternative, 0,5 Grad hin oder her spielen für mich noch keine große Rolle. Es liefert auf jeden Fall einen Anhaltspunkt, wenn auch nicht auf`s Zehntel genau.
Grüße
Martin
Für mich ist es jetzt am Anfang eine gute Alternative, 0,5 Grad hin oder her spielen für mich noch keine große Rolle. Es liefert auf jeden Fall einen Anhaltspunkt, wenn auch nicht auf`s Zehntel genau.
Grüße
Martin
Mein Lieblingstier ist der Zapfhahn.
- Sandersen777
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hey Martin,
danke. Ich spiele mit dem Gedanken Klebethermometer oder Loch bohren und Einbauthermometer. Wobei zur zweiteren Version halt die Gedanken sind, wie Dicht wird es und die Reinigung... Wenn die Klebethermometer auf 0,5 Grad verlässlich wären, wäre es besser als öfters mal aufzumachen und die Temperatur zu messen.
Gruß
danke. Ich spiele mit dem Gedanken Klebethermometer oder Loch bohren und Einbauthermometer. Wobei zur zweiteren Version halt die Gedanken sind, wie Dicht wird es und die Reinigung... Wenn die Klebethermometer auf 0,5 Grad verlässlich wären, wäre es besser als öfters mal aufzumachen und die Temperatur zu messen.
Gruß
Grüße aus dem Pfälzer Holzland
Sandersen
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ja, hat Sinn, wenn man ablesen möchte, wann die Gärung zu Ende geht.Sandersen777 hat geschrieben: ↑Freitag 22. Mai 2020, 22:24 Howdy mal wieder,
machen solche "Klebethermometer" für außen auf die Speidelkunstofffässer zum Anzeigen der Temperatur im Gärbehälter Sinn und wenn ja, welche sind zu empfehlen?
Gruß
Sandersen
Nimm die billigsten und beobachte sie ein bis zwei Tage neben einem guten Thermometer. Dann weißt du, was du davon erwarten kannst. 1° Abweichung hin oder her interessiert keine Sau, auch nicht die Würze.
Viele Grüße, Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Dankehyper472 hat geschrieben: ↑Samstag 23. Mai 2020, 11:40Ja, hat Sinn, wenn man ablesen möchte, wann die Gärung zu Ende geht.Sandersen777 hat geschrieben: ↑Freitag 22. Mai 2020, 22:24 Howdy mal wieder,
machen solche "Klebethermometer" für außen auf die Speidelkunstofffässer zum Anzeigen der Temperatur im Gärbehälter Sinn und wenn ja, welche sind zu empfehlen?
Gruß
Sandersen
Nimm die billigsten und beobachte sie ein bis zwei Tage neben einem guten Thermometer. Dann weißt du, was du davon erwarten kannst. 1° Abweichung hin oder her interessiert keine Sau, auch nicht die Würze.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich habe hier zwei leere Edelstahlgäbehälter mit Klebethermometer. Raumtemperatur sind 24,3° C.
Ich habe immer schon beim Ablesen Schierigkeiten, aber ich meine, eins zeigt um die 24, das andere 26° C
Ich habe immer schon beim Ablesen Schierigkeiten, aber ich meine, eins zeigt um die 24, das andere 26° C
Stay thirsty!
- Sandersen777
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Danke nochmal... Hab mir jetzt mal welche bestellt. Werd sie mit anderen Thermometern mal gegenchecken und sehen was dabei raus kommt.
Grüße aus dem Pfälzer Holzland
Sandersen
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hi Spittyman,
gibts komplett für umme 10€, z.B. hier:
https://www.braupartner.de/Reinigungsad ... Keg-CC-Keg
Viele Grüße,
Martin
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hi Martin,Blondes hat geschrieben: ↑Samstag 23. Mai 2020, 16:06Hi Spittyman,
gibts komplett für umme 10€, z.B. hier:
https://www.braupartner.de/Reinigungsad ... Keg-CC-Keg
Viele Grüße,
Martin
vielen Dank für deine Antwort! Allerdings suche ich keine Möglichkeit das Keg zu spülen, sondern möchte den Bierschlauch spülen, d.h. ich benötige einen Adapter von NC-Ventil auf Gardena. Habe so ein Ding beim Zapfanlagendoktor gesehen. Dort kostet es aber über 30€ und das finde ich einfach zu viel.
https://www.zapfanlagendoktor.de/reinig ... tueck.html
Menschen, die bestimmte Biere aufgrund ihrer Herkunft, Brauart oder Farbe als "Hundepisse" bezeichnen, tun mir leid. Es lebe der Geschmack und die Vielfalt in jederlei Hinsicht!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
wenns billig sein soll und nicht um Zeit geht, empfiehlt sich vielleicht dieses Teil für knapp zwei Dollar:Spittyman hat geschrieben: ↑Samstag 23. Mai 2020, 16:31Hi Martin,Blondes hat geschrieben: ↑Samstag 23. Mai 2020, 16:06Hi Spittyman,
gibts komplett für umme 10€, z.B. hier:
https://www.braupartner.de/Reinigungsad ... Keg-CC-Keg
Viele Grüße,
Martin
vielen Dank für deine Antwort! Allerdings suche ich keine Möglichkeit das Keg zu spülen, sondern möchte den Bierschlauch spülen, d.h. ich benötige einen Adapter von NC-Ventil auf Gardena. Habe so ein Ding beim Zapfanlagendoktor gesehen. Dort kostet es aber über 30€ und das finde ich einfach zu viel.
https://www.zapfanlagendoktor.de/reinig ... tueck.html
https://www.aliexpress.com/item/4000443315715.html
unten schraubst Du eine beliebige PET-Flasche dran, und oben den Gardena Anschluß und son Teil:
https://www.aliexpress.com/item/4000221767162.html
Das müsste dann das sein, was Du suchst?!
Grüße,
Martin
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Sehr schön, dank dir!Blondes hat geschrieben: ↑Samstag 23. Mai 2020, 19:21wenns billig sein soll und nicht um Zeit geht, empfiehlt sich vielleicht dieses Teil für knapp zwei Dollar:Spittyman hat geschrieben: ↑Samstag 23. Mai 2020, 16:31Hi Martin,Blondes hat geschrieben: ↑Samstag 23. Mai 2020, 16:06
Hi Spittyman,
gibts komplett für umme 10€, z.B. hier:
https://www.braupartner.de/Reinigungsad ... Keg-CC-Keg
Viele Grüße,
Martin
vielen Dank für deine Antwort! Allerdings suche ich keine Möglichkeit das Keg zu spülen, sondern möchte den Bierschlauch spülen, d.h. ich benötige einen Adapter von NC-Ventil auf Gardena. Habe so ein Ding beim Zapfanlagendoktor gesehen. Dort kostet es aber über 30€ und das finde ich einfach zu viel.
https://www.zapfanlagendoktor.de/reinig ... tueck.html
https://www.aliexpress.com/item/4000443315715.html
unten schraubst Du eine beliebige PET-Flasche dran, und oben den Gardena Anschluß und son Teil:
https://www.aliexpress.com/item/4000221767162.html
Das müsste dann das sein, was Du suchst?!
Grüße,
Martin
Menschen, die bestimmte Biere aufgrund ihrer Herkunft, Brauart oder Farbe als "Hundepisse" bezeichnen, tun mir leid. Es lebe der Geschmack und die Vielfalt in jederlei Hinsicht!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Genau, wer wagt es, den Deutschen etwas über Bier zu erzählen?scne59 hat geschrieben: ↑Donnerstag 21. Mai 2020, 02:02 Mein Blutdruck steigt aber immer dann, wenn Leute auf Grundlage eines Bewertungssystems für Hobbybrauer-Wettbewerbe, das aus einem Kulturkreis stammt, dessen Verständnis von Bier durch eine Prohibition vollständig ausgerottet und für alle Zeit deformiert worden ist, sich anmaßen, fremden Bierkulturen ihre kleingeistigen, faktenfreien und übergriffigen Maßstäbe aufzuzwingen.
Wo sie doch alles besser wissen, praktisch die Erfinder guten Bieres!
Unter den weltweit am besten gerateten 50 Bieren findet man:
USA (deren Ahnung ja ausgerottet wurde....)
Schweden ( mein alter Kumpel Anders Göransson)
Belgien ( na klar, Westvleteren, Cantillon, Rochefort, Bokke - Raf der Newcomer!)
Dänemark ( die Zwillinge)
Norwegen ( Lervig)
Polen ( das kann ja wohl wahr nicht sein, oder?)
Wo ist Germany?
Fehlanzeige, ertrunken in der Hybris
cheers
Jürgen
PS: Über BJCP meckern ist leicht, wo ist denn das Bewertungs-System, das in Deutschland entwickelt wurde ?
Genauso Fehlanzeige wie ein deutsches Bier in den TOP 50!
Hobbybrauerstammtisch Köln und Umgebung: https://www.facebook.com/groups/KoelnerHobbybrauer/
Kölner Bierhistoriker eV : http://koelnerbierhistoriker.org/
BJCP Deutschland (Facebook-Gruppe): https://www.facebook.com/groups/625748487884003/
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Sorry für die dumme Frage: Heisst das, wenn man massiv overpitched, dann faulenzt die Hefe in der Gegend herum?DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. Mai 2020, 10:35 Das ändert also nichts an der Tatsache, dass der Starter aufgrund des massiven Overpitchings kaum neue Zellen hervorgebracht hat und die finale Zellenanzahl für 10 Liter Sud viel zu gering ist.
Ich frage weil ich gestern 20 Liter @ 12.9pl mit 2 Päckchen US05 angesetzt habe, wegen diesem Satz aus dem SNPA-Rezpt:
Ein Päckchen kam mir ein wenig knapp vor. Und mit angebrochenen Päckchen wollte ich nicht herumalbern.Eine reintönige Vergärung ist gewünscht, daher nicht underpitchen.
Hab ich jetzt das Rezept komplett versaut und muss die Brühe nachher wegschütten?
BTW: Rehydriert und angesetzt gestern gegen 22:00 nach dieser Anleitung. Heute früh gegen 8:00 nachgeschaut: es blubbert fleissig...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Der Styleguide den ich meine wird auch gene herangezogen, um Halb- und Unwahrheiten über zahlreiche andere Bierkulturen zu verbreiten. Und nichts liegt mir ferner als Bier-Nationalismus.bierhistoriker.org hat geschrieben: ↑Samstag 23. Mai 2020, 23:34Genau, wer wagt es, den Deutschen etwas über Bier zu erzählen?scne59 hat geschrieben: ↑Donnerstag 21. Mai 2020, 02:02 Mein Blutdruck steigt aber immer dann, wenn Leute auf Grundlage eines Bewertungssystems für Hobbybrauer-Wettbewerbe, das aus einem Kulturkreis stammt, dessen Verständnis von Bier durch eine Prohibition vollständig ausgerottet und für alle Zeit deformiert worden ist, sich anmaßen, fremden Bierkulturen ihre kleingeistigen, faktenfreien und übergriffigen Maßstäbe aufzuzwingen.
Wo sie doch alles besser wissen, praktisch die Erfinder guten Bieres!
bierhistoriker.org hat geschrieben: ↑Samstag 23. Mai 2020, 23:34 Unter den weltweit am besten gerateten 50 Bieren findet man:
Das hat was genau mit dem Thema zu tun?bierhistoriker.org hat geschrieben: ↑Samstag 23. Mai 2020, 23:34 Wo ist Germany?
Fehlanzeige, ertrunken in der Hybris
Nirgendwo ging es um die Frage, wer gutes Bier macht.
Keine Ahnung. Brauch ich auch nicht. Und der BJCP Styleguide selbst ist ja nicht das Problem, sondern dass zu viele Leute dem universelle Gesetzeskraft zuschreiben.bierhistoriker.org hat geschrieben: ↑Samstag 23. Mai 2020, 23:34 PS: Über BJCP meckern ist leicht, wo ist denn das Bewertungs-System, das in Deutschland entwickelt wurde ?
Genauso Fehlanzeige wie ein deutsches Bier in den TOP 50!
Top50? Bei Ratebeer? Ich lach micht tot. Da sind Biere drin, da haben 20 Buddies die Höchstpunktzahl vergeben. Albern.
J.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Keine Panik. Man darf nicht Gärung und Propagation verwechseln bzw. gleichsetzen. Das sind verschiedene Vorgänge mit unterschiedlichen Zielen.DerWelcherDurstHat hat geschrieben: ↑Sonntag 24. Mai 2020, 10:36Sorry für die dumme Frage: Heisst das, wenn man massiv overpitched, dann faulenzt die Hefe in der Gegend herum?DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. Mai 2020, 10:35 Das ändert also nichts an der Tatsache, dass der Starter aufgrund des massiven Overpitchings kaum neue Zellen hervorgebracht hat und die finale Zellenanzahl für 10 Liter Sud viel zu gering ist.
Ich frage weil ich gestern 20 Liter @ 12.9pl mit 2 Päckchen US05 angesetzt habe, wegen diesem Satz aus dem SNPA-Rezpt:Ein Päckchen kam mir ein wenig knapp vor. Und mit angebrochenen Päckchen wollte ich nicht herumalbern.Eine reintönige Vergärung ist gewünscht, daher nicht underpitchen.
Hab ich jetzt das Rezept komplett versaut und muss die Brühe nachher wegschütten?
Bei der Gärung ist ein leichtes Overpitching nicht so schlimm. Ein überschüssiges halbes Tütchen Hefe wegwerfen ist trotzdem besser, als es einfach in die Würze zu schütten. Das macht man beim Kochen mit dem Salz doch auch nicht :-).
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens
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"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Underpitching ist schlecht.
Overpitching auch.
Als Anfänger hat mans nicht leicht mit euch
Overpitching auch.
Als Anfänger hat mans nicht leicht mit euch