Kurze Frage, kurze Antwort

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halsbonbon
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12001

Beitrag von halsbonbon »

Danke! Dann werd ich das mal so machen.

Gruß,
René
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12002

Beitrag von KCSteevo »

Wenn's Grad um zwangskarbonisieren geht hake ich mich noch kurz ein. Ähnliche Situation wie Rene.

Auch das erste mal im CC-Keg unterwegs. Mein Ziel ist aber die Flaschenabfüllung.. der GDA ja schon fertig und dicht und funktioniert. Hab jetzt am 7.6. alles fertig gestellt und wollte die beiden Fässer abfüllen. Gebraut am 1.4. Nach der 2. Gärung im KEG und anschließender Reifung bei 1 Grad hätte mein helles eigentlich fertig sein sollen. Nur als ich die Kegs angeschlossen hatte, kein Druck drauf. Waren doe ventile net dicht und hatte auch noch kein Spundapparat. Also alles an CO2 der 2. Gärung für sie Katz bzw halt zusätzlicher alk.. Aber andere Geschichte. Hab sie dann mit ner Kupplung und nen Hahn dicht bekommen und Druck drauf gegeben entsprechend der Sättigungstabelle. Dann bei 1 Grad in Kühlschrank.

Meint ihr die 2 Wochen, die es dann am Wochenende sein werden reichen um das Bier zu karbonisieren? Dicht ist es jetzt und der Druck müsste sich gehalten haben.

Wie kann ich fest stellen ob die karbonisierung auch in etwa passt?

Ich werd am Wochenende eh nochmal eins brauen und den Sud in den Fässern als Versuch abstempeln aber will das besten noch raus holen. Die 0.33 Flasche die ich aus jedem abgefüllt hatte mit dem GDA hat jedenfalls .net schlecht geschmeckt. Nur Schal...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12003

Beitrag von Kolbäck »

Ich erinnere mich vage daran, hier vor längerem mal eine Grafik dazu gesehen zu haben, wie die Geschwindigket der (Nach-)Isomerisierung von Hopfen-Alphasäure von der Temperatur abhängt. Oder andersrum: Wieviel länger als bei 100°C dauert es bei Temperaturen T=70,75,...95°, um die gleiche Bittere (Hopfenausbeute) zu erreichen bei sonst identischen Voraussetzungen wie Stw.?

Ich finde gerade dazu nichts mehr bei meiner Forumssuche, auch nicht in meinen paar Büchern. Kann mir jemand mit Wissen oder einer Quelle weiterhelfen?

Frage für jemanden, der mehr alternative Prozesse ausprobieren will... :Wink
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12004

Beitrag von Sebasstian »

KCSteevo hat geschrieben: Dienstag 16. Juni 2020, 13:42 Wenn's Grad um zwangskarbonisieren geht hake ich mich noch kurz ein. Ähnliche Situation wie Rene.

Auch das erste mal im CC-Keg unterwegs. Mein Ziel ist aber die Flaschenabfüllung.. der GDA ja schon fertig und dicht und funktioniert. Hab jetzt am 7.6. alles fertig gestellt und wollte die beiden Fässer abfüllen. Gebraut am 1.4. Nach der 2. Gärung im KEG und anschließender Reifung bei 1 Grad hätte mein helles eigentlich fertig sein sollen. Nur als ich die Kegs angeschlossen hatte, kein Druck drauf. Waren doe ventile net dicht und hatte auch noch kein Spundapparat. Also alles an CO2 der 2. Gärung für sie Katz bzw halt zusätzlicher alk..
Ein CC Keg Deckel braucht einen gewissen Mindestdruck von innen um ordentlich abzudichten. Wenn du Nachgärung mit Zucker im Keg machst, musst du trotzdem nach dem Einfüllen des Jungbieres mit der CO2 Flasche erstmal ca. 0,5 bar draufgeben damit der Deckel hält. Dann bleibt auch das durch die Gärung entstehenden CO2 im Keg.
Aber andere Geschichte. Hab sie dann mit ner Kupplung und nen Hahn dicht bekommen und Druck drauf gegeben entsprechend der Sättigungstabelle. Dann bei 1 Grad in Kühlschrank.

Meint ihr die 2 Wochen, die es dann am Wochenende sein werden reichen um das Bier zu karbonisieren? Dicht ist es jetzt und der Druck müsste sich gehalten haben.

Wie kann ich fest stellen ob die karbonisierung auch in etwa passt?
Am einfachsten: ProBieren! Zapfen, trinken, beurteilen. Oder: du machst die CO2 Flasche ab und wartest 1-2 Tage. Dann misst du mit dem Manometer den Druck, dazu die Temp. und du weißt welche Karbonisierung du hast.
Grüße,
Sebastian
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12005

Beitrag von Sandersen777 »

Frage zum Thema Druck bei der Nachgärung/Reifung Flaschenabfüllung:

Hab ein Roggenbier mit reinem Zucker karbonisiert, einzeln in die Flaschen vorgelegt. Beide Flaschenmanometer zeigten 2,7bar bei 18°C für 2 Tage konstant an. Hab also die gewünschten 6,5g/L Co2 gut getroffen. Hab die Flaschen (0,33) nun seit 5Tagen im Kühlschrank mit 7 Grad. Gibt es Erfahrungswerte wie schnell/langsam der Druck sinkt?

Es müsste sich ja irgendwann 1,6bar einstellen. Mir ist klar, dass es seine Zeit dauert und dass es nicht schlagartig geht. Erst muss ja auch das Bier erst mal runter kühlen.

Danke schon mal vorab...
Grüße aus dem Pfälzer Holzland :Greets

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12006

Beitrag von Birra_Barracuda »

Ich frage mich gerade: was genau ist eigentlich der Zweck dieser "Propeller"-Konusform beim Kompensatorzapfhahn?
"Propellerform"
"Propellerform"
Hier zum Vergleich die normale Konusform:
Konusform normal
Konusform normal
20200616_223834.jpg (32.57 KiB) 8240 mal betrachtet
Cheers
Curt
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12007

Beitrag von BrauSachse »

Kolbäck hat geschrieben: Dienstag 16. Juni 2020, 14:16 Ich erinnere mich vage daran, hier vor längerem mal eine Grafik dazu gesehen zu haben, wie die Geschwindigket der (Nach-)Isomerisierung von Hopfen-Alphasäure von der Temperatur abhängt. Oder andersrum: Wieviel länger als bei 100°C dauert es bei Temperaturen T=70,75,...95°, um die gleiche Bittere (Hopfenausbeute) zu erreichen bei sonst identischen Voraussetzungen wie Stw.?

Ich finde gerade dazu nichts mehr bei meiner Forumssuche, auch nicht in meinen paar Büchern. Kann mir jemand mit Wissen oder einer Quelle weiterhelfen?

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Hallo,

meinst du so etwas:

https://alchemyoverlord.wordpress.com/ ... ilization/

Viele Grüße
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12008

Beitrag von Kolbäck »

BrauSachse hat geschrieben: Mittwoch 17. Juni 2020, 07:11
Kolbäck hat geschrieben: Dienstag 16. Juni 2020, 14:16 Ich erinnere mich vage daran, hier vor längerem mal eine Grafik dazu gesehen zu haben, wie die Geschwindigket der (Nach-)Isomerisierung von Hopfen-Alphasäure von der Temperatur abhängt. Oder andersrum: Wieviel länger als bei 100°C dauert es bei Temperaturen T=70,75,...95°, um die gleiche Bittere (Hopfenausbeute) zu erreichen bei sonst identischen Voraussetzungen wie Stw.?
meinst du so etwas:

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Hallo Tilo!

Das war nicht das, was ich meine in Erinnerung zu haben, beantwortet meine Frage aber natürlich völlig - danke dafür! :thumbup

Als ganz grobe Faustformel lese ich da ab: Bei 100° geht's doppelt so schnell wie bei 90°; bei 80° ist die Isomerisierung nochmal nur halb so schnell.

:Greets
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12009

Beitrag von afri »

Kolbäck hat geschrieben: Mittwoch 17. Juni 2020, 07:53 Das war nicht das, was ich meine in Erinnerung zu haben, beantwortet meine Frage aber natürlich völlig - danke dafür!
Ich meine, im Brau!Magazin war auch mal sowas mit Grafik zu sehen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12010

Beitrag von Bierokrat »

Ich bin ja nun stolzer Besizter eines Pymy25.
Jetzt hatte ich beim ersten Fass nun nicht so sonderlich viel Erflog. Viel, viel Schaum.
Mal mit mehr, mal mit weniger Zapfdruck gefahren.
Kompensator offen, zu, und alle Stellungen zwischen drin.

Beim Reinigen hinterher wäre mir fast noch eine Schwammkugel ø9,5 mittelfest drin stecken geblieben.
Ich hatte ein Keg mit Wasser befüllt und bin bis ca. 2,8 bar hoch gegangen. Kugel steckt.
Erst einen Tag später hat es das Ding rausgeschossen. :Angel

1) Jetzt frage ich mich, ob das normal ist, oder ob die interne Leitung im Kühler irgendwo einen Treffer, also einen Knick, Engstelle, Delle, etc. haben könnte. Zwoeinhalb Bar sind ja schon ordentlich wenns drum geht, so ein kleines Kügelchen durch zu pusten.

2) wenn ich eine Spülleitung von Seiten des aufgeschraubten Kompensatorhahnes dran stöpseln möchte: Welches Außengewinde ist denn dafür passend? Also das Gewinde, dass der abschraubbare Teil des Hahns hat.

3) Zeitweise haben sich beim Zapfen in der Bierleitung blasen gebildet. Das ist doch ein Anzeichen von zu wenig Zapfdruck?

to be continued... :puzz
Prost!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12011

Beitrag von HubertBräu »

War das Faß gekühlt und mit wieviel Druck hast Du gezapft?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12012

Beitrag von Bierokrat »

Jep. Das Fass kam aus der Kühlung. Von ca. 3-4°C dann mit Isomatten umwickelt, im Keller gelagert und wenige Stunden später gezapft.
Zapfdruck habe ich anfangs bei geschätzt 0,8 bar gehalten haben, dann als es nicht besser wurde habe ich rumgespielt. Mal mehr, mal weniger. Teilweise bis 2 bar hoch. Nachdem es nicht besser wurde, auch wieder über das Überdruckventil Druck abgelassen.
Prost!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12013

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Bierokrat hat geschrieben: Mittwoch 17. Juni 2020, 18:24 1) Jetzt frage ich mich, ob das normal ist, oder ob die interne Leitung im Kühler irgendwo einen Treffer, also einen Knick, Engstelle, Delle, etc. haben könnte. Zwoeinhalb Bar sind ja schon ordentlich wenns drum geht, so ein kleines Kügelchen durch zu pusten.

2) wenn ich eine Spülleitung von Seiten des aufgeschraubten Kompensatorhahnes dran stöpseln möchte: Welches Außengewinde ist denn dafür passend? Also das Gewinde, dass der abschraubbare Teil des Hahns hat.

3) Zeitweise haben sich beim Zapfen in der Bierleitung blasen gebildet. Das ist doch ein Anzeichen von zu wenig Zapfdruck?
1) Du brauchst Schwammkugeln mit 7mm Nenndurchmesser. 9,5 ist viel zu dick.
2) Reinigungsadapter 30mm auf 5/8" >>> https://www.ich-zapfe.de/bierzapfen/rei ... hn/a-1030/
Hahn raus, Adapter rein, 5/8" auf der anderen Seite des Adapters.
3) Blasen im Schlauch kommen, wenn der Zapfdruck im Verhältnis zum C02 Gehalt des Bieres zu gering ist.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12014

Beitrag von Bierokrat »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Mittwoch 17. Juni 2020, 19:25 1) Du brauchst Schwammkugeln mit 7mm Nenndurchmesser. 9,5 ist viel zu dick.
2) Reinigungsadapter 30mm auf 5/8" >>> https://www.ich-zapfe.de/bierzapfen/rei ... hn/a-1030/
Hahn raus, Adapter rein, 5/8" auf der anderen Seite des Adapters.
3) Blasen im Schlauch kommen, wenn der Zapfdruck im Verhältnis zum C02 Gehalt des Bieres zu gering ist.
:thumbsup
1) Hat der Pygmy innen keine 7mm Leitung? Laut ich-zapfe.de sind die 9,5er Kügelchen für 7mm Leitungen.
2) :thumbsup
3) Irgendwie komisch. Ich hätte gedacht, dass sich selbst bei deutlich höher eingestellten Zapfdruck blasen im Schlauch gebildet haben. Das Bier sollte mit ca. 4,6 g/l karbonisiert gewesen sein.
Leitungslänge 0,8 m bei ner 7er Leitung. Höhendifferenz eher die Höhe Pygmy und Höhe Fass. Also nicht mehr als 0,5m.
1,5 bis 1,8 bar habe ich sicher auch mal drauf gehabt. :Waa

Ich mach die nächsten Tage mal Zapfversuche abwechselnd mit direktem Zapfhahn und Pygmy.
Prost!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12015

Beitrag von CastleBravo »

Beim mit kommt anfangs auch erst nur Schaum (ca. 1-2 Gläser) und dann läuft es flüssig. Hab aber auch fast 3 bar Druck auf dem Fass gehabt.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12016

Beitrag von Bierokrat »

Heute kam mir ein kleiner Geistesblitz. Womöglich war und ist es das:
Ich hab ca. 0,6 bar Sättigungsdruck (+ ein paar Zehntel wenn das Bier wärmer wird).
Dazu 0,8 m 7er Leitung +0,04 bar
Dazu 0,5 m Höhendifferenz (je nach Füllstand des Fasses).

Was ich nicht mit gerechnet habe sind die 13,5 m Kühlleitung IM Pybmy 25. :Shocked

Ich versuche heute Abend nochmal mit 1,5 bis 1,6 bar zu zapfen.

Aber dennoch mal zur Abklärung:
Wenn ich zu geringen Druck habe, perlt die Kohlensäure im Schlauch aus -> Schaum
Wenn ich deutlich zu hohen Druck anlege -> Schaum
Richtig?
Prost!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12017

Beitrag von Bierokrat »

Ich glaube, es wird besser. 1,6 bar Zapfdruck.

Wie finde ich am Besten die richtige Kompensatorhebelstellung? Von ganz geschlossen, langsam öffnen?
Und wie zapfe ich im Endeffekt richtig? Schankhebel vorziehen wie ein Ochse, also volle Kanone und dann bevor es überläuft zu und langsam nachschenken, oder lieber langsam und wenig geöffnet?
:redhead
Prost!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12018

Beitrag von Braufex »

Schankhebel vorziehen wie ein Ochse und dann den geschlossenen Kompensator langsam öffnen, bis bei noch erträglicher Schaumenge genügend Durchfluss da ist.
Beim ersten Glas kommt meistens eh mehr Schaum.
Wenn das Glas voll ist, den Schankhebel schnell schliessen. Meiner hat noch eine Schaumstellung fürs Krönchen (nach hinten drücken).
Gruß Erwin
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Die Google-Forum-Suche.
Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12019

Beitrag von MaxKw03 »

Servus,
Hat jemand Erfahrung mit https://www.candirect.eu/Plattenwuerzek ... 75-Platten ?
Lg Max
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12020

Beitrag von Bierokrat »

Braufex hat geschrieben: Donnerstag 18. Juni 2020, 19:15 Schankhebel vorziehen wie ein Ochse und dann den geschlossenen Kompensator langsam öffnen, bis bei noch erträglicher Schaumenge genügend Durchfluss da ist.
Beim ersten Glas kommt meistens eh mehr Schaum.
Wenn das Glas voll ist, den Schankhebel schnell schliessen. Meiner hat noch eine Schaumstellung fürs Krönchen (nach hinten drücken).
Gruß Erwin
:thumbsup
Glaube mittlerweile krieg ichs halbwegs hin.
So ne Schaumstellung hat der meine auch. (noch nie gebraucht, da ja genug Schaum da war... :redhead )

:Drink
Danke an alle!
Nach ca. ner halben, dreiviertel Stunde stehen, quittierte das der Zapfhahn mit ein wenig "spotzender" Geräusche (...und Schaum. :Mad ) Hat sich dann aber wieder eingekriegt.
Immer noch zu wenig Druck?

:Drink
Prost!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12021

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Gasblasen rauszapfen und den Druck leicht erhöhen, damit keine neuen entstehen (bzw. zumindest weniger).

Der Bierschlauch sieht nicht zufällig aus wie Nessi, oder? :Bigsmile
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12022

Beitrag von Bierokrat »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Freitag 19. Juni 2020, 00:47 Gasblasen rauszapfen und den Druck leicht erhöhen, damit keine neuen entstehen (bzw. zumindest weniger).

Der Bierschlauch sieht nicht zufällig aus wie Nessi, oder? :Bigsmile
Ganz so schön zum Glück nicht.
Aber ich werde ihn noch ein klein wenig Einkürzen, damit der Schlauch keinen ganz so großen Bogen mehr machen muss. :Bigsmile
Und Mal guten, ob ich noch ne Isolierung dafür finde.

Besten Dank für die Tipps! :thumbsup :Drink
Prost!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12023

Beitrag von Bierokrat »

Nachdem ich schon lange nichts mehr hier gefragt habe, gleich nochmal eine Frage zum CO2 Flaschen Wiederbefüllen:
Gasflasche_50.jpg
Das ist das Ventil an der 10 kg Flasche von Hornbach. Macht dieses Ventil Probleme, oder kann ich mit einer entsprechenden Hochdruckleitung umfüllen? An meinen anderen Flaschen sehen die Ventilöffnungen leider anders aus.

Und noch interessehalber bezüglich Sicherheit: Was würde denn passieren, wenn man eine Flasche überfüllt?
Flüssiges CO2 im Hochdruckschlauch, welches dann entsprechend expansiv austritt, sobald man die Überwurfmutter langsam löst?

Danke schon mal.
Prost!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12024

Beitrag von Cubase »

Mein Flaschenmanometer ist kaputt, wie lange würdet ihr ein Weizen bei Zimmertemperatur in der nachgärung lassen?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12025

Beitrag von Bierokrat »

Cubase hat geschrieben: Freitag 19. Juni 2020, 19:01 Mein Flaschenmanometer ist kaputt, wie lange würdet ihr ein Weizen bei Zimmertemperatur in der nachgärung lassen?
Ich habe bisher immer ca. 1 bis 1,5fache Zeit der Hauptgärung dafür genommen. Lieber etwas länger.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12026

Beitrag von Alt-Phex »

Cubase hat geschrieben: Freitag 19. Juni 2020, 19:01 Mein Flaschenmanometer ist kaputt, wie lange würdet ihr ein Weizen bei Zimmertemperatur in der nachgärung lassen?
Ohne Manometer 14 Tage und öfters mal aufschütteln. Danach musst du mal ne Flasche kalt stellen und probieren.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12027

Beitrag von HubertBräu »

Auch mit Manometer lasse ich meine Flaschen immer 14 Tage zur Nachgärung bei Zimmertemperatur stehen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12028

Beitrag von Eifelbauer »

Ich stehe auf dem Schlauch....
Frage: Ein Kg hochwertiges Malzextrakt entspricht etwa der Dichte von 1,33 Kg Malz, oder?
Danke und schönes Wochenende!
Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es.
Wenn ich es einem erklären will, der danach fragt, weiß ich es nicht.
(Augustinus Aurelius)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12029

Beitrag von spritzwein007 »

Halllo! Ich benötige einen neuen Magnetrüher, kann mir jemand einen empfehlen? Lg
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12030

Beitrag von VolT Bräu »

Eifelbauer hat geschrieben: Samstag 20. Juni 2020, 10:53 Ich stehe auf dem Schlauch....
Frage: Ein Kg hochwertiges Malzextrakt entspricht etwa der Dichte von 1,33 Kg Malz, oder?
Danke und schönes Wochenende!
Was meinst du genau bzw wozu willst du das wissen?
Die Dichte (Gewicht pro Volumen) ist unterschiedlich. "entspricht" ergibt da keinen Sinn. Was Du meinst ist wahrscheinlich das Volumen? Beim Malz kommt es dann drauf an... am Stück? Geschrotet? Oder...?
Oder geht es Dir um Extraktmenge flüssig?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12031

Beitrag von Eifelbauer »

Ja, das ist mißverständlich ausgedrückt. Noch einmal:
Wenn ich 20 Liter Würze mit 12°P herstellen möchte, brauche ich 3,8 Kg Pilsener Malz. Wieviel Malzextrakt würde ich statt des Malzes brauchen um ebenfalls 20 Liter mit 12°P zu erhalten?
Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es.
Wenn ich es einem erklären will, der danach fragt, weiß ich es nicht.
(Augustinus Aurelius)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12032

Beitrag von Alt-Phex »

Eifelbauer hat geschrieben: Samstag 20. Juni 2020, 13:20 Ja, das ist mißverständlich ausgedrückt. Noch einmal:
Wenn ich 20 Liter Würze mit 12°P herstellen möchte, brauche ich 3,8 Kg Pilsener Malz. Wieviel Malzextrakt würde ich statt des Malzes brauchen um ebenfalls 20 Liter mit 12°P zu erhalten?
Das kommt auf den Extrakt an. Ich habe vier Dosen a 1kg vom Bierqwik Flüssigextrakt benötigt für 20L mit 12°P.
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#12033

Beitrag von Eifelbauer »

Danke Bernd 🍻
Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es.
Wenn ich es einem erklären will, der danach fragt, weiß ich es nicht.
(Augustinus Aurelius)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12034

Beitrag von CastleBravo »

spritzwein007 hat geschrieben: Samstag 20. Juni 2020, 11:21 Halllo! Ich benötige einen neuen Magnetrüher, kann mir jemand einen empfehlen? Lg
Hab dieses Modell:
https://www.ebay.de/itm/Magnetruehrer-L ... 890.l49292

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12035

Beitrag von ak59 »

Ich wollte heute das 1. Mal mit Eiswasser auf 10° Anstelltemperatur runterkühlen. Bei 13° hat meine Bohrmaschinengetriebene Pumpe leider das zeitliche gesegnet (hat aber auch ganz schön arbeiten müssen).

Kann mir jemand ein Modell mit 1/2" und Netztspannung aus eigenem Gebrauch empfehlen?

Viele Grüße,

Andreas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12036

Beitrag von hyper472 »

ak59 hat geschrieben: Samstag 20. Juni 2020, 21:27 Ich wollte heute das 1. Mal mit Eiswasser auf 10° Anstelltemperatur runterkühlen. Bei 13° hat meine Bohrmaschinengetriebene Pumpe leider das zeitliche gesegnet (hat aber auch ganz schön arbeiten müssen).

Kann mir jemand ein Modell mit 1/2" und Netztspannung aus eigenem Gebrauch empfehlen?

Viele Grüße,

Andreas
welche Menge möchtest Du denn runterkühlen?

Viele Grüße, Henning
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12037

Beitrag von Braufex »

Mit dieser Pumpe und Kühlspirale kühl ich mit 25l Eiswasser 22l Würze in ca. 30 min von 20°C auf 8°C.
Version: 35W / 2000l/h Typ: CHJ-2000
Hab ich vor einem Jahr noch für 22€ bekommen

https://www.ebay.de/itm/Teichpumpe-ECO- ... SwWPle1xNw

Diese hier sieht baugleich aus:
https://www.amazon.de/dp/B014MB5RQ4/ref ... 0cnVl&th=1

Gruß Erwin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12038

Beitrag von ak59 »

... die hatte ich schon mal im Visier - perfekt, danke.

@Henning: Diesmal ging's um 15L, von 18° (dahin komme ich mit Brunnenwasser) auf 13° hab ich etwa 15min gebraucht, bis die Pumpe versagte. Hätte wohl auch meinem Akkuschrauber auf die Dauer nicht gefallen.

Gruß,

Andreas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12039

Beitrag von hyper472 »

ak59 hat geschrieben: Samstag 20. Juni 2020, 23:36 ... die hatte ich schon mal im Visier - perfekt, danke.

@Henning: Diesmal ging's um 15L, von 18° (dahin komme ich mit Brunnenwasser) auf 13° hab ich etwa 15min gebraucht, bis die Pumpe versagte. Hätte wohl auch meinem Akkuschrauber auf die Dauer nicht gefallen.

Gruß,

Andreas
In meinem Schmalhans- Thread habe ich ein Foto von einer Pumpe gepostet, die klaglos in ähnlicher Zeit von 20°C auf 10°C runterkühlt, mit 11l Eiswasser (6l Eis, 5l Wasser).

Viele Grüße, Henning
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12040

Beitrag von ak59 »

Hi,
den Thread hatte ich mir angesehen - meinem kleinen (zur Zeit einzig genutzten) Setup nicht unähnlich, aber die Pumpe konnte ich nicht ausmachen - müsste um Bild 137 sein. Aber ich hab mir die oben erwähnte gleich bestellt - am Material scheitert's wohl nicht mehr, nur zwischen dem Kopfhörer muss ich noch einiges aufrüsten.
Gruß,
Andreas

Edit: ... doch noch gefunden ...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12041

Beitrag von ak59 »

Hallo,
ich hatte hier irgendwo mal einfache Etiketten oder besser sowas wie Schleifen, für den Hals der Bierflaschen gesehen, find' den Thread aber nicht mehr :-( Hat das jemand parat? War über Tabellenkalkulation.

Gruß,

Andreas

Edit: Vergesst's, nehm den kleinen Brauhelfer, vielleicht war's das sogar.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12042

Beitrag von Braufex »

Bierokrat hat geschrieben: Freitag 19. Juni 2020, 16:55 Das ist das Ventil an der 10 kg Flasche von Hornbach. Macht dieses Ventil Probleme, oder kann ich mit einer entsprechenden Hochdruckleitung umfüllen? An meinen anderen Flaschen sehen die Ventilöffnungen leider anders aus.
Das ist ein Restdruckventil (engl.: RPV). Sorgt dafür, dass die Flasche bei einem bestimmten Restdruck kein CO2 mehr abgibt, um einen bestimmten (vor Korrosion) schützenden Restdruck in der Flasche zu erhalten (2 - 3 bar? Bin mir nicht sicher).

- Wenn Du so ein Ventil in einer Spenderflasche hast, kannst Du Deine Flaschen ganz normal mit Hochdruckschlauch befüllen.
- Sollte so ein Ventil in einer zu füllenden Flasche verbaut sein, benötigst Du einen RPV-(Restdruck)-Adapter. Mit diesem kann dann über eine Madenschraube der Ventilstößel in der Empfängerflasche gedrückt werden.
Und noch interessehalber bezüglich Sicherheit: Was würde denn passieren, wenn man eine Flasche überfüllt?
Flüssiges CO2 im Hochdruckschlauch, welches dann entsprechend expansiv austritt, sobald man die Überwurfmutter langsam löst?
Wenn Du die Überwurfmutter langsam löst und aufhörst zu drehen sobald es leicht (!) zum Zischen anfängt, passiert eigentlich nichts besonderes; Du musst nur warten, bis der flüssige Rest verdampft ist. Dabei vereist dann wahrscheinlich der Schlauch und die Anschlüsse.
Es ist eh nicht so leicht, eine Flasche ganz voll zu bekommen. Ich leg meine zu füllenden Flaschen vorher in die Gefriertruhe, damit erreiche ich einen Füllgrad von ca. 75%.
Wenn ich allerdings die zu 75% gefüllten Flaschen dann nochmal für 2-3 Stunden in den Gefrierschrank leg, kann ich die Flaschen durchaus überfüllen.
Beispiel (Sodastream-Flasche, Tara 750g, Standard-Füllung 425g, Brutto gefüllt 1175g):
- nach dem ersten Füllen ca. 1050g = Füllung 300 von 425g
- 2te Füllung 1223g = Füllung 473g; Überfüllung 48g (ca.11%)
Hab dann zur Sicherheit aus der Sodastreamflasche etwas CO2 abgeblasen um Gasraum für die Ausdehnung des flüssigen CO2 zu schaffen. Weiß allerdings nicht, wieviel freier Gasraum bei einer Füllung von 473g evtl. noch zur Verfügung stand.
Vielleicht hat da ja jemand noch ergänzende Infos ...

Gruß Erwin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12043

Beitrag von Harplip »

Hallo miteinander,hat eigentlich jemand die deckelbügelfüße bei den Nc-Kegs dewechselt...
Habe mir bei candirect welche bestellt und gehen nicht drauf... schon in heiß Wasser gelegt
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12044

Beitrag von VolT Bräu »

Braufex hat geschrieben: Sonntag 21. Juni 2020, 18:32 Es ist eh nicht so leicht, eine Flasche ganz voll zu bekommen. Ich leg meine zu füllenden Flaschen vorher in die Gefriertruhe, damit erreiche ich einen Füllgrad von ca. 75%.
Komisch. Ich friere meine auch kurz ein und komme damit direkt im ersten Anlauf auf um die 100%.
Bei mir ist es eine umgedrehte 6kg Flasche mit Adapter ohne Schlauch. Keine Ahnung, ob es am Setup liegt oder an den Flaschen?

Leichte Überfüllung sollte kein Problem sein, da die Flaschen ja einen recht großen Sicherheitsbereich haben, damit sie z. B. auch im Hochsommer in der prallen Sonne nicht hochgehen. Das würde ich dann einer überfüllten Flasche vielleicht nicht mehr antun.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12045

Beitrag von Braufex »

VolT Bräu hat geschrieben: Sonntag 21. Juni 2020, 19:40
Braufex hat geschrieben: Sonntag 21. Juni 2020, 18:32 Es ist eh nicht so leicht, eine Flasche ganz voll zu bekommen. Ich leg meine zu füllenden Flaschen vorher in die Gefriertruhe, damit erreiche ich einen Füllgrad von ca. 75%.
Komisch. Ich friere meine auch kurz ein und komme damit direkt im ersten Anlauf auf um die 100%.
Bei mir ist es eine umgedrehte 6kg Flasche mit Adapter ohne Schlauch. Keine Ahnung, ob es am Setup liegt oder an den Flaschen?
Servus Volker,
ich könnte mir vorstellen, daß es an der Restmenge an flüssigem CO2 in der Flasche und dessen Wärme(Kühl-)kapazität liegt.
Meine Sodastreamflaschen enthalten beim Wechsel kein flüssiges CO2 mehr.
Dadurch nimmt die gekühlte Flasche beim Füllen sehr schnell die Temperatur des Füllgases an.
Wenn ich die teilbefüllte und nochmals gekühlte Flasche anschliesse, bleibt diese eiskalt.

Kann es sein, dass Deine zu füllenden Flaschen noch eine Restmenge an flüssigem CO2 enthalten?

Oder hast Du eine wärmere Spenderflasche? Meine 10kg-Tauchrohrflasche steht draussen in der Garage ...

Oder liegt es daran, dass bei Dir der hydrostatische Druck noch mithilft, wenn die Spenderflasche auf dem Kopf steht. Meine zu füllende Flasche wird über einen Adapter direkt an das Flaschenventil geschraubt.

Gruß Erwin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12046

Beitrag von VolT Bräu »

Braufex hat geschrieben: Sonntag 21. Juni 2020, 20:03 Kann es sein, dass Deine zu füllenden Flaschen noch eine Restmenge an flüssigem CO2 enthalten?

Oder hast Du eine wärmere Spenderflasche? Meine 10kg-Tauchrohrflasche steht draussen in der Garage ...
Hi Erwin,

Meine Flaschen sind vor der Befüllung fast komplett leer. Die habe ich schon in einem Zug überfüllt. Die Spenderflasche steht im Haus. Die hat vielleicht so um die 17 Grad.

Viele Grüße
Volker
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12047

Beitrag von Braufex »

In der Garage hab ich auch ungefähr 17/18°C, je nach Wetter.
Dann gehe ich mal davon aus, dass Dir der hydrostatische Druck durch die auf dem Kopf stehende Flasche beim Füllen hilft.

Gruß Erwin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12048

Beitrag von VolT Bräu »

Harplip hat geschrieben: Sonntag 21. Juni 2020, 19:31 Hallo miteinander,hat eigentlich jemand die deckelbügelfüße bei den Nc-Kegs dewechselt...
Habe mir bei candirect welche bestellt und gehen nicht drauf... schon in heiß Wasser gelegt
Und nichts....
Das Problem hatte ich auch schon. Die sind anscheinend nicht ganz einheitlich. Hier gibt es z. B. 2 Größen: https://www.my-bier.de/8_Lagern_und_Ausschenken.html
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12049

Beitrag von Bierokrat »

Braufex hat geschrieben: Sonntag 21. Juni 2020, 18:32 Das ist ein Restdruckventil (engl.: RPV). ...

Gruß Erwin
:thumbsup
Super!
Besten Dank für die Erklärungen!
Bei Gas unter hohem Druck bin ich lieber Mal etwas vorsichtiger und frag zuvor Mal. :redhead

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#12050

Beitrag von Chains »

Ich habe momentan ein Verständnisproblem im Bezug auf Malzrohrsysteme und hoffe ihr könnt mich erhellen.

Ich braue auf einer klassischen zwei Kessel Anlage (Maisch- und Braukessel kombiniert und ein Läuterbottich), bin damit recht zufrieden und habe letzte Woche mein System noch um ein Rührwerk ergänzt. (SHA zwischen 62% und 65% vor dem Rührwerk) Vom Rührwerk hatte ich mir einen großen Sprung in der SHA erhofft, jedoch kam ich gestern lediglich auf 62%. (Kann auch an der Schüttung gelegen haben 70%Pale Ale, 15% Haferflocken, 10% Münchner Malz, 5% Weizenmalz (hell))
Ein Brautag bei 35l Ausschlag dauert bei mir so ca 5-7h.

Nun zu meinem Problem/meiner Frage:
Ich habe gelesen das Malzrohrsysteme im Schnitt auch zwischen 50-60% SHA schaffen, man jedoch den Zeitlichen Aufwand drastisch reduzieren kann. Der markanteste Nachteil den ich persönlich aber erkenne ist, dass man beim Läutern/Nachgussaufbringen jedoch keine klare Würze erhält. Welche Nachteile hat es, wenn noch Schwebstoffe in der Würze sind? Ich habe mal gelernt, dass es zu einem Bittern vom Bier kommen kann.
Welche anderen Nachteile hat ein Malzrohrsystem im Bezug auf meine Zwei Kessel Anlage?

Gruß
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