Kurze Frage, kurze Antwort

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HubertBräu
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15601

Beitrag von HubertBräu »

Wie füllt ihr den Kopfraum auf, wenn durch das Abfüllröhrchen ca. 3 bis 4cm in der Flasche fehlen?
Ich mache das seit Jahren mit einem Messbecher mit spitzem Schnabel. Das funktioniert zwar, aber gibt es nicht noch eine bessere Variante?
Mit einer großen 300ml Spritze hatte ich auch schon probiert, hat mir aber auch nicht so richtig gefallen.
Gibt es nicht irgendetwas, wie man ca. 500ml leicht dosieren kann?

Gruß
Hubert
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gloserbräu
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15602

Beitrag von gloserbräu »

HubertBräu hat geschrieben: Dienstag 15. Februar 2022, 16:46 Wie füllt ihr den Kopfraum auf, wenn durch das Abfüllröhrchen ca. 3 bis 4cm in der Flasche fehlen?
Ich mache das seit Jahren mit einem Messbecher mit spitzem Schnabel. Das funktioniert zwar, aber gibt es nicht noch eine bessere Variante?
Mit einer großen 300ml Spritze hatte ich auch schon probiert, hat mir aber auch nicht so richtig gefallen.
Gibt es nicht irgendetwas, wie man ca. 500ml leicht dosieren kann?

Gruß
Hubert
Anfangs hab euch bei dem Abfüllröhrchen noch die Feder rausgemacht. Dann war's ein wenig leichter. Nun mache ichs mit der Beergun. Da geht das prima.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15603

Beitrag von Braufex »

HubertBräu hat geschrieben: Dienstag 15. Februar 2022, 16:46 Wie füllt ihr den Kopfraum auf, wenn durch das Abfüllröhrchen ca. 3 bis 4cm in der Flasche fehlen?
Servus Hubert,
Röhrchen herausziehen wenn die Flasche voll ist und mit dem Stößel oben schräg innen gegen den Hals drücken bis Dein gewünschter Füllgrad erreicht ist.
Funktioniert mit dem Standard-Plastik-Füllröhrchen hervorragend.

Gruß Erwin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15604

Beitrag von BrauSachse »

gloserbräu hat geschrieben: Dienstag 15. Februar 2022, 15:35
Hop-Spiderman hat geschrieben: Dienstag 15. Februar 2022, 15:29 Frage:
Spricht irgendetwas dagegen, die Flaschen bei der Abfüllung (Flaschengärung) randvoll zu machen?
Randvoll solltest du es wohl eher nicht machen, weil noch ein wenig Luft bleiben soll, die komprimiert werden kann.

Empfehlung lautet aber idR: Möglichst voll, um Oxidation zu reduzieren. Je weniger Kopfraum, desto weniger Luft in der Flasche.

Ich persönlich lasse ca 1mm Kopfraum beim füllen. Das hat bisher immer geklappt.
Hier ist die Rechnung von JackFrost dazu:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 94#p394194

Und hier ein Bild von kolbäck:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 17#p374117

Seitdem ich das weiß, mache ich es so.

Viele Grüße
Tilo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15605

Beitrag von Stubbi_33 »

Ich schäume bis oben..somit ist der Sauerstoff auch raus. Am Ende sind dann ca. wie bei Kaufflaschen der Kopfraum frei.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15606

Beitrag von hölsch »

Was für einen Adapter brauche ich um z.B. einen Liquid-Liquid Schlauch + Steckkupplungen zu reinigen?
Ohne den Schlauch auseinanderzubauen bleibt ja sonst Flüssigkeit im Schlauch z.B. nach Teilweise-Umdrücken (oder mache ich etwas verkehrt?)

Vielen Dank schonmal!
LG
Jan
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15607

Beitrag von JackFrost »

DN150 TC Schaulaterne kostet bei MTEC 1960€

Gruß JackFrost
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15608

Beitrag von HubertBräu »

Braufex hat geschrieben: Dienstag 15. Februar 2022, 17:12
HubertBräu hat geschrieben: Dienstag 15. Februar 2022, 16:46 Wie füllt ihr den Kopfraum auf, wenn durch das Abfüllröhrchen ca. 3 bis 4cm in der Flasche fehlen?
Servus Hubert,
Röhrchen herausziehen wenn die Flasche voll ist und mit dem Stößel oben schräg innen gegen den Hals drücken bis Dein gewünschter Füllgrad erreicht ist.
Funktioniert mit dem Standard-Plastik-Füllröhrchen hervorragend.

Gruß Erwin
Ich nutze leider das Edelstahl Abfüllröhrchen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15609

Beitrag von renzbräu »

Geht auch mit dem Edelstahlröhrla, aber ist mit dem Ventil-Okolyten ein bisschen schwieriger.
Grüße Johannes

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15610

Beitrag von dieck »

hölsch hat geschrieben: Mittwoch 16. Februar 2022, 10:38 Was für einen Adapter brauche ich um z.B. einen Liquid-Liquid Schlauch + Steckkupplungen zu reinigen?
Ohne den Schlauch auseinanderzubauen bleibt ja sonst Flüssigkeit im Schlauch z.B. nach Teilweise-Umdrücken (oder mache ich etwas verkehrt?)

Vielen Dank schonmal!
Meinst du sowas wie NC Kupplungen und Schläuche dafür?

Meine Schläuche sind alle mit den 7/16 UNF Anschlüssen aufgeschraubt oder mit Duotight gesteckt, kriege ich also schnell auseinander und kann die Schläuche durchspülen und aufhängen zum trocknen.

Ich schraube meine NC Kupplungen tatsächlich mittlerweile auch immer auf, geht auch recht schnell, dann kann man bequem einmal durchspülen, trocknen lassen, und wieder zusammensetzen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15611

Beitrag von hölsch »

dieck hat geschrieben: Mittwoch 16. Februar 2022, 11:37
hölsch hat geschrieben: Mittwoch 16. Februar 2022, 10:38 Was für einen Adapter brauche ich um z.B. einen Liquid-Liquid Schlauch + Steckkupplungen zu reinigen?
Ohne den Schlauch auseinanderzubauen bleibt ja sonst Flüssigkeit im Schlauch z.B. nach Teilweise-Umdrücken (oder mache ich etwas verkehrt?)

Vielen Dank schonmal!
Meinst du sowas wie NC Kupplungen und Schläuche dafür?

Meine Schläuche sind alle mit den 7/16 UNF Anschlüssen aufgeschraubt oder mit Duotight gesteckt, kriege ich also schnell auseinander und kann die Schläuche durchspülen und aufhängen zum trocknen.

Ich schraube meine NC Kupplungen tatsächlich mittlerweile auch immer auf, geht auch recht schnell, dann kann man bequem einmal durchspülen, trocknen lassen, und wieder zusammensetzen.
Danke ich hab noch paar mit Überwurfmutter. Umstieg auf duotight steht an
LG
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15612

Beitrag von DSpayre »

Hallo Forum,

ich hab grade ein emotionales Tief. Wir hatte vor kurzem ein Kölsch und eine Eigenkreation gebraut. Soweit war alles gut.

Jetzt allerdings stellt sich heraus, daß viele Flaschen keinen Druck haben. Ich bin ratlos was wir tun sollen. :Shocked

Das erste wäre eine Fehlersuche. Vielleicht sind beim abfüllen Flaschen nicht mit Zucker vorgelegt gewesen? Ich weiß es nicht. Nach dem abfüllen kamen die Kisten in den Keller. Beides obergärige Hefen. Der Keller war jetzt nicht sooo kalt. Aber kann da schon ein Grund sein? Nach einer Woche hat einer von uns seinen Kasten heim genommen und der stand bei 21 Grad. Wäre die Nachgärung da nicht wieder angesprungen?

Und egal was, was kann ich jetzt tun? Alles auskippen, da blutet mir das Herz. So trinken ist nicht schön. Die Flaschen alle in den Gärtank und noch mal abfüllen? Mit nochmal Zucker vorlegen?

Hatte schon mal jemand so eine Situation? Und eine Lösung? :Waa

Danke schon mal für alle Tipps.

Gruß Martin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15613

Beitrag von bbraeu »

Hi Martin,
ich selber hatte das Problem bisher (zum Glück) nicht, kann dich aber auf folgenden Thread verweisen:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=7&t=212
Weiter unten gibt es einen Punkt "Wenn´s schief gelaufen ist"
Bei mir stehen die Flaschen als bei ca. 16-18 C° zum nachgären und hat bis jetzt geklappt.
Und bitte nicht wegschütten. Dann lieber alles wieder in den Gärbehälter, ausgären lassen(?), Zucker druff, guuuuut rühren und neu abfüllen.

Viele Grüße
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15614

Beitrag von thopo68 »

Hallo Martin,

das ist mir noch nicht passiert. Ich hätte nur mal fast die Zuckerlösung beim Umschlauchen ins Gärfass vergessen... :Mad2
Du sagst, viele Flaschen haben keinen Druck? Also es gibt welche, bei denen der Druck ok ist? Dann wurden vielleicht einige Flaschen bei der Zuckergabe vergessen. Also, wenn wenig oder gar kein Druck vorhanden ist, würde ich die betroffenen Flaschen (nochmal) mit Zucker versorgen. Vor allem, wenn Du Dir nicht sicher bist, ob es bei der Abfüllung seinerzeit stattgefunden hat. Wenn Du normalerweise mit Zuckerlösung karbonisierst, muss das Jungbier vor Abfüllung mit der Lösung gut vermischt werden, damit in jeder Flasche die richtige Menge ankommt. Hast Du ein Flaschenmanometer? Dann setze es auf eine betroffene Flasche drauf und beobachte, ob der Druck steigt. Wenn nach ein paar Tagen immer noch nix kommt, eventuell noch ein paar Hefekrümel in jede Flasche. Das wären jetzt spontan die Vorschläge eines Anfängers im "Hobbybrauwesen". :Wink Es gibt aber sicher ein paar Spezialisten hier im Forum, die auch was dazu sagen können.

Viele Grüße
Thomas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15615

Beitrag von Eigenbräu »

Hallo Martin,

wenn das Bier noch nicht allzu lange in den Flaschen ist würde ich der Hefe noch ein wenig Zeit geben.

Falls Du darüber nachdenkst, den Zucker nachträglich in die Flaschen zu füllen folgender Hinweis:
Beachte, dass der Zucker die vorhandene Kohlensäure (und auch Du wirst etwas Kohlensäre in den Flaschen haben) löst und das Bier aus den Flaschen schäumen kann. Daher bei dieser Option die Flaschen im Auge behalten und zügig wiederverschließen.

Aber ich sehe bei Dir das Problem, dass du eben nicht weißt, welche Flaschen zu wenig karbonisiert sind. Wenn es Dir nicht zu umständlich ist scheint mir Deine Idee mit einem erneuten Abfüllen aus dem Gäreimer auch eine Option zu sein. Aber ich würde erstmal noch warten..

Wegschütten sehe ich ebenfalls nicht als Option.

Grüsse JENS
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15616

Beitrag von DSpayre »

Ich denk auch das so vorgehen am sinnvollsten ist. Ärgerlich, sehr ärgerlich.
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thopo68
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15617

Beitrag von thopo68 »

Hallo Martin,

jetzt hast Du ein paar Ideen bekommen, um Dein Bier noch zu retten.
Und in einem Punkt sind wir uns alle einig: Wegschütten erst dann, wenn nichts anderes mehr hilft... :Smile

Viele Grüße
Thomas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15618

Beitrag von Alt-Phex »

DSpayre hat geschrieben: Donnerstag 17. Februar 2022, 13:17 Hatte schon mal jemand so eine Situation? Und eine Lösung? :Waa
Ich habe früher bei Bügelflaschen immer wieder mal ein paar Nieten pro Sud gehabt. Einfach weil der Bügelverschluss nicht fest genug saß und dadurch das CO2 abgeblasen hat. Seit ich Kronkorken verwende ist das nicht mehr vorgekommen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15619

Beitrag von Michu »

Hallo,

letzthin habe ich endlich ein Hefeweizen mit richtig viel Bananengeschmack hinbekommen.

Da Schokolade und Banane immer gut zusammen gehen, wollte ich fragen, mit welchem Malz man dem Schokoladengeschmack am Nächsten kommt.

Mit der Forumssuche habe ich soweit rausbekommen, dass Chocolate Malt NICHT dafür geeignet ist, da es dabei mehr um die Farbe geht.

Hat irgendjemand Erfahrung mit Schokoladengeschmack im fertigen Bier?

Gruss, Michu
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Hans A.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15620

Beitrag von Hans A. »

Am ehesten "Chocolate Rye Malt" aka Roggenrostmalz. Ansonsten Melasse und (geröstete) Kakaonibs.
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Sura
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15621

Beitrag von Sura »

Probier mal Coffee Malt aus. Im Ernst! Ich hatte mal beides da, und daß Coffee Malt schmeckte leicht nach Schokolade, und daß Schoko nur nach was geröstetem.
(ICH hatte die beiden definitiv nicht vertauscht......)

Ich würde sonst erstmal mit Melanoidinmalz etwas in Richtung süß-keksig gehen.
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Kuchen
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15622

Beitrag von Kuchen »

Dumme Frage: kann man auch geschmolzene Schokolade zum Hopfenkochen dazugeben? Hat das schon mal jemand gemacht?
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Alt-Phex
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15623

Beitrag von Alt-Phex »

Kuchen hat geschrieben: Freitag 18. Februar 2022, 18:58 Dumme Frage: kann man auch geschmolzene Schokolade zum Hopfenkochen dazugeben? Hat das schon mal jemand gemacht?
Was passiert denn mit geschmolzener Schokolade, wenn sie wieder kalt wird? :Greets

Abgesehen davon hat Schokolade einen so einen Fettanteil, das es dir Schaum kaputt machen wird. Und tierische (Eiweiß)Produkte gehören auch nicht ins Bier. Dann hat es sich schnell erledigt mit dem "lebensmittelsicheren Produkt".

Was einige Leute bei sehr dunklen Biweren machen, ist die Zugabe von Kakao-Nibs. In so einem kräftigen Stout oder Porter passt das, in Kombination mit entsprechenden Röstmalzen, sogar ganz gut.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15624

Beitrag von slimcase »

Wenn ich 1 Liter gefrorene Würze mit ca -21° Grad in den Kühlschrank stelle und dieser 5° hat. Wann ist die Würze dann vollständig aufgetaut und hat ebenfalls annähernd 5°?

Ich habe iwie einen Denkfehler bzw Rechenfehler :puzz
Lieben Gruß
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15625

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

Alt-Phex hat geschrieben: Freitag 18. Februar 2022, 19:06
Kuchen hat geschrieben: Freitag 18. Februar 2022, 18:58 Dumme Frage: kann man auch geschmolzene Schokolade zum Hopfenkochen dazugeben? Hat das schon mal jemand gemacht?
Was passiert denn mit geschmolzener Schokolade, wenn sie wieder kalt wird? :Greets

Abgesehen davon hat Schokolade einen so einen Fettanteil, das es dir Schaum kaputt machen wird. Und tierische (Eiweiß)Produkte gehören auch nicht ins Bier. Dann hat es sich schnell erledigt mit dem "lebensmittelsicheren Produkt".

Was einige Leute bei sehr dunklen Biweren machen, ist die Zugabe von Kakao-Nibs. In so einem kräftigen Stout oder Porter passt das, in Kombination mit entsprechenden Röstmalzen, sogar ganz gut.
Ich möchte diesen sehr aufschlussreichen Artikel erwähnen: https://byo.com/article/brewing-with-ch ... -the-pros/
Brewer: Chris Mayne from Northshire Brewery in Bennington, Vermont

The boil is when you want to add solid chocolates. I like using high percentage cocoa chocolates, 92-94%. Grating the chocolate will help it dissolve into the solution.
Im BYO Clone Recipe Buch gibt es ein Rezept für Young's Double Chocolate Stout, wo als Zutat Cholaca angegeben wird: https://www.homebrewing.org/Cholaca-Uns ... _7405.html
Flüssiger Kakao...

Und in einer Episode Brewing TV hab ich auch gesehen, dass Schokolade in der Stoutwürze mitgekocht wurde. Unüblich ist es also nicht und einen Versuch in kleiner Menge durchaus wert meiner Meinung nach.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15626

Beitrag von afri »

Wann ist die Würze dann vollständig aufgetaut und hat ebenfalls annähernd 5°?
Bei mir dauert das ungefähr zwei Tage, wobei meine Liter-Plastikflaschen runde -18° haben und nur zu runden 70% gefüllt sind. Ein Liter im Stück wird sicherlich nicht weniger lange dauern.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15627

Beitrag von slimcase »

afri hat geschrieben: Freitag 18. Februar 2022, 21:42
Wann ist die Würze dann vollständig aufgetaut und hat ebenfalls annähernd 5°?
Bei mir dauert das ungefähr zwei Tage, wobei meine Liter-Plastikflaschen runde -18° haben und nur zu runden 70% gefüllt sind. Ein Liter im Stück wird sicherlich nicht weniger lange dauern.
Danke dir
Lieben Gruß
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15628

Beitrag von Michu »

DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: Freitag 18. Februar 2022, 21:41
Alt-Phex hat geschrieben: Freitag 18. Februar 2022, 19:06
Kuchen hat geschrieben: Freitag 18. Februar 2022, 18:58 Dumme Frage: kann man auch geschmolzene Schokolade zum Hopfenkochen dazugeben? Hat das schon mal jemand gemacht?
Was passiert denn mit geschmolzener Schokolade, wenn sie wieder kalt wird? :Greets

Abgesehen davon hat Schokolade einen so einen Fettanteil, das es dir Schaum kaputt machen wird. Und tierische (Eiweiß)Produkte gehören auch nicht ins Bier. Dann hat es sich schnell erledigt mit dem "lebensmittelsicheren Produkt".

Was einige Leute bei sehr dunklen Biweren machen, ist die Zugabe von Kakao-Nibs. In so einem kräftigen Stout oder Porter passt das, in Kombination mit entsprechenden Röstmalzen, sogar ganz gut.
Ich möchte diesen sehr aufschlussreichen Artikel erwähnen: https://byo.com/article/brewing-with-ch ... -the-pros/
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The boil is when you want to add solid chocolates. I like using high percentage cocoa chocolates, 92-94%. Grating the chocolate will help it dissolve into the solution.
Im BYO Clone Recipe Buch gibt es ein Rezept für Young's Double Chocolate Stout, wo als Zutat Cholaca angegeben wird: https://www.homebrewing.org/Cholaca-Uns ... _7405.html
Flüssiger Kakao...

Und in einer Episode Brewing TV hab ich auch gesehen, dass Schokolade in der Stoutwürze mitgekocht wurde. Unüblich ist es also nicht und einen Versuch in kleiner Menge durchaus wert meiner Meinung nach.
Vielen Dank für die Links.

Ich werde wohl zuerst ein paar Auszüge mit fertigem Bier machen, da der Alkohol doch den einen oder anderen Geschmack rauszulösen scheint.

Gruss, Michu
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15629

Beitrag von Shortbreaker »

Gibt es eigentlich die Stößel in den NC-Steckern (also die grauen für Gas, die schwarzen für Getränk) auch irgendwo als Ersatzteile nachzukaufen? Bei mir ist einer gebrochen und ich würde den Stecker gerne wieder verwenden anstatt alles gleich wegschmeißen zu müssen…
Mundschenk XXL + Kloßtopf auf Kochplatte für Dekoktion;
Überzeugter Fermzilla Allrounder 60l - Nutzer;
wohl schlechtester Hopfenbauer aller Zeiten (bisher) :-)
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Nach HG nachträglich Auffüllen

#15630

Beitrag von Fujigen »

Uns ist es bei unserem letzten Braugang am vergangenem Wochenende passiert, dass wir eine vom Rezept deutlich abweichende Stammwürze erreicht haben. Leider haben wir dies beim Messen nach dem Hopfenkochenkochen noch nicht festgestellt.
Einen Tag später zur Entnahme der SVG bekam ich einen Schreck: 13,8 °Plato. Nach dem Kochen tags zuvor stellten wir 12,8 ° Plato fest. Da die Gärung bereits gut im Gange war, schätze ich die ursprüngliche Stammwürze auf ca 14,5° Plato.
Ich weiß nicht was uns da für ein Fehler passiert ist. Würze zu warm beim Messen mit Refraktometer? Es sind doch nur ein paar wenige Tropfen - die kühlen doch rasch ab?

Zu meiner 1. Frage: Wir vergären mit der W34/70 könnten wir nach vollständiger Vergärung den ursprünglichen Wert ( Stammwürze ) zurück errechnen?
2. Frage: Ist es möglich nach der HG vor Abfüllung noch mit Wasser aufzufüllen?
Besten Gruß Felix
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Re: Nach HG nachträglich Auffüllen

#15631

Beitrag von Braufex »

Fujigen hat geschrieben: Montag 21. Februar 2022, 16:34 Zu meiner 1. Frage: Wir vergären mit der W34/70 könnten wir nach vollständiger Vergärung den ursprünglichen Wert ( Stammwürze ) zurück errechnen?
Wenn Du ein Refraktometer UND eine Spindel hast, kannst Du die ungefähre ursprüngliche Stammwürze und den Alkoholgehalt ermitteln.
Hier ein Post dazu:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 85#p455685
2. Frage: Ist es möglich nach der HG vor Abfüllung noch mit Wasser aufzufüllen?
Ja, kann man machen, wenn unbedingt nötig ...

Gruß Erwin

Edit: Tippfehler ...
Zuletzt geändert von Braufex am Montag 21. Februar 2022, 23:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nach HG nachträglich Auffüllen

#15632

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Braufex hat geschrieben: Montag 21. Februar 2022, 17:40
Fujigen hat geschrieben: Montag 21. Februar 2022, 16:34
2. Frage: Ist es möglich nach der HG vor Abfüllung noch mit Wasser aufzufüllen?
Ja, kann man machen, wenn unbedingt nötig ...

Gruß Erwin
Mir dem Mischkreuz nach fabier.de verdünnen.
Wenn die Wassermenge sehr groß wird, solltet ihr etwas Hopfen im Verdünnwasser kochen.

Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15633

Beitrag von DSpayre »

Hallo zusammen,

beim letzten brauen haben wir viel Zeit beim Kochen verloren bis die Würze gekocht hat. Zwar heitzen wir beim Läutern schon mit, aber immer zaghaft weil ich erst wallendes kochen wollte wenn alles drin ist.

Wie macht ihr das? Schon gleich volle Pulle, wenn es schon vorher kocht egal? Oder darf das nicht sein? Wo ist der Unterschied bei Hopfengabe als Vorderwürze und bei 0 Minute, also bei Kochbeginn? Hab auch überlegt unsere Brausteuerung so einzustellen dass sie bei z. B. 90 Grad abregelt und erst bei Läuterende kochen zulässt.

Bin für alle Tipps offen.

Gruß Martin
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indiana1972
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15634

Beitrag von indiana1972 »

Ich heize bis 92°C hoch (das ist allerdings ein willkürlich gewählter Wert), danach brauche ich nur noch etwa 10 Minuten bis zum wallenden Kochen.
Lieben Gruß,
Oli
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Re: Nach HG nachträglich Auffüllen

#15635

Beitrag von Fujigen »

schwarzwaldbrauer hat geschrieben: Montag 21. Februar 2022, 18:30
Braufex hat geschrieben: Montag 21. Februar 2022, 17:40
Fujigen hat geschrieben: Montag 21. Februar 2022, 16:34


Ja, kann man machen, wenn unbedingt nötig ...

Gruß Erwin
Mir dem Mischkreuz nach fabier.de verdünnen.
Wenn die Wassermenge sehr groß wird, solltet ihr etwas Hopfen im Verdünnwasser kochen.

Grüßle Dieter
Herzlichen Dank an euch beide, Braufex und schwarzwaldkocher!
Besten Gruß Felix
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afri
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15636

Beitrag von afri »

DSpayre hat geschrieben: Montag 21. Februar 2022, 20:52 Wie macht ihr das? Schon gleich volle Pulle, wenn es schon vorher kocht egal?
Ja. Ist bei mir allerdings noch nie vorgekommen, dass Pfannevoll bereits kocht, bevor die letzte Portion vom Läutern drin ist. Wenn aber doch: ich gäbe den Hopfen 10' nach Kochbeginn der letzten Portion, also nicht bereits beim ersten Kochen.
Achim
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15637

Beitrag von Alt-Phex »

DSpayre hat geschrieben: Montag 21. Februar 2022, 20:52 Wo ist der Unterschied bei Hopfengabe als Vorderwürze und bei 0 Minute, also bei Kochbeginn?
bei der Vorderwürzehopfung bleiben noch ein paar Aromen vorhanden. Allerdings weniger als oft angenommen. Man sagt auch, dass es eine bessere Bitterstoffausbeute und eine rundere Bittere ergibt. Der größte Vorteil besthet allerdings darin, dass es dir bei der Hopfengabe nicht schlagartig hochkocht.

Wenn sich Kochbeginn und Läuterende etwas überlappen, ist das gar nicht schlimm. Man kann ja auch bis 30min vor Kochende noch Läuterwürze hinzugeben. Das macht man z.b. beim High Gravity brauen um mehr Würze aus dem eigtl. zu kleinen Topf zu bekommen.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15638

Beitrag von _matthi_ »

Eine meiner Gummidichtungen vom Gäreimer roch während/nach dem Reinigen ganz süsslich nach Kaugummi/Bubblegum (extrem künstlich, aber nicht übelriechend). Weiss jemand, woran das liegt bzw. ob dies irgendwie gefährlich ist?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15639

Beitrag von wurzi »

Hallo Leute,

was ist die Idealtemperatur für die Wyeast 3944 Belgian Witbier? Ich finde weder im Forum noch im Internet genaueres (nur die Herstellerangabe 17-24°C)

LG
Andreas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15640

Beitrag von _matthi_ »

wurzi hat geschrieben: Mittwoch 23. Februar 2022, 17:48 Hallo Leute,

was ist die Idealtemperatur für die Wyeast 3944 Belgian Witbier? Ich finde weder im Forum noch im Internet genaueres (nur die Herstellerangabe 17-24°C)

LG
Andreas
Gemäss anderen Foren (und ich habe es auch so gemacht), startet man bei 18-19°C und geht gegen Ende auf 22° hoch. Willst du mehr Citrusnoten, bleibe die ganze Zeit über 20°C.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15641

Beitrag von wurzi »

_matthi_ hat geschrieben: Mittwoch 23. Februar 2022, 18:01
wurzi hat geschrieben: Mittwoch 23. Februar 2022, 17:48 Hallo Leute,

was ist die Idealtemperatur für die Wyeast 3944 Belgian Witbier? Ich finde weder im Forum noch im Internet genaueres (nur die Herstellerangabe 17-24°C)

LG
Andreas
Gemäss anderen Foren (und ich habe es auch so gemacht), startet man bei 18-19°C und geht gegen Ende auf 22° hoch. Willst du mehr Citrusnoten, bleibe die ganze Zeit über 20°C.
Super, danke! 😀🍻
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15642

Beitrag von Bierbob »

Moin,

hat zufällig jemand schon mal dieses Bier gebraut?

https://www.maischemalzundmehr.de/index ... orha4=12.1

Irgendwie passen die 38 IBU und die Hopfengaben so gar nicht, oder?
Wenn ich das grob überschlage sind das eher >100 IBU wenn ich die Hopfengaben lt. Rezept nehme. :Shocked

Gruß
Malte
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15643

Beitrag von Sebasstian »

DSpayre hat geschrieben: Sonntag 13. Februar 2022, 18:16 Hallo Sebastian,

da würde ich mal das probieren:
https://www.amazon.de/dp/B07PYZ3NV5/ref ... 29MR4E2G1R

und dann in dem Krümmer sowas:
https://www.amazon.de/dp/B07TF5LX7V/ref ... UTF8&psc=1

Ist jetzt nicht schick aber müsste funktionieren. Aber hab ich selbst noch nicht ausprobiert.

Gruß Martin
Hallo Martin und Björn,
nochmal Danke für die Tips. Ich hab den von Martin vorgeschlagenen Halter und hab auch Björns Vorschlag mit dickwandigeren Schläuchen angenommen.
Voll gut jetzt! Weniger fluchen am Brautag. :Smile :thumbup
20220224_134457.jpg
Edit: Oxidationsphobiker aufgepasst: natürlich wird im realen Betrieb der Schlauch weiter durchgezogen, damit nichts plätschert. :P
Grüße,
Sebastian
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15644

Beitrag von Fuzzu »

Kurze Isopropanolfrage:
Ich habe bisher Isopropanol 70% (5L-Kanister für 16,95Eur) verwendet, auf dem steht, dass es nicht medizinisch nutzbar ist und nur "technischer Güte" ist.
Ist das trotzdem für uns Hobbybrauer zu verwenden oder brauchen wir das pharmataugliche für deutlich mehr Geld?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15645

Beitrag von Sura »

Die Frage ist: Wofür brauchst du das?
Ich hab früher auch alles mit Starsan geflutet, aber eigentlich braucht man das nur, wenn man nach dem letzten brauen nicht ordentlich geputzt hat, oder das Equipment irgendwo in einer muffigen Ecke lagert.

Wenn du es weiter verwenden möchtest, reicht technische Güte aus, aber du solltest es nach Gebrauch immer vollständig verdampfen lassen. (Egal welche Güte)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15646

Beitrag von Fuzzu »

Sura hat geschrieben: Donnerstag 24. Februar 2022, 15:19 Die Frage ist: Wofür brauchst du das?
Also Hauptreiniger ist Oxi, aber vor Messungen, Hefe rehydrieren etc. (also alles im Kaltbereich) kommt bei mir Iso draufgesprüht.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15647

Beitrag von Sura »

Fuzzu hat geschrieben: Donnerstag 24. Februar 2022, 15:25
Sura hat geschrieben: Donnerstag 24. Februar 2022, 15:19 Die Frage ist: Wofür brauchst du das?
Also Hauptreiniger ist Oxi, aber vor Messungen, Hefe rehydrieren etc. (also alles im Kaltbereich) kommt bei mir Iso draufgesprüht.
Soweit ich das im Kopf habe ist Iso nicht unbedingt gut für die Hefe. Vielleicht ist das ein Teil des Problems was du an anderer Stelle erwähntest.
Kurz am Rande: Wenn du nach dem desinfizieren wieder das hinzugibst welchem du vorher nicht vertraut hast (Wasser), dann brauchst du das auch nicht zu desinfizieren. :Greets
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15648

Beitrag von Fuzzu »

Sura hat geschrieben: Donnerstag 24. Februar 2022, 16:16 Soweit ich das im Kopf habe ist Iso nicht unbedingt gut für die Hefe. Vielleicht ist das ein Teil des Problems was du an anderer Stelle erwähntest.
Kurz am Rande: Wenn du nach dem desinfizieren wieder das hinzugibst welchem du vorher nicht vertraut hast (Wasser), dann brauchst du das auch nicht zu desinfizieren. :Greets
Genau deshalb frage ich nämlich auch. Schön, dass Du beide Themen gesehen hast. Ich werde mal ne Flasche medizinisches holen und sehr sparsam sein (und nicht verdünnen, wie beim Klosterbier und wenn dann mit abgekochtem Wasser). Vielleicht verdunstet mein technisches Iso halt schlecht und das ist die Wurzel allen Übels??? Habe mal eben einen Verdunstungstest gemacht und so schön wie mein Bremsenreiniger in der Werkstatt verschwindet das nicht. Ich teste mal ein anderes...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15649

Beitrag von Sura »

Nicht verdünnen! Wenn es nicht 70% hast, kannst du es sowieso weglassen. Iso benutzt man unverdünnt auf trockenen Oberflächen, und lässt es komplett verdunsten. ich würde empfehlen, das du das rehydrierungsgefäss einfach vor Benutzung ordentlich reinigst, und garnichts weiter machst :)
(Vom mir aus abkochen....)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15650

Beitrag von Andlix »

Isopropanol verwendet man als 70% Lösung, so hat es die beste Wirkung, da es besser und länger die Oberflächen benetzt und verbessert die Desinfektion.
Es sollte mindestens 60% haben und nicht über 90%.

Ich würde gerade bei der Arbeit mit der Hefe immer mit Desinfektion arbeiten. Wenn man Isopropanol nicht traut, dann eben mit Star San.

Gruß
Andy
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