Kurze Frage, kurze Antwort
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich sitze mit Minimalempfang im Kreuzviertel von Dortmund und komme nur direkt am Fenster rudimentär ins Internet. Kann also hier nicht brauchbar recherchieren. Meine Frage, bevor ich los gehe und dem Internet hinterher renne: was sind interessante Ziele zum Thema Bier in Dortmund?
Gruß Matthias
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hi, der Bergmannbier Kiosk am hohen Wall, Hövels Hausbrauerei (ebenfalls hoher Wall) und Wenkers am Markt (da, wo immer der Bär steppt), voll zentral. Ob Du aber in den beiden Brauhäusern heute einen Platz bekommst, wage ich mal im Zeichen der Vorweihnachtszeit stark zu bezweifeln.
Beste Grüße
Michael
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Michael
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo,
ich habe 10 Jahre im Kreuzviertel gewohnt. Schau dich mal um, da gibt es schon ein paar Kneipen, die ganz gut sind.
Dirk
ich habe 10 Jahre im Kreuzviertel gewohnt. Schau dich mal um, da gibt es schon ein paar Kneipen, die ganz gut sind.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Erst mal bei Kumpel Erich und Braufaktums Progusta gelandet.
Gruß Matthias
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Der Lokalitätsfrage elegant ausgewichen und großes Bier zu leider großem Preis. Glückwunsch.Malzwein hat geschrieben:Erst mal bei Kumpel Erich und Braufaktums Progusta gelandet.
Achim
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
dirk02 hat geschrieben:Noch viiiel schneller geht es mit Cola und Mentos, wahrscheinlich schafft man es dann aber nicht mehr den Deckel aufzuschrauben...tauroplu hat geschrieben:Noch schneller geht es, wenn man die Buddels zu ¾ mit Wasser befüllt und 2-3 so billige Vitamintabletten da reinschmeißt, schnell zuschrauben und ruck-zuck ist da Druck auf den Flaschen.
scnr
Bis jetzt steht der Druck bei knapp 0,5 bar
Bau keine Scheiße mit Bier!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
0,3 l für 3,20 € finde ich für so ein Bier vom Fass eigentlich noch akzeptabel.afri hat geschrieben:Der Lokalitätsfrage elegant ausgewichen und großes Bier zu leider großem Preis. Glückwunsch.Malzwein hat geschrieben:Erst mal bei Kumpel Erich und Braufaktums Progusta gelandet.
Achim
Gruß Matthias
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Vom Fass?! Ich dachte immer, die Spezialitäten von Braufactum kämen aus Flaschen.
Der Preis, den du genannt hast, ist jedenfalls OK, verglichen damit, was ich mal für die Sektflasche latzen musste, als es noch hot shit war...
Achim
Der Preis, den du genannt hast, ist jedenfalls OK, verglichen damit, was ich mal für die Sektflasche latzen musste, als es noch hot shit war...
Achim
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Moinsen.
Kurze Frage: Wenn ich "Weizen Rohfrucht" für ein Wit suche, suche ich einfachen, ungemälzten Weizen, richtig? Wo bekomme ich sowas gekauft?
Gruß, DD
Kurze Frage: Wenn ich "Weizen Rohfrucht" für ein Wit suche, suche ich einfachen, ungemälzten Weizen, richtig? Wo bekomme ich sowas gekauft?
Gruß, DD
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Na, wo schon, in jedem gut sortierten Supermarkt in der Abteilung Mehl, Müsli & Co.
Beste Grüße
Michael
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
@Malzwein: Hast Du etwa kein Dortmunder Bier probiert? Wenn nicht, fänd ich das wirklich schade.
Beste Grüße
Michael
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
@Micha: Gestern war ich im Kumpel Erich. Dort stand ich schon am Tresen, als die meisten der anwesenden Gäste noch Windeln hatten, ich noch nicht über den selben schauen konnte und ich meine auch, bevor Paul dort die Westfalenschänke hatte. Ich bin hier im Viertel mit Dortmunder Bier groß geworden...
Danke für die Tipps, ich bin noch ein paar Tage hier.
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Gruß Matthias
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo,
ich habe mir ein Rezept erstellt mit 15 % KaraAmber, Rest PiMa. Ist das prinzipiell in Ordnung so? Ich habe mal was von maximal 10% Spezialmalzen gelesen, was für Probleme können entstehen, wenn man da drüber ist?
Gruß
Niko
ich habe mir ein Rezept erstellt mit 15 % KaraAmber, Rest PiMa. Ist das prinzipiell in Ordnung so? Ich habe mal was von maximal 10% Spezialmalzen gelesen, was für Probleme können entstehen, wenn man da drüber ist?
Gruß
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo, Matthias,
ah, alles klar, dann bin ich ja beruhigt. Aber Deine Frage klang doch so, als ob Du zum ersten Mal in Dortmund gewesen bist und Du auf der Suche nach gutem lokalen Bier gewesen wärest.
ah, alles klar, dann bin ich ja beruhigt. Aber Deine Frage klang doch so, als ob Du zum ersten Mal in Dortmund gewesen bist und Du auf der Suche nach gutem lokalen Bier gewesen wärest.
Beste Grüße
Michael
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Das Bier kann zu mastig und süß werden. Da musst du schon ordentlich Bittere dagegen stellen.vH10 hat geschrieben:Hallo,
ich habe mir ein Rezept erstellt mit 15 % KaraAmber, Rest PiMa. Ist das prinzipiell in Ordnung so? Ich habe mal was von maximal 10% Spezialmalzen gelesen, was für Probleme können entstehen, wenn man da drüber ist?
Gruß
Niko
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich habe versehentlich meine Notti zusammen mit dem Hopfen in die Tiefkühltruhe gesteckt. Kann ich die noch verwenden oder ist sie mir erfroren?
Danke und schönes WE,
Henning
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"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Trockenhefe? Die hat damit keine Probleme.
Gruß
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
haemmi hat geschrieben:Vielen Dank, Ulrich!Ulrich hat geschrieben:(Ausschlagmenge (Ltr) x Stammwürze (°P) x Dichte (g/ml) x 0,96 - kg Zucker x 0,97) / kg Malzschüttunghaemmi hat geschrieben:kann mir jemand sagen, wie ich die Zugabe von Zucker in die Würze bei der Ermittlung der Sudhausausbeute wieder herausrechne?
Aber kann es sein, daß da noch zwei Klammern fehlen? Wenn ich die Formel so anwende, komme ich von einer unkorrigierten Sudhausausbeute von 89 % auf korrigierte sagenhafte 88,8 %. Rechne ich aber mit zwei Klammern mehr, (Ausschlagmenge (Ltr) x Stammwürze (°P) x (Dichte (g/ml) x 0,96 - kg Zucker x 0,97)) / kg Malzschüttung, dann komme ich auf 72 %.
, mit den ganzen Klammern kommt man ja durcheinander
((100l x 12,56 -3kg*0,98)*0,96)/ 17,7kg
Ausschlagmenge: 100L
Ausschlagwürze: 12°P= 12g/100g => x Dichte = 12,56g/100ml (oder kg/hl)
Zucker: 3kg
Faktor: 0,96
Schüttung: 17,7kg
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
man braucht doch nur den Zucker auf die Stammwürze draufzurechnen. Alles andere bleibt gleich.
Beispiel: Wenn ich ein Bier mit 12° Plato gebraut habe und gebe 8 g/L Traubenzucker zur Karbonisierung dazu, dann rechne ich eben mit 12,8° Plato bei der Endbestimmung...
Beispiel: Wenn ich ein Bier mit 12° Plato gebraut habe und gebe 8 g/L Traubenzucker zur Karbonisierung dazu, dann rechne ich eben mit 12,8° Plato bei der Endbestimmung...
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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
haemmi hat geschrieben:Vielen Dank, Ulrich!Ulrich hat geschrieben:(Ausschlagmenge (Ltr) x Stammwürze (°P) x Dichte (g/ml) x 0,96 - kg Zucker x 0,97) / kg Malzschüttunghaemmi hat geschrieben:kann mir jemand sagen, wie ich die Zugabe von Zucker in die Würze bei der Ermittlung der Sudhausausbeute wieder herausrechne?
Aber kann es sein, daß da noch zwei Klammern fehlen? Wenn ich die Formel so anwende, komme ich von einer unkorrigierten Sudhausausbeute von 89 % auf korrigierte sagenhafte 88,8 %. Rechne ich aber mit zwei Klammern mehr, (Ausschlagmenge (Ltr) x Stammwürze (°P) x (Dichte (g/ml) x 0,96 - kg Zucker x 0,97)) / kg Malzschüttung, dann komme ich auf 72 %.
Da scheint etwas durcheinender geraten zu sein.Ulrich hat geschrieben: , mit den ganzen Klammern kommt man ja durcheinander
((100l x 12,56 -3kg*0,98)*0,96)/ 17,7kg
Ausschlagmenge: 100L
Ausschlagwürze: 12°P= 12g/100g => x Dichte = 12,56g/100ml (oder kg/hl)
Zucker: 3kg
Faktor: 0,96
Schüttung: 17,7kg
Ausschlagmenge (Ltr) x Stammwürze (°P) x Dichte (g/ml) x 0,96Ulrich hat geschrieben:(Ausschlagmenge (Ltr) x Stammwürze (°P) x Dichte (g/ml) x 0,96 - kg Zucker x 0,97) / kg Malzschüttung
Das ist die Berechnug der Extraktmenge, Ausschlagvolumen gemessen bei 100°C
Die Dichte ist 1.0464 kg/L ,(nicht 12,56g/100ml, das sind Gemisch%).Ulrich hat geschrieben:Ausschlagmenge: 100L
Ausschlagwürze: 12°P= 12g/100g => x Dichte = 12,56g/100ml (oder kg/hl)
Stammwürze ist in °P/100 zu rechenen, also 0.12.
Also 100*0.12*1.0464=12.56 , (bei Ausschlagmenge 100L entstpricht das den Gemisch%).
Wurde die Ausschlagmenge bei 100°C gemessesen, muss noch um 0.96 korrigiert werden.
Nun muss von der Extraktmenge noch der zugegebene Zucker abgezogen werden.
Extrakt - Zucker * 0.97
Den Faktor 0.97 kenn ich nicht, muss wohl der Anteil Wasser oder Sternenstaub im Zucker beschreiben.
12.56 - 3 * 0.97 = 9.65
Sudausbeute:
9.65 / 17.7 = 0.55 oder 55%
Kurze Antwort:
Code: Alles auswählen
In [1]: wz=Wuerze(100,p=12)
In [2]: print(wz)
V=100.00L Gew%=12.00°P SL20/20=1.04837 Refraktion=12.36Bx Dichte=1.04649kg/L Gemisch%=12.56kg/100L Extrakt=12.558kg
In [3]: wz.mische_kgE(-3.0*0.97)
In [4]: print(wz)
V=98.20L Gew%=9.48°P SL20/20=1.03790 Refraktion=9.77Bx Dichte=1.03603kg/L Gemisch%=9.82kg/100L Extrakt=9.648kg
In [5]: 9.648/17.7
Out[5]: 0.5450847457627118
Gruss
Kolja
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ab welchen Flaschendruck wirds eigentlich kritisch?
Habe am Mittwoch abgefüllt und das Manometer steht knapp unter 2 Bar.
Habe am Mittwoch abgefüllt und das Manometer steht knapp unter 2 Bar.
Bau keine Scheiße mit Bier!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Da hast du noch Reserven:Eisenkopf hat geschrieben:Ab welchen Flaschendruck wirds eigentlich kritisch?
Habe am Mittwoch abgefüllt und das Manometer steht knapp unter 2 Bar.
Bei Weizenbier komme ich auf bis zu 4,3 bar.
Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen Euro
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Mir geht zur Zeit so einiges zum Thema "Craft" = Handwerk durch den Kopf. Im Forum wird ja viel über Automatisierungen und Ausrüstungsoptimierungen nachgedacht, zu Wasseraufbereitung und optimaler Hefearbeit gefragt und die perfekte Maischearbeit und Reifung diskutiert. Auch ich bin dem Automatisierungswahn schon erlegen und habe einige Hunderter darin - wie ich es heute sehe - versenkt und ich plane auch, mehr Aufwand für eine kontrollierte Hefearbeit zu betreiben.
Wenn ich aber gedanklich zurück zu den Wurzeln gehe, sieht der Brauprozess ja ganz schlicht aus. Wasser war - wie Ruthard es mal so schön formulierte - kochend, hart oder ellenbogenwarm, als Maß gab es z.B. den Scheffel, Zeiten waren Erfahrungswerte und die Hefe kam quasi vorbeigeflogen. Ganz wesentlich für meine Überlegungen ist der Umstand, dass gebraut wurde, was mit den Ressourcen vor Ort möglich war. Daher ja auch die vielen Bierstile, die besondere Wasserwerte benötigen. Ich vergleiche das mit Käse. Es gibt Käsesorten, die selbst heute noch ausschließlich aus bestimmten Höhlenkomplexen kommen, obwohl die sicher auch mit isolierten Pilzkulturen und in definierten Umgebungen in jeder industriellen Umgebung hergestellt werden können (abgesehen von markenrechtlichen Bedenken).
Ich frage mich nun, wie weit kann ich eine Rückbesinnung treiben und ein gut trinkbares Bier mit genau meinen natürlichen Ressourcen mit minimalem technischen Aufwand erzeugen? Und wie sieht das in anderen Umgebungen aus? Unbehandeltes Wasser ist dabei sicherlich das einfachste Kriterium. Aber wie sieht es mit den Rohstoffen aus? Ist Gärung mit Wildhefen noch praktikabel? Wie optimiere ich einen einfachen Brauprozess? Ist die Kombirast immer das naheliegendste?
Dabei spielt weder ein Glaubenskrieg um "Craft"-Bier eine Rolle, noch soll es ein Reenactmentspektakel werden. Auch würde ich mich sicher nicht auf so eine Braumethode beschränken. Nun meine Frage: bin ich der einzige, der sich zum Brauen solch depperte Gedanken macht oder gibt es möglicherweise ein größeres Interesse an dem Thema? Dann könnte man eine Thread dazu aufmachen.
Wenn ich aber gedanklich zurück zu den Wurzeln gehe, sieht der Brauprozess ja ganz schlicht aus. Wasser war - wie Ruthard es mal so schön formulierte - kochend, hart oder ellenbogenwarm, als Maß gab es z.B. den Scheffel, Zeiten waren Erfahrungswerte und die Hefe kam quasi vorbeigeflogen. Ganz wesentlich für meine Überlegungen ist der Umstand, dass gebraut wurde, was mit den Ressourcen vor Ort möglich war. Daher ja auch die vielen Bierstile, die besondere Wasserwerte benötigen. Ich vergleiche das mit Käse. Es gibt Käsesorten, die selbst heute noch ausschließlich aus bestimmten Höhlenkomplexen kommen, obwohl die sicher auch mit isolierten Pilzkulturen und in definierten Umgebungen in jeder industriellen Umgebung hergestellt werden können (abgesehen von markenrechtlichen Bedenken).
Ich frage mich nun, wie weit kann ich eine Rückbesinnung treiben und ein gut trinkbares Bier mit genau meinen natürlichen Ressourcen mit minimalem technischen Aufwand erzeugen? Und wie sieht das in anderen Umgebungen aus? Unbehandeltes Wasser ist dabei sicherlich das einfachste Kriterium. Aber wie sieht es mit den Rohstoffen aus? Ist Gärung mit Wildhefen noch praktikabel? Wie optimiere ich einen einfachen Brauprozess? Ist die Kombirast immer das naheliegendste?
Dabei spielt weder ein Glaubenskrieg um "Craft"-Bier eine Rolle, noch soll es ein Reenactmentspektakel werden. Auch würde ich mich sicher nicht auf so eine Braumethode beschränken. Nun meine Frage: bin ich der einzige, der sich zum Brauen solch depperte Gedanken macht oder gibt es möglicherweise ein größeres Interesse an dem Thema? Dann könnte man eine Thread dazu aufmachen.
Gruß Matthias
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Nein, Du bist da nicht der Einzige. Ich bin auch Automatisierer (wobei, von Wahn würde ich da nicht sprechen), der sich auch sehr für althergebrachte Verfahren interessiert.Malzwein hat geschrieben:Nun meine Frage: bin ich der einzige, der sich zum Brauen solch depperte Gedanken macht oder gibt es möglicherweise ein größeres Interesse an dem Thema?
Ich würde das aber auch als eigenes Thema vorschlagen, da es den Rahmen hier sicher sprengt.
Gruß, Peter.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Wieweit willst du denn zurück? Mir hat man auf meinem Braukurs auch so einen Blödsinn erzählt das man vor 1850 den Topf auf den Hof gestellt hat und dann "bumms" die Gärung anfing. Auch wenn vor 500 Jahren niemand die Hefe "Hefe" genannt hat, sondern eben "Zeug", "gest", "underbarme" oder weiss ich wie.... diese wurde dennoch gezielt und dokumentiert für die Fermentation von Bier verwendet.Malzwein hat geschrieben:Ist Gärung mit Wildhefen noch praktikabel?
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
(Karl Valentin)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Auch wenn ich das mit dem Zeug bisher nicht wusste, liegt es ja auf der Hand, "Gärschmodder" weiter zu verwenden. Die Leute waren ja nicht blöde. Aber genau in diese Richtung gehen meine Überlegungen.
Es läuft übrigens gerade auf 3sat zufällig eine hochinteressante Dokuserie über den Geschmack Europas, in der Handwerk, Erfahrung und Tradition eine wesentliche Rolle spielen.
Und wer das für Blödsinn hält, kann entgegen der hier üblichen Gepflogenheiten, das einfach mal nicht zum Ausdruck bringen. Das bringt uns nämlich nicht weiter.
Es läuft übrigens gerade auf 3sat zufällig eine hochinteressante Dokuserie über den Geschmack Europas, in der Handwerk, Erfahrung und Tradition eine wesentliche Rolle spielen.
Und wer das für Blödsinn hält, kann entgegen der hier üblichen Gepflogenheiten, das einfach mal nicht zum Ausdruck bringen. Das bringt uns nämlich nicht weiter.
Gruß Matthias
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Diskutiert das bitte in einem eigenen Fred. Hier sprengt das den Rahmen.Malzwein hat geschrieben:Auch wenn ich das mit dem Zeug bisher nicht wusste, liegt es ja auf der Hand, "Gärschmodder" weiter zu verwenden. Die Leute waren ja nicht blöde. Aber genau in diese Richtung gehen meine Überlegungen.
Es läuft übrigens gerade auf 3sat zufällig eine hochinteressante Dokuserie über den Geschmack Europas, in der Handwerk, Erfahrung und Tradition eine wesentliche Rolle spielen.
Und wer das für Blödsinn hält, kann entgegen der hier üblichen Gepflogenheiten, das einfach mal nicht zum Ausdruck bringen. Das bringt uns nämlich nicht weiter.
Gruß
Peter
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hi,
Ich habe eine Frage zu den Scheibenwischermotoren an Rührwerken:
Ist es nun problematisch, die umgepolt zu betreiben oder nicht?
Mattmill und Adams Hardware machen es jeweils anders und die Sufu im Forum hat mich auch nicht schlauer gemacht.
Danke,
Marco
Ich habe eine Frage zu den Scheibenwischermotoren an Rührwerken:
Ist es nun problematisch, die umgepolt zu betreiben oder nicht?
Mattmill und Adams Hardware machen es jeweils anders und die Sufu im Forum hat mich auch nicht schlauer gemacht.
Danke,
Marco
Du kannst es Dir vorstellen. Also kannst Du es auch brauen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Moin,
ich wollte heute ein Wit brauen. Statt der benötigten 1,5kg Weizenschrot habe ich aber nur 1kg gekauft.
Frage: Kann ich den Rest durch Weizenvollkornmehl ersetzen?
ich wollte heute ein Wit brauen. Statt der benötigten 1,5kg Weizenschrot habe ich aber nur 1kg gekauft.
Frage: Kann ich den Rest durch Weizenvollkornmehl ersetzen?
-
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Kannst Du gar nicht mehr einkaufen gehen oder nur nicht mehr bestellen? Ansonsten versuche es mal in einem Bioladen in Deiner Nähe. Die sollten Weizen da haben und oft können die den auch direkt schroten.GregorSud hat geschrieben:Moin,
ich wollte heute ein Wit brauen. Statt der benötigten 1,5kg Weizenschrot habe ich aber nur 1kg gekauft.
Frage: Kann ich den Rest durch Weizenvollkornmehl ersetzen?
Ob Du Weizenmehl nehmen kannst, weiß ich leider nicht. Klingt aber irgendwie falsch:)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Moin,
grundsätzlich funktioniert Dein Plan mit dem Mehl. Es könnte allerdings Probleme beim Läutern geben, wenn der restliche Anteil der Schüttung mit Spelzen zu gering ist.
VG, Markus
grundsätzlich funktioniert Dein Plan mit dem Mehl. Es könnte allerdings Probleme beim Läutern geben, wenn der restliche Anteil der Schüttung mit Spelzen zu gering ist.
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"Durst ist schlimmer als Heimweh"
Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Danke euch beiden!
Doch doch, Bioladen und alles in der Nähe. Ich habe sogar ne Kornmühle hier. Aber ich muss heute Homeoffice machen, alles super knapp und um drei soll eingebraut werden...
Aber da die restliche Schüttung nur PiMa und MüMa ist, sollte das mit dem Läutern keine Probleme machen.
Doch doch, Bioladen und alles in der Nähe. Ich habe sogar ne Kornmühle hier. Aber ich muss heute Homeoffice machen, alles super knapp und um drei soll eingebraut werden...
Aber da die restliche Schüttung nur PiMa und MüMa ist, sollte das mit dem Läutern keine Probleme machen.
- gulp
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Du musst dich doch nicht sklavisch an ein Rezept halten. Nimmste halt Weizenmalz oder mehr PiMa.
Gruß
Peter
So viel zur staden Zeit...alles super knapp und um drei soll eingebraut werden...
Gruß
Peter
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Nach der staden Zeit wirds auch wieder ruhiger (Karl Valentin)gulp hat geschrieben: So viel zur staden Zeit...
Wenns einen Bioladen gibt, würde ich eher Weizenvollkorngries nehmen. Bei Mehl hätte ich Schiss vorm Läutern.
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Hildegard von Bingen (1098-1179)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Die beginnt, sobald ich mit vollem Bauch unterm Baum liege ;)gulp hat geschrieben:Du musst dich doch nicht sklavisch an ein Rezept halten. Nimmste halt Weizenmalz oder mehr PiMa.
So viel zur staden Zeit...alles super knapp und um drei soll eingebraut werden...
Gruß
Peter
hyper472 hat geschrieben:Ja, ich mach mich noch auf... ;)gulp hat geschrieben: So viel zur staden Zeit...
Nach der staden Zeit wirds auch wieder ruhiger (Karl Valentin)
Wenns einen Bioladen gibt, würde ich eher Weizenvollkorngries nehmen. Bei Mehl hätte ich Schiss vorm Läutern.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich überlege mir evtl. 1-2 NC Kegs zu kaufen und mit CO2 zu karbonisieren. Kurze Frage, ob ich alles richtig verstanden habe.
Das Jungbier schlauche ich nach der Hauptgärungung und einem Cold Crash ins Keg.
Dann stelle ich anhand der Spundungstabelle den Druckregler ein. Bspw. bei 5g CO2/l und 4 Grad Celsius auf 0,81Bar.
Ein Spundventil brauche ich doch nicht oder? Nur dann, wenn ich mit Speise oder Zucker karbonisiere oder grün schlauche. Oder schließt ihr sicherheitshalber noch eins an?
Und die letzte Frage. Wie lange dauert es, bis ein 18l Keg im Kühlschrank die Kohlensäure gebunden hat. (Druck laut Spundungstabelle. Ohne zu schütteln oder zu rollen.)
Gruß
Das Jungbier schlauche ich nach der Hauptgärungung und einem Cold Crash ins Keg.
Dann stelle ich anhand der Spundungstabelle den Druckregler ein. Bspw. bei 5g CO2/l und 4 Grad Celsius auf 0,81Bar.
Ein Spundventil brauche ich doch nicht oder? Nur dann, wenn ich mit Speise oder Zucker karbonisiere oder grün schlauche. Oder schließt ihr sicherheitshalber noch eins an?
Und die letzte Frage. Wie lange dauert es, bis ein 18l Keg im Kühlschrank die Kohlensäure gebunden hat. (Druck laut Spundungstabelle. Ohne zu schütteln oder zu rollen.)
Gruß
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Meinst du wirklich die Hauptgärung, oder wenn die Gärung komplett durch ist, also nach der Nachgärung?raistlin hat geschrieben:Das Jungbier schlauche ich nach der Hauptgärungung und einem Cold Crash ins Keg.
Dann stelle ich anhand der Spundungstabelle den Druckregler ein.
Sonst dürfte das m.E. nicht funktionieren, das wäre ja Grünschlauchen und gleichzeitig zwangskarbonisieren in Kombination .
Gruß, Peter.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Nach der Hauptgärung ist die Gärung doch durch. Oder habe ich da was nicht verstanden. Die Nachgärung kommt doch nur in Gang, wenn ich Zucker oder Speise nach der Hauptgärung dazu gebe.
Was ich mir ja spare, da ich mit CO2 karbonisieren will.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Völlig richtig, mach es genau so. Ein Spundventil benötigst Du bei diesem Vorgehen nicht.
Beste Grüße
Michael
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Michael
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Danke Michael. Kannst du mir noch sagen, wie lange das karbonisieren dauert. Oder machst du es mit dem Rollverfahren?
Gruß
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- tauroplu
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich mache das nicht im Rollverfahren, sondern hänge meine Buddel für 1 oder 2 Tage an die Kohlensäurequelle bzw. solange, bis sich die Manometernadel nicht mehr bewegt.
Deutlich schneller geht es wohl mit der Rollmethode, die habe ich aber noch nicht durchgeführt.
Deutlich schneller geht es wohl mit der Rollmethode, die habe ich aber noch nicht durchgeführt.
Beste Grüße
Michael
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Also drehst du die CO2-Flasche immer mal wieder auf und füllst nach bis der eingestellte Druck erreicht ist und wenn sich nichts mehr am Manometer ändert, wars das.
- Eisenkopf
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich habe jetzt zwei Sude von MMuM mit 20 Ltr. Ausschlagwürze gebraut, ist es normal das da nur knapp 18 Ltr. bei rauskommen?
Bau keine Scheiße mit Bier!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Bißchen Verschnitt immer. Ansonsten musst du dir mal deine Sudhausausbeute berechnenEisenkopf hat geschrieben:Ich habe jetzt zwei Sude von MMuM mit 20 Ltr. Ausschlagwürze gebraut, ist es normal das da nur knapp 18 Ltr. bei rauskommen?
und die Schüttung ggf. anpassen.
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Guten Tag zusammen,
ich habe eine Frage zu CARAPILS Malz:
Kann ich in einer Schüttung für ein Brown Ale die ca. 25% Pilsner Malz durch Carapils ersetzen? Ich frage mich, ob die Enzymtätigkeit von PiMa und Carapils ähnlich ist? Ich würde dies gerne tun wegen der Schaumhaltigkeit...(dazu nutze ich üblicherweise ca. 5-10% Weizenmalz, das wollte ich mir damit sparen und die Schüttung vereinfachen).
Danke für eure Hilfe und Ratschläge.
Vorweihnachtliche Grüße,
Michael
ich habe eine Frage zu CARAPILS Malz:
Kann ich in einer Schüttung für ein Brown Ale die ca. 25% Pilsner Malz durch Carapils ersetzen? Ich frage mich, ob die Enzymtätigkeit von PiMa und Carapils ähnlich ist? Ich würde dies gerne tun wegen der Schaumhaltigkeit...(dazu nutze ich üblicherweise ca. 5-10% Weizenmalz, das wollte ich mir damit sparen und die Schüttung vereinfachen).
Danke für eure Hilfe und Ratschläge.
Vorweihnachtliche Grüße,
Michael
Gruß
Michael
BM 20 Plus
GF Conical & Glycolchiller
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Laut Weyermann kann man bis zu 40% Carapils einsetzen. Würde ich aber nicht machen, das wird viel zu vollmundig. Und bei einem Brown Ale sollte man den Schaum eh nicht überbewerten.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Vielen Dank Blancblue, ich bleibe dann besser bei PiMa, MüMa und Co.Blancblue hat geschrieben:Laut Weyermann kann man bis zu 40% Carapils einsetzen. Würde ich aber nicht machen, das wird viel zu vollmundig. Und bei einem Brown Ale sollte man den Schaum eh nicht überbewerten.
VG
Michael
Gruß
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- Eisenkopf
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Habe ja gestern eine Hefeweizen gebraut.
Muss ich da auch die Hefe aufschütteln wie beim gekauften Hefeweizen, also beim eingießen, oder macht man das nicht wegen der Bodenablagerung.
Muss ich da auch die Hefe aufschütteln wie beim gekauften Hefeweizen, also beim eingießen, oder macht man das nicht wegen der Bodenablagerung.
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