Kurze Frage, kurze Antwort

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
Benutzeravatar
branch
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 577
Registriert: Montag 11. Februar 2013, 09:55
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16351

Beitrag von branch »

whatwouldjesusbrew hat geschrieben: Montag 25. Juli 2022, 20:06
branch hat geschrieben: Sonntag 24. Juli 2022, 23:36 Nach etwas Rumstöbern habe ich auch noch die Wyeast 1010 (American Wheat) gefunden, die ein "niedriges Esterprofil" erzeugen soll.
...die ist aber eigentlich auch eher eine Ale-Hefe. Wenn ich mich recht entsinne die alte Hefe vom Uerige-Brauhaus. Hat bei meinen Versuchen zwar Bier gemacht, aber kein Weizen. Würde abraten. Bekommst du die Gozdawa-Hefe vllt. über das große Onlineauktionshaus, die haben dort einen eigenen Shop?
Habe grad entdeckt, dass ich die 1010 im 2018 mal verwendet habe. Als Kommentar zum Bier habe ich damals geschrieben: "Bier wirkt sehr dünn und langweilig. Hefe nicht mehr für Weizen verwenden." :Smile
Benutzeravatar
t-u-f
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 602
Registriert: Sonntag 21. Februar 2016, 13:33
Wohnort: zwischen HB und OS

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16352

Beitrag von t-u-f »

whatwouldjesusbrew hat geschrieben: Montag 25. Juli 2022, 20:06
branch hat geschrieben: Sonntag 24. Juli 2022, 23:36 Nach etwas Rumstöbern habe ich auch noch die Wyeast 1010 (American Wheat) gefunden, die ein "niedriges Esterprofil" erzeugen soll.
...die ist aber eigentlich auch eher eine Ale-Hefe. Wenn ich mich recht entsinne die alte Hefe vom Uerige-Brauhaus. Hat bei meinen Versuchen zwar Bier gemacht, aber kein Weizen. Würde abraten. Bekommst du die Gozdawa-Hefe vllt. über das große Onlineauktionshaus, die haben dort einen eigenen Shop?
..oder direkt dort bestellen..:
https://www.gozdawa.biz/de_DE/c/Bierhefe/22

Gruß
T-u-F
Klopf Klopf
Wer ist da?
Die Liebe deines Lebens...
Kann NICHT sein - Bier kann nicht sprechen... :Drink
Benutzeravatar
branch
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 577
Registriert: Montag 11. Februar 2013, 09:55
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16353

Beitrag von branch »

t-u-f hat geschrieben: Mittwoch 27. Juli 2022, 21:47 ..oder direkt dort bestellen..:
https://www.gozdawa.biz/de_DE/c/Bierhefe/22
Die liefern leider nicht in die Schweiz.
JackFrost
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 2983
Registriert: Dienstag 15. Mai 2018, 18:10

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16354

Beitrag von JackFrost »

Hat schon mal jemand mit Natriumcarbonat den pH-Wert für die Ferularast angehoben ?

Bin am überlegen ob ich meine VE-Wasser nicht mit 50 mg Natriumcarbonat versetze, dann das Weizenmalz bei 44 °C einmaische und 20´Minuten halte. Dann bei 50 °C die restlichen Salze hinzu und bei 57 °C den Rest einmaische.

50 mg Natriumcarbonat geben 1 mg/l Na+ bei 20l Hauptguss. pH-Wert wird vermutlich >9 liegen in der Ferularast. Je mehr Ferulasäure sich löst desto niedriger wird der pH-Wert. Damit dürfte dann die Enzymaktivität sinken. Evtl. kann ich mit der Menge an Natriumcarbonat die Menge an Ferulasäure ein groben Grenzen steuern.

Wenn alles an Natriumcarbonat zu Natriumferulat geworden ist, dürfte der pH-Wert schon knapp über 7 liegen. Jedoch ohne die Betrachtung der puffernden Substanzen im Weizenmalz.

Gruß JackFrost
Meine Hardware:
eManometer
IDS2 ohne CBPi
Magnetrührer
Ss-Brewtech 10 Gal Topf
IDS2 Induktionsplatte
DSpayre
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 493
Registriert: Samstag 1. August 2020, 18:13
Wohnort: Müllheim (Zwischen Freiburg und Basel)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16355

Beitrag von DSpayre »

Mal eine Frage zum Flaschen reinigen:

Wir spülen mit einem Druckpumpenspüler mit Oxi, dann mit einem Wasserblaster ordentlich spülen und abtropfen lassen.

Wenn ich aber zu dem Thema was lese ist es so, daß eher das Oxi zum Schluß kommt und dann noch abtropfen lassen.

Wierum ist den der Stand der Technik? Weil ich es auch schon so wie wir das machen gesehen und gelesen habe.

Gruß Martin
Unsere Braustube Vorstellung
Unser Würzekühler Doppelhelix
Unser Stammtisch Hobbybrauer im Markgräflerland
Benutzeravatar
integrator
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1568
Registriert: Montag 16. Mai 2016, 22:03

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16356

Beitrag von integrator »

whatwouldjesusbrew hat geschrieben: Mittwoch 6. April 2022, 19:07
DerDallmann hat geschrieben: Mittwoch 6. April 2022, 15:54 Bitte mach nen kleineren Probesud! :thumbsup
Keine Angst, kommt nächste Woche - 3068 vs BW11 :thumbsup
Moin whatwouldjesusbrew, gibt es bei dir schon ein Ergebnis?
:Bigsmile Selbstgespräche sind schlimm solange du nichts Neues erfährst. :Bigsmile
Michu
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 303
Registriert: Samstag 14. November 2020, 12:47

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16357

Beitrag von Michu »

DSpayre hat geschrieben: Samstag 30. Juli 2022, 12:37 Mal eine Frage zum Flaschen reinigen:

Wir spülen mit einem Druckpumpenspüler mit Oxi, dann mit einem Wasserblaster ordentlich spülen und abtropfen lassen.

Wenn ich aber zu dem Thema was lese ist es so, daß eher das Oxi zum Schluß kommt und dann noch abtropfen lassen.

Wierum ist den der Stand der Technik? Weil ich es auch schon so wie wir das machen gesehen und gelesen habe.

Gruß Martin
Hallo Martin,

Wird so oder so gehandhabt.

Ich spühle immer nach. Meine drei Gründe sind:

- ist ein Sauerstoffreiniger und Sauerstoff ist nicht gut fürs Bier (gibt da auch Ansichten, dass das dann nicht mehr reagiert)
- Ich will nichts zusätzliches drin haben
- es funktioniert (hatte noch nie eine Infektion)

Das Oxi lasse ich aber jedes Mal einige Minuten einwirken (zuerst Flasche kopfüber, dann normal).
Dann spühle ich zweimal mit wenig heissem Wasser nach und lasse es kurz kopfüber.

Gruss, Michu
Benutzeravatar
DrFludribusVonZiesel
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1765
Registriert: Dienstag 10. November 2020, 17:48
Wohnort: Wien

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16358

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

Hat jemand Erfahrungswerte zu Reifungszeiten in der Flasche verglichen mit einem Keg? Allgemein sagt man ja: je größer das Gebinde, desto länger dauert die Reifung.

Gibts da eine Faustregel á la "Bier in der Flasche perfekt=2 Wochen später passts auch im Keg" oder ist das zu unterschiedlich je nach Bier?

Besten Dank
Best practice is practice.
whatwouldjesusbrew
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 402
Registriert: Freitag 3. März 2017, 18:40

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16359

Beitrag von whatwouldjesusbrew »

integrator hat geschrieben: Samstag 30. Juli 2022, 13:35
whatwouldjesusbrew hat geschrieben: Mittwoch 6. April 2022, 19:07
DerDallmann hat geschrieben: Mittwoch 6. April 2022, 15:54 Bitte mach nen kleineren Probesud! :thumbsup
Keine Angst, kommt nächste Woche - 3068 vs BW11 :thumbsup
Moin whatwouldjesusbrew, gibt es bei dir schon ein Ergebnis?
Bis jetzt gab's nur den Sud mit der BW11. War positiv überrascht. HG in 3 Tagen durch bei sEVG von 82% (zugegeben, ich wollte es eigentlich nicht so trocken). Bei 24°C Temperatur im Gärtank schöne Banane, aber insgesamt sehr ausgewogen. Stiltypischer Geschmack. Werde die Hefe öfter verwenden. Vor allem, wenn man den Preis zwischen Trocken- und Flüssighefe vergleicht...
cheers, Bene
rauchbier
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 831
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2014, 22:29

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16360

Beitrag von rauchbier »

Beschäftige mich grad mit Kölsch Rezepten. In amerikanischen Rezepten wird oft "Kölsch malt" oder "cologne malt" verwendet. Bietet auch Weyermann im englischsprachigen Sortiment unter specialty malts an, im deutschsprachigen Sortiment nicht: https://www.weyermann.de/en-us/product/ ... malt-en-us Weiß jemand, wo da der Unterschied zum pilsener und pale ale malt liegt? Warum wird das im englischsprachigen Sortiment angeboten, in Deutschland nicht? Ist das ein Copyright-Thema? Gibt's ein vergleichbares Malz im deutschen Sortiment von Weyermann? Danke
Benutzeravatar
Juergen_Mueller
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 632
Registriert: Freitag 20. Dezember 2019, 11:41
Wohnort: Zwischen Krombach und Lich und doch meilenweit entfernt

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16361

Beitrag von Juergen_Mueller »

rauchbier hat geschrieben: Samstag 30. Juli 2022, 19:52 Gibt's ein vergleichbares Malz im deutschen Sortiment von Weyermann?
Wohl nicht, wenn ich mir die Aromaräder anschaue.
Aber eine Mischung 85% PiMa und 15% MüMa I sollte ein sehr ähnliches Ergebnis bringen, auch von der Farbe her.
Kompetent im Promillebereich
Gruß
Jürgen
Benutzeravatar
Alt-Phex
Moderator
Moderator
Beiträge: 9882
Registriert: Mittwoch 1. Februar 2012, 01:05
Wohnort: Düsseldorf

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16362

Beitrag von Alt-Phex »

rauchbier hat geschrieben: Samstag 30. Juli 2022, 19:52 Beschäftige mich grad mit Kölsch Rezepten. In amerikanischen Rezepten wird oft "Kölsch malt" oder "cologne malt" verwendet. Bietet auch Weyermann im englischsprachigen Sortiment unter specialty malts an, im deutschsprachigen Sortiment nicht: https://www.weyermann.de/en-us/product/ ... malt-en-us Weiß jemand, wo da der Unterschied zum pilsener und pale ale malt liegt? Warum wird das im englischsprachigen Sortiment angeboten, in Deutschland nicht? Ist das ein Copyright-Thema? Gibt's ein vergleichbares Malz im deutschen Sortiment von Weyermann? Danke
Frag mal Kölner Braumeister nach dem speziellen Kölsch-Malz. Die kippen vor lachen Rückwärts aus den Gummistiefeln. Sowas gibt es nicht. Das ist irgendeine Malzmischung die sich im Ausland gut verkaufen lässt. Sonst nichts. Es gibt ja auch kein spezielles Altbier-Malz.

Wenn du dir die üblichen Kölsch-Rezepte anguckst, wirst du immer sehr viel Pilsener Malz finden. Dazu gern auch mal etwas Wiener-, Weizen- oder helles Caramalz. Thats it. Einige kommerzielle Kölschsorten werden sogar aus 100% Pilsener Malz gebraut.

Das Geheimnis liegt also nicht im Malz. Es ist wie so oft die richtige Hefe und Gärführung, die zu einem stiltypischen Geschmack führt. Und nein, eine S04 oder Nottingham ist es eben echt. Auch wenn man die sehr oft in diversen Rezepten findet.

Die WY2565 ist z.b. eine sehr gute Kölschhefe. Im Trockenbereich gibt es da leider nicht viel. Da kann man aber noch auf eine OGA9 oder Brewferm Top ausweichen. Alt- und Kölschhefen sind sich sehr ähnlich. Wobei die Kölschhefen i.d.R. etwas fruchtiger sind. Das bekommt man mit einer Althefe bei höheren Temperaturen von 18-20°C aber auch ganz gut hin.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
rauchbier
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 831
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2014, 22:29

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16363

Beitrag von rauchbier »

Danke euch! Hab auch nicht richtig verstanden, wo da der Mehrwert im Vergleich zur Standardschüttung Pils+ Cara liegen soll. "irgendeine Malzmischung die sich im Ausland gut verkaufen lässt", das vermute ich auch. Warum auch immer? Deshalb wird es in Deutschland wahrscheinlich gar nicht angeboten. Bin ich auf der Suche nach nem Päffgen-Clone draufgestoßen. Schaut man sich die Farbe an, vermute ich, dass Päffgen einen Anteil Wiener verwendet
Screenshot_20220726-131336_Samsung Internet.jpg
Benutzeravatar
Sebasstian
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1558
Registriert: Freitag 26. August 2016, 11:54
Wohnort: Jena-Ziegenhain

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16364

Beitrag von Sebasstian »

Sebasstian hat geschrieben: Dienstag 19. Juli 2022, 07:27
Braufex hat geschrieben: Montag 18. Juli 2022, 19:32 Ich tippe daher auf einen Messfehler bei der Extraktmessung:
- zu hoch gemessen vor dem Kochen(z.B. durch Verdampfung der Probe zwischen Probenahme und Messung oder schlechte Durchmischung)
Hallo Erwin,
Ich denke auch, dass bei der Volumenmessung weniger schief gehen kann, zumindest wenn man nur die Differenz betrachtet.
Fehler bei Extraktmessung vor dem Kochen ist am wahrscheinlichsten, da hintenraus alle Werte wieder recht plausibel sind. Der Punkt mit dem Verdampfen ist gut, das könnte eine heiße Spur sein. Denn ich ziehe direkt vor dem Kochen (also fast 100°C) eine recht kleine Probe (weil Easydens) und kühle die dann in einer flachen Schale ab (soll ja schnell gehen). Dann erst ziehe ich in die Spritze auf. Könnte wirklich sein, dass bis dahin noch ein relevanter Teil verdampft bis zum Messen. Extrakterhöhung an dieser Stelle ist mir bisher nicht in den Sinn gekommen. Ich werde das gegenprüfen.
Danke für den Input. :thumbup
Mann man mann, ich verstehe's nicht. Heute habe ich kurz vor dem Kochen gründlich umgerührt, dann die Probe genommen und sofort so verpackt zum kühlen, nach dem kochen identisch verfahren:
Probe abgedeckt kühlen
Probe abgedeckt kühlen
Trotzdem wieder dieses Ergebnis:
Messergebnisse
Messergebnisse
Proben jeweils bei ~25°C gemessen, waren nicht sehr trüb. Da ich etwas mehr Malz hatte als im Rezept angenommen, kommt die Stammwürze nach Kochende ganz gut hin. Das Problem scheint also zu sein, das ich vor dem Kochen einen zu hohen Wert messe. WOran könte das noch liegen? :Grübel
Grüße,
Sebastian
Benutzeravatar
Braufex
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 2500
Registriert: Montag 6. August 2018, 22:22
Wohnort: Kreis Augsburg

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16365

Beitrag von Braufex »

Sebasstian hat geschrieben: Sonntag 31. Juli 2022, 13:10 Das Problem scheint also zu sein, das ich vor dem Kochen einen zu hohen Wert messe. WOran könte das noch liegen? :Grübel
Nur ein Gedanke: hattest Du Kondenswasser an der Unterseite der Alufolie?
Und wenn ja, hast Du das Kondenswasser wieder der zu messenden Würze zugeführt/eingemischt?
Ich kann zwar schlecht einschätzen, wieviel das ausmacht, aber einen kleinen Einfluss in diese Richtung hätte es, wenn das Kondenswasser fehlt.

Gruß Erwin
Benutzeravatar
branch
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 577
Registriert: Montag 11. Februar 2013, 09:55
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16366

Beitrag von branch »

Hallo zusammen
Hab' grad einen Eimer mit vor kurzem geliefertem Schweizer Malz (aus der Region) geöffnet. Der war leider recht lebendig und kam mir fröhlich flatternd entgegen. Motten!
Da ich bisher bei uns (Neubau) noch nie irgendwo Motten hatte, gehe ich mal davon aus, dass ich die aus der Mälzerei (oder von unterwegs) heimgebracht habe. Der fragliche Sack war eine Papiertüte mit 5 kg Inhalt ... und hat jetzt ein paar Dutzend Löchlein drin. Bei mir war's zum Glück luftdicht gelagert.

Ein paar der Dinger sind entwischt. Nun meine Frage: sind die 25kg Säcke aus der Mälzerei sicher vor denen? Oder können sie sich da auch reinbohren?

Gruss, Bruno
Benutzeravatar
schwarzwaldbrauer
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 2108
Registriert: Donnerstag 4. Januar 2018, 21:01

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16367

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

branch hat geschrieben: Sonntag 31. Juli 2022, 16:17

Ein paar der Dinger sind entwischt. Nun meine Frage: sind die 25kg Säcke aus der Mälzerei sicher vor denen? Oder können sie sich da auch reinbohren?

Gruss, Bruno
Diese Frage gibst du am besten an den Verkäufer des Malzes weiter mit den Chargendaten deiner Ware. Dann bekommst du hoffentlich Ersatz und eine hilfreiche Antwort.
Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
Michu
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 303
Registriert: Samstag 14. November 2020, 12:47

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16368

Beitrag von Michu »

Sebasstian hat geschrieben: Sonntag 31. Juli 2022, 13:10 Das Problem scheint also zu sein, das ich vor dem Kochen einen zu hohen Wert messe. WOran könte das noch liegen? :Grübel
Wie sieht die Durchmischung vor dem Kochen aus?
Ziehst Du die Probe bei Kochbeginn, oder früher?

Gruss, Michu

Edit: Sorry, ist ja beschrieben. Aber wie durchmischt Du 160 Liter und wie bestimmst Du den Inhalt so genau?
Benutzeravatar
Johnny H
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 3998
Registriert: Donnerstag 31. Januar 2013, 22:08
Wohnort: Graz, Österreich

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16369

Beitrag von Johnny H »

Kennt zufällig jemand eine gute Übersicht der pH-Bereiche von verschiedenen Bierstilen?
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
Benutzeravatar
BrauSachse
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 864
Registriert: Samstag 2. Mai 2020, 20:23
Wohnort: Taunus

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16370

Beitrag von BrauSachse »

Johnny H hat geschrieben: Sonntag 31. Juli 2022, 20:00 Kennt zufällig jemand eine gute Übersicht der pH-Bereiche von verschiedenen Bierstilen?
Das scheint eine schwer zu beantwortende Frage zu sein: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=9864

Viele Grüße
Tilo
Benutzeravatar
BrauSachse
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 864
Registriert: Samstag 2. Mai 2020, 20:23
Wohnort: Taunus

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16371

Beitrag von BrauSachse »

Sebasstian hat geschrieben: Sonntag 31. Juli 2022, 13:10 Mann man mann, ich verstehe's nicht. Heute habe ich kurz vor dem Kochen gründlich umgerührt, dann die Probe genommen und sofort so verpackt zum kühlen, nach dem kochen identisch verfahren:
Trotzdem wieder dieses Ergebnis:
Proben jeweils bei ~25°C gemessen, waren nicht sehr trüb. Da ich etwas mehr Malz hatte als im Rezept angenommen, kommt die Stammwürze nach Kochende ganz gut hin. Das Problem scheint also zu sein, das ich vor dem Kochen einen zu hohen Wert messe. WOran könte das noch liegen? :Grübel
Hi Sebastian,

nimmst du die Probe von oben aus dem Topf oder von unten über einen Hahn am Boden? Vielleicht hängt die Vorderwürze am Boden des Gefäßes, und wenn die Probe über einen Hahn genommen wird, ist die Stammwürze zu hoch? Falls die Probe von oben genommen wird, dann wäre meine Theorie allerdings völlig ad absudrum geführt. :Bigsmile

Viele Grüße
Tilo
Benutzeravatar
Johnny H
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 3998
Registriert: Donnerstag 31. Januar 2013, 22:08
Wohnort: Graz, Österreich

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16372

Beitrag von Johnny H »

BrauSachse hat geschrieben: Sonntag 31. Juli 2022, 20:49
Johnny H hat geschrieben: Sonntag 31. Juli 2022, 20:00 Kennt zufällig jemand eine gute Übersicht der pH-Bereiche von verschiedenen Bierstilen?
Das scheint eine schwer zu beantwortende Frage zu sein: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=9864

Viele Grüße
Tilo
Ja, den Thread hatte ich auch gefunden. Nach "pH" zu suchen ist sowieso nicht so einfach.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
Benutzeravatar
branch
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 577
Registriert: Montag 11. Februar 2013, 09:55
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16373

Beitrag von branch »

schwarzwaldbrauer hat geschrieben: Sonntag 31. Juli 2022, 16:41
branch hat geschrieben: Sonntag 31. Juli 2022, 16:17

Ein paar der Dinger sind entwischt. Nun meine Frage: sind die 25kg Säcke aus der Mälzerei sicher vor denen? Oder können sie sich da auch reinbohren?

Gruss, Bruno
Diese Frage gibst du am besten an den Verkäufer des Malzes weiter mit den Chargendaten deiner Ware. Dann bekommst du hoffentlich Ersatz und eine hilfreiche Antwort.
Grüßle Dieter
Hallo Dieter. Nein, ich meinte, ob die herkömmlichen Malzsäcke (z.B. von Weyermann) sicher vor Motten sind. Oder können die Dinger sich da auch reinbohren?

Ich nehme an, dass die Motten nicht in der Mälzerei reingekommen sind, sondern irgendwo unterwegs. Das Malz war ja nur in einen einfachen Papiersack abgefüllt. Da fressen sich die Motten im Nu rein.
Benutzeravatar
afri
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 5868
Registriert: Donnerstag 17. Januar 2013, 21:19
Wohnort: 31840 Hessisch Oldendorf

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16374

Beitrag von afri »

branch hat geschrieben: Sonntag 31. Juli 2022, 22:07ich meinte, ob die herkömmlichen Malzsäcke (z.B. von Weyermann) sicher vor Motten sind. Oder können die Dinger sich da auch reinbohren?
Ich hatte mal Brotkäfer im Haus, der Malzsack (von Weyermann) sah so aus als wären die Viecher bereits mit dem Malz hinein gelangt. Von innen nach außen genagt. Würde ich nicht als Unwahrscheinlich betrachten, auch in den Mälzereien schwirren die Biester herum. Muss also nicht zwangsweise von außen nach innen sein, sondern kann auch andersherum laufen.
Achim
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
Benutzeravatar
klecksi
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 479
Registriert: Samstag 27. Februar 2016, 07:51

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16375

Beitrag von klecksi »

branch hat geschrieben: Sonntag 31. Juli 2022, 16:17 Hallo zusammen
Hab' grad einen Eimer mit vor kurzem geliefertem Schweizer Malz (aus der Region) geöffnet. Der war leider recht lebendig und kam mir fröhlich flatternd entgegen. Motten!
Da ich bisher bei uns (Neubau) noch nie irgendwo Motten hatte, gehe ich mal davon aus, dass ich die aus der Mälzerei (oder von unterwegs) heimgebracht habe. Der fragliche Sack war eine Papiertüte mit 5 kg Inhalt ... und hat jetzt ein paar Dutzend Löchlein drin. Bei mir war's zum Glück luftdicht gelagert.

Ein paar der Dinger sind entwischt. Nun meine Frage: sind die 25kg Säcke aus der Mälzerei sicher vor denen? Oder können sie sich da auch reinbohren?

Gruss, Bruno
Die Motten knabbern sich sogar durch Hartplastik.
Leider selber schon erlebt, Kunststoffeimer von Auer Packing war wie ein Sieb durchfressen. Die sind sehr hartnäckig und man hat das lange Freude dran die wieder los zu werden. Da braucht man nur eine überleben und der Spaß geht von vorne los!
ein farbenfroher Gruß

Klecksi
Chemietechniker
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 137
Registriert: Mittwoch 1. Januar 2020, 20:07

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16376

Beitrag von Chemietechniker »

Moin,
eine einfache Möglichkeit der Automatisierung scheint ja der Bierbot Brick zu sein. Reicht ein Brick mit Mehrfachsteckdose aus, um Induktionsplatte und Rührwerk zu schalten, oder könnte mir da unter Umständen Malz anbrennen, weil man nach dem Heizen noch eine Zeit lang weiter rühren sollte? Oder sind die Gedanken, die ich mir hier mache, sowieso Unsinn, weil man einfach durchgehend rühren lässt?

Grüße!
:Drink
36L Topf und Yato, Rührwerk (Brauhardware) und Bierbot
25L Thermoport mit Läuterhexe
Einkocher für Nachgüsse
Benutzeravatar
Beerkenauer
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1546
Registriert: Samstag 11. Februar 2017, 15:45
Wohnort: Südl Odenwald - Rhein-Neckar

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16377

Beitrag von Beerkenauer »

Ich weiss nicht ob Deine Frage richtig verstanden habe. Mit EINEM Bierbot kann man nur eine Komponente steuern (Bzw. einen Vorgang). Willst Du die Induktionsplatte und Rührwerk schalten brauchst Du 2 Bricks.
Darüber hinaus würde ich das Rührwerk die ganze Zeit laufen lassen. So mache ich das zumindest.

Stefan
Mein Motto: Add more hops!
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
DSpayre
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 493
Registriert: Samstag 1. August 2020, 18:13
Wohnort: Müllheim (Zwischen Freiburg und Basel)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16378

Beitrag von DSpayre »

Wir arbeiten mit CBPi4. Standen vor der selben Frage. Haben es auch gelöst wie Stefan. Rührwerk läuft einfach durch.
Unsere Braustube Vorstellung
Unser Würzekühler Doppelhelix
Unser Stammtisch Hobbybrauer im Markgräflerland
Benutzeravatar
slimcase
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 473
Registriert: Donnerstag 21. Januar 2021, 00:18

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16379

Beitrag von slimcase »

Ich nutze die AiO Brausteuerung bei der man das Rührwerk steuern kann.

Beim Heizen wird selbstverständlich immer gerührt. In den Rastzeiten rührt meine AiO die Maische alle 5 Minuten für 1 Minute kurz auf. So konnte ich meine Sudausbeute noch ein wenig verbessern. Der Unterschied hält sich aber in Grenzen sodass man das Rührwerk sicher auch durchlaufen oder in den Rasten abschalten kann.
Lieben Gruß
Danilo
------------
Meine Hardware:
AiO Brausteuerung
AiO Gärschrank
Flaschenspüler aus Kupfer
YATO 3,5kW Induktionsplatte
HENDI 3500 Induktionsplatte
50/70 Liter Pfanne von Brauhardware
Kühlspirale Twin 20
Benutzeravatar
dieck
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 800
Registriert: Samstag 9. Januar 2021, 20:06
Wohnort: Braunschweig

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16380

Beitrag von dieck »

Ich bastele mir gerade einen Nachlauf für mein Rührwerk, dass dann am Inkbird laufen wird.
Ich werde das mal dokumentieren und irgendwo hinstellen. Ist so verdrahtet dass man nirgendwo 230V Strom anfassen muss (nur 12v und 5v)
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
dosc
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 183
Registriert: Freitag 12. Februar 2021, 12:03

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16381

Beitrag von dosc »

Hallo zusammen.

Hab gestern zum ersten mal selber Bier gebraut. Mir ist dummerweise im letzten Arbeitsschritt ein Fehler unterlaufen:

Und zwar hab ich die Hefe (US-05) bei zu hoher Temperatur zugegeben. Das Bier war auf Raumtemperatur, ich hab dann aber um von 14 auf 12 Plato zu kommen noch mal etwas abgekochtes Wasser ca 3l hinzugegeben und nur eine Stunde gewartet. Der Gäreimer war noch warm, nicht heiß - aber warm.
Temperatur hab ich nicht gemossen, dumm!

Ich hab auch keine zweite Hefepackung mehr hier - soll ich direkt eine Nachbestellen? Die würde dann am Mittwoch ankommen.
Angestellt hab ich heute am Mittag. Ab wie viel Grad ist denn die Hefe tot?
Benutzeravatar
schwarzwaldbrauer
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 2108
Registriert: Donnerstag 4. Januar 2018, 21:01

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16382

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Wie warm war die Würze wohl?
Wenn du mit den Händen fühlst das als warm beschreibst ist das sicher einiges über 30°C.
Wenn du jetzt, nach 24h noch keine Überweisung siehst, solltest du neue Hefe zugeben.
Wenn du wieder mal mit Wasser verdünnst, wogegen nichts spricht, das ist aus der Leitung so gut keimfrei dass es nicht abgekocht werden muss

Grpßle Dieter
Brau, schau wem.
Whaip
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 104
Registriert: Sonntag 1. November 2020, 19:19

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16383

Beitrag von Whaip »

dosc hat geschrieben: Montag 1. August 2022, 18:38 Hallo zusammen.

Hab gestern zum ersten mal selber Bier gebraut. Mir ist dummerweise im letzten Arbeitsschritt ein Fehler unterlaufen:

Und zwar hab ich die Hefe (US-05) bei zu hoher Temperatur zugegeben. Das Bier war auf Raumtemperatur, ich hab dann aber um von 14 auf 12 Plato zu kommen noch mal etwas abgekochtes Wasser ca 3l hinzugegeben und nur eine Stunde gewartet. Der Gäreimer war noch warm, nicht heiß - aber warm.
Temperatur hab ich nicht gemossen, dumm!

Ich hab auch keine zweite Hefepackung mehr hier - soll ich direkt eine Nachbestellen? Die würde dann am Mittwoch ankommen.
Angestellt hab ich heute am Mittag. Ab wie viel Grad ist denn die Hefe tot?
Hey, durch solche Pannen müssen wir alle hin und wieder durch. Gerade beim ersten mal ist das ein "muss" :Bigsmile

Okay, dann rechne ich mal ein wenig.... um mit 3 Liter Wasser von 14 Plato auf 12 zu kommen, müsstes du also grob 20 Liter auf 23 liter verdünnen. Korrekt? Das heißt du hattest einmal 20 Liter à 22°c (RT) mit 3 Litern mit 100°c vermischt, was so in etwa 32 °c ergibt. Wenn man jetzt noch die Stunde Abkühlzeit hinzurechnet warst du bestimmt irgendwo bei 27-28-29 °C, auf jedenfall mal <30 würd ich schätzen.

Wir sind hier weit vom lebensbedrohlichen Bereich weg, soviel schon mal zum Guten. Aber durch die hohe Anstelltemperatur wirst du einige Geschmackseinbußen in Form von (zu viel?) fruchtig schmeckenden Estern und eventuell dem ein oder andern Fuselalkohol in Kauf nehmen müssen.


Wie hast du die Hefe hinzugegegben? Rehydriert oder einfach draufgekippt?
schwarzwaldbrauer hat geschrieben: Montag 1. August 2022, 18:47 Wenn du jetzt, nach 24h noch keine Überweisung siehst, solltest du neue Hefe zugeben.
Ist halt blos doof wenn diese erst Bestellt werden muss. Dann wird es wohl eh zu spät sein. Glaube, ich würd das einfach so stehen lassen und beten :thumbsup

Vielleicht gibt es ja einen Hobbybrauer in der nähe der mit einer Tüte Hefe XYZ aushelfen kann?
DSpayre
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 493
Registriert: Samstag 1. August 2020, 18:13
Wohnort: Müllheim (Zwischen Freiburg und Basel)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16384

Beitrag von DSpayre »

Schreib doch mal wo du her bist, vielleicht ist jemand mit Hefe in der Nähe.

Wir haben immer was auf Reserve.

Gruß Martin
Unsere Braustube Vorstellung
Unser Würzekühler Doppelhelix
Unser Stammtisch Hobbybrauer im Markgräflerland
DSpayre
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 493
Registriert: Samstag 1. August 2020, 18:13
Wohnort: Müllheim (Zwischen Freiburg und Basel)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16385

Beitrag von DSpayre »

Sorry Whaip,
hab deinen letzten Satz überlesen.

:Ahh :puzz
Unsere Braustube Vorstellung
Unser Würzekühler Doppelhelix
Unser Stammtisch Hobbybrauer im Markgräflerland
dosc
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 183
Registriert: Freitag 12. Februar 2021, 12:03

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16386

Beitrag von dosc »

Du hast mich schon sehr gut beruhigen können. Herzlichen Dank fürs Ausrechnen. Korrekt, ich hab von 20 auf 23l zugegossen.
Die Hefegabe hab ich einfach drauf geleert und dann 2-3 mal mit der desinfizierten Kelle etwas angezogen/raus und wieder reingeleert.

Ich bin in Österreich, aus Vorarlberg :)
DSpayre
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 493
Registriert: Samstag 1. August 2020, 18:13
Wohnort: Müllheim (Zwischen Freiburg und Basel)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16387

Beitrag von DSpayre »

Drück dir die Daumen das jemand aus deiner Nähe mitliest. To far for me...
Unsere Braustube Vorstellung
Unser Würzekühler Doppelhelix
Unser Stammtisch Hobbybrauer im Markgräflerland
dosc
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 183
Registriert: Freitag 12. Februar 2021, 12:03

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16388

Beitrag von dosc »

Nach 20 Stunden siehts nun so aus, ich glaube,ich hab glück gehabt.
Dateianhänge
20220802_101221.jpg
Whaip
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 104
Registriert: Sonntag 1. November 2020, 19:19

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16389

Beitrag von Whaip »

dosc hat geschrieben: Dienstag 2. August 2022, 10:34 Nach 20 Stunden siehts nun so aus, ich glaube,ich hab glück gehabt.
Tip top! Deckel zu, in 2 Wochen wieder aufmachen und aufs erste Bier freuen :thumbup

Mein erstes war mit Röstmalz, dazu noch angebrannt beim maischen, mit viel zu viel Hefe bei zu hoher Temperatur angestellt...und dann auch noch mit der falschen. es war die Windsor, welche keine Maltotriose verstoffwechselt und dementsprechend sehr süße Biere hinterlässt.
Stell dir einfach ein komplett verbranntes Fruchtaufstrichtoast vor, welches man in Bier getunkt hat :puzz

Beim ersten Bier muss was falsch laufen. Wenn nicht, dann hat mans nur nicht gemerkt ;)
Benutzeravatar
branch
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 577
Registriert: Montag 11. Februar 2013, 09:55
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16390

Beitrag von branch »

Das Hobby überrascht doch immer wieder: gerade habe ich das IPA gemessen, das ich nun schon mehr als ein Dutzend mal nach identischem Rezept gemacht habe. Schüttung aus PiMa/MüMa (gerastet bei 55/63/71°C), vergoren mit US-05 (~1g/l), ist normalerweise nach 8 Tagen von 13.7°P auf 3.3°P runter und steht dann noch eine Woche bei besagten 3.3°P. Das aktuelle IPA hat auch nach 8 Tagen die 3.3°P erreicht, hört aber nicht auf. Es macht munter um mehr als 0.1°P pro Tag weiter und steht aktuell, nach 16 Tagen bei 2.1°P. Und ja, ich habe das EasyDens mittlerweile zweimal justiert (obwohl das gar nicht nötig war).

Grad bei den gestopften Bieren kann man ja eine Infektion nicht grundsätzlich ausschliessen. Geschmacklich scheint es bislang aber in Ordnung zu sein ... etwas trocken, aber ohne offensichtlichen Fehler.

Ideen?
Benutzeravatar
Sebasstian
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1558
Registriert: Freitag 26. August 2016, 11:54
Wohnort: Jena-Ziegenhain

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16391

Beitrag von Sebasstian »

branch hat geschrieben: Mittwoch 3. August 2022, 10:43 Das Hobby überrascht doch immer wieder: gerade habe ich das IPA gemessen, das ich nun schon mehr als ein Dutzend mal nach identischem Rezept gemacht habe. Schüttung aus PiMa/MüMa (gerastet bei 55/63/71°C), vergoren mit US-05 (~1g/l), ist normalerweise nach 8 Tagen von 13.7°P auf 3.3°P runter und steht dann noch eine Woche bei besagten 3.3°P. Das aktuelle IPA hat auch nach 8 Tagen die 3.3°P erreicht, hört aber nicht auf. Es macht munter um mehr als 0.1°P pro Tag weiter und steht aktuell, nach 16 Tagen bei 2.1°P. Und ja, ich habe das EasyDens mittlerweile zweimal justiert (obwohl das gar nicht nötig war).

Grad bei den gestopften Bieren kann man ja eine Infektion nicht grundsätzlich ausschliessen. Geschmacklich scheint es bislang aber in Ordnung zu sein ... etwas trocken, aber ohne offensichtlichen Fehler.

Ideen?
Wäre natürlich spannend zu wissen, wo es wohl aufhören wird. Wenn du nahe 0 kommst, dann ist eine Infektion nicht unwahrscheilich. Aber ich denke das würdest du dann sensorisch auch sicher deutlich merken. Ansonsten: Hast du beim Anstellen diesmal was anders (besser?) gemacht, sodass sich die Hefe einfach viel wohler fühlt? Temperaturdifferenz zwischen Hefe und Würze geringer? Rehydriert? Wassertemperatur beim Rehydrieren? Nach dem Rehydrieren eventuell zügiger angestellt und nicht so lange gewartet wie sonst? Sowas aus diesem Dunstkreis könnte ich mir vorstellen, wenn es nur um ~1% geringeren Restextrakt geht.
Also, erstmal abwarten wo die Reise noch hingeht.
Klingt übrigens recht ähnlich wie ich mein Pale Ale auch immer braue und ich lande auch immer bei ~3,5%.
Grüße,
Sebastian
Benutzeravatar
branch
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 577
Registriert: Montag 11. Februar 2013, 09:55
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16392

Beitrag von branch »

Sebasstian hat geschrieben: Mittwoch 3. August 2022, 10:53 Ansonsten: Hast du beim Anstellen diesmal was anders (besser?) gemacht, sodass sich die Hefe einfach viel wohler fühlt? Temperaturdifferenz zwischen Hefe und Würze geringer? Rehydriert? Wassertemperatur beim Rehydrieren? Nach dem Rehydrieren eventuell zügiger angestellt und nicht so lange gewartet wie sonst? Sowas aus diesem Dunstkreis könnte ich mir vorstellen, wenn es nur um ~1% geringeren Restextrakt geht.
Das ist es, was mich irritert: ich habe hier schon ziemlich Routine und habe immer einen recht identischen Ablauf. Daher wird's mit dem Rehydrieren und Anstellen nichts zu tun haben können. Ich glaube auch nicht, dass die Hefe in besserer Verfassung war. Von der gleichen Hefe habe ich die Woche zuvor ein Pale Ale gemacht und da lief alles völlig normal.

Einziger Unterschied: ich habe diesmal den Stopfhopfen wieder direkt in den Tank gekippt, anstelle mit dem Hopfensäckchen zu arbeiten. Letzteres habe ich aber nur bei den letzten drei Suden gemacht. Dabei hat sich beim Gärprozess zuvor aber nichts verändert.
Benutzeravatar
Lanzbräu
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 257
Registriert: Mittwoch 19. Januar 2022, 16:30

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16393

Beitrag von Lanzbräu »

Hallo Forum :Greets

hat jemand Erfahrung mit der OG Trockenhefe aus dem Hause Zymoferm "DARK’N STRONG ALE"?

Ich bin mir extrem unsicher hinsichtlich der Dosierung :puzz Dort steht geschrieben: 7g für 20-25ltr. 7g für ein starkes Dunkles. Puh. Wie sind da die Meinungen? Lieber viel hilft viel? Hab zwei Päckchen. Anvisierte Stammwürze soll werden: 16 Grad Plato. Farbe 45EBC. Ausschlag 25ltr. Danke, gern auch PN.
Benutzeravatar
Braufex
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 2500
Registriert: Montag 6. August 2018, 22:22
Wohnort: Kreis Augsburg

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16394

Beitrag von Braufex »

Lanzbräu hat geschrieben: Mittwoch 3. August 2022, 12:28 hat jemand Erfahrung mit der OG Trockenhefe aus dem Hause Zymoferm "DARK’N STRONG ALE"?

Ich bin mir extrem unsicher hinsichtlich der Dosierung :puzz Dort steht geschrieben: 7g für 20-25ltr. 7g für ein starkes Dunkles. Puh. Wie sind da die Meinungen? Lieber viel hilft viel? Hab zwei Päckchen. Anvisierte Stammwürze soll werden: 16 Grad Plato. Farbe 45EBC. Ausschlag 25ltr. Danke, gern auch PN.
Ich kenn die Hefe nicht, trotzdem eine Antwort von mir.
Du schreibst nichts über die geplante Anstell- und Gärtemperatur und über die empfohlene Temperaturspanne des Herstellers.
Dies ist bei Deiner Frage allerdings eine wichtige Entscheidungshilfe.
Vergärst Du am unteren Ende, würde ich 14g nehmen, vor allem auch wegen der hohen Stammwürze.

Gruß Erwin
Benutzeravatar
Lanzbräu
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 257
Registriert: Mittwoch 19. Januar 2022, 16:30

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16395

Beitrag von Lanzbräu »

Hey Erwin, stimmt, danke für den Hinweis. Auf dem Packerl steht 18-22 Grad Celsius. Würde es gern auch am unteren Temp.-Bereich halten während der Gärung.
Benutzeravatar
Braufex
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 2500
Registriert: Montag 6. August 2018, 22:22
Wohnort: Kreis Augsburg

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16396

Beitrag von Braufex »

Lanzbräu hat geschrieben: Mittwoch 3. August 2022, 22:08 Hey Erwin, stimmt, danke für den Hinweis. Auf dem Packerl steht 18-22 Grad Celsius. Würde es gern auch am unteren Temp.-Bereich halten während der Gärung.
Viel Erfolg :thumbup
Gruß Erwin
Chemietechniker
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 137
Registriert: Mittwoch 1. Januar 2020, 20:07

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16397

Beitrag von Chemietechniker »

Moin,
vielen Dank für die Antworten zum Braubot! Rührwerk und den wird es dann zeitnah geben.
Ich habe allerdings bald Geburtstag und deshalb eine weitere Frage. Momentan lasse ich mir die Zutaten (unter anderem Dank Platzmangel) für jeden Sud frisch liefern. Das ist gerade beim Hopfen natürlich schwierig, da dieser nicht aufs Gramm genau geliefert wird. Ich möchte mir deshalb zeitnah ein Vakuumiergerät zulegen. Da ich wirklich nur Hopfen vakuumieren möchte, soll dieses nicht unbedingt besonders teuer sein, sodass ich mich für den CASO VC 100 entschieden habe.
Kann mir jemand nochmals rückmelden, dass ich mit dem Gerät zufriedenstellend Hopfen in goffrierten Alubeuteln vakuumieren kann? Ich habe natürlich schon etliche Beiträge hier im Forum gelesen, allerdings kaum etwas zu der Kombination dieser Alubeutel mit dem Gerät.
Grüße
:Drink
36L Topf und Yato, Rührwerk (Brauhardware) und Bierbot
25L Thermoport mit Läuterhexe
Einkocher für Nachgüsse
Benutzeravatar
Juergen_Mueller
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 632
Registriert: Freitag 20. Dezember 2019, 11:41
Wohnort: Zwischen Krombach und Lich und doch meilenweit entfernt

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16398

Beitrag von Juergen_Mueller »

Steck doch den Alubeutel in einen weiteren Beutel, den dein Gerät verarbeiten kann.
So mach ich´s jedenfalls. :Greets
Kompetent im Promillebereich
Gruß
Jürgen
Benutzeravatar
Frommersbraeu
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 757
Registriert: Samstag 11. April 2020, 08:44

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16399

Beitrag von Frommersbraeu »

Je nach lagerzeit tut's auch ein normaler Vakuum Beutel. Ich hab den Vakuumierer von Feinkost Albrecht und über ein halbes Jahr konnte ich bisher keine Verschlechterung feststellen
Schöne Grüße
Patrick


Brauen ist wie ein Überraschungsei:
Spiel, Spaß und Scho.. ach ne Bier!
:Drink
Meine Seminarbrauerei acidusbraeu.de
Benutzeravatar
afri
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 5868
Registriert: Donnerstag 17. Januar 2013, 21:19
Wohnort: 31840 Hessisch Oldendorf

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16400

Beitrag von afri »

Wenn der Beutel so oder so im Gefrierer verschwindet, ist Alu meiner Meinung nach nicht nötig, da tut's auch der transparente Beutel. Ist Hopfen überhaupt lichtempfindlich?
Achim
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
Antworten