Kurze Frage, kurze Antwort
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Und einige hier haben sich auch eine Skala in den Topf geätzt, falls das interessiert, einfach nach "Ätzschablone" suchen.
Meinen Rührer (ohne Maßmarkierungen) reinige ich übrigens auch wie mein Vorschreiber Braufex mit Wasser und lasse ihn trocknen, das reicht bei Buche, denn dieses Holz soll in gewissem Maß antibakteriell sein.
Achim
Meinen Rührer (ohne Maßmarkierungen) reinige ich übrigens auch wie mein Vorschreiber Braufex mit Wasser und lasse ihn trocknen, das reicht bei Buche, denn dieses Holz soll in gewissem Maß antibakteriell sein.
Achim
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Guten Abend zusammen. Ich bekomme das mit den Drücken beim karbonisieren einfach nicht in meinen Kopf. Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig auf die Sprünge helfen.
Ich karbonisiere mein Weizen gerade bei 20 Grad Celsius und nutze zum ersten Mal ein Keg. Ich habe mich für die Karbonisierung mit Zucker entschieden. Nach knapp zwei Wochen zeigt das Manometer ca. 2,96 Bar an, die laut Spundungstabelle benötigt werden, um bei 20 Grad die angestrebten 6,5 g CO2 / l ins Bier zu bekommen. Soweit so gut.
Jetzt möchte ich mein Bier probieren und will es auf 8 Grad Celsius herunterkühlen. Im Keg herrschen dann aber meines Wissens weiterhin die 2,96 Bar. Ein erneuter Blick in die Spundungstabelle sagt, bei 8 Grad Celsius brauche ich nur noch 1,88 Bar für die 6,5 g CO2 / l.
Ich würde jetzt den Druck im Keg auf 1,88 Bar senken, damit ich mein Bier am Ende nicht mit einem zu hohen Druck überkarbonisiere.
Auf der anderen Seite habe ich bei meiner bisherigen Flaschengärung ja auch nicht die Flaschen geöffnet um Druck abzulassen bevor diese in den Kühlschrank gingen.
Wo also ist mein Denkfehler?
Ich karbonisiere mein Weizen gerade bei 20 Grad Celsius und nutze zum ersten Mal ein Keg. Ich habe mich für die Karbonisierung mit Zucker entschieden. Nach knapp zwei Wochen zeigt das Manometer ca. 2,96 Bar an, die laut Spundungstabelle benötigt werden, um bei 20 Grad die angestrebten 6,5 g CO2 / l ins Bier zu bekommen. Soweit so gut.
Jetzt möchte ich mein Bier probieren und will es auf 8 Grad Celsius herunterkühlen. Im Keg herrschen dann aber meines Wissens weiterhin die 2,96 Bar. Ein erneuter Blick in die Spundungstabelle sagt, bei 8 Grad Celsius brauche ich nur noch 1,88 Bar für die 6,5 g CO2 / l.
Ich würde jetzt den Druck im Keg auf 1,88 Bar senken, damit ich mein Bier am Ende nicht mit einem zu hohen Druck überkarbonisiere.
Auf der anderen Seite habe ich bei meiner bisherigen Flaschengärung ja auch nicht die Flaschen geöffnet um Druck abzulassen bevor diese in den Kühlschrank gingen.
Wo also ist mein Denkfehler?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich dache ich hätte die Frage gestern schonmal hier gepostet, finde sie aber nicht mehr :(
Kann ich in einem KEG mit Flachfitting geschlossen vergären?
Bei einem CC/NC KEG würde ich das Gärspundventil aufstecken und warten.
Wie ist das bei einem Flachfitting? Wenn ich hier einen Zapfkopf aufstecken müsste ich ja die Bierleitung irgendwie verschließen?
Wie macht Ihr das? Oder empfiehlt es sich gar nicht direkt im Fass unter Druck zu vergären und im Anschluss umzudrücken?
Kann ich in einem KEG mit Flachfitting geschlossen vergären?
Bei einem CC/NC KEG würde ich das Gärspundventil aufstecken und warten.
Wie ist das bei einem Flachfitting? Wenn ich hier einen Zapfkopf aufstecken müsste ich ja die Bierleitung irgendwie verschließen?
Wie macht Ihr das? Oder empfiehlt es sich gar nicht direkt im Fass unter Druck zu vergären und im Anschluss umzudrücken?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Moin,Renzo hat geschrieben: ↑Freitag 16. April 2021, 22:51 Guten Abend zusammen. Ich bekomme das mit den Drücken beim karbonisieren einfach nicht in meinen Kopf. Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig auf die Sprünge helfen.
Ich karbonisiere mein Weizen gerade bei 20 Grad Celsius und nutze zum ersten Mal ein Keg. Ich habe mich für die Karbonisierung mit Zucker entschieden. Nach knapp zwei Wochen zeigt das Manometer ca. 2,96 Bar an, die laut Spundungstabelle benötigt werden, um bei 20 Grad die angestrebten 6,5 g CO2 / l ins Bier zu bekommen. Soweit so gut.
Jetzt möchte ich mein Bier probieren und will es auf 8 Grad Celsius herunterkühlen. Im Keg herrschen dann aber meines Wissens weiterhin die 2,96 Bar. Ein erneuter Blick in die Spundungstabelle sagt, bei 8 Grad Celsius brauche ich nur noch 1,88 Bar für die 6,5 g CO2 / l.
Ich würde jetzt den Druck im Keg auf 1,88 Bar senken, damit ich mein Bier am Ende nicht mit einem zu hohen Druck überkarbonisiere.
Auf der anderen Seite habe ich bei meiner bisherigen Flaschengärung ja auch nicht die Flaschen geöffnet um Druck abzulassen bevor diese in den Kühlschrank gingen.
Wo also ist mein Denkfehler?
wenn Du Dein Bier kühlst, kann es mehr CO2 aufnehmen als wenn es warm bleibt. Und wo nimmt das Bier das CO2 her? Aus dem Kopfraum. Ergo sinkt der Druck praktisch ganz von allein.
Gruß
Stefan
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Moin Stefan,Bilbobreu hat geschrieben: ↑Freitag 16. April 2021, 23:56Moin,Renzo hat geschrieben: ↑Freitag 16. April 2021, 22:51 Guten Abend zusammen. Ich bekomme das mit den Drücken beim karbonisieren einfach nicht in meinen Kopf. Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig auf die Sprünge helfen.
Ich karbonisiere mein Weizen gerade bei 20 Grad Celsius und nutze zum ersten Mal ein Keg. Ich habe mich für die Karbonisierung mit Zucker entschieden. Nach knapp zwei Wochen zeigt das Manometer ca. 2,96 Bar an, die laut Spundungstabelle benötigt werden, um bei 20 Grad die angestrebten 6,5 g CO2 / l ins Bier zu bekommen. Soweit so gut.
Jetzt möchte ich mein Bier probieren und will es auf 8 Grad Celsius herunterkühlen. Im Keg herrschen dann aber meines Wissens weiterhin die 2,96 Bar. Ein erneuter Blick in die Spundungstabelle sagt, bei 8 Grad Celsius brauche ich nur noch 1,88 Bar für die 6,5 g CO2 / l.
Ich würde jetzt den Druck im Keg auf 1,88 Bar senken, damit ich mein Bier am Ende nicht mit einem zu hohen Druck überkarbonisiere.
Auf der anderen Seite habe ich bei meiner bisherigen Flaschengärung ja auch nicht die Flaschen geöffnet um Druck abzulassen bevor diese in den Kühlschrank gingen.
Wo also ist mein Denkfehler?
wenn Du Dein Bier kühlst, kann es mehr CO2 aufnehmen als wenn es warm bleibt. Und wo nimmt das Bier das CO2 her? Aus dem Kopfraum. Ergo sinkt der Druck praktisch ganz von allein.
Gruß
Stefan
danke für deine schnelle Antwort. Aber wenn das bei 20 Grad Celsius fertig karbonisierte Bier dann in gekühltem Zustand zusätzlich CO2 aus dem Kopfraum aufnimmt, wird es dann nicht überkarbonisiert?
Um meine wirren Gedanken etwas klarer zu machen: Ich gehe davon aus, das in meinem 20 Grad Celsius warmen Bier bereits 6,5 g CO2 / l gelöst sind. Wenn ich es also bei der Temperatur trinke müsste es also schön prickeln.
Jetzt kühle ich herunter. Durch den hohen Druck und, wie du ja auch gesagt hast, die Tatsache, dass sich CO2 bei niedrigeren Temperaturen besser in Flüssigkeiten löst, würde das Bier zusätzliches CO2 über die angepeilten 6,5 g / l hinaus aufnehmen und es würde meiner Meinung zu einer Überkarbonisierung kommen. Also mehr oder weniger so als ob ich mich für die Zwangskarbinisierung bei 8 Grad Celsius entschieden hätte und versehentlich 2,96 Bar aufs Keg gegeben hätte.
LG Renzo
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Die Karbonisierung steigt wenn du die Temperatur senkst, da das überschüssige CO2 gebunden wird. Wie weit die Karbonisierung steigt hängt vom Verhöltniss Bier zu Kopfraum ab:Renzo hat geschrieben: ↑Samstag 17. April 2021, 07:13Moin Stefan,Bilbobreu hat geschrieben: ↑Freitag 16. April 2021, 23:56Moin,Renzo hat geschrieben: ↑Freitag 16. April 2021, 22:51 Guten Abend zusammen. Ich bekomme das mit den Drücken beim karbonisieren einfach nicht in meinen Kopf. Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig auf die Sprünge helfen.
Ich karbonisiere mein Weizen gerade bei 20 Grad Celsius und nutze zum ersten Mal ein Keg. Ich habe mich für die Karbonisierung mit Zucker entschieden. Nach knapp zwei Wochen zeigt das Manometer ca. 2,96 Bar an, die laut Spundungstabelle benötigt werden, um bei 20 Grad die angestrebten 6,5 g CO2 / l ins Bier zu bekommen. Soweit so gut.
Jetzt möchte ich mein Bier probieren und will es auf 8 Grad Celsius herunterkühlen. Im Keg herrschen dann aber meines Wissens weiterhin die 2,96 Bar. Ein erneuter Blick in die Spundungstabelle sagt, bei 8 Grad Celsius brauche ich nur noch 1,88 Bar für die 6,5 g CO2 / l.
Ich würde jetzt den Druck im Keg auf 1,88 Bar senken, damit ich mein Bier am Ende nicht mit einem zu hohen Druck überkarbonisiere.
Auf der anderen Seite habe ich bei meiner bisherigen Flaschengärung ja auch nicht die Flaschen geöffnet um Druck abzulassen bevor diese in den Kühlschrank gingen.
Wo also ist mein Denkfehler?
wenn Du Dein Bier kühlst, kann es mehr CO2 aufnehmen als wenn es warm bleibt. Und wo nimmt das Bier das CO2 her? Aus dem Kopfraum. Ergo sinkt der Druck praktisch ganz von allein.
Gruß
Stefan
danke für deine schnelle Antwort. Aber wenn das bei 20 Grad Celsius fertig karbonisierte Bier dann in gekühltem Zustand zusätzlich CO2 aus dem Kopfraum aufnimmt, wird es dann nicht überkarbonisiert?
Um meine wirren Gedanken etwas klarer zu machen: Ich gehe davon aus, das in meinem 20 Grad Celsius warmen Bier bereits 6,5 g CO2 / l gelöst sind. Wenn ich es also bei der Temperatur trinke müsste es also schön prickeln.
Jetzt kühle ich herunter. Durch den hohen Druck und, wie du ja auch gesagt hast, die Tatsache, dass sich CO2 bei niedrigeren Temperaturen besser in Flüssigkeiten löst, würde das Bier zusätzliches CO2 über die angepeilten 6,5 g / l hinaus aufnehmen und es würde meiner Meinung zu einer Überkarbonisierung kommen. Also mehr oder weniger so als ob ich mich für die Zwangskarbinisierung bei 8 Grad Celsius entschieden hätte und versehentlich 2,96 Bar aufs Keg gegeben hätte.
LG Renzo
Angenommen du hast ein KEG mit 10,2 l Gesamtvolumen und 10l Bier bei 20 °C , 6,5 g CO2/l und 2,96 bar, dann hat das Bier bei 8 °C 6,525 g CO2 / l und 1,78 bar.
Angenommen du hast ein KEG mit 10,2 l Gesamtvolumen und 5l Bier bei 20 °C , 6,5 g CO2/l und 2,96 bar, dann hat das Bier bei 8 °C 7,7 g CO2 / l und 2,2 bar.
Gruß JackFrost
Meine Hardware:
eManometer
IDS2 ohne CBPi
Magnetrührer
Ss-Brewtech 10 Gal Topf
IDS2 Induktionsplatte
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IDS2 ohne CBPi
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Ss-Brewtech 10 Gal Topf
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Guten Morgen JackFrost,JackFrost hat geschrieben: ↑Samstag 17. April 2021, 07:43Die Karbonisierung steigt wenn du die Temperatur senkst, da das überschüssige CO2 gebunden wird. Wie weit die Karbonisierung steigt hängt vom Verhöltniss Bier zu Kopfraum ab:Renzo hat geschrieben: ↑Samstag 17. April 2021, 07:13Moin Stefan,
danke für deine schnelle Antwort. Aber wenn das bei 20 Grad Celsius fertig karbonisierte Bier dann in gekühltem Zustand zusätzlich CO2 aus dem Kopfraum aufnimmt, wird es dann nicht überkarbonisiert?
Um meine wirren Gedanken etwas klarer zu machen: Ich gehe davon aus, das in meinem 20 Grad Celsius warmen Bier bereits 6,5 g CO2 / l gelöst sind. Wenn ich es also bei der Temperatur trinke müsste es also schön prickeln.
Jetzt kühle ich herunter. Durch den hohen Druck und, wie du ja auch gesagt hast, die Tatsache, dass sich CO2 bei niedrigeren Temperaturen besser in Flüssigkeiten löst, würde das Bier zusätzliches CO2 über die angepeilten 6,5 g / l hinaus aufnehmen und es würde meiner Meinung zu einer Überkarbonisierung kommen. Also mehr oder weniger so als ob ich mich für die Zwangskarbinisierung bei 8 Grad Celsius entschieden hätte und versehentlich 2,96 Bar aufs Keg gegeben hätte.
LG Renzo
Angenommen du hast ein KEG mit 10,2 l Gesamtvolumen und 10l Bier bei 20 °C , 6,5 g CO2/l und 2,96 bar, dann hat das Bier bei 8 °C 6,525 g CO2 / l und 1,78 bar.
Angenommen du hast ein KEG mit 10,2 l Gesamtvolumen und 5l Bier bei 20 °C , 6,5 g CO2/l und 2,96 bar, dann hat das Bier bei 8 °C 7,7 g CO2 / l und 2,2 bar.
Gruß JackFrost
das bestätigt meine Logik. Vielen Dank. Hast du die Berechnungsformel für mich? Ich habe 17l Bier in einem 19 l Keg. Würdest du beim runterkühlen ein wenig Druck vom Keg ablassen? Oder optimiere ich hier am falschen Ende.
LG Renzo
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Die Mathematik dahinter ist zu komplex aufgrund der vielen Variablen. Ich hab das graphisch in Excel gelöst.Renzo hat geschrieben: ↑Samstag 17. April 2021, 10:06
Guten Morgen JackFrost,
das bestätigt meine Logik. Vielen Dank. Hast du die Berechnungsformel für mich? Ich habe 17l Bier in einem 19 l Keg. Würdest du beim runterkühlen ein wenig Druck vom Keg ablassen? Oder optimiere ich hier am falschen Ende.
LG Renzo
Die Volumenänderung vom Bier berücksichtige ich nicht, nur das der Gasphase. Den Volumenausdehnungskoeffizient von Bier kenn ich nicht, daher hab ich das nicht mit eingebaut.
Damit würden es 6,7 g CO2 / l sein. Ist nicht viel was es drüber ist. Wenn du die Karbonisierung on 6,5 g CO2 /l halten willst musst du vor dem runter kühlen auf dein Druck bei 8 °C ablassen. Aber nur einmalig. Es geht ja dann CO2 aus dem Bier in den Gasraum und senkt dir damit die Karbonisierung. Würdest du dann noch mal ablassen und dann Kühlen, dann hast du bei 8 °C zu wenig CO2 im Bier.
Gruß JackFrost
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Servus Renzo,
Jack Frost hat es ja perfekt erklärt
Ich kontrolliere meine Kegs nach dem Runterkühlen und auch danach zwischendurch auf den passenden Druck zur Temperatur und, soweit gerade verfügbar, ist am CO2-Anschluss ein Manometer zur Kontrolle angebracht.
Gegebenenfalls wird korrigiert. Es könnte ja sein, dass sich leichte Undichtigkeiten ergeben haben ...
In dem von Dir erwähnten Bereich von 6,5 g CO2/l wird das Zapfen aus dem Keg bei einer Überkarbonisierung nicht einfacher (Schaumbildung).
Gruß Erwin
Jack Frost hat es ja perfekt erklärt
Ich kontrolliere meine Kegs nach dem Runterkühlen und auch danach zwischendurch auf den passenden Druck zur Temperatur und, soweit gerade verfügbar, ist am CO2-Anschluss ein Manometer zur Kontrolle angebracht.
Gegebenenfalls wird korrigiert. Es könnte ja sein, dass sich leichte Undichtigkeiten ergeben haben ...
In dem von Dir erwähnten Bereich von 6,5 g CO2/l wird das Zapfen aus dem Keg bei einer Überkarbonisierung nicht einfacher (Schaumbildung).
Gruß Erwin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Morgen zusammen,
ich möchte heute ein Hanfbier brauen und habe mir dafür gestern abend um ~22 Uhr einen Starter zugestellt. Mit ca. 1,3 L Würze (9°P) und da hab ich die WLP001 (MHD. 26.04.) reingegeben. Heute morgen vorfreudig in die Küche gegangen und siehe da: nix. Null komma gar nix.
Ich werd jetzt ersatzweise die Kveik Voss nehmen bei Zimmertemperatur, aber woran liegts dass die Hefe tot is? Habe sie immer im Kühlschrank gelagert.
10 Euro fürn Gulli
Ich werd noch weiterrühren lassen, aber bezweifle dass sich da noch was tut.
Edit: Habe nun die leere Packung aus dem. Müll gefischt und H2O2 dazu gegeben. Katalasetest zeigt auch nur ganz leichtes Schäumen. Leben tut also doch was
ich möchte heute ein Hanfbier brauen und habe mir dafür gestern abend um ~22 Uhr einen Starter zugestellt. Mit ca. 1,3 L Würze (9°P) und da hab ich die WLP001 (MHD. 26.04.) reingegeben. Heute morgen vorfreudig in die Küche gegangen und siehe da: nix. Null komma gar nix.
Ich werd jetzt ersatzweise die Kveik Voss nehmen bei Zimmertemperatur, aber woran liegts dass die Hefe tot is? Habe sie immer im Kühlschrank gelagert.
10 Euro fürn Gulli
Ich werd noch weiterrühren lassen, aber bezweifle dass sich da noch was tut.
Edit: Habe nun die leere Packung aus dem. Müll gefischt und H2O2 dazu gegeben. Katalasetest zeigt auch nur ganz leichtes Schäumen. Leben tut also doch was
Best practice is practice.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hi JackFrost, Hi Erwin.JackFrost hat geschrieben: ↑Samstag 17. April 2021, 11:25
Die Mathematik dahinter ist zu komplex aufgrund der vielen Variablen. Ich hab das graphisch in Excel gelöst.
Die Volumenänderung vom Bier berücksichtige ich nicht, nur das der Gasphase. Den Volumenausdehnungskoeffizient von Bier kenn ich nicht, daher hab ich das nicht mit eingebaut.
Damit würden es 6,7 g CO2 / l sein. Ist nicht viel was es drüber ist. Wenn du die Karbonisierung on 6,5 g CO2 /l halten willst musst du vor dem runter kühlen auf dein Druck bei 8 °C ablassen. Aber nur einmalig. Es geht ja dann CO2 aus dem Bier in den Gasraum und senkt dir damit die Karbonisierung. Würdest du dann noch mal ablassen und dann Kühlen, dann hast du bei 8 °C zu wenig CO2 im Bier.
Gruß JackFrost
Vielen Dank euch beiden für die super Erklärung und die Tipps. Jetzt bin ich wieder ein wenig schlauer .
VG Renzo
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Wollte eine Kurze Rückmeldung geben:Michu hat geschrieben: ↑Donnerstag 25. März 2021, 07:22Vielen Dank für den Link. Ich versuche mich auch in anderen Foren einzulesen, da wird es aber ziemlich schnell ziemlich fachspezifisch.JackFrost hat geschrieben: ↑Donnerstag 25. März 2021, 05:22
Ein Peltierelement braucht eine Stromregelung und keine Spannungsregelung wie PWM oder Inkbird.
In den Ausphasen geht die Wärme wieder von der warmen auf die kalte Seite. Du brauchst also eine regelbare Konstantsromquelle.
Du musst also einen kleinen Strom fließen lassen das den Energiefluss ausgleicht und einen großen Strom wenn du kühlen willst.
Hier sind ein paar Tips.
Gruß JackFrost
Wenn ich dann von der Gärung die Wärme abführen will und auf 20°C halten wollte (der häufigste Fall), bei 22°C Umgebungstemperatur, wäre dann demnach nicht ein permanenter Strom auf kleinem Niveau sinnvoll?
Lüfter sind vorhanden, das Peltier-Element ist mit 12V und 6A und Kühlrippen auf beiden Seiten wohl genug dimensioniert.
Eigentlich möchte ich eine Camping-Kühlbox nachbauen für meinen 3.5 Brewbucket.
Geht in die Richtung: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=25624
Das Teil läuft!
Test mit Brewbucket steht noch aus und die Verkabelung wird dann auch noch verbessert.
Aber es läuft!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich benötige Ersatz für die Dichtung des Zapfkopfes an einem Mini-Keg, 2-5l. Messung ergibt einen Außendurchmesser von 3,2-3,4mm, Innendurchmesser 2,9-3,015mm.
Weiß jemand den passenden O-Ring, die passende Ringdichtung und wo man die - am besten in einem Braushop - bestellt?
Ich habe bei Candirect geschaut, da fehlen leider die nötigen Maßangaben. Gilt leider für alle Shops, die ich gegoogelt habe.
Bitte um Hilfe aus berufenem Munde.
Cheers Radulph
Weiß jemand den passenden O-Ring, die passende Ringdichtung und wo man die - am besten in einem Braushop - bestellt?
Ich habe bei Candirect geschaut, da fehlen leider die nötigen Maßangaben. Gilt leider für alle Shops, die ich gegoogelt habe.
Bitte um Hilfe aus berufenem Munde.
Cheers Radulph
Zuletzt geändert von rakader am Sonntag 18. April 2021, 22:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Radulph Kader
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich habe Anfang Februar einen Porter gebraut, der eigentlich sehr lecker schmeckt. Allerdings hab ich ein Problem: Wenn ich die Flasche (0,5l) öffne, muss ich das über dem Waschbecken machen und am besten gleich auf zwei Gläser verteilen, denn es schäumt... und schäumt... und schäumt. Da es bis jetzt bei fast allen Flaschen war, schließe ich die Möglichkeit, dass es durch eine unsaubere Flasche zustande kommt aus.
Könnte das Überkarbonisierung sein? Ich verwende eigentlich immer diese kleinen Messlöffel die genau für 0,5l Flaschen gemacht sind und hatte damit vorher noch nie eine Überkarbonisierung. Abgefüllt wurde auch erst, nachdem die Hauptgärung 2 Tage stabil war.
Hat jemand eine Idee, woran das Schauminferno sonst noch liegen kann?
Könnte das Überkarbonisierung sein? Ich verwende eigentlich immer diese kleinen Messlöffel die genau für 0,5l Flaschen gemacht sind und hatte damit vorher noch nie eine Überkarbonisierung. Abgefüllt wurde auch erst, nachdem die Hauptgärung 2 Tage stabil war.
Hat jemand eine Idee, woran das Schauminferno sonst noch liegen kann?
Schau fei! – Tom
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Vielleicht sind Hopfenteilchen mit in alle Flaschen gelangt, bei Porter allerdings nicht so wahrscheinlich. Dann blieben nur noch die Vermutungen, dass du zu früh abgefüllt hast oder deine Reinigungsstrategie suboptimal ist.
Tip für die restlichen Flaschen: vor dem Öffnen so tief herunterkühlen wie möglich, das mindert das übermäßige Schäumen etwas. Wenn du dein Porter nicht so kalt magst, kannst du es ja im Glas warm werden lassen.
Achim
Tip für die restlichen Flaschen: vor dem Öffnen so tief herunterkühlen wie möglich, das mindert das übermäßige Schäumen etwas. Wenn du dein Porter nicht so kalt magst, kannst du es ja im Glas warm werden lassen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Das ist Überkarbonisierung. Eine Vermutung: Du hast die bereits vorhandene natürliche Karbonisierung nicht berücksichtigt und/oder bei der falschen Temperatur die Zuckergabe berechnet und/oder zu früh geschlaucht oder alles zusammen. Zuckergabe muss man nach Reifetemperatur berechnen. Kalt berechnet, aber warm gelagert, dehnt sich aus - weil warmes Bier weniger Gas binden kann = Schaum. Ist wie bei warmer Cola auch.
Tipp: auch wenn es im Gärröhrchen nicht mehr blubbert, ist die Gärung noch lange nicht vorbei. Der Beschreibung nach deutet viel darauf hin, dass Du zu früh abgeschlaucht und dabei die Brauer-Zutat Geduld vergessen hast. Ein Porter kann man ohne Probleme 10 Tage auf der Hefe lassen.
Wenn das Gärende erreicht ist, immer noch 2-3 Tage zuwarten, erst dann abfüllen.
Tipp: auch wenn es im Gärröhrchen nicht mehr blubbert, ist die Gärung noch lange nicht vorbei. Der Beschreibung nach deutet viel darauf hin, dass Du zu früh abgeschlaucht und dabei die Brauer-Zutat Geduld vergessen hast. Ein Porter kann man ohne Probleme 10 Tage auf der Hefe lassen.
Wenn das Gärende erreicht ist, immer noch 2-3 Tage zuwarten, erst dann abfüllen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Danke für euere Antworten. Aber wie gesagt reche ich da nicht viel rum, sondern nutze den Messlöffel für 0,5l Flaschen und das hat bisher gut geklappt. Vermutlich hab ichs tatsächlich zu früh abgefüllt. Mein Roggenbier, welches ich danach gebraut habe, musste ich aus Zeitgründen einige Tage länger stehen lassen und dort habe ich mit dem gleichen Verfahren überhaupt keine Probleme.
Das mit dem noch weiter Runterkühlen werd´ ich mal testen.
Schau fei! – Tom
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Wenn Du nicht rechnest, musst Du Dich nicht wundern. Du hast offenkundig noch keine Flaschenbombe erlebt, deren Splitter sich in die Wand oder noch schlimmer in Lebewesen bohren. Gut, dass das bei einem Porter und nicht bei einem Weizen passiert ist. Zucker auf Flasche ohne die notwendigen Parameter zu kennen, ist Blindflug. Was du da veranstaltest, kann hochgradig gefährlich sein.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Denke da auch an Überkarbonisierung, hatte aber eine Zeit lang ein ähnliches Problem, wo ich das definitiv
ausschließen konnte. Letztendlich glaube ich, dass es an Restverschmutzungen im Flascheninneren lag.
Flaschen, die ich schon mehrfach verwendet hatte, liefen immer über, Flaschen mit "Erstbefüllung" taten das nicht.
Der Belag in den Flaschen wollte sich durch nix beseitigen lassen. Selbst Oxi oder Corega Tabs hatten die Rückstände
nicht komplett entfernen können. Und mit einer mechanischen Bürste kam man nicht überall hin; lediglich ein paar
Kratzer im Belag.
Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Kohlensäure in einem perfekt karbonisierten Bier beim Öffnen an der rauen
Oberfläche des Belags aufgeilt, und das Bier zügig aus der Flasche befördert. Ähnlich wie Mentos in Cola...
Ist zumindest meine persönliche "Gushing" Theorie!
Das Thema Flaschen reinigen wurde schon zu oft erwähnt, sodass weitere oder neue Themen in der Richtung bereits im Keim
stillgelegt werden. Naja, ich erwähne es mal trotzdem...
Ich hab mir letztes Jahr zum Geburtstag Edelstahl-Reinigungsperlen schenken lassen.
Die Dinger sind so genial, dass drei meiner Braukollegen jetzt auch damit die Flaschen reinigen.
Hab die zu Vorführungszwecken in deren "sauber geglaubten" Flaschen angewendet.
Nach 5 Flaschen war das Reinigungswasser sichtbar braun beim ausgießen....
ausschließen konnte. Letztendlich glaube ich, dass es an Restverschmutzungen im Flascheninneren lag.
Flaschen, die ich schon mehrfach verwendet hatte, liefen immer über, Flaschen mit "Erstbefüllung" taten das nicht.
Der Belag in den Flaschen wollte sich durch nix beseitigen lassen. Selbst Oxi oder Corega Tabs hatten die Rückstände
nicht komplett entfernen können. Und mit einer mechanischen Bürste kam man nicht überall hin; lediglich ein paar
Kratzer im Belag.
Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Kohlensäure in einem perfekt karbonisierten Bier beim Öffnen an der rauen
Oberfläche des Belags aufgeilt, und das Bier zügig aus der Flasche befördert. Ähnlich wie Mentos in Cola...
Ist zumindest meine persönliche "Gushing" Theorie!
Das Thema Flaschen reinigen wurde schon zu oft erwähnt, sodass weitere oder neue Themen in der Richtung bereits im Keim
stillgelegt werden. Naja, ich erwähne es mal trotzdem...
Ich hab mir letztes Jahr zum Geburtstag Edelstahl-Reinigungsperlen schenken lassen.
Die Dinger sind so genial, dass drei meiner Braukollegen jetzt auch damit die Flaschen reinigen.
Hab die zu Vorführungszwecken in deren "sauber geglaubten" Flaschen angewendet.
Nach 5 Flaschen war das Reinigungswasser sichtbar braun beim ausgießen....
Bier ist eine flüssige & global gültige Sprache, die trotz weltweiter Regiolekte, Dialekte & Akzente überall verstanden wird.
Der Braulenzer...
Der Braulenzer...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Nein, ich hab noch keine Flaschenbombe erlebt. Bisher hatte ich ca. 15 Sude, alle mit dem gleichen Messlöffel. Wozu sind die Messlöffel für 0,33 / 0,5 und 0,7 Liter dann gut, die man online kaufen kann? Klar treffen die die Karbobisierung vielleicht nicht auf die Nachkommastelle genau, aber wenn´s hochgradig gefährlich wäre würden es doch nicht so viele Hobbybrauer verwenden, oder?
Was wäre denn deiner Meinung nach die bessere Alternative? Vom Jungbier umschlauchen auf Zuckerlösung hab ich auch schon gelesen, aber das Gepansche will ich eigentlich vermeiden. Außerdem hat das wieder andere Nachteile (Infektionsrisiko usw.)
Interessant. Noch nie davon gehört - wär mal nen Versuch wert. Danke!
Schau fei! – Tom
50l Topf, YATO Induktionsplatte, BIAB (ohne Nachguss), Eintauchkühler, Fermzilla, Flaschenabfüllung
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Du lenkst Deinen Fokus auf den falschen Parameter. Das ganze Zeug mit Edelstahl-Perlen ist Werbekram, es kann einen guten Flaschenspüler nicht ersetzen. Zu über 95% rühren Flaschenbomben und Gushing von zu früher Abfüllung her, weil es – vor allem Anfängern – an Geduld mangelt, und weil sie sich nicht mit ihrer Hefe auseinandergesetzt haben.
Für gar nichts, außer den Brauer in falscher Gewissheit zu wiegen. Schaff Dir eine kleines Braubuch an, wirklich.
---
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Radulph Kader
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich hab ein kleines Braubuch. Der Author verwendet einen Messlöffel
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Sicher nicht nur das oder er gehört bestraft.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich persönlich bin mit den Perlen sehr zufrieden, aber dass ist ein ganz anderes Thema!rakader hat geschrieben: ↑Sonntag 18. April 2021, 22:09 Du lenkst Deinen Fokus auf den falschen Parameter. Das ganze Zeug mit Edelstahl-Perlen ist Werbekram, es kann einen guten Flaschenspüler nicht ersetzen. Zu über 95% rühren Flaschenbomben und Gushing von zu früher Abfüllung her, weil es – vor allem Anfängern – an Geduld mangelt, und weil sie sich nicht mit ihrer Hefe auseinandergesetzt haben.
Trotzdem gebe ich dir ganz allgemein gesagt 100%ig Recht, was den Rest angeht!
Als Anfänger sind mir durch fehlerhafte Karbonisierung und/oder zu frühem Abfüllen auch (zum Glück nur) zwei Flaschen
um die Ohren geflogen. Glücklicher Weise wurde (wie bei den Flaschen vorgesehen) der Flaschenboden abgesprengt,
und es stand eine weitere Kiste auf der Glasbombe. Die erste Flasche hatte einen sauberen Bruch.
Die andere bestand aus vielen kleinen Glaspartikeln...
Und ja, das war mir eine Lehre!
Mehr Geduld bei der Hauptgärung, und bei der Karbonisierung mit Zucker genauer hinsehen,
was Temperaturen und Mengen angeht...!
Bier ist eine flüssige & global gültige Sprache, die trotz weltweiter Regiolekte, Dialekte & Akzente überall verstanden wird.
Der Braulenzer...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo,
Karbonisierung hängt auch mit der Temperatur des Jeweiligen jungbiers zusammen.
Wenn die karbonisierung bei 20 Grad (gärtemperatur, zu Ende der Gärung) passt, ist sie bei 15 Grad gärtemperatur zu hoch, weil noch mehr CO2 im kühleren Bier gebunden war.
Dosierlöffel sind gut, nur muss man sie vorher überprüfen, durch wiegen.
LG
Karbonisierung hängt auch mit der Temperatur des Jeweiligen jungbiers zusammen.
Wenn die karbonisierung bei 20 Grad (gärtemperatur, zu Ende der Gärung) passt, ist sie bei 15 Grad gärtemperatur zu hoch, weil noch mehr CO2 im kühleren Bier gebunden war.
Dosierlöffel sind gut, nur muss man sie vorher überprüfen, durch wiegen.
LG
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Die Löffel sind top, da muss man auch nichts rechnen. Man muss sie nur korrekt anwenden, sprich: nur vollständig ausgegorenes Bier aufkarbonisieren und abfüllen. Das gilt jedoch für alle Methoden.
Es ist nicht nötig, das Bier so schnell wie möglich nach (vermeintlicher) Beendigung der Hauptgärung abzufüllen. Die Tugend der Geduld wurde ja oben bereits angesprochen. Ein längeres stehen lassen auf der Hefe schadet nicht, sorgt sogar für ein besseres Absetzen der Hefe.
Ich messen meist nach 10 Tagen zum ersten Mal, dann vier Tage später.
Es ist nicht nötig, das Bier so schnell wie möglich nach (vermeintlicher) Beendigung der Hauptgärung abzufüllen. Die Tugend der Geduld wurde ja oben bereits angesprochen. Ein längeres stehen lassen auf der Hefe schadet nicht, sorgt sogar für ein besseres Absetzen der Hefe.
Ich messen meist nach 10 Tagen zum ersten Mal, dann vier Tage später.
Grüße, Andreas
Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Also, ich habe jetzt aus reinem Selbstinteresse mal einen Rechner (den von Brewfather) hinzugezogen:
Danke für das diverse Feedback!
- Mein Bier hatte eine Abfülltemperatur von 21 Grad C
- mein 0,5l Messlöffel fasst genau 3,8g Haushaltszucker (habe ich nachgewogen)
- Zielkarbonisierung für das Porter war geplant mit 5,2 CO2 g/l
Danke für das diverse Feedback!
Schau fei! – Tom
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- rakader
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hol Dir den Kleinen Brauhelfer v2 hier im Forum.
Und weiter so!
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Radulph Kader
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo,
kurze Frage: Reicht Oxi Pro bei 50-60 Grad warmen Wasser (4g pro L) als Desinfektionsmittel für einen Anfänger in der 20l Klasse, oder braucht man noch was stärkeres? Natürlich werden alle Teile vorher ordentlich gereinigt.
kurze Frage: Reicht Oxi Pro bei 50-60 Grad warmen Wasser (4g pro L) als Desinfektionsmittel für einen Anfänger in der 20l Klasse, oder braucht man noch was stärkeres? Natürlich werden alle Teile vorher ordentlich gereinigt.
Gruß Frank
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Reicht.
Geht auch weniger - das Datenblatt rechnet mit großzügigen Mengen.
Geht auch weniger - das Datenblatt rechnet mit großzügigen Mengen.
Zuletzt geändert von rakader am Dienstag 20. April 2021, 00:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich habe hier im Forum mal iwo eine Anleitung gesehen zum Nassleim selber herstellen. Ich glaube einfach nur Mehl und Wasser, aber in welchem Verhätlniss ?
Leider finde ich den Thread nicht mehr, sagt das vlt jemandem was ?
Danke im vorraus :)
Danilo
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Danilo
Lieben Gruß
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Flaschenspüler aus Kupfer
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50/70 Liter Pfanne von Brauhardware
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- BrauSachse
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 60#p356760slimcase hat geschrieben: ↑Dienstag 20. April 2021, 00:44 Ich habe hier im Forum mal iwo eine Anleitung gesehen zum Nassleim selber herstellen. Ich glaube einfach nur Mehl und Wasser, aber in welchem Verhätlniss ?
Leider finde ich den Thread nicht mehr, sagt das vlt jemandem was ?
Danke im vorraus :)
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Tilo
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ah da ist ja der Threat :D Ich danke dir!BrauSachse hat geschrieben: ↑Dienstag 20. April 2021, 06:56https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 60#p356760slimcase hat geschrieben: ↑Dienstag 20. April 2021, 00:44 Ich habe hier im Forum mal iwo eine Anleitung gesehen zum Nassleim selber herstellen. Ich glaube einfach nur Mehl und Wasser, aber in welchem Verhätlniss ?
Leider finde ich den Thread nicht mehr, sagt das vlt jemandem was ?
Danke im vorraus :)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Habe gerade im Etiketten thread auf Tapetenkleister hingewiesen. Billig, hält gut und geht superleicht wieder ab.
Grüßle Dieter
Edit Schreibfehler
Grüßle Dieter
Edit Schreibfehler
Brau, schau wem.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Welche Schläuche verwendet Ihr innerhalb eurer Kegs; Material und Innendurchmesser?
Und wie macht ihr die Fest; einfach (oder mit enormer Kraft) nur überstülpen und gut?
Danke!
Und wie macht ihr die Fest; einfach (oder mit enormer Kraft) nur überstülpen und gut?
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Der Braulenzer...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich möchte demnächst ein Mexican Lager mit Maisflocken und Reisflocken brauen.
Kurze Frage. Um es schön klar zu bekommen, kann ich da auch Irish Moss verwenden? (würde ungern auch Gelatine ausweichen).
Ansonsten mache ich ehe noch einen obligatorischen Cold Crash damit klärt sich das Bier ja auch.
Danke
Stefan
Kurze Frage. Um es schön klar zu bekommen, kann ich da auch Irish Moss verwenden? (würde ungern auch Gelatine ausweichen).
Ansonsten mache ich ehe noch einen obligatorischen Cold Crash damit klärt sich das Bier ja auch.
Danke
Stefan
Mein Motto: Add more hops!
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich möchte ein schwarzes Weizen brauen nach diesem Rezept
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... absteigend
Meint ihr, ich könnte anstelle des Tettnangers auch Monroe nehmen?
Würde das harmonieren?
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... absteigend
Meint ihr, ich könnte anstelle des Tettnangers auch Monroe nehmen?
Würde das harmonieren?
Viele Grüße, Andreas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
https://www.barthhaas.com/hopfensorte/monroe
https://www.barthhaas.com/hopfensorte/tettnang
Meiner Meinung nach passt Tettnanger besser zur dunklen Schüttung.
Viele Grüße
Tilo
https://www.barthhaas.com/hopfensorte/tettnang
Meiner Meinung nach passt Tettnanger besser zur dunklen Schüttung.
Viele Grüße
Tilo
- BrauSachse
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Beim Minikeg Silikonschlauch 5 mm Innendurchmesser und 9 mm Außendurchmesser.
Viele Grüße
Tilo
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
THX!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich lasse die Schläuche immer ca. 5 cm länger als sie sein müssten (müssten = Strecke vom Zapfkopf bis in den Winkel des Fassbodens) und schneide sie schräg ab (Winkel ca. 45 Grad). Da bekomme ich die Fässlein fast immer bis auf den letzten Tropfen leer. Falls es dir nicht zusagt - abschneiden geht immer noch.
Viele Grüße
Tilo
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ja! Guter Tipp, danke!
Und wie machst du den Schlauch am Deckel fest?
Nur überstülpen? Oder mit Schlauchklemmen?
Und wie machst du den Schlauch am Deckel fest?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich "schraube" ihn auf das Gewinde des Bieranschlusses bis zum Anschlag. Das hält.
Viele Grüße
Tilo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Super! Dann weiß ich jetzt, was Tango ist....!
Nochmals Danke!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich kann nichts gegen Mehlkleister sagen, weil ich ihn nicht kenne. Ich schwöre nach wie vor auf Milch. Selbst auf Pakete für die Post klebe ich die Adressetiketten mit Milch. Das hält wie angewachsen - aber von der Flasche lässt es sich mit heißem Wasser leicht und rückstandslos wieder lösen.BrauSachse hat geschrieben: ↑Dienstag 20. April 2021, 06:56https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 60#p356760slimcase hat geschrieben: ↑Dienstag 20. April 2021, 00:44 Ich habe hier im Forum mal iwo eine Anleitung gesehen zum Nassleim selber herstellen. Ich glaube einfach nur Mehl und Wasser, aber in welchem Verhätlniss ?
Leider finde ich den Thread nicht mehr, sagt das vlt jemandem was ?
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"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Moin zusammen,
kennt jemand eine Bezugsquelle für Simpsons Malz auf dem EU-Festland oder sogar in DE? Keine Sackware.
Dank und Gruß
kennt jemand eine Bezugsquelle für Simpsons Malz auf dem EU-Festland oder sogar in DE? Keine Sackware.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Das habe ich mir auch angewöhnt und es scheint gut zu klappen. Und ja: Das Warten trainiert die Geduld..., was nicht gerade mein zweiter Vorname ist :-)
@ TE: Beim Schlauchen auf eine Zuckerlösung musst Du wirklich darauf achten, dass sich das Jungbier und die Zuckerlösung gut vermischen. Beim ersten Mal habe ich sehr blauäugig angenommen, dass die Vermischung quasi automatisch beim draufschlauchen passiert. Dem war aber nicht so. Das Ergebnis wurde mehrfach beschrieben - wenngleich mir keine Flasche geplatzt ist. Dank mehrfacher Entlüftung. Es waren halt einige (die ersten) dabei, die partout nicht gerne ins Glas wollten
Gruß
Reiner
Gruß
Reiner
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