Kurze Frage, kurze Antwort

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butascratch
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3551

Beitrag von butascratch »

Maulwurfmann hat geschrieben:
butascratch hat geschrieben:Ich will demnächst ein Rezept brauen, bei dem Münchner Malz Typ I verwendet wird, ich habe aber nur Typ II.
Gibt es eine Malzmischung, mit der ich Typ I einigermaßen (von Farbe und Geschmack her) substituieren kann?
Ich dachte jetzt erstmal an eine 50/50 Mischung aus Wiener Malz und Typ II, damit wäre ich zumindest von der Farbe her schon mal näher dran (und Wiener hat ja auch so eine gewisse Malzigkeit).
Laut Weyermann unterscheidet sich Caramünch I, II und II nur in der Farbe. Je nachdem welche Farbe du erreichen willst und um welche Menge es sich handelt, kann der Farbsprung von Typ I zu II absolut gering ausfallen und ignoriert werden.

Quelle: http://www.weyermann.de/eng/bmprodukte_ ... &sprache=1
Danke, ich meine allerdings das normale Münchner Malz Typ I und II, also das mit 15 und das mit 25 EBC.
Ich möchte ein IPA mit recht hohem Anteil an Münchner Malz brauen, die Farbe soll aber eher in Richtung 20 als 30 EBC gehen, das ist gerade das Problem. :Smile
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3552

Beitrag von Maulwurfmann »

Ach, sorry, irgendwie habe ich da Münchner und Caramünch in einen Topf geworfen. Beim Münchner Malz unterscheidet sich Typ I zu Typ II auch nur die Farbe laut Weyermann. Je nach Malz:
Typ I 12 - 18 EBC
Typ II 20 - 25 EBC

Der Unterschied kann je nach Verfügbarkeit größer und kleiner sein. Gerade eine große Schüttung macht sich da farblich dann schon bemerkbar. Ich würde da dann tatsächlich mit Wiener "strecken", so dass die Farbe letztendlich einigermaßen hinkommt.

Quelle: http://www.weyermann.de/ger/produkte.as ... &sprache=1

Gruß
Fabian
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3553

Beitrag von butascratch »

Maulwurfmann hat geschrieben:Ach, sorry, irgendwie habe ich da Münchner und Caramünch in einen Topf geworfen. Beim Münchner Malz unterscheidet sich Typ I zu Typ II auch nur die Farbe laut Weyermann. Je nach Malz:
Typ I 12 - 18 EBC
Typ II 20 - 25 EBC

Der Unterschied kann je nach Verfügbarkeit größer und kleiner sein. Gerade eine große Schüttung macht sich da farblich dann schon bemerkbar. Ich würde da dann tatsächlich mit Wiener "strecken", so dass die Farbe letztendlich einigermaßen hinkommt.

Quelle: http://www.weyermann.de/ger/produkte.as ... &sprache=1

Gruß
Fabian
Perfekt, vielen Dank :thumbup
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3554

Beitrag von Eulenfan »

Ich probiere es nochmals: Ist Umdrücken bei KEG's wirklich notwendig ?

Hallöchen, nachdem ich jetzt auch einige 19 l Kegs habe, habe ich hier im Forum gelesen, dass die meisten von Euch die KEG´s nach ein, zwei Wochen umdrücken. Um ein reineres, klareres Bier zu erhalten.
Nun finde ich persönlich es aber garnicht schlimm ein wenig Trub im Bier zu haben. Daher meine Frage: gibt es neben der Klarheit noch einen weiteren Grund das Bier von der sedimentierten Hefe zu nehmen ? Die Hefe ist ja eigentlich "durch".
Und wenn ich dann ein oder zwei Gläser nach dem Anstechen wegschütte, geht die Welt ja auch nicht unter. Spart mir aber einen Arbeitsschritt und verhindert eine mögliche Infektion.

Bin mal auf die diversen Antworten gespannt....

Gruß, Jörg :Drink
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3555

Beitrag von der_dennis »

Servus,

Habe gestern Dark Impact gebraut und mein Polsinelli Gärfass eingeweiht. Da ich den Hahn nicht benutzen möchte, habe ich das 1/2 Loch mit einer passenden Muffe (?) verschlossen. Also so eine Kappe mit 1/2 Außengewinde, abgedichtet mit Teflon Band. Das Ganze habe ich innen mit Isoprop. desinfiziert und heiß ins Fass ausgeschlagen. Heute morgen habe ich gesehen, das 2-3 Tropfen Würze aus dem Gewinde gelaufen sind. Die Stelle habe ich gleich gesäubert und mit Isopropanol eingesprüht. Anstellen werde ich heute Abend. Jetzt die Frage: Soll ich die Würze noch in einen Gäreimer umfüllen oder würdet ihr das im Polsinelli Fass vergären lassen? Habe Bedenken wegen einer Infektion, gerade bei dem Sud wäre es schade
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3556

Beitrag von chaos-black »

Eulenfan hat geschrieben:Ich probiere es nochmals: Ist Umdrücken bei KEG's wirklich notwendig ?

Hallöchen, nachdem ich jetzt auch einige 19 l Kegs habe, habe ich hier im Forum gelesen, dass die meisten von Euch die KEG´s nach ein, zwei Wochen umdrücken. Um ein reineres, klareres Bier zu erhalten.
Nun finde ich persönlich es aber garnicht schlimm ein wenig Trub im Bier zu haben. Daher meine Frage: gibt es neben der Klarheit noch einen weiteren Grund das Bier von der sedimentierten Hefe zu nehmen ? Die Hefe ist ja eigentlich "durch".
Und wenn ich dann ein oder zwei Gläser nach dem Anstechen wegschütte, geht die Welt ja auch nicht unter. Spart mir aber einen Arbeitsschritt und verhindert eine mögliche Infektion.

Bin mal auf die diversen Antworten gespannt....

Gruß, Jörg :Drink
ich denke neben Trübheit kommt später evtl noch die Hefeautolyse als Faktor dazu den man mitbedenken sollte.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3557

Beitrag von Eisenkopf »

der_dennis hat geschrieben:Servus,

Habe gestern Dark Impact gebraut und mein Polsinelli Gärfass eingeweiht. Da ich den Hahn nicht benutzen möchte, habe ich das 1/2 Loch mit einer passenden Muffe (?) verschlossen. Also so eine Kappe mit 1/2 Außengewinde, abgedichtet mit Teflon Band. Das Ganze habe ich innen mit Isoprop. desinfiziert und heiß ins Fass ausgeschlagen. Heute morgen habe ich gesehen, das 2-3 Tropfen Würze aus dem Gewinde gelaufen sind. Die Stelle habe ich gleich gesäubert und mit Isopropanol eingesprüht. Anstellen werde ich heute Abend. Jetzt die Frage: Soll ich die Würze noch in einen Gäreimer umfüllen oder würdet ihr das im Polsinelli Fass vergären lassen? Habe Bedenken wegen einer Infektion, gerade bei dem Sud wäre es schade
Bei mir haben fast alle Gärungen am Kunststoffhahn ein wenig getropft (lag wohl am abkochen), ca. 25 Sude, bis jetzt ist nichts passiert.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3558

Beitrag von Hopfenspalter »

Kerki hat geschrieben:Weiß jemand bis zu wieviel Liter Würze ich mit der Hendi-Kochplatte und dem Contacto 70 L Topf zum Kochen bringen kann? Ich mein, da gab es so eine magische Grenze, wovon ich hier mal iwann gelesen habe. Bin gerade bei der Vergrößerung meiner Anlage und muss mich nun entscheiden, ob ich das Hopfenkochen mit Gas oder mit der Hendi durchführe. Wäre theoretisch beides möglich, jedoch wäre es mit der Hendi verfahrenstechnisch einfacher zu realisieren ;-)
60 L gehen, zur Not hänge einen Tauchsieder mit rein (nur zum Kochen, nicht zum Maischen wg Anbrennen). Mit Isolierung (z.B. Armaflex) kannst Du es mit einem anderen Topf noch ein wenig weiter steigern, aber spätestens ab 90-100L wird es eng.

Aus Aussagen im Forum gibt es noch folgene Optionen, ich fasse mal zusammen:
Im Forum haben Brauer 3x2000 W zusammengeschaltet (Elektriker und Drehstrom notwendig). Der Topf sollte dann aber breiter als die Heizzonen der Platten sein. Alternative 2 Hendis nebeneinander. Außerdem ist dann ein Rahmen wg Gewicht/Glasbruchgefahr sinnvoll.

Über 100L wird es teuer (Glycerinkessel, Mantelheizung, Milchtanks). Im Brewtower 100 kommen Heizstäbe zum Einsatz.

Allerdings ist dann auch in diesem Bereich bei alternativer Verwendung von Gas die Wärmeabgabe relativ hoch, wenn man nicht im Freien braut.

Sollte ich etwas vergessen haben, mögen die Kollegen antworten.
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universam
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3559

Beitrag von universam »

Hallo,

würdet ihr mit der Hefe euer Bier anstellen, oder ist sie "verzogen" statt "erzogen"?
2016-11-03 09_23_04-Foto - Google Fotos.png
Hintergrund ist dass ich interessehalber mich an TAP7 stripping mit Hausmitteln versucht habe, und nach 10 Tagen hat sich die Schneider Hefe so sehr vermehrt wie ich bei 20L Sud so wohl ernten würde :puzz

Wollte eigentlich testen, wie sie sich verhält bei Malzbier, Melasse, Orangen-, Apfel- und Multivitaminsaft. Also alle 2 Tage nachfüllen oder Dekantieren dieser Hausmittelchen. Mein Ziel war eigentlich herauszufinden, wie ich mir notfalls mit Hausmitteln also ohne Belüftung und Minisud auf genug Hefe komme. Interessant war für mich dass subjektiv die Hefe am meisten sich mit Orangensaft und Zuckerrohrsirup (1:10) vermehrt hat, am schlechtesten mit Ött. Malzbier :Grübel Außerdem fand ich den Melasse insofern spannend, da sie komplett geschmacksneutral vergärt, also deutlich attraktiver als Malzbier.

Jetzt würde es mich reizen diese einfach für ein Weizen IPA zu verwenden, aber ich habe mal was gelesen dass sich Hefe konditioniert und meine Frage ist dahingehend ob sie durch den Fruchtzucker überhaupt noch für Bier geeignet ist?

Merci!
Sam
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3560

Beitrag von chimchim »

chimchim hat geschrieben:Hallo,

mir ist am Samstag meine Bierspindel runtergefallen und zerbrochen. Das Bier gärte zu diesem Zeitpunkt schon seit 7 Tagen und hatte noch 3 Grad Plato. Nach dem kochen hatte es 13 Plato. Heute ist Dienstag und alle paar Stunden macht es noch ein mal blubb... Ich wollte morgen abfüllen. Meint Ihr das ist okay, oder soll ich warten? Meine Ersatzspindel kommt leider erst Freitag. Hefe war die Safale US-05, konstant bei 19°C gegärt.

Gruß

Neue Spindel kam heute, nun messe ich plötzlich 5 Grad Plato. :Shocked Im Wasser bei 20°C zeigt sie 1 Grad Plato. Hab den Eimer jetzt zum ersten mal seit der Gärung geöffnet und er hat auch noch Schaum oben drauf (siehe Bild), aber blubbert schon seit Tagen nicht. Es gärt nun also schon seit fast 2 Wochen. Was kann da los sein? Eine der Spindeln nicht korrekt geeicht? Abfüllen oder wärmer stellen und warten?

Sowas hatte ich noch nie bei einem Brauvorgang :thumbdown
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Sura
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3561

Beitrag von Sura »

Schau Mal die Temperatur bei der die geeicht ist.... Nicht das du eine Läuterspindel hast.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3562

Beitrag von chimchim »

Sura hat geschrieben:Schau Mal die Temperatur bei der die geeicht ist.... Nicht das du eine Läuterspindel hast.
Die ist auf 20°C geeicht.
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universam
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3563

Beitrag von universam »

Hallo,
Ich habe bei meinem letzten Weizen fiese Schaumprobleme, er ist so instabil wie bei einer Cola.

Nach langem überlegen kann ich mir nur vorstellen Fasses mit diesen Änderungen in meinem bisherigen Brauablauf zu tun haben könnte?:

# Neue Flaschen mit chlorhaltigen Reiniger geputzt (Riech Probe war danach allerdings ok)
# Erstmaliger Einsatz Kupfer Kühlspirale im Gegenstromprinzip
# neue Silikonschläuche

Kann es sein, dass evtl. Silikonabrieb das auslösen kann?

Danke
Sam
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Sura
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3564

Beitrag von Sura »

chimchim hat geschrieben:
Sura hat geschrieben:Schau Mal die Temperatur bei der die geeicht ist.... Nicht das du eine Läuterspindel hast.
Die ist auf 20°C geeicht.
Nimm 950g Wasser und 50g Zucker. Die Spindel sollte dann 5°Plato anzeigen. Tut sie das nicht, zeigt sie falsch an.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3565

Beitrag von Alt-Phex »

universam hat geschrieben:Hallo,
Ich habe bei meinem letzten Weizen fiese Schaumprobleme, er ist so instabil wie bei einer Cola.

Nach langem überlegen kann ich mir nur vorstellen Fasses mit diesen Änderungen in meinem bisherigen Brauablauf zu tun haben könnte?:

# Neue Flaschen mit chlorhaltigen Reiniger geputzt (Riech Probe war danach allerdings ok)
# Erstmaliger Einsatz Kupfer Kühlspirale im Gegenstromprinzip
# neue Silikonschläuche

Kann es sein, dass evtl. Silikonabrieb das auslösen kann?

Danke
Sam
Schaumprobleme können viele Ursachen haben, bei einem Weizen würde ich aber erstmal auf
Reste von Reinigunsgmitteln tippen. Wieso hast du "neue" Flaschen mit Chlorhaltigem Reiniger
behandelt, das ist völlig übertrieben. Auch wenn du nichts riechst kann da noch genug von übrig
sein das dir den Schaum kaputt macht.

Das ist aber nur ein Szenario, kann auch andere Ursachen haben. Lässt sich aber mit den paar
Informationen nicht klären. Schüttung, Maischprogramm, Karbonisierung, Dauer der Kaltreifung
usw. wären schon wichtig um der Ursache auf die Schliche zu kommen.
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universam
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3566

Beitrag von universam »

Alt-Phex hat geschrieben: Wieso hast du "neue" Flaschen mit Chlorhaltigem Reiniger
behandelt, das ist völlig übertrieben.
Danke für die Antwort! Okay blöd ausgedrückt, die Flaschen waren "neu" für mich, d.h. Pfandflaschen mit unbekannter Vorgeschichte und da schwing ich lieber die chemische Keule... Hab sie 2 mal gespült, aber das ist ein guter Punkt!
Alt-Phex hat geschrieben: Schüttung, Maischprogramm, Karbonisierung, Dauer der Kaltreifung
usw. wären schon wichtig um der Ursache auf die Schliche zu kommen.
Also es war die Mischung "Weißer Schöps" von Braupartner, k.A. wie die Schüttung sie zusammensetzten!
Maischeprogramm war 15min @50°, 20min @62°, 30min @67°, 30min @71°, 25min @78°. Beim Kochen habe ich das Eiweiß abgenommen. Daraus wurden 13,9°P, mit Mangrove M20 angesetzt. Nach 5 Tagen @22° waren es noch 4.8°P, etwas wärmer gestellt auf 24° für weitere 5 Tage, bei 4,7°P hab ich abgefüllt und mit 12g/l Traubenzucker in die Flaschen gegeben.
Was mich ausser dem instabilen Schaum stutzig macht ist dass bei 4.7P schluss war. Die Karbonisierung hat soweit aber gut geklappt. Geschmacklich lecker Banane, etwas süss aber sonst nichts auffallendes.
Vielleicht hast du ja noch eine Idee wg. der unvergärbaren Restsüsse?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3567

Beitrag von Schickermann »

Moin,

Wie wirkt sich ein Cold Crash auf die anschließende Nachgärung in Flaschen und Karbonisierung mit Zucker aus? Insbesondere bzgl. Karbonisierung.
37 Bier decken den Tagesbedarf an Vitamin C. Gesunde Ernährung kann so einfach sein...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3568

Beitrag von DerDallmann »

Keine Nachteile, es bleibt genug Hefe übrig
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3569

Beitrag von gingerbreadium »

Ich habe das erste Mal BIAB gebraut, auf dem Herd im Topf.

Malz wurde mit der Malzquetsche per Hand geschrotet, Sack war der Waschsack vom DM.

Jetzt ist die Würze und so auch das Jungbier unfassbar trübe. Hatte ich noch nie. Kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das alles absetzt :)

Einmal die Frage: Wie verhindert man das bei BIAB?
Und akuter: Habe jetzt spontan nur Gelatine und Agar Agar da. Bringt das was zur Klärung? Wollte jetzt nicht extra dafür was bestellen.

Danke schonmal für Vorschläge, sonst wird es ein sehr sehr trübes Weihnachten(bier) ;)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3570

Beitrag von diapolo »

gingerbreadium hat geschrieben:Ich habe das erste Mal BIAB gebraut, auf dem Herd im Topf.

Malz wurde mit der Malzquetsche per Hand geschrotet, Sack war der Waschsack vom DM.

Jetzt ist die Würze und so auch das Jungbier unfassbar trübe. Hatte ich noch nie. Kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das alles absetzt :)

Einmal die Frage: Wie verhindert man das bei BIAB?
Und akuter: Habe jetzt spontan nur Gelatine und Agar Agar da. Bringt das was zur Klärung? Wollte jetzt nicht extra dafür was bestellen.

Danke schonmal für Vorschläge, sonst wird es ein sehr sehr trübes Weihnachten(bier) ;)
Bei BIAB wirst du immer trübe Würze haben, hat das Verfahren so an sich. Normalerweise setzt sich alles ab. Welche Hefe hast du verwendet? Trübe Würze heisst nicht gleich trübes Bier.

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3571

Beitrag von gulp »

Hmmm, dann schaut euch mal das an. Links unten.

Gruß
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3572

Beitrag von gulp »

beryll hat geschrieben:"Der Hopfen bildet eine natürliche Filterschicht..." meinst Du? :puzz
Das auch, aber auch mit BIAB bekommt man klare Würze, das geht mit Pellets fast genau so, man braucht dann nur am Ende noch einen Filter für den letzten Schmodderliter.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3573

Beitrag von diapolo »

Mein Kommentar war eher beim läutern bezogen nach dem kochen ist es durchaus möglich, dass es wieder klar ist.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3574

Beitrag von gingerbreadium »

Habe nach dem Hopfenkochen direkt in den Gärbehälter geschlaucht, der Hopfenkegel hat bei den verwendeten Dolden leider nicht richtig geklappt, und das ganze ging durch ein Monofilament-Filter. Trotzdem ist es sehr trüb geworden. Aber ich warte jetzt mal ab, ob das noch klarer wird. Ich habe die Mangrove Jack's M79 Burton Union verwendet.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3575

Beitrag von Alt-Phex »

Wenn die Hefe oder ein Teil der Schüttung nicht generell zu trübem Bier neigt,
dann wird das auch noch klarer. Mach dir erstmal keine Sorgen. Mein BIAB Sud
mit der S-04 hat sich auch gut geklärt.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3576

Beitrag von §11 »

universam hat geschrieben:Hallo,
Ich habe bei meinem letzten Weizen fiese Schaumprobleme, er ist so instabil wie bei einer Cola.

Nach langem überlegen kann ich mir nur vorstellen Fasses mit diesen Änderungen in meinem bisherigen Brauablauf zu tun haben könnte?:

# Neue Flaschen mit chlorhaltigen Reiniger geputzt (Riech Probe war danach allerdings ok)
# Erstmaliger Einsatz Kupfer Kühlspirale im Gegenstromprinzip
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Kann es sein, dass evtl. Silikonabrieb das auslösen kann?

Danke
Sam
Manche Schläuche sind ziemlich "fettig" wenn sie aus der Produktion kommen. Hast du die gespült/ gereinigt?

Jan
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Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3577

Beitrag von universam »

Hab 10l Oxi Cleaner durchlaufen lassen, aber mir dämmert dass der keine Fette wirklich löst...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3578

Beitrag von Snowman »

Hallo,
ich habe heute zum ersten Mal meinen neuen "Läuterfreund 1040" im 70l-Thermoport verwendet. Das Läutern war auch gut, aber hat insgesamt 1h40min gedauert, bei 7,56kg Malz (46%Weizen) und 26l HG/18l NG. Das ist nicht weiter schlimm, da es gut geklappt hat, nur die Durchflussgeschwindigkeit könnte ruhig höher sein.
Kurz nach meinem "Läuterfreund 1040-Kauf" hat sich das Angebot bei Brauhardware erweitert und es gibt nun auch eine längere Spirale für die größeren Pötte, wie z.B. meinen. Nun zu meiner Frage:
Wird das Läutern schneller mit einer längeren Spirale (1600mm)?

LG Björn
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3579

Beitrag von Alt-Phex »

Das wird beim läutern wohl keinen signifikanten Unterschied machen. Da Weizenmalz keine Spelzen
hat dauert das läutern meistens etwas länger als bei einer reinen Gerstenmalz Schüttung.

Der Treber ist der Filter, nicht die Spirale.

Evt. hat sich die Spirale auch nur etwas zugesetzt und du müsstest die vor dem Läutern mal
etwas bewegen. Einige hier verlegen die mit dem Maischeholz in Nierenform vor dem läutern.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3580

Beitrag von Snowman »

Ok, danke!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3581

Beitrag von cerveceriasultana »

Hi,
ich habe gerade mein dunkles Ale zum zweitem mal gespindelt und denselben Wert von vor 3 Tagen erhalten: 3,4% Restextrakt
Das Bier (11,9°P; 95% MüMa, je 2,5% CaraMünch II/CaraAroma; 63er Rast für 50 min, 72er für 20 min; Hefe Nottingham) habe ich vor 14 Tagen gebraut und sollte eigentlich heute abgefüllt werden.
Nun finde ich allerdings den Restextrakt selstam hoch, das macht laut kbh ca 71% SVG - bisher habe ich mit der Nottingham deutlich höhere VG erzielt (vor allem bei 50 min bei 63°C).

Würdet ihr abfüllen oder eher wärmer stellen und ein paar Tage warten? Von der Seite sieht man gut, dass der Flüssigkeitsstand sich ca 1,5 cm unter dem "Harzrand" liegt. Reingeschaut habe ich bisher noch nicht, allerdings bin ich mir da aus Erfahrung vorheriger Sude recht sicher, dass die Oberfläche es Bieres keine Zeichen von Gärung zeigt.

Danke und liebe Grüße
Vale más actuar exponiéndose a arrepentirse, que arrepentirse de nunca haber actuado.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3582

Beitrag von monsti88 »

Moin!

:redhead Anfängerfrage:
Meinen ersten Sud habe ich vor knapp drei Wochen auf Flaschen abgefüllt. Im Rezept steht, dass ich die Flaschen nach drei Wochen Flaschengärung bei Zimmertemperatur für mindestens 48 Stunden im Kühlschrank stehend lagern soll. Nun bietet mein Kühlschrank leider nicht genug Platz für stehende 0,5l-Flaschen. Spricht etwas dagegen, die Flaschen auch im Liegen zu lagern? Dass sich das Sediment dann nicht am Boden, sondern an der Seite der Flasche ablagert, ist mir bewusst. Gibt es noch andere Gründe zwingend stehend zu lagern?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3583

Beitrag von kabrecht »

Bügelflaschen, die mehrfach befüllt wurden, halten gelegentlich nicht ganz dicht, wenn der Bügelverschluss nicht mehr genug Spannung bringt. Und:
Johnny H hat geschrieben:Um noch was zur für diesen Thread nur indirekt relevanten Bügelflaschen-Frage zu schreiben: warum soll es nicht möglich sein, dass eine Bügelflasche durch innere oder äußere Mikrorisse so beschädigt ist, dass diese schon vor Erreichen des Ablassdrucks am Bügelverschluss bricht bzw. zersplittert? Dazu findet man doch wirklich jede Menge Literatur. So steht z.B. bei Wikipedia:
Die Innendruckbeständigkeit einer gefüllten, mit Kronkorken verschlossenen Bierflasche bei etwa 18 °C (Raumtemperatur) liegt um zehn bis maximal 40 bar. Sie nimmt mit jedem Kratzer an und in der Flasche deutlich ab. Der Kronkorkenverschluss ist der gewollte Schwachpunkt. Er soll bei mehr als sechs bar Innendruck undicht werden und den Druck ablassen - abblasen in der Brauersprache. Dies ist eine Sicherheitsmaßnahme, um einem Platzen der Glasflasche beim Transport und im Handel vorzubeugen.
Ja, ich weiß, der zitierte Absatz bezieht sich auf Kronkorkenflaschen. Relevant ist aber das, was ich fett markiert habe: Kratzer und Mikrorisse reduzieren die Druckfestigkeit von Glasflaschen ganz erheblich!

Darüber hinaus muss es doch sicherlich möglich sein, die relevanten Parameter herauszufinden (u.a. den Ablassdruck eines Bügelverschlusses). Dazu kommt sicherlich auch, dass der eine oder andere von uns schon mal Bügelverschlüsse nachgezogen hat, was den Ablassdruck höchstwahrscheinlich verändert.
Wenn du die Flaschen im kühlen Treppenhaus/Keller lagern kannst passt das auch.
captainkirk
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3584

Beitrag von captainkirk »

Hallo zusammen,
in irgendeinem Thread wurde letztens mal ein schönes Bild von einer sehr aufgeräumten Elektrik in einer Brauanlage gepostet, ich find es aber leider nicht mehr. Müsste was mit Arduino und Hutschienen oder ähnlichem gewesen sein. Jemand eine Idee wo das war?
Viele Grüße
Peter
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3585

Beitrag von Brauknecht96 »

gingerbreadium hat geschrieben:Ich habe das erste Mal BIAB gebraut, auf dem Herd im Topf.

Malz wurde mit der Malzquetsche per Hand geschrotet, Sack war der Waschsack vom DM.

Jetzt ist die Würze und so auch das Jungbier unfassbar trübe. Hatte ich noch nie. Kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das alles absetzt :)

Einmal die Frage: Wie verhindert man das bei BIAB?
Und akuter: Habe jetzt spontan nur Gelatine und Agar Agar da. Bringt das was zur Klärung? Wollte jetzt nicht extra dafür was bestellen.

Danke schonmal für Vorschläge, sonst wird es ein sehr sehr trübes Weihnachten(bier) ;)
Ich gehe mal davon aus, dass du gerade angestellt hast. Dann ist die Würze immer trüb. Das klärt sich alles, aber erst nach der Hauptgärung, wenn die Konvektion durch die stürmische HG vorbei ist. So lange musst du dich gedulden. Dannach hast du ein genauso klares Jungbier, wie mit konventionellen Läutern. Die Sedimentschicht im Gärfass ist etwas dicker.
Bavilo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3586

Beitrag von Bavilo »

Moin,

Habe jetzt zum ersten Mal mein Bier in CC kegs abgefüllt.
Ich habe das Fass bespeist und ca. 1 Bar drauf gegeben (um das Fass dicht zu bekommen). Jetzt nach mehr als 2 Wochen steigt der Druck der fässer bei 20 grad ständig über 2,3 Bar.

Ich reduziere den Druck mittels spundventil täglich auf 2 Bar. Ist es normal das der Druck ständig ansteigt? Irgendwann sollte er doch auch mal bei 2 Bar bleiben oder?

Grüße
Bavilo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3587

Beitrag von Bavilo »

Zu früh abgefüllt habe ich es nicht. Habe lediglich ein wenig mehr Zucker hinzugegeben. Dachte allerdings nicht das es so lange über 2 Bar geht.
Bavilo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3588

Beitrag von Bavilo »

Dann ist ja alles gut.

Danke dir! :-)
Bavilo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3589

Beitrag von Bavilo »

Gut. Dann werde ich es so lange auf 2bar bei 20 Grad einstellen bis es nicht mehr steigt :-)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3590

Beitrag von Jurabräuer »

Welches Prinzip bevorzugt Ihr? Läuterhexe oder Läuterblech?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3591

Beitrag von kabrecht »

Hier auch die Läuterhexe und später dann einen Monofilamentfilter. Nimmt beides wenig Platz weg und funktioniert einwandfrei.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3592

Beitrag von tauroplu »

Ich verwende die Läuterhexe und sie funktioniert definitiv besser als ein Läuterblech. Bei dem musste ich ständig den Durchfluss nachregulieren, zudem kamen immer wieder mal (vor allem zum Schluss) Malzkörner mit. Bei der Läuterhexe nicht, einmal eingestellt, läuft die stets gleichbleibend bis zum letzten Tropfen einwandfrei durch.
Beste Grüße
Michael

„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3593

Beitrag von rayman »

Guten Morgen,
habe hier ein Rezept von einer ausländischen Webseite
Ingredients for 4 US gallons (15.1 L)
7.7 lb (3.5 kg) | pale malt
0.35 oz (10 g) | Southern Dawn pellet hops, 11% AA (60 minutes)
0.18 oz (5 g) | Southern Dawn pellet hops, 11% AA (45 minutes)
0.35 oz (10 g) | H1/7 ground hops, unknown AA (5 minutes)
0.88 oz (25 g) | H1/7 ground hops, unknown AA (0 minutes)
6.7 oz (190 g) | Rooibos
Fynbos Honey (enough to bottle prime)
Safale US-05

Mash malt at 156°F (69°C) for one hour. Conduct a 60 minute boil, following the hop schedule above. Add the rooibos when the temperature drops to 176°F (80°C). If using a wort chiller, allow the rooibos to steep for 10 minutes before continuing to cool the wort. Ferment in primary for 4-5 weeks. Carbonate to 2.8-3.0 volumes using fynbos honey.
Dazu ein paar kleine Fragen:
1) 15.1 L: Kann ich das mit der Ausschlagmenge gleichsetzen? Wenn in das mit dem KBH berechne komme ich auf 14.3 °P, 23 L Gesamtguss
2) Maischeprozedur: Bei 69°C einmaischen und dann Kombirast. Sollte man die Kombirast dann wirklich durchgängig bei 69° durchführen? Dann wird das Bier eher trocken und weniger süffig, oder? Oder ist das eher als Einmaischtemperatur zu sehen. Also dann bei 67° ne Stunde maischen?
3) Normalerweise habe ich immer 90min Hopfen gekocht. Reichen 60min auch aus?

Danke vorab.
Raimund
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universam
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3594

Beitrag von universam »

Darf ich um eure Meinung bitten?
Gleiche Ausgangsmenge Hefe und inetwa gleiche Menge, nach knapp zwei Tagen - links Lidl Malzbier, rechts Malzbier mit 2/3 Orangensaft:
IMG_3673 (Medium).jpg
Hintergrund ist dass ich am Wochenende ein IPA brauen möchte, aber nicht mehr genug M10 daheim habe. :redhead Nach 3 Tagen Starter der aus Verlegenheit aus obigem Malzbier bestand keine großartige Vermehrung. Daraufhin habe ich den Starter auf die zwei Gefäße aufgeteilt und aus Galgenhumor den einen mit O-saft gestreckt.

Was denkt ihr, ist doch mal ein krasser Unterschied oder?
-Sam
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3595

Beitrag von s3b0 »

O-Saft beinhaltet mehr Trubstoffe. Diese lagern sich mit der Hefe unten ab

>> Deshalb mehr Bodensatz :Wink
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grüner Drache
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3596

Beitrag von grüner Drache »

Hallo Sam !

Natürlich ist das ei krasser Unzerschied.
Was was genau ist denn Deine Frage?
Du bist hier unter " kurze Frage/kurze Antwort" :Wink
Allzeit gut Sud!
:Drink
Ciao, Alex !
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3597

Beitrag von universam »

Hallo zurück :Bigsmile

Ich bin einerseits am Bangen ob mit dem Malzstarter ich überhaupt bis zum WE genug Hefezellen erhalte für 20l Sud, und andererseits echt baff was mit O-saft zusammengekommen ist. :puzz
O-Saft beinhaltet mehr Trubstoffe. Diese lagern sich mit der Hefe unten ab
Das ist sicherlich wahr, obwohl das eigentlich ein recht klarer O-saft war... Rein optisch sind da aber Welten dazwischen!
Du bist hier unter " kurze Frage/kurze Antwort"
Sorry, dann formuliere ich mal die Frage dahingehend:
Wird das bisschen Bodensatz im Malzstarter mir reichen?
Seht ihr ein Problem darin den Starter mit Malz/O-saft mix weiter zu führen und zum Schluss abdekantieren?

Danke :thumbsup
-Sam
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3598

Beitrag von Boludo »

Ich habe das noch nie probiert, aber vergorener Orangensaft soll absolut widerlich schmecken.
Irgendwo hab ich mal gehört, dass er deshalb in Gefängnissen bevorzugt wird, da man daraus, im Gegensatz zu Apfelsaft, kein trinkbares alkoholisches Getränk heimlich herstellen kann.

Stefan
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3599

Beitrag von Smile77 »

Hi ho ;)

habe aus Resten ein "Weizen" gebraut (Minimalist von MMuM) und mit der WB-06 vergoren.
Stammwürze 14%

Die Hauptgärung ist durch und die ersten 20 Liter sind abgefüllt :-)

Wollte die andere hälfte jetzt mit 2-2,5 kg TK-Himbeeren Stopfen.

-Wann sollte ich nach dem einfüllen der Himbeeren die Stammwürze messen ?
und
-Wie berechne ich dann den Alkoholgehalt :Waa ?


Danke und Grüße
Max :Drink
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3600

Beitrag von universam »

Boludo hat geschrieben:Ich habe das noch nie probiert, aber vergorener Orangensaft soll absolut widerlich schmecken.
Hab's jetzt mal abdekantiert, der Bodensatz is cremeweiß und lässt kein OSaft Fruchtfleisch erkennen. Geschmacksprobe war kein Erlebnis, schmeckt ziemlich langweilig wie OSaft ohne Zucker gespritzt.
Also wenn hier niemand bedenken hat dass die Hefe dadurch irgendwie abdriftet, werde ich das mal am WE zum brauen nehmen... :thumbup
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