Kurze Frage, kurze Antwort

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indiana1972
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14701

Beitrag von indiana1972 »

Ergster hat geschrieben: Montag 18. Oktober 2021, 17:09 Hallo zusammen.

Gibt es eine Möglichkeit, den Vergärungsgrad zu beeinflussen/verringern?
Hintergrund: bisher hatte ich bei jedem meiner Biere den maximalen Endvergärungsgrad und somit auch den höchstmöglichen Alkoholanteil. Da ich zusätzlich mit Zucker karbonisiere, lande ich bspw. jetzt bei „Michas OG Märzen“ statt der geplanten 5,5Vol.% bei 6,8Vol.%.


Wenn du den Alkoholgehalt nicht verändern möchtest, könntest du mit Speise karbonisieren, etwa 10% der Würze nach dem Kochen abfüllen und am besten wegfrieren, dann mit Speiserechner die benötigte Menge zum Aufkarbonisieren berechnen und wieder zugeben.

Wenn du den Vergärungsgrad verringern möchtest, könntest du z.b eine höhere Kombirast beim Maischen einstellen. Der Zucker beim Karbonisieren sollte aber nur 0,3-0,5-% Alkohol zusätzlich bringen, etwa die Hälfte des eingesetzten Zuckers wird doch zu CO2. Üblich sind zum Karbonisieren Mengen von 6-8 g/l Zucker, wie kommst du auf so hohe Werte?

Drittens könntest du eine andere Hefe nehmen, meistens gibt es mehrere Hefen, die geeignet sind, aber unterschiedlich stark vergären.
Lieben Gruß,
Oli
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schwarzwaldbrauer
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14702

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Hi Jerome,
Dann ist deine Sudhausausbeute besser als in der Berechnung vorgegeben.
Du kannst das Verhältnis von Wasser / Malz beim Hauptguss vergrößern indem du weniger Malz oder mehr Wasser nimmst. Oder die braust wie gehabt und verdünnst vor dem Kochen oder Anstellen so, dass du geringere Stammwürze hast.

Berechne doch mal die SHA nach den gemessenen Werten und vergleiche das mit den Vorgaben im Rezept.

Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
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Ergster
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14703

Beitrag von Ergster »

indiana1972 hat geschrieben: Montag 18. Oktober 2021, 17:29 Wenn du den Alkoholgehalt nicht verändern möchtest, könntest du mit Speise karbonisieren…
Das wäre eine Überlegung, danke. Der Zucker gibt bei mir nochmal 0,5Vol.%, das könnte ich tatsächlich gut einsparen. Durch den hohen EVG von 85% bin ich so nämlich schon bei 6,2Vol.%.
indiana1972 hat geschrieben: Montag 18. Oktober 2021, 17:29 Drittens könntest du eine andere Hefe nehmen, meistens gibt es mehrere Hefen, die geeignet sind, aber unterschiedlich stark vergären.
Da ich noch ziemlich in den Anfängen stecke, versuche ich mich erstmal weitestgehend an die Rezepte zu halten. Und gerade bei der Hefe wollte ich erstmal nicht experimentieren. Wäre aber für den nächsten Sud vielleicht mal interessant.
schwarzwaldbrauer hat geschrieben: Montag 18. Oktober 2021, 17:46 …Oder die braust wie gehabt und verdünnst vor dem Kochen oder Anstellen so, dass du geringere Stammwürze hast.
Tatsächlich habe ich sogar auf 13,5P verdünnt (anstatt 14P). Der Unterscheid ist gering, aber ich wollte dass das Bier doch etwas „leichter“ wird. Und jetzt sehe ich, dass das Bier wieder 6,7Vol.% haben wird…m :puzz


Danke für eure Antworten :Smile
Beste Grüße
Jérôme :Greets
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14704

Beitrag von Birra_Barracuda »

Michu hat geschrieben: Sonntag 17. Oktober 2021, 15:52 Habe die Suchfunktion bemüht, jedoch kein Fazit zu folgender Frage gefunden:

"Hopfen nach der Ernte direkt einfrieren oder zuerst trocknen?"

Falls jemand Nachteile der direkt Einfrier-Methoden kennt, wäre ich sehr interessiert.

Gruss, Michu
Dazu gibt es in den jährlichen "Hopfenabau" Themen einiges. Kurz zusammengefasst: ein wirklicher Nachteil entsteht dadurch nicht, allerdings schmeckt frischer Hopfen grasiger, als trockener. Geschmackssache...
Cheers
Curt
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14705

Beitrag von Stubbi_33 »

Ich habe letztes Jahr einen TILT gekauft.
Seit 2 Suden ist die Batterie nach jedem Sud leer und Signal wird auch nicht dauerhaft gesendet sondern setzt ab und an aus.

Dieses Batterieproblem,ist das jemandem auch noch bekannt?

Gruß
Mario

Edith fragt ob jemand weiß was mit der Hopfen und mehr (hobbybrauerversand) Seite los ist.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14706

Beitrag von Beerkenauer »

Stubbi_33 hat geschrieben: Dienstag 19. Oktober 2021, 18:12 Ich habe letztes Jahr einen TILT gekauft.
Seit 2 Suden ist die Batterie nach jedem Sud leer und Signal wird auch nicht dauerhaft gesendet sondern setzt ab und an aus.

Dieses Batterieproblem,ist das jemandem auch noch bekannt?

Gruß
Mario

Edith fragt ob jemand weiß was mit der Hopfen und mehr (hobbybrauerversand) Seite los ist.
Habe auch 2 Tilts im Einsatz (ca 3 Jahre alt) das Problem wie Du es beschrieben hast kenne ich nicht. Meine Laufen seit Jahren ohne Batteriewechsel.
Schreib doch mal die Jungs von Tilt an. Vielleicht wissen die mehr. Habe ich damals auch gemacht weil die App nicht automatisch in Plato umgerechnet hat.

Stefan
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14707

Beitrag von bassdscho »

:thumbsup
DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: Montag 18. Oktober 2021, 13:00

Den hier find ich am besten: https://etel-tuning.eu/produkt/adapter- ... f-gardena/

:Drink
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14708

Beitrag von Stubbi_33 »

Beerkenauer hat geschrieben: Dienstag 19. Oktober 2021, 18:43
Stubbi_33 hat geschrieben: Dienstag 19. Oktober 2021, 18:12 Ich habe letztes Jahr einen TILT gekauft.
Seit 2 Suden ist die Batterie nach jedem Sud leer und Signal wird auch nicht dauerhaft gesendet sondern setzt ab und an aus.

Dieses Batterieproblem,ist das jemandem auch noch bekannt?

Gruß
Mario

Edith fragt ob jemand weiß was mit der Hopfen und mehr (hobbybrauerversand) Seite los ist.
Habe auch 2 Tilts im Einsatz (ca 3 Jahre alt) das Problem wie Du es beschrieben hast kenne ich nicht. Meine Laufen seit Jahren ohne Batteriewechsel.
Schreib doch mal die Jungs von Tilt an. Vielleicht wissen die mehr. Habe ich damals auch gemacht weil die App nicht automatisch in Plato umgerechnet hat.

Stefan
Ich habe mal den Verkaufsshop kontakiert - müsste ja Garantie sein.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14709

Beitrag von Kobi »

Oh, ein Luxusproblem... die meisten haben eher Probleme mit einer zu niedrigen Vergärung.
Zu Deiner Frage: Ja, bei höheren Temperaturen maischen, sodass die Betaamylase nicht so viel wegknabbert und der Alphaamylase Raum gelassen wird, dass mehr langkettige Zucker gebildet werden. Machst Du Kombirast? Dann nicht 66 oder 67°, sondern eher Richtung 68° oder sogar noch höher. Bei klassischer Maltoserast ggf. kürzer und etwas länger bei ca. 72°, ggf. auch die Zeit zum Aufheizen zwischen den Rasten verkürzen, z.B. durch Erhitzen mit Zubrühen.
Viele Grüße
Andreas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14710

Beitrag von rakader »

Frage zur Einordnung: In alter amerikanischer Brauliteratur ist von "India Red Ale" die Rede. Ist das heute ein Red IPA? Vom Stil und von den Eckdaten würde es passen.

Grüße
Radulph
---
Viele Grüße / Regards
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rakader
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14711

Beitrag von rakader »

rakader hat geschrieben: Mittwoch 20. Oktober 2021, 08:44 Frage zur Einordnung: In alter amerikanischer Brauliteratur ist von "India Red Ale" die Rede. Ist das heute ein Red IPA? Vom Stil und von den Eckdaten würde es passen.

Grüße
Radulph
Wen es interessiert: ist ein anderer Name, v.a. in Australien:
https://www.purvisbeer.com.au/collections/red-ipa
---
Viele Grüße / Regards
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14712

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

Gibts einen Trick, wie man die fest(geklebt?)en Dichtungen von Flaschen mit Bügelverschluss tauschen kann? Die haben mehrere Monate im Keller verbracht und riechen jetzt dementsprechend.

Bei den anderen, die nur aufgesteckt sind, werd ich sie austauschen und die Bügel einmal abkochen und mit Spülmaschinenpulver behandeln, aber die fixen mag ich eigtl nicht mehr verwenden.

Ansonsten bliebe nur der Weg in die Leergutrücknahme. Besten Dank für Tipps.

Edit: oder vielleicht ein paar Waschgänge im Geschirrspüler mitlaufen lassen? Sollte den Geruch entfernen, sehr sympathisch is es mir dennoch nicht.
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Commander8x
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#14713

Beitrag von Commander8x »

Da gibt es keinen Trick. Du musst den kompletten Bügel tauschen.

Gruß Matthias
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14714

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Die Flaschen mit abnehmbaren Gummi verschwinden meines Erachtens nach immer mehr vom Markt. Da ich bei Leergutknappheit teilweise auch Bügelflaschen verwende, reinigen ich die Flaschen und Verschlüsse erst mal nach dem Ausschenken mit Wasser. Dann verschliesse ich diese. Vor dem Befüllen werden die Flaschen mit heißem Wasser geblastet und danach der baumelnde Bügel ein paar Sekunden lang in kochendes Wasser gehalten. Dann sollte nichts mehr riechen.

Grüßle Dieter
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14715

Beitrag von Ruthard »

DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: Mittwoch 20. Oktober 2021, 14:38 Gibts einen Trick, wie man die fest(geklebt?)en Dichtungen von Flaschen mit Bügelverschluss tauschen kann? Die haben mehrere Monate im Keller verbracht und riechen jetzt dementsprechend.

Bei den anderen, die nur aufgesteckt sind, werd ich sie austauschen und die Bügel einmal abkochen und mit Spülmaschinenpulver behandeln, aber die fixen mag ich eigtl nicht mehr verwenden.

Ansonsten bliebe nur der Weg in die Leergutrücknahme. Besten Dank für Tipps.

Edit: oder vielleicht ein paar Waschgänge im Geschirrspüler mitlaufen lassen? Sollte den Geruch entfernen, sehr sympathisch is es mir dennoch nicht.
Ich stecke etwa 40 Bügelverschlüsse in einen Jutebeutel, verknote den sorgfältig und stopfe ihn in die Waschmaschine. Bei 90° im Schonwaschgang geht das mit drei Beuteln gleichzeitig. Rumpelt ordentlich, aber die Dinger werden blitzesauber. Auf Schleudern kann und sollte man verzichten.

Cheers, Ruthard
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14716

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

Vielen Dank für die Tipps! :thumbup
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14717

Beitrag von JoDa »

Michu hat geschrieben: Sonntag 17. Oktober 2021, 15:52 Habe die Suchfunktion bemüht, jedoch kein Fazit zu folgender Frage gefunden:

"Hopfen nach der Ernte direkt einfrieren oder zuerst trocknen?"

Falls jemand Nachteile der direkt Einfrier-Methoden kennt, wäre ich sehr interessiert.

Gruss, Michu
Hi
Du solltest immer zuerst trocknen.
Ein Bekannter hat die Hopfen nur eingefroren und das war dann beim auftauen ein einziger Matsch.
Man hätte sie natürlich gefroren in die Würze werden können.

Aber ein echtes Grünhopfen Bier gibt es eben nur einmal im Jahr. Also brau lieber direkt ein Bier und lass den Rest einfach links liegen. Fällt schwer … ich gebs zu.
Beste Grüße
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14718

Beitrag von afri »

Brauwolf hat geschrieben: Mittwoch 20. Oktober 2021, 16:58Bei 90° im Schonwaschgang
Das gibt's wirklich oder ist das ein Schreibfehler? Ich dachte, hohe Themperatur und Schonen schlössen sich gegenseitig aus. Von der Sache her gebe ich dir recht, ist mir nur aufgefallen.

Geschirrspüler wäre natürlich auch eine Möglichkeit, aber meine Weck-Gummis mögen den gar nicht, daher reinige ich die immer nur per Hand, so halten sie einige Einkochungen mehr aus.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14719

Beitrag von phigoek »

Mir fehlt ein Groschen zur Mark…

Wenn man mit einem nicht-isolierten, jedoch mantelgekühlten Fermenter (Unitank) in einer unisolierten Garage vergären möchte, muss man doch je nach Bierstil und Klima mit einem Kühler/einer Heizung (zwei Kreise) arbeiten oder?

Beispiel: Belgische Ales im Winter.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14720

Beitrag von Ruthard »

afri hat geschrieben: Mittwoch 20. Oktober 2021, 21:36
Brauwolf hat geschrieben: Mittwoch 20. Oktober 2021, 16:58Bei 90° im Schonwaschgang
Das gibt's wirklich oder ist das ein Schreibfehler? Ich dachte, hohe Themperatur und Schonen schlössen sich gegenseitig aus. Von der Sache her gebe ich dir recht, ist mir nur aufgefallen.

Geschirrspüler wäre natürlich auch eine Möglichkeit, aber meine Weck-Gummis mögen den gar nicht, daher reinige ich die immer nur per Hand, so halten sie einige Einkochungen mehr aus.
Achim
Einstellen lässt sich alles, Schonwaschgang bedeutet im Wesentlichen kein oder nur sanftes Schleudern. Die 90° nehme ich wegen der Pasteureinheiten, für nur sauber reichen 40-60°

Cheers, Ruthard
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14721

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

afri hat geschrieben: Mittwoch 20. Oktober 2021, 21:36Geschirrspüler wäre natürlich auch eine Möglichkeit, aber meine Weck-Gummis mögen den gar nicht, daher reinige ich die immer nur per Hand, so halten sie einige Einkochungen mehr aus.
Achim
Ich habe an anderer Stelle im Forum den Tipp gelesen, dass man die Dichtungen nach dem Waschen in ein Glyzerinbad geben soll. Erhält die Geschmeidigkeit und erhöht die Lebensdauer angeblich deutlich.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14722

Beitrag von Brandergartenbier »

Hi,

fast alle Brüdenhauben haben ein DN110mm Rohr. Wieso?

Kann ich nicht nach der Brüdenhaube (habe eine mit Kondensatabscheider) kleiner im Durchmesser werden um nicht so ein großes Rohr durch die Bude zu legen (der Wanddurchbruch ist das schlimmste) oder ist der Gegendruck dann zu hoch?
Am Liebsten würde ich das Rohr sogar nachdem es aus der Brüdenhaube kommt ein Stück hoch gehen lassen und dann runterfallen. Das macht es mir einfacher und das Kondenswasser kann sofort aus dem Gartenhaus laufen.
Gruß Florian
--------------------------------------------------------------------------------------------
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14723

Beitrag von Stubbi_33 »

JoDa hat geschrieben: Mittwoch 20. Oktober 2021, 20:16
Michu hat geschrieben: Sonntag 17. Oktober 2021, 15:52 Habe die Suchfunktion bemüht, jedoch kein Fazit zu folgender Frage gefunden:

"Hopfen nach der Ernte direkt einfrieren oder zuerst trocknen?"

Falls jemand Nachteile der direkt Einfrier-Methoden kennt, wäre ich sehr interessiert.

Gruss, Michu
Hi
Du solltest immer zuerst trocknen.
Ein Bekannter hat die Hopfen nur eingefroren und das war dann beim auftauen ein einziger Matsch.
Man hätte sie natürlich gefroren in die Würze werden können.

Aber ein echtes Grünhopfen Bier gibt es eben nur einmal im Jahr. Also brau lieber direkt ein Bier und lass den Rest einfach links liegen. Fällt schwer … ich gebs zu.
Hmm..vor dem "Problem" stehe ich morgen nun auch. Habe auch eingefroren ohne trocknen. Sind zwar "nur" 30g aber eben die erste eigene Ernte.
Was würdet ihr vorschlagen wie ich es machen sollte:
1. Gefroren als Vorderwürzehopfung
2. Gefroren 15min vor Ende der Kochzeit zugeben?

Es ist ein HallertauerMittelfrüh ohne Kenntnis der Alphasäure.

a+
Mario
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14724

Beitrag von Sebasstian »

Stubbi_33 hat geschrieben: Freitag 22. Oktober 2021, 07:27
JoDa hat geschrieben: Mittwoch 20. Oktober 2021, 20:16
Michu hat geschrieben: Sonntag 17. Oktober 2021, 15:52 Habe die Suchfunktion bemüht, jedoch kein Fazit zu folgender Frage gefunden:

"Hopfen nach der Ernte direkt einfrieren oder zuerst trocknen?"

Falls jemand Nachteile der direkt Einfrier-Methoden kennt, wäre ich sehr interessiert.

Gruss, Michu
Hi
Du solltest immer zuerst trocknen.
Ein Bekannter hat die Hopfen nur eingefroren und das war dann beim auftauen ein einziger Matsch.
Man hätte sie natürlich gefroren in die Würze werden können.

Aber ein echtes Grünhopfen Bier gibt es eben nur einmal im Jahr. Also brau lieber direkt ein Bier und lass den Rest einfach links liegen. Fällt schwer … ich gebs zu.
Hmm..vor dem "Problem" stehe ich morgen nun auch. Habe auch eingefroren ohne trocknen. Sind zwar "nur" 30g aber eben die erste eigene Ernte.
Was würdet ihr vorschlagen wie ich es machen sollte:
1. Gefroren als Vorderwürzehopfung
2. Gefroren 15min vor Ende der Kochzeit zugeben?

Es ist ein HallertauerMittelfrüh ohne Kenntnis der Alphasäure.

a+
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Als Kühleis verwenden und eine Whirlpoolhopfung damit machen. Dann bist gleich ein Stückchen näher an der Anstelltemperatur.
Grüße,
Sebastian
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14725

Beitrag von klecksi »

Hallo,

Möchte Grünschlauchen. Das Bier ( Fränkisches Braunbier ) soll 6 Wochen reifen.
Wenn ich jetzt Grünschlauchen muss ich zu den 6 Wochen was zugeben? Weil das Bier gärt ja noch ein bisschen.
Wieviel Zeit sollte ich zugeben zu den 6 Wochen ?
ein farbenfroher Gruß

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14726

Beitrag von Sebasstian »

klecksi hat geschrieben: Freitag 22. Oktober 2021, 08:48 Hallo,

Möchte Grünschlauchen. Das Bier ( Fränkisches Braunbier ) soll 6 Wochen reifen.
Wenn ich jetzt Grünschlauchen muss ich zu den 6 Wochen was zugeben? Weil das Bier gärt ja noch ein bisschen.
Wieviel Zeit sollte ich zugeben zu den 6 Wochen ?
Fang doch mit deiner Zählung der Reifezeit einfach erst dann an, wenn das Bier komplett ausgegoren ist.
Grüße,
Sebastian
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14727

Beitrag von Stubbi_33 »

Wie berücksichtigt man denn einen Starter im Rezept.
Mein Brautag war eigentlich eine Punktlandung.
28l mit 12°P
Da ich zum ersten Mal mit einem Starter arbeite habe ich Verdünnung natürlich nicht berücksichtigt vorher, und wüsste auch gar nicht wie.
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Hans A.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14728

Beitrag von Hans A. »

Such Mal nach "Mischkreuz". Wenn Du den Starter nicht dekantierst (was ich empfehlen würde), dann müsstest Du die Stammwürze des Sudes entsprechend anpassen um rezeptkonform zu sein (also i.d.R. die Stammwürze etwas erhöhen). Bei 'nem normalen OG-Bier mit 12°P wirkt sich das nur marginal aus, für mich persönlich zu vernachlässigen. Bei 'nem UG-High Gravity mit 20% Starter aber entsprechend deutlicher.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14729

Beitrag von Stubbi_33 »

Stimmt klar...

Warum empfiehlst du das dekantieren?
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Hans A.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14730

Beitrag von Hans A. »

Man verschenkt zu viel vitale Hefe, die noch in der Schwebe ist. Guck mal in diesen Artikel, ist sehr lesenswert.
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BrauSachse
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14731

Beitrag von BrauSachse »

Stubbi_33 hat geschrieben: Samstag 23. Oktober 2021, 14:12 Wie berücksichtigt man denn einen Starter im Rezept.
Mein Brautag war eigentlich eine Punktlandung.
28l mit 12°P
Da ich zum ersten Mal mit einem Starter arbeite habe ich Verdünnung natürlich nicht berücksichtigt vorher, und wüsste auch gar nicht wie.
So würde ich es rechnen:
((Würzevolumen x Stammwürze der Würze) + (Startervolumen x Stammwürze des Starters))/(Würzevolumen + Startervolumen)

Beispiel:
Würze: 10 Liter mit 11 Plato
Starter: 1 Liter mit 6 Plato

Rechnung:
1. (10 Liter x 11 Plato)+(1 Liter x 6 Plato)=116 Plato x Liter
2. 10 Liter Würze + 1 Liter Starter = 11 Liter
3. 116 Plato x Liter / 11 Liter = 10,5 Plato im Würze-Starter-"Gemisch"

Viele Grüße
Tilo

Edit: Dekantieren würde ich bei obergäriger Hefe nicht, bei untergäriger eventuell, siehe hier (#69): https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 477#p16477
Um das Problem mit Fehlaromen zu umgehen, mache ich untergärige Starter im Kühlschrank und verwende den gesamten Starter.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14732

Beitrag von Stubbi_33 »

Na dann warten wir mal ab ess es wird..geschmacklich.

Angekommen ist die Hefe jedenfalls...die ersten P sind weg.
Dateianhänge
20211024_104641.jpg
20211024_104641.jpg
Zuletzt geändert von Stubbi_33 am Sonntag 24. Oktober 2021, 10:52, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14733

Beitrag von hattorihanspeter »

Messen mit dem Refraktometer: hat der Grad der Oxidation bei z.B hopfenintensiven Bieren einen Einfluss auf den Messwert?

Hab vom Abfüllen eines Neipas von vor drei Tagen noch eine Messprobe im Kühlschrank. Ist mittlerweile schön sedimentiert aber eben auch brutal oxidiert. Da kam mir dann die Eingangsfrage auf...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14734

Beitrag von Stubbi_33 »

Hat jemand TILT und iSpindel in Betrieb mit der Möglichkeit einer parallelen Überwachung?
Also ich meine das ich "1 System" habe wo die Werte beider Schätzeisen geloggt und beobachtet werden.
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indiana1972
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14735

Beitrag von indiana1972 »

Ja, das geht , z.b. mit Brewfather, entweder legst du dort eine Kopie deines Suds an, oder hängst beide an einen Sud an, dann mittelt Brewfather aber die Werte beider Geräte…
Zuletzt geändert von indiana1972 am Sonntag 24. Oktober 2021, 14:53, insgesamt 1-mal geändert.
Lieben Gruß,
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14736

Beitrag von Stubbi_33 »

Dort aber nur in der Premiumfunktion.
Und die TILT Werte müssen manuell eingetragen werden?
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indiana1972
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14737

Beitrag von indiana1972 »

Ja, ich fürchte das ist wohl eine Premiumfunktion. Aber dann geht auch tilt. Brauchst halt ne Bluetooth Verbindung . Ich habe aber nur iSpindeln (aber davon 6 Stück)
Lieben Gruß,
Oli
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14738

Beitrag von Stubbi_33 »

Kann mir jemand den Unterschied, ausser den 30 EUR zwischen diesen beiden Geräten erklären?

https://www.braumarkt.com/en/catalog/pr ... LfEALw_wcB

https://mashcamp.shop/shop/brauanlagen/ ... UCEALw_wcB
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dieck
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14739

Beitrag von dieck »

Vorweg: Ich selbst habe den Brew Monk.

Beim Brew Monk ist der Bogen im Ablauf verschweißt (bei mir sehr sauber), beim EasyBrew sieht der verschraubt aus?
Hat bestimmt beides Vor- und Nachteile.

Leider gibt es kein Bild von innen beim EasyBrew, kann gut sein dass er diese auch hat:

Der Brew-Monk hat einen drehbaren Abfüllarm, den ich sehr praktisch fand.
Das Thermometer ist mit Tauchhülse ausgeführt, so dass ich da einfach das Kabel vom Inkbird einführe wenn das in meiner Gärtruhe steht.

Rein optisch hat der Brew Monk halt andere Griffe, und die Füße sind beim Brew Monk bündig angeschweißt, beim EasyBrew sehen sie nach innen versetzt aus. Ist also nicht das exakt selbe Modell nur mit anderem Namen, sondern vermutlich von verschiedenen Firmen nachgebaut.

Ich habe für den Brew Monk auch den Deckel mit Kühlspirale. Keine Ahnung ob es das für den EasyBrew auch gäbe, oder ob der vom Brew Monk evtl. sogar passt.
(Nutze ich aber tatsächlich nicht wirklich, könnte ich vielleicht auch mal über's Biete-Forum abstoßen ;))
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14740

Beitrag von Stubbi_33 »

Hmmm...dann sollte ich drüber nachdenken die 30 EUR mehr zu investieren...es sei denn jemand hätte noch Erfahrungen mit dem EB und würde was schreiben hier
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14741

Beitrag von Silbereule »

Ich habe letzte Woche meine Lieferung für die nächsten Sude erhalten. Dabei war auch eine Packung Kandissirup (dieser billige von brouwland). Leider war das MHD bei diesem seit 07/2021 überschritten. Gehe ich richtig in der Annahme, dass dies für den Zucker-Sirup jedoch grundsätzlich unproblematisch ist? (Auch wenn es für einen Versandhandel natürlich immer irgendwie uncool daher kommt wenn abgelaufene Sachen verschickt werden...)

Besten Dank vorab.

Herzliche Grüße,
Steffen
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14742

Beitrag von afri »

Ja. Hier werden regelmäßig 10 oder mehr Jahre alte Marmeladen gegessen, die also (wenn sie ein MHD hätten) längst drüber waren und bei denen nichts zu motzen ist. Das mag für den Versender doof aussehen und vielleicht bekommst du auf Nachfrage einen Nachlass auf die nächste Bestellung, aber problematisch hinsichtlich des Gammesl sollte es nicht sein.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14743

Beitrag von Bierbob »

Moin,

es gab mal eine Liste mit den Bezeichnungen für die Dichtungen für NC-Kegs. Das sind ja, wenn ich das recht erinner, alles Standarddichtungen. Leider finde ich die über die Suche nicht wieder. Kann jemand helfen?

Oder vielleicht einfacher, ich suche die richtige Dichtung für das NC-Anschlussventil. Die Dichtung die innen auf der Verschraubung sitzt.

Gruß
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murby81
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#14744

Beitrag von murby81 »

Bierbob hat geschrieben: Dienstag 26. Oktober 2021, 02:40 Moin,

es gab mal eine Liste mit den Bezeichnungen für die Dichtungen für NC-Kegs. Das sind ja, wenn ich das recht erinner, alles Standarddichtungen. Leider finde ich die über die Suche nicht wieder. Kann jemand helfen?

Oder vielleicht einfacher, ich suche die richtige Dichtung für das NC-Anschlussventil. Die Dichtung die innen auf der Verschraubung sitzt.

Gruß
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#14745

Beitrag von branch »

Immer wenn ich Phosphorsäure im Brauwasser verwende (kleine Mengen <= 0.25 ml/l), fällt im Nachguss eine weisse Substanz (Kalk?) stark aus. Das habe ich mit keiner anderen Säure. Was passiert da? Das weisse Zeugs schwimmt oben auf und das Wasser beginnt Blasen zu bilden.
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#14746

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

branch hat geschrieben: Dienstag 26. Oktober 2021, 08:40 Immer wenn ich Phosphorsäure im Brauwasser verwende (kleine Mengen <= 0.25 ml/l), fällt im Nachguss eine weisse Substanz (Kalk?) stark aus. Das habe ich mit keiner anderen Säure. Was passiert da? Das weisse Zeugs schwimmt oben auf und das Wasser beginnt Blasen zu bilden.
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=26438

Hier steht beschrieben, warum Phosphorsäure nicht optimal ist, um den pH-Wert einzustellen: Calcium steht der Hefe später nicht mehr zur Verfügung weil es (glaube ich jetzt aus der Erinnerung, ohne den Thread nochmal gelesen zu haben) ausgefällt wird.
Best practice is practice.
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#14747

Beitrag von branch »

Danke für den Link. Diesen Thread muss ich bei der Suche irgendwie übersehen haben.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14748

Beitrag von Bierbob »

murby81 hat geschrieben: Dienstag 26. Oktober 2021, 07:15
Bierbob hat geschrieben: Dienstag 26. Oktober 2021, 02:40 Moin,

es gab mal eine Liste mit den Bezeichnungen für die Dichtungen für NC-Kegs. Das sind ja, wenn ich das recht erinner, alles Standarddichtungen. Leider finde ich die über die Suche nicht wieder. Kann jemand helfen?

Oder vielleicht einfacher, ich suche die richtige Dichtung für das NC-Anschlussventil. Die Dichtung die innen auf der Verschraubung sitzt.

Gruß
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Ja, danke, kann sein. So in etwa waren da die Dichtungen aufgeführt. Die genannten Dichtungen sind aber die des Ventils des Kegs, richtig?
Ich suche die Dichtung für diesen schwarzen Konnektor (Wie auch immer der richtig heisst) den ich auf das Out-Ventil des NC-Keg verbinde. Wenn dieser geöffnet wird ist da ja die Feder mit dem Stift und an der Verschraubung sitzt eine Dichtung.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14749

Beitrag von dieck »

Nehmt ihr eure NC-Pfostenstecker nach jeder Nutzung komplett auseinander zum Spülen / Trocknen?
Oder spült ihr einen Schuss mit Wasser / StarSan nach und lasst es dann so?
Oder gibt's noch andere Optionen?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#14750

Beitrag von murby81 »

Bierbob hat geschrieben: Mittwoch 27. Oktober 2021, 14:10
murby81 hat geschrieben: Dienstag 26. Oktober 2021, 07:15
Bierbob hat geschrieben: Dienstag 26. Oktober 2021, 02:40 Moin,

es gab mal eine Liste mit den Bezeichnungen für die Dichtungen für NC-Kegs. Das sind ja, wenn ich das recht erinner, alles Standarddichtungen. Leider finde ich die über die Suche nicht wieder. Kann jemand helfen?

Oder vielleicht einfacher, ich suche die richtige Dichtung für das NC-Anschlussventil. Die Dichtung die innen auf der Verschraubung sitzt.

Gruß
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Ja, danke, kann sein. So in etwa waren da die Dichtungen aufgeführt. Die genannten Dichtungen sind aber die des Ventils des Kegs, richtig?
Ich suche die Dichtung für diesen schwarzen Konnektor (Wie auch immer der richtig heisst) den ich auf das Out-Ventil des NC-Keg verbinde. Wenn dieser geöffnet wird ist da ja die Feder mit dem Stift und an der Verschraubung sitzt eine Dichtung.
Ich weiß jetzt nicht wirklich was du meinst. Hier das Video: https://www.youtube.com/watch?v=NMJPUQ13_CQ

ab 19:50 gehts mit den Dichtungen los.
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