Kurze Frage, kurze Antwort

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16101

Beitrag von BummlerD »

CaptainJack hat geschrieben: Montag 9. Mai 2022, 19:48 Kurze Frage zum kleinen Brauhelfer, komme super mit dem Programm zu Recht, jedoch kommt das Programm bei gleicher Hopfengabe auf ganz andere IBU-Werte. Weiß Jemand warum?

https://ibb.co/cDZy3MN
Stelle mal von IBU auf Gewicht um.
Gruß Matthias
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dukeboris
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16102

Beitrag von dukeboris »

Für ein gemeinsamen Brautag hat ein Kumpel vor 3 Monaten 8kg Pale Ale Malz bestellt. Wie das immer so geht kamen wir bislang nicht zum brauen. Nun hat er das Malz mitgebracht und es ist geschrotet. Kann man das nach 3 Monaten noch nutzen? Eventuell im Verschnitt mit frisch geschrotetem Malz? Oder ist das nur noch Futter für unsere Wachteln?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16103

Beitrag von rauchbier »

Habe schon oft 3+x Monate altes Pale Ale Malz benutzt. Hatte bisher nie Probleme und auch geschmacklich aus meiner Sicht kein nennenswerter Unterschied. Abhängig vom Bierstil und entsprechend hohen IBU ggf. sowieso nicht wahrnehmbar.
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dukeboris
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16104

Beitrag von dukeboris »

Danke für die Antwort. War dein Malz auch 3 Monate lang schon geschrotet?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16105

Beitrag von Alt-Phex »

DSpayre hat geschrieben: Montag 9. Mai 2022, 13:45 Hallo zusammen,

wir haben eine Induktionsanlage für 50 Liter. Nach dem kühlen muss das ganze in Polsinelli Gärtanks.

Früher haben wir das mit Eimern einfach oben reingekippt. Das hat stark geschäumt, weshalb mir das nicht ganz geheuer war. Inzwischen pumpen wir mit Bierhebern um. Das ist aber umständlich und dauert lange.

Was würdet ihr empfehlen bzw. wie geht ihr vor?

Gruß Martin
Wenn die Würze gekühlt ist und ihr gleich mit Hefe anstellt, ist das eigentlich nicht so problematisch. Das ist ja in dem Fall nichts anderes als Würzebelüftung.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16106

Beitrag von thopo68 »

dukeboris hat geschrieben: Montag 9. Mai 2022, 21:34 Danke für die Antwort. War dein Malz auch 3 Monate lang schon geschrotet?
Solange es Basismalz ist, trocken, kühl, dunkel, möglichst luftdicht und verschlossen gelagert wird, sollte es locker 3 Monate ohne feststellbaren Aromen-Verlust aushalten. Ausnahmen sind wohl Karamell-, Röst- und sonstige Spezialmalze. Die verlieren dann schon...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16107

Beitrag von DSpayre »

Alt-Phex hat geschrieben: Montag 9. Mai 2022, 21:44
DSpayre hat geschrieben: Montag 9. Mai 2022, 13:45 Hallo zusammen,

wir haben eine Induktionsanlage für 50 Liter. Nach dem kühlen muss das ganze in Polsinelli Gärtanks.

Früher haben wir das mit Eimern einfach oben reingekippt. Das hat stark geschäumt, weshalb mir das nicht ganz geheuer war. Inzwischen pumpen wir mit Bierhebern um. Das ist aber umständlich und dauert lange.

Was würdet ihr empfehlen bzw. wie geht ihr vor?

Gruß Martin
Wenn die Würze gekühlt ist und ihr gleich mit Hefe anstellt, ist das eigentlich nicht so problematisch. Das ist ja in dem Fall nichts anderes als Würzebelüftung.
Die Würze ist immer auf ca. 25 Grad gekühlt, dann durch den Filter in saubere Eimer.

Muss man zwischen OG und UG einen Unterschied machen? Oder ist da ein umkippen ohne Unterschied?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16108

Beitrag von Alt-Phex »

DSpayre hat geschrieben: Montag 9. Mai 2022, 22:20
Alt-Phex hat geschrieben: Montag 9. Mai 2022, 21:44
DSpayre hat geschrieben: Montag 9. Mai 2022, 13:45 Hallo zusammen,

wir haben eine Induktionsanlage für 50 Liter. Nach dem kühlen muss das ganze in Polsinelli Gärtanks.

Früher haben wir das mit Eimern einfach oben reingekippt. Das hat stark geschäumt, weshalb mir das nicht ganz geheuer war. Inzwischen pumpen wir mit Bierhebern um. Das ist aber umständlich und dauert lange.

Was würdet ihr empfehlen bzw. wie geht ihr vor?

Gruß Martin
Wenn die Würze gekühlt ist und ihr gleich mit Hefe anstellt, ist das eigentlich nicht so problematisch. Das ist ja in dem Fall nichts anderes als Würzebelüftung.
Die Würze ist immer auf ca. 25 Grad gekühlt, dann durch den Filter in saubere Eimer.

Muss man zwischen OG und UG einen Unterschied machen? Oder ist da ein umkippen ohne Unterschied?
Eigentlich ist sowohl für OG als auch UG die Anstelltemperatur viel zu hoch. Wenn es dann noch Stunden braucht, bis angestellt werden kann ist das natürlich nicht so optimal. Völlig unabhängig davon wie ihr die Würze ins Gärfass bekommt. Eiswasser-Kühlung heisst das Zauberwort.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16109

Beitrag von Endes »

Hallo,
Ich habe letzten Samstag draußen gebraut und auch in den gärbottich abgefüllt. Da ja gerade allerhand Pollen und Blütenstaub unterwegs ist, stell ich mir die Frage, ob das nicht evtl etwas zu "unrein" ist? Es kommt ja sicherlich auch Blütenstaub in den gärbottich...
Und evtl irgendwelche unerwünschten Hefen, usw?

Oder sind meine bedenken unbegründet?

Danke und Gruß
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16110

Beitrag von afri »

dukeboris hat geschrieben: Montag 9. Mai 2022, 20:25Kann man das nach 3 Monaten noch nutzen? Eventuell im Verschnitt mit frisch geschrotetem Malz?
Versuch macht... Aroma scheint ja noch reichlich da zu sein, wenn man meinen Vorschreibern glaubt. Und ob die Enzyme es noch tun kannst du mit dem Jodtest prüfen. Oder heißt das neuerdings Jodtestung? Ich schweife ab...
Sollte das monatealte Malz nicht mehr genug Enzymaktivität haben, kannst du ein Kilo frisch geschrotenes Malz zugeben, da müssten dann ja reichlich Enzyme drin sein. Dann dauert das Maischen anderthalb Stunden länger, aber immerhin ist der Extrakt gerettet.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16111

Beitrag von rauchbier »

dukeboris hat geschrieben: Montag 9. Mai 2022, 21:34 Danke für die Antwort. War dein Malz auch 3 Monate lang schon geschrotet?
Ja, war immer schon geschrotet. Wie Thomas auch schon geschrieben hat, geht das gut. Da ich standardmäßig bei jedem Sud die Verzuckerung per Jod teste, kann ich sagen, dass alle meine Sude mit den Malzen auch jodnormal wurden/werden (gilt auch für Kombirast). Ich hab seit meinen ersten Suden überhaupt keine Bedenken mehr mit etwas älteren Malzen. Bevor die wegkommen, wird gutes Bier draus.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16112

Beitrag von branch »

Wie schnell muss ein Starter verwendet werden?

Hintergrund: ich habe gestern einen 3-Liter-Starter mit WLP833 an der MHD-Grenze gemacht und nicht erwartet, dass die Hefe noch so aktiv ist. Ich erwarte, dass sie in den nächsten Stunden durch ist, kann aber frühestens morgen einen Sud machen (evt. auch erst Donnerstag). Zu spät?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16113

Beitrag von coyote77 »

Endes hat geschrieben: Montag 9. Mai 2022, 23:01 Hallo,
Ich habe letzten Samstag draußen gebraut und auch in den gärbottich abgefüllt. Da ja gerade allerhand Pollen und Blütenstaub unterwegs ist, stell ich mir die Frage, ob das nicht evtl etwas zu "unrein" ist? Es kommt ja sicherlich auch Blütenstaub in den gärbottich...
Und evtl irgendwelche unerwünschten Hefen, usw?

Oder sind meine bedenken unbegründet?

Danke und Gruß
Möglich ist alles, Stichwort: wilde Hefe und Spontangärung.
Wichtig ist mal wieder: fitte Hefe in ausreichender Menge in die möglichst schnell auf die passende Temperatur gekühlte Würze geben. Dann haben andere Hefen oder Schädlinge weniger Chance
Edith: ich braue oft draußen und hatte noch nie Probleme
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16114

Beitrag von derOptimist »

Guten Morgen liebe Braufreunde,
vor Kurzem bin ich ins Kegging eingestiegen und direkt begeistert. Nun habe ich eine Frage zur Zwangskarbonisierung mit CO2 Flasche.
In der Regel bekomme ich nach der Hauptgärung so ca. 12-15 Liter Bier, welches ich in ein Keg umfüllen kann. Spricht etwas dagegen ein 18,5 Liter Fass zu nutzen? Oder ist der (mit Co2 gefüllte) Freiraum zu groß?
Vielen Dank im voraus
Grüße, Maik
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16115

Beitrag von indiana1972 »

Nee, der Kopfraum ist egal (fürs Bier), kostet nur ein bisschen mehr CO2
Lieben Gruß,
Oli
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16116

Beitrag von derOptimist »

Super, vielen Dank für die schnelle Antwort
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16117

Beitrag von Beerkenauer »

indiana1972 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 09:27 Nee, der Kopfraum ist egal (fürs Bier), kostet nur ein bisschen mehr CO2
Das Problem habe ich auch. Braue z.Z. nur 20 -22 Liter Sude und teile sie auf 2 * 19L NC Fässer auf. Der erste Gedankengang war, es müssen kleiner Fässer her ( :puzz ) um CO2 zu sparen. Nach längerem Überlegen würde ich sagen, dass es am Ende keinen Unterschied macht, wenn man aus dem Fass zapft. Denn dann brauchst Du ja auch CO2 um das Bier zu zapfen. Denke, dass geht dann etwa gleich aus. Ergo: Ich brauche keine kleineren Fässer :crying

Stefan
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16118

Beitrag von E6903 »

Ein Bekannter fragte mich, ob ich ihm ein Bier brauen könnte, was leicht schmeckt, aber trotzdem zweistellig a
Alkohol beinhaltet.

Da mich die Idee angefuchst hat dachte ich mir eine einfache Schüttung (PiMa, Cara) und auf ca 30-40IBU gehopft.

Was mich aber zur Hefe bringt und hier setzt meine Frage an.
Idee 1: 34/70 und Champagnerhefe (hier evtl auf Weissbierschüttung gehen)
Idee 2: MJ M05 Mead Yeast
Idee 3; MJ M29 French Saison

Da ich zwar überwiegend über 16, bzw 18%stw braue, aber noch keinerlei Erfahrung mit den genannten Hefen habe, würde ich mich über Tips freuen.

LG Marco
Was, wenn Adam ein Bier, statt des Apfels genommen hätte? :Grübel
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16119

Beitrag von Beerkenauer »

E6903 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 10:02 Ein Bekannter fragte mich, ob ich ihm ein Bier brauen könnte, was leicht schmeckt, aber trotzdem zweistellig a
Alkohol beinhaltet.

Da mich die Idee angefuchst hat dachte ich mir eine einfache Schüttung (PiMa, Cara) und auf ca 30-40IBU gehopft.

Was mich aber zur Hefe bringt und hier setzt meine Frage an.
Idee 1: 34/70 und Champagnerhefe (hier evtl auf Weissbierschüttung gehen)
Idee 2: MJ M05 Mead Yeast
Idee 3; MJ M29 French Saison

Da ich zwar überwiegend über 16, bzw 18%stw braue, aber noch keinerlei Erfahrung mit den genannten Hefen habe, würde ich mich über Tips freuen.

LG Marco
Hallo Marco

ich habe sehr gute Erfahrungen mit der S33 bei hochalkoholischen Bieren gemacht. Um die Biere "schlanker" im Geschmack zu bekommen habe ich dann Zucker verwendet. Würde auch auf Cara Malze verzichten oder nur sehr gering dosieren.

Stefan
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16120

Beitrag von Till »

Beerkenauer hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 10:16
E6903 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 10:02 Ein Bekannter fragte mich, ob ich ihm ein Bier brauen könnte, was leicht schmeckt, aber trotzdem zweistellig a
Alkohol beinhaltet.

Da mich die Idee angefuchst hat dachte ich mir eine einfache Schüttung (PiMa, Cara) und auf ca 30-40IBU gehopft.

Was mich aber zur Hefe bringt und hier setzt meine Frage an.
Idee 1: 34/70 und Champagnerhefe (hier evtl auf Weissbierschüttung gehen)
Idee 2: MJ M05 Mead Yeast
Idee 3; MJ M29 French Saison

Da ich zwar überwiegend über 16, bzw 18%stw braue, aber noch keinerlei Erfahrung mit den genannten Hefen habe, würde ich mich über Tips freuen.

LG Marco
Hallo Marco

ich habe sehr gute Erfahrungen mit der S33 bei hochalkoholischen Bieren gemacht. Um die Biere "schlanker" im Geschmack zu bekommen habe ich dann Zucker verwendet. Würde auch auf Cara Malze verzichten oder nur sehr gering dosieren.

Stefan
Ich empfinde Biere mit Saisonhefe trotz des hohen Vergärungsgrades nicht als "schlank", weil die Hefe so eine dominante Geschmacksnote einbringt. Ich würde auch eher über die Schüttung (Basismalze, kein Cara, ggf. mit Zucker) gehen und eher neutralere Hefen verwenden (Nottingham/US-05 etc.). Die S33 käme mir da nicht in den Sinn, weil sie tendenziell niedrig vergärt. Bei einer darauf abgestimmten Schüttung mag das funktionieren, ich hatte aber immer recht körperreiche Biere damit produziert und sie auch gezielt dafür eingesetzt (alkoholarmes Grätzer z.B.). Du könntest auch mit Amyloglucosidase (?), wie beim Brut IPA, arbeiten. Die bricht die Zucker noch weiter auf und du erreichst extrem hohe Vergätungsgrade auch mit "normalen" hefen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16121

Beitrag von Michu »

Hallo zusammen,

ich habe das erste Mal unter Druck vergärt. Stehen geblieben ist er bei 1.8 bar (bei 22°C).

Am Schluss sollten es 2.3 bar sein.

Soll ich zuerst jetzt einen CC durchführen und dann, nach dem Umdrücken, fertig aufkarbonisieren oder zuerst aufcarbonisieren und dann einen CC durchführen? Oder spielt das keine Rolle?

Meine Überlegung war, das bei höherer Karbonisierung eher was am Schlunz ausperlt.

Vielleicht habe ich auch was nicht bedacht. Hat hier jemand Erfahrung damit?

Gruss, Michu
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16122

Beitrag von metaler143 »

Servus Michu,

ich mache immer zuerst den CC, drücke das klare Bier in Kegs um und karbonisiere das kalte Bier im Keg fertig.
Bei Karbonisierung im Fermenter würde ich genau so vorgehen: Zuerst kühlen, dann karbonisieren.
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Sebasstian
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16123

Beitrag von Sebasstian »

E6903 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 10:02 ...ob ich ihm ein Bier brauen könnte, was leicht schmeckt, aber trotzdem zweistellig a
Alkohol beinhaltet.
Auweia.. was hat der Bekannte denn vor? :Grübel
Grüße,
Sebastian
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16124

Beitrag von Michu »

metaler143 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 14:27 Servus Michu,

ich mache immer zuerst den CC, drücke das klare Bier in Kegs um und karbonisiere das kalte Bier im Keg fertig.
Bei Karbonisierung im Fermenter würde ich genau so vorgehen: Zuerst kühlen, dann karbonisieren.
Ok, danke! Werde ich so machen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16125

Beitrag von E6903 »

Sebasstian hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 14:48
E6903 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 10:02 ...ob ich ihm ein Bier brauen könnte, was leicht schmeckt, aber trotzdem zweistellig a
Alkohol beinhaltet.
Auweia.. was hat der Bekannte denn vor? :Grübel
Einfach gesagt.. billig wegballern.

Aber wie gesagt, mich interessiert es, ob ich ein hochprozentiges Bier mit kaum Alkoholschärfe, aber frisch und gut trinkbar hinbekomme.
Was, wenn Adam ein Bier, statt des Apfels genommen hätte? :Grübel
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16126

Beitrag von metaler143 »

E6903 hat geschrieben: Donnerstag 12. Mai 2022, 12:52 Einfach gesagt.. billig wegballern.
Tut es da nicht auch einfach eine Dose Faxe Strong von der Tanke? :Grübel
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16127

Beitrag von rauchbier »

E6903 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 10:02 Aber wie gesagt, mich interessiert es, ob ich ein hochprozentiges Bier mit kaum Alkoholschärfe, aber frisch und gut trinkbar hinbekomme.
Ich würde nen süffigen hellen Doppelbock brauen und mit Aromahopfen kalt stopfen, dass die Aromaöle den Rest an Schärfe überdecken.
Das Methusalem von Freigeist trink sich auch wie Altbier mit 5 Prozent. Süffig ohne Ende: "Vollmundig und reichhaltig umspült es den Gaumen" trifft es ganz gut. Ein Altbierbock wäre also auch ne Option. Wenn's ein Weißbier sein soll, würde ich die Hopfenweisse von Schneider nehmen und eben davon eine Imperial-Version brauen. Die Champagner-Hefe passt aber aus meiner Sicht nicht. Das wäre mir zu viel Kohlensäure für ein süffiges Bier
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16128

Beitrag von afri »

metaler143 hat geschrieben: Donnerstag 12. Mai 2022, 13:12
E6903 hat geschrieben: Donnerstag 12. Mai 2022, 12:52 Einfach gesagt.. billig wegballern.
Tut es da nicht auch einfach eine Dose Faxe Strong von der Tanke?
Ja, aber dann kann er es nicht als selbstgebrautes Bier deklarieren, was offenbar auch eine Rolle spielen soll.

Ich habe mal ein Weizenbock gemacht, das uns ungewollt frühzeitig weggeschossen hat. Scheint also für den Zweck geeignet zu sein. Als Doppelbock oder noch stärker vielleicht auch.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16129

Beitrag von thopo68 »

Hallo zusammen,
ich möchte mich demnächst mal an einer einstufigen Dekoktion versuchen. Dazu habe ich eine Frage: Kann ich beim Kochen der Dickmaische den Deckel drauf lassen, um möglichst wenig Verlust durch Verdampfung zu haben oder kriege ich dann möglicherweise bereits dort ein DMS-Problem?
Viele Grüße
Thomas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16130

Beitrag von Ladeberger »

Ja, kannst du. Aber pass auf, dass dir die Dickmaische nicht anbrennt. Frei nach: Aus den Augen, aus dem Sinn.

Gruß
Andy
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16131

Beitrag von Y-L »

Ja, aber halte ggf. den Topf gut im Auge!
Meinen Topf muss ich für Dekoktion schon sehr voll machen; etwa 2-3 Fingerbreit bis zum Rand.
Wenns anfängt zu kochen und ich nicht umrühre, drückt das Malz den Deckel runter und erzeugt unter Umständen viel Schweinkram.

Also Obacht.
Ansonsten Feuer frei!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16132

Beitrag von hebi_19 »

metaler143 hat geschrieben: Donnerstag 12. Mai 2022, 13:12
E6903 hat geschrieben: Donnerstag 12. Mai 2022, 12:52 Einfach gesagt.. billig wegballern.
Tut es da nicht auch einfach eine Dose Faxe Strong von der Tanke? :Grübel
Ich habe mal gelernt der billigste Rausch "zum wegballern" geht mit Wodka intravenös - nicht vergessen den Wodka auch zum desinfizieren der Einstichstelle zu verwenden. Selbts bei Nutzung steriler Einwegspritzen dürfte jede Form von Bier-Rausch deutlich teurer werden - egal ob mit Tankstellen-FAXE oder Supermarkt-Oettinger........
Viele Grüße aus (Mittel-)Franken

Martin alias hebi_19
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16133

Beitrag von hebi_19 »

metaler143 hat geschrieben: Donnerstag 12. Mai 2022, 13:12
E6903 hat geschrieben: Donnerstag 12. Mai 2022, 12:52 Einfach gesagt.. billig wegballern.
Tut es da nicht auch einfach eine Dose Faxe Strong von der Tanke? :Grübel
Ich habe mal gelernt der billigste Rausch "zum wegballern" geht mit Wodka intravenös - nicht vergessen den Wodka auch zum desinfizieren der Einstichstelle zu verwenden. Selbts bei Nutzung steriler Einwegspritzen dürfte jede Form von Bier-Rausch deutlich teurer werden - egal ob mit Tankstellen-FAXE oder Supermarkt-Oettinger........und mit Selbstgebrauten sowieso
Viele Grüße aus (Mittel-)Franken

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16134

Beitrag von thopo68 »

Y-L hat geschrieben: Freitag 13. Mai 2022, 09:40 Ja, aber halte ggf. den Topf gut im Auge!
Meinen Topf muss ich für Dekoktion schon sehr voll machen; etwa 2-3 Fingerbreit bis zum Rand.
Wenns anfängt zu kochen und ich nicht umrühre, drückt das Malz den Deckel runter und erzeugt unter Umständen viel Schweinkram.

Also Obacht.
Ansonsten Feuer frei!
Danke für Euren Input. Ich hatte sowieso vor, das Rührwerk währenddessen weiterlaufen zu lassen.
Viele Grüße
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#16135

Beitrag von thopo68 »

Ladeberger hat geschrieben: Freitag 13. Mai 2022, 09:18 Ja, kannst du. Aber pass auf, dass dir die Dickmaische nicht anbrennt. Frei nach: Aus den Augen, aus dem Sinn.
Gruß
Andy
Danke für den Hinweis. Aber ich werde sowieso daneben stehen und auch das Rührwerk bleibt an.
Viele Grüße
Thomas
Viele Grüße Thomas
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27l-Einkocher + passender Kochtopf, Induktionskochplatte, Inkbird, Läuterhexe, Rührwerk, MattMill Student, Fermzilla 27L, 5L-,9L-,19L-NC-Keg :Bigsmile
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Roger
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16136

Beitrag von Roger »

Ich möchte gerne einen Ingwer-Auszug machen (mazerieren). Auf welchen Wert muss ich den 97%igen Alkohol verdünnen um ein optimales Ergebnis zu erhalten?
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dukeboris
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16137

Beitrag von dukeboris »

Vorab: ich finde den Hopfen Nelson Sauvin einfach genial. Nun dachte ich, ich könnte den neben dem Cascade im Garten anpflanzen, finde im Netz aber keinen. Ist der noch mit "copyright" belegt und nicht zu bekommen? Oder woran liegt es?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16138

Beitrag von Alt-Phex »

dukeboris hat geschrieben: Samstag 14. Mai 2022, 20:54 Vorab: ich finde den Hopfen Nelson Sauvin einfach genial. Nun dachte ich, ich könnte den neben dem Cascade im Garten anpflanzen, finde im Netz aber keinen. Ist der noch mit "copyright" belegt und nicht zu bekommen? Oder woran liegt es?
Daran wird es vermutlich liegen. Allerdings wird ein neuseeländischer Hopfen in deinem deutschen Garten ohnehin nicht mal annähernd das gleiche Aromaprofil entwicklen, wie du es gewohnt bist.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16139

Beitrag von hattorihanspeter »

Der Hallterau Blanc soll dem Nelson zumindest ähnlich sein, vlt. ist der ja eine Alternative-> https://www.eickelmann.de/Hopfen-Shop/de/blanc.html
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dukeboris
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16140

Beitrag von dukeboris »

Danke für den Link. Der würde wahrscheinlich auch in unserem Klima gedeihen!
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#16141

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

Können die verfügbaren Trockenhefen (Gozdawa, Lallemand, Mangrove Jack's) ein anständiges Wit oder ist man mit einer Flüssighefe besser beraten?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16142

Beitrag von Alt-Phex »

DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: Montag 16. Mai 2022, 10:55 Können die verfügbaren Trockenhefen (Gozdawa, Lallemand, Mangrove Jack's) ein anständiges Wit oder ist man mit einer Flüssighefe besser beraten?
Ich nehme gern die Gozdawa Classic Belgioan Wit sehr gern. Die macht auch ein passendes Geschmacksprofil. Die Mangrove Jacks ist auch in Ordnung, würde aber wenn ich die Wahl hätte immer zur CBW greifen.
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#16143

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

Danke dir, dann probier ich die mal aus. Ich hab viel zu lange kein Wit mehr gebraut :Smile
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16144

Beitrag von dukeboris »

Wer hat eine gute Adresse für Bio Malze? Möchte gerne umstellen und suche einen guten Versandhändler.
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#16145

Beitrag von branch »

dukeboris hat geschrieben: Montag 16. Mai 2022, 20:51 Wer hat eine gute Adresse für Bio Malze? Möchte gerne umstellen und suche einen guten Versandhändler.
Wäre vielleicht etwas für einen separaten Thread ... dann könnten die Bedürfnisse der Schweizer und Österreicher Kollegen auch grad behandelt werden.
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#16146

Beitrag von E6903 »

rauchbier hat geschrieben: Donnerstag 12. Mai 2022, 13:28
E6903 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 10:02 Aber wie gesagt, mich interessiert es, ob ich ein hochprozentiges Bier mit kaum Alkoholschärfe, aber frisch und gut trinkbar hinbekomme.
Ich würde nen süffigen hellen Doppelbock brauen und mit Aromahopfen kalt stopfen, dass die Aromaöle den Rest an Schärfe überdecken.
Das Methusalem von Freigeist trink sich auch wie Altbier mit 5 Prozent. Süffig ohne Ende: "Vollmundig und reichhaltig umspült es den Gaumen" trifft es ganz gut. Ein Altbierbock wäre also auch ne Option. Wenn's ein Weißbier sein soll, würde ich die Hopfenweisse von Schneider nehmen und eben davon eine Imperial-Version brauen. Die Champagner-Hefe passt aber aus meiner Sicht nicht. Das wäre mir zu viel Kohlensäure für ein süffiges Bier
Danke für den Tip.
Im Grunde geht es ja um die zu verwendende Hefe. Werde mich da wohl an die M05 von MJ halten.
Was, wenn Adam ein Bier, statt des Apfels genommen hätte? :Grübel
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16147

Beitrag von rauchbier »

Bei der Hefe würde ich eine Bockbier-Hefe nehmen, z.B. wlp833 oder wyeast hella bock. Weniger die MJ Saison oder Mead. Gibt auch einige andere obergärige Hefen mit hoher Alkoholtoleranz. Aber die Auswahl der Hefe ist natürlich immer persönliche Geschmackssache. Da gibt's kein richtig oder falsch.
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Messabweichung durch Hopfenöle möglich?

#16148

Beitrag von Y-L »

Ich hab ein Ale mit der M36 in der Gärung.

Nachdem der sEVG stabil bei ca. 77% lag (ist für die Hefe auch fast schon Ende der Fahnenstange),
und über 5 Tage stabil blieb, kam letzte Woche der Stopfhopfen rein.

Normalerweise mach ich mir ab jetzt keine Gedanken mehr über die Gärung!
Aus Gewohnheit hab ich gestern nochmal gemessen, und der sEVG lag bei 81%; nochmal 0,6 Brix runter?!

Liege ich richtig damit, dass diese späte (und wiederholte) "Messabweichung" durch die vom Alkohol gelösten Hopfenöle kommen kann?
Auf die Schnelle, konnt ich nix zum Thema finden.

Ich messe nur mit den Refraktometer. Um Messfehler zu vermeiden, rühre ich immer vorsichtig um,
und messe bei Verdacht auf Fehlmessung öfter nach. In diesem Fall war immer alles im Lot.

Hat jemand mit nem "TILT" (o.Ä.) ein solches Phänomen schon mal nach dem Stopfen aufgezeichnet?
Zugegeben, mein Hopfen ist wegen einer Wochenend-Fehlplanung schon 10 Tage drin...
und wenn ja, gibts da schon Erfahrungswerte?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16149

Beitrag von indiana1972 »

Stopfhopfen kann Hop-Creep verursachen, diastatische Enzyme des Hopfens spalten dabei höhere Zucker auf und führen zu einem Aufleben der Hefe und zu trockenerem Bier, ist so auch in der Literatur bekannt. Daher stammt wohl auch der. englische Begriff „dry-hopping“.
Lieben Gruß,
Oli
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#16150

Beitrag von stahlsau »

jetzt hab ich in den letzten Monaten sicher 20 Bier- und Braubücher gelesen, aber das hör ich zum ersten Mal. Danke für die Info, ich hab mich schon immer gefragt woher der Name "dry-hop" kommt.
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