Kurze Frage, kurze Antwort
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Moin zusammen,
Ich möchte gerne einen Eisbock machen. Das Bier dafür soll am kommenden Wochenende gebraut werden.
Meine Frage ist es nun ob ich den Sud direkt einfrieren kann, oder ob ich besser den Bock erst einmal in der Flasche reifen lassen soll und erst dann einfrieren.
Schönen Abend noch.
Carsten
Ich möchte gerne einen Eisbock machen. Das Bier dafür soll am kommenden Wochenende gebraut werden.
Meine Frage ist es nun ob ich den Sud direkt einfrieren kann, oder ob ich besser den Bock erst einmal in der Flasche reifen lassen soll und erst dann einfrieren.
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Carsten
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Den Artikel kennst du schon?
https://braumagazin.de/article/eisbock- ... bbybrauer/
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Den Artikel habe ich gelesen, ist aber schon etwas her.
Danke für den Hinweis. Gerade noch mal gelesen und Frage selber beantwortet.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hier gibt es noch zwei Erfahrungsberichte dazu : https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 82#p419282Kanton hat geschrieben: ↑Samstag 9. Juli 2022, 19:39 Moin zusammen,
Ich möchte gerne einen Eisbock machen. Das Bier dafür soll am kommenden Wochenende gebraut werden.
Meine Frage ist es nun ob ich den Sud direkt einfrieren kann, oder ob ich besser den Bock erst einmal in der Flasche reifen lassen soll und erst dann einfrieren.
Schönen Abend noch.
Carsten
Viel Erfolg
Tilo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Wenn ich 20 Liter Würze mit 10,5°P habe und 1kg Fruchtpüree mit 20°B bzw. 28°B dazu gebe, erhöht sich doch die Stammwürze um 1°P bzw. 1,4°P?
Oder habe ich gerade einen Denkfehler?
Oder habe ich gerade einen Denkfehler?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Vermutlich wirst du dann 11,2°P haben.HubertBräu hat geschrieben: ↑Sonntag 10. Juli 2022, 13:11 Wenn ich 20 Liter Würze mit 10,5°P habe und 1kg Fruchtpüree mit 20°B bzw. 28°B dazu gebe, erhöht sich doch die Stammwürze um 1°P bzw. 1,4°P?
Oder habe ich gerade einen Denkfehler?
In deinem kg Fruchpüree sind 0,2 kg Zucker. Die Lösen sich in deiner Würze sofern das Püree wenig Flüssigkeit enthält, steigt die Würze ja kaum.
Nehmen wir an der Zucker löst sich in der Stammwürze und das Püree löst sich nicht.
Dann hast du 20,8 kg Würze mit 2,184 kg Zucker. Dazu kommen dann die 0,2 kg Zucker aus dem Püree. Macht 2,384 kg Zucker in 21 kg Stammwürze.
Macht rund 11,4 °P.
Würde sich das Püree zu 100 % Lösen wären es 2,384 kg Zucker in 21,8 kg wären es 10,9 °P.
Die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen. Wären also 11,2 °P. Es kommt drauf an wieviel Wasser sich aus dem Püree in der Stammwürze löst.
Gruß JackFrost
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Danke Dir
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Vlt. hilft das Mischkreuz für Konzentrationen, für das Ziel, bei Fabier etwas weiter.HubertBräu hat geschrieben: ↑Sonntag 10. Juli 2022, 13:11 Wenn ich 20 Liter Würze mit 10,5°P habe und 1kg Fruchtpüree mit 20°B bzw. 28°B dazu gebe, erhöht sich doch die Stammwürze um 1°P bzw. 1,4°P?
Oder habe ich gerade einen Denkfehler?
http://fabier.de/biercalcs.html
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Das Mischungskreuz geht aber nur wenn sich beide Komponenten in einander lösen. Sonst kommst du ja auf falsche Werte da der Bezugspunkt Massegesamt nicht stimmt.1_Harald hat geschrieben: ↑Sonntag 10. Juli 2022, 13:51 Vlt. hilft das Mischkreuz für Konzentrationen, für das Ziel, bei Fabier etwas weiter.
http://fabier.de/biercalcs.html
°P ist ja kg Zucker in kg Lösung.
Gruß JackFrost
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
- 10.5°P entsprechen 10.815 Brix.HubertBräu hat geschrieben: ↑Sonntag 10. Juli 2022, 13:11 Wenn ich 20 Liter Würze mit 10,5°P habe und 1kg Fruchtpüree mit 20°B bzw. 28°B dazu gebe, erhöht sich doch die Stammwürze um 1°P bzw. 1,4°P?
- 20L Bier mit 10.815 Brix entsprechen einem Gewicht von 20.846 kg
- diese Masse (20.846 kg mit 10.815 Brix) zusammen mit 1 kg Püree (20 Brix) ergibt 11.24 Brix
- was letztendlich 10.9°P entspricht.
...
- Beim 28 Brix Püree werden es etwa 11.3°P
Bier ist eine flüssige & global gültige Sprache, die trotz weltweiter Regiolekte, Dialekte & Akzente überall verstanden wird.
Der Braulenzer...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Wie JackFrost oben geschrieben hat, wenn sich das Püree zu 100% löst.
Auch Dir besten Dank.
Hatte aufn Sonntag Nachmittag bei meiner Frage wohl nen Knoten im Hirn
Auch Dir besten Dank.
Hatte aufn Sonntag Nachmittag bei meiner Frage wohl nen Knoten im Hirn
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich würde mir gerne eine zweite Läuterspirale gönnen. Hier wurde mal berichtet, dass die aus China recht günstig sind und ich brauche auch eine ziemlich lange für den Thermoport. Kann man jemand mit einem Link aushelfen?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Kaufpreis, Versand, ggf. Zoll, und dann die Frage ob die Kopie wirklich genauso flexibel ist und ausgelegt dieselbe Struktur, die gleichen "Lücken" hat, damit die Wirkung gleich ist - wäre mir persönlich zu viel Glücksspiel, für 50 Euro für die originale, lange MattMill Läuterhexe 1800, die quasi unkaputtbar lebenslang hält.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Die Frage ist doch, warum du in einem Thermoport unbedingt eine lange Läuterspirale verbauen möchtest. Bei einem Rührwerk kann ich verstehen, warum die am Rand verlegt sein muss. In dem Thermoport wirst du aber wohl kaum ein Rührwerk benutzen. Daher ist es auch völlig egal ob die komplett am Rand entlang anliegt oder nicht.
Die Würze wird sowieso immer eher in Richtung Hahn strömen und sich nicht daran orientieren, wo die Spirale liegt. Meine Spirale ist z.b viel zu lang für den 20L TP und liegt deswegen in Windungen da darin. Macht aber absolut gar nichts, da der Treber der Filter ist und nicht das Bauteil das ihn zurück hält.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ja, im Thermoport benutze ich momentan eine Spirale, die am Rand liegt. Dachte mir, dass der Abfluss mit einer längeren Spirale besser wäre, da dort mehr Fläche für den Abfluss vorhanden ist. Bislang hatte ich auch keine Probleme bei meinem THermoport (50 l) vernünftig zu läutern. Eine normale Läuterspirale würde dann wohl auch reichen...Alt-Phex hat geschrieben: ↑Sonntag 10. Juli 2022, 23:33Die Frage ist doch, warum du in einem Thermoport unbedingt eine lange Läuterspirale verbauen möchtest. Bei einem Rührwerk kann ich verstehen, warum die am Rand verlegt sein muss. In dem Thermoport wirst du aber wohl kaum ein Rührwerk benutzen. Daher ist es auch völlig egal ob die komplett am Rand entlang anliegt oder nicht.
Die Würze wird sowieso immer eher in Richtung Hahn strömen und sich nicht daran orientieren, wo die Spirale liegt. Meine Spirale ist z.b viel zu lang für den 20L TP und liegt deswegen in Windungen da darin. Macht aber absolut gar nichts, da der Treber der Filter ist und nicht das Bauteil das ihn zurück hält.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
ok, hast mich überzeugt.dieck hat geschrieben: ↑Sonntag 10. Juli 2022, 23:09Kaufpreis, Versand, ggf. Zoll, und dann die Frage ob die Kopie wirklich genauso flexibel ist und ausgelegt dieselbe Struktur, die gleichen "Lücken" hat, damit die Wirkung gleich ist - wäre mir persönlich zu viel Glücksspiel, für 50 Euro für die originale, lange MattMill Läuterhexe 1800, die quasi unkaputtbar lebenslang hält.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Zwangskarbonisierung in Reihe
Noch relativ "neu" auf NC Kegs und normalerweise wird ein 19l Keg befüllt und der Rest in Flaschen+Speise. Wenn ich jetzt aber 3 Kegs befüllen und zwangskarbonisieren möchte, stehe ich vor einem Anschlussproblem. Kann ich: Regulator->Rückschlagventil->1. fass schwarz / dann 1. Fass grau (kurzes Rohr) -> 2. Fass schwarz usw...
Vielen Dank
Dimi
Noch relativ "neu" auf NC Kegs und normalerweise wird ein 19l Keg befüllt und der Rest in Flaschen+Speise. Wenn ich jetzt aber 3 Kegs befüllen und zwangskarbonisieren möchte, stehe ich vor einem Anschlussproblem. Kann ich: Regulator->Rückschlagventil->1. fass schwarz / dann 1. Fass grau (kurzes Rohr) -> 2. Fass schwarz usw...
Vielen Dank
Dimi
Vielen Dank Euch Allen und viele Grüße,
Dimi
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Nimm doch ein T-Stück (oder 2) und verbinde die Kegs mit dem Spundgerät. An den Schwarzen Anschluss würde ich nichts anschließen, sonst drückst du dir dein Bier aus dem Keg in dein Spundgerät.
Lieben Gruß,
Oli
Klarstein Brauheld Pro 35L
iSpindel,iRelay, RAPT Temp Controller, Brewfather, Graingorilla
Sude: 54
Letzter Sud: Heady Topper
Oli
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich habe hier eine Imperial L17 Harvest die im Januar produziert wurde, innerhalb von 4 Monaten soll sie genutzt werden.
Nun bestelle ich gerade ohnehin erneut bei einem Shop und überlege, ob ich neu bestellen soll oder ob ich mir das Geld sparen kann und die Hefe wieder aufpeppeln kann.
Wie sehen da meine Chancen aus? Nächster Sud wird wohl noch obergärig, aber dannach wollte ich meinen ersten untergärigen Versuch starten und würde die L17 für ein Wiener Lager nutzen wollen. Selbstverständlich immer gekühlt gelagert
Gleiche Frage gilt für eine Krispy die Ende April ihr Datum hatte... aber bei der Kveik hab ich da weniger Sorgen und hätte auch genug "Ersatz-Kveik" im Froster.
Viele Grüße
Nun bestelle ich gerade ohnehin erneut bei einem Shop und überlege, ob ich neu bestellen soll oder ob ich mir das Geld sparen kann und die Hefe wieder aufpeppeln kann.
Wie sehen da meine Chancen aus? Nächster Sud wird wohl noch obergärig, aber dannach wollte ich meinen ersten untergärigen Versuch starten und würde die L17 für ein Wiener Lager nutzen wollen. Selbstverständlich immer gekühlt gelagert
Gleiche Frage gilt für eine Krispy die Ende April ihr Datum hatte... aber bei der Kveik hab ich da weniger Sorgen und hätte auch genug "Ersatz-Kveik" im Froster.
Viele Grüße
LG
Jan
Sude: 26 ~ Equipment: 3.5kW Yato und 34L+57L Topf. Letzter Sud: House Ale v3 Nächster Sud: noch keine Ahnung.
Jan
Sude: 26 ~ Equipment: 3.5kW Yato und 34L+57L Topf. Letzter Sud: House Ale v3 Nächster Sud: noch keine Ahnung.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hab grad das gleiche Thema mit einen Wyeast California Lager, aus 09/21 und einer American Wheat aus 12/21. Die American Wheat ging mehr als gut, die Lager steht noch aus. Müsste denke ich funktionieren. Ein Versuch ist es wert.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo Leute,
nachdem ich bereits seit Jahren ein stiller Leser im Forum war (vielen Dank für so viele hilfreiche Threads), habe ich nun eine konkrete Frage, für die ich bisher keine passende Antwort gefunden habe.
Meine Grundsatzfrage geht um das Thema Weizenbier:
Ist es sinnvoll, bei einem gestopften Weizenbier vor der Flaschengärung einen Cold Crash durchzuführen? Zum einen ist klar, dass eine gewisse Klärung vorab bestimmt nicht schadet aber zum anderen ist ja gerade der Charakter eines "normalen" Weizen die Trübung im Glas.
Hat hier jemand Erfahrungswerten? Ich freue mich schon auf ein paar Anregungen
nachdem ich bereits seit Jahren ein stiller Leser im Forum war (vielen Dank für so viele hilfreiche Threads), habe ich nun eine konkrete Frage, für die ich bisher keine passende Antwort gefunden habe.
Meine Grundsatzfrage geht um das Thema Weizenbier:
Ist es sinnvoll, bei einem gestopften Weizenbier vor der Flaschengärung einen Cold Crash durchzuführen? Zum einen ist klar, dass eine gewisse Klärung vorab bestimmt nicht schadet aber zum anderen ist ja gerade der Charakter eines "normalen" Weizen die Trübung im Glas.
Hat hier jemand Erfahrungswerten? Ich freue mich schon auf ein paar Anregungen
- indiana1972
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Die Trübung wird davon vermutlich kaum beeinträchtig, zumal in der Flasche ja erneut Hefe in Suspension geht. Kannst du also machen, wenn es nur darum geht Hopfenmaterial auszufällen. Ich habe gerade ein Hazy-IPA gemacht, und der Jungbier-Überstand ist immer noch extrem trüb, obwohl die Erntehefe nun schon 10 Tage bei 3°C im Kühlschrank steht.
Lieben Gruß,
Oli
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Sude: 54
Letzter Sud: Heady Topper
Oli
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hat jemand Erfahrungen mit Columbus in einem (NE)IPA? Besonders würde mich die Gabe in den Whirlpool interessieren, da ich genau das vorhabe in einem NEIPA. Dazu kommen dann noch Mosaic, Citra und Galaxy als Stopfhopfen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Leider habe ich beim gestrigen Sud den Wert meiner Messung der Stammwürze nach dem Kochen Sud verbummelt.
Was ich allerdings habe ist die Stammwürze VOR dem Kochen, die Menge VOR dem Kochen und die Menge NACH dem Kochen.
Daraus sollte doch wohl der (ungefähre) Stammwürzegehalt NACH dem Kochen errechenbar sein?
Menge vor dem Kochen: 27,6l, Stammwürze vor dem Kochen: 10,5 Plato
Menge nach dem Kochen: 23,9l (Verlust 3,7l)
Ich komme so auf 12,1 Plato nach dem Kochen.
Ist das Vorgehen grundsätzlich richtig? (Mal angesehen von den möglichen Meßfehlern bei der Menge und dem Stammwürzegehalt)
Was ich allerdings habe ist die Stammwürze VOR dem Kochen, die Menge VOR dem Kochen und die Menge NACH dem Kochen.
Daraus sollte doch wohl der (ungefähre) Stammwürzegehalt NACH dem Kochen errechenbar sein?
Menge vor dem Kochen: 27,6l, Stammwürze vor dem Kochen: 10,5 Plato
Menge nach dem Kochen: 23,9l (Verlust 3,7l)
Ich komme so auf 12,1 Plato nach dem Kochen.
Ist das Vorgehen grundsätzlich richtig? (Mal angesehen von den möglichen Meßfehlern bei der Menge und dem Stammwürzegehalt)
- Beerkenauer
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
ich kann es Dir leider nicht bestätigen aber mit dem Kleinen Brauhelfer wird ein berechneter Wert nach dem Kochen (basierend auf den Verlusten beim Kochen der letzten Sude) angegeben. Der kommt bei mir +/- ganz gut hin.Thorsten68 hat geschrieben: ↑Montag 18. Juli 2022, 09:06 Leider habe ich beim gestrigen Sud den Wert meiner Messung der Stammwürze nach dem Kochen Sud verbummelt.
Was ich allerdings habe ist die Stammwürze VOR dem Kochen, die Menge VOR dem Kochen und die Menge NACH dem Kochen.
Daraus sollte doch wohl der (ungefähre) Stammwürzegehalt NACH dem Kochen errechenbar sein?
Menge vor dem Kochen: 27,6l, Stammwürze vor dem Kochen: 10,5 Plato
Menge nach dem Kochen: 23,9l (Verlust 3,7l)
Ich komme so auf 12,1 Plato nach dem Kochen.
Ist das Vorgehen grundsätzlich richtig? (Mal angesehen von den möglichen Meßfehlern bei der Menge und dem Stammwürzegehalt)
Stefan
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30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Servus Thorsten,Thorsten68 hat geschrieben: ↑Montag 18. Juli 2022, 09:06 Ich komme so auf 12,1 Plato nach dem Kochen.
Ist das Vorgehen grundsätzlich richtig? (Mal angesehen von den möglichen Meßfehlern bei der Menge und dem Stammwürzegehalt)
das passt
10,5°P / 23,9l x 27,6l = 12,1°P
Gruß Erwin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Wie misst du die Menge so genau, wenn die Würze wegen der Temperaturänderung doch unterschiedliches Volumen haben müsste?Thorsten68 hat geschrieben: ↑Montag 18. Juli 2022, 09:06 ..
Menge vor dem Kochen: 27,6l, Stammwürze vor dem Kochen: 10,5 Plato
Menge nach dem Kochen: 23,9l (Verlust 3,7l)
..
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
kleiner brauhelfer. 2:Maße des Topfes eigegeben. Vom Rand oben bis zur Flüssigkeit den Abstand gemessen. Temperatur gemessen. Maß mit Temperatur in den kbh2 eingegeben. Fertig. (der kbh2 berücksichtigt die Wärmeausdehnung)Olli van der Saar hat geschrieben: ↑Montag 18. Juli 2022, 11:02 Wie misst du die Menge so genau, wenn die Würze wegen der Temperaturänderung doch unterschiedliches Volumen haben müsste?
Mein Topf ist sehr zylindrisch, steht waagrercht. Natürlich hab ich beim Ablesen vielleicht 1-2mm Abweichung. ich denke dennoch, dass die Mengen so recht genau ermittelbar sind.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Danke für die Info. Es werden immer mehr Gründe, sich doch mal mit dem KBH2 ernsthaft zu beschäftigen (dabei wollte ich im Hobby mal nix mit IT-Krams zu tun haben, sehe als Sysadmin das digitale Elend jeden Tag im Job )
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Kann ich nur empfehlen. Ein Schweizer Taschenrechner fürs brauen sozusagen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Das ist doch eine allgemeingültige Formel, oder? Die Physik lässt hier doch eigentlich wenig Spielraum. Bei mir haut das regelmäßig nicht hin und ich habe trotz der angepeilten Verdampfung eine geringere Stammwürze als errechnet nach dem Kochen. Ich rätsele wo der Fehler liegt.Braufex hat geschrieben: ↑Montag 18. Juli 2022, 09:25Servus Thorsten,Thorsten68 hat geschrieben: ↑Montag 18. Juli 2022, 09:06 Ich komme so auf 12,1 Plato nach dem Kochen.
Ist das Vorgehen grundsätzlich richtig? (Mal angesehen von den möglichen Meßfehlern bei der Menge und dem Stammwürzegehalt)
das passt
10,5°P / 23,9l x 27,6l = 12,1°P
Gruß Erwin
Hier zum Beispiel von gestern.
Stammwürze bei Kochbeginn: 15,2°P
Würzemenge bei Kochbeginn (umgerechnet auf 20°C): 154,7 Liter
Stammwürze bei Kochende: 15,5°P
Würzemenge bei Kochende (umgerechnet auf 20°C): 145 Liter
Nach der o.g. Formel käme ich auf 15,2°P / 145L * 154,7L = 16,2°P
Stammwürze gemessen mit kalibirertem EasyDens (bei knapp unter 30°C), Volumen anhand einer geätzten und ausgeliterten Topf-Skala mit 2L Teilung Ablesegenauigkeit etwa 0,5L, Berechnungen der Volumina bei 20°C mit dem KBH2.
Ich hatte ungleichmäßige Vermischung von Würze unterschiedlichen Extraktgehalts durch Schichtung im Verdacht. Aber auch wenn ich jeweils vor den Probeentnahmen in der Sudpfanne rühre um das gleichäßig zu verteilen, bleibt es bei diesen Abweichungen zw. Messwert und Berechnung.
Woran könnte es liegen? Ich verdampfe doch nur Wasser.
Grüße,
Sebastian
Sebastian
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Da passt wirklich was nichtSebasstian hat geschrieben: ↑Montag 18. Juli 2022, 18:56
Stammwürze bei Kochbeginn: 15,2°P
Würzemenge bei Kochbeginn (umgerechnet auf 20°C): 154,7 Liter
Stammwürze bei Kochende: 15,5°P
Würzemenge bei Kochende (umgerechnet auf 20°C): 145 Liter
Nach der o.g. Formel käme ich auf 15,2°P / 145L * 154,7L = 16,2°P
Stammwürze gemessen mit kalibirertem EasyDens (bei knapp unter 30°C), Volumen anhand einer geätzten und ausgeliterten Topf-Skala mit 2L Teilung Ablesegenauigkeit etwa 0,5L, Berechnungen der Volumina bei 20°C mit dem KBH2.
Wenn wir es über die Zuckermasse rechnen passt was überhaupt nicht.
Vor dem Kochen 15,2 °P mit einer Dichte von ~1,06006 g/cm³ macht das 163,991 kg mit 24,927 kg Extrakt
Nach dem Kochen mit 15,5 °P mit einer Dichte von ~1,06135 g/cm³ macht das 153,896 kg mit 23,854 kg Extrakt.
Du hättest also deutlich an Extrakt verloren.
Wenn wir davon ausgehen das nach dem Kochen die Mischung homogen währe und vor dem Kochen nicht, dann hättest du folgende Stammwürze vor dem Kochen gehabt:
Delta vom Kochen sind ca, 9,7 kg macht also eine Masse von 163,596 kg vor dem Kochen mit 23,854 kg Extrakt macht 14,6 °P
Nimm mal ein Muster wenn es 5 Minuten kocht und vergleich das mit vor dem kochen, die müssten ja fast identisch sein. Durch das Kochen hast du eine Vermischung. Aber am besten mehr als nur eine kleine Probe, so das Verdampfen keine Rolle spielt.
Damit kommst du dem dann auf die schliche was es sein könnte.
Gruß JackFrost
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Einen Stammwürze-Anstieg von 15,2 auf 15,5°P, also nur 0,3°P kann ich mir bei einer Kochzeit von auch nur 60 min nicht vorstellen, das entspricht einem Flüssigkeitsverlust von nur ca. 2,3% bezogen auf das Volumen vor dem Kochen.
Der Flüssigkeitsverlust von 6,2% nach Deiner Literangabe ist da schon eher wahrscheinlich, wenn auch nicht sehr hoch.
Vorausgesetzt die Temperaturkompensation der Volumina ist korrekt.
Ich tippe daher auf einen Messfehler bei der Extraktmessung:
- zu hoch gemessen vor dem Kochen (z.B. durch Verdampfung der Probe zwischen Probenahme und Messung oder schlechte Durchmischung)
- zu tief gemessen nach dem Kochen (z.B. durch schlechte Durchmischung)
Wie lange und wie stark hast Du denn gekocht?
Hast Du den Extraktgehalt nach dem Kühlen und Ausschlagen der Würze vor dem Anstellen auch noch mal gemessen?
Ich hatte schon bei einem Brautag nach dem Kochen an einem BM20 ( bei einem sehr netten und geschätzten Braukollegen ) einen Unterschied von > 1°P bei gleichzeitiger Probenahme am Ablasshahn und von der Oberfläche (mit EasyDens).
Bin mir nur nicht mehr sicher wo jetzt der höhere Gehalt gemessen wurde (oben oder unten).
Gruß Erwin
Edit: hab wieder mal zu lange zum Schreiben gebraucht, JackFrost war schneller
Aber vielleicht hilft Dir das Eine oder Andere doch ...
2. Edit/Ergänzung: Besorg Dir doch mal eine Läuterspindel (für 70°C), die würde Dir bei der Fehlersuche sicherlich helfen, da siehst Du Deine Extraktkonzentration bereits beim Läutern, wenn Du die 70°C in der Sudpfanne konstant halten kannst ...
Der Flüssigkeitsverlust von 6,2% nach Deiner Literangabe ist da schon eher wahrscheinlich, wenn auch nicht sehr hoch.
Vorausgesetzt die Temperaturkompensation der Volumina ist korrekt.
Ich tippe daher auf einen Messfehler bei der Extraktmessung:
- zu hoch gemessen vor dem Kochen (z.B. durch Verdampfung der Probe zwischen Probenahme und Messung oder schlechte Durchmischung)
- zu tief gemessen nach dem Kochen (z.B. durch schlechte Durchmischung)
Wie lange und wie stark hast Du denn gekocht?
Hast Du den Extraktgehalt nach dem Kühlen und Ausschlagen der Würze vor dem Anstellen auch noch mal gemessen?
Ich hatte schon bei einem Brautag nach dem Kochen an einem BM20 ( bei einem sehr netten und geschätzten Braukollegen ) einen Unterschied von > 1°P bei gleichzeitiger Probenahme am Ablasshahn und von der Oberfläche (mit EasyDens).
Bin mir nur nicht mehr sicher wo jetzt der höhere Gehalt gemessen wurde (oben oder unten).
Gruß Erwin
Edit: hab wieder mal zu lange zum Schreiben gebraucht, JackFrost war schneller
Aber vielleicht hilft Dir das Eine oder Andere doch ...
2. Edit/Ergänzung: Besorg Dir doch mal eine Läuterspindel (für 70°C), die würde Dir bei der Fehlersuche sicherlich helfen, da siehst Du Deine Extraktkonzentration bereits beim Läutern, wenn Du die 70°C in der Sudpfanne konstant halten kannst ...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hey,
Ich steige gerade Schrittweise auf Edelstahl um und als nächstes ist ein Kochtopf/Gärbehältnis dran.
Es gibt ja unzählige Gastro-Angebote und ich bin etwas überfordert, da ich absolut garnicht in dem Thema drin bin. Meine bisherige Erkenntnis: Royal Catering oder Beeketal ist in Ordnung für unsere Zwecke.
Gibt es großartige unterschiede in der 30-35 l // 70-120 € Klasse, oder ist das eh alles grob der gleiche Mist, da es Einsteiger-Gastro-Qualität ist?
Ich steige gerade Schrittweise auf Edelstahl um und als nächstes ist ein Kochtopf/Gärbehältnis dran.
Es gibt ja unzählige Gastro-Angebote und ich bin etwas überfordert, da ich absolut garnicht in dem Thema drin bin. Meine bisherige Erkenntnis: Royal Catering oder Beeketal ist in Ordnung für unsere Zwecke.
Gibt es großartige unterschiede in der 30-35 l // 70-120 € Klasse, oder ist das eh alles grob der gleiche Mist, da es Einsteiger-Gastro-Qualität ist?
- Sebasstian
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo Erwin,
Ich denke auch, dass bei der Volumenmessung weniger schief gehen kann, zumindest wenn man nur die Differenz betrachtet.
Fehler bei Extraktmessung vor dem Kochen ist am wahrscheinlichsten, da hintenraus alle Werte wieder recht plausibel sind. Der Punkt mit dem Verdampfen ist gut, das könnte eine heiße Spur sein. Denn ich ziehe direkt vor dem Kochen (also fast 100°C) eine recht kleine Probe (weil Easydens) und kühle die dann in einer flachen Schale ab (soll ja schnell gehen). Dann erst ziehe ich in die Spritze auf. Könnte wirklich sein, dass bis dahin noch ein relevanter Teil verdampft bis zum Messen. Extrakterhöhung an dieser Stelle ist mir bisher nicht in den Sinn gekommen. Ich werde das gegenprüfen.
Danke für den Input.
Grüße,
Sebastian
Sebastian
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo Waiph,
wir arbeiten mit Töpfen von RC und Gärfässern von Polsinelli. Für uns wunderbar geeignet. Ist halt alles dünneres Material und deswegen günstiger. Aber wir haben keinen Grund für zu klagen. Hat teilweise auch Vorteile.
Gruß Martin
Unsere Braustube Vorstellung
Unser Würzekühler Doppelhelix
Unser Stammtisch Hobbybrauer im Markgräflerland
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- Braufex
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Gerne, wenn's hilftSebasstian hat geschrieben: ↑Dienstag 19. Juli 2022, 07:27 Denn ich ziehe direkt vor dem Kochen (also fast 100°C) eine recht kleine Probe (weil Easydens) und kühle die dann in einer flachen Schale ab (soll ja schnell gehen). Dann erst ziehe ich in die Spritze auf. Könnte wirklich sein, dass bis dahin noch ein relevanter Teil verdampft bis zum Messen. Extrakterhöhung an dieser Stelle ist mir bisher nicht in den Sinn gekommen. Ich werde das gegenprüfen.
Danke für den Input.
Als Idee:
Probe in ein Schnapsglas und Schnapsglas abgedeckt in eine flache Schüssel mit kühlem Wasser.
Oder die Probe gleich mit einer Spritze aufziehen und die Spritze kühlen. Da hast Du aber evtl. etwas Bodensatz in der Spritze nach dem Kühlen.
Wenn ich ein schnelles Ergebnis möchte, zieh ich meistens gleich mit der Spritze auf und schüttle die Spritze mit zugehaltener Öffnung unter dem fließenden Wasser. Da bin ich recht flott um die 30°C.
Wenn's nicht so schnell gehen muss, hab ich kleine Labor-Porzellan-Becher (30ml) mit Deckel. Da kann nichts verdampfen.
Gruß Erwin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Systematisch "niedriger" EVG - woran kann es liegen?
Bei meinen (zugegeben wenigen) Suden habe ich ein systemisches Problem, das ich noch nicht eingrenzen konnte:
Der EVG stoppt regelmässig etwas früh, bei etwa 70%. Das bei drei verschiedenen OG Hefen (US-05, S-04, Verdant IPA, Voss Kveik).
Selbst bei meinem letzten Sud mit RA -1 stoppt die Hefe offensichtlich wieder bei ca. 70%. Dies fällt bei den Bieren auch durch eine gewisse Restsüße auf.
Mögliche Gründe dafür habe ich hier im Forum gesucht. Heraus kam:
- Maischearbeit (unvergärbare Zucker): Maßnahme: An den Temperaturen und Rasten arbeiten - Thermometer prüfen
- fehlende Hefenahrung: Maßnahme: Hefenahrung hinzufügen.
- Temperaturführung der Gärung: Habe ich aktuell kein entsprechendes Equipment - allerdings ist der Keller recht konstant zwischen 17Grad im Winter und 22 Grad im Sommer
- zu früh abgefüllt: Maßnahme: Hauptgärung verlängern.
Woran kann das noch liegen?
Bei meinen (zugegeben wenigen) Suden habe ich ein systemisches Problem, das ich noch nicht eingrenzen konnte:
Der EVG stoppt regelmässig etwas früh, bei etwa 70%. Das bei drei verschiedenen OG Hefen (US-05, S-04, Verdant IPA, Voss Kveik).
Selbst bei meinem letzten Sud mit RA -1 stoppt die Hefe offensichtlich wieder bei ca. 70%. Dies fällt bei den Bieren auch durch eine gewisse Restsüße auf.
Mögliche Gründe dafür habe ich hier im Forum gesucht. Heraus kam:
- Maischearbeit (unvergärbare Zucker): Maßnahme: An den Temperaturen und Rasten arbeiten - Thermometer prüfen
- fehlende Hefenahrung: Maßnahme: Hefenahrung hinzufügen.
- Temperaturführung der Gärung: Habe ich aktuell kein entsprechendes Equipment - allerdings ist der Keller recht konstant zwischen 17Grad im Winter und 22 Grad im Sommer
- zu früh abgefüllt: Maßnahme: Hauptgärung verlängern.
Woran kann das noch liegen?
- Sebasstian
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hi,Thorsten68 hat geschrieben: ↑Dienstag 19. Juli 2022, 14:46 Systematisch "niedriger" EVG - woran kann es liegen?
Bei meinen (zugegeben wenigen) Suden habe ich ein systemisches Problem, das ich noch nicht eingrenzen konnte:
Der EVG stoppt regelmässig etwas früh, bei etwa 70%. Das bei drei verschiedenen OG Hefen (US-05, S-04, Verdant IPA, Voss Kveik).
Selbst bei meinem letzten Sud mit RA -1 stoppt die Hefe offensichtlich wieder bei ca. 70%. Dies fällt bei den Bieren auch durch eine gewisse Restsüße auf.
Mögliche Gründe dafür habe ich hier im Forum gesucht. Heraus kam:
- Maischearbeit (unvergärbare Zucker): Maßnahme: An den Temperaturen und Rasten arbeiten - Thermometer prüfen
- fehlende Hefenahrung: Maßnahme: Hefenahrung hinzufügen.
- Temperaturführung der Gärung: Habe ich aktuell kein entsprechendes Equipment - allerdings ist der Keller recht konstant zwischen 17Grad im Winter und 22 Grad im Sommer
- zu früh abgefüllt: Maßnahme: Hauptgärung verlängern.
Woran kann das noch liegen?
da hast du ja schon eine Menge Themen gesammelt. Sehr wahrscheinlich ist da schon die Ursache dabei. Deswegen solltest du die Liste erstmal "abfrühstücken" und dann weitersehen. Mir fällt aber als ein weiterer Punkt noch ein: Anstelltechnik! D.h. Hefe richtig und möglichst stressfrei rehydrieren (falls Trockenhefe) und dann schon beim Anstellen sehr gut auf die Temperaturen von Hefe und Würze achten und natürlich ausreichende Menge Hefe. Wenn die Hefe es schon zu Beginn schwer gemacht kriegt, dann schwächelt sie hintenraus.
Noch ne Idee: enzymschwache Malze? Jodprobe i.O?
Aber wie gesagt, gehe doch erstmal alle guten bereits gesammelten Punkte an bevor du noch weitere Baustellen aufmachst. Mit deiner Liste bist du auf dem richtigen Weg.
PS: Weder eine kurze Frage noch eine kurze Antwort.
Grüße,
Sebastian
Sebastian
- BummlerD
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
-Viel Nitrat/Nitrit im Wasser --> Testversuch mit Kaufwasser
-Messungenauigkeiten - Womit wird gemessen? Wird die Spindelprobe auch wirklich genau bei 20 °C gemessen? Wird das Refraktometer jedes Mal mit destillierten Wasser genullt? Wird die Probe eventuell heiß entnommen und ohne Abdeckung zum abkühlen stehen gelassen?
-Hefe nicht richtig rehydriert/zu wenig Hefe
Was beim Eingrenzen helfen kann ist eine Schnellvergärprobe in einer sterilen Einwegspritze ( https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=11065 )
Gruß Matthias
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Plan für das erste Untergärige steht an. Der Grantelnde August (MMuM) von integrator soll es werden, aber mit der Imperial L17 Harvest.
Eine Frage zum Gärschema:
Plan war:
Würze auf 8º C runterkühlen und anstellen.
auf 10º C ca. die erste Woche und dann jeden Tag um 1º K auf 15º C kommen lassen und dort für 2-3 Tage halten vor dem abfüllen.
Alles sind Gärtemperaturen, nicht Raumtemperaturen.
Passt das so ungefähr? oder länger als eine Woche kalt gären lassen?
LG
Jan
Eine Frage zum Gärschema:
Plan war:
Würze auf 8º C runterkühlen und anstellen.
auf 10º C ca. die erste Woche und dann jeden Tag um 1º K auf 15º C kommen lassen und dort für 2-3 Tage halten vor dem abfüllen.
Alles sind Gärtemperaturen, nicht Raumtemperaturen.
Passt das so ungefähr? oder länger als eine Woche kalt gären lassen?
LG
Jan
LG
Jan
Sude: 26 ~ Equipment: 3.5kW Yato und 34L+57L Topf. Letzter Sud: House Ale v3 Nächster Sud: noch keine Ahnung.
Jan
Sude: 26 ~ Equipment: 3.5kW Yato und 34L+57L Topf. Letzter Sud: House Ale v3 Nächster Sud: noch keine Ahnung.
- Sebasstian
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich würde es nicht so sehr von der Zeit sondern eher vom Vergärungsgrad abhängig machen. Ich gehe meisten ab ca. 50%-60% mit der Temperatur hoch. Das kann u.U. auch bereits sogar vor Ablauf einer Woche sein.
Grüße,
Sebastian
Sebastian
- integrator
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Mein Grantelnder August mit einer anderen Hefe ... Bitte unbedingt berichten, das interessiert mich sehr.
Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Okay, das klingt sinnvoll. Ansonsten Temperaturen / langsamer Anstieg passt?Sebasstian hat geschrieben: ↑Mittwoch 20. Juli 2022, 13:53Ich würde es nicht so sehr von der Zeit sondern eher vom Vergärungsgrad abhängig machen. Ich gehe meisten ab ca. 50%-60% mit der Temperatur hoch. Das kann u.U. auch bereits sogar vor Ablauf einer Woche sein.
Mach ich auf jeden Fall. Ist mein erstes Mal untergärig und zumindest von der Beschreibung und den Erfahrungen, die ich gelesen sagt mir die S-23 nicht so zu. Und da die L17 sowieso schon zu lange auf ihren Einsatz wartet, wirds die wohl werden.integrator hat geschrieben: ↑Mittwoch 20. Juli 2022, 14:00 Mein Grantelnder August mit einer anderen Hefe ... Bitte unbedingt berichten, das interessiert mich sehr.
Wird wahrscheinlich der übernächste Sud, kann also noch einen Moment dauern bis es Feedback gibt.
LG
Jan
Sude: 26 ~ Equipment: 3.5kW Yato und 34L+57L Topf. Letzter Sud: House Ale v3 Nächster Sud: noch keine Ahnung.
Jan
Sude: 26 ~ Equipment: 3.5kW Yato und 34L+57L Topf. Letzter Sud: House Ale v3 Nächster Sud: noch keine Ahnung.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Guten Abend zusammen.
Ich habe letzte Woche ein Weizenbier (60% Weizen, Rest PiMa und MüMa) gebraut und mit der Wyeast 3068 angestellt und bei 17-18° vergoren. Es schmeckt und riecht jetzt schon, wie es sollte (sehr nah an Schneider Weisse ... hatte ich grad vorgestern, daher der Vergleich).
Nur: ich braue das Bier auf Wunsch für einige Kunden und mag das selber gar nicht so sehr. Wie könnte man ein Weizen brauen, das nicht so stark nach Weizen riecht/schmeckt (also die typischen Weizenaromen zwar vorhanden, aber um Einiges dezenter)?
Andere Hefe? Wenn ja, welche? Habe auch schon die 3638 verwendet, die produziert aber auch ziemlich Nelken und Banane.
Habe auch schon mal ein Weizen spasseshalber mit einer Kölschhefe vergoren. Das war dann geschmacklich schon ziemlich langweilig.
Ich habe letzte Woche ein Weizenbier (60% Weizen, Rest PiMa und MüMa) gebraut und mit der Wyeast 3068 angestellt und bei 17-18° vergoren. Es schmeckt und riecht jetzt schon, wie es sollte (sehr nah an Schneider Weisse ... hatte ich grad vorgestern, daher der Vergleich).
Nur: ich braue das Bier auf Wunsch für einige Kunden und mag das selber gar nicht so sehr. Wie könnte man ein Weizen brauen, das nicht so stark nach Weizen riecht/schmeckt (also die typischen Weizenaromen zwar vorhanden, aber um Einiges dezenter)?
Andere Hefe? Wenn ja, welche? Habe auch schon die 3638 verwendet, die produziert aber auch ziemlich Nelken und Banane.
Habe auch schon mal ein Weizen spasseshalber mit einer Kölschhefe vergoren. Das war dann geschmacklich schon ziemlich langweilig.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
branch hat geschrieben: ↑Sonntag 24. Juli 2022, 21:41 Guten Abend zusammen.
Ich habe letzte Woche ein Weizenbier (60% Weizen, Rest PiMa und MüMa) gebraut und mit der Wyeast 3068 angestellt und bei 17-18° vergoren. Es schmeckt und riecht jetzt schon, wie es sollte (sehr nah an Schneider Weisse ... hatte ich grad vorgestern, daher der Vergleich).
Nur: ich braue das Bier auf Wunsch für einige Kunden und mag das selber gar nicht so sehr. Wie könnte man ein Weizen brauen, das nicht so stark nach Weizen riecht/schmeckt (also die typischen Weizenaromen zwar vorhanden, aber um Einiges dezenter)?
Andere Hefe? Wenn ja, welche? Habe auch schon die 3638 verwendet, die produziert aber auch ziemlich Nelken und Banane.
Habe auch schon mal ein Weizen spasseshalber mit einer Kölschhefe vergoren. Das war dann geschmacklich schon ziemlich langweilig.
Den Artikel beim Braumagazin kennst du sicher. Also Maischeschema auf weniger 4VG, und wenn du dezentere Esternoten anstrebst, würde ich beispielsweise die Anstell-/Gärtemperatur noch niedriger wählen.
Und ich habe in den letzten Suden gute Erfahrungen mit der Gozdawa BW11 gemacht. Die macht auch Banane und Nelke, aber meiner Meinung nach zurückhaltend. Und geht richtig ab, HG nach 3-4 Tagen z.T. durch.
cheers, Bene
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Weiß jemand, welche Hefe Riegele für sein Ur-Helles nimmt?
cheers, Bene
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ja. Habe aber damals den Artikel im Hinblick auf "mehr Banane" gelesen und das Rezept auch entsprechend gestaltet. Jetzt hab' ich ihn nochmals mit der neuen Fragestellung gelesen. Tatsächlich wird das Thema Hefe auch kurz angeschnitten. Die Wyeast 3056 scheint weniger Ester und Phenole zu bilden. Die Mangrove Jack's M20 könnte auch eine Alternative sein.whatwouldjesusbrew hat geschrieben: ↑Sonntag 24. Juli 2022, 22:35 Den Artikel beim Braumagazin kennst du sicher. Also Maischeschema auf weniger 4VG, und wenn du dezentere Esternoten anstrebst, würde ich beispielsweise die Anstell-/Gärtemperatur noch niedriger wählen.
Nach etwas Rumstöbern habe ich auch noch die Wyeast 1010 (American Wheat) gefunden, die ein "niedriges Esterprofil" erzeugen soll.
Gozdawa-Hefen habe ich in der Schweiz (leider) noch nicht gefunden.whatwouldjesusbrew hat geschrieben: ↑Sonntag 24. Juli 2022, 22:35 Und ich habe in den letzten Suden gute Erfahrungen mit der Gozdawa BW11 gemacht. Die macht auch Banane und Nelke, aber meiner Meinung nach zurückhaltend. Und geht richtig ab, HG nach 3-4 Tagen z.T. durch.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
...die ist aber eigentlich auch eher eine Ale-Hefe. Wenn ich mich recht entsinne die alte Hefe vom Uerige-Brauhaus. Hat bei meinen Versuchen zwar Bier gemacht, aber kein Weizen. Würde abraten. Bekommst du die Gozdawa-Hefe vllt. über das große Onlineauktionshaus, die haben dort einen eigenen Shop?
cheers, Bene