Kurze Frage, kurze Antwort

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Adrian S
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11201

Beitrag von Adrian S »

Hast du noch Daten zur Gärung?
Grüsse
Adrian

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11202

Beitrag von novum1 »

VolT Bräu hat geschrieben: Montag 23. Dezember 2019, 21:20 Beim nächsten Mal den Eimer sauber machen muss man ja wohl nicht sagen?
Wenn's momentan mild und süß schmeckt, was ja auch zum niedrigen Vergärungsgrad passt, dann kann es ja noch was werden.
1. Sauberkeit
2. Geduld
3. Profit
Den Eimer habe ich natürlich gesäubert. Klar. Aber bei "ungewohntem" Geschmack überlegt man ja, woran es liegen kann.

Die Hefe arbeitet nun wieder etwas aktiver, ich messe morgen Abend nochmal.

Die Pellets für die Kalthopfung habe ich vorhin hinzugegeben. Streng genommen etwas zu früh, wenn die HG noch läuft. Aber das wird schon.

Ich mache erstmal weiter "wie geplant" und schütte im worst case das Bier weg. Aber verloren ist noch nichts.

Es schmeckt nicht Sauer extrem Bitter oder so. Einfach etwas "komisch". Geschmack ist schwer in Worte zu kleiden.
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rakader
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11203

Beitrag von rakader »

Adrian S hat geschrieben: Montag 23. Dezember 2019, 21:42 Hast du noch Daten zur Gärung?
Ja:
10.12.19 14:33 SRE 19,2 °C 24,0 Alk.0,2 sEVG 2,0 tEVG1,7
23.12.19 21:22 SRE 05,4 °C 20,0 Alk.8,2 sEVG 72,4 tEVG 59,4

Bis jetzt sind die Daten in der Marge - mich wundert nur die lange Zeit. Ein Übervergärer ist die Bastogne nicht.
Die 8,2% Vol alc. sind in der Line - aber höher sollte es nicht werden. Hintergrund ist: Soll ich dann stoppen und wenn ja, mit was?

Das Rezept habe ich schon 4x gebraut - nur jetzt eben mit der Bastogne.
---
Viele Grüße / Regards
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11204

Beitrag von afri »

novum1 hat geschrieben: Montag 23. Dezember 2019, 22:01 Es schmeckt nicht Sauer extrem Bitter oder so. Einfach etwas "komisch". Geschmack ist schwer in Worte zu kleiden.
Wegkippen kannst du es auch noch in einem Jahr. Zunächst lässt du es in Ruhe und probierst frühestens Ende Januar erneut. Jungbier schmeckt und riecht gelegentlich abartig, das daraus gewordene Bier jedoch recht gut. Hier ist Geduld gefragt, wie VoIT Bräu bereits vorgab.

Und selbst hast du ja auch geschrieben, dass noch nix verloren wäre, genau so ist es. Finger davon lassen und abwarten. Brauer rechnen in Wochen, nicht in Stunden.
Achim
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11205

Beitrag von nursbeschde »

Ich habe mir bei einem Shop in der Niederlande einen 20gla ss Brewtech Topf bestellt . Auf nachfrage wurde mir gesagt es sei alles Lagerhaltig, bestellt sofort bezahlt.... jetzt kam nach einer Woche die Meldung sie haben doch keine mehr... der Preis war genial für 249€.
Jetzt habe ich in anderen Shops nachgeschaut, entweder ist der Topf nicht mehr Lagerhaltig oder extrem teuer.
Hat jemand eine Empfehlung für einen 70l Topf induktionsgeeignet, in diesem Preissegment?

Gruß Denis
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11206

Beitrag von Braufex »

Hilft Dir das als Orientierung?
Sollte ungefähr Deine Preisklasse sein, nur mal als Beispiel.
Sind alle im Forum aktiv.

Christoph (BRWPGNDA)(Biermensch):
https://www.brewpaganda.com/shop-katego ... iew/31/122
https://www.brewpaganda.com/shop-katego ... iew/33/153

Douglas (crafthardware):
https://www.crafthardware.de/produkte/b ... el/kessel/

Daniel (Daniel.Laizure)
https://www.amihopfen.com/Brautoepfe

Gruß Erwin

Edit:
Hier noch Erfahrungswerte über die Qualität und Ausführung von Topfböden und Induktionsplatten von Christoph:
https://www.brewpaganda.com/propaganda/ ... JK6D2Cm6aI
Zuletzt geändert von Braufex am Mittwoch 25. Dezember 2019, 09:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11207

Beitrag von Innuendo »

Hallo Jens,

kurze Rückmeldung:
DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Dienstag 17. Dezember 2019, 21:28
Innuendo hat geschrieben: Dienstag 17. Dezember 2019, 20:51 Das Bier reift nun seit einiger Zeit bei 7°C unter Druck. Das Jungbier hat leichte Schwefelgerüche. Es schmeckt nicht "unnormal" - ich kann den Schwefelgeruch nicht ausblenden. Nun habe ich nur noch wenige Tage, um aus dem Stinker ein Weihnachtsbier zu zaubern.
Du hast jetzt nach dem Abfüllen noch zwei Möglichkeiten.
1. Kegs bis kurz vor Weihnachten schön warm stellen, 2-3 Tage vorher probieren und wieder runterkühlen.
2. CO2 Wäsche im Keg.
Es hat wunderbar geklappt! Wenn ich mir meine restlichen Vorräte anschaue eher zu gut :Bigsmile
Ich nenne Dich über die Weihnachtstage nun DerDerInnusWeihnachtsbierRettet :Greets

Zwischen 1. und 2. habe ich noch auf 2°C runterkühlen und umdrücken zwischengeschoben. Trotz der knappen Zeit war die Klärung ok.

Schöne Feiertage
Innu
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Jomsviking
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11208

Beitrag von Jomsviking »

Hallo Zusammen,

Folgendes verwirrt mich etwas:
Die „ Saccharomyces Cerevisiae“ Hefe ist laut meines Wissens Obergärig.
Nun habe ich eine Flasche Riegele Auris 19 auf welcher:
„ Saccharomyces Cerevisiae 34/70“ steht.
Die 34/70 ist doch eine UG Hefe (saccharomyces carlsbergensis).

Ist „Cerevisiae“ nur ein übergegriffen oder hat Riegele was falsch auf die Flasche geschrieben? (Wobei ich mir das fast nicht vorstellen kann...)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11209

Beitrag von jense1234 »

Frohe Weihnachten alle zusammen,
wenn ich eine Maltoserast bei 63°C abhalte, kann ich da erwarten, das die Jodprobe so ausfällt das sie nach 70 min. negativ ist?
Oder ist das erst der Fall bei höheren Temperaturen. Ich habe 70 min. gewartet und sie war immer noch tief Violett.

Danke
Jens
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coyote77
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11210

Beitrag von coyote77 »

jense1234 hat geschrieben: Mittwoch 25. Dezember 2019, 19:08 Frohe Weihnachten alle zusammen,
wenn ich eine Maltoserast bei 63°C abhalte, kann ich da erwarten, das die Jodprobe so ausfällt das sie nach 70 min. negativ ist?
Oder ist das erst der Fall bei höheren Temperaturen. Ich habe 70 min. gewartet und sie war immer noch tief Violett.

Danke
Jens
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Siehe hier: https://hobbybrauer.de/forum/wiki/doku. ... redirect=1
Grüße, Andreas :Drink

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11211

Beitrag von VolT Bräu »

Jomsviking hat geschrieben: Mittwoch 25. Dezember 2019, 18:38 Ist „Cerevisiae“ nur ein übergegriffen oder hat Riegele was falsch auf die Flasche geschrieben? (Wobei ich mir das fast nicht vorstellen kann...)
Ja, ich denke es ist genau das. Es heißt ja quasi Bierhefe und ist als solches ein Oberbegriff. Auch wenn das evtl strengenommen nicht ganz richtig ist und es (so weit ich das flüchtig gelesen habe) auch nicht ganz klar ist ob alle Bierhefen darunter oder teilweise daneben einzuordnen sind.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11212

Beitrag von hyper472 »

VolT Bräu hat geschrieben: Mittwoch 25. Dezember 2019, 22:05
Jomsviking hat geschrieben: Mittwoch 25. Dezember 2019, 18:38 Ist „Cerevisiae“ nur ein übergegriffen oder hat Riegele was falsch auf die Flasche geschrieben? (Wobei ich mir das fast nicht vorstellen kann...)
Ja, ich denke es ist genau das. Es heißt ja quasi Bierhefe und ist als solches ein Oberbegriff. Auch wenn das evtl strengenommen nicht ganz richtig ist und es (so weit ich das flüchtig gelesen habe) auch nicht ganz klar ist ob alle Bierhefen darunter oder teilweise daneben einzuordnen sind.
Nach Kunze werden die zahlreichen in der Brauerei verwendeten Hefe-Stämme in zwei Gruppen unterteilt:
Die obergärigen in die Gruppe der Sacharomyces Cerevisiae, die untergärigen Hefen in die Gruppe der Sacharomyces carlsbergensis. Diese Differenzierung sei unter Wissenschaftlern zwar umstritten, in der Braupraxis aber nach wie vor gesetzt (11. Auflage, S. 99, S. 105).

So, jetzt wisst ihr auch, was unter meinem Weihnachtsbaum lag :thumbsup

Viele Grüße, Henning
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11213

Beitrag von Johnny H »

Jomsviking hat geschrieben: Mittwoch 25. Dezember 2019, 18:38 Hallo Zusammen,

Folgendes verwirrt mich etwas:
Die „ Saccharomyces Cerevisiae“ Hefe ist laut meines Wissens Obergärig.
Nun habe ich eine Flasche Riegele Auris 19 auf welcher:
„ Saccharomyces Cerevisiae 34/70“ steht.
Die 34/70 ist doch eine UG Hefe (saccharomyces carlsbergensis).

Ist „Cerevisiae“ nur ein übergegriffen oder hat Riegele was falsch auf die Flasche geschrieben? (Wobei ich mir das fast nicht vorstellen kann...)
Das ist m.E. tatsächlich falsch, was Riegele da auf die Flaschen geschrieben hat!

Es gibt da ganz eindeutige genetische Unterschiede zwischen der OG Cerevisiae und der UG Carlsbergensis bzw. Pastorianus.

https://www.shantybrewery.com/s-eubayanus/

Edit. wg. Rechtschreibung
Zuletzt geändert von Johnny H am Donnerstag 26. Dezember 2019, 10:14, insgesamt 1-mal geändert.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11214

Beitrag von Jomsviking »

Danke euch :Drink
Jetzt wärs natürlich im Falle vom Auris 19 interessant, ob das Bier UG, OG oder gar mit beiden Vergoren wurde :Grübel
Erst mal OG und im Lagerkeller dann UG...
Da muss ich wohl doch mal Augsburg besichtigen. Nur zufällig :redhead
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11215

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Jomsviking hat geschrieben: Donnerstag 26. Dezember 2019, 09:42 Jetzt wärs natürlich im Falle vom Auris 19 interessant, ob das Bier UG, OG oder gar mit beiden Vergoren wurde :Grübel
Erst mal OG und im Lagerkeller dann UG...
Oder der alte Hobbybrauertrick. W34/70 bei Zimmertemperatur 😛
Zuletzt geändert von DerDerDasBierBraut am Donnerstag 26. Dezember 2019, 15:21, insgesamt 1-mal geändert.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11216

Beitrag von Braufex »

Jomsviking hat geschrieben: Donnerstag 26. Dezember 2019, 09:42 Da muss ich wohl doch mal Augsburg besichtigen. Nur zufällig :redhead
Servus Felix,
sag Bescheid wenn es soweit ist. Falls es grad reinpasst bin ich dabei.
Riegele bietet regelmäßig Führungen an, die aber meistens lang vorher schon ausgebucht sind.

Gruß Erwin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11217

Beitrag von Johnny H »

Jens weiß das, aber um Missverständnisse bei ansonsten Mitlesenden zu vermeiden: die erwähnte W34/70 verändert auch durch höhere Gärtemperaturen ihre genetischen Eigenschaften nicht und bleibt immer ein untergäriger Hefestamm.

Das wurde hier im Forum schon mal anders behauptet, von daher schreibe ich das lieber nochmal aus.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11218

Beitrag von Pivnice »

Johnny H hat geschrieben: Mittwoch 25. Dezember 2019, 23:39
Jomsviking hat geschrieben: Mittwoch 25. Dezember 2019, 18:38 Die 34/70 ist doch eine UG Hefe (saccharomyces carlsbergensis).
Ist „Cerevisiae“ nur ein übergegriffen oder hat Riegele was falsch auf die Flasche geschrieben? (Wobei ich mir das fast nicht vorstellen kann...)
Das ist m.E. tatsächlich falsch, was Riegele da auf die Flaschen geschrieben hat!
Es gibt da ganz eindeutige genetische Unterschiede zwischen der OG Cerevisiae und der UG Carlsbergensis bzw. Pastorianus.
https://www.shantybrewery.com/s-eubayanus/
34/70 ist taxonomisch eingeordnet bei Saccharomyces pastorianus
Saccharomyces pastorianus Weihenstephan 34/70 ist ein interspezifischer Hybrid von Saccharomyces cerevisiae und Saccharomyces eubayanus. Die Hybridisierung fand vor zirka 500 - 600 Jahren statt.
https://www.sciencedirect.com/science/a ... via%3Dihub
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11219

Beitrag von Jomsviking »

Braufex hat geschrieben: Donnerstag 26. Dezember 2019, 10:26
Jomsviking hat geschrieben: Donnerstag 26. Dezember 2019, 09:42 Da muss ich wohl doch mal Augsburg besichtigen. Nur zufällig :redhead
Servus Felix,
sag Bescheid wenn es soweit ist. Falls es grad reinpasst bin ich dabei.
Riegele bietet regelmäßig Führungen an, die aber meistens lang vorher schon ausgebucht sind.

Gruß Erwin
Servus Erwin,

Gerne doch, eine Brauereiführung wollt ich da schon lange mal machen :Drink
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11220

Beitrag von BrauervomRotenBerg »

Jomsviking hat geschrieben: Donnerstag 26. Dezember 2019, 11:39
Braufex hat geschrieben: Donnerstag 26. Dezember 2019, 10:26
Jomsviking hat geschrieben: Donnerstag 26. Dezember 2019, 09:42 Da muss ich wohl doch mal Augsburg besichtigen. Nur zufällig :redhead
Servus Felix,
sag Bescheid wenn es soweit ist. Falls es grad reinpasst bin ich dabei.
Riegele bietet regelmäßig Führungen an, die aber meistens lang vorher schon ausgebucht sind.

Gruß Erwin
Servus Erwin,

Gerne doch, eine Brauereiführung wollt ich da schon lange mal machen :Drink
Unbedingt von „Tante Schnucki“ führen lassen, die ist unschlagbar!!
ECHT!!!
Schönes Leben hier!!! (Sehr gut auch zu mir passendes Motto der Riegele-Brauerei)
Bier ist gut, sagt der Arzt!! (Mein Motto)
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=50&t=17997
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11221

Beitrag von Braufex »

BrauervomRotenBerg hat geschrieben: Donnerstag 26. Dezember 2019, 20:21 Unbedingt von „Tante Schnucki“ führen lassen, die ist unschlagbar!!
Servus Jochen,
komm halt auch mit wenn was zusammen geht, dann kannst uns die Tante gleich vorstellen :Wink
In Augsburg bist Du doch gleich mit dem Zug. Und dann noch die 100m zu Fuß vom Hbf bis zur Brauerei ... :Greets :Drink
Welche der Führungen hast Du gemacht?

Gruß Erwin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11222

Beitrag von BrauervomRotenBerg »

Braufex hat geschrieben: Donnerstag 26. Dezember 2019, 20:52
BrauervomRotenBerg hat geschrieben: Donnerstag 26. Dezember 2019, 20:21 Unbedingt von „Tante Schnucki“ führen lassen, die ist unschlagbar!!
Servus Jochen,
komm halt auch mit wenn was zusammen geht, dann kannst uns die Tante gleich vorstellen :Wink
In Augsburg bist Du doch gleich mit dem Zug. Und dann noch die 100m zu Fuß vom Hbf bis zur Brauerei ... :Greets :Drink
Welche der Führungen hast Du gemacht?

Gruß Erwin
Bin sehr gerne dabei!
Welche Führung das damals war weiss ich nicht mehr. Ich war dort zur Feier „Bier des Jahrzehnts“ des Pro-Bier-Club. Eines der Highlights war der Gewölbe Lagerkeller, in dem die Lagertanks mit Schwarzlicht abgeleuchtet waren und dazu „Freude schöner Götterfunken“ in Sourround-Sound lief. Zwickeln in dieser Atmosphäre werde ich nicht mehr vergessen.
Die wissen, was sie tun da bei Riegele.

Bess demnähxx!!
Schönes Leben hier!!! (Sehr gut auch zu mir passendes Motto der Riegele-Brauerei)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11223

Beitrag von Braufex »

Jomsviking hat geschrieben: Donnerstag 26. Dezember 2019, 11:39 Gerne doch, eine Brauereiführung wollt ich da schon lange mal machen :Drink
BrauervomRotenBerg hat geschrieben: Donnerstag 26. Dezember 2019, 21:05 Bin sehr gerne dabei!
Wird gerade OT :Wink
Hab Euch eine PN geschickt :Greets :Drink
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11224

Beitrag von dh26883 »

Hallo Braukollegen,

Habe mich nun auch das erste Mal gewagt was bei Aliexpress zu bestellen: es ist eine Hopgun da berichtet wurde das man damit viel schneller und effektiver Trockenhopfen kann als traditionell.
Gärung läuft bei mir aktuell in einen Brewbucket ab. Wie kann ich denn sinnvoll damit die Hopgun nutzen?
Das Jungbier unten durch den Hahn abziehen, via Pumpe durch die Hopgun befördern und im Kreis zurück pumpen?
Oder wäre da eine zu hohe Oxidationsgefahr?

Gruß
David
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11225

Beitrag von Snowman »

Hallo,
hat jemand eine Bezugsquelle zu sterilen Petrischalen mit Nährboden für mich?
Die Artikelbschreibungen beim Fluss sind für mich unzureichend und ich weiß nicht, ob das wirklich steril ist.

LG Björn
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hihiman
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11226

Beitrag von hihiman »

Hallo Björn
Was willst Du dami machen?
Es gibt z.B. Nährkartonscheiben, die Du mit sterilem Wasser anfeuchtest oder fertige Petrischalen mit Agar befüllt. Hier musst Du auf die Füllhöhe achten; sie sind häufig für Abklatschtests gedacht.

Gruß
Frank
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11227

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Snowman hat geschrieben: Samstag 28. Dezember 2019, 07:49 hat jemand eine Bezugsquelle zu sterilen Petrischalen mit Nährboden für mich?
Die Artikelbschreibungen beim Fluss sind für mich unzureichend und ich weiß nicht, ob das wirklich steril ist.
Hi,

diese Fertignährböden von den Amazonen funktionieren perfekt, um Hefen zu isolieren, bzw zu kontrollieren.
Man findet sie hier und da auch ein paar Euro billiger. Einfach mal nach "Pilzagar nach Kimmig" googlen.

Die sind steril verpackt, wenn sie bei dir ankommen. Sonst würde definitiv etwas drauf wachsen.
Nach dem Öffnen eines der inneren 5er Packs bist du dafür verantwortlich, dass die unbenutzten Nährböden steril verschlossen bleiben. Am besten eignet sich dazu Parafilm. Alufolie oder Stretchfolie aus dem Haushalt funktionieren behelfsweise aber auch.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11228

Beitrag von Johnny H »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Samstag 28. Dezember 2019, 10:33
Snowman hat geschrieben: Samstag 28. Dezember 2019, 07:49 hat jemand eine Bezugsquelle zu sterilen Petrischalen mit Nährboden für mich?
Die Artikelbschreibungen beim Fluss sind für mich unzureichend und ich weiß nicht, ob das wirklich steril ist.
Hi,

diese Fertignährböden von den Amazonen funktionieren perfekt, um Hefen zu isolieren, bzw zu kontrollieren.
Man findet sie hier und da auch ein paar Euro billiger. Einfach mal nach "Pilzagar nach Kimmig" googlen.

[...]
Das sieht ja sehr bequem aus!!

Kann man die nach Anbruch eines 5er-Packs beispielsweise einfrieren, oder geht da u.U. was kaputt, Kristallisation etc.?
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11229

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Einfrieren habe ich noch nicht ausprobiert. Ich könnte mir vorstellen, dass der Nährboden durch das Einfrieren entweder trüb wird oder ggf. Feuchtigkeit reinzieht und der Deckel später mehr zum Beschlagen neigt.
Zum Verwahren der angebrochenen 5er Packs reicht es aus, wenn man penibel darauf achtet, dass Deckel und Schale nie auseinander gehen. Immer gut zusammenhalten, sichern und vor dem Wegräumen "zusammen stretchen".
Mir ist erst eine neue Agarplatte ungewollt bewachsen und ich habe davon schon einige Packungen durch.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11230

Beitrag von klecksi »

Ich würde die Petrischalen sofort vakuumieren und ab in den Külschrank damit.
Natürlich dann gleich einzeln vakuumieren.
ein farbenfroher Gruß

Klecksi
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11231

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Vakuumieren ist nicht gut. In der Petrischale entsteht dabei ein Unterdruck und beim Öffnen drückt zwangsläufig Raumluft hinein.
Man muss dafür wirklich keine Raketentechnik erfinden. Stretchfolie drum, damit Deckel und Schale gut zusammengedrückt werden. Oder jede einzelne Schale mit Parafilm verschließen, so als wäre sie beimpft. Das reicht völlig.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11232

Beitrag von klecksi »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Samstag 28. Dezember 2019, 13:51 Vakuumieren ist nicht gut. In der Petrischale entsteht dabei ein Unterdruck und beim Öffnen drückt zwangsläufig Raumluft hinein.
Man muss dafür wirklich keine Raketentechnik erfinden. Stretchfolie drum, damit Deckel und Schale gut zusammengedrückt werden. Oder jede einzelne Schale mit Parafilm verschließen, so als wäre sie beimpft. Das reicht völlig.
okay, dann keine gute Idee.
Daran hatte ich nicht gedacht , das mit dem Luft rein ziehen. Leuchtet aber ein.
ein farbenfroher Gruß

Klecksi
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toaster
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11233

Beitrag von toaster »

Ich will mal ein Alt-Bier brauen. Hab‘ dazu die Brewferm Top im Auge (nach Alt-Phexs Rezept). Jetzt meine Frage: Wer hat Erfahrung mit der Hefe? Kann ich die auch unter der angegebenen Temperatur vergären? Ich dachte so an 14-16 Grad. Ziel sind wenig Gärnebenprodukte. Evtl. einfach etwas mehr Zellen reingeben? Herstellerangaben sind 18-25 Grad.
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hyper472
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11234

Beitrag von hyper472 »

18-25° sind viel zu viel. Bernd würde damit nicht brauen, wenn die nicht bei altbier/typischen Temperaturen funktionieren würde. Und die liegen im von dir bevorzugten Temperaturbereich.
Viele Grüße, Henning
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Kolbäck
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11235

Beitrag von Kolbäck »

Einen Starter für Mischkultur (Bodensatz von letztem Jahr mit Lacto, Pedio, Brett und Weißbier-Hefe) wie üblich belüften und sauerstoffdurchlässig verschließen, oder besser O2-arm mit Gärrohrchen ?

Edit: Und ist ein halber Teelöffel Mehl (auf 1,5L) für extra Stärke eine gute Idée?
Viele Grüße, Thomas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11236

Beitrag von halsbonbon »

Hallo zusammen,

habe da eine Sache die ich aktuell nicht verstehe.

Habe gestern das Oatmeal Dry Stout nach dem MMM Rezept gebraut.

3.55 kg Pilsener
1.18 kg Haferflocken
0.41 kg Röstgerste

Angepeilt wurden 26 Liter mit 10.5 Plato.

Während des Brauens benutze ich immer zur Bestimmung der Stammwürze ein Refraktometer, nach abkühlen der Würze kontrolliere ich mit der Glas-Spindel,den Gärungsverlauf überwache ich mit dem Tilt. Bei meinen bisherigen Suden waren die Werte aller drei Messmethoden nachvollziehbar und immer plausibel.

Bei dem Stout habe ich bei 26 Liter Würze nun:

- Refraktometer 10.5 Brix (für mich plausibel)
- Glas-Spindel 11 Plato (für mich plausibel)
- Tilt 9 Plato (hä?)

Glasspindel und Tilt hatten in der Vergangenheit immer annähernd den gleichen Wert. Ein solch große Differenz hatte ich noch nie.

Habe den Tilt wieder aus der Würze geholt und neu kalibriert, er stimmt aber soweit (0.999 SG bei 20 Grad Wasser) und zeigt in der Würze weiterhin 9 Plato an. Die Gärung beginnt jetzt so langsam.

Kann mir jemand die extreme Abweichung des Tilt erklären? Hat das was mit der Rezeptur zu tun?

Danke und viele Grüße,
René
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Snowman
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11237

Beitrag von Snowman »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Samstag 28. Dezember 2019, 10:33
Snowman hat geschrieben: Samstag 28. Dezember 2019, 07:49 hat jemand eine Bezugsquelle zu sterilen Petrischalen mit Nährboden für mich?
Die Artikelbschreibungen beim Fluss sind für mich unzureichend und ich weiß nicht, ob das wirklich steril ist.
Hi,

diese Fertignährböden von den Amazonen funktionieren perfekt, um Hefen zu isolieren, bzw zu kontrollieren.
Man findet sie hier und da auch ein paar Euro billiger. Einfach mal nach "Pilzagar nach Kimmig" googlen.

Die sind steril verpackt, wenn sie bei dir ankommen. Sonst würde definitiv etwas drauf wachsen.
Nach dem Öffnen eines der inneren 5er Packs bist du dafür verantwortlich, dass die unbenutzten Nährböden steril verschlossen bleiben. Am besten eignet sich dazu Parafilm. Alufolie oder Stretchfolie aus dem Haushalt funktionieren behelfsweise aber auch.


Dankeschön! Das ist genau das, was ich gesucht habe!

Lg Björn
Zuletzt geändert von Snowman am Montag 30. Dezember 2019, 10:10, insgesamt 1-mal geändert.
hinne
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11238

Beitrag von hinne »

Ich hab in der Garage eine Flasche 80% Milchsäure von Amih... aus 2016 gefunden. Die ist ungeöffnet. Da steht kein MHD drauf. Kann ich das noch benutzen oder besser wegschmeißen?

Edit:
Hab grad nen Post im alten Forum gefunden. https://hobbybrauer.de/modules.php?nam ... &tid=16506 Bei mir lag die Flasche jetzt nicht dauerhaft im Kühlschrank.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11239

Beitrag von JackFrost »

hinne hat geschrieben: Sonntag 29. Dezember 2019, 17:56 Ich hab in der Garage eine Flasche 80% Milchsäure von Amih... aus 2016 gefunden. Die ist ungeöffnet. Da steht kein MHD drauf. Kann ich das noch benutzen oder besser wegschmeißen?

Edit:
Hab grad nen Post im alten Forum gefunden. https://hobbybrauer.de/modules.php?nam ... &tid=16506 Bei mir lag die Flasche jetzt nicht dauerhaft im Kühlschrank.
Die geht nicht kaputt, kannst du weiterverwenden.
Zur not Test machen. Für 1 g Kalk aus dem Wasserkocher ( trocken ) brauchst du 1,12 g Milchsäure 80% um den aufzulösen.

Gruß JackFrost
Meine Hardware:
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11240

Beitrag von Pivo »

Hallo zusammen,
mit neuem Eqipment möchte ich ein Schumacher Alt brauen, diesmal mit Kombirast.
Im Originalrezept wird das Carafa spezial nach der Maltoserast zugegeben, wie sieht die Empfehlung bei der Kombirast aus?
Direkt mit einmaischen oder erst später?
Beste Grüße aus Herdecke.
Ralf

Ich hab´n Glaubensproblem. Ich glaub, Bier ist alle. :Shocked
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Kolbäck
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11241

Beitrag von Kolbäck »

Pivo hat geschrieben: Montag 30. Dezember 2019, 14:00 mit neuem Eqipment möchte ich ein Schumacher Alt brauen, diesmal mit Kombirast.
Im Originalrezept wird das Carafa spezial nach der Maltoserast zugegeben, wie sieht die Empfehlung bei der Kombirast aus?
Direkt mit einmaischen oder erst später?
Je früher das Röstmalz dazu kommt, desto mehr Röstigkeit kommt in den Geschmack. Wie sich das für ein Alt gehört, ist keine kurze Frage. :Wink
Viele Grüße, Thomas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11242

Beitrag von Pivo »

Hallo Kolbäck,
eine Grundsatzdiskussion wollte ich nicht draus machen, ist ja alles eine Geschmacksfrage. Deshalb habe ich an dieser Stelle gefragt. :Bigsmile
Das Schumacher-Alt ist ja offensichtlich ein oft gebrautes Bier in der Gemeinde, daher bin ich auf Erfahrungen aus, wie es gerne gemacht wird.
Beim Brauseminar habe ich ein Alt probieren dürfen, dass geschmacklich einer Mettwurst in nichts nachstand, so heftig brauch ich´s dann doch nicht. :Smile
Beste Grüße aus Herdecke.
Ralf

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11243

Beitrag von Sandersen777 »

Hallo zusammen,

Frage zum Eigenbau einer Drüdenhaube:

Die Haube hat unten 38cm Durchmesser der Topf 36cm. Dieser Spalt rings um sollte doch kein Problem dastellen, dass (zu viel) Dampf nach außen entweicht und eigentlich den Kamineffekt fördern?

Bündig auflegen würde bei mir leider nicht funktionieren...


Gruß
Sandersen
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11244

Beitrag von dh26883 »

dh26883 hat geschrieben: Freitag 27. Dezember 2019, 19:57 Hallo Braukollegen,

Habe mich nun auch das erste Mal gewagt was bei Aliexpress zu bestellen: es ist eine Hopgun da berichtet wurde das man damit viel schneller und effektiver Trockenhopfen kann als traditionell.
Gärung läuft bei mir aktuell in einen Brewbucket ab. Wie kann ich denn sinnvoll damit die Hopgun nutzen?
Das Jungbier unten durch den Hahn abziehen, via Pumpe durch die Hopgun befördern und im Kreis zurück pumpen?
Oder wäre da eine zu hohe Oxidationsgefahr?

Gruß
David
Heute ist er angekommen, daher die Frage ob jemand bereits Erfahrungen mit dem obigen Setup hat.
Hab auch eine Blow-Off-Barb, könnte ich da ggf. andocken und im Kreis Pumpen. Oder würde dadurch Sauerstoff eintreten (auch wenn alles dicht ist und der Kreis geschlossen ist)?
Xaro
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11245

Beitrag von Xaro »

Frohes neues zusammen,

Ich hab zwei kurze Fragen zur Kombirast im TP bzw läutern:
1. Rührt ihr während der Rast zwischendurch und lieber stumpf stehen lassen
2. Wird zum läutern (Hexe o.Ä. vorausgesetzt) einfach der Hahn geöffnet oder vorher noch gerührt?

Grüße,
Fabian
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11246

Beitrag von HopHenry »

Frohes Neues Jahr.

Hallo Fabian,

zu 2)
Üblicherweise wartet man vor dem Öffnen des Hahns so ca. 15 Minuten. Das Stichwort ist "Läuterrast". Also direkt vorher nicht (mehr) rühren.

LG
Heinz
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11247

Beitrag von HopHenry »

@ Peter

... Stimmt. Danke.

LG
Heinz
Xaro
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11248

Beitrag von Xaro »

Klasse. Danke für eure Antworten :Drink
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11249

Beitrag von stefan78h »

Ist die Farbe und Trübung normal bei dem Rezept?

https://www.maischemalzundmehr.de/index ... ctorsha=60
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Gruß
stefan
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hyper472
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#11250

Beitrag von hyper472 »

Hast Du eine Jodprobe gemacht?
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
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