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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 18. Dezember 2017, 17:31
von Maulwurfmann
Zackenknecht hat geschrieben: Montag 18. Dezember 2017, 17:27 Hallo Bierfreunde,
ich möchte die wyeast 1007 durch eine trockenhefe ersetzen welche passt da am besten? :Grübel
Gruss Thomas
Kurz und knapp: Safale K-97

Gruß

Fabian

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 18. Dezember 2017, 19:50
von whatwouldjesusbrew
Beim Maischvorgang mit Hendi/Edelstahltopf (SSBrewtech 10 gal): gibt’s hier irgendwo Erfahrungswerte, auf wieviel Watt Leistung ich etwa stellen muss, um vernünftig 1-2 Grad Celsius hochzuheizen, ohne die Maische anzubrennen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 18. Dezember 2017, 20:03
von Alt-Phex
Maulwurfmann hat geschrieben: Montag 18. Dezember 2017, 17:31
Zackenknecht hat geschrieben: Montag 18. Dezember 2017, 17:27 Hallo Bierfreunde,
ich möchte die wyeast 1007 durch eine trockenhefe ersetzen welche passt da am besten? :Grübel
Gruss Thomas
Kurz und knapp: Safale K-97

Gruß

Fabian
Oder die Gozdawa Old German Altbier 9 (OGA9). Auch eine sehr gute Altbierhefe.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 18. Dezember 2017, 21:31
von karsten
Hi. Ich hatte hier im Forum mal ein Gärbottich aus Kunsstoff in ca 10-15 Liter gesehen. Das besondere war, das er rechteckig war. Ich glaube auf dem Bild standen 2 Stück davon nebeneinander in einem Kühlschrank. Kann mir dazu einer was sagen?!?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 18. Dezember 2017, 22:27
von IPA_Brauer
Macht es einen Unterschied, ob ich Trauben- oder Kristallzucker für die Karbonisierung nutze?
Mit welchem Umrechner berechne ich die Traubenzuckermenge, der hier im Forum gängige Rechner ist doch für Kristallzucker, oder?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 18. Dezember 2017, 22:37
von brauflo
Gibt geringfügige Unterschiede.
Traubenzucker (Glucose) ist ein Monosaccharid.
Haushaltszucker ist ein Disaccharid aus Fructose und Glucose...

Auf Fabier kannst Du wählen, ob Kristallzucker oder Traubenzucker...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 18. Dezember 2017, 23:50
von hyper472
IPA_Brauer hat geschrieben: Montag 18. Dezember 2017, 22:27 Macht es einen Unterschied, ob ich Trauben- oder Kristallzucker für die Karbonisierung nutze?
Mit welchem Umrechner berechne ich die Traubenzuckermenge, der hier im Forum gängige Rechner ist doch für Kristallzucker, oder?
Ja, der Kristallzucker vergärt vollständig zu Alkohol und co2. Vom Traubenzucker bleibt was übrig. Ob das spürbare geschmackliche Änderungen ergibt, weiß ich nicht.
Im kbh kannst Du einstellen, was Du nimmst, glaube ich.
Vom Traubenzucker brauchst Du dementsprechend mehr.
Viele Grüße, Henning

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 19. Dezember 2017, 00:19
von Tozzi
Das stimmt so nicht ganz.
Auch Traubenzucker (Glucose) vergärt vollständig.
Aber es ist mehr Kristallwasser eingelagert, deshalb braucht man gewichtsmäßig mehr davon.
Geschmacklich gibt es keinerlei Unterschied.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 19. Dezember 2017, 00:41
von hyper472
Routine* hat Recht, ich hab’s mit Rohrzucker verwechselt.
Generell lesenswert:
viewtopic.php?f=7&t=212&hilit=Traubenzucker
Gute Nacht,
Henning

* Edit:
gemeint ist natürlich "Tozzi", nicht "Routine". Konnte ich gestern nach einem runden Abend mit einem alten Freund, Whisky und einigem Bier nicht mehr überprüfen. Aber vielleicht hat die Spracherkennung mit Autokorrektur ja auch seherische Fähigkeiten und alles richtig gemacht. :puzz

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 19. Dezember 2017, 00:48
von Tozzi
hyper472 hat geschrieben: Dienstag 19. Dezember 2017, 00:41 Routine hat Recht, ich hab’s mit Rohrzucker verwechselt.
Routine?
Und Rohrzucker = Saccharose (100% Vergärung).
Bei Rohzucker (braunem Zucker, Muscovado, etc.) bleibt was übrig.
hyper472 hat geschrieben: Dienstag 19. Dezember 2017, 00:41 Generell lesenswert:
viewtopic.php?f=7&t=212&hilit=Traubenzucker
:thumbup

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 19. Dezember 2017, 11:30
von hyper472
Tozzi hat geschrieben: Dienstag 19. Dezember 2017, 00:48
hyper472 hat geschrieben: Dienstag 19. Dezember 2017, 00:41 Routine hat Recht, ich hab’s mit Rohrzucker verwechselt.
Routine?
Ein Zeichen! Wir nennen Dich jetzt um :Greets
Beim nächsten Sud werde ich mal bei einigen Flaschen Traubenzucker verwenden, allerdings mit der gleichen Dosierung wie sonst. Mal sehen, ob die Carbonisierung spürbar geringer ausfällt.

Viele Grüße (ausgeschlafen und wieder mit mehr als 50% Blut in den Adern),
Henning

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 19. Dezember 2017, 11:33
von Corky
Hallo,

ich möchte in Kürze wieder das Heicardo Hell I. (MMuM) brauen.

Frage zu dem Rezept: Was bringt die eher lange Kochzeit von 90 Minuten, verglichen mit nur 60 Minuten? Oder anders gefragt, mit welchen Einbußen könnte ich bei 60 Minuten Kochzeit rechnen?
Viele Rezepte haben ja lediglich 60 Minuten Kochzeit. Und jodneutral wird die Maische auch schon nach 60 Minuten sein.

Viele Grüße
Dirk

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 19. Dezember 2017, 11:55
von hyper472
Du hast da über 80% Pilsener Malz, das beim Kochen viel Dimethylsulfit (DMS) freisetzt. Gibt Gemüse-Aroma. Durch längere Kochdauer (ohne Deckel!) wird das DMS ausgetrieben.
Viele Grüße, Henning

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 19. Dezember 2017, 11:57
von Dinkhopf
Ist es ungewöhnlich, dass Jungbier mit 3 °P RE (SW: 15,8 °P) noch merklich (es kribbelt richtig auf der Zunge) gebundene Kohlensäure enthält?
Kurz die Eckdaten: Schüttung 80 % Pima, 15 % Müma I, 5 % Carahell; vergoren mit einem Päckchen US-05 auf 26 Liter Anstellwürze. Gärführung: 5 Tage bei 16/17 °C, dann erhöht auf 19/20 °C seit nun vier Tagen.

Ich frage deshalb so doof, weil ich mit der Hefe noch nie über 80 % SEV erreicht habe - und trotzdem scheint das Ende der Fahnenstange nicht erreicht. Kann es was mit dem dichten Teppich an der Oberfläche zu tun haben, den die US-05 ja gern bildet? Also als Bremse für entweichende Kohlensäure?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 19. Dezember 2017, 13:54
von M0ps
Jungbier enthält immer Kohlensäure. Deshalb gibt man bei den Speiserechnern auch die Temperatur an.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 19. Dezember 2017, 14:08
von Dinkhopf
Naja schon, das war bisher auch immer der Fall. Aber in dieser Menge? Das ist kein Bisschen, sondern das perlt richtig ...
Aber gut, wenn das normal ist. :) Für mich war es eine neue Erfahrung.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 19. Dezember 2017, 14:28
von rubicon
Thema Coldcrash: Wird das Bier vorher in einen anderen Eimer umgeschlaucht und dann Kalt gestellt? Wenn ich das nicht mache wirbel ich ja beim Transport alles auf oder?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 19. Dezember 2017, 14:35
von DerDallmann
Ich schlauche nie um vor dem Coldcrash. Wenn man vorsichtig ist, ist das kein Thema.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 19. Dezember 2017, 14:50
von Johnny H
Dinkhopf hat geschrieben: Dienstag 19. Dezember 2017, 11:57 Ist es ungewöhnlich, dass Jungbier mit 3 °P RE (SW: 15,8 °P) noch merklich (es kribbelt richtig auf der Zunge) gebundene Kohlensäure enthält?
Kurz die Eckdaten: Schüttung 80 % Pima, 15 % Müma I, 5 % Carahell; vergoren mit einem Päckchen US-05 auf 26 Liter Anstellwürze. Gärführung: 5 Tage bei 16/17 °C, dann erhöht auf 19/20 °C seit nun vier Tagen.

Ich frage deshalb so doof, weil ich mit der Hefe noch nie über 80 % SEV erreicht habe - und trotzdem scheint das Ende der Fahnenstange nicht erreicht. Kann es was mit dem dichten Teppich an der Oberfläche zu tun haben, den die US-05 ja gern bildet? Also als Bremse für entweichende Kohlensäure?
Bei druckloser Gärung hast Du bei 20°C so um die 1,7 g CO2/l Sättigungskonzentration. Da ändert der dicke Hefe-Teppich m.E. wenig daran, und die momentan schon über 80% scheinbarer Endvergärgrad auch nicht.

Wenn noch aktive Gärung vorliegt, dann wirkt vielleicht das stetig entweichende CO2, als ob die Konzentration höher wäre?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 19. Dezember 2017, 16:36
von M0ps
Und eine eventuelle Infektion ändert an der Konzentration übrigens auch nichts ;)
Ich könnte mir nur vorstellen, dass z.b. die Säure bei einer Infektion ein ähnlich prickelndes Gefühl hervorruft. Aber das ist ja alles Rumstochern im Nebel - von daher abwarten und Bier trinken!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 19. Dezember 2017, 19:20
von Chrissi_Chris
Hab meine NC Kegs gereinigt überkopf trocken und offen stehen oder sollten sie immer vorgespannt stehen ?

LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 19. Dezember 2017, 21:17
von IPA_Brauer
Wie viel Grad Plato sollte ein IPA, welches eine Stammwürze von 13,7% hatte, nach der HG tendeziell haben?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 19. Dezember 2017, 21:24
von Corky
IPA_Brauer, lass doch mal dein Rezept sehen und sag was du an Restextrakt gemessen hast. Dann hast du eher Chancen auf fundierte Meinungen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 19. Dezember 2017, 21:31
von IPA_Brauer
Dieses Rezept: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... utat[]=...

Stammwürze war 13,1 Plato. Den Sud habe ich seit 10 Tagen in der HG und gerade zum ersten mal gemessen: 6,7 Plato
Ergibt einen Alkoholgehalt von 5,04%. Laut Rezept sollen es 5,7% werden, ich lag aber ja auch mit der Stammwürze leicht unter dem angepeilten Wert von 13,7 aus dem Rezept.
Es gluckert nur noch sehr leicht im Gärröhrchen und deshalb wollte ich anfangen per Messung zu kontrollieren, da auch noch der Stopfhopfen hinein muss und ich den lieber knapp vor, als ganz am Ende der HG machen wollte.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 19. Dezember 2017, 21:37
von Tozzi
Chrissi_Chris hat geschrieben: Dienstag 19. Dezember 2017, 19:20 Hab meine NC Kegs gereinigt überkopf trocken und offen stehen oder sollten sie immer vorgespannt stehen ?
Kommt drauf an. Wasser würde ich nicht drinlassen, das könnte gammeln.
Meine werden mit StarSan Lösung gefüllt und dann mit CO2 leer- bzw. umgedrückt.
Wer sich an der homöopathischen Phosphorsäuremenge im Bier stört, sollte sie wohl über Kopf offen stehen lassen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 19. Dezember 2017, 22:32
von afri
HubertBräu hat geschrieben: Mittwoch 4. Oktober 2017, 22:15 Bei der Nachgärung in der Flasche bildet sich ja auch etwas Schaum, der dann vielleicht am Flaschenhals antrocknet?
Ich habe das jetzt nicht wieder beobachten können, also war das offenbar eine Charge Flaschen, die entweder besonders stark nachgärte, oder aber die zufällig dieses Verhalten aufweisen. Jedenfalls ist das nicht reproduzierbar, also vermutlich zufällig. Nur als kurze Meldung im Kurze-Antwort-Faden.

Dies bezieht sich auf einen Beitrag vom 4.10.17 auf Seite 126 ziemlich mittig.
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 19. Dezember 2017, 23:11
von Michael Wendt
karsten hat geschrieben: Montag 18. Dezember 2017, 21:31 Hi. Ich hatte hier im Forum mal ein Gärbottich aus Kunsstoff in ca 10-15 Liter gesehen. Das besondere war, das er rechteckig war. Ich glaube auf dem Bild standen 2 Stück davon nebeneinander in einem Kühlschrank. Kann mir dazu einer was sagen?!?
Hi! Ist hier vielleicht etwas bei?
https://www.auer-packaging.com/de/de/Ei ... eckig.html

Gruß
Michael

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 20. Dezember 2017, 10:38
von DerDallmann
Moin.

Ich habe gerade ein Smash PA mit Wiener und 2017er Nelson in der Planung. (13,5°P, 35 IBU)
Über den Nelson lese ich gerade, dass der bei "Überdosierung" Richtung Zwiebel/Knoblauch gehen kann. Ich wollte 2,5 g/l in den WP geben und mit 4 g/l stopfen.

Hat dahingehend jemand Erfahrungen? Ich habe mit Nelson nur 1x gebraut, da kam er aber mit anderen Hopfen zusammen zum Einsatz.

Gruß, Johst

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 20. Dezember 2017, 20:32
von Braufuzi
Hallo Zusammen

Bis jetzt habe ich meine Biere immer mit dem Bielmeier Brausystem gebraut hat immer gut funktioniert. Der ganze Brauprozess mit allem drum und dran habe ich 8 bis 10 Stunden Arbeit.Nun bin ich mir am Überlegen auf den neuen Braumeister Plus 50 Liter umzusteigen.Wer von euch braut auch mit dem Braumeister und kann mir seine Erfahrungen damit etwas schildern ob sich die Anschaffung lohnen würde denn der stolze Preis von 2600 Euro ist ja nicht gerade wenig.Gut ich möchte auch meine Bier menge von gut 25 Litern erhöhen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 20. Dezember 2017, 20:40
von kochmann
Ich möchte mein bm50 nicht mehr her geben und wenn du alles richtig machst bekommst du 68 bis 70 l Bier raus .Völlig Entsannt.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 20. Dezember 2017, 23:41
von Tozzi
Braufuzi hat geschrieben: Mittwoch 20. Dezember 2017, 20:32 Nun bin ich mir am Überlegen auf den neuen Braumeister Plus 50 Liter umzusteigen.
Das Problem sind nicht mal so sehr die Anschaffungskosten für den BM50, sondern die Folgekosten für Fermenter und so weiter... :Wink
Für den Malzkorb wirst Du eine Art Flaschenzug haben wollen, früher oder später. Eher früher.
Die Verdampfungsmenge ist auch beachtlich, also denke an eine geeignete Abzugsvorrichtung.
Und nicht zuletzt brauchst Du einen eigens abgesicherten 16A Stromanschluss, da der BM50 bei eingeschalteter Heizung und Pumpen knapp 3,5 KW zieht.
Wenn alle diese Voraussetzungen erfüllt sind, kann ich das Gerät beinahe uneingeschränkt empfehlen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 21. Dezember 2017, 23:50
von DevilsHole82
Beeinflusst die Opferanode im Warmwasserspeicher mein Brauwasser?
Die Opferanode ist aus Magnesium und soll den Speicher vor Korrosion schützen. Dabei gehen jedoch Magnesium-Ionen in Lösung. In wie weit wirkt sich das auf mein Wasser aus?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 22. Dezember 2017, 00:20
von whatwouldjesusbrew
whatwouldjesusbrew hat geschrieben: Montag 18. Dezember 2017, 19:50 Beim Maischvorgang mit Hendi/Edelstahltopf (SSBrewtech 10 gal): gibt’s hier irgendwo Erfahrungswerte, auf wieviel Watt Leistung ich etwa stellen muss, um vernünftig 1-2 Grad Celsius hochzuheizen, ohne die Maische anzubrennen?
Würde das gerne nochmal hochholen, hat hier jemand noch einen Tipp?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 22. Dezember 2017, 00:22
von Alt-Phex
whatwouldjesusbrew hat geschrieben: Freitag 22. Dezember 2017, 00:20
whatwouldjesusbrew hat geschrieben: Montag 18. Dezember 2017, 19:50 Beim Maischvorgang mit Hendi/Edelstahltopf (SSBrewtech 10 gal): gibt’s hier irgendwo Erfahrungswerte, auf wieviel Watt Leistung ich etwa stellen muss, um vernünftig 1-2 Grad Celsius hochzuheizen, ohne die Maische anzubrennen?
Würde das gerne nochmal hochholen, hat hier jemand noch einen Tipp?
ich stelle meistens so auf 2,5KW bei einem 70L Topf. Allerdings mit Rührwerk.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 22. Dezember 2017, 10:01
von Dinkhopf
whatwouldjesusbrew hat geschrieben: Freitag 22. Dezember 2017, 00:20
whatwouldjesusbrew hat geschrieben: Montag 18. Dezember 2017, 19:50 Beim Maischvorgang mit Hendi/Edelstahltopf (SSBrewtech 10 gal): gibt’s hier irgendwo Erfahrungswerte, auf wieviel Watt Leistung ich etwa stellen muss, um vernünftig 1-2 Grad Celsius hochzuheizen, ohne die Maische anzubrennen?
Würde das gerne nochmal hochholen, hat hier jemand noch einen Tipp?
Arbeite mit einem 34-Liter-Topf und Hendi, habe also ein ähnliches Setup. Zudem läuft die ganze Zeit ein Rührwerk. 2 kW reichen in der Regel.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 22. Dezember 2017, 11:35
von whatwouldjesusbrew
Besten Dank - Rührwerk ist bei mir noch auf Bizeps-Basis, aber wird schon klappen :)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 23. Dezember 2017, 09:21
von nabla
Moin,

ich plane gerade ein Pils, aufbauend auf dem "Norddetuschen Pils", das ich letztes Jahr bereits gebraut habe. Da ich sowohl den Tradition als auch Tettnanger sehr gerne mag, möchte ich versuchen beide Hopfen zu kombinieren. Wie verhalten sich die beiden jeweils von der Intensität der Aromen her? Im Zweifelsfall würde ich die beiden einfach 1:1 einsetzen aber vielleicht hat ja jemand eine bessere Idee?

Viele Grüße
nabla

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 23. Dezember 2017, 11:06
von karsten
Michael Wendt hat geschrieben: Dienstag 19. Dezember 2017, 23:11 Hi! Ist hier vielleicht etwas bei?
https://www.auer-packaging.com/de/de/Ei ... eckig.html

Gruß
Michael
Hallo und vielen Dank. Nicht ganz. Da war sogar ein Gärspund und Hahn dran.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 23. Dezember 2017, 12:29
von Cobo
Hi,
habe bisher immer mit hochprozentigem Alkohol (Ethanol, Isoprop) desinfiziert. Welche Vorteile hat StarSan und desinfiziert das Zeug genauso wie Alkohol?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 23. Dezember 2017, 13:11
von DerDerDasBierBraut
StarSan verdunstet nicht (naja, so langsam wie Wasser). Daher hat es einen anderen Einsatzzweck als alkoholische Desinfektionsmittel. Manchmal will man lange Einwirkungszeiten bzw. legt auf Verdunstung keinen Wert. Manchmal genau das Gegenteil.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 23. Dezember 2017, 13:26
von Cobo
Muß bzw. soll man StarSan nachspülen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 23. Dezember 2017, 14:11
von Aeppler
Cobo hat geschrieben: Samstag 23. Dezember 2017, 13:26 Muß bzw. soll man StarSan nachspülen?
Starsan ist ein Klarspüler. Dann müsstest du im Umkehrschluss auch deine Teller, Besteck etc. nach dem Spülgang in der Spülmaschine noch einmal mit klarem Wasser abspülen.

Starsan enthält Phosphorsäure, senkt damit den PH Wert einer Flüssigkeit um bakterielles Leben auf Kontaktoberflächen zu eliminieren. Kann man nachspülen, muß man aber nicht. Ich mache es nicht. Die Mengen sind mE zu gering.

Wenn du meinst, dass Phosphorsäure nicht gesund ist gebe ich dir recht. Dann trink aber bitte keine Cola, denn die enthält Phosphorsäure als Säuerungsmittel.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 23. Dezember 2017, 15:33
von Hpm
Hallo

Kann man bei einem High Gravity Prozess auch nach dem vergären erst verdünnen. Ändert sich dann wohlmöglich der Geschmack des fertigen Bieres zu seinem Ungunsten? :Grübel

Grüße klaus

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 23. Dezember 2017, 16:00
von Chrissi_Chris
Aeppler hat geschrieben: Samstag 23. Dezember 2017, 14:11
Cobo hat geschrieben: Samstag 23. Dezember 2017, 13:26 Muß bzw. soll man StarSan nachspülen?
Starsan ist ein Klarspüler. Dann müsstest du im Umkehrschluss auch deine Teller, Besteck etc. nach dem Spülgang in der Spülmaschine noch einmal mit klarem Wasser abspülen.

Starsan enthält Phosphorsäure, senkt damit den PH Wert einer Flüssigkeit um bakterielles Leben auf Kontaktoberflächen zu eliminieren. Kann man nachspülen, muß man aber nicht. Ich mache es nicht. Die Mengen sind mE zu gering.

Wenn du meinst, dass Phosphorsäure nicht gesund ist gebe ich dir recht. Dann trink aber bitte keine Cola, denn die enthält Phosphorsäure als Säuerungsmittel.
In der Beschreibung steht auch das man es nicht nachspülen muss, immer wenn ich es verwende habe ich dabei ein schlechtes Gefühl und Spüle es trotzdem nach und das Wasser kommt dann nochmal schäumend raus.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen das wenn ich mein keg damit desinfiziere und dann leer drücke das dann alles ok ist.


LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 24. Dezember 2017, 10:20
von grüner Drache
... Kriegs nich hin mim zitieren ...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 24. Dezember 2017, 10:46
von Chrissi_Chris
Ich glaube du hast beim Zitieren etwas durcheinander gebracht :Smile

Ändert aber nichts daran das ich auch klar nachspüle nachdem ich mit Star San gearbeitet habe.

LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 24. Dezember 2017, 14:34
von Cobo
Wäre es möglich einen Sud mit zu hoher Stammwürze nach dem Hopfenkochen direkt mit kaltem Wasser zu verdünnen und dadurch gleichzeitig auf WP Temp. zu kühlen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 24. Dezember 2017, 14:52
von grüner Drache
grüner Drache hat geschrieben: Sonntag 24. Dezember 2017, 10:20
Chrissi_Chris hat geschrieben: Samstag 23. Dezember 2017, 16:00
Starsan ist ein Klarspüler. Dann müsstest du im Umkehrschluss auch deine Teller, Besteck etc. nach dem Spülgang in der Spülmaschine noch einmal mit klarem Wasser abspülen.

Starsan enthält Phosphorsäure, senkt damit den PH Wert einer Flüssigkeit um bakterielles Leben auf Kontaktoberflächen zu eliminieren. Kann man nachspülen, muß man aber nicht. Ich mache es nicht. Die Mengen sind mE zu gering.

Wenn du meinst, dass Phosphorsäure nicht gesund ist gebe ich dir recht. Dann trink aber bitte keine Cola, denn die enthält Phosphorsäure als Säuerungsmittel.
In der Beschreibung steht auch das man es nicht nachspülen muss, immer wenn ich es verwende habe ich dabei ein schlechtes Gefühl und Spüle es trotzdem nach und das Wasser kommt dann nochmal schäumend raus.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen das wenn ich mein keg damit desinfiziere und dann leer drücke das dann alles ok ist.


LG Chris
[/quote]

Hallo!

Genau diese Feststellung habe ich auch schon bei "mit Starsan behandelten Sachen" noch nach monatelangen Standzeit gemacht.
Schon wg. Dem Schäumen alleine spüle ich die Sachen nach bevor die mit Maische, Würze oder Bier in Berührung kommen.
Der Schaum ist ein wesentlicher Bestandteil vom Bier, aber es sollen bitte durch die biereigenen Zutaten im Brauvorgang hierzu geschaffen werden.
Ob das bissl Phosphorsäure problematisch ist, muss ich nich ausdikutieren ...
Allzeit gut Sud!
:Drink
Ciao,Alex!
[/quote]

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 24. Dezember 2017, 15:01
von grüner Drache
Cobo hat geschrieben: Sonntag 24. Dezember 2017, 14:34 Wäre es möglich einen Sud mit zu hoher Stammwürze nach dem Hopfenkochen direkt mit kaltem Wasser zu verdünnen und dadurch gleichzeitig auf WP Temp. zu kühlen?
Hallo!

Wüsste nich was dagegen sprechen würde.
Beachte aber, dass sich auch die Nachisomerisierungszeit ändert...
Allezeit gut Sud!
:Drink
Ciao, Alex!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 24. Dezember 2017, 15:16
von §11
grüner Drache hat geschrieben: Sonntag 24. Dezember 2017, 14:52
grüner Drache hat geschrieben: Sonntag 24. Dezember 2017, 10:20
Chrissi_Chris hat geschrieben: Samstag 23. Dezember 2017, 16:00
Starsan ist ein Klarspüler. Dann müsstest du im Umkehrschluss auch deine Teller, Besteck etc. nach dem Spülgang in der Spülmaschine noch einmal mit klarem Wasser abspülen.

Starsan enthält Phosphorsäure, senkt damit den PH Wert einer Flüssigkeit um bakterielles Leben auf Kontaktoberflächen zu eliminieren. Kann man nachspülen, muß man aber nicht. Ich mache es nicht. Die Mengen sind mE zu gering.

Wenn du meinst, dass Phosphorsäure nicht gesund ist gebe ich dir recht. Dann trink aber bitte keine Cola, denn die enthält Phosphorsäure als Säuerungsmittel.
In der Beschreibung steht auch das man es nicht nachspülen muss, immer wenn ich es verwende habe ich dabei ein schlechtes Gefühl und Spüle es trotzdem nach und das Wasser kommt dann nochmal schäumend raus.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen das wenn ich mein keg damit desinfiziere und dann leer drücke das dann alles ok ist.


LG Chris
Hallo!

Genau diese Feststellung habe ich auch schon bei "mit Starsan behandelten Sachen" noch nach monatelangen Standzeit gemacht.
Schon wg. Dem Schäumen alleine spüle ich die Sachen nach bevor die mit Maische, Würze oder Bier in Berührung kommen.
Der Schaum ist ein wesentlicher Bestandteil vom Bier, aber es sollen bitte durch die biereigenen Zutaten im Brauvorgang hierzu geschaffen werden.
Ob das bissl Phosphorsäure problematisch ist, muss ich nich ausdikutieren ...
Allzeit gut Sud!
:Drink
Ciao,Alex!
[/quote]
[/quote]

Aber grad beim Kegs desinfizieren ist es Wurst weil sich die Hefe über die Phosphorsäure freut.

Jan