Seite 181 von 370

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 9. Oktober 2018, 20:52
von Tozzi
Das platzt normalerweise nicht.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 9. Oktober 2018, 20:53
von NiCoSt
Ok danke. Ich benutzte zum ersten Mal ein Smackpack :)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 9. Oktober 2018, 22:26
von LupusLupulus
daleipi hat geschrieben: Dienstag 9. Oktober 2018, 19:15 für was sind diese Kronkorken mit dem Innenteil?
Öl???
https://www.polsinelli.it/de/kronkorken ... -P1253.htm
Bei italienischen Bieren hab ich die 29mm-Version schon öfters gesehen. Warum, kann ich allerdings auch nicht sagen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 10. Oktober 2018, 22:33
von whatwouldjesusbrew
Welche Hefestämme sind denn für ein Wieß //"unfiltriertes Kölsch" empfehlenswert?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 10. Oktober 2018, 23:37
von schwarzwaldbrauer
Hallo Bene,
bin erst am Anfang einer hoffentlich top-Braukariere und hab das 2x mit der Nottingham gebraut, weil ich die da hatte und keine große Erfahrung habe. Beides Mal ist das ein schönes leichtes zitroniges Sommer-Bier geworden. Bin gespannt was aus dem Forum noch für Empfehlungen kommen - spätestens in einem Vierteljahr sollten wir das wieder Brauen!

Grüßle Dieter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 10. Oktober 2018, 23:55
von chaos-black
whatwouldjesusbrew hat geschrieben: Mittwoch 10. Oktober 2018, 22:33 Welche Hefestämme sind denn für ein Wieß //"unfiltriertes Kölsch" empfehlenswert?
Die K-97 soll dafür gut sein, liest man hier immer wieder. Ich hab sie bisher in einem Alt verwendet und hatte den Eindruck dass es in der Ecke aber vielleicht bessere Alternativen gibt. Aber die K-97 wurde schon "früher" im alten Forum immer wieder für Kölsch empfohlen. Falls du das mal nachlesen willst, kannst du hier rein schauen:

https://hobbybrauer.de/modules.php?name ... &tid=19998
https://hobbybrauer.de/modules.php?name ... &tid=16337

Beste Grüße,
Alex

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 11. Oktober 2018, 17:47
von Shenanigans
Ich will bald mit kegging anfangen aber bin mir nicht ganz sicher welche schlauche Ich brauche.
Ist Silikon oder PVC zu empfehlen order es ist egal?
Silikon von ikegger scheint sehr guenstig zu sein; 1,75 pro meter.
Aber die haben nur 6mm.
Wuerde ich eventuell andere Grossen auch brauchen?
https://ikegger.eu/products/6mm-silikonschlauch

Oder kennt jemand ein bessers Deal bei Aliexpress z.b.?

Danke!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 11. Oktober 2018, 18:03
von Shenanigans
Noch eine frage ueber Kegging - 2kg Gas Flaschen und Druckminderern.
https://www.candirect.eu/CO2-Flasche-2-kg - gib es was besseres?

Kann jemand ein passendes Minderer empfhelen?
Ausgang fuer 2 kegs ist kein muss aber waere interessant.
Passt sowas?
https://www.aliexpress.com/item/CO2-Reg ... autifyAB=0

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 11. Oktober 2018, 21:29
von Tozzi
Den China Druckminderer kenne ich nicht, aber grundsätzlich würde ich an sowas nicht sparen.
Ich habe ein paar von den HiWis (auch CanDirect) und bin damit sehr zufrieden.

Meine Flaschen habe ich auch von Candirect, würde aber inzwischen keine Eigentumsflaschen mehr empfehlen wollen.
Die zu füllen kostet ein Vermögen (zumindest hier in München).
Lieber eine Tauschflasche von Hornbach nehmen. Das kommt insgesamt deutlich günstiger und Du sparst Dir den TÜV.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 11. Oktober 2018, 21:58
von whatwouldjesusbrew
schwarzwaldbrauer hat geschrieben: Mittwoch 10. Oktober 2018, 23:37 Bin gespannt was aus dem Forum noch für Empfehlungen kommen
Ebenfalls :Drink

chaos-black hat geschrieben: Mittwoch 10. Oktober 2018, 23:55
whatwouldjesusbrew hat geschrieben: Mittwoch 10. Oktober 2018, 22:33 Welche Hefestämme sind denn für ein Wieß //"unfiltriertes Kölsch" empfehlenswert?
Die K-97 soll dafür gut sein, liest man hier immer wieder. Ich hab sie bisher in einem Alt verwendet und hatte den Eindruck dass es in der Ecke aber vielleicht bessere Alternativen gibt. Aber die K-97 wurde schon "früher" im alten Forum immer wieder für Kölsch empfohlen. Falls du das mal nachlesen willst, kannst du hier rein schauen:

https://hobbybrauer.de/modules.php?name ... &tid=19998
https://hobbybrauer.de/modules.php?name ... &tid=16337
Danke; die entsprechenden Threads habe ich gelesen, und finde, dass die Colonia-Hefe ganz gut wegkommt. Mal sehen, ob die Brauwerkstatt noch liefert. Die K-97 habe ich zweimal ausprobiert und war jeweils nicht 100% zufrieden; sowohl geschmacklich, als auch von der Sedimentation (wobei das ja beim Wieß wieder in Ordnung wäre...).

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 12. Oktober 2018, 15:33
von Lapfanne
Ich möchte mich demnächst das erste mal an ein Witbier wagen.
Frage: wenn die Rede von Rohfrucht ist, reden wir dann einfach von Weizen(körnern), wie ich es in der Bioecke oder im Reformhaus bekomme?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 12. Oktober 2018, 15:35
von Lapfanne
Offtopic Frag mich grad wann ich das letzte Mal ein Reformhaus gesehen habe? :Waa Gibt‘s die in Zeiten von DM und Co überhaupt noch? :Shocked

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 12. Oktober 2018, 15:45
von Alt-Phex
Ja, du nimmst einfach unvermälzten Weizen. Bekommst du auch bei DM und Rossmann.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 12. Oktober 2018, 15:59
von Johnny H
Alt-Phex hat geschrieben: Freitag 12. Oktober 2018, 15:45 Ja, du nimmst einfach unvermälzten Weizen. Bekommst du auch bei DM und Rossmann.
Genau so!

Ich schrote übrigens nach Möglichkeit immer gleich vor Ort: Rohfrucht ist sehr hart, und die Quälerei tue ich mir dann von Hand doch nicht an, zumal hier eine feine Schrotung signifikanten Einfluss auf die Ausbeute haben kann. In über zwei Jahren hatte ich nur einen Sud mit einer SHA unter 65%, und zwar den mit einer relativ groben Schrotung von Rohfrucht. Ansonsten liege ich immer zwischen 65 und 70%!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 12. Oktober 2018, 16:02
von Lapfanne
Alt-Phex hat geschrieben: Freitag 12. Oktober 2018, 15:45 Ja, du nimmst einfach unvermälzten Weizen. Bekommst du auch bei DM und Rossmann.
Du weißt, dass Du Hobbybrauer bist, wenn du von Rohfrucht sprichst oder vor dem Wort Weizen unbedingt den Zusatz „unvermälzt“ setzt, statt Weizenkörner zu sagen #lol
:Drink
Danke für die schnelle Antwort.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 12. Oktober 2018, 16:10
von gulp
Lapfanne hat geschrieben: Freitag 12. Oktober 2018, 16:02
Alt-Phex hat geschrieben: Freitag 12. Oktober 2018, 15:45 Ja, du nimmst einfach unvermälzten Weizen. Bekommst du auch bei DM und Rossmann.
Du weißt, dass Du Hobbybrauer bist, wenn du von Rohfrucht sprichst oder vor dem Wort Weizen unbedingt den Zusatz „unvermälzt“ setzt, statt Weizenkörner zu sagen #lol
:Drink
Danke für die schnelle Antwort.
Nimm halt Weizenflocken, damit ist alles einfacher!

Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 12. Oktober 2018, 21:34
von Shenanigans
Tozzi hat geschrieben: Donnerstag 11. Oktober 2018, 21:29 Meine Flaschen habe ich auch von Candirect, würde aber inzwischen keine Eigentumsflaschen mehr empfehlen wollen.
Die zu füllen kostet ein Vermögen (zumindest hier in München).
Lieber eine Tauschflasche von Hornbach nehmen. Das kommt insgesamt deutlich günstiger und Du sparst Dir den TÜV.
Danke für den Tip mit der Tauschflasche. :thumbup
Ich muss mir nur etwas schlauer mit dem Bier/CO2-lines machen.

Edit:
Bei Obi
10Kg CO2 füllung 19.99
2kg 12.99
https://www.obi.de/gas/co2-kohlendioxid ... /p/7451289

Macht sinn eine 10kg flasche zu besorgen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 13. Oktober 2018, 12:12
von karlm
In meinem Hornbach gabs kein Lebensmittel CO2. Das könnte vielleicht das gleiche sein, wird aber klar als technisch verkauft.
Ich habe beim lokalen Schankanlagenbauer angerufen. Der hat auch ein Tauschsystem und günstige Neubefüllungen. Kann ich nur empfehlen mal nachzufragen. Die 2 kg Eigentumsflaschen befülle ich selbst von der 10 kg Tauschflasche.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 13. Oktober 2018, 16:23
von 100prozent
Hi,

Ich möchte gerne dieses Rezept nachbrauen. Leider fehlt mir der Cluster Hopfen. Folgende Hopfen habe ich da, welcher würde nach eurer Einschätzung am besten passen?
Tradition, Brewers Gold, simcoe, Amarillo, Citra, Perle, Cascade, East Kent Golding.

Red-X Ale
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... absteigend

Danke für eure Unterstützung!
Gruß
Marcel

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 13. Oktober 2018, 16:30
von bierhistoriker.org
100prozent hat geschrieben: Samstag 13. Oktober 2018, 16:23 Hi,

Ich möchte gerne dieses Rezept nachbrauen. Leider fehlt mir der Cluster Hopfen. Folgende Hopfen habe ich da, welcher würde nach eurer Einschätzung am besten passen?
Tradition, Brewers Gold, simcoe, Amarillo, Citra, Perle, Cascade, East Kent Golding.

Red-X Ale
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... absteigend

Danke für eure Unterstützung!
Gruß
Marcel
Am ehesten passt der brewer´s gold .... ( Cluster => Galena => brewer´s gold)

https://www.homebrewersassociation.org/ ... titutions/

Cheers

Jürgen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 13. Oktober 2018, 19:45
von 100prozent
Super, so werde ich es machen!
Vielen Dank!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 14. Oktober 2018, 14:48
von Zara00
Naja, wenn der Teich nicht komplett versaut ist lohnt sich eine reinigung oder eine Teichschere :) Party ist halt wichtig.

[Werbelink entfernt]

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 15. Oktober 2018, 00:24
von HrXXLight
Ich möchte mich demnächst eine Gärbox bauen, wo einfach ein 30l Fass reinpasst, damit ich nicht immer ganze Räume heizen muss um höhere Temperaturen zu erreichen.
Kann mir jemand eine Heizmatte empfehlen, sie sich bewährt hat?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 15. Oktober 2018, 05:49
von t-u-f
HrXXLight hat geschrieben: Montag 15. Oktober 2018, 00:24 Ich möchte mich demnächst eine Gärbox bauen, wo einfach ein 30l Fass reinpasst, damit ich nicht immer ganze Räume heizen muss um höhere Temperaturen zu erreichen.
Kann mir jemand eine Heizmatte empfehlen, sie sich bewährt hat?
Alternative zu Heizmatten:

Schau mal nach einer Schaltschrank - Heizung...

Gruß T-u-f

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 15. Oktober 2018, 12:57
von mavro
ich habe ein 3m Terrarium-Heizkabel in meiner Kühltruhe mit einer inkbird-Steuerung, wie viele hier. Das funktioniert einwandfrei.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 16. Oktober 2018, 08:13
von StefanK
Moin moin,

am Wochenende will ich meinen zweiten Einkocher-Sud brauen. D.h. auch zum zweiten Mal aktive Kühlung der Würze mit Kühlschlange, Eiswasser und Umwälzpumpe. Da ging mit eben die Frage durch den Kopf, ob es wohl sinnvoller ist, das Kühlwasser langsam durch die Kühlschlange zu pumpen oder schnell. Wie wird die Hitze am besten abgeführt?

Viele Grüße
Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 16. Oktober 2018, 11:09
von HrXXLight
mavro hat geschrieben: Montag 15. Oktober 2018, 12:57 ich habe ein 3m Terrarium-Heizkabel in meiner Kühltruhe mit einer inkbird-Steuerung, wie viele hier. Das funktioniert einwandfrei.
Ok den Inbird hatte ich auch schon auf dem Schirm. Warte nur noch das die Kühltruhe der Schwiegermutter den Geist aufgibt.
Macht so ein Heizkabel 38°C

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 16. Oktober 2018, 11:48
von VolT Bräu
HrXXLight hat geschrieben: Dienstag 16. Oktober 2018, 11:09 Macht so ein Heizkabel 38°C
Wenn du mit 38 Grad anstellst und es halten willst, kommt es drauf an wie schnell es normalerweise abkühlen würde.
1 Watt Heizung reicht theoretisch um bei 1 Liter 1 Grad Abkühlung auszugleichen (ungefähr).
Hochheizen um 20 Grad wird wohl eher schwierig mit typischen Heizkabeln.
Bei so hohen Temperaturen würde ich auf jeden Fall zu einem größeren Modell greifen und nicht unbedingt 3m/15W.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 16. Oktober 2018, 12:26
von monsti88
Reichen die 3m/15W denn für das hochheizen von ca. 20l
bei UG, also von ca. 10°C auf 16°C?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 16. Oktober 2018, 13:20
von seriously
StefanK hat geschrieben: Dienstag 16. Oktober 2018, 08:13 am Wochenende will ich meinen zweiten Einkocher-Sud brauen. D.h. auch zum zweiten Mal aktive Kühlung der Würze mit Kühlschlange, Eiswasser und Umwälzpumpe. Da ging mit eben die Frage durch den Kopf, ob es wohl sinnvoller ist, das Kühlwasser langsam durch die Kühlschlange zu pumpen oder schnell. Wie wird die Hitze am besten abgeführt?
Ich habe festgestellt dass bei zu hoher Durchflussgeschwindigkeit zu wenig Wärme vom Kühlmedium aufgenommen wird. (hier spielt natürlich die Temperaturdifferenz eine Rolle)
Am Anfang kann es eigentlich nicht schnell genug gehen, bei unter ~40°C drehe ich den Durchfluss aber stark nach unten. Ich kontrolliere das immer π*👍 anhand der Temperatur des abfließenden Kühlwassers.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 16. Oktober 2018, 14:46
von VolT Bräu
monsti88 hat geschrieben: Dienstag 16. Oktober 2018, 12:26 Reichen die 3m/15W denn für das hochheizen von ca. 20l
bei UG, also von ca. 10°C auf 16°C?
Theoretisch: Wenn die Kühltruhe oder was auch immer drum herum ist keinerlei Einfluss macht: Es werden (16-10)*20 Wattstunden benötigt, also dauert es mit 15W ca. 8h.
In der Praxis wird das wohl etwas länger dauern weil ja die Kühltruhe ansich auch aufgewärmt werden muss.
Beschleunigen kann man es vermutlich indem man eine Weile den Deckel offen lässt, aber da muss man natürlich mit der Steuerung aufpassen, dass nicht die Kühlung die ganze Zeit dagegen läuft :)

Solange es so nah an der (vermuteten) Raumtemperatur liegt, muss man sich ja über die Qualität der Isolierung nicht so große Sorgen machen.
Ob eine 15 W Heizung überhaupt eine große Kühltruhe auf 40 Grad halten kann, da hätte ich dagegen einige Zweifel.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 16. Oktober 2018, 16:12
von mavro
nimm doch einfach ein Kabel mit mehr Leistung als 15W

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 16. Oktober 2018, 17:51
von HrXXLight
Ich will nicht hochheizen. Nur halten.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 16. Oktober 2018, 20:23
von Bierokrat
StefanK hat geschrieben: Dienstag 16. Oktober 2018, 08:13 Moin moin,

am Wochenende will ich meinen zweiten Einkocher-Sud brauen. D.h. auch zum zweiten Mal aktive Kühlung der Würze mit Kühlschlange, Eiswasser und Umwälzpumpe. Da ging mit eben die Frage durch den Kopf, ob es wohl sinnvoller ist, das Kühlwasser langsam durch die Kühlschlange zu pumpen oder schnell. Wie wird die Hitze am besten abgeführt?

Viele Grüße
Stefan
Kurz:
Drehst du die Kühlung voll auf, kühlt sich die Würze schneller runter. Aber du verbrauchst Unmenge an Wasser.
Drehst du die Kühlung nahezu voll ab, nimmt dein Kühlwasser maximal viel Energie aus der Würze auf, währe für den Wasserverbrauch quasi bestens. Allerdings dauert das dann sehr lange.
Wenn du so einregelst, dass das abfließende Wasser schlicht und einfach warm oder sehr warm aus dem Kühler kommt, sollte das ein entsprechender Kompromiss aus Wasserverbrauch und effektiver Kühlleistung sein.

Je kälter die Würze wird, desto geringer ist übrigens die Temperaturdifferenz zwischen Würze und Kühlwasser.
Daher wird es anfangs sehr schnell abkühlen, und zum Ende hin deutlich langsamer.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. Oktober 2018, 11:23
von StefanK
Bierokrat hat geschrieben: Dienstag 16. Oktober 2018, 20:23 Kurz:
Drehst du die Kühlung voll auf, kühlt sich die Würze schneller runter. Aber du verbrauchst Unmenge an Wasser.
Drehst du die Kühlung nahezu voll ab, nimmt dein Kühlwasser maximal viel Energie aus der Würze auf, währe für den Wasserverbrauch quasi bestens. Allerdings dauert das dann sehr lange.
Wenn du so einregelst, dass das abfließende Wasser schlicht und einfach warm oder sehr warm aus dem Kühler kommt, sollte das ein entsprechender Kompromiss aus Wasserverbrauch und effektiver Kühlleistung sein.

Je kälter die Würze wird, desto geringer ist übrigens die Temperaturdifferenz zwischen Würze und Kühlwasser.
Daher wird es anfangs sehr schnell abkühlen, und zum Ende hin deutlich langsamer.
Danke für die vorherigen Hinweise und den abschließenden Rat vom Bierokraten.
Letztlich werde ich ausprobieren, das Wasser möglichst schnell durch die Kühlschlange zu pumpen. Dadurch, dass ich mit einer Umwälzpumpe arbeite, dürfte der Verbrauch ja eigentlich nicht steigen. Ich muss nur noch ausprobieren, wie viel Kälte ich zuführen muss. Beim letzten mal hatte ich ca. 10 Liter Eis / Kühl-Akkus, denke ich. Dazu dann ca. 12 Liter Wasser, das zirkulierte...

Viele Grüße
Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. Oktober 2018, 13:20
von SaltCityBrew
Ich möchte demnächst das SNPA von MMum brauen und habe bis dahin eine super Erntehefe vom Vorgängersud. Statt der US05 handelt es sich allerdings um die Danstar Nottingham. Nun sollen ja beide Hefen recht ähnlich sein. Meint ihr ich kann das SNPA bedenkenlos mit der Notty ansetzen oder sind die geschmacklichen Unterschiede ehr zu gravierend?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. Oktober 2018, 13:35
von VolT Bräu
StefanK hat geschrieben: Mittwoch 17. Oktober 2018, 11:23 Letztlich werde ich ausprobieren, das Wasser möglichst schnell durch die Kühlschlange zu pumpen. Dadurch, dass ich mit einer Umwälzpumpe arbeite, dürfte der Verbrauch ja eigentlich nicht steigen. Ich muss nur noch ausprobieren, wie viel Kälte ich zuführen muss. Beim letzten mal hatte ich ca. 10 Liter Eis / Kühl-Akkus, denke ich. Dazu dann ca. 12 Liter Wasser, das zirkulierte...
Es wäre energetisch sicher effizienter zunächst mit moderater Geschwindigkeit normales Leitungswasser als Vorlauf zu nutzen und den Rücklauf zu verwerfen (bzw. Regentonne o. ä.).
Wenn das Leitungswasser dann langsam nicht mehr reicht, also vielleicht ab ~25 Grad, dann Eiswasser im Kreis pumpen. Das dann volle Pulle, denn Wasser wird ja nicht verschwendet.
Ich denke der Energieaufwand ab 100 Grad mit Eis zu kühlen steht aus Umweltschutz Gesichtspunkten in keinem günstigen Verhältnis dazu ein paar Liter Wasser zu verbrauchen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. Oktober 2018, 13:40
von SaltCityBrew
beryll hat geschrieben: Mittwoch 17. Oktober 2018, 13:26
SaltCityBrew hat geschrieben: Mittwoch 17. Oktober 2018, 13:20 Ich möchte demnächst das SNPA von MMum brauen und habe bis dahin eine super Erntehefe vom Vorgängersud. Statt der US05 handelt es sich allerdings um die Danstar Nottingham. Nun sollen ja beide Hefen recht ähnlich sein. Meint ihr ich kann das SNPA bedenkenlos mit der Notty ansetzen oder sind die geschmacklichen Unterschiede ehr zu gravierend?
Schau mal, vielleicht hilft es Dir weiter: https://hobbybrauer.de/modules.php?name ... &tid=18597

VG Peter
Danke Peter für den Link.
Ob es mir weiter hilft: ja und nein.
Dort heißt es, die Notty vergärt sehr neutral oder "rein".
In dem Rezept zum SNPA steht ja ausdrücklich drin, dass eine " reintönige Vergärung" erwünscht ist.
Ich nehme also an, dass die Notty dafür also bestens geeignet ist?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. Oktober 2018, 14:19
von Alt-Phex
Es wird halt ein anderes Bier, aber sicherlich kein schlechtes. Mach einfach mal.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. Oktober 2018, 16:14
von hauti123
Hi,

mag eine blöde Frage sein, aber soweit ich das verstehe passiert bei Cara-Malzen bei der Herstellung ja quasi dasselbe wie beim Maischen, d.h. die Stärke wird verzuckert.

Kann man einfach Cara-Malz einweichen, den Zucker rauslösen und daraus Bier machen ohne Basis-Malz und Maischarbeit? Bzw. umgekehrt, warum funktioniert das nicht? Sonst würde man ja öfter mal drüberstolpern, daß das gemacht wird...

lg Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. Oktober 2018, 16:36
von NiCoSt
Caramalze beinhalten vor allem langkettigen Zucker, den die Hefe nicht verstoffwechseln kann. Darum bleibt er bis zum fertigen Bier erhalten. Aber nur Caramalze hieße:kein Alkohol und keine gärung.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. Oktober 2018, 16:46
von Johnny H
Zu Caramalzen hat sich olibaer einiges an Gedanken gemacht.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. Oktober 2018, 19:36
von Bierokrat
StefanK hat geschrieben: Mittwoch 17. Oktober 2018, 11:23 Letztlich werde ich ausprobieren, das Wasser möglichst schnell durch die Kühlschlange zu pumpen. Dadurch, dass ich mit einer Umwälzpumpe arbeite, dürfte der Verbrauch ja eigentlich nicht steigen. Ich muss nur noch ausprobieren, wie viel Kälte ich zuführen muss. Beim letzten mal hatte ich ca. 10 Liter Eis / Kühl-Akkus, denke ich. Dazu dann ca. 12 Liter Wasser, das zirkulierte...

Viele Grüße
Stefan
Naja.
Wenn du mit ner Umwälzpumpe immer im Kreis pumpst, wird sich dein Kühlwasserbehälter um die Menge Energie anreichern, die du aus dem Braukessel "entnimmst".
Zusätzlich wird die hydraulische Verlustleistung deiner Pumpe das Kühlwasser ebenfalls noch erwärmen.
Du wirst irgendwann dann den Punkt haben, dass dein Kühlwasser so warm ist wie die Würze. Danach wirst du trotz pumpen keine Kühlleistung mehr haben.
Im Gegenteil. Die Energieverluste der Pumpe erwärmen dann Kühlwasser und Maische.

Um wie viel Kühlwasser / Maische geht's denn?
Bei 20 m³ Kühlwasser auf 20 Liter Maische wäre dieser Effekt sagen wir mal vernachlässigbar. Da könntest du auch einfach pumpen wie ein Ochse. :Wink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 18. Oktober 2018, 11:11
von Bernhard87
Hallo Leute,

ich braue derzeit mit Einkocher und möchte mir aber eine größere Anlage zulegen. Ich spekuliere mit der Anschaffung dieses Kessels:
https://www.candirect.eu/Kessel-75-L-20 ... und-Deckel

Auf der Seite des Herstellers besitzt dieser zusätzlich noch eine Bohrung für einen Rezirkulationsanschluss sowie eine geätzte Innenskala in Gallonen UND Liter. Beides fehlt beim Kessel von og. Website. Hat den zufällig jemand im Einsatz oder kann mir sagen, ob es mehrere Ausführungen davon gibt?

Dankeschön und Grüße,
Bernhard

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 18. Oktober 2018, 13:23
von StefanK
Bierokrat hat geschrieben: Mittwoch 17. Oktober 2018, 19:36 Wenn du mit ner Umwälzpumpe immer im Kreis pumpst, wird sich dein Kühlwasserbehälter um die Menge Energie anreichern, die du aus dem Braukessel "entnimmst". Zusätzlich wird die hydraulische Verlustleistung deiner Pumpe das Kühlwasser ebenfalls noch erwärmen.
Du wirst irgendwann dann den Punkt haben, dass dein Kühlwasser so warm ist wie die Würze. Danach wirst du trotz pumpen keine Kühlleistung mehr haben.
Der Zusammenhang ist mir schon klar. Die Idee ist halt, möglichst keine 20 m³ zu brauchen... :Wink
Beim letzten mal war das Kühlwasser zum Ende des Kühlvorgangs noch immer einigermaßen kühl. Diesmal werde ich die Temperatur auch mal überwachen. Wenn das Kühlwasser zu warm wird, muss ich halt neues, kaltes Frischwasser nachführen.

Leider haben wir keinen Zugang zu einem Brunnen o.ä. Quelle kalten Wassers, sondern sind auf das normale Trinkwasser angewiesen. Wenn ich brauen möchte, friere ich dann über die Tage davor einige 2 Liter-Blöcke ein und haue alle verfügbaren Kühlakkus in die Truhe. So halte ich dann möglichst lange das zirkulierende Wasser kalt.

Cheers
Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 18. Oktober 2018, 13:37
von VolT Bräu
StefanK hat geschrieben: Donnerstag 18. Oktober 2018, 13:23 Leider haben wir keinen Zugang zu einem Brunnen o.ä. Quelle kalten Wassers, sondern sind auf das normale Trinkwasser angewiesen. Wenn ich brauen möchte, friere ich dann über die Tage davor einige 2 Liter-Blöcke ein und haue alle verfügbaren Kühlakkus in die Truhe. So halte ich dann möglichst lange das zirkulierende Wasser kalt.
Hallo Stefan,

Ich verweise noch einmal auf meine Antwort weiter oben. Direkt ab 100 Grad Eiswasser einzusetzen ist eine große Energieverschwendung.
Um nicht zu viel umbasteln zu müssen, empfehle ich Dir:
Erstmal nur normales Leitungswasser zum kühlen im Kreis pumpen. Wenn das zu warm ist, noch ein Mal mit frischem Leitungswasser austauschen. Erst beim dritten Mal dann Eis (ggf. mit Salz) zugeben.
So reduziert sich der Eis Verbrauch erheblich bzw du kommst deutlich tiefer mit der Temperatur und der Wasserverbrauch ist auch nicht sooo groß.
100-0=100 (sehr gute Kühlleistung)
100-20=80 (immernoch sehr gute Kühlleistung)
Später ist dein Kühlwasser aber schon wärmer, also zB
30-15=15
30-0=30 => erfundene Beispiel Werte, aber da siehst du, dass es so besser funktioniert

Viele Grüße
Volker

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 18. Oktober 2018, 13:41
von VolT Bräu
Bernhard87 hat geschrieben: Donnerstag 18. Oktober 2018, 11:11 Hat den zufällig jemand im Einsatz oder kann mir sagen, ob es mehrere Ausführungen davon gibt?
Tut mir leid, aber wäre das nicht ein Fall wo man besser den Händler oder den Hersteller fragen könnte?
Selbst wenn jemand dazu was sagen kann ob es das gibt, bist du ja immer noch nicht viel schlauer.

Viele Grüße
Volker

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 18. Oktober 2018, 13:47
von Bernhard87
VolT Bräu hat geschrieben: Donnerstag 18. Oktober 2018, 13:41 Selbst wenn jemand dazu was sagen kann ob es das gibt, bist du ja immer noch nicht viel schlauer.
hast recht, ich ziehe die Frage zurück!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 18. Oktober 2018, 17:53
von Werner
Moin Leute,

Hab heute ein IPA gebraut und musste feststellen, dass sich kurz vor Kochende eine Biene oder Wespe in der heißen Würze verirrt hat. Gekocht hat das Viech mindestens noch 5 Minuten.

Was meint ihr, könnte das ein Auslöser einer Infektion sein?

Wäre natürlich schade.

Gruß
Werner

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 18. Oktober 2018, 17:57
von DerDerDasBierBraut
Das ist kein Problem denke ich. Außer für die arme Zumsel ...