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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 21. November 2018, 17:09
von red_hammer
Servus, kurze Frage bezüglich notwendiger Hefemenge:

Bin bei meinem Rezept (Weizenbock, 16 Grad Plato der Anstellwürze) durch notwendiges Verdünnen auf ca. 36 liter Anstellwürze gekommen. Habe jetzt mit einem Pack Wyeast 3638 Flüssighefe (einen Tag vorher aktiviert) angesetzt. Diese ist ja für ca. 20 Liter ausgelegt.

Könnte die Gärung bei 23 Grad trotzdem durch gehen, oder soll ich lieber noch ein zweites Päckchen kaufen und noch dazugeben (würde so 2-3 Tage dauern)?

Beim letzten mal reichte ein Päcken für fast 30 Liter aus (gleiches Rezept)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 21. November 2018, 17:45
von red_hammer
Tja, eigentlich sollten es keine 36 Liter werden... Irgendwie lief es ausbeutetechnisch heute perfekt. Hatte eher mit knapp unter 30 Litern gerechnet, da hätte ich das underpitching in Kauf genommen. Aber bei 36 Litern geht mir leicht die Muffe...

Während der laufenden Gärung noch ein Pack 3638 hinzuzufügen sollte doch möglich sein, oder sind dann Probleme zu erwarten?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 22. November 2018, 10:45
von Dinkhopf
Moin!
Frage an die Kombiraster: Thermoport 40 l besser mit Läuterfreund oder Senkboden bestücken? Was ist effektiver/einfacher (Handling, Ergebnis, Reinigung etc.)?
Danke!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 22. November 2018, 10:57
von Sura
Dinkhopf hat geschrieben: Donnerstag 22. November 2018, 10:45 Moin!
Frage an die Kombiraster: Thermoport 40 l besser mit Läuterfreund oder Senkboden bestücken? Was ist effektiver/einfacher (Handling, Ergebnis, Reinigung etc.)?
Danke!
Senkboden mit Ablauf nach unten!
Ich hatte Hexe, Freund, Lochblech, Schlitzblech (Mattmill), (beide mit solch eine Abführung nach oben).... und schlussendlich habe ich nun ein Schlitzblech und den Ablauf nach unten.
Mit der Konstruktion hast du keine Rührprobleme mehr, und Läuterprobleme ebenfalls nicht. Ich könnte da nur schwer noch zufriedener sein.

Das gebastel, grade wenn man das Blech erst zurechtschneiden muss ist echt lästig, aber lohnt sich am Ende.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 22. November 2018, 12:20
von Dinkhopf
Sura hat geschrieben: Donnerstag 22. November 2018, 10:57
Dinkhopf hat geschrieben: Donnerstag 22. November 2018, 10:45 Moin!
Frage an die Kombiraster: Thermoport 40 l besser mit Läuterfreund oder Senkboden bestücken? Was ist effektiver/einfacher (Handling, Ergebnis, Reinigung etc.)?
Danke!
Senkboden mit Ablauf nach unten!
Ich hatte Hexe, Freund, Lochblech, Schlitzblech (Mattmill), (beide mit solch eine Abführung nach oben).... und schlussendlich habe ich nun ein Schlitzblech und den Ablauf nach unten.
Mit der Konstruktion hast du keine Rührprobleme mehr, und Läuterprobleme ebenfalls nicht. Ich könnte da nur schwer noch zufriedener sein.

Das gebastel, grade wenn man das Blech erst zurechtschneiden muss ist echt lästig, aber lohnt sich am Ende.
Hi, danke Dir für den Input. Hmm, ich kann mir das sehr gut vorstellen mit dem Bodenablauf; in Sachen Bastelei bin ich aber völlig unbegabt und wüsste auch nicht, wen ich das machen lassen könnte. Ist dieses Blech evtl. ein gangbarer Kompromiss? :Grübel

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 22. November 2018, 12:48
von Sura
Dinkhopf hat geschrieben: Donnerstag 22. November 2018, 12:20
Sura hat geschrieben: Donnerstag 22. November 2018, 10:57 [,,,,]
Hi, danke Dir für den Input. Hmm, ich kann mir das sehr gut vorstellen mit dem Bodenablauf; in Sachen Bastelei bin ich aber völlig unbegabt und wüsste auch nicht, wen ich das machen lassen könnte. Ist dieses Blech evtl. ein gangbarer Kompromiss? :Grübel
So ein geknicktes Blech halte ich für einen echt schlechten Kompromiss. Rühren ist blöd, und die unterschiedliche Höhe des Trebes fände ich auch blöd. Dann lieber mit Mittelablauf nach oben und dann raus, wie auf dem Bild. Oder eben eine Läuterhexe.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. November 2018, 07:15
von wandgrab
Wie lange hält sich angefangene Trockenhefe und Hopfeb um Kühlschrank? Die Tüten sind mit Plastik-Clips verschlossen :Waa

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. November 2018, 07:44
von Johnny H
wandgrab hat geschrieben: Freitag 23. November 2018, 07:15 Wie lange hält sich angefangene Trockenhefe und Hopfeb um Kühlschrank? [...]
Trockenhefe solltest Du sofort verbrauchen. Erstens wird sie nicht lange überleben, zweitens besteht ein hohes Kontaminationsrisiko. Ich persönlich würde Trockenhefe nicht mal einen einzigen Tag geöffnet im Kühlschrank aufbewahren.

Hopfen gehört in die Tiefkühltruhe. Da hält er dann lang. Viele hier haben sogar Vakuumierer zur Haltbarmachung. Im Kühlschrank geht das aber sicher mehrere Wochen, evtl. sogar Monate. Vor Benutzung geruchlich überprüfen und bei Schweißfußgeruch (Isovaleriansäure) wegwerfen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. November 2018, 08:39
von Chains
Was ist eure Faustregel für die Füllmenge eurer Gärbehälter so? Ich habe bei meinem Brauseminar mitgenommen, dass 10-15% der Füllmenge auf jeden Fall freibleiben sollten für die Kräusen, das kommt mir jedoch etwas wenig vor. Ich habe ein Speidel 30l Gärfass, was auf ein Füllvolumen von ca 35l kommt. Mein nächster Sud soll ca 30l Ausschlag werden und ich hadere noch mit mir, die Gärung aufzuteilen oder alles in dem Speidel Fass zu versuchen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. November 2018, 08:47
von Astir
Hi, besser ist es bei obergärigen Temperaturen ca. 1/3 des Behältervolumens als Kopfraum zu lassen, Untergärig reicht etwas weniger Kopfraum, aber 10-15% wäre mir auch da zu wenig.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. November 2018, 09:08
von Malzwein
Johnny H hat geschrieben: Freitag 23. November 2018, 07:44
Trockenhefe solltest Du sofort verbrauchen. Erstens wird sie nicht lange überleben, zweitens besteht ein hohes Kontaminationsrisiko. Ich persönlich würde Trockenhefe nicht mal einen einzigen Tag geöffnet im Kühlschrank aufbewahren.
...
Ist das Risiko größer, als bei Rot über eine leere Straßezu gehen? :P

In kommerziellem Umfeld habe ich gesehen, wie Trockenefe aus dem bereits offenen Pfundbeutel nach Gefühl in den Gärbottich gestreut und der Rest weiter verwahrt wird. Optimal ist das sicher nicht und durch die pro­fes­si­o­nell Umgebung und temperaturkontrollierte Gärung werden Risiken sicher minimiert, aber wir müssen meist in einem Standardhaushalt brauen, in dem es vielfältige Kontaminationsrisiken mit Fremdhefen gibt. Ein offener Hefebeutel ist kein Grund zur Panik und ich habe schon mehrfach und erfolgreich damit gebraut, aber ein Restrisiko bleibt. Mit einem eventuell "nicht befriedigendem" Ergebnis muss Brauer dann halt leben.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. November 2018, 09:27
von Johnny H
Malzwein hat geschrieben: Freitag 23. November 2018, 09:08 [...]
In kommerziellem Umfeld habe ich gesehen, wie Trockenefe aus dem bereits offenen Pfundbeutel nach Gefühl in den Gärbottich gestreut und der Rest weiter verwahrt wird. Optimal ist das sicher nicht und durch die pro­fes­si­o­nell Umgebung und temperaturkontrollierte Gärung werden Risiken sicher minimiert, aber wir müssen meist in einem Standardhaushalt brauen, in dem es vielfältige Kontaminationsrisiken mit Fremdhefen gibt. Ein offener Hefebeutel ist kein Grund zur Panik und ich habe schon mehrfach und erfolgreich damit gebraut, aber ein Restrisiko bleibt. Mit einem eventuell "nicht befriedigendem" Ergebnis muss Brauer dann halt leben.
OK, das habe ich so noch nicht gesehen. Wie gesagt, ich würde es nicht machen.

Wie und wie lange hast Du denn Deine offenen Beutel aufbewahrt?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. November 2018, 10:13
von Ruthard
Chains hat geschrieben: Freitag 23. November 2018, 08:39 Was ist eure Faustregel für die Füllmenge eurer Gärbehälter so? Ich habe bei meinem Brauseminar mitgenommen, dass 10-15% der Füllmenge auf jeden Fall freibleiben sollten für die Kräusen, das kommt mir jedoch etwas wenig vor. Ich habe ein Speidel 30l Gärfass, was auf ein Füllvolumen von ca 35l kommt. Mein nächster Sud soll ca 30l Ausschlag werden und ich hadere noch mit mir, die Gärung aufzuteilen oder alles in dem Speidel Fass zu versuchen.
Hier ein Beispiel - 30l Hobbocks mit jeweils 20l Würze, vorne 3068 Weizenhefe, hinten S04 und Notti:
3_hefen_samba.jpg
3_hefen_samba.jpg (51.95 KiB) 8065 mal betrachtet
Für Weizen die Gäreimer bitte nur halb voll machen, bei anderen obergärigen wird 30% Kopfraum empfohlen.

Cheers, Ruthard

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. November 2018, 10:15
von Malzwein
Mit einer Beutelklammer luftdicht verschlossen tiefgekühlt einige Wochen, die genaue Zeit weiß ich nicht mehr. Gegen Ende hat die Vitalität nachgelassen was ich aus dem langsameren Ankommen geschlossen habe. Deshalb setzte ich seit dem auch auf 11g Portionsbeutel, das ist halt doch verlässlicher. Allerdings spielt sicher auch der Hefestamm eine Rolle. Bei mir war es die Nottingham, die ja als sehr robust gilt.

Wenn ich aber für einen Kleinsud nur einen halben Beutel bräuchte, hätte ich keine Bedenken, diesen einige wenige Wochen weiter zu verwenden.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. November 2018, 10:31
von stefan78h
Brauwolf hat geschrieben: Freitag 23. November 2018, 10:13
Chains hat geschrieben: Freitag 23. November 2018, 08:39 Was ist eure Faustregel für die Füllmenge eurer Gärbehälter so? Ich habe bei meinem Brauseminar mitgenommen, dass 10-15% der Füllmenge auf jeden Fall freibleiben sollten für die Kräusen, das kommt mir jedoch etwas wenig vor. Ich habe ein Speidel 30l Gärfass, was auf ein Füllvolumen von ca 35l kommt. Mein nächster Sud soll ca 30l Ausschlag werden und ich hadere noch mit mir, die Gärung aufzuteilen oder alles in dem Speidel Fass zu versuchen.
Hier ein Beispiel - 30l Hobbocks mit jeweils 20l Würze, vorne 3068 Weizenhefe, hinten S04 und Notti:

3_hefen_samba.jpg

Für Weizen die Gäreimer bitte nur halb voll machen, bei anderen obergärigen wird 30% Kopfraum empfohlen.

Cheers, Ruthard
Mir sind schon 16L der W3068 in einem 30l Hobock durch den Gärspund. (War mein erster Sud) :redhead

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. November 2018, 10:38
von Johnny H
Malzwein hat geschrieben: Freitag 23. November 2018, 10:15 Mit einer Beutelklammer luftdicht verschlossen tiefgekühlt einige Wochen, die genaue Zeit weiß ich nicht mehr. [...]
Aha. Dann markiere ich hier mal das für mich Wichtigste: tiefgekühlte Aufbewahrung!

In der Tiefkühltruhe wird die Hefe kaum oder kein Wasser ziehen und wird auch kaum oder keine Stoffwechselvorgänge einleiten können. Auch andere Mikroorganismen dürften sich bei so tiefen Temperaturen äußerst schwer tun. Da kann ich mir dann auch vorstellen, dass man ein angebrochenes Päckchen einige Zeit aufbewahren kann.

Mit der Zeit und möglicherweise wiederholtem Auftauen entsteht aber das nächste Problem: es ist möglich, dass nach Herausnahme an der kalten Oberfläche Luftfeuchtigkeit kondensiert. Das erweckt die Hefe zum Leben, und außerdem ist es denkbar, dass beim Wiedereinfrieren die Hefezelle platzt. Von daher wahrscheinlich auch die von Dir beobachtete nach und nach zurückgehende Hefeaktivität.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. November 2018, 16:12
von hyper472
wandgrab hat geschrieben: Freitag 23. November 2018, 07:15 Wie lange hält sich angefangene Trockenhefe und Hopfeb um Kühlschrank? Die Tüten sind mit Plastik-Clips verschlossen :Waa
In einem ausgekochten und getrockneten Marmeladenglas hatte ich die Notti schon mehrere Monate im Kühlschrank.

Viele Grüße, Henning

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 24. November 2018, 15:52
von wandgrab
Okay danke für eure Antworten, der Hopfen ist gerade in den Gefrierschrank gewandert und die Hefe wird wohl nicht nochmal verwendet. War eh eine US-05, die kostet ja nicht die Welt.

Andere Frage: kann man im Getränkemarkt auch Pfand "kaufen"? Also gebrauchte Flaschen auslösen. Wir müssen demnächst zeitnah abfüllen und können so viel Bier nicht in wenigen Tagen austrinken :D

Und noch eine Frage: ich habe meinen ersten Sud auf zwei Gärbehälter aufgeteilt, einmal mit Brewferm Top und einmal eine US-05. Das war Mittwoch. Ich habe mal an beiden Behältern gerochen, die Top riecht nach Pils und die US-05 nach Pale Ale. Soweit also alles wie es sein soll. Die US-05 gärt auch noch konstant, inzwischen natürlich weniger als am Anfang. Ich war Donnerstag allerdings so gut wie nicht zuhause, die Top blubbert zumindest seit Freitag nicht (mehr). Kann es sein das die schon mit der Gärung durch ist? Dosierungstechnisch haben wir es da vielleicht etwas übertrieben, wir haben die gesamte Tüte für 10L Bier auf eine Menge von ca. 7L gegeben. Wir hatten tatsächlich vergessen eine akkurate Bierspindel zu besorgen und brauen deswegen im Blindflug bis (hoffentlich) Dienstag.

MfG

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 24. November 2018, 18:03
von Alt-Phex
wandgrab hat geschrieben: Samstag 24. November 2018, 15:52 Kann es sein das die schon mit der Gärung durch ist?
Das kann dir ohne Messung des Restextraktes keiner sagen. Ohne Spindel oder Refraktometer kann man halt nicht brauen. Du kennst jetzt weder deine Stammwürze noch kannst du sicher das Ende der Gärung feststellen. Das Geblubber hat nämlich keine Aussagekraft. Lass es mindestens 14 Tage stehen bevor du abfüllst, nicht das dir die Flaschen um die Ohren fliegen.

Habt ihr auch ohne Thermometer gebraut? :P

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 24. November 2018, 18:10
von Alt-Phex
Leergut aus dem Getränkemarkt würde ich nicht empfehlen. Versiffter gehts eigentlich gar nicht. Was ich in der Brauerei schon alles in den Flaschen gesehen habe, das willst du nicht wirklich. Und da du ja nicht messen kannst, wann die Gärung durch ist, bleibt noch genug Zeit um selber zwei Kisten Bier leer zu machen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 24. November 2018, 19:08
von odin23
Hallo, :Greets

ich habe die Zwangskarbonisierung noch nicht richtig verstanden. Vielleicht kann mir wer auf die Sprünge helfen.

Im Hobbybrauer Wiki steht:
Erforderlicher Überdruck in bar zur Erreichung eines bestimmten CO2-Gehalts bei einer bestimmten Temperatur.

Beispiel: Gärtemperatur '8°C
Zielgehalt an CO2: 4,5 g/l (z.B. für Lager, Pils)
Benötigter Überdruck: 0,87 bar

Soweit so gut. Tabellenlesen kann ich :Smile

Bedeutet das das ich mein Keg mit 0,87 bar beaufschlagen muss.? ( ich bilde mir ein das der Corneliushahn mit min. 1.2bar betrieben werden sollte.) Wenn ich das mache wird das Bier nicht überkanonisiert?
Ist mit Gärtemp. die Temp. gemeint die ich die ich während der Hauptgärung hatte,
z.B obergärig Safale US 05 zw. 17 u. 19 Grad vergoren?

Oder ist die Temp. gemeint die mein Keg im Kühlschrank hat. z.B 7 Grad.( Habe einen großen Gastro Kühlschrank wo ich das Jungbier reinstelle und zwangskarbonisiere)
Kann mir wer ein Spundventil empfehlen das halbwegs genau ist?

Fragen über Fragen :Waa

lg. Horst

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 24. November 2018, 20:37
von Malzwein
Alt-Phex hat geschrieben: Samstag 24. November 2018, 18:10 ...
Und da du ja nicht messen kannst, wann die Gärung durch ist, bleibt noch genug Zeit um selber zwei Kisten Bier leer zu machen.
Selber zwei Kisten Bier in 1 1/2 Wochen? Ich hoffe ja nicht, dass das hier Standard ist. Die billigste Alternative neben andere Biertrinker einspannen dürfte der Kauf eine Kiste Billigbier sein, die im Abfluss entsorgt wird. Oder in anderen Biertrinkern ...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 24. November 2018, 21:01
von murby81
Hallo Zusammen,

ich wollte keinen neuen Thread aufmachen zw. Hefestarter. Habe heute zum ersten Mal einen Hefestarter gemacht, bin mir aber nicht wirklich sicher, ob das alles so richtig war, bzw. ob der so überhaupst funktioniert.

Hefe wurde vor 2 Wochen geerntet (Fermentis Saflager W34) und in den Kühlschrank verfrachtet.

Heute früh hab ich dann die Hefe aus dem Kühlschrank und in Wasser (ca. 20 Grad) gestellt. Gleichzeitig 50g Malzextrakt aufgekoch und in nen Erlenmeyerkolben rein. Diesen dann im kalten Wasser abgekühlt, so dass Hefe und Extrakt auf die selbe Temperatur kamen (nur handgefühlt, kein Thermostat benutzt)

Ich habe dann den Starter alle 20-30 Min aufgeschwenkt. Am Anfang war dass dann immer eine starke Schaumentwicklung. Aber nach 4-5 Stunden nichts mehr. Hab ich die Hefe kaputt gemacht oder gehört das so? Anbei zwei Fotos wie der Starter jetzt aussieht, einmal nach ca. 30 Min. Ruhe und einmal frisch aufgeschüttelt.

Kann ich den so noch in den Sud (morgen) geben oder sollte ich lieber ne andere Hefe nehmen. Hab noch eine Trockenhefe im Kühlschrank, zwar OG aber wär mir dann egal.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 24. November 2018, 21:02
von Kobi
Malzwein hat geschrieben: Samstag 24. November 2018, 20:37 Selber zwei Kisten Bier in 1 1/2 Wochen? Ich hoffe ja nicht, dass das hier Standard ist. Die billigste Alternative neben andere Biertrinker einspannen dürfte der Kauf eine Kiste Billigbier sein, die im Abfluss entsorgt wird. Oder in anderen Biertrinkern ...
Moin,
na ja, es gibt ja auch noch alkoholfreies Bier... Nach dem Sport schmecken ein oder zwei Flaschen bleifreies Weizen ganz gut. Damit hat man gut und gerne zwei Kisten in 2 Wochen leer. Mache ich seit Jahren so, wenn ich Flaschen zum Befüllen brauche.
Viele Grüße
Andreas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 25. November 2018, 00:17
von Tozzi
@murby81:
Der Starter sieht doch ganz gut aus. Schön "milchig".

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 25. November 2018, 07:32
von murby81
Tozzi hat geschrieben: Sonntag 25. November 2018, 00:17 @murby81:
Der Starter sieht doch ganz gut aus. Schön "milchig".
Danke dir. Sieht heute früh noch ähnlich aus. Die Hefe hat sich über acht wieder stark abgesetzt. Ich hab jetzt nochmal aufgerüttelt und der starter riecht stark nach Hefe. Ich sehe aber überhaupt keine Bewegung im Starter. Ist das Normal?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 25. November 2018, 07:45
von Sura
murby81 hat geschrieben: Sonntag 25. November 2018, 07:32
Tozzi hat geschrieben: Sonntag 25. November 2018, 00:17 @murby81:
Der Starter sieht doch ganz gut aus. Schön "milchig".
Danke dir. Sieht heute früh noch ähnlich aus. Die Hefe hat sich über acht wieder stark abgesetzt. Ich hab jetzt nochmal aufgerüttelt und der starter riecht stark nach Hefe. Ich sehe aber überhaupt keine Bewegung im Starter. Ist das Normal?
Alles gut. Wenn Bewegung in den Starter kommt, dann ist die Hefe am Vergären. Das ist dann nicht zwingend zu spät, aber in etwa so als wenn du nach der Zielflagge noch weiter läufst. Du willst im Starter ja nur Vermehrung. Milchig ist vollkommen ok.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 25. November 2018, 07:50
von murby81
Alles klar, danke dir

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 25. November 2018, 08:39
von DerDerDasBierBraut
odin23 hat geschrieben: Samstag 24. November 2018, 19:08 Hallo, :Greets

ich habe die Zwangskarbonisierung noch nicht richtig verstanden. Vielleicht kann mir wer auf die Sprünge helfen.

Im Hobbybrauer Wiki steht:
Erforderlicher Überdruck in bar zur Erreichung eines bestimmten CO2-Gehalts bei einer bestimmten Temperatur.

Beispiel: Gärtemperatur '8°C
Zielgehalt an CO2: 4,5 g/l (z.B. für Lager, Pils)
Benötigter Überdruck: 0,87 bar

Soweit so gut. Tabellenlesen kann ich :Smile

Bedeutet das das ich mein Keg mit 0,87 bar beaufschlagen muss.? ( ich bilde mir ein das der Corneliushahn mit min. 1.2bar betrieben werden sollte.) Wenn ich das mache wird das Bier nicht überkanonisiert?
Ist mit Gärtemp. die Temp. gemeint die ich die ich während der Hauptgärung hatte,
z.B obergärig Safale US 05 zw. 17 u. 19 Grad vergoren?

Oder ist die Temp. gemeint die mein Keg im Kühlschrank hat. z.B 7 Grad.( Habe einen großen Gastro Kühlschrank wo ich das Jungbier reinstelle und zwangskarbonisiere)
Kann mir wer ein Spundventil empfehlen das halbwegs genau ist?
Moin Horst,

erstmal kurz Platz im Kopf schaffen! :Bigsmile

Folgende Sachen kannst du bein Zwangskarbonisieren komplett vergessen:
- Die Gärtemperatur ist irrelevant, weil sich diese nur auf den bereits gebundenen CO2 Gehalt des Jungbieres bei der Abfüllung bezieht, was beim Zwangskarbonisieren nebensächlich ist ...
- Ein Spundventil brauchst du beim Zwangskarbonisieren nicht. Es dienst dazu, CO2 kontrolliert - bis zu einem bestimmten Druck - aus dem Keg abzulassen. Beim Zwangskarbonisieren willst du ja CO2 in das Kegs bekommen und nicht raus. Das Spundventil könntest du gut gebrauchen, wenn du versehentlich zu viel CO2 im Keg hast (z.B. versehentlich überkarbonisiert oder an der Zapfanlage aufkarbonisiert).
- Der Zapfdruck für deinen Kompensatorhahn hat auch erstmal nichts mit der Zwangskarbonisierung zu tun. Das Zapfen ist ein eigenes Kapitel.

Übrig bleiben:
- Biertemperatur im Keg
- CO2 Druck
Das sind genau die beiden Punkte, die relevant sind. Die Biertemperatur sollte möglichst konstant und vor allem bekannt sein, bevor man über die Karbonisierung des Bieres nachdenkt. Dann sucht mann sich aus der Spundungsdrucktabelle beginnend der bekannten Biertemperatur und des gewünschten CO2 Gehalts des Bieres den benötigten CO2 Druck raus.
Hat dein Keg im Keller z.B. eine halbwegs konstante Biertemperatur von 10°C und du möchtest einen CO2 Gehalt von 5,4 g/l im Bier haben, wäre der einzustellende CO2 Druck 1,4 bar. Soweit zur Theorie.
In der Praxis gibt es nun mehrere Methoden, um das Jungbier mehr oder weniger schnell mit CO2 anzureichern. Der Umfang übersteigt "Kurze Frage Kurze Antwort" definitiv. Daher nur ein paar Stichworte, die du über die Forensuche ergründen kannst:
- langsame Zwangskarbonisierung (Keg eine Woche lang bei konstanter Biertemperatur und konstantem Druck am offenen CO2 stehen lassen)
- Rollmethode 1: Keg bei korrektem Spundungsdruck und offenem CO2 30 Minuten schütteln oder rollen, CO2 schließen, Vorgang 1-2-3 mal in gewissen Abständen wiederholen
- Rollmethode 2: Keg bei erhöhtem Spundungsdruck und offenem CO2 10-20 Minutem rollen und schütteln. CO2 schließen und mit der ggf. ungenauen Karbonisierung leben (notfalls Spunden).
- CO2 "reinschießen": CO2 mit 2,5-3 bar ein paar Minuten lang in das Keg lassen und CO2 schließen. Vorgang (je nach Biertemperatur und Kopfraum) mehrmals in Abständen von einem Tag wiederholen, bis der CO2 Gehalt in Bier passt. Ist ungenau und erfordert Erfahrung. Notfalls Spunden.
- QuickCarb: CO2 über ein Pumpen-/Sprudelstein System im Jungbier lösen

Der Kopfraum im Keg spielt noch eine untergeordnete Rolle. Je größer der Kopfraum, desto schneller funktioniert das Aufkarbonisieren bei den ersten vier Methoden. Ein ein randvolles Keg bekommst du nur sehr langsam CO2 hinein (außer QuickCarb).

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 25. November 2018, 10:24
von DerDerDasBierBraut
Kann jemand einen guten vollständig ‚gummierten‘ Wärmeschutzhandschuh mit guter Bewegungsfreiheit empfehlen (Silikon, Nitril)?
Also einen Wärmeschutzhandschuh, mit dem man z.B. wahlweise im kochendes Wasser greifen kann oder auch mal das 200°C warme Backblech aus der Röhre holen?
Robust und nicht Einweg wäre toll. Bewegungsfreiheit, Wasserdichtheit und Wärmeisolierung bis 140°C für 30 Sekunden wären die harten Kriterien.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 25. November 2018, 10:28
von Malzwein
Ich nutze die "VOYAGE Premium Ofenhandschuhe", von der Steifigkeit m.E. noch akzeptabel.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 25. November 2018, 11:03
von Chains
Danke für die Ratschläge zum Thema Kopfraum beim Vergären. :thumbsup
Meine Eigene Brauanlage mit der ich Gestern den ersten Sud gebraut habe hat erschreckenderweise eine Sudhausausbeute von 67% (geplant hatte ich mit 55% basierend auf der Geliehenen Anlage die ich vorher hatte) und damit hatte ich anstelle von 30l Ausschlag knapp 35l und musste sowieso auf zwei Gärbehälter aufteilen. :D

Eine weitere kurze Frage im Anschluss: Wir Maischen ja ein bis wir Jodnormal erreichen und somit alle vorhandene Stärke in Zucker umgewandelt wurde. Was passiert, wenn man noch Stärke in der Würze hat und dann einfach weiterarbeitet? Wird der Geschmack komisch? Läuft dann die Gärung nicht? Bekomme ich Soßenbinder beim Kochen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 25. November 2018, 11:21
von DerDerDasBierBraut
Chains hat geschrieben: Sonntag 25. November 2018, 11:03 Was passiert, wenn man noch Stärke in der Würze hat und dann einfach weiterarbeitet? Wird der Geschmack komisch? Läuft dann die Gärung nicht? Bekomme ich Soßenbinder beim Kochen?
Blausud >>> https://hobbybrauer.de/forum/wiki/doku. ... en:blausud

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 25. November 2018, 14:39
von VolT Bräu
Ich möchte mir einen Hockerkocher anschaffen zum Kochen (38 Liter Topf). Ich denke mal 7,5 kw würden locker ausreichen?
Rahmen sollte ca. 40x40 sein.
Ich hätte eigentlich gerne ein Manometer für die Füllstandskontrolle.
Gefunden habe ich dieses Modelle:
https://www.ebay.de/itm/4-Fuss-Hockerko ... 1301017765
7,5 kw, ohne Zündsicherung und Piezo, 80cm Schlauch, hier ist nur ein Druckregler ohne Manometer dabei (wäre also ggf. ~10€ Aufpreis)

https://www.amazon.de/Manometer-Gaskoch ... B0793R8DV3
10,5 kw, deutlich schwerer und robuster. mit Zündsicherung, Piezo und Manometer für den Füllstand, 1,5m Schlauch

Noch mehr möchte ich eigentlich nicht ausgeben. Gibt es in diesem Preisrahmen was besseres?
Meint ihr das 30€ Ding ist auch ok, oder sollte ich besser die massivere Version für 65€ nehmen?
Ich brauche da keinen Luxus... aber es sollte schon vernünftige Qualität sein und im Zweifel zahl ich dann lieber ein paar Euro drauf.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 25. November 2018, 16:51
von odin23
DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Sonntag 25. November 2018, 08:39
odin23 hat geschrieben: Samstag 24. November 2018, 19:08 Hallo, :Greets

ich habe die Zwangskarbonisierung noch nicht richtig verstanden. Vielleicht kann mir wer auf die Sprünge helfen.

Im Hobbybrauer Wiki steht:
Erforderlicher Überdruck in bar zur Erreichung eines bestimmten CO2-Gehalts bei einer bestimmten Temperatur.

Beispiel: Gärtemperatur '8°C
Zielgehalt an CO2: 4,5 g/l (z.B. für Lager, Pils)
Benötigter Überdruck: 0,87 bar

Soweit so gut. Tabellenlesen kann ich :Smile

Bedeutet das das ich mein Keg mit 0,87 bar beaufschlagen muss.? ( ich bilde mir ein das der Corneliushahn mit min. 1.2bar betrieben werden sollte.) Wenn ich das mache wird das Bier nicht überkanonisiert?
Ist mit Gärtemp. die Temp. gemeint die ich die ich während der Hauptgärung hatte,
z.B obergärig Safale US 05 zw. 17 u. 19 Grad vergoren?

Oder ist die Temp. gemeint die mein Keg im Kühlschrank hat. z.B 7 Grad.( Habe einen großen Gastro Kühlschrank wo ich das Jungbier reinstelle und zwangskarbonisiere)
Kann mir wer ein Spundventil empfehlen das halbwegs genau ist?
Moin Horst,

erstmal kurz Platz im Kopf schaffen! :Bigsmile

Folgende Sachen kannst du bein Zwangskarbonisieren komplett vergessen:
- Die Gärtemperatur ist irrelevant, weil sich diese nur auf den bereits gebundenen CO2 Gehalt des Jungbieres bei der Abfüllung bezieht, was beim Zwangskarbonisieren nebensächlich ist ...
- Ein Spundventil brauchst du beim Zwangskarbonisieren nicht. Es dienst dazu, CO2 kontrolliert - bis zu einem bestimmten Druck - aus dem Keg abzulassen. Beim Zwangskarbonisieren willst du ja CO2 in das Kegs bekommen und nicht raus. Das Spundventil könntest du gut gebrauchen, wenn du versehentlich zu viel CO2 im Keg hast (z.B. versehentlich überkarbonisiert oder an der Zapfanlage aufkarbonisiert).
- Der Zapfdruck für deinen Kompensatorhahn hat auch erstmal nichts mit der Zwangskarbonisierung zu tun. Das Zapfen ist ein eigenes Kapitel.

Übrig bleiben:
- Biertemperatur im Keg
- CO2 Druck
Das sind genau die beiden Punkte, die relevant sind. Die Biertemperatur sollte möglichst konstant und vor allem bekannt sein, bevor man über die Karbonisierung des Bieres nachdenkt. Dann sucht mann sich aus der Spundungsdrucktabelle beginnend der bekannten Biertemperatur und des gewünschten CO2 Gehalts des Bieres den benötigten CO2 Druck raus.
Hat dein Keg im Keller z.B. eine halbwegs konstante Biertemperatur von 10°C und du möchtest einen CO2 Gehalt von 5,4 g/l im Bier haben, wäre der einzustellende CO2 Druck 1,4 bar. Soweit zur Theorie.
In der Praxis gibt es nun mehrere Methoden, um das Jungbier mehr oder weniger schnell mit CO2 anzureichern. Der Umfang übersteigt "Kurze Frage Kurze Antwort" definitiv. Daher nur ein paar Stichworte, die du über die Forensuche ergründen kannst:
- langsame Zwangskarbonisierung (Keg eine Woche lang bei konstanter Biertemperatur und konstantem Druck am offenen CO2 stehen lassen)
- Rollmethode 1: Keg bei korrektem Spundungsdruck und offenem CO2 30 Minuten schütteln oder rollen, CO2 schließen, Vorgang 1-2-3 mal in gewissen Abständen wiederholen
- Rollmethode 2: Keg bei erhöhtem Spundungsdruck und offenem CO2 10-20 Minutem rollen und schütteln. CO2 schließen und mit der ggf. ungenauen Karbonisierung leben (notfalls Spunden).
- CO2 "reinschießen": CO2 mit 2,5-3 bar ein paar Minuten lang in das Keg lassen und CO2 schließen. Vorgang (je nach Biertemperatur und Kopfraum) mehrmals in Abständen von einem Tag wiederholen, bis der CO2 Gehalt in Bier passt. Ist ungenau und erfordert Erfahrung. Notfalls Spunden.
- QuickCarb: CO2 über ein Pumpen-/Sprudelstein System im Jungbier lösen

Der Kopfraum im Keg spielt noch eine untergeordnete Rolle. Je größer der Kopfraum, desto schneller funktioniert das Aufkarbonisieren bei den ersten vier Methoden. Ein ein randvolles Keg bekommst du nur sehr langsam CO2 hinein (außer QuickCarb).

Danke für die ausführliche Erklärung,

ich denke ich werde es es mit dem QuickCarb versuchen. Scheint mir sehr Anwenderfreundlich zu sein.
Die Reinigung scheint sich auch in Grenzen zu halten.

lg.Horst

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 25. November 2018, 20:28
von Braufuzi
Hallo Zusammen
Ich möchte gerne ein Kölsch brauen.Welche Trockenhefe eignet sich dafür am besten?Die S04 als Universalhefe oder gibt es dafür spezielle Trockenhefe?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 25. November 2018, 20:38
von Astir
Hallo,
Ist jetzt eigentlich kein Thema für mich ...bitte kein Bashing :redhead , aber ich frage mich warum eigentlich niemand Bier drucklos ,gerade bei größeren Mengen, in Edelstahl Fässern/Behältern mit Schwimmdeckel und Vaselinöl zum Schutz gegen Oxidation lagert.. Kenne bei mir in der Region einige die das mit Wein, Apfelwein und Saft schon ewig so machen. Das ist Technisch und preislich doch viel einfacher als Drucktanks etc ...
Spricht was dagegen erst zu einem späteren Zeitpunkt im Keg “zwangs” zu karbonisieren und das Bier vorher drucklos und entsprechend kühl zu lagern ?
:redhead

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 25. November 2018, 20:57
von stefan78h
Suche ein Rezept für "Edelstoff" Augustiner.
Im Forum und auf Mmum hab ich nix gefunden.

Ich würde das gerne für einen Geburtstag nächstes Jahr machen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 25. November 2018, 22:01
von Ruthard
Astir hat geschrieben: Sonntag 25. November 2018, 20:38 Hallo,
Ist jetzt eigentlich kein Thema für mich ...bitte kein Bashing :redhead , aber ich frage mich warum eigentlich niemand Bier drucklos ,gerade bei größeren Mengen, in Edelstahl Fässern/Behältern mit Schwimmdeckel und Vaselinöl zum Schutz gegen Oxidation lagert.. Kenne bei mir in der Region einige die das mit Wein, Apfelwein und Saft schon ewig so machen. Das ist Technisch und preislich doch viel einfacher als Drucktanks etc ...
Spricht was dagegen erst zu einem späteren Zeitpunkt im Keg “zwangs” zu karbonisieren und das Bier vorher drucklos und entsprechend kühl zu lagern ?
:redhead
Auch Druck und CO2 ist ein Teil der Konservierungs"kette" bei Bier, neben Alkohol, Hopfen und Kühlung.

Cheers, Ruthard

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 26. November 2018, 11:46
von Astir
Hallo Ruthard,

Danke für deine Antwort, so habe ich mir das schon gedacht. Die Frage kam nur auf als ich mir bei einem Freund die Apfelwein und Fruchtsaft Lagerung angeschaut habe und mir dachte warum lagert eigentlich keiner Bier auf diese Weise. Ein druckloser 700Liter Lagertank für Wein mit Ölschwimmdeckel kostet bei Polsinelli 392 Euro, ich möchte nicht wissen was ein 700 Liter Drucklagertank im Vergleich kostet .... Nur mal als Beispiel!
....wie kann dann sowas funktionieren :
https://www.schwarzwaelder-post.de/allg ... eure/32725
Grüße,
Holger

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 26. November 2018, 11:59
von matschie
Astir hat geschrieben: Montag 26. November 2018, 11:46
....wie kann dann sowas funktionieren :
https://www.schwarzwaelder-post.de/allg ... eure/32725
Indem der Artikel verdächtig nah am 1.4.veröffentlicht wurde :Bigsmile

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 26. November 2018, 12:02
von Astir
:Ahh stimmt :redhead

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 26. November 2018, 12:05
von Ruthard
matschie hat geschrieben: Montag 26. November 2018, 11:59
Astir hat geschrieben: Montag 26. November 2018, 11:46
....wie kann dann sowas funktionieren :
https://www.schwarzwaelder-post.de/allg ... eure/32725
Indem der Artikel verdächtig nah am 1.4.veröffentlicht wurde :Bigsmile
"Am kommenden Sonntag präsentiert .." und das war dann tatsächlich der 1. April. An einem alkoholfreien Bierbrand, der sich wie Wasser saufen lässt, wird auch gearbeitet :Bigsmile

Cheers, Ruthard

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 26. November 2018, 12:11
von Ruthard
Und hier ist die Auflösung:

Schwarzwälder Post, 3.4.18

:thumbsup

Cheers, Ruthard

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 26. November 2018, 12:21
von Astir
:Ahh :Ahh :Ahh ich schäme mich dann mal ne Runde :Ahh :redhead :puzz ...das kommt davon wenn man mal schnell
Google fragt und nicht den Artikel bis zum Ende durchliest :redhead :redhead :redhead

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 26. November 2018, 13:45
von Gandalf15
Kurze Frage: Will ein Stout brauen ( https://www.maischemalzundmehr.de/index ... orte=Stout ).
Da ich mit 20+ Liter Sud rechne (ist erst mein 2ter Sud mit dieser Brauanlage, das letzte mal war ich mit Plato so hoch, das ich 4 Liter nachverdünnen musste, könnte wieder passieren) reicht wohl 1x WYEAST #1084 Irish Ale nicht. Starter habe ich nochnie gemacht und ausser Trockenmalz extrakt nichts da. Wyeast schreibt reicht für 19 Liter. Ist es ein Problem einfach 2 Päcklein zu nehmen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 26. November 2018, 13:47
von Dawnrazor
Ich glaube bei der hohen Stammwürze sollte man auch mind. 2 nehmen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 26. November 2018, 14:20
von Gandalf15
Dawnrazor hat geschrieben: Montag 26. November 2018, 13:47 Ich glaube bei der hohen Stammwürze sollte man auch mind. 2 nehmen.
Danke! ja 20 Plato + sind nicht wenig :)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 27. November 2018, 11:21
von dominik_w
Hallo zusammen!
Am Wochenende habe ich ein Weizen (nach dem bekannten "Triticum Wormatia"-Rezept) gebraut. Von den rund 22-23 Litern, die nach dem Filtern im Gärfass gelandet sind, habe ich allerdings nur einen Liter Speise abgezwackt - ich vermute, dass das zu wenig sein dürfte, oder?
Stammwürze lag bei ziemlich genau 13°. Das Gärfass steht aktuell bei 21°C und die Gutmann-Hefe arbeitet :)
Wie gehe ich nun am besten vor, wenn die HG durch ist und ich in Flaschen abfüllen möchte?
Die Speise ins Gärfass geben und dann in jede Flasche etwas Trockenmalzextrakt (rund 200g?) geben und anschließend abfüllen?
Oder gebe ich lieber Trockenmalzextrakt mit ins Gärfass und fülle dann ab?
Sollen die Flaschen dann für die Reifung weiter bei 21°C gelagert werden oder nur für eine Woche und anschließend im Kühlschrank?

VG
Dominik

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 27. November 2018, 11:27
von FloNRW
Hi Dominik, warum nicht einfach ganz normalen Zucker in die Flasche und fertig? Bin mir nicht ganz sicher glaube aber ca. 4g in eine 0,5 Liter Flasche sollten passen?!
Gut Sud
Florian