Braufehler und weiteres Vorgehen ...
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Braufehler und weiteres Vorgehen ...
Ein Jungbrauer braucht Hilfe ... ich habe folgendes Rezept gebraut und der Tag verlief auch eigentlich problemlos.
Auch der Sud war mit einer Anstelltemperatur von 27°C etwas hoch. Gärtemperatur wurde aber durch Gärschrank sehr schnell erreicht.
Der Gärverlauf (SGP) verlief sehr rasant hatte aber sehr wenig bis gar keine Kräusenbildung.
Zum Schluss wurde ein cold Chrash (3°C) für 48 Std. gemacht.
Da ich kleinere Gagelreste im Sud hatte, habe ich durch vorlegen von Traubenzuckerlösung durch einen Filter umgeschlaucht und abgefüllt.
Jetzt in der Nachärung will sich aber einfach kein richtiger Druck aufbauen. Nach 7 Tagen stand mein Manometer auf 0,6 Bar, deshalb habe ich mal eine Flasche geköpft ... leider sehr schal.
Ich habe jetzt mal meine Manometerflasche geöffnet und Haushaltszucker nachgefüllt.
Da ein Freund den Gagel angebaut hat und dieses Bier mit mir geplant habe möchte ich es nicht in den Gul.. kippen. Welche Möglichkeiten habe ich jetzt um das Bier zu retten.
Das was nicht soooo plannmässig verlief war das anstellen der Hefe. Aufgrund von Zeitnot wurde die Hefe bei 27°C rehydriert und stand auch mit 30 min. etwas länger rum.Auch der Sud war mit einer Anstelltemperatur von 27°C etwas hoch. Gärtemperatur wurde aber durch Gärschrank sehr schnell erreicht.
Der Gärverlauf (SGP) verlief sehr rasant hatte aber sehr wenig bis gar keine Kräusenbildung.
Zum Schluss wurde ein cold Chrash (3°C) für 48 Std. gemacht.
Da ich kleinere Gagelreste im Sud hatte, habe ich durch vorlegen von Traubenzuckerlösung durch einen Filter umgeschlaucht und abgefüllt.
Jetzt in der Nachärung will sich aber einfach kein richtiger Druck aufbauen. Nach 7 Tagen stand mein Manometer auf 0,6 Bar, deshalb habe ich mal eine Flasche geköpft ... leider sehr schal.
Ich habe jetzt mal meine Manometerflasche geöffnet und Haushaltszucker nachgefüllt.
Da ein Freund den Gagel angebaut hat und dieses Bier mit mir geplant habe möchte ich es nicht in den Gul.. kippen. Welche Möglichkeiten habe ich jetzt um das Bier zu retten.
Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst.
Re: Braufehler und weiteres Vorgehen ...
Geduld heisst das Zauberwort. Eine Nachgärung kann auch mal länger als 7 Tage dauern.
Zwei Wochen nicht ungewöhnlich. 3-4 Wochen soll auch schon vorgekommen sein.
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- gulp
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Re: Braufehler und weiteres Vorgehen ...
Bei welcher Temperatur war denn die Nachgärung?
Gruß
Peter
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Re: Braufehler und weiteres Vorgehen ...
Nach ca. 12 Std. runterkühlen waren 18°C erreicht und nach 1 Woche auf 20°C hoch gefahren.
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Re: Braufehler und weiteres Vorgehen ...
Die Schalke Hefe klärt halt sehr gut und hat vermutlich grad keine Lust mehr. Flaschen mal ein bisschen schütteln und dann Geduld!
Gruß
Peter
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Re: Braufehler und weiteres Vorgehen ...
Aufschütteln schon zwei mal erledigt ... also ist Geduld angesagt.
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Re: Braufehler und weiteres Vorgehen ...
Sicher, dass sich Zuckerlösung und Jungbier gleichmäßig vermischt haben? Vielleicht probierst du mal eine Flasche, welche zuerst/zuletzt abgefüllt worden ist.
Viele Grüße
Daniel
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Re: Braufehler und weiteres Vorgehen ...
Wann ist man sich schon sicher
Die Manometerflasche war vom Start des Abfüllens und eine Flasche vom Ende der Abfüllung habe ich auch schon geöffnet ... leider schal. Heute wollte ich noch eine aus der Mitte öffnen ... mal schauen.
Die Manometerflasche war vom Start des Abfüllens und eine Flasche vom Ende der Abfüllung habe ich auch schon geöffnet ... leider schal. Heute wollte ich noch eine aus der Mitte öffnen ... mal schauen.
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- Chrissi_Chris
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Re: Braufehler und weiteres Vorgehen ...
Nun habe ich auch endlich verstanden was du mit der Schalke Hefe meinst, bin nicht so Fußball versiert und frage mich seitdem ich es gestern gelesen habe was wohl Die Schalke Hefe ist ?!?
S 04 leuchtet ein...
LG
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Re: Braufehler und weiteres Vorgehen ...
Servus, ich benutze die S-04 sehr oft , und 14 - 21 Tage Nachgärung (20 Grad C) sind völlig normal. Lass Ihr Zeit , die kommt schon noch.
Herzliche Grüße
Da Killa
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Re: Braufehler und weiteres Vorgehen ...
Würde auch erst mal abwarten. Habe schon oft NG mit mehr als 14 Tage gehabt.
Viel Erfolg.
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- gulp
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Re: Braufehler und weiteres Vorgehen ...
Genau so, Schalke war zumindest noch im alten Forum die korrekte Schreibweise.Chrissi_Chris hat geschrieben: ↑Freitag 18. August 2017, 09:05Nun habe ich auch endlich verstanden was du mit der Schalke Hefe meinst, bin nicht so Fußball versiert und frage mich seitdem ich es gestern gelesen habe was wohl Die Schalke Hefe ist ?!?
S 04 leuchtet ein...
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Gruß
Peter
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Re: Braufehler und weiteres Vorgehen ...
Also die dritte Woche ist rum. Ich habe mehrfach aufgeschüttelt und diverse Flaschenproben genommen. Ergebnis schmeckt sehr insteressant aber ist leider immer noch schal und der Druck hat die 0,6 Bar nicht überstiegen.
Gibt es noch einen Lösungsansatz oder heist es hier aufgeben.
Eine Frage wäre noch das warum. Kann es vielleicht an dem otisch sehr grob gemahlenen Hafermalz liegen.
Ich wundere mich nur das ich mit allen 3 Malzbestellungen von HUM Probleme hatte.
Gibt es noch einen Lösungsansatz oder heist es hier aufgeben.
Eine Frage wäre noch das warum. Kann es vielleicht an dem otisch sehr grob gemahlenen Hafermalz liegen.
Ich wundere mich nur das ich mit allen 3 Malzbestellungen von HUM Probleme hatte.
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Re: Braufehler und weiteres Vorgehen ...
Nach drei Wochen ist das schon ungewöhnlich. Dann hasst du dich womöglich bei der Karbonisierung verrechnet.
Nur nochmal um sicher zu gehen, das Bier steht aber schon bei Zimmertemperatur und nicht im Kühlschrank ?
Hafermalz ist schlecht für den Schaum, bei 40% darfst du da nichts erwarten. Aber das es die Nachgärung stört glaube ich nicht.
Nur nochmal um sicher zu gehen, das Bier steht aber schon bei Zimmertemperatur und nicht im Kühlschrank ?
Hafermalz ist schlecht für den Schaum, bei 40% darfst du da nichts erwarten. Aber das es die Nachgärung stört glaube ich nicht.
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Re: Braufehler und weiteres Vorgehen ...
Mir fallen drei Möglichkeiten ein: a) Aufgeben, b) neu Karbonisieren, c) Geduld
a) Wegschütten würde ich es nur, wenn Du unbedingt das Leergut brauchst.
b) Theoretisch könntest Du auch alles zurück ins Gärfass geben und neu abfüllen. Das habe ich einmal gemacht, das Ergebnis war aber so, dass ich es nicht empfehle - das ist bisher das einzige Bier, das ich weggeschüttet habe.
c) Bei meinen Bieren habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie mir ca. 3 Monate nach Braudatum am besten schmecken. So lange würde ich dem Bier auch Zeit geben. Eine quälend langsame Nachgärung hatte ich schon gelegentlich, das muss sich geschmacklich nicht negativ auswirken.
Ich empfehle also c). Vergiss das Bier für 2 Monate.
Viel Glück,
Henning
a) Wegschütten würde ich es nur, wenn Du unbedingt das Leergut brauchst.
b) Theoretisch könntest Du auch alles zurück ins Gärfass geben und neu abfüllen. Das habe ich einmal gemacht, das Ergebnis war aber so, dass ich es nicht empfehle - das ist bisher das einzige Bier, das ich weggeschüttet habe.
c) Bei meinen Bieren habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie mir ca. 3 Monate nach Braudatum am besten schmecken. So lange würde ich dem Bier auch Zeit geben. Eine quälend langsame Nachgärung hatte ich schon gelegentlich, das muss sich geschmacklich nicht negativ auswirken.
Ich empfehle also c). Vergiss das Bier für 2 Monate.
Viel Glück,
Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
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Re: Braufehler und weiteres Vorgehen ...
Die Karbonisierung sollte zu 99,99% richtig sein. Um das auszuschliessen hatte ich die Manometerflasche aufgemacht und Zucker nachgegeben.
Das ganze steht bei Zimmertemperatur.
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Re: Braufehler und weiteres Vorgehen ...
Idee ist gut aber es stehen Winterbiere an. d.h. die werden als nächstes gebraut und bis zum Winter gelagert.hyper472 hat geschrieben: ↑Dienstag 29. August 2017, 19:05 c) Bei meinen Bieren habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie mir ca. 3 Monate nach Braudatum am besten schmecken. So lange würde ich dem Bier auch Zeit geben. Eine quälend langsame Nachgärung hatte ich schon gelegentlich, das muss sich geschmacklich nicht negativ auswirken.
Ich empfehle also c). Vergiss das Bier für 2 Monate.
Ergo: Flaschen werden gebraucht
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Re: Braufehler und weiteres Vorgehen ...
Der Tip ist ja gut, also lasse ich 6 Flaschen trotzdem stehen um Erkenntnis zu bekommen.
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