Anfänger überMindestmengen

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
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MikeG2018
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Anfänger überMindestmengen

#1

Beitrag von MikeG2018 »

Hallo Zusammen,

ich bin absoluter Neuling mit 0-Erfahrung.

Dies soll sich ändern.
Ich möchte gerne ins Bier-Selber-Brauen einsteigen.

Hab viel gelesen im Internet, Foren und Büchern.
Ich hab auch hier in Foren nach der Lösung gesucht aber..... entweder mit falschen Begriffen oder eben nix gefunden !!


Fange nun an mir die "Hardware" zusammen zu kaufen.

Egal wo ich gucke, wird ein "Einkocher" mit 27-30 Liter empfohlen. Für ein Endergebniss von 40 x 0,5 Liter Flaschen.

Nun... nach dem man nun gebraut hat und 40 Flaschen da stehen hat, müßen die ja weg bis man die Flaschen wieder verwenden kann. Nun möchte ich kein großen Gelage machen und wegschütten auch nicht. Jedesmal ein "Test-Fest" machen.....hm

Kann man auch weniger als für 40 Flaschen brauen ?
10 Liter? Oder so? = 20 Flaschen !

Wie ist die "Mindestmenge" die sein muss damit es hin haut.

So das man oft und viel brauen und testen kann mit verschiedenen Zutaten !?


Vielen Dank

Mike !
Spasskrapfen1
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Re: Anfänger überMindestmengen

#2

Beitrag von Spasskrapfen1 »

Servus Mike,

also erstmal herzlich willkommen hier im Forum.

Jetzt zu deiner Frage. Rein theoretisch kannst du auch nur 2 Liter brauen. Allerdings bleibt sich der Aufwand, mit Ausnahme von dem Flaschenwaschen, gleich. Also ist für viele Leute der Einkocher der ideale Kompromiss zwischen Aufwand und Ausstoss, ausserdem haben einige Leute so einen Einkocher eh daheim stehen. Man kann aber mit einem Einkocher auch weniger als 20 Liter brauen, 10 Liter gehen auch. Aber, ich weiß jetzt nicht wieviel Platz du zur Verfügung hast, 40 Flaschen sind nur 2 Kästen. Vielleicht findet sich noch Platz für 2 weitere.

Wichtig ist, dass der Gärbehälter für deine Mengen nicht zu groß dimensioniert ist. Ein bisschen Steigraum brauchst du, aber nicht zu viel. Bei 20 Liter Bier sollte der Gärbehälter 30 Liter groß sein
Liebe Grüße Robert

www.instagram.com/biermaniac

Extra Bavariam, non est vita, et si vita, non est ita.
MikeG2018
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Re: Anfänger überMindestmengen

#3

Beitrag von MikeG2018 »

Vielen Dank für die Antwort.

Platz habe ich und die Hardware u.s.w. würde ich schon auf 20 Liter auslegen. Das der Aufwand genauso hoch bei 10L wie bei 20L ist ... ist OK.

Mir ging es nur darum das ich quasi schneller wieder ans brauen komme. Sinnvoll wäre da ja die erste Charge "verbraucht" zu haben. Und 10 Liter sind Ebene schneller weg ;-).

Mit anderen Worten.

Wenn ich "nur" 10Liter braune, ist zwar ein 27-30Liter Einkocher OK, aber der entsprechende Gäreimer zu gross.

Müsste mir dazu noch einen kleineren holen.

Richtig?

DANKE !!!
KCSteevo
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Re: Anfänger überMindestmengen

#4

Beitrag von KCSteevo »

Du musst aber auch bedenken, dass es einiges an Zeit braucht, bis das Bier trinkfertig ist. Ich hatte Anfang auch immer gedacht, 20 Liter sind ja echt viel und die 200 Liter bekomm ich im Jahr nie voll. Naja nach dem ersten Jahr waren die 200 zwar noch nicht voll ausgeschpft aber in den folgenden dann schon...

Was ich sagen will, fang einfach mal mit nem kleineren Ansatz an und hab genug Geduld! Wenn du viel freie Zeit hast, klingt dein Plan mit vielen kleinen Ansätzen schon recht realistisch. Gibts da aber noch andere Hobbys, wird die Zeit irgendwann knapp und es könnte auch ne Durststrecke geben. Ich hab lieber immer n Bier im Keller, auch wenns nur ein oder zwei Sorten sind als dass alles alle ist. Mal n Bier als Geschenk mitbringen kommt bei ner Einladung ja auch gut an.

Wenns wirklich nur um das Leeren der Flaschen geht, vielleicht können dir ja auch Freunde und Bekannte helfen Flaschen zu sammeln. Wichtig ist da dann eben nur, die richtig anzuweisen dass die nach dem trinken ausgewaschen werden, sonst bekommst du pelzige Flaschen.

Viel Erfolg!
Grüße Stefan
Sind die Hühner flach wie Teller, war der Traktor wieder schneller. Prost!
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Bitter
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Re: Anfänger überMindestmengen

#5

Beitrag von Bitter »

Hallo Mike,

ebenfalls herzlich willkommen!

Wichtig ist aber auch dein Läutersystem, der Treber sollte hoch genug stehen, damit sich ein vernünftiger Filterkuchen ausbildet (Treberhöhe!)

Gruß Lothar
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Beerkenauer
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Re: Anfänger überMindestmengen

#6

Beitrag von Beerkenauer »

Hi Mike

Willkommen im Forum.
Schau mal bei MMuM (https://www.maischemalzundmehr.de).
Die Rezepte kannst Du auf Deine gewünschte Auschlagsmenge umrechnen lassen (mit einer gewissen Ungenauigkeit passt das. Ist aber für den Anfang sicher sehr hilfreich)

Viel Spass mit Deinem neuen Hobby


Stefan
Mein Motto: Add more hops!
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
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Re: Anfänger überMindestmengen

#7

Beitrag von emjay2812 »

Ich braue auch immer nur 10 Liter Bier, da ich der einzige Biertrinker in unserer Familie bin.
Die Größe des Gärgefäßes ist eigentlich egal. Früher habe ich auch meine 10 Liter Bier in einem 25 Liter Kunststoff-Fass vergoren. Da funktionierte dann der Gärspund nicht, weil sich die Gase im Totraum ausbreiten konnten. Geschadet hat es nichts.
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Alt-Phex
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Re: Anfänger überMindestmengen

#8

Beitrag von Alt-Phex »

Du wirst dich noch wundern wie schnell 20L weg sind. Das ist quasi gar nichts. Vom Brautag bis zur Trinkreife vergehen gerne 6-8 Wochen (oder mehr), das solltest du im Hinterkopf haben. Du kannst auch in einem 30L Gäreimer nur 10L vergären, das macht überhaupt nichts.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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ZeroDome
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Re: Anfänger überMindestmengen

#9

Beitrag von ZeroDome »

Hier ein Link zu homebrewtalk - da gibt es einen ziemlich langen Thread der Mini-Sudler mit 1 Gallon/3,8L Ausstoß - also um die 5L sind kein Problem.

Ich selber mache gerne mal 10L Sude, besonders bei Experimenten oder nicht so üblichen Bierstielen, oder etwa Starkbieren. Ein Rezept optimieren fällt so vllt. auch leichter. Gibt einem auch mehr Freiraum immer wieder neues auszuprobieren. Sofern die Zeit da ist...wenn man nur selten brauen kann, sind die größeren Sude natürlich sinnvoller. Mittlerweile mache ich die kleinen Sude (wie auch die20-30L) im Grainfather und vergäre im SsBrewtech Mini Brew Bucket. Früher die kleinen Sude via BIAB-Methode - einfach um den zeitlichen Aufwand zu verringern, so dass ich unter 4 Stunden kommen inkl. Geräte putzen komme.

edit: Oder: http://www.gallonbrewing.com/
Zuletzt geändert von ZeroDome am Montag 7. Mai 2018, 18:32, insgesamt 2-mal geändert.
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tommes
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Re: Anfänger überMindestmengen

#10

Beitrag von tommes »

Hallo Mike,

herzlich willkommen hier.
Wenn du gerne viele verschiedene Biere machen möchtest, kannst du auch sehr gut mit der Hefe variieren, d.h. du stellst 20l Würze her, teilst dann aber in 2x 10l auf und nimmst verschiedene Hefen, oder gleiche Hefe und verschiedene Gärtemperaturen, gestopft/nicht gestopft.
Damit lernst du schon viele Einflussgrößen kennen - die Würze ist letztlich nur gehopftes Zuckerwasser, die Hefe macht erst Bier draus.

Prost!
Thomas
Bierplautze
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Re: Anfänger überMindestmengen

#11

Beitrag von Bierplautze »

Hi Mike,
ich kann dir nur empfehlen, nicht wie die meisten Männer ( und da nehme ich mich ausdrücklich nicht von aus) auf die Brauhardware den größten Augenmerk zu legen, sonder auf die Kühlkette. Das soll heißen, rechtzeitig Sorge dafür zu tragen, dass man Möglichkeiten zur kontrollierten Gärung, zur Lagerung und natürlich zum Verzehr hat.
VG Bierplautze
MikeG2018
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Re: Anfänger überMindestmengen

#12

Beitrag von MikeG2018 »

Vielen Dank für die vielen Antworten.
Sie helfen mir weier :-)

Zu meiner "Bierkarriere". Bis letztes Jahr hab ich ja noch kein Bier getrunken (bin jetzt 50). schmeckte mir nicht. In meinem Umfeld gibt es nur Pils, Kölsch oder Alt und das schmeckt mir jetzt auch noch nicht.

Erst muss mein ältester 16 werden und wir mal nach Holland fahren. Dort mal Bockbier probiert und Belgiscches Klosterbier. Zack.... Erledigt. Nun habe ich mal verschiedene Sorten ausprobiert und landete nun endlich bei Porter, Stout und immer noch Belgisches Klosterbier.
Mir schmeckt gerade das "bittere", "rauchige", "röstige",..... :-)

Und wie hier schon erwähnt wurde, ist es kein Bier was in meinem Umfeld soooo gerne getrunken wird.

Ich wollte erstmal mit kleineren Mengen aus probieren und experimentieren um mich an das Thema "ran-zu-brauen"

Also fange ich mit 10 Litern an und schau mal wie es schmeckt. experimentiere und ..... mal gucken wo die Reise hin geht.

Ich werde einen kleinen Kühlschrank kaufen (können wir sowieso gebrauchen), einen Einkocher 29L für Glühwein und den Rest Gäreimer,....

Zum Einkocher eine Frage, ist es egal das die Heizspirale unten im Boden "offen" liegt?

:Drink
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coyote77
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Re: Anfänger überMindestmengen

#13

Beitrag von coyote77 »

MikeG2018 hat geschrieben: Montag 7. Mai 2018, 20:48
Zum Einkocher eine Frage, ist es egal das die Heizspirale unten im Boden "offen" liegt?
Beim Maischen hast du dann das Problem, dass das Malz anbrennt bzw. an der Heizspirale karamellisiert. Zum Kochen ist das egal.
Grüße, Andreas :Drink

Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
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Re: Anfänger überMindestmengen

#14

Beitrag von afri »

MikeG2018 hat geschrieben: Montag 7. Mai 2018, 20:48 Zum Einkocher eine Frage, ist es egal das die Heizspirale unten im Boden "offen" liegt?
Nicht gut, geht zwar, aber besser ist ein Boden mit angeflanschter Heizung. Ist leichter zu reinigen. Wenn du sowieso neu kaufen willst, solltest du auf nicht offen liegende Heizspiralen achten. Emaille ist brauchbar, Edelstahl ist besser aus meiner Sicht.
Achim
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Boludo
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Re: Anfänger überMindestmengen

#15

Beitrag von Boludo »

emjay2812 hat geschrieben: Montag 7. Mai 2018, 18:21 Früher habe ich auch meine 10 Liter Bier in einem 25 Liter Kunststoff-Fass vergoren. Da funktionierte dann der Gärspund nicht, weil sich die Gase im Totraum ausbreiten konnten. Geschadet hat es nichts.
Rechne mal nach, wie vielCO2 da entsteht. 20 Liter Totvolumen sind da ein Witz.
Wenn der Gärspund nicht blubbert, ist was undicht.

Stefan, der keinen Gärspund benutzt
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Sura
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Re: Anfänger überMindestmengen

#16

Beitrag von Sura »

Grade bei kleinen Mengen ist doch Bottichmaische das einfachste was du machen kannst!
Klassisch kannst du einen 12l Thermoport nehmen. Geläutert wird mit einer eingebauten Läuterspirale, zum kochen eine 2000W Induktionsplatte und einen ordentlichen 20l Kochtopf. Vergären kannst du im kleinen Fermonster. (Ich finde die Allgemein und grade für Anfänger ideal, weil leicht zu reinigen _und_ man was sehen kann ohne das man den Deckel öffnen muss.)

Dazu noch nen 10l Wasserkocher für 40€ und Kleinkram für ~50-100€ und fertig ist die perfekte Kleinanlage. Dein Brautag wird incl. aufbauen und putzen im Normalfall 4-5h nicht überschreiten.


edit: [
Zuletzt geändert von Sura am Dienstag 8. Mai 2018, 07:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anfänger überMindestmengen

#17

Beitrag von emjay2812 »

Gut, vielleicht war mein Fass auch undicht. Mittlerweile vergäre ich in einem Edelstahlkochtopf, bei dem der Deckel lose aufliegt.
MikeG2018
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Re: Anfänger überMindestmengen

#18

Beitrag von MikeG2018 »

Ich hoffe ich geh euch nicht soooo sehr auf die Nerven :-). Aber ...


Das mit der Bottichmaische hört sich für den Anfang ja gut an, gibt es da eine "Anleitung" im großen weiten Netz? Mit Material was man so brauch?

- Brauch ich eine Induktionsplatte? Oder reicht der "heimische" Herd?
- Die Läuterspirale wird in den "Fermonster" eingebaut... oder :-) ?

- Wenn ich mal "rumgucke" kostet der Thermoport ca. 45€ und ein Induktionsfeld ähnlich. Ein Einkocher (Weck WAT15) ca. 95€.
Wenn ich darin auch eine kleine Menge (also 10L machen kann, habe ich dort die Option auf "mehr")

Wenn ich nun über den Einkocher und 20L braue, dann .....

Elektrischer Einkocher (95,-); Läuter- und Gäreimer (20,-); Läuterspirale (47,-); Messbecher (10,-); Bierwürzespindel(12,-); Küchenwaage (20,-); Küchensieb; Bügel Bierflaschen; Spindelzylinder (10,-); Silikonschlauch.

Küchenwaage.... da haben wir eine extrem alte mechanische, da müßte ich tatsächlich mal eine digitale kaufen :-). Töpfe, Löffel, .... sind alle vorhanden.

HAbe ich da dann über das "Bottichmaischen" einen Finanziellen Vorteil?
Wenn nicht wäre es ja nur wegen meinem Wunschgedanken nach geringerer Menge.
Und ich hätte keine "Luft" nach oben.

Wenn das so ist, dann würde ich tatsächlich eher 20L brauen.

Sind da meine Gedankengänge ... einigermaßen.... richtig

und nochmals... VIELEN DANK!

Die Materialliste habe ich von der Seite https://brauanleitung.wordpress.com/
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Sura
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Re: Anfänger überMindestmengen

#19

Beitrag von Sura »

Na die Gerätschaften gibts auch in größer. :puzz
Da musst du schon selbst wissen wieviel du machen willst, was du ausgeben willst, ob du zum selber basteln neigst oder diech lieber um das Bier selbst kümmern möchtest. Und ganz sicher nicht zuletzt wieviel Kapazität du hast um zu kühlen und Temperaturkontrolliert zu vergären.
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Re: Anfänger überMindestmengen

#20

Beitrag von Keek »

MikeG2018 hat geschrieben: Dienstag 8. Mai 2018, 10:24
- Wenn ich mal "rumgucke" kostet der Thermoport ca. 45€ und ein Induktionsfeld ähnlich. Ein Einkocher (Weck WAT15) ca. 95€.
Wenn ich darin auch eine kleine Menge (also 10L machen kann, habe ich dort die Option auf "mehr")

Wenn ich nun über den Einkocher und 20L braue, dann .....
Ich glaube der Klassiker in der 20l Einkocherklasse ist das im Einkocher gemaischt wird, die Maische in den Gär-/Läutereimer* umgeschöpft wird, anschließend wieder im gesäuberten Einkocher die Würze gekocht wird und nach dem Kochvorgang in den Gär-/Läutereimer abgelassen wird.

Wenn du das auch so machen möchtest würde ich dir einen Einkocher mit Ablasshahn empfehlen. Der Weck WAT 15 hat keinen – wenn der Einkocher nur zum maischen genutzt wird gehts wohlmöglich auch gut ohne.

Ich bin auch erst kurz dabei und habe hier meine Einkaufsliste vorgestellt. Spontan fällt mir auf das dir noch ein Thermometer fehlt.


* Gär und Läutereimer ist ein und derselbe Plastikeimer, einmal mit Läutervorrichtung versehen (bspw. Läuterhexe, Läuterfreund etc) und beim Gären dann ohne). Wird dann entsprechend "umgebaut".
ubu
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Re: Anfänger überMindestmengen

#21

Beitrag von ubu »

MikeG2018 hat geschrieben: Montag 7. Mai 2018, 20:48 .........

Erst muss mein ältester 16 werden und wir mal nach Holland fahren. Dort mal Bockbier probiert und Belgiscches Klosterbier. Zack.... Erledigt. Nun habe ich mal verschiedene Sorten ausprobiert und landete nun endlich bei Porter, Stout und immer noch Belgisches Klosterbier.
Mir schmeckt gerade das "bittere", "rauchige", "röstige",..... :-)

..........

:Drink
Hi Mike,

Ich selbst bin auch noch am Anfang meiner Brauereikariere, (2 Sude bisher) und deine Biere sind auch dass wo ich hauptsächlich hin will.
Von meiner Seite daher nur Theoretisches Wissen.

Bei diesen Biersorten kann es interessant sein nicht gleich alles zu trinken bevor man das nächste braut, da sie über einen längeren Zeitraum reifen.

Im Forum hier gibt es viele Geschmacksaussagen dazu.

Von:
'Die werden bei mir keine drei Monate alt'
Über:
'Mindestens ein halbes Jahr reifen lassen'
Bis:
'Richtig gut finde ich das nach über einem Jahr Lagerung.

Grüße
Uwe
Gruß
Uwe
ubu
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Re: Anfänger überMindestmengen

#22

Beitrag von ubu »

MikeG2018 hat geschrieben: Dienstag 8. Mai 2018, 10:24 ........

HAbe ich da dann über das "Bottichmaischen" einen Finanziellen Vorteil?
Wenn nicht wäre es ja nur wegen meinem Wunschgedanken nach geringerer Menge.
Und ich hätte keine "Luft" nach oben.

Wenn das so ist, dann würde ich tatsächlich eher 20L brauen.
........
Bottichmeische im Thermoport bringt einen Zeit/Aufwandsvorteil.

Einfachste Vorgehensweise mit einer Kombirast.
Du heizt dein Wasser mit dem Einkocher auf die benötigte Temperatur auf, schüttest deine Malzmischung und das heiße Wasser in den Thermoport, der auch die Läutereinrichtung hat.
Am Anfang ein wenig umrühren und kontrollieren ob die Temperatur stimmt, Deckel drauf und ca. eine Stunde Kaffee oder Bier trinken.

Dann direkt aus dem Thermoport Läutern in deinen Einkocher und ca. eien Stunde Hopfenkochen (wieder Zeit für einen Kaffee oder B...).

Von der Sudgrösse bist du beim Thermoport aber ein wenig festgelegt.
So nach dem Motto 45Liter Thermoport mit Läutereinrichtung und ich mache Bottichmaische von 10 - 39 Liter funktioniert nicht.

Probleme bei nicht abgestimmter Größe währen.
Zu hoher Temperaturverlust bei nur halb vollen Thermoport.
Probleme beim Läutern bei zu wenig/zu viel Treberhöhe.

Grüße
Uwe
Gruß
Uwe
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Sura
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Re: Anfänger überMindestmengen

#23

Beitrag von Sura »

ubu hat geschrieben: Dienstag 8. Mai 2018, 11:18 Von der Sudgrösse bist du beim Thermoport aber ein wenig festgelegt.
So nach dem Motto 45Liter Thermoport mit Läutereinrichtung und ich mache Bottichmaische von 10 - 39 Liter funktioniert nicht.
Alles richtig, ich kann allerdings behaupten das in einem Thermoport 25 alles von 10Liter bis ~22l Ausschlag funktioniert. (Mehr kann ich nicht bestätigen, mein Kochtopf ist da die Grenze.) Weniger habe ich wiederum auch nicht getestet, am anderen Ende ist das "begrenzende" Element ebenfalls der Kochtopf, da dieser/meiner, relativ unabhängig wie voll der nun ist, halt seine ~3-4 Liter pro Stunde verdunstet. Unter 15l Läuterwürze machts halt nur noch wenig Sinn.

Wie gesagt, ich empfehle Mike erstmal sich konkret Gedanken zu machen wieviel er (temperatur)kontrolliert vergären, reifen, und lagern kann. Vorher macht eine Diskussion über Wunschgrößen keinen wirklichen Sinn.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
MikeG2018
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Re: Anfänger überMindestmengen

#24

Beitrag von MikeG2018 »

So ... ich glaub ich bin fast am Ziel :-)

Ja ... das Thermometer hab ich vergessen !

Und auch übersehen das der WAT15 keinen Hahn hat. Dann eben nicht der ;-)

Dann müßte doch auch der WAT14A ausreichen. Hat halt keine Zeitschaltuhr. Was dann bedeutet das ich mehr messen und selbst gucken muss wenn ich das recht verstehe. Ist anscheind auch das Model von der oben genannten Internetseite, die mich dazu brachte zur Tat schreiten zu wollen ;-)


Jetzt :
-Anschaffen
-Rezept für AAnfänger suchen für die von mir genannten Sorten
-und loslegen :-)

Gruß und Dank
Mike
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