Craftbeer Anteil 4%

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
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Craftbeer Anteil 4%

#1

Beitrag von gulp »

Craftbeer hat laut Getränkezeitung derzeit einen Marktanteil von etwa 4%. Alkoholfreies Bier hat einen Anteil von 6% und ist beim Verbraucher beliebter als Craftbeer. Unterm Strich ist das schon im wahrsten Sinne des Wortes etwas ernüchternd. Natürlich kann man sich jetzt wieder fragen, was die oder man unter Craftbeer verstehen/ versteht, gehören da fränkische Kleinbrauereien dazu und die belgischen Spezialbiere, usw, usw?
Was haltet ihr davon?

Gruß
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#2

Beitrag von §11 »

Die Frage ist für mich nicht so sehr was der Konsument unter Craftbeer versteht sondern was die Getränkezeitung darunter versteht. Alle Statistiken die mir bekannt sind unterscheiden nur nach der Brauereigrösse.

Je nachdem können 4% schon eine ganze Menge sein. Die Frage ist auch ob dieser Anteil der Ausstoßanteil oder der Anteil am Wert des gesamten Biermarktes ist.

Gruß

Jan
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#3

Beitrag von §11 »

Ich hab mal diese Gegenüberstellung zwischen USA und Deutschland gemacht, wobei ich in Deutschland stur einfach die Brauereien bis 10.000hl genommen habe:
C535C653-FDD1-463F-A529-6D6F501A7EC2.jpeg
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#4

Beitrag von Fle4 »

Was ist den dann mit alkoholfreien Craftbeer :Grübel :Ahh

Spaß bei Seite, deine Statistik finde ich interessant Jan. Die Amerikaner sind bereit mehr Geld für Bier auszugeben trinke aber insgesamt weniger. Ich habe mal einen Blick auf die Hompage von der Getränkezeitschrift geworfen. Dor erwähnen Sie z.B., dass die Gastronomie hierzulande auf den Craftbeer noch nicht wirklich aufgesprungen ist.

Ich war letzten Sommer in einem kleine Ort in Brandenburg im Urlaub, dort gab es eine lokalen Brauer, der lecker Bier braut. Keines der örtlichen Restaurants hatte diese im Angebot. Peter wie ist das bei euch in Franke, gibt es dort in den Restaurants die Bier der kleine lokalen Brauerein?

Grüße Flo
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#5

Beitrag von Boludo »

Barth Haas definiert Craft Bier als Bier, bei dem mehr als 10g Hopfen pro Liter verbraut wird. :Bigsmile
Damit fallen natürlich viele belgische Bierstile raus, aber das sind ja auch Hopfenhändler.
Blödes Thema und der Begriff Craft Bier nervt mich zunehmend.

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Re: Craftbeer Anteil 4%

#6

Beitrag von heizungsrohr »

Bei uns in Fulda hat Hochstift ein Helles rausgebracht. Der Werbespruch ist ganz nett, "Andere nennen es Craft Beer, wir nennen es Handwerk" Ich glaube aber nicht, dass solche Biere in den Statistiken auftauchen würden, da die Brauerei selbst nicht gerade klein ist.
Gruß
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#7

Beitrag von Maex »

Ich kann das "Craftbeer" - Gelabere auch nicht mehr hören!
Der Begriff ist gesetzlich nicht genau definiert und so legt sich ihn jeder so aus wie es ihm am besten in den Kram paßt!
Was ist "Bierhandwerk" überhaupt, bzw. bis zu was für einem Prozentsatz in der Herstellung darf man es noch "Handwerk(lich)" nennen?
In der Gastronomie wissen viele Endverbraucher entweder überhaupt nicht was er bedeutet, oder haben teils abstruse Vorstellungen davon.
Ich kann ein Lied davon singen! "Das ist doch Bier wo Chilli oder so komisches Zeug drin ist gell!?"
Ich erkläre mich dann immer zu "Marktheidenfelds" einzigem "Craftbeerhandwerkslichembierbrauer", da ich bis auf's Schroten und Kochen wirklich alles per Hand mache :Wink
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#8

Beitrag von Boludo »

In Wien hab ich ein Stigl Columbus 1496 vom Fass getrunken. Ein astreines Pale Ale. Ist das jetzt Craft oder nicht?
Ich will es ehrlich gesagt gar nicht wissen.

Stefan
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#9

Beitrag von Fle4 »

Ist es nicht so, dass der Begriff Craftbeer auf die USA passt und in Deutschland/Europa eher nicht?

Wenn es dort landesweit mal nur 80 Brauereien gab und hier immer kleine und große Brauerein ist es meiner Meinung nach schwer hiesige Verhältnisse in das amerikanische Craftbeer Verständnis hinein zu prügeln.

Grüße Flo

PS: nach Wien möchte ich auch mal wieder.
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#10

Beitrag von gulp »

Fassen wir also zusammen, Craftbeer nervt, braucht eine gewisse Menge an Hopfen, keiner weiß so genau, was das überhaupt ist und passt besser zu den Amis. Vergesst Craftbeer, wobei die Meisten noch gar nichts von Craftbeer gehört haben. Wenn ich so manchem Interessierten erzähle, welche Biervielfalt die Amis haben, sieht man mich mit großen Augen an und denkt sich, armer Teufel, hat keine Ahnung vom Bier.

Peter wie ist das bei euch in Franke, gibt es dort in den Restaurants die Bier der kleine lokalen Brauerein?
Eine kleine Auswahl gibt es durchaus in besseren Kneipen. Das heißt aber nicht, dass die alle gut sind. Ich sach mal Diacetyl, DMS Oxidation usw. usw.

Gruß
Peter, der Craftbeer auch nicht mehr hören kann, oder will.
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#11

Beitrag von gaelen »

§11 hat geschrieben: Sonntag 10. Juni 2018, 01:49 Ich hab mal diese Gegenüberstellung zwischen USA und Deutschland gemacht, wobei ich in Deutschland stur einfach die Brauereien bis 10.000hl genommen habe:
Ich weiß jetzt nicht, was ich mit der Aufstellung / Gegenüberstellung anfangen soll.... Für mich ist sie auch irgendwie widersprüchlich.. :Grübel

"craft beer" ist für mich ein Bier, welches aus einer kleinen "Mikro"-Brauerei kommt.

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Re: Craftbeer Anteil 4%

#12

Beitrag von §11 »

gaelen hat geschrieben: Sonntag 10. Juni 2018, 14:03
§11 hat geschrieben: Sonntag 10. Juni 2018, 01:49 Ich hab mal diese Gegenüberstellung zwischen USA und Deutschland gemacht, wobei ich in Deutschland stur einfach die Brauereien bis 10.000hl genommen habe:
Ich weiß jetzt nicht, was ich mit der Aufstellung / Gegenüberstellung anfangen soll.... Für mich ist sie auch irgendwie widersprüchlich.. :Grübel

"craft beer" ist für mich ein Bier, welches aus einer kleinen "Mikro"-Brauerei kommt.

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Ja, da hast du das Problem erkannt das ich bereits oben angesprochen hab. Da Craftbeer in Deutschland verschiedene, teilweise sehr individuelle, Definitionen hat, ist eine Statistik sehr schwer aufzustellen.

Was meinst du mit einer kleinen Mikro Brauerei? Auch du definierst das ja nicht weiter :P

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Re: Craftbeer Anteil 4%

#13

Beitrag von Flothe »

"Wenn du nicht mehr weiter weißt, bilde einen Arbeitskreis."

Am besten bilden wir bei der HeimbrauConvention im nächsten Jahr mal einen Ausschuss, der sich des Themas annimmt. Der kann dann den "Hobbybrauer.de-Standard" festlegen. Das sind objektive Kriterien, an denen man eine Craft-Brauerei erkennen kann. Am besten noch nach Ländern aufgeschlüsselt und bitte vor allem auch in Abgrenzung zu Gasthausbrauereien, Hausbrauereien und Familienbrauereien.

Um mal zu den 4 % zurück zu kehren. Wen juckt es eigentlich? Die Biervielfalt wächst in meinen Augen weiter kontinuierlich und als interessierter Bierliebhaber bekomme ich auch alles, was ich möchte. Ja, das Angebot ist sogar so groß, dass ich gar nicht alles verkosten kann, was geht. Immerhin braue ich ja auch noch selbst.
Was der Rest der Bevölkerung über Bier denkt und ob die jetzt lieber ihr Stamm-Pils oder neuerdings Becks Green Lemon Alkoholfrei trinken, ist ja jedem selbst überlassen, oder?

LG Florian

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Re: Craftbeer Anteil 4%

#14

Beitrag von §11 »

Becks Green Lemon Alkoholfrei trinken,
Nein, dagegen muss jeder Brauer energisch vorgehen
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#15

Beitrag von Flothe »

§11 hat geschrieben: Sonntag 10. Juni 2018, 19:15
Becks Green Lemon Alkoholfrei trinken,
Nein, dagegen muss jeder Brauer energisch vorgehen
Ich Braue lieber in der Zeit, aber euch viel Erfolg beim Kampf ;)

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Re: Craftbeer Anteil 4%

#16

Beitrag von Kaso »

Hallo,

Wenn die Aussage dskutiert wird warum alkoholfreies Bier mehr Marktanteil hat als Craft Beer und ich mich als nicht repräsentativen Konsumenten nenne, dann Braue ich ca 150-200l Bier im Jahr. Kaufe mir vermeintliches Craft Bier und anderes Bier, das mir spannende erscheint. Ob dann das Monats Bier der Palm Bier Brauerei als Craft Bier gilt oder das Bier aus der Berg Brauerei in Ehingen ist hier nicht die Frage, aber es entspricht zumindest nicht meiner Vorstellung von Standard Bier und ich kann nicht beurteilen ob es in die 4% eingehen.
Aber da ich viel Sport treiben und viel Auto fahre, werde ich wohl übers Jahr mehr alkoholfreies Bier kaufen als anderes und zu den 6% sicher beitragen, ob wohl ich "richtiges" mehr schätze, also zumindest dies ist nicht unbedingt unlogisch und erklärbar.

Gruss Thilo
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#17

Beitrag von gaelen »

§11 hat geschrieben: Sonntag 10. Juni 2018, 14:55 (...)
Was meinst du mit einer kleinen Mikro Brauerei? Auch du definierst das ja nicht weiter :P

Jan
Ich habe damit, ohne es näher definiert zu haben, kleine Brauereien gemeint, wo das handwerkliche von "craft" zum Tragen kommt....
Nach Wikipedia wären damit Brauereien gemeint, welche weniger als 1000hl/a herstellen.

Wenn ich aber ehrlich bin, kann ich auch für mich nicht wirklich definieren, welches Bier ein "craft-beer" ist. Ich freue mich nur, wenn ich über die "Ediketten-Suche" im Laden Lust auf ein neues und ggf ungewöhnliches Bier bekomme.

gruß,alex
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#18

Beitrag von Boludo »

Für mich ist zB eine Hopfenweisse ein astreines Craft Bier. Ich weiß jetzt nicht wie viel Schneider im Jahr braut, aber das ist weder handgemacht noch eine kleine Brauerei.
Am ehesten könnte man Craft Bier noch als Kreativbier beschrieben, aber das ist dann auch schon wieder Ansichtssache. Ist eine Gose zB kreativ oder nur ein alter Bierstil?
Die ganze Diskussion um Definitionen ist vollkommene Zeitverschwendung.

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Re: Craftbeer Anteil 4%

#19

Beitrag von gulp »

Boludo hat geschrieben: Sonntag 10. Juni 2018, 22:23 Für mich ist zB eine Hopfenweisse ein astreines Craft Bier. Ich weiß jetzt nicht wie viel Schneider im Jahr braut, aber das ist weder handgemacht noch eine kleine Brauerei.
Am ehesten könnte man Craft Bier noch als Kreativbier beschrieben, aber das ist dann auch schon wieder Ansichtssache. Ist eine Gose zB kreativ oder nur ein alter Bierstil?
Die ganze Diskussion um Definitionen ist vollkommene Zeitverschwendung.

Stefan
Na ja, Hopfenweisse, das war einmal. Was ich da letztens beim Lidl bekommen habe, war todtraurig. Da fragt man sich, warum die sowas rausgeben.

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Re: Craftbeer Anteil 4%

#20

Beitrag von §11 »

Die ganze Diskussion um Definitionen ist vollkommene Zeitverschwendung.
Ja und nein. Es wird halt schwierig sich die Entwicklung anzusehen wenn man keine Definition hat. Da haben wir ja angefangen. Ist ein Martanteil von 4% nachhaltig ein Erfolg? Nur wenn wir nicht mal wissen was die 4% sind wird das halt schwer

Gruß

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Re: Craftbeer Anteil 4%

#21

Beitrag von afri »

Kreativ sind sie alle, die supergroßen, weil sie eins wie's andere schmecken lassen können und die kleinen, weil's halt irgendeine Kante hat. Kreativität taugt meiner Meinung nach nicht für die Unterscheidung.

Craft ist alles außer Mainstream, aber wer definiert eigentlich dieses Mainstream? Vermutlich der Verbraucher, der die große Marke kauft, um den Regenwald zu retten oder der, der Oe kauft, weils günstig ist und dennoch wie das Regenwaldbier schmeckt.

Für mich ist Craft ein Bier, das nicht wie alle anderen ist. Eine kleine Brauerei in Hannover braut nach eigenen Angaben Craftbeer. Zwei davon habe ich probiert und finde sie nicht gut. Also gut schon, aber ich mag sie nicht. In meinen Augen ist das Craftbeer, auch wenn es mir nicht schmeckt. Von den Insustriebieren kann ich nicht mal sagen, dass sie nicht schmecken, sie sind so glatt und mainstream, dass eigentlich jeder sie mögen muss.

Wenn man so will, ist der Slogan "Schmeckt nicht jedem. Gut so." ein Merkmal von Craftbeer, wobei ich nicht mal mehr weiß, von welcher Firma dieser Spruch stammt.
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#22

Beitrag von Boludo »

gulp hat geschrieben: Sonntag 10. Juni 2018, 22:29 Na ja, Hopfenweisse, das war einmal. Was ich da letztens beim Lidl bekommen habe, war todtraurig. Da fragt man sich, warum die sowas rausgeben.

Gruß
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Ich hab gerade eine Kiste aus dem Getränkemarkt da und die ist tip top. Kann schon sein, dass die da an Lidl zweite Wahl verscherbelt haben. Oder es wurde vollkommen falsch gelagert.
Aber stimmt schon, das ist eines der Biere mit den stärksten Schwankungen, das ich kenne.

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Re: Craftbeer Anteil 4%

#23

Beitrag von Boludo »

afri hat geschrieben: Sonntag 10. Juni 2018, 23:00 Kreativ sind sie alle, die supergroßen, weil sie eins wie's andere schmecken lassen können und die kleinen, weil's halt irgendeine Kante hat. Kreativität taugt meiner Meinung nach nicht für die Unterscheidung.
Würdest du einen Maler, der sein ganzes Leben lang immer ganz genau das selbe Bild malt, auch als kreativ bezeichnen?
Oder einen Musiker, der nur ein einziges Lied beherrscht, dieses aber virtuos spielen kann?
Vielleicht verstehen wir unter Kreativität auch verschiedene Dinge?
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#24

Beitrag von grüner Drache »

§11 hat geschrieben: Sonntag 10. Juni 2018, 22:35
Die ganze Diskussion um Definitionen ist vollkommene Zeitverschwendung.
Ja und nein. Es wird halt schwierig sich die Entwicklung anzusehen wenn man keine Definition hat. Da haben wir ja angefangen. Ist ein Martanteil von 4% nachhaltig ein Erfolg? Nur wenn wir nicht mal wissen was die 4% sind wird das halt schwer

Gruß

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hier kommt das Dilemma gut zum Ausdruck.
Letztlich kann nur die Getränkezeitung sagen, was die 4% Craftbeer-Anteil sind.
In der Diskussion "craft-beers" wird versucht eine Entwicklung zu erfassen, die sehr viele einzelne Bausteine erhält.
Ich glaube, was unsere deutsche "Craft-beer-Entwicklung" von der "alten"( von 80 auf über 3000 Brauereien), amerikanischen "craft-beer-Entwicklung" unterschiedet, ist die Tatsache, dass es eben noch viele Brauereien gibt, die nun zeigen, dass sie ihr Handwerk beherrschen und auf unterschiedlichen Art und Weisen wieder Biere mit mehr Charakter brauen.
Vielleicht erreichen wir ja so doch noch mehr Vielfalt, als einfach eine Welle zu erleben, in der irgendwann gilt
" Hauptsache so abgefahren wie möglich"
Allzeit gut Sud!
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#25

Beitrag von Fle4 »

Boludo hat geschrieben: Sonntag 10. Juni 2018, 23:15
afri hat geschrieben: Sonntag 10. Juni 2018, 23:00 Kreativ sind sie alle, die supergroßen, weil sie eins wie's andere schmecken lassen können und die kleinen, weil's halt irgendeine Kante hat. Kreativität taugt meiner Meinung nach nicht für die Unterscheidung.
Würdest du einen Maler, der sein ganzes Leben lang immer ganz genau das selbe Bild malt, auch als kreativ bezeichnen?
Oder einen Musiker, der nur ein einziges Lied beherrscht, dieses aber virtuos spielen kann?
Vielleicht verstehen wir unter Kreativität auch verschiedene Dinge?
:Grübel

Stefan
Wir hier nicht immer wieder(,auch von dir?,) geschrieben, dass:
Sich die großen Brauerein gerade durch gleichbleibende Qualität unter schwankenden Rohstoffbedingungen auszeichnen? Das sie ihre Ergebnisse reproduzieren können und gerade deshalb gute Arbeit leisten. Ich denke, dass man da schon kreativ sein muss. Sie schaffen es doch auch sich immer wieder sich den veränderten Beingungen des Markets anzupassen. Geht das ohne Kreativität?

Monet und seine Brücke fand ich jetzt auch nicht so unkreativ. :Wink

Viele Grüße
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#26

Beitrag von Boludo »

Kreativität meine ich bezogen auf das Produkt, das dabei herauskommt. Wie das hergestellt wird, ist mir egal.
Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei, was bei dem Thema kein Wunder wäre.

Stefan
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#27

Beitrag von Fle4 »

:Greets , tun wir nicht. Bzw. Ich habe dich falsch verstanden.
Dann bin jetzt auch ich im "Bilde"

:Drink Flo
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#28

Beitrag von afri »

Ich habe von der Brauerei geschrieben, hier ist aber das Produkt gemeint, nun habe auch ich es verstanden. Somit passt mein Beitrag #21 nicht, sorry.
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#29

Beitrag von Boludo »

Egal, ist ja auch ein doofes Thema :Drink
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#30

Beitrag von §11 »

Ich habe damit, ohne es näher definiert zu haben, kleine Brauereien gemeint, wo das handwerkliche von "craft" zum Tragen kommt....
Nach Wikipedia wären damit Brauereien gemeint, welche weniger als 1000hl/a herstellen.
Allerdings geben das die gaengigen Statistiken nicht her. Hier ist die kleinste Brauerei bis 5000hl.
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#31

Beitrag von gulp »

Hab den Artikel jetzt noch mal angeschaut. Diese 4 Prozent sind der Anteil, den man sich in 5 Jahren wünscht und entsprächen 3,6 Mio. Hektoliter. Was genau die Getränkezeitung unter Craftbeer versteht, steht natürlich nicht dabei. https://www.meininger.de/de/getraenke-zeitung

Gruß
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#32

Beitrag von §11 »

gulp hat geschrieben: Montag 11. Juni 2018, 16:26 Hab den Artikel jetzt noch mal angeschaut. Diese 4 Prozent sind der Anteil, den man sich in 5 Jahren wünscht und entsprächen 3,6 Mio. Hektoliter. Was genau die Getränkezeitung unter Craftbeer versteht, steht natürlich nicht dabei. https://www.meininger.de/de/getraenke-zeitung

Gruß
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Danke Peter.

Allerdings wird es hier jetzt ja noch schwammiger, den im Grunde heisst das wir wuenschen uns in 5 Jahren 4% des Gesamtaustosses vom letzten Jahr. Tendenziell sinkt der aber :puzz

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Re: Craftbeer Anteil 4%

#33

Beitrag von herrpaul »

Mir persönlich ist die Definition von Craft-Beer ja auch eher wurscht, gefallen tut mir aber diese aus einem Tweet von Greg Koch (Stone Brewing):
If a company’s ‘craft’ brands could fail without the brewery that owns the brands failing, then it’s not craft beer.
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#34

Beitrag von Sura »

Ist doch eigentlich einfach.... alles was keine Großbrauerei ist, ist "Craft". :Ahh :puzz
https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fbrauerei

Ansonsten finde ich den Begriff auch komplett danaben. Wenn ich zu Hause ein IPA mit 20g Hopfen / Liter mache mache ich Craft, und wenn ich ein Fernsehbier perfekt clone, dann ist das ..... was?

"Craftbier" als Bezeichnuns ist reines Marketing. Ehrlich gesagt fällt es mir schwer ein Bier ernst zu nehmen, welches sich selbst als Craftbier bezeichnet. Der Begriff selbst hat weder was mit Qualität noch mit Herstellungsverfahren zu tun. Stone hat mehr als doppelt so viel "Ausschlag" wie Störtebeker. Damit wäre alles was von Störtebeker kommt eindeutig Craftbier. (Einschliesslich des Stralsunder Pilses. :P )
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#35

Beitrag von gulp »

herrpaul hat geschrieben: Freitag 15. Juni 2018, 11:15 Mir persönlich ist die Definition von Craft-Beer ja auch eher wurscht, gefallen tut mir aber diese aus einem Tweet von Greg Koch (Stone Brewing):
If a company’s ‘craft’ brands could fail without the brewery that owns the brands failing, then it’s not craft beer.
Die bisher sinnvollste Definition!

Gruß
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#36

Beitrag von danieldee »

gulp hat geschrieben: Sonntag 10. Juni 2018, 13:27 Fassen wir also zusammen, Craftbeer nervt, braucht eine gewisse Menge an Hopfen, keiner weiß so genau, was das überhaupt ist und passt besser zu den Amis. Vergesst Craftbeer, wobei die Meisten noch gar nichts von Craftbeer gehört haben. Wenn ich so manchem Interessierten erzähle, welche Biervielfalt die Amis haben, sieht man mich mit großen Augen an und denkt sich, armer Teufel, hat keine Ahnung vom Bier.

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Gruß
Peter, der Craftbeer auch nicht mehr hören kann, oder will.
Wenn ich meinen SenfT dazu geben darf. Selbst in Bamberg haben die meisten Restaurants keine Bamberger Biere. Viel Tucher und Kulmbacher.
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Gartenbrauer
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#37

Beitrag von Gartenbrauer »

If a company’s ‘craft’ brands could fail without the brewery that owns the brands failing, then it’s not craft beer.

Das ist die Gogle-Übersetzung:

Wenn die "Handwerks" -Marken eines Unternehmens versagen könnten, ohne dass die Brauerei, die die Marken besitzt, scheitert, dann ist es kein Craft-Bier.

Vestehen kann ich beides nicht.
Gruß
Harald
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Taim
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#38

Beitrag von Taim »

Soll (glaube ich) sinngemäß heißen: "Wenn eine Brauerei NICHT Pleite geht, wenn sich das "Craft"-Bier nicht verkauft, dann war das wohl nicht ihr Hauptgeschäftsfeld, ergo auch keine "echte" "Craft"-Brauerei
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grüner Drache
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#39

Beitrag von grüner Drache »

Gartenbrauer hat geschrieben: Dienstag 19. Juni 2018, 13:50 If a company’s ‘craft’ brands could fail without the brewery that owns the brands failing, then it’s not craft beer.

Das ist die Gogle-Übersetzung:

Wenn die "Handwerks" -Marken eines Unternehmens versagen könnten, ohne dass die Brauerei, die die Marken besitzt, scheitert, dann ist es kein Craft-Bier.

Vestehen kann ich beides nicht.
Hallo!

Ich denke, diese Definition verlangt, dass der Craft-beer-Brauer alles auf eine Karte zu setzen hat.
Eine Definition, die nichts zu Grunde legt, ist keine Definition - würde ich dazu sagen :Wink
Allzeit gut Sud!
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Ciao, Alex!
Der grüne Drache zu Wasserau - Dort brauen sie ein Bier so braun, dass selbst der Mann im Mond kam schauen ...
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Ladeberger
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#40

Beitrag von Ladeberger »

grüner Drache hat geschrieben: Dienstag 19. Juni 2018, 13:57 Eine Definition, die nichts zu Grunde legt, ist keine Definition - würde ich dazu sagen :Wink
Jo. Da hat sich Greg Koch was zusammengezimmert, das geschmeidig zur eigenen Großbrauerei mit 400.000 hl/a Ausstoß passt.

Im Grunde ist das ein inhaltsleerer Zirkelbeweis, da die Beweisführung darüber was "craft" ist auf "craft" zurückgreift. Da kann sich dann wieder jeder drunter vorstellen, was er will.

Gruß
Andy
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#41

Beitrag von Kobi »

Boludo hat geschrieben: Sonntag 10. Juni 2018, 23:01
Aber stimmt schon, das ist eines der Biere mit den stärksten Schwankungen, das ich kenne.

Stefan
Dann habe ich bisher nur die Schwankungen bekommen... Drei Versuche, ich bin damit durch...! Craft Beer ist mir mittlerweile egal, Hauptsache, das Bier schmeckt mir.
Viele Grüße
Andreas
Das Leben ist zu kurz, um schlechtes Bier zu trinken! :Drink

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§11
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#42

Beitrag von §11 »

If a company’s ‘craft’ brands could fail without the brewery that owns the brands failing, then it’s not craft beer.
Das klingt zwar auf den ersten Blick toll und passt zu Greg (Bierjesus) Koch, sagt aber natuerlich ueberhaupt nichts aus. Wenn Becks nun sein Pils als "Craft" bezeichnet dann erfuellen sie genau das. Sie wuerden pleite gehen wenn ihre "Craft- Marke" failed :Mad2

Gruss

Jan
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flying
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Re: Craftbeer Anteil 4%

#43

Beitrag von flying »

Weise Worte von Greg the Jesus "Kotsch". Trittbrettfahrer um Marktsegmente abzugrasen braucht es wirklich nicht. Ich weiß nicht ob Stone auch Mainstreambier braut um, sagen wir mal, den Cash Flow zu optimieren und Kapazitäten auszunutzen? Wenn das mal passiert sollte er allerdings sein Kreuzchen schultern und in Richtung Golgatha schreiten. Das macht der aber nicht. Der ist cool. Ich hab mal auf einem Bierfest für Sauerbiere neben ihm an einer total versifften Pissrinne gestanden. Der geht auch dahin wo es weh tut.. :Angel
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