HILFE, Maische brennt an!
HILFE, Maische brennt an!
Hallo liebe Community,
ich bin ein paar Monate unter den Hobbybrauern, besitze eine Automatisierte Brauanlage (Mit Siemens S7 STeuerung+Touch-Bedienpanel), und habe bereits zwei Sude hinter mir.
Im Einsatz:
40l Einkocher von Royal Caterina 3kW (mit selbstbetautem Läuterblech).
Rührwerk mit Scheibenwischermotor mit zwei Rührschaufeln (in sich gedreht für Zirkulation) unten und in der Mitte des Kochers.
Men Problem:
Bereits beim ersten Sud hab ich bemerkt, dass mir das Malz am Boden vom Kocher anbrennt, das Bier war dadurch ungenießbar.
Nachdem der Kocherboden wieder befreit war von sämtlichen angebrannten Rückständen, versuchte ich es noch einmal. Diesmal lief es ein wenig besser aber immer noch mit anbrennen am Boden (auch geschmacklich bemerkbar).
Das Läuterblech ist ca. 5cm über dem Kocherboden, es wäre also durchaus möglich dass sich darunter Malz im Prozess ansammelt, das vom Rührwerk nicht erfasst wird, da das Rührwerk über dem Läuterblech ist.
Nächster Schritt:
Für meinen Kocher hab ich nun einen Leistungsregler gekauft, um nicht die vollen 3kW auf die Maische loszulassen. Ich dachte so an 2-2,5kW. Den Regler werde ich so einstellen, damit ich in einer Minute max. 1Grad aufheize. Mit den aktuellen 3kW heiz ich in einer Minute deutlich über 1 Grad auf!
Zudem möchte ich das Läuterblech rauslassen, und das Rührwerk zusätzlich mit einer Schleppkette bertreiben.
Natürlich ist die Stelle am Kocherboden, die öfter anbrennt, jetzt angegriffen und es droht weiteres anbrennen (Habe die Stelle vorbeugend poliert).
Nun zu meiner Frage:
Gibt es jemand der über ein ähnliches Phänomen berichten kann, ggf. über eine Lösung?
Wäre es sinnvoller eine Hendi Induktionsplatte mit Kochtopf zu verwenden, um direkte Hitze zu umgehen?
Auch Lösungsvorschläge nehme ich sehr gerne an!
Über Antworten würde ich mich sehr freuen!
Grüße aus BW
ich bin ein paar Monate unter den Hobbybrauern, besitze eine Automatisierte Brauanlage (Mit Siemens S7 STeuerung+Touch-Bedienpanel), und habe bereits zwei Sude hinter mir.
Im Einsatz:
40l Einkocher von Royal Caterina 3kW (mit selbstbetautem Läuterblech).
Rührwerk mit Scheibenwischermotor mit zwei Rührschaufeln (in sich gedreht für Zirkulation) unten und in der Mitte des Kochers.
Men Problem:
Bereits beim ersten Sud hab ich bemerkt, dass mir das Malz am Boden vom Kocher anbrennt, das Bier war dadurch ungenießbar.
Nachdem der Kocherboden wieder befreit war von sämtlichen angebrannten Rückständen, versuchte ich es noch einmal. Diesmal lief es ein wenig besser aber immer noch mit anbrennen am Boden (auch geschmacklich bemerkbar).
Das Läuterblech ist ca. 5cm über dem Kocherboden, es wäre also durchaus möglich dass sich darunter Malz im Prozess ansammelt, das vom Rührwerk nicht erfasst wird, da das Rührwerk über dem Läuterblech ist.
Nächster Schritt:
Für meinen Kocher hab ich nun einen Leistungsregler gekauft, um nicht die vollen 3kW auf die Maische loszulassen. Ich dachte so an 2-2,5kW. Den Regler werde ich so einstellen, damit ich in einer Minute max. 1Grad aufheize. Mit den aktuellen 3kW heiz ich in einer Minute deutlich über 1 Grad auf!
Zudem möchte ich das Läuterblech rauslassen, und das Rührwerk zusätzlich mit einer Schleppkette bertreiben.
Natürlich ist die Stelle am Kocherboden, die öfter anbrennt, jetzt angegriffen und es droht weiteres anbrennen (Habe die Stelle vorbeugend poliert).
Nun zu meiner Frage:
Gibt es jemand der über ein ähnliches Phänomen berichten kann, ggf. über eine Lösung?
Wäre es sinnvoller eine Hendi Induktionsplatte mit Kochtopf zu verwenden, um direkte Hitze zu umgehen?
Auch Lösungsvorschläge nehme ich sehr gerne an!
Über Antworten würde ich mich sehr freuen!
Grüße aus BW
Bier ist gut, sagt der Arzt!
Re: HILFE, Maische brennt an!
Moin,
Ich denken, du bist da schon auf der richtigen Spur.
Wahrscheinlich hat sich unter dem Läuterblech feines Schrot gesammelt und ist ohne die Rührwirkung angebrannt.
Ich denke, Läuterblech weglassen, Rührwerk anpassen und die Leistungsregelung werden helfen.
Du könntest überlegen, ob du auf eine stramm am Rand verlegte Läuterspirale umsteigst.
Allerdings wirst du vermutlich im Einkocher auch Kochen, daher macht ein separater Läuterbottich sowieso Sinn, damit du schon während des Läuterns mit dem Heizen anfangen kannst.
Über den Royal Catering Einkocher mit Rührwerk und Leistungsregelung hatte ich auch lange nachgedacht, bevor ich mich fürs Bottichmaischen entschieden habe.
Wie bist du denn insgesamt mit dem Gerät zufrieden von Verarbeitung und Heizleistung her? Wie schnell geht das Kochen?
Viele Grüße,
Sebastian
Ich denken, du bist da schon auf der richtigen Spur.
Wahrscheinlich hat sich unter dem Läuterblech feines Schrot gesammelt und ist ohne die Rührwirkung angebrannt.
Ich denke, Läuterblech weglassen, Rührwerk anpassen und die Leistungsregelung werden helfen.
Du könntest überlegen, ob du auf eine stramm am Rand verlegte Läuterspirale umsteigst.
Allerdings wirst du vermutlich im Einkocher auch Kochen, daher macht ein separater Läuterbottich sowieso Sinn, damit du schon während des Läuterns mit dem Heizen anfangen kannst.
Über den Royal Catering Einkocher mit Rührwerk und Leistungsregelung hatte ich auch lange nachgedacht, bevor ich mich fürs Bottichmaischen entschieden habe.
Wie bist du denn insgesamt mit dem Gerät zufrieden von Verarbeitung und Heizleistung her? Wie schnell geht das Kochen?
Viele Grüße,
Sebastian
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Re: HILFE, Maische brennt an!
Ich hatte auch das Problem bei 40l und 2,8 kW.
Es lag dabei immer beim tiefen einmaischen unter 60°
Wenn ich einmaische, dass ich auf 64° lande und gleich 20 min raste brennt nichts mehr an. Wenn ich doch mal tiefere Temperaturen brauche gehe ich den Umweg über eine Teilmaische. Ich maische mit 50% Schüttung und reduziertem Hauptguss bei 64° ein und raste 10 min. Dann gebe ich den restlichen Hauptguss kalt hinzu sodass ich bei der gewünschten Temperatur lande (dadurch ergibt sich auch das Verhältnis wie der Hauptguss aufgeteilt werden muss. Dann die restlichen 50 % Schüttung und das Problem besteht nicht mehr und es kommen trotzdem noch genug Enzyme rein.
Das Verhältnis Wasser-Schüttung spielt da auch noch eine Rolle. Wenn ich eine Dickmaische ziehen will klappt das nur so.
Es lag dabei immer beim tiefen einmaischen unter 60°
Wenn ich einmaische, dass ich auf 64° lande und gleich 20 min raste brennt nichts mehr an. Wenn ich doch mal tiefere Temperaturen brauche gehe ich den Umweg über eine Teilmaische. Ich maische mit 50% Schüttung und reduziertem Hauptguss bei 64° ein und raste 10 min. Dann gebe ich den restlichen Hauptguss kalt hinzu sodass ich bei der gewünschten Temperatur lande (dadurch ergibt sich auch das Verhältnis wie der Hauptguss aufgeteilt werden muss. Dann die restlichen 50 % Schüttung und das Problem besteht nicht mehr und es kommen trotzdem noch genug Enzyme rein.
Das Verhältnis Wasser-Schüttung spielt da auch noch eine Rolle. Wenn ich eine Dickmaische ziehen will klappt das nur so.
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Re: HILFE, Maische brennt an!
moin Marvin,
Ja, ich hatte das Problem auch. Allerdings ohne Rührwerk, mit mechanischem Rühren. Aber unter das Läuterblech kommt man nicht mit Rühren.
Meine erste Lösung: Trenne Maischen und Läutern. Ich besorgte mir einen Thermoport, geht aber genauso jedwede sommerliche Isolierbox mit Läuterhexe. Die Standardlösung im amerikanischen Sprachraum.
Die zweite Lösung: Nicht Rühren, sondern Spülen unter dem Läuterblech. Eine Pumpe kostet echt nicht die Welt heutzutage (in der Einkocherklasse zwischen 20€-70€) und wenn ich unterm Läuterblech absauge und oben reingieße habe ich sowas ähnliches, wie den Braumeister, halt ein RIMS-System (Recirculating InfusionMash)
Die dritte Lösung: Ich entschied mich letztendlich Lösung 1 und Lösung 2 zu kombinieren. Den Thermoport mit Hexe hatte ich eh (Ginge aber ebenso jedwede lebensmittelechte Plastik-Isolierbox, wie wahllos diese oder diese oder diese).
Die Pumpe hatte ich auch. Und über einen Durchlaufkühler verfügte ich ebenfalls. Also fragte ich mich, warum darf die Maische überhaupt in Kontakt mit einem direkten Heizelement kommen?
Ich machte mich schlau, über das im amerikanischen stark verbreitete HERMS-Verfahren. War dann der Überzeugung, der direkte Kontakt der Würze mit Heizelementen vermag punktuell enzymschädigende Temperaturen erzeugen. Also nutzte ich meinen Kocher (bei dir halt den Royal) nur noch als Heißwassertank! Wasser kann nicht anbrennen. Ich lege hier die erste Rasttemperatur vor. In den Heißwassertank kommt die Kühlspirale. Jetzt pumpe ich unten aus dem Maischebehälter unterhalb des Läuterbleches die Dünnmaische durch die auf Rasttemperatur gehaltene Kühlspirale und erwärme die Dünnmaische auf maximal Rasttemperatur und gebe sie in den Läutertopf wieder zurück. Also im Prinzip obiges RIMS-Verfahren, jedoch mit Wärmetauscher (HeatExchange) statt direkter Hitze. Ich hatte das in diesem Thread einmal getestet. Habe ich nun alle Rasten durchlaufen, verbleibt im Wasserkocher die Menge Nachgußwasser mit Nachgußtemperatur. Hier nun meine Lösung. Hier KANN nix mehr anbrennen.
Nur einmal als Gedankenanregung, auch andere Pfade anzuschauen.
ich wünsche dir allzeit gut Sud
mit welch einem System auch immer,
joerch
Lehrling in der 20l-Klasse: 2 doppelwandige 30l Edelstahl-Pfannen als e-BIAB-HERMS + NC-Keg/GDA
Re: HILFE, Maische brennt an!
Wie gesagt, die Heizleistung ist schon enorm, bei 35l ist das angebracht, aber wenn es weniger werden heizt er einfach zu schnell auf (deutlich über 1,5 Grad pro Minute).schlupf hat geschrieben: ↑Mittwoch 18. Juli 2018, 12:43 Moin,
Ich denken, du bist da schon auf der richtigen Spur.
Wahrscheinlich hat sich unter dem Läuterblech feines Schrot gesammelt und ist ohne die Rührwirkung angebrannt.
Ich denke, Läuterblech weglassen, Rührwerk anpassen und die Leistungsregelung werden helfen.
Du könntest überlegen, ob du auf eine stramm am Rand verlegte Läuterspirale umsteigst.
Allerdings wirst du vermutlich im Einkocher auch Kochen, daher macht ein separater Läuterbottich sowieso Sinn, damit du schon während des Läuterns mit dem Heizen anfangen kannst.
Über den Royal Catering Einkocher mit Rührwerk und Leistungsregelung hatte ich auch lange nachgedacht, bevor ich mich fürs Bottichmaischen entschieden habe.
Wie bist du denn insgesamt mit dem Gerät zufrieden von Verarbeitung und Heizleistung her? Wie schnell geht das Kochen?
Viele Grüße,
Sebastian
Deshalb möchte ich nicht darauf verzichten (vor allem beim Kochen).
Das Maischen und Kochen hat bisher beides im Kocher stattgefunden. Wie es in Zukunft aussieht weiss ich noch nicht.
Verarbeitung Top!
Bier ist gut, sagt der Arzt!
Re: HILFE, Maische brennt an!
Danke für die ausführliche Antwort!contraste hat geschrieben: ↑Mittwoch 18. Juli 2018, 13:56moin Marvin,
Ja, ich hatte das Problem auch. Allerdings ohne Rührwerk, mit mechanischem Rühren. Aber unter das Läuterblech kommt man nicht mit Rühren.
Meine erste Lösung: Trenne Maischen und Läutern. Ich besorgte mir einen Thermoport, geht aber genauso jedwede sommerliche Isolierbox mit Läuterhexe. Die Standardlösung im amerikanischen Sprachraum.
Die zweite Lösung: Nicht Rühren, sondern Spülen unter dem Läuterblech. Eine Pumpe kostet echt nicht die Welt heutzutage (in der Einkocherklasse zwischen 20€-70€) und wenn ich unterm Läuterblech absauge und oben reingieße habe ich sowas ähnliches, wie den Braumeister, halt ein RIMS-System (Recirculating InfusionMash)
Die dritte Lösung: Ich entschied mich letztendlich Lösung 1 und Lösung 2 zu kombinieren. Den Thermoport mit Hexe hatte ich eh (Ginge aber ebenso jedwede lebensmittelechte Plastik-Isolierbox, wie wahllos diese oder diese oder diese).
Die Pumpe hatte ich auch. Und über einen Durchlaufkühler verfügte ich ebenfalls. Also fragte ich mich, warum darf die Maische überhaupt in Kontakt mit einem direkten Heizelement kommen?
Ich machte mich schlau, über das im amerikanischen stark verbreitete HERMS-Verfahren. War dann der Überzeugung, der direkte Kontakt der Würze mit Heizelementen vermag punktuell enzymschädigende Temperaturen erzeugen. Also nutzte ich meinen Kocher (bei dir halt den Royal) nur noch als Heißwassertank! Wasser kann nicht anbrennen. Ich lege hier die erste Rasttemperatur vor. In den Heißwassertank kommt die Kühlspirale. Jetzt pumpe ich unten aus dem Maischebehälter unterhalb des Läuterbleches die Dünnmaische durch die auf Rasttemperatur gehaltene Kühlspirale und erwärme die Dünnmaische auf maximal Rasttemperatur und gebe sie in den Läutertopf wieder zurück. Also im Prinzip obiges RIMS-Verfahren, jedoch mit Wärmetauscher (HeatExchange) statt direkter Hitze. Ich hatte das in diesem Thread einmal getestet. Habe ich nun alle Rasten durchlaufen, verbleibt im Wasserkocher die Menge Nachgußwasser mit Nachgußtemperatur. Hier nun meine Lösung. Hier KANN nix mehr anbrennen.
Nur einmal als Gedankenanregung, auch andere Pfade anzuschauen.
ich wünsche dir allzeit gut Sud
mit welch einem System auch immer,
joerch
Das mit dem unterspülen des Siebes, hört sich für mich sehr interessant an.
Es gibt einige Lebensmittelechte Pumpen bis 95 Grad Mediumtemperatur für günstige 24€. https://www.ebay.de/itm/Lebensmittelech ... 2069979971
Das wäre evtl eine gute Methode für den Anfang, mit der ich den Sieb unterspüle. Ich denke dadurch wird mein Problem schon gelöst. Einen Sieb über der Ansaugseite dann bekomme ich auch keine Probleme mit Malz in der Pumpe.
Bier ist gut, sagt der Arzt!
Re: HILFE, Maische brennt an!
Hallo,
um euch auf dem laufenden zu halten dachte ich mir ich berichte mal.
Ich hab mich für eine ähnliche Methode wie das Malzrohr entschieden. Dabei ist in einem externen Behältnis das Malz, durch das ich mein Brauwasser drücke/spüle. das eingedrückte Wasser läuft dann durch das Sieb wieder zurück in den Einkocher.
Das Fass steht nachher so run, dass der rote Schraubdeckel unten ist. Es wird also vollständig mit Wasser gefüllt bis es zurück in den Einkocher läuft
Hier ein Paar Bilder, funktioniert einwandfrei, am Samstag ist es dann soweit.
um euch auf dem laufenden zu halten dachte ich mir ich berichte mal.
Ich hab mich für eine ähnliche Methode wie das Malzrohr entschieden. Dabei ist in einem externen Behältnis das Malz, durch das ich mein Brauwasser drücke/spüle. das eingedrückte Wasser läuft dann durch das Sieb wieder zurück in den Einkocher.
Das Fass steht nachher so run, dass der rote Schraubdeckel unten ist. Es wird also vollständig mit Wasser gefüllt bis es zurück in den Einkocher läuft
Hier ein Paar Bilder, funktioniert einwandfrei, am Samstag ist es dann soweit.
Bier ist gut, sagt der Arzt!
Re: HILFE, Maische brennt an!
Stichworte:
Hitzebeständigkeit, Lebensmittelechtheit, verwendeter Kunststoff ?
LG
Ernie
Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, sprich, du kannst sie kostenlos nutzen.
Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.
Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.
- DevilsHole82
- Posting Freak
- Beiträge: 1861
- Registriert: Dienstag 13. Oktober 2015, 10:03
- Wohnort: Neunkirchen (Siegerland)
Re: HILFE, Maische brennt an!
Welche Brauerei maischt denn auch im Läuterbottich?
Grundlegende Lösung des ursprünglichen Problems: Maischen und Läutern in getrennten Behältern!
Grundlegende Lösung des ursprünglichen Problems: Maischen und Läutern in getrennten Behältern!
Zuletzt geändert von DevilsHole82 am Donnerstag 30. August 2018, 14:00, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß, Daniel
Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
Re: HILFE, Maische brennt an!
Alles verwendete (Schläuche, Behälter., Durchführung..) ist Lebensmittelecht und bis 90°C einsetzbar. War nicht gerade günstig.
Siebgewebe ist aus Edelstahl, genau wie die Schellen.
Pumpe ist eine Lebensmittelechte Pumpe.
Siebgewebe ist aus Edelstahl, genau wie die Schellen.
Pumpe ist eine Lebensmittelechte Pumpe.
Bier ist gut, sagt der Arzt!
- Flothe
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Re: HILFE, Maische brennt an!
Berichte bitte Mal welche Ausbeuten du mit dem System bekommst. Wie stellst du eine gleichmäßige Durchspülung des Malzes sicher?
LG Florian
LG Florian
Jeder Tag ohne Bier ist ein Gesundheitsrisiko. - Zitat: Hildegard von Bingen in ihrem Buch über Heilverfahren "Causae et Curae"
Re: HILFE, Maische brennt an!
Ich dachte daran, den Behälter komplett zu Fluten um das Malz auszuwaschen, bei steigendem Druck drückt es das Brauwasser durch das Siebgewebe oben aus dem Auslass.
Durch das komplette Fluten des Behälters wird das ganze Malz ausgewaschen. So erhoffte ich mir das.
Durch das ständige umpumpen erzeuge ich mir eine Zirkulation die das Malz auswäscht.
Bier ist gut, sagt der Arzt!
- Flothe
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Re: HILFE, Maische brennt an!
Du drückst also Wasser (später Würze) durch den Hahn in das umgedrehte Fass und es geht dann durch den Bazooka-Filter zurück in die Würzepfanne?
Ich gehe leider stark davon aus, dass die Flüssigkeit den Weg des geringsten Widerstands gehen wird. Nämlich vom Hahn weg, diagnonal nach unten (wegen Schwerkraft) und dann durch den Filter zurück in die Pfanne. Dabei werden vermutlich vor allem die Randbereiche und die dem Hahn gegenüberliegende Seite nicht durchspült.
Willst du das Fass noch isolieren?
Ich frage mich gerade echt, wie du von der im ersten Post beschrieben Anlage ausgerechnet auf diese Alternative gekommen bist.
LG Florian
Ich gehe leider stark davon aus, dass die Flüssigkeit den Weg des geringsten Widerstands gehen wird. Nämlich vom Hahn weg, diagnonal nach unten (wegen Schwerkraft) und dann durch den Filter zurück in die Pfanne. Dabei werden vermutlich vor allem die Randbereiche und die dem Hahn gegenüberliegende Seite nicht durchspült.
Willst du das Fass noch isolieren?
Ich frage mich gerade echt, wie du von der im ersten Post beschrieben Anlage ausgerechnet auf diese Alternative gekommen bist.
LG Florian
Jeder Tag ohne Bier ist ein Gesundheitsrisiko. - Zitat: Hildegard von Bingen in ihrem Buch über Heilverfahren "Causae et Curae"
Re: HILFE, Maische brennt an!
Habe gestern gebraut.
Ich warf das Malz in meinen 35l Edelstahl-Gärbehälter. Dort floss das Wasser vom Kochtopf (oben drüber) selbstständig rein. Dann wieder abgesaugt und oben in den Einkocher gegeben.
Hat alles super geklappt.
Malz würde schön gespült, Wassertemperatur war immer ohne großes schwanken. Stammwürze zum Schluss 11,5° Plato. So wie ich mir das erhofft habe.
Gruß und Danke!
Ich warf das Malz in meinen 35l Edelstahl-Gärbehälter. Dort floss das Wasser vom Kochtopf (oben drüber) selbstständig rein. Dann wieder abgesaugt und oben in den Einkocher gegeben.
Hat alles super geklappt.
Malz würde schön gespült, Wassertemperatur war immer ohne großes schwanken. Stammwürze zum Schluss 11,5° Plato. So wie ich mir das erhofft habe.
Gruß und Danke!
Bier ist gut, sagt der Arzt!
- Flothe
- Posting Freak
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Re: HILFE, Maische brennt an!
Kannst du eventuell Mal ein Foto von deinem Setup mache, so wie du es jetzt verwendet hast?
Wofür hast du denn jetzt diese Konstruktion mit dem Plastikfass und dem Bazooka-Filter gebaut/gebraucht?
LG Florian
Wofür hast du denn jetzt diese Konstruktion mit dem Plastikfass und dem Bazooka-Filter gebaut/gebraucht?
LG Florian
Jeder Tag ohne Bier ist ein Gesundheitsrisiko. - Zitat: Hildegard von Bingen in ihrem Buch über Heilverfahren "Causae et Curae"
Re: HILFE, Maische brennt an!
Die Konstruktion mit dem Fass war meiner Ansicht nach zu klein, als ich mal wieder das ganze Malz sah.
Habe es dann in den Edelstahlbehälter geworfen, der unter meinem Einkocher steht.
Über den Hahnen läuft das Wasser vom Einkocher in den Malzbehälter. So viel, dass das Malz komplett mit Wasser bedeckt war (ca. 15l.).
Daraus habe ich dann Wiederrum abgepumpt (Filter an Saugseite) und oben wieder in den Einkocher gedrückt. Da immer soviel Wasser nach unten läuft wie auch die Pumpe wieder nach oben fördert, war das ein schöner Zyklus.
Bild kommt die Tage.
Bier ist gut, sagt der Arzt!