Hopfenanbau 2019

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
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FloNRW
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Re: Hopfenanbau 2019

#151

Beitrag von FloNRW »

Am Samstag haben wir:
410g Target
465g Callista
540g Mandarina Bavaria
1550g Smaragd
geerntet.
Vater am pflücken.jpg
Aktuell wird der Hopfen auf Netzen im Keller mit Luftentfeuchter getrocknet
Darre.jpg
Darre.jpg (33.59 KiB) 3680 mal betrachtet
Darre lage.jpg
Mit Biersinnlichen Grüßen
Florian :Drink
bwanapombe
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Re: Hopfenanbau 2019

#152

Beitrag von bwanapombe »

August
KW34

KW35

September
KW36 Bramling X (50°)

KW37

KW38 Comet; Cascade (52°) wahrscheinlich aber zu früh gepflückt.

KW39
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Re: Hopfenanbau 2019

#153

Beitrag von Max_L »

August
KW34

KW35

September
KW36 Bramling X (50°)

KW37

KW38 Comet; Cascade (52°) wahrscheinlich aber zu früh gepflückt.
Centennial (50°)

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Pingo13
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Re: Hopfenanbau 2019

#154

Beitrag von Pingo13 »

August
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September
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KW38 Comet; Cascade (52°) wahrscheinlich aber zu früh gepflückt.
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Baschelder
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Re: Hopfenanbau 2019

#155

Beitrag von Baschelder »

Bierbaum hat geschrieben: Freitag 6. September 2019, 09:25 Im Ofen bei 60°C hat es bei mir pro Durchlauf 7h benötigt (Spindel trocken).
Laut grünem Heft wird der Hopfen 80 Minuten in der Darre getrocknet. Danach wird der Hopfen konditioniert. Die feuchte Spindel soll dabei wieder Feuchtigkeit zurück in die Deckblätter abgeben. Da hast Du den Hopfen wohl übertrocknet...
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karlm
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Re: Hopfenanbau 2019

#156

Beitrag von karlm »

Ich ernte gerade meinen Hopfen. Comet. Das riecht aber ziemlich nach Knoblauch. Ist das normal? Sollte das nicht wie leckerer Hopfen riechen? Nebenan steht Perle, der riecht genau so.
Gruß, Philipp
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Re: Hopfenanbau 2019

#157

Beitrag von bwanapombe »

Das ist normal. Ich hatte schon Kaufhopfen mit starkem Knoblauchgeruch. Im Bier war nichts mer davon zuriechen und zu schmecken.

Dirk
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chaos-black
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Re: Hopfenanbau 2019

#158

Beitrag von chaos-black »

...manchmal entwickelt sich Zwiebel/Knoblauch auch wenn man zu spät erntet.
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Bierbaum
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Re: Hopfenanbau 2019

#159

Beitrag von Bierbaum »

Baschelder hat geschrieben: Freitag 20. September 2019, 11:28
Bierbaum hat geschrieben: Freitag 6. September 2019, 09:25 Im Ofen bei 60°C hat es bei mir pro Durchlauf 7h benötigt (Spindel trocken).
Laut grünem Heft wird der Hopfen 80 Minuten in der Darre getrocknet. Danach wird der Hopfen konditioniert. Die feuchte Spindel soll dabei wieder Feuchtigkeit zurück in die Deckblätter abgeben. Da hast Du den Hopfen wohl übertrocknet...
Interessant,... beim lfl steht je nach Sorte 3-5h Trocknungsdauer bei Profidarren. Im Backofen gibts keine Ansaugluft, nur den Spalt zwischen Ofentüre und Ofen. Bei mir gab es Temperaturschwankungen zwischen 50-60°C. Alles nicht sauber vergleichbar...
Eigentlich geht das ja recht einfach, indem man die Masse vor und nach dem Trocknen misst. Ich habe aus 1.5kg nass ca. 430g trocken gemacht. In meiner Rechnungen sollte das ca. 10% Restfeuchte sein :P

https://www.lfl.bayern.de/mam/cms07/ipz ... poster.pdf
Zuletzt geändert von Bierbaum am Sonntag 22. September 2019, 11:12, insgesamt 1-mal geändert.
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karlm
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Re: Hopfenanbau 2019

#160

Beitrag von karlm »

chaos-black hat geschrieben: Samstag 21. September 2019, 23:51 ...manchmal entwickelt sich Zwiebel/Knoblauch auch wenn man zu spät erntet.
Ja, genau, das hab ich auch irgendwo von gelesen. Meine Bude riecht relativ stark nach Knoblauch jetzt. Hopfenduft kann ich keinen erkennen.

Magnum soll ja sehr typisch für Knoblauch sein. Allerdings hab ich hier Comet und Perle.

Die Frage ist: lohnt sich das den zu ernten?
Kann man das „wahre“ Hopfenarome mit einem Tee rauskitzeln?
Gruß, Philipp
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chaos-black
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Re: Hopfenanbau 2019

#161

Beitrag von chaos-black »

Mit dem Tee bekommst du auf jeden Fall deutlich besser wie es am Ende rüberkommt. Noch besser wäre wenn du damit ein hopfenarmes Bier (irgendein Gold) stopfst.

Beste Grüße,
Alex
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Kellerbraeu
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Re: Hopfenanbau 2019

#162

Beitrag von Kellerbraeu »

Mein Comet ist dieses Jahr der Hammer!
Riesen Dolden
6A62635C-2284-4C54-BB23-E54C3CA51D60.jpeg
Leider sind in fast jeder Dolde Samen😫

Die muss irgendwo fremd gegangen sein 🤪

Wird also nix mit Grünhopfsud.
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karlm
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Re: Hopfenanbau 2019

#163

Beitrag von karlm »

So, Tee gemacht. 5 Min ziehen lassen, dann durch Sieb abgegossen. Hm, naja, jetzt hab ich bitteres Wasser. Und gelb ist es auch. :Smile
Der Comet riecht intensiver als die Perle, in der Bitterkeit kann ich jetzt keinen großen Unterschied schmecken.

So richtig gut schmeckt das Hopfenwasser nicht. Man muss wohl doch eher mal ein "Gold" damit stopfen.

Vielleicht sollte man eher einen Whirlpool Tee machen? Also bei 80 Grad? Dann wirds nicht so bitter.

Leider hab ich gerade kein Hopfenpellets Päckchen offen, sonst könnte man Vergleich riechen.

Die getrockneten Dolden vom Comet riechen nicht mehr nach Knoblauch. Allerdings riechen sie irgendwie überhaupt fast gar nicht mehr.

Naja, es scheint noch viel zu lernen zu geben.
Gruß, Philipp
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DerDallmann

Re: Hopfenanbau 2019

#164

Beitrag von DerDallmann »

Stopf mal ein fertiges (Kauf)Bier damit bei Raumtemperatur. Das gibt dir einen besseren Eindruck.
Bier muss eiskalt sein beim Stopfen. Beim Einschenken dann durch einen Teefilter geben.
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Re: Hopfenanbau 2019

#165

Beitrag von chaos-black »

Kellerbraeu hat geschrieben: Sonntag 22. September 2019, 16:03 Leider sind in fast jeder Dolde Samen😫


Wird also nix mit Grünhopfsud.
Man kann auch mit befruchtetem Grünhopfen brauen. Soll halt "die Brauqualität" schmälern. Davon würd ichs mir aber nicht nehmen lassen das ganze trotzdem mal auszutesten. Verliert man ja auch nicht viel dabei wenns einem halt nicht schmeckt.

Beste Grüße,
Alex
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contraste
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Re: Hopfenanbau 2019

#166

Beitrag von contraste »

August
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KW35

September
KW36 Bramling X (50°)

KW37
Callista (50°)

KW38 Comet; Cascade (52) wahrscheinlich aber zu früh gepflückt.
Centennial (50°)

KW39
Hallertau MF, Hersbrucker, Spalter, leicht früh: Cascade (52,25° Peine)

--- cut -------------------------
ging nicht anders, letzter möglicher Tag bei mir, da ich demnächst für 3 Wochen unterwegs bin. Letzter trockener Tag diese Woche.
Hallertau MF & Hersbrucker ist alles da, von grün bis braun, von klein bis mittel. Hersbrucker hat riesige Dolden. Cascade hat einmaligen Geruch.

Hopfen ernten und Hopfendolden pflücken macht wirklich olfaktorisch süchtig.

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:Drink
joerch
Lehrling in der 20l-Klasse: 2 doppelwandige 30l Edelstahl-Pfannen als e-BIAB-HERMS + NC-Keg/GDA
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Baschelder
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Re: Hopfenanbau 2019

#167

Beitrag von Baschelder »

Bierbaum hat geschrieben: Sonntag 22. September 2019, 00:46 Interessant,... beim lfl steht je nach Sorte 3-5h Trocknungsdauer bei Profidarren. Im Backofen gibts keine Ansaugluft, nur den Spalt zwischen Ofentüre und Ofen. Bei mir gab es Temperaturschwankungen zwischen 50-60°C. Alles nicht sauber vergleichbar...
Eigentlich geht das ja recht einfach, indem man die Masse vor und nach dem Trocknen misst. Ich habe aus 1.5kg nass ca. 430g trocken gemacht. In meiner Rechnungen sollte das ca. 10% Restfeuchte sein :P

https://www.lfl.bayern.de/mam/cms07/ipz ... poster.pdf
Hier hat der LFL im grünen Heft 2018 65 Minuten als Trocknungsdauer plus Zeit für Konditionierung angegeben. Seite 102ff.
https://www.lfl.bayern.de/mam/cms07/ipz ... t_2018.pdf

Vielleicht ist in den 3-5 Stunden die Konditionierung eingerechnet :Waa Jedenfalls war mein Hopfen nach 2 Stunden bei 60 Grad im Ofen + Übernachtkonditionierung auch bei etwa 10% Restfeuchte. Konditionieren sollte man aber auf alle Fälle um einen Feuchteausgleich zu erhalten und die Lagerfähigkeit zu optimieren (Seite 108ff.).
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