am Wochenende steht der nächste Sud an. Es wird wieder ein Pale Ale mit einfacher Schüttung, Kombirast, zwei Hopfengaben. Nichts großes. Trotzdem brachte mich die Planung des Brautags wieder mal ans Nachdenken...

Momentan ist Zeit bei mir das knappste Gut überhaupt. Mal einen ganzen Tag für's Brauen frei zu baggern fast unmöglich. Deshalb ist auch mein Bestand an Heimbräu wieder auf Null gesunken. Kein Beinbruch, da ich kein militanter Kaufbiergegner bin, aber schon blöd, denn Rohstoffe habe ich genug eingelagert, um mindestens einen Jahresvorrat zu brauen...

Da ging mir also durch den Kopf, dass ich momentan viel leichter zwei halbe Brautag terminieren könnte als einen ganzen. In der Woche wird's nach der Arbeit zu spät, um noch sechs Stunden zu brauen, aber drei? Das ginge...
Also zu meiner eigentlichen Frage: Kann man einen Brautag teilen?
Könnte ich z.B. am Tag 1 Maischen, Rasten und Läutern, dann die Maische im Kühlschrank lagern und 24 Std. später die Würze kochen?
Hat damit schon jemand Erfahrung?
Vom Gefühl her bin ich skeptisch, hielte es aber nicht für unmöglich. Wenn der Behälter für die Maische gut gereinigt und "desinfiziert" ist, was soll dann schon passieren? Im Kühlschrank bei knapp über 0 °C kann da eigentlich auch kaum etwas wachsen, oder?
Aber vielleicht gibt es Parameter, die ich übersehe. Oxidation? Alterung der Maische?
Lange Rede, kurzer Sinn... Eure Meinung würde mich sehr interessieren. Ich hoffe, ich habe hier jetzt nicht das dümmste Thema des Jahres angestoßen. Über die Forumssuche bin ich jedenfalls erstmal nicht fündig geworden...
Viele Grüße
Stefan