kleiner-brauhelfer v2.x.x

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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1601

Beitrag von rakader »

Jan82 hat geschrieben: Mittwoch 2. Dezember 2020, 18:05
Okay, das mit dem Traubenzucker und Zucker wusste ich - das lässt sich ja auch in alle drei Tools einstellen. Allerdings kann man beim KBH ja auch selber noch bei der Süßkraft "herumspielen", also den Werten die im Tooltipp hinterlegt sind. Wenn ich da etwa einen MIttelwert, des vorgeschlagenen Bereichs von Traubenzucker nehme, komm ich den anderen Rechnern schon näher. Hatte mich nur sehr gewundert, dass der Unterschied so gravierend ist. Und mich gefragt warum ich den Zucker dann überhaupt noch mit ner Briefwage abmesse :Smile
Traubenzucker zum Karbonisieren ist IMHO Unsinn, Speise macht nur Sinn, wenn genau gemessen. Du stellst die Frage welcher Rechner recht hat. Nun, der KBH berücksichtigt, dass im Jungbier bereits Kohlensäure gelöst ist. Das erklärt den niedrigeren Wert. Andere Rechner berücksichtigen das *vermutlich* nicht, das würde die höheren Zuckerwerte erklären.

Die Frage ist nicht banal, gab es schon einmal: Hier solltest Du fündig werden: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=10590
Jan82 hat geschrieben: Mittwoch 2. Dezember 2020, 18:10 Der Satzbau im Tooltipp ist übrigens etwas "kaputt":


Unbenannt.JPG
Danke dafür. Glukose ist auch falsch. Passiert beim Kopieren.
Zuletzt geändert von rakader am Mittwoch 2. Dezember 2020, 18:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1602

Beitrag von Jan82 »

rakader hat geschrieben: Mittwoch 2. Dezember 2020, 18:13 Nun, der KBH berücksichtigt, dass im Jungbier bereits Kohlensäure gelöst ist. Das erklärt den niedrigeren Wert. Andere Rechner berücksichtigen das *vermutlich* nicht, das würde die höheren Zuckerwerte erklären.
Hmm, da die anderen Rechner fragen ja zumindest nach der Temperatur. Und in der Erklärung dazu steht immer etwas im Sinn von "je nach Temperatur bereits mehr oder weniger Kohlensäure gelöst"...also ganz außer Acht lassen die anderen das sicher nicht. Aber wie gesagt, kann mir gut vorstellen, dass der kbh da mehr Variablen zu Rate zieht.

Den anderen Thread lese ich mir zum Schlafen gehen nachher mal durch - gute Bettlektüre :)
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1603

Beitrag von rakader »

Der KBH berücksichtigt auch die Temperatur und zwar über den Reiter Nachgärung. Letztlich würde ich mir bei den Modellen keinen so großen Kopf machen. Es ist auch einfach ein Stück Vertrauen in das Tool Deiner Wahl :Smile.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1604

Beitrag von Braufex »

Nun, der KBH berücksichtigt, dass im Jungbier bereits Kohlensäure gelöst ist. Das erklärt den niedrigeren Wert. Andere Rechner berücksichtigen das *vermutlich* nicht, das würde die höheren Zuckerwerte erklären.
Nur zur Info: Fabier, MMuM und Olis BrewRecipeDeveloper berechnen bei 20,5°C alle ca. 1,60 - 1,65 g/L CO2 im Jungbier.
Beim Brauhelfer weiß ich leider nicht wo ich das finde.

Gruß Erwin
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1605

Beitrag von Jan82 »

Joa, nur waren die Tools meiner Wahl bisher MMUM und Fabier...nun hab ich erstmals alles im KBH berechnet und eingetragen und werde da sicher auch bei bleiben (einfach genial!). Nur steht der PC zwei Etagen weiter oben und ist in der Regel aus. Deshalb hab ich vorhin der Einfachheit halber beim Abfüllen doch mal eben schnell bei MMUM geschaut wieviel Traubenzucker dazukommen muss...und war dann später beim Nachtragen aller Werte in den KBH verwundert, dass das soweit auseinander geht.

Magst Du nochmal kurz sagen, warum Traubenzucker quatsch ist? Hatte mal gelesen die Kohlensäure wäre dabei "feinperliger". Ist ewig her, aber hatte damals ebenfalls das Gefühl, nachdem ich das erste mal Traubenzucker statt Zucker verwendet hatte.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1606

Beitrag von Jan82 »

Braufex hat geschrieben: Mittwoch 2. Dezember 2020, 19:43
Nun, der KBH berücksichtigt, dass im Jungbier bereits Kohlensäure gelöst ist. Das erklärt den niedrigeren Wert. Andere Rechner berücksichtigen das *vermutlich* nicht, das würde die höheren Zuckerwerte erklären.
Nur zur Info: Fabier, MMuM und Olis BrewRecipeDeveloper berechnen bei 20,5°C alle ca. 1,60 - 1,65 g/L CO2 im Jungbier.
Beim Brauhelfer weiß ich leider nicht wo ich das finde.

Gruß Erwin
Wer auch immer weiß, welche Daten der KBH zu Rate zieht kann sich ja mal melden :Greets
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1607

Beitrag von rakader »

Feinperliger ist eine Legende. Traubenzucker löst sich nur schneller auf. Braushops machen daraus ein Geschäft. Eine Zuckerlösung mit Haushaltszucker hat den gleichen Effekt. Zucker bildet CO2 und gut ist. Wie sich das CO2 löst, hängt von anderen Faktoren ab. Temperatur und Druck ist viel wichtiger. Traubenzucker wird als Monozucker leichter von der Hefe verstoffwechselt. Ist am Ende rausgeschmissenes Geld. Zur Hauptgärung zugesetzt ist es eine ganz andere Nummer.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1608

Beitrag von bourgeoislab »

Jan82 hat geschrieben: Mittwoch 2. Dezember 2020, 19:45
Braufex hat geschrieben: Mittwoch 2. Dezember 2020, 19:43
Nun, der KBH berücksichtigt, dass im Jungbier bereits Kohlensäure gelöst ist. Das erklärt den niedrigeren Wert. Andere Rechner berücksichtigen das *vermutlich* nicht, das würde die höheren Zuckerwerte erklären.
Nur zur Info: Fabier, MMuM und Olis BrewRecipeDeveloper berechnen bei 20,5°C alle ca. 1,60 - 1,65 g/L CO2 im Jungbier.
Beim Brauhelfer weiß ich leider nicht wo ich das finde.

Gruß Erwin
Wer auch immer weiß, welche Daten der KBH zu Rate zieht kann sich ja mal melden :Greets
Für die Berechnung nimmt der KBH die Temperatur vom Jungbier (Reiter Abfülldaten). Wer Mathe mag:
https://kleiner-brauhelfer.github.io/fo ... mit_Zucker

Edit: Die Süsskraft wird dann einfach als Faktor multipliziert
Grüsse Frédéric
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1609

Beitrag von Braufex »

Servus Frédéric, vielen Dank für die Berechnungen. Hatte ich nicht mehr im Wissensspeicher :redhead

Ich glaub, ich weiß jetzt wo der Fehler liegen könnte:
Also der bereits enthaltene CO2-Gehalt bei 20,5°C stimmt, hab das mal nachgestellt.

Der Brauhelfer zieht von der Zuckermenge noch evtl. vergärbaren Zucker im Jungbier ab.
Was wichtig und vollkommen richtig ist.
Falls bei Jan82 der scheinbare Restextrakt nicht zum vorgegebenen Endvergärungsgrad im Rezept passt, wird dies berücksichtigt.

Bin dabei mich in den KBH einzulesen und zu probieren, also bitte nicht kreuzigen, wenn dies die falsche Erklärung ist.

Der Faktor für Traubenzucker liegt bei ca. 0,92, wenn ich die verschiedenen Zuckerarten bei MMuM eingebe.

Gruß Erwin
Zuletzt geändert von Braufex am Mittwoch 2. Dezember 2020, 20:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1610

Beitrag von BrauSachse »

Für die Berechnung der Zuckermenge wurde im KBH die Formel für den Einsatz von Speise m.o.w. 1:1 übernommen, so wie das im oben verlinkten Dokument steht. Dabei wird davon ausgegangen, dass das Jungbier noch nicht vollständig vergoren ist (der Teil, der als Speise verwendet wird) und daher weniger Zucker benötigt wird.

Daher denke ich, die Formel

Zucker pro Liter = (CO2 laut Rezept - CO2 aus Gärung gebunden - CO2 aus Restvergärung des Jungbieres) / 0,468

wäre so korrekt:

Zucker pro Liter = (CO2 laut Rezept - CO2 aus Gärung gebunden) / 0,468

Dann sollte auch das gleiche Ergebnis wie beim MMuM oder Fabier erzielt werden.

Was meint ihr dazu?

Viele Grüße
Tilo
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1611

Beitrag von rakader »

Auf die Gefahr, dass ich auf dem Schlauch stehe: Der KBH entnimmt aus Hauptgärung CO2 aus Gärung gebunden und aus Nachgärung CO" aus Restvergärung des Jungbieres die Daten und berechnet / 0,468 den Zuckergehalt bezogen auf dem gewünschten Wert des Rezeptes. Sind das nicht ein paar Daten mehr als die angenommenen 20,5°C = 1,65 CO2/l? Ich möchte die Abweichung nur verstehen. Bin kein Mathematiker, aber die Formelsammlung erklärt's nicht.

Edit Tilo: weil mehr eingerechnet wird, muss/kann es nicht = fabier sein. Restvergärung ist doch korrekt. Eher anders herum ist es unkorrekt nach meinem Verständnis.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1612

Beitrag von bourgeoislab »

BrauSachse hat geschrieben: Mittwoch 2. Dezember 2020, 20:32 Für die Berechnung der Zuckermenge wurde im KBH die Formel für den Einsatz von Speise m.o.w. 1:1 übernommen, so wie das im oben verlinkten Dokument steht. Dabei wird davon ausgegangen, dass das Jungbier noch nicht vollständig vergoren ist (der Teil, der als Speise verwendet wird) und daher weniger Zucker benötigt wird.

Daher denke ich, die Formel

Zucker pro Liter = (CO2 laut Rezept - CO2 aus Gärung gebunden - CO2 aus Restvergärung des Jungbieres) / 0,468

wäre so korrekt:

Zucker pro Liter = (CO2 laut Rezept - CO2 aus Gärung gebunden) / 0,468

Dann sollte auch das gleiche Ergebnis wie beim MMuM oder Fabier erzielt werden.

Was meint ihr dazu?

Viele Grüße
Tilo
Schön, dass sich jemand für die Formeln interessiert. :Smile

Die Restvergärung des Jungbiers beruht auf den Unterschied zwischen Restextrakt des Jungbiers und der Schnellgärprobe. Wenn keine Schnellgärprobe gemacht wird, wird angenommen dass das Jungbier endvergärt ist und der Term ist 0 (wie bei deiner Formel).

Ich denke nicht, dass die Formel "falsch" ist. Es sind vielleicht andere Annahmen. Meine Hauptquelle war aber schon MMuM.
Grüsse Frédéric
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1613

Beitrag von BrauSachse »

Danke für die Erklärung :thumbup Das war mir nicht klar :redhead

Das Wichtigste: Der KBH ist ein tolles Programm, und ich bin euch allen sehr dankbar, dass ihr uns dieses wunderbare Tool zur Verfügung stellt und hier immer wieder auf die Rückmeldungen eingeht und die Wünsche berücksichtigt, die hier geäußert werden. :thumbsup

Viele Grüße :Drink
Tilo
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1614

Beitrag von Braufex »

Servus Tilo,
habs gerade probiert.
Bei Ziel 5 gCO2 /l, 20,5°C und scheinbarem Restextrakt=Schnellgärpobe und Eingabe "Süßkraft des Zuckers"= 0,92 (für Traubenzucker) und 11 Liter Jungbier rechnet der KBH genau 86g Zucker aus; wie auch MMuM

Tolles Programm ...

Gruß Erwin

Edit: Rechtschreibung
Zuletzt geändert von Braufex am Mittwoch 2. Dezember 2020, 21:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1615

Beitrag von rakader »

Ergo: Also wurde Trauben- und Haushaltszucker verwechselt. Nur dass ich Mathegenie es auch verstehe…
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1616

Beitrag von BrauSachse »

Braufex hat geschrieben: Mittwoch 2. Dezember 2020, 21:07 Servus Tilo,
habs gerade probiert.
Bei Ziel 5 gCO2 /l, 20,5°C und scheinbarem Restextrakt=Schnellgärpobe und Eingabe "Süskraft des Zuckers"= 0,92 (für Traubenzucker) und 11 Liter Jungbier rechnet der KBH genau 86g Zucker aus; wie auch MMuM

Tolles Programm ...

Gruß Erwin
Danke Erwin, dann funktioniert ja alles, wie es soll. Ja, ein tolles Programm, das finde ich auch. Das mit der Süßkraft hatte Frederic oben schon geschrieben, aber ich hatte mich zu sehr in die Formelsammlung verbissen. :Grübel

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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1617

Beitrag von Jan82 »

Ah dann lag es an der Schnellvergärprobe! Die lag bei mir nämlich bei 5,5 Brix. Die Hauptgärung war nach ein paar Tagen bei 6 Brix und hat sich auch nach 7 weiteren Tagen nicht mehr verändert...
Hatte letztens noch im forum gelesene, dass ein Unterschied von 0,5 Brix immer mal wieder normal wäre, warum auch immer. Gibt es eine Möglichkeit die Schnellvergärprobe bei der Zucker Berechnung zu ignorieren?
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1618

Beitrag von Braufex »

Jan82 hat geschrieben: Mittwoch 2. Dezember 2020, 21:48 Ah dann lag es an der Schnellvergärprobe! Die lag bei mir nämlich bei 5,5 Brix. Die Hauptgärung war nach ein paar Tagen bei 6 Brix und hat sich auch nach 7 weiteren Tagen nicht mehr verändert...
Hatte letztens noch im forum gelesene, dass ein Unterschied von 0,5 Brix immer mal wieder normal wäre, warum auch immer. Gibt es eine Möglichkeit die Schnellvergärprobe bei der Zucker Berechnung zu ignorieren?
Das Häckchen bei der Schnellvergärprobe rausnehmen oder den Wert an den scheinbaren Restextrakt anpassen

Gruß Erwin
Zuletzt geändert von Braufex am Mittwoch 2. Dezember 2020, 21:55, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1619

Beitrag von rakader »

…außerdem ist eine Abweichung 0,5 nicht zu tolerieren. Wirkt sich gewaltig aus. Genauer und ökonomischer als eine Spindel ist ein Refraktometer. Das sollte man auch regelmäßig eichen.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1620

Beitrag von Jan82 »

rakader hat geschrieben: Mittwoch 2. Dezember 2020, 21:54 …außerdem ist eine Abweichung 0,5 nicht zu tolerieren. Wirkt sich gewaltig aus. Genauer als eine Spindel ist ein Refraktometer. Das sollte man auch regelmäßig eichen.
Ich nutze ja ein Refraktometer. Eine Differenz von etwa 0,5 zwischen Schnellvergärprobe und Hauptgärung hatte ich die Male zuvor ebenfalls.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1621

Beitrag von rakader »

Jan82 hat geschrieben: Mittwoch 2. Dezember 2020, 21:59
rakader hat geschrieben: Mittwoch 2. Dezember 2020, 21:54 …außerdem ist eine Abweichung 0,5 nicht zu tolerieren. Wirkt sich gewaltig aus. Genauer als eine Spindel ist ein Refraktometer. Das sollte man auch regelmäßig eichen.
Ich nutze ja ein Refraktometer. Eine Differenz von etwa 0,5 zwischen Schnellvergärprobe und Hauptgärung hatte ich die Male zuvor ebenfalls.
Seltsam. Verzichte doch einfach auf die Probe und messe dafür öfter das Jungbier. Eine Überlegung ist auch eine iSpindel.

Edit: Es kommt auch darauf an wo Du misst. Am besten ist direkt im Jungbier, nicht am Hahn. Zu kleine Mengen können die Messung verfälschen, ebenso wenn man das Schauglas am Rfm zu lange offen hält oder mehrfach zuklappt. Ich nutze 2 Refraktometer, um Messfehler auszuschließen.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1622

Beitrag von Braufex »

Jan82 hat geschrieben: Mittwoch 2. Dezember 2020, 21:59 Ich nutze ja ein Refraktometer. Eine Differenz von etwa 0,5 zwischen Schnellvergärprobe und Hauptgärung hatte ich die Male zuvor ebenfalls.
Ähnliches ist mir auch aufgefallen.
Ich messe den Restextrakt mit dem EasyDens.
Dabei liegt der scheinbare Restextrakt am Ende der HG meistens 0,2 bis 0,4 über der Schnellvergärungsprobe (z.B. 2,5 zu 2,9 %w/w)
Auch noch nach knapp 3 Wochen Gärzeit bei UG, also ca. 10 Tage nach der letzten Änderung.
Untergärig wird bei mir in Kegs grüngeschlaucht und gespundet.
Ich habe nach ca. 8 Wochen Reifezeit einfach mal den scheinbaren Restextrakt nochmal gemessen.
Da hatte er dann den wirklich den Wert der Schnellvergärungsprobe (2,5 %w/w) erreicht.

Fazit für mich:
Die Schnellvergärungsprobe macht sehr wohl Sinn.
Der letzte vergärbare Extrakt braucht einfach seine Zeit. Auch wenn es kaum noch messbar ist, arbeitet die Hefe weiter.
Die Differenz sollte, gerade bei Flaschengärung, mit eingerechnet werden um eine genaue Karbonisierung zu bekommen.
Der KBH unterstützt einen ja dabei :Wink

Gruß Erwin
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#1623

Beitrag von rakader »

Vielleicht macht es bei untergärig mehr Sinn. Auf jeden Fall ist es mal wieder ein Appell an die Geduld :Smile
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1624

Beitrag von Braufex »

rakader hat geschrieben: Mittwoch 2. Dezember 2020, 22:55 Vielleicht macht es bei untergärig mehr Sinn. Auf jeden Fall ist es mal wieder ein Appell an die Geduld :Smile
Ja, ja, die Geduld :Wink

Bei obergärigem Bier habe ich allerdings den gleichen Effekt, bzw. die gleiche Differenz am Ende der HG.
Nur hab ich da bis jetzt noch nicht am gelagerten Bier nachgemessen, da der zugesetzte Zucker bei der Flaschengärung die Messung verfälschen würde.
Da der Haushaltszucker bei der Flaschengärung eigentlich komplett in Alkohol und CO2 umgewandelt wird, sollte theoretisch nach 2 - 3 Monaten der scheinbare Restextrakt sogar noch unter den Wert der Schnellgärprobe sinken.

Was mir aufgefallen ist:
seit ich bei meinem Weizen den Wert der Schnellvergärungsprobe (und somit den verbliebenen vergärbaren Restextrakt) in die Berechnung der Zuckergabe mit einbeziehe, stimmt die Karbonisierung wesentlich besser.
Früher hatte ich immer einen höheren Druck in der Probeflasche als vorausberechnet.
Die Schnellvergärprobe bei UG und OG wird bei mir meistens beheizt bei ca 25-30°C aufbewahrt.

Ich halte der Schnellvergärungsprobe bei UG und OG die Stange. Für mich wenig Aufwand und viel Nutzen.

Gruß Erwin
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1625

Beitrag von rakader »

Langsam wird's heller :Smile

Ich kann mir die Abweichung nur durch den Haushaltszucker erklären. Haushaltszucker ist ja ein Disaccharid und stresst die Resthefe; vielleicht macht sich das im niedrigeren Vergärungsgrad bemerkbar. Das würde wiederum für Glukose oder Speise sprechen. Ich halte es durchaus für möglich, dass es da nicht komplett vergärt oder eben wie von Dir beschrieben extrem langsam.

Da ich im Keg ausbaue und so gut wie keine Flaschengärung mache, sondern meist mit der Abfüllanlage zwangskarbonisiere, verbietet sich ein Vergleich. In der Regel stimmen meine obergärigen Biere in Schnellgärprobe 25-28°C und Jungbier nach 10-11 Tagen überein.

Dass der sEVG nach 2-3 Monaten unter der SGProbe liegt, sollte so sein.

Allzeit Gut Sud
Radulph

Edit: Du schreibst oben "am Ende der HG" - vielleicht ist die Bestimmung der HG einfach der Grund. Fällt mir gerade nur noch so ein.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1626

Beitrag von Citrist »

62 bzw 86 g pro11 L entsprechen ca 5.6 bzw 7,8 g/L, also D= 2,1 g/L.

Nach ca 1 min im Glas dürfte der Unterschied für die Wenigsten noch wahrnehmbar sein, die Temperatur ist dagegen eine ganz andere Nummer.
Ansonsten wie ja bereits fest gestellt,
andere Formeln, anderer Wassergehalt UND: andere Hefe*n*/Mikroorganismen, die in unterschiedlichem Maße CO2 produzieren.
Griezi us dr Schwoiz.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1627

Beitrag von BrauSachse »

Danke euch allen, besonders der Tipp von Erwin mit dem Weizen hat mir die Augen geöffnet („langsam wird’s heller“, schrieb Radulph so schön), da dieses schon mehrfach überkarbonisiert war, und ich keine Erklärung dafür hatte. Dann war es doch der vergärbare Restextrakt. :redhead

Hier lernt man jeden Tag etwas dazu, großartig.

Viele Grüße
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1628

Beitrag von ralfsteck »

Hallo zusammen,
ich bin erst kürzlich auf den KBH gestoßen, da ich mit ungeheiztem Bottich arbeite und dies in Vers. 1 nicht unterstützt wurde. Ich habe leider erst nach dem Hinweis eines Kollegen rausgefunden, dass es auch eine Version 2 gibt, die das kann. Ich bin begeistert.

Nun meine Frage: Ist aus der iSpindel-Anbindung was geworden oder ist das im Sande verlaufen? Ich würde sehr gern das Gärprotokoll importieren, am liebsten von iSpindel-Raspi, da ich Ubidots nie ans Laufen bekommen habe.

Wenn ich da irgendwie helfen kann - immer gern.
Gruß, Ralf
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1629

Beitrag von bourgeoislab »

ralfsteck hat geschrieben: Donnerstag 3. Dezember 2020, 11:30 Hallo zusammen,
ich bin erst kürzlich auf den KBH gestoßen, da ich mit ungeheiztem Bottich arbeite und dies in Vers. 1 nicht unterstützt wurde. Ich habe leider erst nach dem Hinweis eines Kollegen rausgefunden, dass es auch eine Version 2 gibt, die das kann. Ich bin begeistert.

Nun meine Frage: Ist aus der iSpindel-Anbindung was geworden oder ist das im Sande verlaufen? Ich würde sehr gern das Gärprotokoll importieren, am liebsten von iSpindel-Raspi, da ich Ubidots nie ans Laufen bekommen habe.

Wenn ich da irgendwie helfen kann - immer gern.
Die Entwicklung für die iSpindel ist auf standby. Die angefangene Lösung ist "nur" geeignet für einen eigenen Server und funktioniert nicht mit Ubidots. Also genau dein Fall.

Ich bin der Meinung, dass der Code eigentlich funktionieren sollte, aber ich kann es nicht testen (keine iSpindel). Wenn du es testen möchtetst, kann ich dir eine Version kompillieren (-->PM an mich, mit Angabe des Betriebssystems).
Grüsse Frédéric
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1630

Beitrag von ralfsteck »

Supergern. Du hast eine PM.
Gruß, Ralf
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integrator
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1631

Beitrag von integrator »

Jan82 hat geschrieben: Mittwoch 2. Dezember 2020, 19:44 Magst Du nochmal kurz sagen, warum Traubenzucker quatsch ist? Hatte mal gelesen die Kohlensäure wäre dabei "feinperliger". Ist ewig her, aber hatte damals ebenfalls das Gefühl, nachdem ich das erste mal Traubenzucker statt Zucker verwendet hatte.
Zwar OT aber eben kurz ...
Traubenzucker zu nehmen ist natürlich kein Quatsch. Ich habe die Erfahrung gemacht das die Nachgärung schneller und konstanter abläuft als mit Haushaltszucker. Außerdem löst sie sich besser in Wasser auf. Letzendlich geht aber beides.
:Bigsmile Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst. :Bigsmile
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1632

Beitrag von integrator »

bourgeoislab hat geschrieben: Mittwoch 2. Dezember 2020, 20:05 Für die Berechnung nimmt der KBH die Temperatur vom Jungbier (Reiter Abfülldaten). Wer Mathe mag:
https://kleiner-brauhelfer.github.io/fo ... mit_Zucker

Edit: Die Süsskraft wird dann einfach als Faktor multipliziert
:puzz Bin irritiert ... was mache ich bei einem ColdCrash?
- Trage ich die Temperatur der Abfüllung nach einem ColdCrash ein, ist es falsch für die Carbonisierung.
- Trage ich die Temperatur der Vergärung ein, mache aber ein ColdCrash, ist sie falsch für die Druckberechnung der Nachgärung.
- Was trage ich ein wenn ich während der Gärung ein paar Grad runter gegangen bin (Kontrollierte Gärung)

:Grübel Warum benutzt man zur Berechnung der Karbonisierung nicht die Temperaturwerte der laufenden Gärung?
:Grübel Sofern das so ist wie du schreibst, dann sollte man das Feld eigentlich anders benennen.

PS Ich benutze immer noch den Rechner von MMum
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1633

Beitrag von bourgeoislab »

integrator hat geschrieben: Donnerstag 3. Dezember 2020, 17:43 PS Ich benutze immer noch den Rechner von MMum
Damit bist du für die Diskussion eigentlich disqualifiziert :Smile

Bei "Temperatur Jungbier" gibst du die Temperatur beim Abfüllen, bzw. beim Verschliessen der Flaschen. Die Temperatur wird, wie gesagt, auch für die Zuckerberechnung verwendet. Das heisst, das bei der Zuckergabe & Berechnung eine ähnliche Temperatur herschen sollte.

Nach dem Cold Crash wird das Jungbier ja wieder auf Gärtemperatur erwärmt. Spielt aber keine Rolle. Entscheidend ist wieviel CO2 im Bier bereits gebunden, wenn die Flaschen geschlossen werden (das ist Temperaturabhängig).

Der angezeigte Spundungsdruck gilt nur für diese Temperatur und sollte für die Nachgrärung eigentlich nicht beachtet werden. Entscheidend ist nicht der Druck, sondern das C02. Das lässt sich dann im Reiter Gärverlauf verfolgen.
Grüsse Frédéric
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1634

Beitrag von rakader »

integrator hat geschrieben: Donnerstag 3. Dezember 2020, 17:31
Jan82 hat geschrieben: Mittwoch 2. Dezember 2020, 19:44 Magst Du nochmal kurz sagen, warum Traubenzucker quatsch ist? Hatte mal gelesen die Kohlensäure wäre dabei "feinperliger". Ist ewig her, aber hatte damals ebenfalls das Gefühl, nachdem ich das erste mal Traubenzucker statt Zucker verwendet hatte.
Zwar OT aber eben kurz ...
Traubenzucker zu nehmen ist natürlich kein Quatsch. Ich habe die Erfahrung gemacht das die Nachgärung schneller und konstanter abläuft als mit Haushaltszucker. Außerdem löst sie sich besser in Wasser auf. Letzendlich geht aber beides.
Das ist nicht OT: Ich halte Traubenzucker wegen des Preises mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Einfacher macht man bei 128°C schnell einen Invertzucker, damit sind die Doppelmoleküle geknackt. Traubenzucker trägt keinen Geschmack ein. Wenn ein Brauer Maillard-Aromen mit Muscovado-Zucker eintragen will, der noch teurer ist, ist das eine andere Schiene. Für pure Karbonisierung ist es meiner Meinung nach eine unnötige Aktion, die bei einer vitalen Hefe redundant ist. Allgemein wird auch empfohlen Haushaltszucker vorher in in Jungbier aufzulösen. Ohne besteht bei Fassreifung sogar die Gefahr, dass sich der Zucker sonst am Abfüllrohr sammelt und im übelsten Fall die ersten Liter ungenießbar macht.

Cheers, Radulph (d klemmt heute)
:Drink

Edit: Auch hier gilt wie weiter oben von Erwin und mir besprochen: Geduld :Bigsmile
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1635

Beitrag von Jan82 »

Weil ich ja nach dem Argument gegen Traubenzucker gefragt hatte: wenn der Preis der einzige Nachteil ist bleibe ich dabei :) Zumindest wenn ich es mit anderen Zutaten beim Brauen vergleiche finde ich die 2€ die ich im Jahr dann mehr dafür ausgebe in Ordnung. Ist eher immer wieder schwierig den Traubenzucker ohne Zusätze im Supermarkt zu finden, weshalb ichs gut finde zu wissen dass ich auch ohne weiteres normalen Zucker nehmen kann. Auflösen tue ich beides in jedem Fall vorher.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1636

Beitrag von rakader »

Jan82 hat geschrieben: Donnerstag 3. Dezember 2020, 20:07 Weil ich ja nach dem Argument gegen Traubenzucker gefragt hatte: wenn der Preis der einzige Nachteil ist bleibe ich dabei :) Zumindest wenn ich es mit anderen Zutaten beim Brauen vergleiche finde ich die 2€ die ich im Jahr dann mehr dafür ausgebe in Ordnung. Ist eher immer wieder schwierig den Traubenzucker ohne Zusätze im Supermarkt zu finden, weshalb ichs gut finde zu wissen dass ich auch ohne weiteres normalen Zucker nehmen kann. Auflösen tue ich beides in jedem Fall vorher.
Ohne Zusätze ist richtig. Pur wird immer schwieriger. Deswegen rechne ich mit 11 € pro Kilo ohne Versand. Und bei 50 Suden im Jahr ist das schon eine Nummer. Es kommt in dem Fall auf die Quantität an. Klar. File closed :Smile
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1637

Beitrag von hyper472 »

Jan82 hat geschrieben: Donnerstag 3. Dezember 2020, 20:07 Weil ich ja nach dem Argument gegen Traubenzucker gefragt hatte: wenn der Preis der einzige Nachteil ist bleibe ich dabei :) Zumindest wenn ich es mit anderen Zutaten beim Brauen vergleiche finde ich die 2€ die ich im Jahr dann mehr dafür ausgebe in Ordnung. Ist eher immer wieder schwierig den Traubenzucker ohne Zusätze im Supermarkt zu finden, weshalb ichs gut finde zu wissen dass ich auch ohne weiteres normalen Zucker nehmen kann. Auflösen tue ich beides in jedem Fall vorher.
Beides mag funktionieren, beides ist überflüssig. Haushaltszucker in die Flasche, fertig.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1638

Beitrag von Jan82 »

11€ pro Kilo?? Ich hab bisher nicht mehr als 1,20€ für 500g gezahlt. Aber habe auch nicht mehr als 10 Sude im Jahr.
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#1639

Beitrag von rakader »

Bioqualität
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1640

Beitrag von Jan82 »

rakader hat geschrieben: Donnerstag 3. Dezember 2020, 20:58Bioqualität
Ok das macht natürlich nen Unterschied. Find ich aber gut.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1641

Beitrag von PabloNop »

bourgeoislab hat geschrieben: Donnerstag 3. Dezember 2020, 18:29 Bei "Temperatur Jungbier" gibst du die Temperatur beim Abfüllen, bzw. beim Verschliessen der Flaschen. Die Temperatur wird, wie gesagt, auch für die Zuckerberechnung verwendet. Das heisst, das bei der Zuckergabe & Berechnung eine ähnliche Temperatur herschen sollte.
Dieser Umstand (dass ein Temperaturfeld in einer Sektion auch für Berechnungen in einer anderen Sektion verwendet wird) ist allerdings nicht im Tooltip dokumentiert. Dort steht nur etwas von Spundungsdruck. Den Effekt auf die Zuckerberechnung entdeckt man wohl eher zufällig oder gar nicht und macht dementsprechende Fehler und Supportanfragen.

Ich würde daher vorschlagen, in der Sektion für Karbonisierung ein separates Temperaturfeld für die Zuckerberechnung zu machen und dieses entsprechend zu benennen. Die für die Abschätzung des bereits vorhandenen CO2s benötigte Temperatur entspricht nämlich nicht der (aktuellen) "Temperatur des Jungbieres".
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1642

Beitrag von bourgeoislab »

PabloNop hat geschrieben: Donnerstag 3. Dezember 2020, 22:20
bourgeoislab hat geschrieben: Donnerstag 3. Dezember 2020, 18:29 Bei "Temperatur Jungbier" gibst du die Temperatur beim Abfüllen, bzw. beim Verschliessen der Flaschen. Die Temperatur wird, wie gesagt, auch für die Zuckerberechnung verwendet. Das heisst, das bei der Zuckergabe & Berechnung eine ähnliche Temperatur herschen sollte.
Dieser Umstand (dass ein Temperaturfeld in einer Sektion auch für Berechnungen in einer anderen Sektion verwendet wird) ist allerdings nicht im Tooltip dokumentiert. Dort steht nur etwas von Spundungsdruck. Den Effekt auf die Zuckerberechnung entdeckt man wohl eher zufällig oder gar nicht und macht dementsprechende Fehler und Supportanfragen.

Ich würde daher vorschlagen, in der Sektion für Karbonisierung ein separates Temperaturfeld für die Zuckerberechnung zu machen und dieses entsprechend zu benennen. Die für die Abschätzung des bereits vorhandenen CO2s benötigte Temperatur entspricht nämlich nicht der (aktuellen) "Temperatur des Jungbieres".
Die Verwirrung mit den verschiedenen Sektionen kann ich verstehen. Aber wieso soll es nicht die gleiche Temperatur sein? Beim Abfüllen messe ich die aktuelle Temperatur, trage es ein, berechne die Zuckergabe, fülle das Bier ab und drücke auf "Sud abgefüllt". Danach ist das Eingabefeld für die Temperatur gesperrt und wird nicht mehr geändert.

Übrigens hängt der Grünschlauchzeitpunkt auch von dieser Temperatur ab. Dann bräuchte es schon 3 Temperaturfelder...
Grüsse Frédéric
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1643

Beitrag von rakader »

Frage dazu: Verwendet hier überhaupt jemand den Grünschlauchzeitpunkt? Im Hobbybereich ist dieser doch nicht seriös zu handhaben. Es gibt so viel Unfälle und Anfragen damit und es verwirrt regelmäßig. Meiner Meinung nach sollte er ganz entfernt werden. Wer das beherrscht, weiß was er macht. Ich kenne aber ehrlich gesagt niemanden, der das routinemäßig macht, außer er/sie will hier im Forum in der Abteilung Flaschenbombe aufschlagen. Ich mag mich täuschen…

Cheers.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1644

Beitrag von rakader »

PabloNop hat geschrieben: Donnerstag 3. Dezember 2020, 22:20 Dieser Umstand (dass ein Temperaturfeld in einer Sektion auch für Berechnungen in einer anderen Sektion verwendet wird) ist allerdings nicht im Tooltip dokumentiert. Dort steht nur etwas von Spundungsdruck. Den Effekt auf die Zuckerberechnung entdeckt man wohl eher zufällig oder gar nicht und macht dementsprechende Fehler und Supportanfragen.
Das ist so. Beim Schreiben der Tooltips fällt das nicht auf, weil man da auch nur den einzelnen Reiter sieht. Machst Du einen Formulierungsvorschlag? Fallen Dir noch andere Beispiele "fremdgehender" Sektionen ein?

LG Radulph
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1645

Beitrag von Citrist »

rakader hat geschrieben: Donnerstag 3. Dezember 2020, 23:19 Frage dazu: Verwendet hier überhaupt jemand den Grünschlauchzeitpunkt? Im Hobbybereich ist dieser doch nicht seriös zu handhaben. Es gibt so viel Unfälle und Anfragen damit und es verwirrt regelmäßig.
Aaaalso ich finde das Dingens schon ganz schön. Das werden auch diejenigen so finden, die sich einen Spundapparat zugelegt haben. Es pupst dann noch ein bissi durch die Röhre, aber ganz ohne Bumm. Ist doch chick! 😊
Griezi us dr Schwoiz.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1646

Beitrag von rakader »

Citrist hat geschrieben: Freitag 4. Dezember 2020, 02:45
rakader hat geschrieben: Donnerstag 3. Dezember 2020, 23:19 Frage dazu: Verwendet hier überhaupt jemand den Grünschlauchzeitpunkt? Im Hobbybereich ist dieser doch nicht seriös zu handhaben. Es gibt so viel Unfälle und Anfragen damit und es verwirrt regelmäßig.
Aaaalso ich finde das Dingens schon ganz schön. Das werden auch diejenigen so finden, die sich einen Spundapparat zugelegt haben. Es pupst dann noch ein bissi durch die Röhre, aber ganz ohne Bumm. Ist doch chick! 😊
Spundapparat hat nicht zwingend mit Grünschlauchen zu tun, Grünschlauchen aber mit Kawumm. :moredrama
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1647

Beitrag von Braufex »

Ich persönlich nutze die Berechnung auch zum Grünschlauchen mit Spunden im Keg.
Ich leg auf den berechneten Wert noch ca. 0,5% w/w drauf, damit mir der vergärbare Extrakt reicht, der Überschuss wird vom Spunder abgeblasen.
Diese Berechnung möcht ich nicht missen.

Gruß Erwin
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1648

Beitrag von jbrand »

bourgeoislab hat geschrieben: Donnerstag 3. Dezember 2020, 22:44 Die Verwirrung mit den verschiedenen Sektionen kann ich verstehen. Aber wieso soll es nicht die gleiche Temperatur sein? Beim Abfüllen messe ich die aktuelle Temperatur, trage es ein, berechne die Zuckergabe, fülle das Bier ab und drücke auf "Sud abgefüllt". Danach ist das Eingabefeld für die Temperatur gesperrt und wird nicht mehr geändert.
Nimm als Beispiel mal einen untergärigen Sud. Du vergärst bei 9 Grad und machst zum Schluss eine Diacetylrast bei 15 Grad. Hierbei entbindet sich eine Menge CO2. Wenn du jetzt bei 15 Grad abfüllst ist alles OK. Machst du jetzt aber einen Cold Crash und kühlst dein Bier auf 1 Grad runter, dann musst du für die Karbonisierung trotzdem mit 15 Grad rechnen. Beim Kühlen reichert sich bei einer offenen Gärung kaum neues CO2 im Bier an, das ist nämlich durch den Gärspund entwichen. Bei einer Gärung unter Druck sieht das anders aus.

Du müsstest also mit der höchsten Temperatur rechnen, die im Gärverlauf aufgetreten ist. Das gilt aber nur, wenn nach dem späteren Wiederabkühlen keine Gärung mehr stattfand, bei der CO2 erzeugt wird, denn das würde sich wieder im Bier lösen.

Ich würde ebenfalls dafür plädieren, für die Karbonisierung ein separates Temperaturfeld einzuführen, ggfs. vorbelegt mit der höchsten Temperatur im Gärverlauf.
Viele Grüße

Jens
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1649

Beitrag von rakader »

jbrand hat geschrieben: Freitag 4. Dezember 2020, 07:36 Ich würde ebenfalls dafür plädieren, für die Karbonisierung ein separates Temperaturfeld einzuführen, ggfs. vorbelegt mit der höchsten Temperatur im Gärverlauf.
Das klingt sehr vernünftig und würde hier die vielen Nachfragen zum Thema "Wann Abfüllen, wann Karbonisierung berechnen" ein für alle mal klären. Betonung auf "vorbelegt"
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1650

Beitrag von Jan82 »

jbrand hat geschrieben: Freitag 4. Dezember 2020, 07:36 ... mit der höchsten Temperatur im Gärverlauf.
Aber ist nicht die Temperatur relevant, die das Jungbier beim Abfüllen hat? Bei einem gesteuerten Gärverlauf ist das vielleicht automatisch die zuletzt gemessene Temperatur. Wnen man, wie ich, aber auf die "zufällig grad herrschende Raumtemperatur" angewiesen ist kann es zwischendurch auch mal höhere Peaks geben, je nachdem wie konstant meine Frau mich das Badezimmer lüften lässt ;)

Wobei ich mal verstanden hatte, dass es eben nicht um den höchsten Peak im Gärverlauf ginge sondern eben um die Temperatur die das Bier beim Abfüllen hat. Zumindest in meinem Fall kann das ein großer Unterschied sein.
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