kleiner-brauhelfer v2.x.x

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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#951

Beitrag von EnzianbrauerHiasl »

Wollte mir die neue Version 2.1.3 auch ansehen.
Bei der Installation bekomme ich sowohl bei der Portablen als auch bei der setup x64 den Systemfehler " MSVCP140.dll nicht gefunden", "VCRUNTIME140.dll nicht gefunden",

Was rennt da bei mir falsch? Gibt's da einen Plan?

Lg
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#952

Beitrag von bourgeoislab »

Das wurde schon mehrmals gefragt... suche.
Grüsse Frédéric
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#953

Beitrag von bourgeoislab »

DevilsHole82 hat geschrieben: Montag 18. Mai 2020, 21:14 Wie gesagt, klicken auf den roten Button funktioniert nicht, da mit der im Screenshot angezeigten Menge die gewünschte Bittere schon erreicht wird.

Beim Erhöhen der Menge in g/l bis annähernd 0% erhöht sich die Bitterkeit. Siehe folgender Screenshot:

Bildschirmfoto 2020-05-18 um 21.10.23.png

Wenn ich die Berechnung auf Gewichtsprozent umstelle verschwindet der rote Button. Kann ich mit Leben, aber ich denke bei der Berechnung in IBU-Prozent ist da ein Bug.
Ja, da scheint etwas nicht zu stimmen.

Zu deinem 2. Problem hatte ich auch ein EDIT gemacht.
Grüsse Frédéric
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#954

Beitrag von rakader »

Das ist aber kein Bug. Ich hatte es heute Abend ausprobiert. Bei mir war alles OK. Der Fehler liegt zu 99% in seiner DB oder in seinen Preferences.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#955

Beitrag von DevilsHole82 »

Danke Euch beiden. Teste das heute im Laufe des Tages und geb Rückmeldung :Greets
Gruß, Daniel

Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#956

Beitrag von bourgeoislab »

Der Bug liegt an der negativen Kochzeit bei Ausschlaghopfen. Das führt zu einer negativen Ausbeute. Es wird zwar als 0.0% angezeigt, aber intern ist es negativ. Das sieht man z.B. im Reiter Datenbank. Das Problem habe ich behoben.
Grüsse Frédéric
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#957

Beitrag von monsti88 »

rakader hat geschrieben: Montag 18. Mai 2020, 09:21 Ich lese hier @monsti, @kolbäck angestrengt mit und gebe zu Euren Äußerungen nur schwer folgen zu können. Dazu weiß ich über Dekoktion zu wenig. Wenn ich von Dekoktionsaromen lese, steigt mein Interesse stark an.

Ich gehe davon aus, dass Dekoktion für viele böhmische Dörfer sind, da sehr komplex. Würde es da nicht Sinn machen das Entkoppeln/Nicht-Entkoppeln, Zwischenschritte, Temperaturast etc.pp. graphisch dazustellen? Gerade mutet es an wie eine Echternacher Springprozession. :Waa
Na ja, ein Buch mit sieben Siegeln ist die Dekoktion aber auch nicht. Ich bin auch alles andere als ein "Dekoktions-Spezialist". Der Artikel von Moritz ist Dir sicherlich bekannt (https://braumagazin.de/article/verkocht-und-zugebrueht/ ). Die "Dekoktionsaromen" entstehen beim Kochen der Teilmaischen durch Maillard-Reaktionen und erhöhter Spelzenauslaugung der Dickmaische. Dadurch hat man dann hauptsächlich "kernigere", vollmundigere oder karamellige Aromen später im Bier. Um dies ersetzen zu können, hat man wohl die Cara-Malze erfunden.

Ich habe bisher auch nur selten mit Dekoktion gebraut, aber als Bottichmaischer immer mit Zubrühen gearbeitet. Diese Berechnungen habe ich bisher immer ausserhalb des KHB gemacht. Die Integration dieser Berechnungen mit der kommenden Version vervollständigt für mich also diese super Tool! Ob dabei die "Absetzdauer" nun als separater Schritt oder innerhalb des Dekoktionsschrittes geführt wird ist letzten Endes egal. Ich kann ja eine Absetzdauer von Null eingeben, wenn ich diesen Schritt nicht benötige wenn ich direkt weiterheizen will. Für eine klassische Dekoktion gehört das Absitzen wahrscheinlich dazu, weil es eben Zeit benötigt, damit sich die Dick- von der Dünnmaische trennt und ich eine eindeutige Fraktion für den nächsten Dekoktionsschritt benötige. Selbst wenn es sich um den letzten Schritt hin zur Abmaischtemperatur handelt, lasse ich Absitzen bevor ich mit dem Läutern beginne.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#958

Beitrag von Braufex »

rakader hat geschrieben: Montag 18. Mai 2020, 09:21 Ich lese hier @monsti, @kolbäck angestrengt mit und gebe zu Euren Äußerungen nur schwer folgen zu können. Dazu weiß ich über Dekoktion zu wenig. Wenn ich von Dekoktionsaromen lese, steigt mein Interesse stark an
Hallo Radulph,
hier ein sehr interessanter Artikel im Braumagazin von Moritz (Bierjunge) über die Dekoktion:
https://braumagazin.de/article/verkocht-und-zugebrueht/

Vielleicht hilft er Euch weiter.
Sind auch Grafiken über die Rasten enthalten.
Das Dreimaisch-Verfahren erfordert übrigens 3 Entnahmen von Dick- bzw. Dünnmaische.

Gruß Erwin

Nachtrag: war ich wieder mal zu langsam ... :redhead
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Die Google-Forum-Suche.
Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#959

Beitrag von glassart »

bourgeoislab hat geschrieben: Dienstag 19. Mai 2020, 08:23 Der Bug liegt an der negativen Kochzeit bei Ausschlaghopfen. Das führt zu einer negativen Ausbeute. Es wird zwar als 0.0% angezeigt, aber intern ist es negativ. Das sieht man z.B. im Reiter Datenbank. Das Problem habe ich behoben.
Dieses Problem ist mir auch schon aufgefallen :Bigsmile
Ist die korrigierte Version schon zum download bereit oder soll ich einfach die letzte 2.1.3 nochmals installieren?

lg Herbert
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#960

Beitrag von bernto »

Erst einmal ein riesen Lob — Der kleine Brauhelfer ist wirklich super!
Gibt es im Etiketten Tab die Möglichkeit an Malze und Hopfen aus dem Rezept ran zu kommen? Oder muss ich dafür seperat Tags anlegen?
Außerdem wäre es cool, wenn man eigene SVGs auch abspeichern könnte. Hab nach einem Neustart festgestellt, dass mein editierter SVG Text weg war.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#961

Beitrag von pilsener »

Weitere Zutaten
Ich habe ein Himbeer-Weizen gebraut mit 1,8kg pürierten, entkeimten Himbeeren Zugabe am Ende Gährung ins Gärfass.
Der HG wäre ohne Himbeeren 24,4l , NG.17,7l , mit den Himbeeren: HG:15,6l, NG:24,6l warum verschiebt sich das, ich verstehe das die 1,8kg von der Gesamtmenge abgezogen wird (ohne Himb. 42,1l, mit Himb.40,2l). Haupgussfaktor war 4,5.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#962

Beitrag von rakader »

DevilsHole82 hat geschrieben: Dienstag 19. Mai 2020, 08:02 Danke Euch beiden. Teste das heute im Laufe des Tages und geb Rückmeldung :Greets
Du hast eine PM mit einem getesteten Rezept. Einfach einspielen.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#963

Beitrag von rakader »

bourgeoislab hat geschrieben: Dienstag 19. Mai 2020, 08:23 Der Bug liegt an der negativen Kochzeit bei Ausschlaghopfen. Das führt zu einer negativen Ausbeute. Es wird zwar als 0.0% angezeigt, aber intern ist es negativ. Das sieht man z.B. im Reiter Datenbank. Das Problem habe ich behoben.
Hmm - darf ich vorsichtig fragen, warum dieser Bug dann nicht bei mir auftauchte, als ich sein Rezept importierte?
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#964

Beitrag von rakader »

Hallo monsti, hallo Erwin,
monsti88 hat geschrieben: Dienstag 19. Mai 2020, 09:56 Na ja, ein Buch mit sieben Siegeln ist die Dekoktion aber auch nicht.
Braufex hat geschrieben: Dienstag 19. Mai 2020, 10:05
https://braumagazin.de/article/verkocht-und-zugebrueht/
Gruß Erwin

Nachtrag: war ich wieder mal zu langsam ... :redhead
lieben Dank Euch beiden. Den Artikel von Moritz kannte ich natürlich schon. Alle Fragen beantwortet er mir nicht, das habe ich an Euren Anregungen zu Funktionen im KBH gesehen. Moritz legt viel Wert auf Geschichte, die geschmackliche Komponente, finde ich, streift er leider zu sehr. Es fehlt mir an Beispielen im Vergleich zu anderen Brauverfahren, die Vor- und Nachteile abwägen. Bei mir blieb hängen, dass es v.a. für Untergärige gut ist. Ihr macht aber auch andere Geschichten damit.

Aber sorry - das ist hier Off-Topic. Vielleicht sollte man dazu einen neuen Thread aufmachen.

:Drink
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#965

Beitrag von bourgeoislab »

glassart hat geschrieben: Dienstag 19. Mai 2020, 10:11
bourgeoislab hat geschrieben: Dienstag 19. Mai 2020, 08:23 Der Bug liegt an der negativen Kochzeit bei Ausschlaghopfen. Das führt zu einer negativen Ausbeute. Es wird zwar als 0.0% angezeigt, aber intern ist es negativ. Das sieht man z.B. im Reiter Datenbank. Das Problem habe ich behoben.
Dieses Problem ist mir auch schon aufgefallen :Bigsmile
Ist die korrigierte Version schon zum download bereit oder soll ich einfach die letzte 2.1.3 nochmals installieren?

lg Herbert
Den fix wird's mit der version 2.2. geben. In ein paar wochen.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#966

Beitrag von bourgeoislab »

rakader hat geschrieben: Dienstag 19. Mai 2020, 12:10
bourgeoislab hat geschrieben: Dienstag 19. Mai 2020, 08:23 Der Bug liegt an der negativen Kochzeit bei Ausschlaghopfen. Das führt zu einer negativen Ausbeute. Es wird zwar als 0.0% angezeigt, aber intern ist es negativ. Das sieht man z.B. im Reiter Datenbank. Das Problem habe ich behoben.
Hmm - darf ich vorsichtig fragen, warum dieser Bug dann nicht bei mir auftauchte, als ich sein Rezept importierte?
Ich weiss nicht, was du importiert hast, aber grundsätzlich wird bei import die berechnung fürs hopfen deaktiviert (prozent ignorieren)
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#967

Beitrag von EnzianbrauerHiasl »

Hi Leute,

So nun läuft bei mir auch.

Danke für das tolle Tool.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#968

Beitrag von rakader »

bourgeoislab hat geschrieben: Dienstag 19. Mai 2020, 15:32
rakader hat geschrieben: Dienstag 19. Mai 2020, 12:10
bourgeoislab hat geschrieben: Dienstag 19. Mai 2020, 08:23 Der Bug liegt an der negativen Kochzeit bei Ausschlaghopfen. Das führt zu einer negativen Ausbeute. Es wird zwar als 0.0% angezeigt, aber intern ist es negativ. Das sieht man z.B. im Reiter Datenbank. Das Problem habe ich behoben.
Hmm - darf ich vorsichtig fragen, warum dieser Bug dann nicht bei mir auftauchte, als ich sein Rezept importierte?
Ich weiss nicht, was du importiert hast, aber grundsätzlich wird bei import die berechnung fürs hopfen deaktiviert (prozent ignorieren)
Sorry - bei meiner Frage hatte das Kurzzeitgedächtnis einen Aussetzer. Tatsächlich konnte ich seine Datei mit dem Programm DB Browser for SQLite reparieren. Die Abstürze waren reproduzierbar. Ursächlich waren identische IDs bei gleichlautenden Rezepten. Ob die Faulheit Rezepte unterschiedlich zu benennen zu dem Fehler geführt hat, ob das ein echter Bug ist oder wie überhaupt identische IDs entstehen, kannst Du besser beurteilen.
Das Umstellen auf IBU brachte die richtige Hopfenverteilung hervor - bis auf Ausschlagen. Da war's 0.
Das ist übrigens ein Punkt, den man verbessern sollte: Bei jedem Rezeptimport wird die Hopfenmenge Ausschlagen auf 0 gesetzt, das Original also NICHT zu 100% übernommen.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#969

Beitrag von bourgeoislab »

Kolbäck hat geschrieben: Montag 18. Mai 2020, 18:25
bourgeoislab hat geschrieben: Montag 18. Mai 2020, 17:45
Ich verstehe dein Bild nicht ganz. Du entnimmst 4L und gibts 10L zurück??

Ich befürchte, dass eine 3. Rast das ganze unübersichtlich machen wird.
11, nicht 4, sorry für den Handstil. :puzz
Das Bild ist als Alternative für die vier Zeilen in der derzeitigen Box gemeint.

Ja, die 3. Rast würde ich selbst nie brauchen.
Ich denke, ich werde die Dekoktion mal so belassen, wie es ist. Danke für dein Feedback. Du hast recht, dass nicht alles ganz sauber ist und dass man weitere Parameter einfügen könnte (Verlustmenge, Unterschied Rast- & Zurbühtemperatur, 3. Rast). Aber das jetzt ist aus meiner Sicht ein guter Kompromiss zwischen Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit. Einverstanden? Oder habe ich was übersehen, dass unbedingt korrigiert werden muss?
Grüsse Frédéric
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#970

Beitrag von DevilsHole82 »

rakader hat geschrieben: Dienstag 19. Mai 2020, 21:24 ... Ob die Faulheit Rezepte unterschiedlich zu benennen zu dem Fehler geführt hat, ob das ein echter Bug ist oder wie überhaupt identische IDs entstehen, kannst Du besser beurteilen.
Hi Radulph,

die Rezepte sind eigentlich immer unterschiedlich benannt.

Bei gleichen oder ähnlichen Rezepten gehe ich normal folgendermaßen vor:
1. Rezepte die ich erneut brauen möchte, werden vom Original kopiert und unter einer neuen vorangehenden Nummer im Titel gespeichert.
Z.B.:
a) No. 20 - Sierra Nevada Pale Ale
b) No. 39 - Sierra Nevada Pale Ale

2. Rezepte die ich verbessern möchte und noch nicht final sind, werden kopiert und unter einem Index im Titel gespeichert.
Z.B.:
a) No. 17 - Spekulatius Winterbier (2017)
b) No. 17.4 - Spekulatius Winterbier (2020)
rakader hat geschrieben: Dienstag 19. Mai 2020, 21:24 Das Umstellen auf IBU brachte die richtige Hopfenverteilung hervor - bis auf Ausschlagen. Da war's 0.
Das ist übrigens ein Punkt, den man verbessern sollte: Bei jedem Rezeptimport wird die Hopfenmenge Ausschlagen auf 0 gesetzt, das Original also NICHT zu 100% übernommen.
Beim Import Deines Rezepts wurde bei Ausschlagen auch die Menge auf 0 g/l gesetzt. Der rote Button war nicht vorhanden. Sobald ich die Menge auf die gewünschten 1 g/l geändert habe, war der besagte Fehler wieder da.
Ich bin aber erst mal damit zufrieden die gewünschten Mengen mit der IBU-Berechnung einzugeben und dann auf Gewicht umzustellen. So lange das Ergebnis der Berechung stimmt bin ich zufrieden.

Danke Euch beiden für die Hilfe.
Gruß, Daniel

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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#971

Beitrag von rakader »

DevilsHole82 hat geschrieben: Donnerstag 21. Mai 2020, 14:01
rakader hat geschrieben: Dienstag 19. Mai 2020, 21:24 ... Ob die Faulheit Rezepte unterschiedlich zu benennen zu dem Fehler geführt hat, ob das ein echter Bug ist oder wie überhaupt identische IDs entstehen, kannst Du besser beurteilen.
Hi Radulph,

die Rezepte sind eigentlich immer unterschiedlich benannt.
War im Fall "Wit Beer" (oder so ähnlich) eben nicht. Und die 3 Einträge verursachten den Fehler und ließen den KBH abstürzen. Rausgenommen aus der DB war alles in Butter.

Ist ja auch letztlich egal. Für die Mitleser sollte nur wichtig sein die Rezepte immer unterschiedlich zu benennen; das schließt eine mögliche Fehlerquelle immer aus.

Unter der Haube des KBH war der Fehler eine identische Rezept-ID. Wie das passieren kann, weiß ich nicht. Typisch ist, dass so etwas bei Abstürzen passiert. Wie gesagt, Frédéric ist da der Fachmann, ich dilettiere da auch nur rum.
---
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#972

Beitrag von DevilsHole82 »

Yip, zukünftig drauf achten, dass unterschiedliche Namen verwendet werden.
Die Bereinigung hat dann auch letztendlich den Fehler behoben. Daher alles in Butter.
Gruß, Daniel

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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#973

Beitrag von Kolbäck »

bourgeoislab hat geschrieben: Donnerstag 21. Mai 2020, 09:54 Ich denke, ich werde die Dekoktion mal so belassen, wie es ist. [...] Einverstanden?
Natürlich! :Greets
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#974

Beitrag von monsti88 »

bourgeoislab hat geschrieben: Donnerstag 21. Mai 2020, 09:54 Aber das jetzt ist aus meiner Sicht ein guter Kompromiss zwischen Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit. Einverstanden?
Das denke ich auch. Ich freue mich auf die neue Funktion! Vielen Dank! :Drink
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#975

Beitrag von bourgeoislab »

Nächste Frage in die Runde:
Braucht jemand die Angaben zur Milchsäure 80%, um die gewünschte Restalkalität zu erreichen? Es gibt ja mehrere Wege, dies zu erreichen. Milchsäure ist nur eine davon. Ich will im kbh nicht alle Möglichkeiten aufzählen. Die Frage ist, ob überhaupt eine vorgeschlagen werden soll.

Das Vorschlagen von Sauermalz wäre, neben Milchsäure, auch eine Option. Aber das Thema ist ziemlich komplex und man sollte lieber spezifische Tools dafür nutzen... z.B. Bru'n Water.

Edit: die nächste Version wird den pH-Wert der Maische anzeigen.
Grüsse Frédéric
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#976

Beitrag von pfaelzerbube »

Ich nutze Milchsäure, von daher wäre es schön das zu haben
Gruß Holger
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#977

Beitrag von JokerPs »

bourgeoislab hat geschrieben: Freitag 22. Mai 2020, 09:04 Nächste Frage in die Runde:
Braucht jemand die Angaben zur Milchsäure 80%, um die gewünschte Restalkalität zu erreichen? Es gibt ja mehrere Wege, dies zu erreichen. Milchsäure ist nur eine davon. Ich will im kbh nicht alle Möglichkeiten aufzählen. Die Frage ist, ob überhaupt eine vorgeschlagen werden soll.

Das Vorschlagen von Sauermalz wäre, neben Milchsäure, auch eine Option. Aber das Thema ist ziemlich komplex und man sollte lieber spezifische Tools dafür nutzen... z.B. Bru'n Water.

Edit: die nächste Version wird den pH-Wert der Maische anzeigen.
Ich finde die Angabe der Michsäure sehr praktisch. Toll wäre es auch auf dem Spickzettel :Bigsmile
Sauermalz wäre wohl auch zu komplex - aber in der Schüttung könntest Du es mit einfließen lassen und den Michsäure Anteil entsprechend anpassen. Dann müsste es beim Falg ein Flag "Sauermalz" geben.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#978

Beitrag von rakader »

bourgeoislab hat geschrieben: Freitag 22. Mai 2020, 09:04 Nächste Frage in die Runde:
Braucht jemand die Angaben zur Milchsäure 80%, um die gewünschte Restalkalität zu erreichen? Es gibt ja mehrere Wege, dies zu erreichen. Milchsäure ist nur eine davon. Ich will im kbh nicht alle Möglichkeiten aufzählen. Die Frage ist, ob überhaupt eine vorgeschlagen werden soll.

Das Vorschlagen von Sauermalz wäre, neben Milchsäure, auch eine Option. Aber das Thema ist ziemlich komplex und man sollte lieber spezifische Tools dafür nutzen... z.B. Bru'n Water.
Ja. Und bitte mehr - das ist nicht nur bei BnW Standard, sondern auch bei MMuM, Müggelland etc.:
Milchsäure 80%
Phosphorsäure 75%
Salzsäure - div.% (bei mir 10%)

BnW führt Zitronensäure, Essigsäure, Schwefelsäure, Weinstein, Apfelsäure, Kaliumdisulfit und Carbonate Reducing Solution CRS an - das ist natürlich unnötig. Über Schwefelsäure könnte man sich streiten, kenne aber niemanden, der die verwendet. Bekommt man in DE privat auch nicht.

Wird bei dunklen Bieren in vielen Fällen reichen. Bei weichem Wasser und hell natürlich nicht.

Es wären zumindest die gängigen Salze noch hilfreich und dann natürlich solche mit Warnhinweis, wenn sie mit den Säure konfligieren; das würde ich aber per PM mitteilen.
Braugips (CaSO4)
Calciumchlorid
Bittersalz

Weniger gebräuchlich:
Magnesiumchlorid
Kochsalz
Backnatron
gelöschter Kalk (CaCO3)
Natronhydroxid
Kaliumdisulfit

Hier kann man über Löschkalk diskutieren. Alle anderen haben Nebenwirkungen.

Cheers
Radulph

Edit: Sauermalz bitte nicht. Das ist mit Haushaltsmitteln einfach schwer überprüfbar, es ist Chargenabhängig! Diejenigen, die damit arbeiten, wissen sich sicher ohne KBH zu behelfen. Auch BnW kommt damit nicht klar - und das will was heißen!
Zuletzt geändert von rakader am Freitag 22. Mai 2020, 09:32, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#979

Beitrag von bourgeoislab »

Die Milchsäure wird im Spickzettel bereits angezeigt.

Anschliessende Frage: ist die Konzentration von 80% standard? Oder nutzt jemand eine andere Konzentration?

Eine Kombination Sauermalz & Milchsäure will ich eben vermeinden:). Ich würde höchstens vorschlagen, wieviel Sauermalz ODER Milchsäure nötig ist.

Wie gesagt, ich will nicht alle Möglichkeiten auflisten. Das wird mir zu mühsam bzw zu zeitintensiv.
Grüsse Frédéric
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#980

Beitrag von glassart »

bourgeoislab hat geschrieben: Freitag 22. Mai 2020, 09:04 Nächste Frage in die Runde:
Braucht jemand die Angaben zur Milchsäure 80%, um die gewünschte Restalkalität zu erreichen? Es gibt ja mehrere Wege, dies zu erreichen. Milchsäure ist nur eine davon. Ich will im kbh nicht alle Möglichkeiten aufzählen. Die Frage ist, ob überhaupt eine vorgeschlagen werden soll.

Das Vorschlagen von Sauermalz wäre, neben Milchsäure, auch eine Option. Aber das Thema ist ziemlich komplex und man sollte lieber spezifische Tools dafür nutzen... z.B. Bru'n Water.

Edit: die nächste Version wird den pH-Wert der Maische anzeigen.
Hallo Frederic,

ich arbeite ganz gerne mit 20% Phosphorsäure und kann damit recht unproblematisch wärend dem Maischprozess oder beim Kochen den pH noch korrigieren. Die 20% Lösung habe ich mir aus einer 75% Phosphorsäure hergestellt. Vielleicht kannst du so wie bei MMUM die Konzentration "auswählbar" gestalten :Bigsmile

lg Herbert
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#981

Beitrag von rakader »

bourgeoislab hat geschrieben: Freitag 22. Mai 2020, 09:23 Die Milchsäure wird im Spickzettel bereits angezeigt.

Anschliessende Frage: ist die Konzentration von 80% standard? Oder nutzt jemand eine andere Konzentration?
In Europa wird Milchsäure mit 80% verkauft.
bourgeoislab hat geschrieben: Freitag 22. Mai 2020, 09:23
Eine Kombination Sauermalz & Milchsäure will ich eben vermeinden:). Ich würde höchstens vorschlagen, wieviel Sauermalz ODER Milchsäure nötig ist.

Wie gesagt, ich will nicht alle Möglichkeiten auflisten. Das wird mir zu mühsam bzw zu zeitintensiv.
Sauermalz und Milchsäure kenne ich nicht. Macht auch keinen Sinn: Sauermalz wurde wegen des deutschen Reinheitsgebotes entwickelt, um die Säurezugabe zu umgehen. Gerade angeschaut: BnW berechnet auch Sauermalz - das kann aber nur ungenau sein, man muss da einfach den pH-Wert in der Maische messen und ggf. anpassen.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#982

Beitrag von rakader »

glassart hat geschrieben: Freitag 22. Mai 2020, 09:28 Die 20% Lösung habe ich mir aus einer 75% Phosphorsäure hergestellt. Vielleicht kannst du so wie bei MMUM die Konzentration "auswählbar" gestalten :Bigsmile

lg Herbert
Gute Idee :thumbup
Gerade wenn man Säure, Salze aus UK,USA bezieht, die andere Konzentrationen haben.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#983

Beitrag von BrauWastlKoeln »

Moin,

Milchäure bitte drin lassen, nutze da immer die Berechnung aus dem KBH. 80% ist die Konzentration, die man in den gängigen Hobbybrauershops fertig kaufen kann, daher denke ich, dass man das als Standard nehmen kann.

Mir ist bei den Gärungsverläufen aufgefallen, dass Datum und Uhrzeit nicht immer angepasst werden, wenn man eine neue Messung zufügt. Datum kann man über das Feld ändern, aber die Uhrzeit bleibt. Habe einen Tilt drin schwimmen und daher mehrere Messwerte am Tag. Zwischen 8 und 20 Uhr passiert je nach Gärphase schon mal einiges in Bier. Vielleicht kann man da auch einen “jetzt“ Button platzierten wie beim Braudatum.

Auf jeden Fall vielen Dank für die Weiterentwicklung dieses tollen Tools!

Gruß
Sebastian
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#984

Beitrag von rakader »

Es braucht aus meiner Sicht unbedingt eine zweite Säure neben Milchsäure. Da bietet sich Phosphorsäure an, da geschmacksneutraler. Milchsäure schmeckt ab 400ppm durch! Da das Malz selber eigene Milchsäure einträgt (50 bis 300ppm!), beträgt ein sicherer Grenzwert bei 100ppm.

Der Artikel im Braumagazin dazu ist enorm wichtig - und kann helfen Geschmacksfehler auszuschließen:
https://braumagazin.de/article/neutrali ... lchsaeure/

In 85% der Fälle reicht Milchsäure aus, wenn man zusätzlich aufsalzt. Bei extrem harten Wasser und weicher, mineralischer Bierstil (IPA) kommt man aber sicher an die Grenze.

Edit: Ich nutze die Säureberechnung im KBH nicht, weil mir viel zu ungenau. Würde mich aber freuen, wenn dieses Thema aufgewertet würde (damit man auf BnW oder MMuM verzichten kann).
Zuletzt geändert von rakader am Freitag 22. Mai 2020, 09:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#985

Beitrag von hyper472 »

Milchsäure finde ich gut, würde ich gerne weiter drin haben.
Danke und viele Grüße, Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#986

Beitrag von glassart »

wenn schon das Thema Wasser diskutiert wird, wie wäre es, wenn man so wie bei MMUM die Zumischung von RO-Wasser einbauen könnte :Grübel
Ich muss dies bei meinem extrem harten Wasser für entsprechende Bierstile teils machen und setze ca. 60-70% RO-Wasser zu.
Das ist auch der Grund weshalb ich die Phosphorsäure verwende da geschmacksneutraler als die MS.

lg Herbert :Drink
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#987

Beitrag von rakader »

glassart hat geschrieben: Freitag 22. Mai 2020, 10:02 wenn schon das Thema Wasser diskutiert wird, wie wäre es, wenn man so wie bei MMUM die Zumischung von RO-Wasser einbauen könnte :Grübel
Ich muss dies bei meinem extrem harten Wasser für entsprechende Bierstile teils machen und setze ca. 60-70% RO-Wasser zu.
Das ist auch der Grund weshalb ich die Phosphorsäure verwende da geschmacksneutraler als die MS.

lg Herbert :Drink
Das ist bei mir auch der Grund für Phophorsäure! Auch 60-70%

Aber das geht doch jetzt schon. Ich habe dazu ein eigenes RO-Wasserprofil angelegt. Dazu braucht es ein zusätzliches Messgerät für die Leitfähigkeit. Kostet um die 10€.
Wenn Du Mischwasser machst, legst Du einfach ein entsprechendes Profil an, musst es halt entsprechend vorab berechnen. Ist eine typische Mischkreuzberechnung.

Ich mache die Wassermischung aber grundsätzlich in BnW. Dazu reicht ein Klick.
Sobald Du Osmosewasser zusetzt, ist ein Aufsalzen unumgänglich.

Das Thema hat es einfach an sich, dass das eine das andere bedingt.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#988

Beitrag von glassart »

ich verwende dazu im Moment das Toll in MMUM, schön wäre natürlich wenn es so in der Art im KBH implementiert wäre.
Ich würde mir dann verschiedene Wasserprofile anlegen und habe dann die notwendigen Mengen RO + Leitungswasser und auch die nötigen Salz/Säuremengen > und das alles gleich im KBH :Bigsmile .

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#989

Beitrag von rakader »

glassart hat geschrieben: Freitag 22. Mai 2020, 11:17 ich verwende dazu im Moment das Toll in MMUM, schön wäre natürlich wenn es so in der Art im KBH implementiert wäre.
Ich würde mir dann verschiedene Wasserprofile anlegen und habe dann die notwendigen Mengen RO + Leitungswasser und auch die nötigen Salz/Säuremengen > und das alles gleich im KBH :Bigsmile .

lg Herbert
Das würde ich auch begrüßen! :thumbup
---
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#990

Beitrag von pfaelzerbube »

Kurze Frage:
Kann ich eigentlich ein Rezept drucken?
Druckfunktion bzw. Vorschau ist aktiv, aber es passiert nichts, nach dem Klick. Gleiches Verhalten im Reiter Braudaten.
Im Reiter Sudauswahl funktioniert das.
Oder bin ich grad zu blöd dafür????

VG
Holger
Gruß Holger
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#991

Beitrag von bourgeoislab »

pfaelzerbube hat geschrieben: Freitag 22. Mai 2020, 15:14 Kurze Frage:
Kann ich eigentlich ein Rezept drucken?
Druckfunktion bzw. Vorschau ist aktiv, aber es passiert nichts, nach dem Klick. Gleiches Verhalten im Reiter Braudaten.
Im Reiter Sudauswahl funktioniert das.
Oder bin ich grad zu blöd dafür????

VG
Holger
Nein das geht nicht.
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#992

Beitrag von pfaelzerbube »

Ist das für die Zukunft mal vorgesehen?
Gruß Holger
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#993

Beitrag von bourgeoislab »

Ist nicht geplant. Im Spickzettel hast du ja alle Infos.
Grüsse Frédéric
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#994

Beitrag von bourgeoislab »

Nochmals zur Wasseraufbereitung.
Wie "interessant" ist die Restalkalität? Ist das für Brauer nicht eher ein Zwischenwert und was eigentlich relevant ist, ist der pH-Wert der Maische? Ich überlege mir die Angaben zur Restalkalität zu verstecken und durch pH Angaben zu erstezen. Sprich statt "gewünschte Restalkalität" "gewünschter-pH Wert". Beim Wasserprofil würde ich die Restalkalität schon anzeigen.

Eine weitere Idee ist es, beim Wasserprofil angeben zu können, welche Säure man verwendet (limitiert auf eine Säure mit einer Konzentration). Nutzt man für einen Sud eine andere Säure muss ein weiteres Wasserprofil definiert werden.

Ihr merkt, ich will es nicht zu kompliziert halten :Smile
Grüsse Frédéric
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#995

Beitrag von rakader »

Du weißt schon, Frédéric, dass Du mit diesen Überlegungen gegen ganz viele Traditionen verstößt? Spaß beiseite - Deine Überlegung macht absolut Sinn. Im Zweifel für den pH, das ist der letztlich wichtige Wert für die Maischearbeit. Als einen Zwischenwert würde ich die RA aber nicht bezeichnen. Jeder der ein Pilsener oder IPA machen möchte, aber hartes Wasser hat, muss sich damit auseinandersetzen.

Gewünschter pH-Wert macht in meinen Augen auch mehr Sinn. Denn darin wird auch der Bierstil abgebildet, bzw. Fehler in der Schüttung aufgezeigt.

dH ist mehr für die Vorbehandlung und Bierstile interessant, dergestalt eine Münchner Pilsener mit Münchener Wasser einfach kratzig schmecken würde.
Diskussion:

Sandro von MMuM hat es bei seiner Wasseraufbereitung gut erklärt: ein pH von 5,4 ist optimal, 5,5 macht nie Probleme, unser Maische-pH soll zwischen 5,2 und 5,8 liegen. Bei helleren Bieren eher bei 5,3-5,4 bei dunkleren bei 5,5-5,6. Diese Werte haben immer noch einen Puffer von 0,1 pH.
Ab Kapitel 4 erörtert er die Wichtigkeit des pH und zeigt auf, warum die RA zu vernachlässigen ist und warum so viele Legenden das Thema schwieriger machen als es ist:
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... serrechner

Es gibt Empfehlungen für die optimale RA = dH pro Bierstil. Das kann man in einem Tooltip einbauen, ist, wenn ich's richtig im Kopf habe, auch schon teilweise geschehen.

Bei der Berechnung der RA ist mir dieses Tool unentbehrlich (man geht von CaCO3 aus): https://www.cactus2000.de/de/unit/masswas.php
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#996

Beitrag von Braufex »

Bin gerade dabei, mich in das Thema Wasseraufbereitung einzulesen und einzuarbeiten.
Für mich als Anfänger ist die RA ein wichtiger Zwischenwert, auf den ich das Wasser über verschiedene Maßnahmen einstelle um dann Verbindung mit der gewünschten Malzmenge und -Art auf den optimalen pH-Wert der Würze zu kommen.
Ich finde, die RA gehört schon angezeigt. Vor allem, wenn sie eh schon berechnet ist.
Und wenn es nur der Fehlerfindung dient ...

Vielen Dank für Eure Mühe,
Erwin
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Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#997

Beitrag von rakader »

Braufex hat geschrieben: Sonntag 24. Mai 2020, 15:08 Bin gerade dabei, mich in das Thema Wasseraufbereitung einzulesen und einzuarbeiten.
Für mich als Anfänger ist die RA ein wichtiger Zwischenwert, auf den ich das Wasser über verschiedene Maßnahmen einstelle um dann Verbindung mit der gewünschten Malzmenge und -Art auf den optimalen pH-Wert der Würze zu kommen.
Ich finde, die RA gehört schon angezeigt. Vor allem, wenn sie eh schon berechnet ist.
Und wenn es nur der Fehlerfindung dient ...

Vielen Dank für Eure Mühe,
Erwin
Hallo Erwin, um mit Missverständnissen aufzuräumen: RA ist KEIN Zwischenwert, sondern ein Endwert. Dieser Endwert ist aber nicht wichtig! Er taugt auch wenig als Orientierungswert. Alle Biere, egal ob helles Pilsener oder dunkelstes Stout benötigen einen pH zwischen 5,3 und 5,6. RA tut dabei nichts zur Sache. Warum, zeige ich in nachfolgendem Bild:
Bildschirmfoto 2020-05-24 um 22.50.32.png
Ziel ist es das Bier (hier ein Russian Imperial Stout) auf pH 5,5 und ein definiertes Wasserprofil für die originale Herkunftsregion (hier London) einzustellen. Dies geschieht mit einer Wassermischung Rohwasser+Osmosewasser und Braugips, Bittersalz, Calciumchlorid. In allen Fällen ist die RA nebensächlich. In unserem Fall haben wir -14ppm CaCO3 (Bicarbonat) als RA, das entspricht -0,8dH. Für ein Russian Imperial Stout wird aber eine RA von 8-15 dH angegeben. Das passt also nicht zusammen. Warum ist es trotzdem richtig? Einfach wegen des pH und der gewünschten Mineralienzusammensetzung (in diesem Fall ein höherer Sulfatgehalt). Wichtig ist im Beispiel nur, dass der Zielwert pH von 5,5 erreicht wird, damit eine optimale Sudhausausbeute erreicht wird. Dieser Zielwert setzt sich zusammen aus Malzgabe und Wassermischung.
Das einzige wofür der RA hier eine Rolle spielen würde, wenn die Wasserhärte >15dH wäre, was wohl auch auf der Schwäbischen Alb (Region "Waschmaschine kaputt") kaum erreicht werden wird. Ich hoffe, das erklärt ein wenig, warum RA ein zu vernachlässigender Wert ist.
(Ein Brauer aus einer Weichwasserregion müsste sich auch keine Sorgen machen, Hauptsache er trifft die Mineralienzusammensetzung einigermaßen; wäre er etwas verrückt, würde er das Wasser künstlich aufkalken. Ich kenne niemanden, der das in der Praxis macht.)

Was man sich merken sollte sind die ungefähren Ranges von dH nach Bierstil. Dazu reicht der Artikel im Braumagazin, Kapitel 2.2. vollkommen aus:
https://braumagazin.de/article/von-der- ... rauwasser/

Hoffe das bringt ein wenig Licht ins Dunkel.

Cheers
Radulph
:Drink

Edit: Empfohlene pH-Richtwerte während einzelner Prozessschritte: https://braumagazin.de/article/bierfehl ... e-bittere/
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#998

Beitrag von Braufex »

Hoffe das bringt ein wenig Licht ins Dunkel.
Servus Radulph,
danke für den Versuch mit Deiner umfangreichen Antwort Licht in mein Dunkel bzw. in meine rabenschwarze Nacht zu bringen :Wink
In dieser Tiefe ist der Versuch wahrscheinlich OT, aber ein bischen heller ist's wieder geworden ...

Der Artikel von Andi im Braumagazin ist mir bekannt, hab ich schon mehrmals gelesen.
Allerdings kommt es mir vor, als wenn ich nach jedem Lesen weniger versteh :Pulpfiction

Vielleicht ist ja, nachdem ich beim letzten Pils mit Osmosewasser und Aufsalzen den pH mit 5,5 getroffen hab, Hopfen und Malz bei mir noch nicht ganz verloren :Grübel

Gruß Erwin :Drink

Edit: der Artikel über die Bittere und vor allem über die verschiedenen optimalen pH-Werte während des gesamten Brauvorgangs inkl. Gärung war mir nicht bekannt, so kommt eins zum andern :thumbup
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#999

Beitrag von rakader »

Servus Erwin,

ganz OT ist es nicht, mit meiner Argumentation möchte ich verdeutlichen, dass es verschiedene Level der Wasserbehandlung gibt.
  • 1. Derzeit haben die Angaben Wasser im KBH 0 Aussagewert. Die Zusammenhänge sind einfach nicht berücksichtigt. Meiner Meinung nach kann der KBH in dieser Form auf das Thema Wasser vollkommen verzichten.
Edit: Ich kann auch mit einem hohen dH den pH-Wert ideal treffen. Sonst gäbe es keine Münchener Biere.
  • 2. Die Ebene, die für Wasserbehandlung Basis ist, ist der pH-Wert. Hier fließen Informationen der Wasseranalyse (Wasserprofil) und der Schüttung (Malzgabe) ein. Auf diesem Level arbeitet man mit Milchsäure. Mehr nicht. Bei den meisten Heimbrau-Rezepten wird das genügen. Niemand muss sich weiter mit dem Thema beschäftigen.
  • 3. Die nächste Ebene ist der Wasserverschnitt. Dies wird nötig, wenn das Wasser sehr hart ist und man ein Rezept hat, das weiches Wasser voraussetzt (wobei dieses weiche Wasser sogar sehr mineralisch sein kann -> vgl. Dortmund, Burton upon Trent). Wasserverschnitt nutzt man, wenn Unmengen an Milchsäure hinzugegeben werden muss und die Gefahr von Fehlgeschmack gegeben ist. Jede Säure senkt den pH und parallel dazu die RA, was wiederum zeigt, dass man die Angabe der RA in dH (oder anderen Maßeinheiten) nicht braucht. Auf dieser Ebene muss man sich noch nicht mit den Erdalkali-Metallen und ihren Wirkungen auf den pH (und dh) befassen.
Edit: Weiches Wasser heißt einfach, dass die temporäre Härte (Ca, Mg) niedrig ist. Das Gegenteil ist permanente Nicht-Carbonathärte (Sulfate, Chloride). (Chlorid macht das Bier süßlicher, deswegen ist die Balance Ca und Cl wichtig.) Allgemein gut erklärt hier:https://www.lernhelfer.de/schuelerlexik ... sserhaerte
  • 4. Die höchste Ebene ist die aktive Wasseraufbereitung. Hier entfernt man in den meisten Fällen die Salze aus dem Rohwasser (oder nutzt nur Osmosewasser oder einen Verschnitt von beiden) und salzt nach Wunschziel pro Ca, Mg, Na, SO4 und Cl auf. Man kennt das von den Angaben in den Braurezepten bei MMuM und Brewers Friend. Die meisten Wasserrechner behandeln diese Ebene, verzichten aber auf Spielereien. Eine Integration in den KBH wäre bequem.
Ebene 4 hat sehr viele Unterspielarten, die es meiner Meinung nach im KBH für einen normalen Sud nicht braucht. Die Frage für mich wäre und ist: Reicht Level 3 für den KBH oder macht eine abgespeckte Version von Level 4 Sinn? Diese würde die wichtigsten Erdalkali-Ionen Ca, Cl und SO4 enthalten. Diese ermöglichen uns ein Bier mineralischer oder ausgewogener zu machen.

Ich möchte Frédéric nicht ins Handwerk pfuschen, da ich keine Ahnung vom Aufwand habe, denke aber mich einigermaßen mit dem Thema auszukennen, weswegen ich sage, dass dH in der jetzigen Form ein trügerischer Wert ist. Man kann das (unangenehme) Thema Wasser damit umschiffen, betrügt sich aber selbst.

Sorry für das Viel an Text. Halte mich bei dem Thema jetzt zurück :Smile
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Re: kleiner-brauhelfer v2.x.x

#1000

Beitrag von DevilsHole82 »

Morgen,

mir ist vorgestern beim Brauen aufgefallen, dass bei Zutaten in g/l die zweite Nachkommastelle gestrichen wurde. Ist das Absicht?
Bei verschiedenen Zutaten habe ich bewusst Werte, wie 0,12 g/l oder 0,17 g/l. Für mich wäre sogar eine dritte Nachkommastelle sinnvoll um z.B Zugaben von Ascorbinsäure mit 0,025 g/l angeben zu können. Diese Dosagen musste ich bisher immer im Notizenfeld ergänzen.
Gruß, Daniel

Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
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