Hallo,
ich heiße Hans und braue mittlerweile meinen 72sten Sud!
Meine bisherigen Biere haben sich zumeist recht gut trinken lassen und sind mittlerweile in meinem Umfeld recht gefragt!
Mein Ziel ist es aber besser zu werden, hierzu möchte ich meine Gärausrüstung nun aufrüsten!
Ich denke es wird ein Unitank von SSBrewtech!
Nun meine Frage wo seht ihr die Vorteile einer Vergärung unter Druck bzw. die Nachteile? Den Sauerstoff Eintrag ins Bier gering zu halten ist mir durchaus klar, aber hierfür würde ja schon ein geringer CO2 Druck genügen( 0,2Bar)
Danke schon mal für eure Antworten
Hans
Drucklose Vergärung
-
- Posting Junior
- Beiträge: 17
- Registriert: Dienstag 4. Juni 2019, 19:39
-
- Posting Freak
- Beiträge: 974
- Registriert: Sonntag 27. November 2016, 21:09
- Wohnort: LK Heilbronn
Re: Drucklose Vergärung
Druck Gärung würde auch in einem CC, NC oder Bier Keg funktionieren.
Gruß
stefan
stefan
- Sebasstian
- Posting Freak
- Beiträge: 1558
- Registriert: Freitag 26. August 2016, 11:54
- Wohnort: Jena-Ziegenhain
Re: Drucklose Vergärung
Hallo Hams,
Gärung unter Druck ist zB dann relevant wenn man gewerblich unterwegs ist und aus rechtlichen Gründen kein Flaschen CO2 zufügen darf sondern nur mit Gärungskohlensäure arbeiten will/muss.
Aber mit einem Unitank muss man ja auch nicht zwingend unter Druck vergären. Dass der druckfest ist, kann ja auch dazu genutzt werden um Gärung (drucklos) und anschließende Zwangskarbonisierung und dann Reife/Lagerung in nur einem Tank durchzuführen nachdem unten Hefe abgelassen wurde. Deshalb heißt der ja auch Unitank. Also Gärtank und Lagertank in einem.
Eine Gärung der letzten paar Prozentpunkte Extrakt bei geschlossenem Tank ist aber eigentlich schon feine Sache, denn es spart CO2 Einkauf.
Der Unitank thread hier im Forum ist mittlerweile megalang, aber wenn du dich dafür interessierst, dann lohnt es den zu lesen. Da werden auch Vorteile und Nachteile der verschiedenen Anwendungsarten besprochen.
Viele Grüße,
Sebastian
Gärung unter Druck ist zB dann relevant wenn man gewerblich unterwegs ist und aus rechtlichen Gründen kein Flaschen CO2 zufügen darf sondern nur mit Gärungskohlensäure arbeiten will/muss.
Aber mit einem Unitank muss man ja auch nicht zwingend unter Druck vergären. Dass der druckfest ist, kann ja auch dazu genutzt werden um Gärung (drucklos) und anschließende Zwangskarbonisierung und dann Reife/Lagerung in nur einem Tank durchzuführen nachdem unten Hefe abgelassen wurde. Deshalb heißt der ja auch Unitank. Also Gärtank und Lagertank in einem.
Eine Gärung der letzten paar Prozentpunkte Extrakt bei geschlossenem Tank ist aber eigentlich schon feine Sache, denn es spart CO2 Einkauf.
Der Unitank thread hier im Forum ist mittlerweile megalang, aber wenn du dich dafür interessierst, dann lohnt es den zu lesen. Da werden auch Vorteile und Nachteile der verschiedenen Anwendungsarten besprochen.
Viele Grüße,
Sebastian
Grüße,
Sebastian
Sebastian
- DerDerDasBierBraut
- Posting Freak
- Beiträge: 7890
- Registriert: Donnerstag 2. Juni 2016, 20:51
- Wohnort: Neustadt-Glewe
Re: Drucklose Vergärung
Die Vor- und Nachteile der Druckgärung hatten wir hier geklärt --> https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=7&t=19757Braumeister20 hat geschrieben: ↑Dienstag 4. Juni 2019, 20:26 Nun meine Frage wo seht ihr die Vorteile einer Vergärung unter Druck bzw. die Nachteile?
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
-
- Posting Junior
- Beiträge: 17
- Registriert: Dienstag 4. Juni 2019, 19:39
Re: Drucklose Vergärung
Danke mal für eure Antworten! Den Unitank Thread kenne ich und habe ich gelesen. Den Thread von Jens noch nicht... Werde ich mir heute Abend mal zu Gemüte führen.
-
- Posting Junior
- Beiträge: 17
- Registriert: Dienstag 4. Juni 2019, 19:39
Re: Drucklose Vergärung
So wie ich das jetzt also lese, bin ich mit meinen bisherigen Gedanken schon auf der richtigen Fährte!
Anstellen mit niedrigen Temperaturen und maximal am Ende Druck dazu geben! Zeit spielt ja keine Rolle.
O2 zu vermeiden ist wesentlich wichtiger!
Danke für die schnelle Antworten und die Bestätigung meiner Gedankengänge!
Anstellen mit niedrigen Temperaturen und maximal am Ende Druck dazu geben! Zeit spielt ja keine Rolle.
O2 zu vermeiden ist wesentlich wichtiger!
Danke für die schnelle Antworten und die Bestätigung meiner Gedankengänge!
-
- Posting Junior
- Beiträge: 74
- Registriert: Mittwoch 22. Juni 2016, 10:50
Re: Drucklose Vergärung
Ein Eintankverfahren hat für mich
hauptsächlich die Einsparung von Arbeit als
Vorteil. Ich behaupte mal, dass man fast genauso gut Sauerstoffarm arbeiten kann ohne Unitank, wenn man ins Fass grünschlauchen kann.
Ich habe keinen Unitank, gebe aber gerne zu, dass mich so ein Teil schon reizt. Allerdings ist mir der Mehrwert für den Preis zu gering.
Aus einem Brewbucket (hier sogar mit leichten CO2-Überdruck) oder jeden anderen offen Behälter mit Racking-Arm kann man hervorragend sauerstofffrei in ein Keg grünschlauchen. Man muss halt vorher zeitintensiv das Fass mit Wasser und Kohlendioxid abdrücken. Hat das Fass auch noch einen gekürzten Degen, wird man die Hefe nach einem Coldcrash auch gut los.
Ein weiterer Nachteil ist natürlich auch die Belegungsdauer des Unitank. In der Zeit kann ich nicht brauen, es sei denn, ich habe einen Zweiten oder doch noch alternatives Equipment.
Für das Geld bekommt man locker einen Brewbucket, zwei Keg zur Druckgärung und weitere Keg für den Auschank, sowie eine Truhe mit Steuerung für die Nachgärung.
Wahrscheinlich ist auch noch eine Zapfanlage drin.
hauptsächlich die Einsparung von Arbeit als
Vorteil. Ich behaupte mal, dass man fast genauso gut Sauerstoffarm arbeiten kann ohne Unitank, wenn man ins Fass grünschlauchen kann.
Ich habe keinen Unitank, gebe aber gerne zu, dass mich so ein Teil schon reizt. Allerdings ist mir der Mehrwert für den Preis zu gering.
Aus einem Brewbucket (hier sogar mit leichten CO2-Überdruck) oder jeden anderen offen Behälter mit Racking-Arm kann man hervorragend sauerstofffrei in ein Keg grünschlauchen. Man muss halt vorher zeitintensiv das Fass mit Wasser und Kohlendioxid abdrücken. Hat das Fass auch noch einen gekürzten Degen, wird man die Hefe nach einem Coldcrash auch gut los.
Ein weiterer Nachteil ist natürlich auch die Belegungsdauer des Unitank. In der Zeit kann ich nicht brauen, es sei denn, ich habe einen Zweiten oder doch noch alternatives Equipment.
Für das Geld bekommt man locker einen Brewbucket, zwei Keg zur Druckgärung und weitere Keg für den Auschank, sowie eine Truhe mit Steuerung für die Nachgärung.
Wahrscheinlich ist auch noch eine Zapfanlage drin.