1. Ausrüstung / Klappe die Hundertste?!
1. Ausrüstung / Klappe die Hundertste?!
Hallo liebe Hobbybrauer!
Mein Name ist Daniel, ich komme aus Hamburg und war - wie wahrscheinlich viele von euch - zunächst lange stiller Mitleser.
Das Hobbybrauer Wiki, diverse Einsteiger-Einkaufslisten und Braudokumentationen/Vorstellung der Anlagen habe ich mehrfach durch- und quergelesen. Dazu gesellten sich etliche YouTube-Videos und Anleitungen aus dem Netz.
In Sachen Literatur habe ich "Mastering Homebrew" von Randy Mosher durchgearbeitet.
Vor dem Hintergrund, dass morgen der Black Friday ist, und in der Hoffnung dem ein oder anderen Angebot zu begegnen, möchte ich endlich meine Brauutensilien bestellen. Letztlich schwingt auch bei mir eine gewisse Unsicherheit mit und ja, sicher werde ich das ein oder andere Lehrgeld zahlen.
Nichtsdestotrotz würde ich mich gerne ein klein wenig durch euren Blick absichern wollen.
Was möchte ich?
Ich möchte einen kostengünstigen Einstieg in das Bierbrauen, flexible Ausrüstung (in Sachen Erweiterung und/oder Automatisierung), aber in erster Linie vor allem Spaß am Brauen von 10-20 Litern Bier. Bisschen basteln gerne, aber im Moment möchte ich lieber einfach loslegen. Und in Sachen Arduino und co kenne ich mich leider (noch) nicht aus.
Zunächst möchte ich ausschließlich obergäriges Bier brauen im Stile von NEIPA, IPA, APA, Session (I)PA und mich an verschiedenen Hefen/Hopfen versuchen und von Kalthopfung bis zur Zugabe von Früchten viel herumprobieren. Dabei will ich alles möglichst simpel halten, also zunächst nur Kombirasten fahren.
Brauort:
Überdachte Terrasse mit Zugang zur Küche. Also sind Abzug und entspanntes Saubermachen kein Problem!
Setup-Ideen:
0. BIAB mit DM-Netz.. sagen wir BIAB mit lebensmittelechtem Sack. Mit Nachgüssen versteht sich. | Super günstiger Einstieg und unkompliziert.
1. Gär-/Läutereimer + Einkocher (+Tauchsieder) | Heiße Maische in Plastikeimer.. meh?! Dafür 'richtig' mit Treberkuchen filtern.
2. Gäreimer + Thermoport + Einkocher (s.o.) | Eines der wohl häufigsten Setups. Gäreimer könnte Edelstahltank (Schenglertopf) weichen und dann als Behälter für den Nachguss dienen; mit Sprenkleraufsatz. Und falls der Einkocher einem Topf weicht, würde dieser dann dem Nachguss dienen können.
3. Äquivalent, aber Einkocher durch Induktionskochtopf ersetzen (Hier finde ich den neuen KS Brauheld Pur 25l oder 35l mit Auslaufhahn und Thermometer interessant). | Update auf Induktion (Hendi/Yato) möglich.
4. Automatische Brauanlage | Reizt mich eigentlich nicht so, oder sind der Mundschenk und co Preis-Leistungs-Knaller?
Als Thermometer möchte ich direkt ein UT-200 oder Inkbird ITC-310T-B nutzen. Potentielle Gärführung (was wohl der interessanteste und "updatewürdigste" Bereich in Zukunft darstellt) und Einsatz bei Rasten (wenn denn dann Induktion mal eine Rolle spielen sollte) sind hier für mich entscheidend.
Läutern möchte ich aus Gründen der Flexibilität in jedem Fall mit der Läuterhexe.
An Standardkrams kommt natürlich in die Tüte:
Hefe + Malz + Hopfen
Bierspindel + Zylinder (zusätzlich oder stattdessen Refraktometer?!)
Jodlösung
Holzpaddel
Kronkorken
Bierheber + Halteclip (Gäreimer ohne Ablass -> weniger Infektrisiko vs Kosten sparen und sorgfältig den Hahn desinfizieren?!)
Abfüllröhrchen (oder lohnt die Pistole? a) teurer b) scheint Schaum zu erzeugen #Oxidation)
Silikonschläuche
Edelstahlhahn
Edelstahl-/Plastikbecher (falls Umschöpfen nötig)
Kühlspirale (für 38€ scheint es mir auch zu Beginn eine lohnenswerte Investition?!)
Milchsäure (HH hat 8°dH, aber APA und ähnliche Ale scheinen eher im Bereich von -3 bis 5°dH zu wünschen. Lohnt es sich eine Wasseraufbereitung Pi*Daumen auf Basis der Messwerte der Stadt ohne pH-Messgerät zu machen?)
Hopfensack (Braucht es das? Sollte ich Hopfen nochmal seihen, oder klärt sich das ohnehin genug?)
Zucker + Dosierungshilfe
Putzzeug (Man liest viel von Soda und anderen Hausmitteln. Was gibt es an kostengünstigen Alternativen zu Markenreinigern?)
Nicht kaufen:
Verkorker (Bekomme ich geliehen.)
Schrottmühle (Gibt es jemanden in HH bei dem ich mahlen dürfte? Kann man bei BrewCraft vor Ort ein Teil des gekauften Malzes mahlen? Ansonsten würde ich zunächst geschrotet kaufen, wobei ein 20kg Sack ohnehin wegkommen wird und einfach günstiger ist. Ich hoffe also auf altruistische Homebrewer in HH. )
Wie der ein oder andere beim Lesen sicher gemerkt hat, dient der Post nicht zuletzt mir selbst während des Schreibens noch einmal einige Argumente vor Augen zuführen.
Nun seid ihr dran - wenn euch der Text noch nicht erschlagen hat.
Ich wäre euch für jede Anmerkung und von Argumenten begleitete Meinung unglaublich dankbar!
Und auch ansonsten ist jeder Tipp gern' gesehen.
Auf das es bald "Gut Sud!" für mich heißt! :D
Mein Name ist Daniel, ich komme aus Hamburg und war - wie wahrscheinlich viele von euch - zunächst lange stiller Mitleser.
Das Hobbybrauer Wiki, diverse Einsteiger-Einkaufslisten und Braudokumentationen/Vorstellung der Anlagen habe ich mehrfach durch- und quergelesen. Dazu gesellten sich etliche YouTube-Videos und Anleitungen aus dem Netz.
In Sachen Literatur habe ich "Mastering Homebrew" von Randy Mosher durchgearbeitet.
Vor dem Hintergrund, dass morgen der Black Friday ist, und in der Hoffnung dem ein oder anderen Angebot zu begegnen, möchte ich endlich meine Brauutensilien bestellen. Letztlich schwingt auch bei mir eine gewisse Unsicherheit mit und ja, sicher werde ich das ein oder andere Lehrgeld zahlen.
Nichtsdestotrotz würde ich mich gerne ein klein wenig durch euren Blick absichern wollen.
Was möchte ich?
Ich möchte einen kostengünstigen Einstieg in das Bierbrauen, flexible Ausrüstung (in Sachen Erweiterung und/oder Automatisierung), aber in erster Linie vor allem Spaß am Brauen von 10-20 Litern Bier. Bisschen basteln gerne, aber im Moment möchte ich lieber einfach loslegen. Und in Sachen Arduino und co kenne ich mich leider (noch) nicht aus.
Zunächst möchte ich ausschließlich obergäriges Bier brauen im Stile von NEIPA, IPA, APA, Session (I)PA und mich an verschiedenen Hefen/Hopfen versuchen und von Kalthopfung bis zur Zugabe von Früchten viel herumprobieren. Dabei will ich alles möglichst simpel halten, also zunächst nur Kombirasten fahren.
Brauort:
Überdachte Terrasse mit Zugang zur Küche. Also sind Abzug und entspanntes Saubermachen kein Problem!
Setup-Ideen:
0. BIAB mit DM-Netz.. sagen wir BIAB mit lebensmittelechtem Sack. Mit Nachgüssen versteht sich. | Super günstiger Einstieg und unkompliziert.
1. Gär-/Läutereimer + Einkocher (+Tauchsieder) | Heiße Maische in Plastikeimer.. meh?! Dafür 'richtig' mit Treberkuchen filtern.
2. Gäreimer + Thermoport + Einkocher (s.o.) | Eines der wohl häufigsten Setups. Gäreimer könnte Edelstahltank (Schenglertopf) weichen und dann als Behälter für den Nachguss dienen; mit Sprenkleraufsatz. Und falls der Einkocher einem Topf weicht, würde dieser dann dem Nachguss dienen können.
3. Äquivalent, aber Einkocher durch Induktionskochtopf ersetzen (Hier finde ich den neuen KS Brauheld Pur 25l oder 35l mit Auslaufhahn und Thermometer interessant). | Update auf Induktion (Hendi/Yato) möglich.
4. Automatische Brauanlage | Reizt mich eigentlich nicht so, oder sind der Mundschenk und co Preis-Leistungs-Knaller?
Als Thermometer möchte ich direkt ein UT-200 oder Inkbird ITC-310T-B nutzen. Potentielle Gärführung (was wohl der interessanteste und "updatewürdigste" Bereich in Zukunft darstellt) und Einsatz bei Rasten (wenn denn dann Induktion mal eine Rolle spielen sollte) sind hier für mich entscheidend.
Läutern möchte ich aus Gründen der Flexibilität in jedem Fall mit der Läuterhexe.
An Standardkrams kommt natürlich in die Tüte:
Hefe + Malz + Hopfen
Bierspindel + Zylinder (zusätzlich oder stattdessen Refraktometer?!)
Jodlösung
Holzpaddel
Kronkorken
Bierheber + Halteclip (Gäreimer ohne Ablass -> weniger Infektrisiko vs Kosten sparen und sorgfältig den Hahn desinfizieren?!)
Abfüllröhrchen (oder lohnt die Pistole? a) teurer b) scheint Schaum zu erzeugen #Oxidation)
Silikonschläuche
Edelstahlhahn
Edelstahl-/Plastikbecher (falls Umschöpfen nötig)
Kühlspirale (für 38€ scheint es mir auch zu Beginn eine lohnenswerte Investition?!)
Milchsäure (HH hat 8°dH, aber APA und ähnliche Ale scheinen eher im Bereich von -3 bis 5°dH zu wünschen. Lohnt es sich eine Wasseraufbereitung Pi*Daumen auf Basis der Messwerte der Stadt ohne pH-Messgerät zu machen?)
Hopfensack (Braucht es das? Sollte ich Hopfen nochmal seihen, oder klärt sich das ohnehin genug?)
Zucker + Dosierungshilfe
Putzzeug (Man liest viel von Soda und anderen Hausmitteln. Was gibt es an kostengünstigen Alternativen zu Markenreinigern?)
Nicht kaufen:
Verkorker (Bekomme ich geliehen.)
Schrottmühle (Gibt es jemanden in HH bei dem ich mahlen dürfte? Kann man bei BrewCraft vor Ort ein Teil des gekauften Malzes mahlen? Ansonsten würde ich zunächst geschrotet kaufen, wobei ein 20kg Sack ohnehin wegkommen wird und einfach günstiger ist. Ich hoffe also auf altruistische Homebrewer in HH. )
Wie der ein oder andere beim Lesen sicher gemerkt hat, dient der Post nicht zuletzt mir selbst während des Schreibens noch einmal einige Argumente vor Augen zuführen.
Nun seid ihr dran - wenn euch der Text noch nicht erschlagen hat.
Ich wäre euch für jede Anmerkung und von Argumenten begleitete Meinung unglaublich dankbar!
Und auch ansonsten ist jeder Tipp gern' gesehen.
Auf das es bald "Gut Sud!" für mich heißt! :D
- Kolbäck
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Re: 1. Ausrüstung / Klappe die Hundertste?!
Hallo Daniel und willkommen im Forum!
Du scheinst dir schon mehr Gedanken gemacht und Grundwissen angelesen zu haben als die meisten vor dem ersten Sud, und da du eh "billig" einsteigen willst, würde ich sagen: mach einfach mal!
Beim überfliegen habe ich nichts abwegiges gesehen und viele deiner Fragen sind Geschmacks- oder Erfahrungssache, zu denen man zig verschiedene Meinungen bekommen kann. Ich z.B. verlasse mich beim Wasser auf die errechnete Vorhersage des Maische-Ph nach Aufsalzen und Milchsäuern, also ohne Ph-Messgerät; andere würden nie ohne brauen...
Viel Spaß!
Du scheinst dir schon mehr Gedanken gemacht und Grundwissen angelesen zu haben als die meisten vor dem ersten Sud, und da du eh "billig" einsteigen willst, würde ich sagen: mach einfach mal!
Beim überfliegen habe ich nichts abwegiges gesehen und viele deiner Fragen sind Geschmacks- oder Erfahrungssache, zu denen man zig verschiedene Meinungen bekommen kann. Ich z.B. verlasse mich beim Wasser auf die errechnete Vorhersage des Maische-Ph nach Aufsalzen und Milchsäuern, also ohne Ph-Messgerät; andere würden nie ohne brauen...
Viel Spaß!
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Re: 1. Ausrüstung / Klappe die Hundertste?!
Müsste ich nochmal eine Anfängerausstattung kaufen würde ich Variante 3 nehmen. Thermoport mit Läuterhexe, Hendi + Topf und Gäreimer. Dabei bin ich, nach dem Umweg über den Einkocher mit Rührwerk und Plastikläuterbottich, auch gelandet. Im Thermoport kann man super Kombirast machen, was zu deinen geplanten Bierstilen perfekt passt.
Kühlspirale würde ich auch direkt kaufen. Der logische nächste Schritt wäre dann ein Kühlschrank für eine kontrollierte Gärführung. Ist meiner Meinung nach noch deutlich wichtiger als ein pH-Messgerät
Kühlspirale würde ich auch direkt kaufen. Der logische nächste Schritt wäre dann ein Kühlschrank für eine kontrollierte Gärführung. Ist meiner Meinung nach noch deutlich wichtiger als ein pH-Messgerät
Liebe Grüße, Sebastian
Der Sudhausrechner. Meine App für die wichtigsten Berechnungen rund ums Brauen
Der Sudhausrechner. Meine App für die wichtigsten Berechnungen rund ums Brauen
Re: 1. Ausrüstung / Klappe die Hundertste?!
Ich fange die Würze nach dem Läufern in der berühmten Oskar-Tonne auf, da sollten 20L reinpassen. Die ist lebensmittelecht und günstig
Führst du händisch? Sonst würde ich noch über ein Führwerk nachdenken.
Jod sollte jede Apotheke günstig führen.
Führst du händisch? Sonst würde ich noch über ein Führwerk nachdenken.
Jod sollte jede Apotheke günstig führen.
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- Posting Klettermax
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Re: 1. Ausrüstung / Klappe die Hundertste?!
Der ist erst am 29.11. - also hast du noch einen Monat Zeit
Rafael
Re: 1. Ausrüstung / Klappe die Hundertste?!
Hier schließe ich mich an. Nach kurzer Zeit war für mich klar Einkocher: Ja, der Einkocher funktioniert, aber er funktioniert auch als Nachgußerwärmer ;) Bin dann 2xInduktion + 2x 10Gal Töpfe umgestiegen. War bis dahin schon eine anständige Summe. Jetzt habe ich aber ein System, was mir gefällt und auch von der Menge für mich passt.skappler hat geschrieben: ↑Montag 28. Oktober 2019, 21:18 Müsste ich nochmal eine Anfängerausstattung kaufen würde ich Variante 3 nehmen. Thermoport mit Läuterhexe, Hendi + Topf und Gäreimer. Dabei bin ich, nach dem Umweg über den Einkocher mit Rührwerk und Plastikläuterbottich, auch gelandet. Im Thermoport kann man super Kombirast machen, was zu deinen geplanten Bierstilen perfekt passt.
Kühlspirale würde ich auch direkt kaufen. Der logische nächste Schritt wäre dann ein Kühlschrank für eine kontrollierte Gärführung. Ist meiner Meinung nach noch deutlich wichtiger als ein pH-Messgerät
- ssegelhorst
- Posting Klettermax
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Re: 1. Ausrüstung / Klappe die Hundertste?!
Moin!
Erst einmal vorweg: Du hast alles richtig gemacht und dich vorab grundlegend mit dem Thema befasst, anstatt direkt mehrere Sude für den Ausguss zu produzieren :D Ich bin ähnlich an das Thema gegangen und habe vorab sehr viel gelesen, geplant und wieder verworfen. Das hat sich sehr schnell bezahlt gemacht.
Ich selbst bin mit Variante 1 unterwegs, aber finde Variante 3 auch sehr reizvoll. Letzten Endes ist es aber gar nicht so entscheidend wie die Würze zustande kommt. Viel mehr Einfluss auf den Geschmack hast du später. Einen Einkocher kannst Du später immer gebrauchen, also ist der eigentlich selten ein falscher Start. Schau einfach was für Dich bezahlbar und vor allem auch platzmäßig machbar ist (Bier wird gerne getrunken, aber das ganze Gerümpel kann auch mal Diskussionsgegenstand werden...).
Zu deinen anderen Fragen: ich nutze nur ein Refraktometer und möchte das aufgrund der geringen Probengröße nicht missen. Eher beides, als nur Spindel.
Eine Kühlspirale ist mit die wichtigste Investition, gerade bei den hopfenlastigen Stilen, die Du vor hast zu brauen. Ansonsten sind die späten Hopfengaben kaum kalkulierbar.
Falls es platzmäßig machbar ist denk auch an einen alten Kühlschrank (eBay Kleinanzeigen) mit Inkbird nach, um die Gärung optimal zu steuern. Das war bei mir nach einem guten Jahr der größte Sprung in Sachen Qualität.
Erst einmal vorweg: Du hast alles richtig gemacht und dich vorab grundlegend mit dem Thema befasst, anstatt direkt mehrere Sude für den Ausguss zu produzieren :D Ich bin ähnlich an das Thema gegangen und habe vorab sehr viel gelesen, geplant und wieder verworfen. Das hat sich sehr schnell bezahlt gemacht.
Ich selbst bin mit Variante 1 unterwegs, aber finde Variante 3 auch sehr reizvoll. Letzten Endes ist es aber gar nicht so entscheidend wie die Würze zustande kommt. Viel mehr Einfluss auf den Geschmack hast du später. Einen Einkocher kannst Du später immer gebrauchen, also ist der eigentlich selten ein falscher Start. Schau einfach was für Dich bezahlbar und vor allem auch platzmäßig machbar ist (Bier wird gerne getrunken, aber das ganze Gerümpel kann auch mal Diskussionsgegenstand werden...).
Zu deinen anderen Fragen: ich nutze nur ein Refraktometer und möchte das aufgrund der geringen Probengröße nicht missen. Eher beides, als nur Spindel.
Eine Kühlspirale ist mit die wichtigste Investition, gerade bei den hopfenlastigen Stilen, die Du vor hast zu brauen. Ansonsten sind die späten Hopfengaben kaum kalkulierbar.
Falls es platzmäßig machbar ist denk auch an einen alten Kühlschrank (eBay Kleinanzeigen) mit Inkbird nach, um die Gärung optimal zu steuern. Das war bei mir nach einem guten Jahr der größte Sprung in Sachen Qualität.
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Beste Grüße
Sebastian
Beste Grüße
Sebastian
Re: 1. Ausrüstung / Klappe die Hundertste?!
Aufgrund dieser Aussage:
Dazu den Inkbird - dann hast du auch schon das wichtigste für eine vernünftige Gärführung, da fehlt dann nur noch ein Kühlschrank.
Damit bekommst du dann schon sehr gute Ergebnisse hin.
Einzig die Nachgüsse sind dann noch nicht geklärt - hier bieten sich zwei Varianten an:
a) Im Einkocher aufheizen, dann in den Gäreimer füllen, von hier aus Nachgüsse geben während du in den Einkocher läuterst
b) Erstmal einfach Heisswasser aus der Leitung nehmen - nicht optimal, aber auch kein Beinbruch.
Damit hättest du auf jeden Fall das einfachste Setup..
Wäre das mein Go-To-Setup:
Warum? Es gibt nix entspannteres als Kombirast im Thermoport. Im Einkocher aufheizen, währenddessen in den Thermoport schroten. Wasser rein, Deckel drauf, fertig. Warten.2. Gäreimer + Thermoport + Einkocher (s.o.) | Eines der wohl häufigsten Setups. Gäreimer könnte Edelstahltank (Schenglertopf) weichen und dann als Behälter für den Nachguss dienen; mit Sprenkleraufsatz. Und falls der Einkocher einem Topf weicht, würde dieser dann dem Nachguss dienen können.
Dazu den Inkbird - dann hast du auch schon das wichtigste für eine vernünftige Gärführung, da fehlt dann nur noch ein Kühlschrank.
Damit bekommst du dann schon sehr gute Ergebnisse hin.
Einzig die Nachgüsse sind dann noch nicht geklärt - hier bieten sich zwei Varianten an:
a) Im Einkocher aufheizen, dann in den Gäreimer füllen, von hier aus Nachgüsse geben während du in den Einkocher läuterst
b) Erstmal einfach Heisswasser aus der Leitung nehmen - nicht optimal, aber auch kein Beinbruch.
Damit hättest du auf jeden Fall das einfachste Setup..
Immer eine Handbreit Bier unterm.. äh, ne das ging anders.
Allzeit Gut Sud!
Matthias
Allzeit Gut Sud!
Matthias
Re: 1. Ausrüstung / Klappe die Hundertste?!
Für die Nachgüsse tut es auch der größte Suppentopf. Oder vom Hahn und mit Wasserkocher verschneiden.
Grüße, Clemens
---
Hendi - 34L Topf - 32L Thermobehälter
10L Topf BIAB - Kühlschlange - Ikea 10L PP-Container
---
Hendi - 34L Topf - 32L Thermobehälter
10L Topf BIAB - Kühlschlange - Ikea 10L PP-Container
Re: 1. Ausrüstung / Klappe die Hundertste?!
von gulp alias Peter: Hier sieht man auch wie es ganz einfach geht
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... ad#p350724
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... ad#p350724
Hubert
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
Re: 1. Ausrüstung / Klappe die Hundertste?!
Moin!
Vorweg schon einmal einen riesengroßen Dank für die ungeheuer vielen Rückmeldungen in solch kurzer Zeit.
Nun zu euren Antworten:
Es freut mich, dass ihr mitbekommt, dass ich mich mit der Materie beschäftigt habe. Hatte vorab etwas Sorge, wie sich auch dem Titel entnehmen lässt, dass ich der hundertste Anfänger bin, der mit seinen "dämlichen" Fragen vorbeikommt und sich scheinbar nicht informiert hat. Schön, dass dem nicht so ist!
"Mach einfach mal!" - Klingt wie Musik in meinen Ohren! :D
Ich scheine mich wohl einfach erstmal auf Erfahrungssuche begeben zu müssen; den persönlichen Geschmack bilde ich dann wohl dabei.
Dann bestelle ich die Milchsäure mit, Kosten-/Ausprobiermöglichkeiten-Verhältnis stimmt hier für mich!
Danke, dass du mich in der Kühlspirale bestärkst - da werde ich wohl etwas richtig machen. :)
In Gedanken halte ich bei Kleinanzeigen schon die Augen nach einer/einem Kühltruhe/Kühlschrank offen.
F=R? Habe vor fleißig zu rühren, um dann eines Tages die Vorzüge eines Rührwerks zu genießen, aber wer weiß.. soll ja auch etwas meditatives haben. Mal sehen welcher Typ ich bin.
Könntest du mir zu deiner Variante 1 sagen mit welchem Netz du arbeitest? Und im Einkocher oder im Topf? Da ich den Thermoport wahrscheinlich nicht über einen Hobbybrauversand beziehen werde, gibt es die Option den ersten Sud als BIAB zu machen und im Anschluss auf Variante 2 zu gehen.
Refraktometer wird es dann wohl (zusätzlich). Was zahlt man für ein anständiges Teil? Für eventuelle 10l Sude sicher ein dankbarer Freund und Helfer. :)
Ja, der Traum schlummert natürlich schon in mir, aber ich probiere mich zu zügeln und die Umsetzung erstmal auf fernere Zukunft zu verschieben. Aber ich denke der Tag wird kommen!
Ist das eventuell eine indirekte Empfehlung in Richtung Induktion?
Für mein Gefühl sind Induktionsplatten immer etwas überdimensioniert für Volumen um 25l, aber klar, "updaten" müsste ich die nicht. Die würden mit dem System mitwachsen.
-------------------------------------------------------------------------------------------
Nun noch Zwischenfazit und ein paar Fragen, die mir in den Kopf geschwirrt sind:
Ein Thermoport wird es ob mit oder ohne BIAB-Versuch am Anfang in jedem Fall. Bietet sich für die Kombirast an. Läuterruhe -> Läutern = Entspannt! Und es kommt keine heiße Maische mit Plastik in Kontakt.
Dazu: Was haltet ihr vom Schengler Thermobehälter? Die Bewertungen und der Kundenservice scheinen teilweise eher so semi überzeugend?!
Wenn ich wirklich nur Kombirasten fahren möchte und die Wassertemperatur in Abhängigkeit der Schüttung einhalte, um direkt auf meine 68°C zu kommen.. geht das direkt im Thermoport (und muss ich dann von Zeit zu Zeit rühren, oder reicht einmal zu Beginn?)?
Dann müsste die Küche ja wirklich nur einmal 90min Brauduft aushalten.
Also Variante 5: Gäreimer + Thermoport + Topf (Brauheld) zum Erhitzen des Wassers und später kochen auf Herdplatte. Mit Option auf Induktionsplatte.
Brauche ich einen Filter, um Hopfen zu seihen? Oder empfiehlt ihr ohnehin den Hopfen in einem Säckchen mit zu kochen? (Dort gebe es wiederum Edelstahlkörbe, allerdings mit nur 300 Mikron.)
Gibt es noch Putztipps im Sinne von Soda etc. verwenden?
Und hat jemand Empfehlungen für eine Braudokumentationsvorlage? Vielleicht frei verfügbar als PDF.
Uuund hat jemand für einen günstigen, aber brauchbaren Edelstahlbehälter für die Gärung eine Empfehlung? Hier würde ich mir auch zutrauen ein Loch zu bohren und ein Fermentationsrohr mit Stopfen einzufügen. Ansonsten scheinen ja wirklich viele bei Zimmertemperaturen die Plastikgäreimer zu verwenden. Wie sind dort eure Erfahrung mit der Reinigung? Edelstahl ist bekanntermaßen easy. Bei Plastikeimern ließt man immer wieder von Mikrorissen etc. in denen Schmutz verbleiben könnte, der zu einer Infektion führt. Welche Erfahrungen macht ihr? Ich stelle mir einen richtig desinfizierten Eimer unproblematisch vor, die Flüssigkeit sollte doch in jede erdenkliche Ritze fließen?
So, wieder eine wall of text.
Bin schon gespannt auf eure weiteren Rückmeldungen und noch einmal vielen Dank!
Auf das ich bald mit meiner ersten Doku zu diesem Forum beitragen kann.
Vorweg schon einmal einen riesengroßen Dank für die ungeheuer vielen Rückmeldungen in solch kurzer Zeit.
Nun zu euren Antworten:
Danke für das herzliche Willkommen! :)Kolbäck hat geschrieben: ↑Montag 28. Oktober 2019, 21:05 Hallo Daniel und willkommen im Forum!
Du scheinst dir schon mehr Gedanken gemacht und Grundwissen angelesen zu haben als die meisten vor dem ersten Sud, und da du eh "billig" einsteigen willst, würde ich sagen: mach einfach mal!
Beim überfliegen habe ich nichts abwegiges gesehen und viele deiner Fragen sind Geschmacks- oder Erfahrungssache, zu denen man zig verschiedene Meinungen bekommen kann. Ich z.B. verlasse mich beim Wasser auf die errechnete Vorhersage des Maische-Ph nach Aufsalzen und Milchsäuern, also ohne Ph-Messgerät; andere würden nie ohne brauen...
Viel Spaß!
Es freut mich, dass ihr mitbekommt, dass ich mich mit der Materie beschäftigt habe. Hatte vorab etwas Sorge, wie sich auch dem Titel entnehmen lässt, dass ich der hundertste Anfänger bin, der mit seinen "dämlichen" Fragen vorbeikommt und sich scheinbar nicht informiert hat. Schön, dass dem nicht so ist!
"Mach einfach mal!" - Klingt wie Musik in meinen Ohren! :D
Ich scheine mich wohl einfach erstmal auf Erfahrungssuche begeben zu müssen; den persönlichen Geschmack bilde ich dann wohl dabei.
Dann bestelle ich die Milchsäure mit, Kosten-/Ausprobiermöglichkeiten-Verhältnis stimmt hier für mich!
Wahrscheinlich werde ich dir in ein paar Monaten Recht geben. Aktuell tendiere ich zu gebrauchtem Einkocher (ca.50€), da der Preisunterschied mit 200€ ggü. Induktionsplatte (150€) und Topf (100€) relativ hoch ist. Außerdem ist mir aufgefallen, dass in der Küche kein Abzug ist. Das heißt Topf kaufen und später einmal Induktionsplatte kaufen fällt als Zwischenschritt weg.skappler hat geschrieben: ↑Montag 28. Oktober 2019, 21:18 Müsste ich nochmal eine Anfängerausstattung kaufen würde ich Variante 3 nehmen. Thermoport mit Läuterhexe, Hendi + Topf und Gäreimer. Dabei bin ich, nach dem Umweg über den Einkocher mit Rührwerk und Plastikläuterbottich, auch gelandet. Im Thermoport kann man super Kombirast machen, was zu deinen geplanten Bierstilen perfekt passt.
Kühlspirale würde ich auch direkt kaufen. Der logische nächste Schritt wäre dann ein Kühlschrank für eine kontrollierte Gärführung. Ist meiner Meinung nach noch deutlich wichtiger als ein pH-Messgerät
Danke, dass du mich in der Kühlspirale bestärkst - da werde ich wohl etwas richtig machen. :)
In Gedanken halte ich bei Kleinanzeigen schon die Augen nach einer/einem Kühltruhe/Kühlschrank offen.
Habe leider keine passende Tonne und würde ungern eine kaufen, um sie im Anschluss zu zerbohren. Mit der Läuterhexe fühle ich mich außerdem flexibler, aber vielen Dank für die Anregung!emjay2812 hat geschrieben: ↑Dienstag 29. Oktober 2019, 07:07 Ich fange die Würze nach dem Läufern in der berühmten Oskar-Tonne auf, da sollten 20L reinpassen. Die ist lebensmittelecht und günstig
Führst du händisch? Sonst würde ich noch über ein Führwerk nachdenken.
Jod sollte jede Apotheke günstig führen.
F=R? Habe vor fleißig zu rühren, um dann eines Tages die Vorzüge eines Rührwerks zu genießen, aber wer weiß.. soll ja auch etwas meditatives haben. Mal sehen welcher Typ ich bin.
Touché! Na, dann kann ich ja doch ganz entspannt einkaufen. Das nimmt doch direkt den Zeitdruck! Danke dir für den Hinweis!
Scheint bei vielen ja einmal in Richtung Induktion (oder Gas) zu gehen. Nutzt du den Einkocher denn noch? Falls nicht, bist du ihn ohne größere Probleme wieder losgeworden? Da ich meinen Einkocher gebraucht kaufen möchte, denke ich, dass ich im Falle eine Wiederverkaufs nicht viel Lehrgeld gezahlt haben würde. Der Thermoport wird es jetzt in jedem Fall! :)thosch hat geschrieben: ↑Dienstag 29. Oktober 2019, 08:23 Hier schließe ich mich an. Nach kurzer Zeit war für mich klar Einkocher: Ja, der Einkocher funktioniert, aber er funktioniert auch als Nachgußerwärmer ;) Bin dann 2xInduktion + 2x 10Gal Töpfe umgestiegen. War bis dahin schon eine anständige Summe. Jetzt habe ich aber ein System, was mir gefällt und auch von der Menge für mich passt.
Super, danke für die Bestärkung in meinem Vorgehen!ssegelhorst hat geschrieben: ↑Dienstag 29. Oktober 2019, 08:52 Moin!
Erst einmal vorweg: Du hast alles richtig gemacht und dich vorab grundlegend mit dem Thema befasst, anstatt direkt mehrere Sude für den Ausguss zu produzieren :D Ich bin ähnlich an das Thema gegangen und habe vorab sehr viel gelesen, geplant und wieder verworfen. Das hat sich sehr schnell bezahlt gemacht.
Ich selbst bin mit Variante 1 unterwegs, aber finde Variante 3 auch sehr reizvoll. Letzten Endes ist es aber gar nicht so entscheidend wie die Würze zustande kommt. Viel mehr Einfluss auf den Geschmack hast du später. Einen Einkocher kannst Du später immer gebrauchen, also ist der eigentlich selten ein falscher Start. Schau einfach was für Dich bezahlbar und vor allem auch platzmäßig machbar ist (Bier wird gerne getrunken, aber das ganze Gerümpel kann auch mal Diskussionsgegenstand werden...).
Zu deinen anderen Fragen: ich nutze nur ein Refraktometer und möchte das aufgrund der geringen Probengröße nicht missen. Eher beides, als nur Spindel.
Eine Kühlspirale ist mit die wichtigste Investition, gerade bei den hopfenlastigen Stilen, die Du vor hast zu brauen. Ansonsten sind die späten Hopfengaben kaum kalkulierbar.
Falls es platzmäßig machbar ist denk auch an einen alten Kühlschrank (eBay Kleinanzeigen) mit Inkbird nach, um die Gärung optimal zu steuern. Das war bei mir nach einem guten Jahr der größte Sprung in Sachen Qualität.
Könntest du mir zu deiner Variante 1 sagen mit welchem Netz du arbeitest? Und im Einkocher oder im Topf? Da ich den Thermoport wahrscheinlich nicht über einen Hobbybrauversand beziehen werde, gibt es die Option den ersten Sud als BIAB zu machen und im Anschluss auf Variante 2 zu gehen.
Refraktometer wird es dann wohl (zusätzlich). Was zahlt man für ein anständiges Teil? Für eventuelle 10l Sude sicher ein dankbarer Freund und Helfer. :)
Ja, der Traum schlummert natürlich schon in mir, aber ich probiere mich zu zügeln und die Umsetzung erstmal auf fernere Zukunft zu verschieben. Aber ich denke der Tag wird kommen!
Denke ich auch. Hieße also im Falle eines Updates den Einkocher wieder zu verkaufen.
Wunderschöne Doku, Peter! Danke für den Link Pivnice.Pivnice hat geschrieben: ↑Dienstag 29. Oktober 2019, 16:30 von gulp alias Peter: Hier sieht man auch wie es ganz einfach geht
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... ad#p350724
Ist das eventuell eine indirekte Empfehlung in Richtung Induktion?
Für mein Gefühl sind Induktionsplatten immer etwas überdimensioniert für Volumen um 25l, aber klar, "updaten" müsste ich die nicht. Die würden mit dem System mitwachsen.
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Nun noch Zwischenfazit und ein paar Fragen, die mir in den Kopf geschwirrt sind:
Ein Thermoport wird es ob mit oder ohne BIAB-Versuch am Anfang in jedem Fall. Bietet sich für die Kombirast an. Läuterruhe -> Läutern = Entspannt! Und es kommt keine heiße Maische mit Plastik in Kontakt.
Dazu: Was haltet ihr vom Schengler Thermobehälter? Die Bewertungen und der Kundenservice scheinen teilweise eher so semi überzeugend?!
Wenn ich wirklich nur Kombirasten fahren möchte und die Wassertemperatur in Abhängigkeit der Schüttung einhalte, um direkt auf meine 68°C zu kommen.. geht das direkt im Thermoport (und muss ich dann von Zeit zu Zeit rühren, oder reicht einmal zu Beginn?)?
Dann müsste die Küche ja wirklich nur einmal 90min Brauduft aushalten.
Also Variante 5: Gäreimer + Thermoport + Topf (Brauheld) zum Erhitzen des Wassers und später kochen auf Herdplatte. Mit Option auf Induktionsplatte.
Brauche ich einen Filter, um Hopfen zu seihen? Oder empfiehlt ihr ohnehin den Hopfen in einem Säckchen mit zu kochen? (Dort gebe es wiederum Edelstahlkörbe, allerdings mit nur 300 Mikron.)
Gibt es noch Putztipps im Sinne von Soda etc. verwenden?
Und hat jemand Empfehlungen für eine Braudokumentationsvorlage? Vielleicht frei verfügbar als PDF.
Uuund hat jemand für einen günstigen, aber brauchbaren Edelstahlbehälter für die Gärung eine Empfehlung? Hier würde ich mir auch zutrauen ein Loch zu bohren und ein Fermentationsrohr mit Stopfen einzufügen. Ansonsten scheinen ja wirklich viele bei Zimmertemperaturen die Plastikgäreimer zu verwenden. Wie sind dort eure Erfahrung mit der Reinigung? Edelstahl ist bekanntermaßen easy. Bei Plastikeimern ließt man immer wieder von Mikrorissen etc. in denen Schmutz verbleiben könnte, der zu einer Infektion führt. Welche Erfahrungen macht ihr? Ich stelle mir einen richtig desinfizierten Eimer unproblematisch vor, die Flüssigkeit sollte doch in jede erdenkliche Ritze fließen?
So, wieder eine wall of text.
Bin schon gespannt auf eure weiteren Rückmeldungen und noch einmal vielen Dank!
Auf das ich bald mit meiner ersten Doku zu diesem Forum beitragen kann.
- ssegelhorst
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Re: 1. Ausrüstung / Klappe die Hundertste?!
Ich bekomme es mobil gerade nicht hin vernünftig zu zitieren, deshalb musst du leider etwas scrollen
Mit Variante 1 meinte ich Einkocher + Kunststoffeimer zum läutern. BIAB war ja Variante 0.
Dir meisten nutzen das günstige Chinarefraktometer, dass Du zum Beispiel bei Amazon oder Ebay findest. Scheint erstaunlich genau zu sein, wenn man sich die Erfahrungen dazu hier mal ansieht. Da solltest du doch aber unbedingt kurz dazu einlesen, welche Umrechnungen nötig sind, sobald die Gärung eingesetzt hat.
Zum Thema Reinigung empfehle ich ein paar threads im Unterforum durchzuschauen. Ich habe gute Erfahrungen mit Geschirrspülmaschinenpulver zur Reinigung und Starsan zur Desinfektion. Letzteres hat aber zur Zeit keine Zulassung mehr in der EU, so daß du hier nach einer Alternative schauen musst.
Zur Braudokumentation: da kannst du einfach mal nach Brauprotokoll und PDF googlen. Sollte schon einige brauchbare ausspucken. Viele nutzen aber Software, die dir vor allem auch die Rezepterstellung und diverse Berechnungen deutlich erleichtert. Ich hin zum Beispiel großer Fan von Brewfather, da es eine plattformunabhängige Webapp, umsonst bis kostengünstig und modern und schnörkellos gestaltet ist.
Mit Variante 1 meinte ich Einkocher + Kunststoffeimer zum läutern. BIAB war ja Variante 0.
Dir meisten nutzen das günstige Chinarefraktometer, dass Du zum Beispiel bei Amazon oder Ebay findest. Scheint erstaunlich genau zu sein, wenn man sich die Erfahrungen dazu hier mal ansieht. Da solltest du doch aber unbedingt kurz dazu einlesen, welche Umrechnungen nötig sind, sobald die Gärung eingesetzt hat.
Zum Thema Reinigung empfehle ich ein paar threads im Unterforum durchzuschauen. Ich habe gute Erfahrungen mit Geschirrspülmaschinenpulver zur Reinigung und Starsan zur Desinfektion. Letzteres hat aber zur Zeit keine Zulassung mehr in der EU, so daß du hier nach einer Alternative schauen musst.
Zur Braudokumentation: da kannst du einfach mal nach Brauprotokoll und PDF googlen. Sollte schon einige brauchbare ausspucken. Viele nutzen aber Software, die dir vor allem auch die Rezepterstellung und diverse Berechnungen deutlich erleichtert. Ich hin zum Beispiel großer Fan von Brewfather, da es eine plattformunabhängige Webapp, umsonst bis kostengünstig und modern und schnörkellos gestaltet ist.
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Beste Grüße
Sebastian
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Re: 1. Ausrüstung / Klappe die Hundertste?!
Hirelativ hat geschrieben: ↑Dienstag 29. Oktober 2019, 17:55 Dazu: Was haltet ihr vom Schengler Thermobehälter? Die Bewertungen und der Kundenservice scheinen teilweise eher so semi überzeugend?!
Kombirast im Thermoport
Uuund hat jemand für einen günstigen, aber brauchbaren Edelstahlbehälter für die Gärung eine Empfehlung? Hier würde ich mir auch zutrauen ein Loch zu bohren
So, wieder eine wall of text.
"Schengler" Thermo - hab ich im Einsatz - typisches Chinageraffel vom Kistenschieber - brauchbar wenn man die dafür passende Mattmillgarnitur einbaut - Einbauanleitung beachten ! gibts Threads dazu im Forum
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... mo#p325697
Kombirast im Thermoport -> siehe gulps (Peters) Braubilder - gulp produziert 100% Vorderwürze für den Sud, Nachgüsse fallen also weg - geht wunderbar
In der Formulierung von Oli : Peter arbeitet mit einer besonderen Art der Gußführung, deren Eigenheit es ist, dass eine berechnete Gesamtgussmenge schon beim Maischen auf eine "Gesamtschüttung" trifft.
Ich braue nur Dekoktion nach Anleitung hier: https://braumagazin.de/article/verkocht-und-zugebrueht/
"Schengler" Pseudodünnblechtopf (China) - keinesfalls zuviel bieten in der Bucht - benutze ich zum Gären - keine Löcher bohren - Deckel mit Gewicht drauf - fertig.
Das Schenglerblech hat noch Reste von Politurpaste drin -> Putzen
Dimensionierung planen hier: https://braumagazin.de/article/klassengesellschaft/
lade dir das Dimensionierungs-xls runter und bohre es auf als deine Braudoku
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Hubert
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
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Re: 1. Ausrüstung / Klappe die Hundertste?!
Mit Einkocher machst du auf jeden Fall auch nichts falsch. Ich nutze meinen immer noch für das Nachgusswasser. Eventuell solltest du dann noch über einen Tauchsieder nachdenken, damit geht das aufheizen zum kochen deutlich schneller.relativ hat geschrieben: ↑Dienstag 29. Oktober 2019, 17:55
Wahrscheinlich werde ich dir in ein paar Monaten Recht geben. Aktuell tendiere ich zu gebrauchtem Einkocher (ca.50€), da der Preisunterschied mit 200€ ggü. Induktionsplatte (150€) und Topf (100€) relativ hoch ist. Außerdem ist mir aufgefallen, dass in der Küche kein Abzug ist. Das heißt Topf kaufen und später einmal Induktionsplatte kaufen fällt als Zwischenschritt weg.
Danke, dass du mich in der Kühlspirale bestärkst - da werde ich wohl etwas richtig machen. :)
In Gedanken halte ich bei Kleinanzeigen schon die Augen nach einer/einem Kühltruhe/Kühlschrank offen.
Wasser im Thermoport erhitzen und dann mit der Schüttung auf Einmaischtemperatur kommen klappt gut. Da gibts dieverse Rechner und Apps die dir das berechnen können.relativ hat geschrieben: ↑Dienstag 29. Oktober 2019, 17:55 Wenn ich wirklich nur Kombirasten fahren möchte und die Wassertemperatur in Abhängigkeit der Schüttung einhalte, um direkt auf meine 68°C zu kommen.. geht das direkt im Thermoport (und muss ich dann von Zeit zu Zeit rühren, oder reicht einmal zu Beginn?)?
Dann müsste die Küche ja wirklich nur einmal 90min Brauduft aushalten.
Also Variante 5: Gäreimer + Thermoport + Topf (Brauheld) zum Erhitzen des Wassers und später kochen auf Herdplatte. Mit Option auf Induktionsplatte.
Ich mach das immer mit dem Tauchsieder und Inkbird. Einfach Wasser in den Thermoport und dann Tauchsieder und Inkbird rein. Parallel schrote ich mein Malz.
Rühren kann man halten wir man will. Ich hab bisher zwischendrin nichtmehr gerührt, wollte das aber beim nächsten mal machen, weil ich in einem anderen aktuellen Thread hier gelesen hab, dass es die Sudhausausbeute noch erhöhen kann wenn man nach 20 min einmal umrührt
Liebe Grüße, Sebastian
Der Sudhausrechner. Meine App für die wichtigsten Berechnungen rund ums Brauen
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Re: 1. Ausrüstung / Klappe die Hundertste?!
Merci! Und ich arbeite mit Gas und Hockerkochern...Pivnice hat geschrieben: ↑Dienstag 29. Oktober 2019, 16:30
von gulp alias Peter: Hier sieht man auch wie es ganz einfach geht
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... ad#p350724
Wunderschöne Doku, Peter! Danke für den Link Pivnice.
Ist das eventuell eine indirekte Empfehlung in Richtung Induktion?
Für mein Gefühl sind Induktionsplatten immer etwas überdimensioniert für Volumen um 25l, aber klar, "updaten" müsste ich die nicht. Die würden mit dem System mitwachsen.
Gruß
Peter
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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
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Re: 1. Ausrüstung / Klappe die Hundertste?!
Was die Dokumentation angeht, so habe ich mir ein eigenes Excel-Sheet angefertigt, was meine mir wichtigen Daten erfasst. Für den Brautag habe ich Papier, für alles andere nehme ich den Rechner, der auch Vergleiche erlaubt.
Man ist zwar nicht verpflichtet, ein Braubuch zu führen, ich tue es dennoch. Ich kann so nachlesen, was ich im Februar 2012 getrieben habe, wenn mich das interessiert. Den Zoll interessiert sicher nur das letzte Jahr, aber das ist damit ja auch abgedeckt. Vor allem ist für mich dabei interessant, wie ich ein bestimmtes Bier bewertete, was auch Teil meiner Doku ist. Ich bin noch immer in der Findungsphase, was Hopfen angeht und habe noch lange nicht jeden probiert. Mit nur 57 Suden bin ich ja quasi fortgeschrittener Anfänger bei den Hobbybrauern, aber meine Hardware scheint zumindest gefunden zu sein (47l-Topf auf Hendi, Thermoport 38l mit Hexe/Freund, 75l-Polsinelli-Gärfass). Das Fass könnte auch 50l sein, da war ich ein wenig größenwahnsinnig beim Geburtstagswunsch, aber nun ja, haben ist besser als brau(ch)en.
Achim
Man ist zwar nicht verpflichtet, ein Braubuch zu führen, ich tue es dennoch. Ich kann so nachlesen, was ich im Februar 2012 getrieben habe, wenn mich das interessiert. Den Zoll interessiert sicher nur das letzte Jahr, aber das ist damit ja auch abgedeckt. Vor allem ist für mich dabei interessant, wie ich ein bestimmtes Bier bewertete, was auch Teil meiner Doku ist. Ich bin noch immer in der Findungsphase, was Hopfen angeht und habe noch lange nicht jeden probiert. Mit nur 57 Suden bin ich ja quasi fortgeschrittener Anfänger bei den Hobbybrauern, aber meine Hardware scheint zumindest gefunden zu sein (47l-Topf auf Hendi, Thermoport 38l mit Hexe/Freund, 75l-Polsinelli-Gärfass). Das Fass könnte auch 50l sein, da war ich ein wenig größenwahnsinnig beim Geburtstagswunsch, aber nun ja, haben ist besser als brau(ch)en.
Achim
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
Re: 1. Ausrüstung / Klappe die Hundertste?!
Finales Fazit für mich:
Den größten Einfluss auf das Bier hat die Gärführung.. die Hefe macht das Bier.. ihr kennt's. Maischen wird für mich somit eher Mittel zum Zweck sein. Wie schön, dass eine Kombirast so wunderbar zu meinen angestrebten Bierstilen passt!
Vorteil, ich spare Geld für ein Rührwerk und die Kühltruhe rückt in greifbare Nähe. Außerdem ist direkt Kohle da, um dem leichten Basteltrieb z.B. für ein Flaschenmanometer nachzugehen. Wäre der Teil auch abgedeckt. Check.
Beschäftigen will ich mich also künftig mit Gärführung, dem Hefe ernten und konkreten Hopfengeschmäckern.
Also gezielt brauen, kostengünstiger und vorher eine Ahnung haben wie das Endprodukt schmeckt, und in der Folge eigene Rezepte entwerfen.
Damit schafft die Kombirast auch ein vergleichbares Ausgangsprodukt. SMASH Biere werden wohl die ersten Sude prägen. Und 20l-Sude werde ich bei meiner Experimentierfreude so schnell ohnehin nicht übertreffen wollen.
Und für Gärführung und co habe ich ja zu entsprechender Zeit genug zu lesen, allein hier im Forum gibt es schier unendlich viele Threads. Kegs, GDA, Tilt und und und.
Von Tauchsiedern hört man immer wieder. Preis-/Zeitsparverhältnis ist sicher ganz gut. Wird bestellt.
https://www.brewersfriend.com/mash/
https://www.brewblogger.net/?page=tools§ion=strike
http://www.brewheads.com/strike.php
Scheint auch eine halbe Glaubensfrage zu sein. Die Maische muss ja homogen bleiben und bei zu vielem Rühren setzt sie sich wohl schneller ab. Nun ja, ich werde wohl oder übel Erfahrungen sammeln, bis ich mit meinen Glaubenssätzen um mich werfen kann.
Nach dem "Klassengesellschaft"-Artikel passt mein Setup bestens zusammen und wird so ja auch von einigen von euch genutzt:
Maischen im 25l TP mit Läuterhexe, event. Nachgüsse aus vorhandenen Küchentöpfen, läutern in den Einkochautomaten mit Isomattenverkleidung, Hopfenkochen, ausreichend vor Ende Kühlspirale rein und Hopfenseihen durch Filter in (erstmal Plastik-)Gäreimer, spart erstmal Bierheber und Zusatzkosten.
(Werde mir jetzt noch einen Sputnik- oder Monofilamentfilter kaufen.)
TP64€ +LH33€ +EK50€ +KühlS38€ +Iso10€ +H.filter7€ +Rmeter25€ +GärE16€ +AbfüllR3€ +SilikonS3€ ≈ 250€
Dazu kommen nur noch Ausgaben für Putzmittel, Spindel, Wasseraufbereitung, eventuell Tauchsieder und andere kleinere Späße. Als Thermometer wird wohl erst einmal ein vorhandener Fühler dienen. Vielleicht ärgere ich mich doch über den Inkbird, sollte ich mich zu gegebener Zeit dann doch einmal an Arduino und co trauen wollen.
In jedem Fall bleibe ich so <300€.
Scheint mir eine angemessene Summe für einen ambitionierten und gleichzeitig flexiblen Start in das Leben eines Hobbybrauers.
Am 14. steht der Brautag mit einem guten Freund an - ich werde berichten und als Dankeschön, dass ihr mein "lautes Denken" ausgehalten habt, mich die Tage danach mit einer Dokumentation bedanken. Und hoffe, so einmal jemandem in einer ähnlichen Situation helfen zu können!
Vielen, vielen Dank für eure hilfreichen Ideen, Anmerkungen und Bestärkungen!!
Euch gut Sud und bis bald!
(Verlinke euch dann hier noch einmal entsprechende Doku. Also nicht wundern, wenn dieser Thread dann noch einmal bei euch aufploppt.)
Den größten Einfluss auf das Bier hat die Gärführung.. die Hefe macht das Bier.. ihr kennt's. Maischen wird für mich somit eher Mittel zum Zweck sein. Wie schön, dass eine Kombirast so wunderbar zu meinen angestrebten Bierstilen passt!
Vorteil, ich spare Geld für ein Rührwerk und die Kühltruhe rückt in greifbare Nähe. Außerdem ist direkt Kohle da, um dem leichten Basteltrieb z.B. für ein Flaschenmanometer nachzugehen. Wäre der Teil auch abgedeckt. Check.
Beschäftigen will ich mich also künftig mit Gärführung, dem Hefe ernten und konkreten Hopfengeschmäckern.
Also gezielt brauen, kostengünstiger und vorher eine Ahnung haben wie das Endprodukt schmeckt, und in der Folge eigene Rezepte entwerfen.
Damit schafft die Kombirast auch ein vergleichbares Ausgangsprodukt. SMASH Biere werden wohl die ersten Sude prägen. Und 20l-Sude werde ich bei meiner Experimentierfreude so schnell ohnehin nicht übertreffen wollen.
Und für Gärführung und co habe ich ja zu entsprechender Zeit genug zu lesen, allein hier im Forum gibt es schier unendlich viele Threads. Kegs, GDA, Tilt und und und.
Der wird es jetzt auch. Ja, es gibt sie günstiger, aber hier aktuell der einzige in Umgebung. 1x genutzt, mit Ablaufhahn (also Nachgusswasser geeignet), 50€ - könnte schlimmer sein.
Von Tauchsiedern hört man immer wieder. Preis-/Zeitsparverhältnis ist sicher ganz gut. Wird bestellt.
Genau, nehme einen der vielen Rechner:skappler hat geschrieben: ↑Dienstag 29. Oktober 2019, 20:49 Wasser im Thermoport erhitzen und dann mit der Schüttung auf Einmaischtemperatur kommen klappt gut. Da gibts dieverse Rechner und Apps die dir das berechnen können.
Ich mach das immer mit dem Tauchsieder und Inkbird. Einfach Wasser in den Thermoport und dann Tauchsieder und Inkbird rein. Parallel schrote ich mein Malz.
Rühren kann man halten wir man will. Ich hab bisher zwischendrin nichtmehr gerührt, wollte das aber beim nächsten mal machen, weil ich in einem anderen aktuellen Thread hier gelesen hab, dass es die Sudhausausbeute noch erhöhen kann wenn man nach 20 min einmal umrührt
https://www.brewersfriend.com/mash/
https://www.brewblogger.net/?page=tools§ion=strike
http://www.brewheads.com/strike.php
Scheint auch eine halbe Glaubensfrage zu sein. Die Maische muss ja homogen bleiben und bei zu vielem Rühren setzt sie sich wohl schneller ab. Nun ja, ich werde wohl oder übel Erfahrungen sammeln, bis ich mit meinen Glaubenssätzen um mich werfen kann.
Super, so werde ich das machen. Ich durchstöbere einfach mal das Forum und das große weite Netz und bastel mir eine individuelle Vorlage!
Nach dem "Klassengesellschaft"-Artikel passt mein Setup bestens zusammen und wird so ja auch von einigen von euch genutzt:
Maischen im 25l TP mit Läuterhexe, event. Nachgüsse aus vorhandenen Küchentöpfen, läutern in den Einkochautomaten mit Isomattenverkleidung, Hopfenkochen, ausreichend vor Ende Kühlspirale rein und Hopfenseihen durch Filter in (erstmal Plastik-)Gäreimer, spart erstmal Bierheber und Zusatzkosten.
(Werde mir jetzt noch einen Sputnik- oder Monofilamentfilter kaufen.)
TP64€ +LH33€ +EK50€ +KühlS38€ +Iso10€ +H.filter7€ +Rmeter25€ +GärE16€ +AbfüllR3€ +SilikonS3€ ≈ 250€
Dazu kommen nur noch Ausgaben für Putzmittel, Spindel, Wasseraufbereitung, eventuell Tauchsieder und andere kleinere Späße. Als Thermometer wird wohl erst einmal ein vorhandener Fühler dienen. Vielleicht ärgere ich mich doch über den Inkbird, sollte ich mich zu gegebener Zeit dann doch einmal an Arduino und co trauen wollen.
In jedem Fall bleibe ich so <300€.
Scheint mir eine angemessene Summe für einen ambitionierten und gleichzeitig flexiblen Start in das Leben eines Hobbybrauers.
Am 14. steht der Brautag mit einem guten Freund an - ich werde berichten und als Dankeschön, dass ihr mein "lautes Denken" ausgehalten habt, mich die Tage danach mit einer Dokumentation bedanken. Und hoffe, so einmal jemandem in einer ähnlichen Situation helfen zu können!
Vielen, vielen Dank für eure hilfreichen Ideen, Anmerkungen und Bestärkungen!!
Euch gut Sud und bis bald!
(Verlinke euch dann hier noch einmal entsprechende Doku. Also nicht wundern, wenn dieser Thread dann noch einmal bei euch aufploppt.)
- gulp
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Re: 1. Ausrüstung / Klappe die Hundertste?!
Dann aber für einen entscheiden und deine Fehler immer mit dem selben Rechner machen!Genau, nehme einen der vielen Rechner:
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http://www.brewheads.com/strike.php
Ich würde ja zu beersmith oder dem Brew Recipi Developer raten.
Gruß
Peter
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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
https://biergrantler.de
https://stixbraeu.de
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
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Re: 1. Ausrüstung / Klappe die Hundertste?!
Schau mal hier: .. programmiert mit Liebe zum Beruf
http://brewrecipedeveloper.de/
http://www.brewrecipedeveloper.de/misc/ ... %20DE.html
Hubert
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
Re: 1. Ausrüstung / Klappe die Hundertste?!
Hallo ihr Lieben,
es wurde jetzt doch ein "In-die-Nacht-abkühlen" ohne Wasseraufbereitung, da sich eine Bestellung verzögert hat und nicht mehr angekommen ist.
Theorie und Praxis sind letztlich doch weiter auseinander.. ziemlich chaotisch und viele Fehler später blubbert es nun fröhlich aus dem Gärspund! :)
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=10&t=22882
Der zweite Sud folgt bestimmt bald! Dann mit Inkbird, den hatte ich mitbestellt, Milchsäure & co und hoffentlich -aktuell schaue ich noch fleißig - mit einem gebrauchten Kühlschrank zur Gärführung.
Schöne Grüße,
Daniel
es wurde jetzt doch ein "In-die-Nacht-abkühlen" ohne Wasseraufbereitung, da sich eine Bestellung verzögert hat und nicht mehr angekommen ist.
Theorie und Praxis sind letztlich doch weiter auseinander.. ziemlich chaotisch und viele Fehler später blubbert es nun fröhlich aus dem Gärspund! :)
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=10&t=22882
Der zweite Sud folgt bestimmt bald! Dann mit Inkbird, den hatte ich mitbestellt, Milchsäure & co und hoffentlich -aktuell schaue ich noch fleißig - mit einem gebrauchten Kühlschrank zur Gärführung.
Schöne Grüße,
Daniel