Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Hallo zusammen,
ich braue jetzt schon länger auf meinem BM10 und habe schon einiges probiert (mehr/weniger Nachguss: 0-3l, mehr/weniger Schüttung: 2-2,8kg, mit/ohne Distanzrohr, kleinere oder größere Wassermengen), aber die Ausbeute ist doch sehr enttäuschend. Mein Malz beziehe ich geschrotet vom Hobbybrauerversand.
Geplant habe ich jetzt zum ersten Mal mit dem kleinen Brauhelfer, mit moderaten 44% SHA, das hätten meine vorherigen Sude so ca. ergeben, herausgekommen ist aber nochmal deutlich weniger:
Ein Weißbier nach MMuM (Triticum Wormatia), also keine besonderen Anforderungen bzgl. STW o.ä.:
2,54kg Schüttung, 50% Weizen, je ca. 25% Pilsner und Wiener. Hauptguss 11l, Nachguss 1,5l. Rasten bei 62 (50min) und 72° (20min). 90min Kochen.
Ich komme am Ende auf 7l Ausschlagwürze inkl. Trubverlust (8l war geplant), statt den geplanten 13°P hab ich nur 12,3°P erreicht. Das ergibt laut KBH ca. 36% SHA. So schlecht kann der BM10 doch nicht sein, oder? Liegt das am Schrotbild? Oder was mach ich denn grundsätzlich verkehrt?! Ich bin langsam am verzweifeln...
ich braue jetzt schon länger auf meinem BM10 und habe schon einiges probiert (mehr/weniger Nachguss: 0-3l, mehr/weniger Schüttung: 2-2,8kg, mit/ohne Distanzrohr, kleinere oder größere Wassermengen), aber die Ausbeute ist doch sehr enttäuschend. Mein Malz beziehe ich geschrotet vom Hobbybrauerversand.
Geplant habe ich jetzt zum ersten Mal mit dem kleinen Brauhelfer, mit moderaten 44% SHA, das hätten meine vorherigen Sude so ca. ergeben, herausgekommen ist aber nochmal deutlich weniger:
Ein Weißbier nach MMuM (Triticum Wormatia), also keine besonderen Anforderungen bzgl. STW o.ä.:
2,54kg Schüttung, 50% Weizen, je ca. 25% Pilsner und Wiener. Hauptguss 11l, Nachguss 1,5l. Rasten bei 62 (50min) und 72° (20min). 90min Kochen.
Ich komme am Ende auf 7l Ausschlagwürze inkl. Trubverlust (8l war geplant), statt den geplanten 13°P hab ich nur 12,3°P erreicht. Das ergibt laut KBH ca. 36% SHA. So schlecht kann der BM10 doch nicht sein, oder? Liegt das am Schrotbild? Oder was mach ich denn grundsätzlich verkehrt?! Ich bin langsam am verzweifeln...
Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Bei solchen Apparaten ist in der Tat die Schrotqualität enorm wichtig. Ich bin mir nicht sicher, aber eventuell kannst du mal fragen ob sie dir das nicht anders schroten können.
Aber schon seltsam irgendwie.
Gibt noch so Tricks wie Malzroht drehen, aber da kennen sich andere besser aus.
Es sollte mit dem Ding aber schon so 60% möglich sein.
Machst du sonst einen Fehler? Zb die Wassermenge? Die ist ja mehr oder weniger fix vorgegeben.
Aber schon seltsam irgendwie.
Gibt noch so Tricks wie Malzroht drehen, aber da kennen sich andere besser aus.
Es sollte mit dem Ding aber schon so 60% möglich sein.
Machst du sonst einen Fehler? Zb die Wassermenge? Die ist ja mehr oder weniger fix vorgegeben.
Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Wassermenge s.o. HG 11l, NG 1,5l. Die Tricks hab ich mir schon durchgeschaut und zum Teil ausprobiert, aber zum einen hats nicht wirklich viel gebracht und selbst wenn, dann ist die Erfahrung wohl, dass sich das eher im 2-3% Bereich bewegt. Da muss doch auch ohne Tricks deutlich mehr drin sein...
Gruß
Julian
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- beercan
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Hallo Julian,
grundsätzlich sollte da weitaus mehr drin sein. Mein letzter sud hatte auch 13 Pato und im Fass waren letztendlich ca. 9,5 Liter. Ich handhabe das seit 2 Suden so, dass ich Wasser beim Maischen kurz bis über das Malzrohr fülle. Das Malzrohr drehe ich alle 20 min. Evtl. solltest du das so mal ausprobieren. Ansonsten spielt wie Boludo schon schrieb die Schrotung eine entscheidende Rolle.
Gruß Robert
grundsätzlich sollte da weitaus mehr drin sein. Mein letzter sud hatte auch 13 Pato und im Fass waren letztendlich ca. 9,5 Liter. Ich handhabe das seit 2 Suden so, dass ich Wasser beim Maischen kurz bis über das Malzrohr fülle. Das Malzrohr drehe ich alle 20 min. Evtl. solltest du das so mal ausprobieren. Ansonsten spielt wie Boludo schon schrieb die Schrotung eine entscheidende Rolle.
Gruß Robert
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Hallo Julian,
Die verschiedenen Tricks die hier im Forum dokumentiert sind, bringen weit mehr als 2-3%. Würde mich nicht wundern wenn alleine zwischen 1,1mm und 1,6mm Walzenabstand beim Schroten um die 10% Delta in der SHA liegen. Wenn ich auf mein eigenes Brauprotokoll schaue, dann habe ich vor einigen Jahren mal mit unter 50% SHA angefangen und liege jetzt in der Spitze bei 68% und im Durchschnitt bei gut 60%.
Also nicht verzweifeln sondern weiter optimieren, vor allem beim Schrotbild. Ansonsten könnten noch helfen:
- mehr Nachgüsse
- Maische PH-Wert checken
- Malzrohr zwischendurch drehen
- Malz zwischendurch umrühren
Gut Sud!
Die verschiedenen Tricks die hier im Forum dokumentiert sind, bringen weit mehr als 2-3%. Würde mich nicht wundern wenn alleine zwischen 1,1mm und 1,6mm Walzenabstand beim Schroten um die 10% Delta in der SHA liegen. Wenn ich auf mein eigenes Brauprotokoll schaue, dann habe ich vor einigen Jahren mal mit unter 50% SHA angefangen und liege jetzt in der Spitze bei 68% und im Durchschnitt bei gut 60%.
Also nicht verzweifeln sondern weiter optimieren, vor allem beim Schrotbild. Ansonsten könnten noch helfen:
- mehr Nachgüsse
- Maische PH-Wert checken
- Malzrohr zwischendurch drehen
- Malz zwischendurch umrühren
Gut Sud!
Bei mir ist es auch schon mal kein Bier geworden.
Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Was meinst du mit "bis kurz über das Malzrohr?" Ich gebe ja erst Wasser rein, heize auf, und dann das Malzrohr rein. Füllst du dann entsprechend auf? Wieviel Wasser nimmst du denn da? Machst du Nachgüsse?
Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Gute Frage : Was hast du denn für Wasser bzw Maische pH? Liegt der voll daneben, kann das auch auf die Ausbeute gehen.
Als erstes würde ich mal die Schrotqualität ins Auge nehmen. Ruf da mal an und frag, wie sie das machen und ob es auch andere möglich ist.
Alternativ schau in deiner Umgebung nach einer Mühle oder kauf einen Corona Clon für sehr wenig Geld. Bei dem bisschen Malz kann man das locker mit der Hand schroten.
Als erstes würde ich mal die Schrotqualität ins Auge nehmen. Ruf da mal an und frag, wie sie das machen und ob es auch andere möglich ist.
Alternativ schau in deiner Umgebung nach einer Mühle oder kauf einen Corona Clon für sehr wenig Geld. Bei dem bisschen Malz kann man das locker mit der Hand schroten.
- beercan
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Wieviel Wasser das im Endeffekt ist kommt ja auf die Schüttung drauf an. Ich gebe ganz normal Wasser rein ca. 12 Liter, aufheizen, Malzrohr und Malz rein und dann den Rest Wasser auffüllen. Somit hast du auch nicht soviel Geplätscher und weniger Sauerstoffeintrag. Nachguss mach ich dann nach Bedarf um auf die gewünschte Stammwürze zu kommen.
Gruß Robert
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Meine Erfahrung ist allerdings, dass die Erhöhung der Hauptgussmenge (und damit Reduzierung des Nachgusses) zwar bessere Biere produziert, allerdings die SHA darunter eher leidet. Hast Du andere Erfahrungen gemacht?beercan hat geschrieben: ↑Montag 20. Januar 2020, 13:54 Wieviel Wasser das im Endeffekt ist kommt ja auf die Schüttung drauf an. Ich gebe ganz normal Wasser rein ca. 12 Liter, aufheizen, Malzrohr und Malz rein und dann den Rest Wasser auffüllen. Somit hast du auch nicht soviel Geplätscher und weniger Sauerstoffeintrag. Nachguss mach ich dann nach Bedarf um auf die gewünschte Stammwürze zu kommen.
Bei mir ist es auch schon mal kein Bier geworden.
- beercan
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Hab grad mal die SHA für die letzten beiden Sude bei denen ich das so gemacht habe berechnet. Einmal lag ich bei ca. 62% (Schüttung 2,42kg) und einmal bei ca. 56% (Schüttung 2,6kg). Davor lag ich im Schnitt bei 50%. Ich denke aber da geht noch mehr, muss hier noch etwas an der Schrotung arbeiten.
Gruß Robert
Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Hallo,
Ich komme im Schnitt auf 60% SHA. Viel mehr ist glaub ich auch nicht drinnen.
Nehme immer 12-13 Lit. HG, 3 lit. NG und habe die Mühle auf 1,4mm eingestellt.
Schüttungen so zw. 2,4 und 2,8 kg.
Kochdauer 80-90 min.
Andere Tricksereien wie Malzrohr drehen, Distanzrohr, oder ähnliches hab ich nie ausprobiert.
Ergibt 11-12 lit. Würze nach kochen.
Abgefüllt sind das dann ca. 10 lit.
Mein Vorschlag an Julian:
- Malzmühle kaufen und selber schroten
- pH der Würze überprüfen bzw. mal die Wasseranalyse ansehen
Grüße konkret
Ich komme im Schnitt auf 60% SHA. Viel mehr ist glaub ich auch nicht drinnen.
Nehme immer 12-13 Lit. HG, 3 lit. NG und habe die Mühle auf 1,4mm eingestellt.
Schüttungen so zw. 2,4 und 2,8 kg.
Kochdauer 80-90 min.
Andere Tricksereien wie Malzrohr drehen, Distanzrohr, oder ähnliches hab ich nie ausprobiert.
Ergibt 11-12 lit. Würze nach kochen.
Abgefüllt sind das dann ca. 10 lit.
Mein Vorschlag an Julian:
- Malzmühle kaufen und selber schroten
- pH der Würze überprüfen bzw. mal die Wasseranalyse ansehen
Grüße konkret
Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Malzmühle wird definitiv gekauft! Wasser behandle ich schon mit Milchsäure, ab und zu auch schon mit Volvic gebraut.
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Was bedeutet incl. Trubverlust?juju1337 hat geschrieben: ↑Montag 20. Januar 2020, 13:19
Ich komme am Ende auf 7l Ausschlagwürze inkl. Trubverlust (8l war geplant), statt den geplanten 13°P hab ich nur 12,3°P erreicht. Das ergibt laut KBH ca. 36% SHA. So schlecht kann der BM10 doch nicht sein, oder? Liegt das am Schrotbild? Oder was mach ich denn grundsätzlich verkehrt?! Ich bin langsam am verzweifeln...
Die SHA bezieht sich auf Ausschlagwürze nach dem Hopfenkochen, aber vor Trubabscheidung!
Wären dann schon mal ca 15% SHA mehr, oder?
Cheers
Jürgen
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Ne, ich meinte 7l "Füllstand" im Braumeister, ein Rest (Trub) bleibt ja drin. Im Fass waren ca. 6,5l
Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
bei mir war die Ausbeute im BM20 auch immer grottig, solange ich mit einer Corona Pi mal Daumel geschrotet habe. Entsprechend dne Vorschlägen, bin ich da immer grober geworden - hat nix gebracht. Feiner hingegen schon - vor allem beim Weizenmalz. Um das besser kontrollieren zu können, habe ich dann eine Walzenquetsche angeschafft und seit dem ist es nahezu konstant. Beim Weizen blieb es schlecht bis der 25KG Sack leer war. Mit dem nächsten kam ich dann da auch auf 54% bis 58%. So eine China-Malzquetsche hätte ich noch neu azugeben.
Gruss
Mike
Gruss
Mike
Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Wie schrotest du denn dann jetzt, mit welchem Walzen-Abstand?
-
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Moin,
ich hab erst seit Weihnachten ne Mühle.
Hab davor immer im BM20 geschrotetes Malz vom Hobbybrauerversand benutzt, ohne Probleme! SHA lag immer zwischen 56-58%
Würde also woanders das Problem vermuten..
Gruß
Markus
ich hab erst seit Weihnachten ne Mühle.
Hab davor immer im BM20 geschrotetes Malz vom Hobbybrauerversand benutzt, ohne Probleme! SHA lag immer zwischen 56-58%
Würde also woanders das Problem vermuten..
Gruß
Markus
Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Mir erscheinen die Hauptguss und Nachguss Mengen unplausibel. Mein Rezept, schon oft erprobt und mit dem kleinen Braurechner ermittelt:
2200g PiMa
300g MüMa
HG 10 Liter
NG 9 Liter
Am Ende sollen dann 11,5 Liter Bier herauskommen, meist sind es nur rund 10 - 10,5 die ich abfülle, wobei der Rest sicherlich
im Fass mit der Hefe bleibt.
Ich musste lernen, dass bei diesen kleinen Mengen beim Hopfenkochen enorm viel verdampfen kann. Bei sprudeldem Kochen verdampfen da locker 2 Liter Würze. Daher stelle ich meinen Einkochtopf immer nur noch auf "Kochen", nicht auf "Entsaften", dann hört die Würze zwar zwischenzeitlich mal auf zu kochen und hat nur 90°C, ich hatte aber keinerlei Fehlaromen im fertigem Bier.
2200g PiMa
300g MüMa
HG 10 Liter
NG 9 Liter
Am Ende sollen dann 11,5 Liter Bier herauskommen, meist sind es nur rund 10 - 10,5 die ich abfülle, wobei der Rest sicherlich
im Fass mit der Hefe bleibt.
Ich musste lernen, dass bei diesen kleinen Mengen beim Hopfenkochen enorm viel verdampfen kann. Bei sprudeldem Kochen verdampfen da locker 2 Liter Würze. Daher stelle ich meinen Einkochtopf immer nur noch auf "Kochen", nicht auf "Entsaften", dann hört die Würze zwar zwischenzeitlich mal auf zu kochen und hat nur 90°C, ich hatte aber keinerlei Fehlaromen im fertigem Bier.
Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
emjay braust du auch mit dem Braumeister 10l? Da wird ja sogar teilweise ohne NG gebraut, wenn man die Rezepte von Speidel (Hersteller) anschaut
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Hier geht es um den Speidel Braumeister 10 Liter. Da sind die Verhältnisse von Hauptguss und Nachguss etwas anders
Gruß aus Dresden
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Ich hab jetzt keinen Braumeister, aber ich weiss auch ehrlich gesagt nicht wie das hätte funktionieren sollen? Am Ende sollen doch 10l rauskommen. Nun bleiben doch schon ca. 2,5-3l im Malz, und du willst 15% verdampfen. Dann hättest du doch schon insgesamt mindestens(!) 10l+2,5l+1,5l = 14l gesamte Gussmenge haben müssen? Hast du mal ein Brauset von Speidel ausprobiert? Wie lange gibst du Nachguss, und wie hoch ist deine Verdunstung? Hast du mal die Stammwürze der Vorderwürze gemessen?juju1337 hat geschrieben: ↑Montag 20. Januar 2020, 13:19 Ein Weißbier nach MMuM (Triticum Wormatia), also keine besonderen Anforderungen bzgl. STW o.ä.:
2,54kg Schüttung, 50% Weizen, je ca. 25% Pilsner und Wiener. Hauptguss 11l, Nachguss 1,5l. Rasten bei 62 (50min) und 72° (20min). 90min Kochen.
Ich komme am Ende auf 7l Ausschlagwürze inkl. Trubverlust (8l war geplant), statt den geplanten 13°P hab ich nur 12,3°P erreicht. Das ergibt laut KBH ca. 36% SHA.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Sura hat geschrieben: ↑Montag 20. Januar 2020, 19:43
Ich hab jetzt keinen Braumeister, aber ich weiss auch ehrlich gesagt nicht wie das hätte funktionieren sollen? Am Ende sollen doch 10l rauskommen. Nun bleiben doch schon ca. 2,5-3l im Malz, und du willst 15% verdampfen. Dann hättest du doch schon insgesamt mindestens(!) 10l+2,5l+1,5l = 14l gesamte Gussmenge haben müssen? Hast du mal ein Brauset von Speidel ausprobiert? Wie lange gibst du Nachguss, und wie hoch ist deine Verdunstung? Hast du mal die Stammwürze der Vorderwürze gemessen?
Absolut richtig! Wenn ich mit kurzem Rohr im BM20 arbeite (10l), gebe ich 15 liter hauptguss und nachguss ca. liter = kg schüttung, bei dem oberen Beispiel also 2,5 liter Nachguss..
Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Die Wassermenge hat mir der kleine Brauhelfer vorgeschlagen... ich hatte ja auch nicht auf 10l geplant, sondern auf 8l. Aber die Vorderwürze hatte nur ca. 9°P, da liegt meines Erachtens das Problem, mal unabhängig von der Menge.
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Man kann den BM20 mit kurzem Rohr nicht mit dem BM10 vergleichen.
Ich hatte beide. Nachdem ich meinen 10er verkauft habe, habe ich mir für den 20er ein kurzes Rohr gekauft. Die Ausbeute war ohne irgendwelche Tuningmassnahmen besser als beim 10er. Das gleiche Rezept bei gleichem Hauptguss war 55% (BM10) zu 64% (BM20 mit kurzem Rohr) Sudhausausbeute.
Gruß aus Dresden
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Ich habe mal meine Brauprotokolle durchgesehen. Mit ebenfalls 2,5 kg Schüttung und nahezu gleichen Malz-Verhältnissen kam ich bei 12 Liter HG bei der Vorderwürze auf 11,7°P, nach 4 Liter NG auf 11,1° Plato. Am Ende hatte ich 11 Liter mit 12,9° Plato. Laut KBH waren das 61,4% Sudhausausbeute.juju1337 hat geschrieben: ↑Montag 20. Januar 2020, 13:19 Ein Weißbier nach MMuM (Triticum Wormatia), also keine besonderen Anforderungen bzgl. STW o.ä.:
2,54kg Schüttung, 50% Weizen, je ca. 25% Pilsner und Wiener. Hauptguss 11l, Nachguss 1,5l. Rasten bei 62 (50min) und 72° (20min). 90min Kochen.
Ich komme am Ende auf 7l Ausschlagwürze inkl. Trubverlust (8l war geplant), statt den geplanten 13°P hab ich nur 12,3°P erreicht. Das ergibt laut KBH ca. 36% SHA. So schlecht kann der BM10 doch nicht sein, oder? Liegt das am Schrotbild? Oder was mach ich denn grundsätzlich verkehrt?! Ich bin langsam am verzweifeln...
Ich habe den BM10 so benutzt wie ihn Speidel ausliefert, ohne irgendwelche Hilfsmittel und ohne drehen des Malzrohres. Stammwürze gemessen mit Easydens
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Welche Rasten hast du gefahren und hast du selbst geschrotet?
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
55°C - 10 Min
63°C - 40 Min.
72°C - 30 Min.
Kochen 60 Min.
Ich schrote selber, ja.
63°C - 40 Min.
72°C - 30 Min.
Kochen 60 Min.
Ich schrote selber, ja.
Zuletzt geändert von SchlatzPopatz am Montag 20. Januar 2020, 20:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Beim BM50 war es bei mir anders herum. Mit dem kurzen Malzrohr hatte ich pauschal zwischen 5 und 8% weniger Ausbeute, verglichen mit dem normalen.SchlatzPopatz hat geschrieben: ↑Montag 20. Januar 2020, 20:15Man kann den BM20 mit kurzem Rohr nicht mit dem BM10 vergleichen.
Ich hatte beide. Nachdem ich meinen 10er verkauft habe, habe ich mir für den 20er ein kurzes Rohr gekauft. Die Ausbeute war ohne irgendwelche Tuningmassnahmen besser als beim 10er. Das gleiche Rezept bei gleichem Hauptguss war 55% (BM10) zu 64% (BM20 mit kurzem Rohr) Sudhausausbeute.
Mit meinem BM10 komme ich mit dem Speidel-Sieben auf grob auf 58-62% SHA. Mit der Backbrewing Disk je nach Durchlässigkeit des "Malzprofens" zwischen 54% und 60%. Da die Bacbrewing Disk mehr Malz zulässt ist es am Ende damit trotzdem etwas mehr fertiges Bier.
Grobes Schrot und intakte Spelzen sind besonders wichtig. Der Maische pH und ein klumpenfreies Einmaischen auch.
Zuletzt geändert von DerDerDasBierBraut am Montag 20. Januar 2020, 20:30, insgesamt 1-mal geändert.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Bist du dir sicher, dass du auch wirklich 9°P gemessen hast. Mit was? Welche Temperatur? ....
Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
fg100, ja. Runtergekühlt auf 20° und mit Spindel gemessen. +/- 0,5°P
Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
SchlatzPopatz: maischt du bei 38° ein oder bei 55°?
- Braufex
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Servus Julian und andere "Micro-"Braumeister-Brauer
bin seit kurzem auch stolzer Besitzer eines BM10
Mein erster und bisher einziger Sud auf diesem System, war im Dezember auch ein Triticum Wormatia, das ich schon 7 mal mit kleineren Rezept-Variationen mit meinem 20l-Einkocher gebraut habe.
Dein Problem hab ich mir zum Nutzen gemacht, um endlich mal den Brautag bezüglich Ausbeute durchzurechnen und aufzuarbeiten.
Vielleicht siehst Du ja die Abweichungen zu Deinem Sud und kannst an den richtigen Stellen angreifen.
Hier das Rezept mit den Mengen:
Weizen: 1300 g
Pilsener: 650 g
Wiener: 650g
Gesamtschüttung: 2600g
Hauptguss 12 l
Nachguss 3 l, auf 2 mal gegeben (2 l, dann nochmal 1 l)
BM10 am Anfang mit Original-Ausrüstung
Hopfen Saphir 3,3%: 15g 90min / 9g 15min / 6g WP (80°C)
Gärung:
100g Wyeast 3068, bei 16°C angestellt, Gärung bei 17,0 - 18,0°C Raumtemperatur im 12l Speidelfäßchen.
Hab das Malz versuchsweise mit meiner Standard-Einstellung für meinen Einkocher (Walzenabstand 1,4mm) und der Mattmill-Kompakt-Komfort mit Handkurbel geschrotet, das Malz wurde vor dem Schroten gemischt.
Durch den hohen Anteil an Weizenmalz (50%), das ja im Gegensatz zu Gerstenmalz keine Spelzen hat und einem relativ hohen Feinanteil, hat mir der Treber immer wieder dicht gemacht, so dass nach kurzer Zeit kaum mehr Würze oben aus dem Malzrohr gelaufen ist.
Durch die schlechte Umwälzung hatte ich eine schlechte Auswaschung und eine hohe Temperatur ( bis 70°C) in der Würze auserhalb des Malzrohrs bei der Maltose-Rast (62°C).
Meine Maßnahmen während des Maischens:
- Pumpe häufig abgestellt, gewartet bis sich der Flüssigkeitsstand im und ausserhalb des Malzrohrs angeglichen hat, dann Pumpe wieder gestartet.
Danach wurde für kurze Zeit wieder besser umgewälztund die Temperaturen haben wieder besser gepasst.
- Pumpe immer wieder kurz abgestellt und Malzrohr 90° gedreht
- mitten während der Maltoserast dann den Treber mit einem Kochlöffel aufgelockert und die Bacbrewing-Disc montiert; brachte allerdings nur kurzzeitige Verbesserung
- bis zum Ende des Maischens immer wieder, wie oben, Pumpe gestoppt und Malzrohr gedreht
Das Ergebnis, mit kleiner Extraktbilanz:
8,5 l Vorderwürze @ 13,4°P; Extraktmenge ca. 1,20 kg
Nach 3,0l Nachguss:
11,5l Pfannevoll-Würze @ 12,7°P; Extrakt ca. 1,53 kg (+28% Extrakt durch 3l Nachguss)
Nach dem Kochen:
10,0l Ausschlagswürze @ 14,6°P @ 20°C; Extrakt ca. 1,54 kg; ergibt eine Sudhausausbeute bei 2,6 kg Malz von 59,5%
Abkühlen mit Spirale im BM10
Nach dem Ausschlagen:
8,5l Würze mit 14,6°P plus 1,5l Schwand im BM10 (Kalt-/Heisstrub, Hopfen, Restwürze); Extrakt ca. 1,31 kg (Schwand durch Ausschlagen ca.15%)
Nach dem Verdünnen mit 1,5l Wasser:
10l Anstellwürze mit 12,4°P; Extraktmenge zur Gärung ca. 1,30 kg
Nach der Vergärung und dem Abfüllen:
9l in 18 Flaschen a 0,5l und ca. 0,3l Ernte-Hefe mit etwas Jungbier
Scheinbarer Endvergärungsgrad nur 73% bei 3,4 %w/w (im Einkocher immer ca 78-79%!), wahrscheinlich durch die höhere Temperatur (70°C) ausserhalb des Malzrohrs bei der Maltoserast.
Das Weizen schmeckt auch etwas süsser als gewohnt, aber trotzdem noch recht lecker; Damenweizen ;-)
Mein Fazit:
- Pumpenstoppen und Malzrohrdrehen macht bei so einem System keinen Spass; das muss auch anders gehen ...
- beim nächsten Schroten Walzenabstand 1,6mm; gibt größere Spelzen und weniger Feinanteil
- bei diesem Rezept versuchsweise Reisschalen zugeben, liegen schon im Keller. Wieviel % weiß ich noch nicht.
- gleich von Anfang an mit Bacbrewing-Disc arbeiten; mehr Platz im Malzrohr
- die 2,6kg Schüttung werde ich nicht reduzieren, ist allerdings für mich (bis auf weiteres) auch die Obergrenze
- ich werde das nächste Mal vor(!) dem Ausschlagen auf Zielstammwürze verdünnen, sollte die Menge Anstellwürze nochmal um ca. 0,3l bei gleicher Stammwürze anheben. Ist zwar nicht viel, aber warum den Ausschlags-Schwand mit 14,6°P entsorgen? Auf die errechnete Sudhausausbeute hat das natürlich keinen Einfluss.
- der Nachguss hat noch ordentlich Extrakt ausgewaschen; wird beim nächsten mal um 1,7l auf 4,7l erhöht um eine Stammwürze nach dem Kochen von 12,5°P zu erreichen. Oder evtl. den Hauptguss erhöhen, damit das Malzrohr ganz eintaucht. Muss ich mir nochmal überlegen.
Hat Spass gemacht mit dem Kleinen :-), werde ihn wie geplant eher für besondere Rezepte nutzen, die im normalen Freundeskreis weniger Abnahme finden bzw. im strengen Winter zum Brauen in der Küche.
Für den ersten Sud mit dem neuen System, bin ich mit dem Ergebnis zufrieden; für mich soweit eine gute Basis zum Optimieren.
Den 20l-Einkocher möcht ich nicht missen, ist einfach vielfältiger zu nutzen (Dekoktion etc.)
Für ein freundliches Feedback bin ich dankbar, vielleicht hat sich ja doch der eine oder andere (Brau-)Fehler eingeschlichen bzw. hat jemand für mich weitere Anregungen.
Gruß Erwin
bin seit kurzem auch stolzer Besitzer eines BM10
Mein erster und bisher einziger Sud auf diesem System, war im Dezember auch ein Triticum Wormatia, das ich schon 7 mal mit kleineren Rezept-Variationen mit meinem 20l-Einkocher gebraut habe.
Dein Problem hab ich mir zum Nutzen gemacht, um endlich mal den Brautag bezüglich Ausbeute durchzurechnen und aufzuarbeiten.
Vielleicht siehst Du ja die Abweichungen zu Deinem Sud und kannst an den richtigen Stellen angreifen.
Hier das Rezept mit den Mengen:
Weizen: 1300 g
Pilsener: 650 g
Wiener: 650g
Gesamtschüttung: 2600g
Hauptguss 12 l
Nachguss 3 l, auf 2 mal gegeben (2 l, dann nochmal 1 l)
BM10 am Anfang mit Original-Ausrüstung
Hopfen Saphir 3,3%: 15g 90min / 9g 15min / 6g WP (80°C)
Gärung:
100g Wyeast 3068, bei 16°C angestellt, Gärung bei 17,0 - 18,0°C Raumtemperatur im 12l Speidelfäßchen.
Hab das Malz versuchsweise mit meiner Standard-Einstellung für meinen Einkocher (Walzenabstand 1,4mm) und der Mattmill-Kompakt-Komfort mit Handkurbel geschrotet, das Malz wurde vor dem Schroten gemischt.
Durch den hohen Anteil an Weizenmalz (50%), das ja im Gegensatz zu Gerstenmalz keine Spelzen hat und einem relativ hohen Feinanteil, hat mir der Treber immer wieder dicht gemacht, so dass nach kurzer Zeit kaum mehr Würze oben aus dem Malzrohr gelaufen ist.
Durch die schlechte Umwälzung hatte ich eine schlechte Auswaschung und eine hohe Temperatur ( bis 70°C) in der Würze auserhalb des Malzrohrs bei der Maltose-Rast (62°C).
Meine Maßnahmen während des Maischens:
- Pumpe häufig abgestellt, gewartet bis sich der Flüssigkeitsstand im und ausserhalb des Malzrohrs angeglichen hat, dann Pumpe wieder gestartet.
Danach wurde für kurze Zeit wieder besser umgewälztund die Temperaturen haben wieder besser gepasst.
- Pumpe immer wieder kurz abgestellt und Malzrohr 90° gedreht
- mitten während der Maltoserast dann den Treber mit einem Kochlöffel aufgelockert und die Bacbrewing-Disc montiert; brachte allerdings nur kurzzeitige Verbesserung
- bis zum Ende des Maischens immer wieder, wie oben, Pumpe gestoppt und Malzrohr gedreht
Das Ergebnis, mit kleiner Extraktbilanz:
8,5 l Vorderwürze @ 13,4°P; Extraktmenge ca. 1,20 kg
Nach 3,0l Nachguss:
11,5l Pfannevoll-Würze @ 12,7°P; Extrakt ca. 1,53 kg (+28% Extrakt durch 3l Nachguss)
Nach dem Kochen:
10,0l Ausschlagswürze @ 14,6°P @ 20°C; Extrakt ca. 1,54 kg; ergibt eine Sudhausausbeute bei 2,6 kg Malz von 59,5%
Abkühlen mit Spirale im BM10
Nach dem Ausschlagen:
8,5l Würze mit 14,6°P plus 1,5l Schwand im BM10 (Kalt-/Heisstrub, Hopfen, Restwürze); Extrakt ca. 1,31 kg (Schwand durch Ausschlagen ca.15%)
Nach dem Verdünnen mit 1,5l Wasser:
10l Anstellwürze mit 12,4°P; Extraktmenge zur Gärung ca. 1,30 kg
Nach der Vergärung und dem Abfüllen:
9l in 18 Flaschen a 0,5l und ca. 0,3l Ernte-Hefe mit etwas Jungbier
Scheinbarer Endvergärungsgrad nur 73% bei 3,4 %w/w (im Einkocher immer ca 78-79%!), wahrscheinlich durch die höhere Temperatur (70°C) ausserhalb des Malzrohrs bei der Maltoserast.
Das Weizen schmeckt auch etwas süsser als gewohnt, aber trotzdem noch recht lecker; Damenweizen ;-)
Mein Fazit:
- Pumpenstoppen und Malzrohrdrehen macht bei so einem System keinen Spass; das muss auch anders gehen ...
- beim nächsten Schroten Walzenabstand 1,6mm; gibt größere Spelzen und weniger Feinanteil
- bei diesem Rezept versuchsweise Reisschalen zugeben, liegen schon im Keller. Wieviel % weiß ich noch nicht.
- gleich von Anfang an mit Bacbrewing-Disc arbeiten; mehr Platz im Malzrohr
- die 2,6kg Schüttung werde ich nicht reduzieren, ist allerdings für mich (bis auf weiteres) auch die Obergrenze
- ich werde das nächste Mal vor(!) dem Ausschlagen auf Zielstammwürze verdünnen, sollte die Menge Anstellwürze nochmal um ca. 0,3l bei gleicher Stammwürze anheben. Ist zwar nicht viel, aber warum den Ausschlags-Schwand mit 14,6°P entsorgen? Auf die errechnete Sudhausausbeute hat das natürlich keinen Einfluss.
- der Nachguss hat noch ordentlich Extrakt ausgewaschen; wird beim nächsten mal um 1,7l auf 4,7l erhöht um eine Stammwürze nach dem Kochen von 12,5°P zu erreichen. Oder evtl. den Hauptguss erhöhen, damit das Malzrohr ganz eintaucht. Muss ich mir nochmal überlegen.
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Gruß Erwin
Zuletzt geändert von Braufex am Montag 20. Januar 2020, 20:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Also für mich bleiben dann eigentlich nur noch 2 Unterschiede: Größerer HG/NG und gröberes Schrot... Weizen könnte natürlich auch noch problematisch sein, ich hatte auch das Gefühl, dass da recht wenig Durchströmung da war.
- SchlatzPopatz
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Darfst mich Markus nennen
bei 55°C
Gruß aus Dresden
Markus
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
ich habe noch nie geschrotetes Malz gekauft, aber ich weiss, dass einige Shops es auch für BM-Besitzer gröber schroten können. Einfach mal nachfragen.
Gruß aus Dresden
Markus
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Versuch mal beim nächsten Sud an diesen beiden Stell-Schrauben zu drehen und zu den gleichen Zeiten den Extraktgehalt und die Mengen zu bestimmen.
So findest Du recht schnell die Abweichungen und kannst Deinen Prozess anpassen/optimieren.
Gruß Erwin
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
bei einem HG von 11 Liter und 2,5kg Malz musst Du deutlich mehr als 9°Plato bei der Vorderwürze (ohne Nachgüsse) bekommen.
Gruß aus Dresden
Markus
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Das hätte ich auch gedacht... Aber war leider nicht.
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Hallo Markus,SchlatzPopatz hat geschrieben: ↑Montag 20. Januar 2020, 20:56 bei einem HG von 11 Liter und 2,5kg Malz musst Du deutlich mehr als 9°Plato bei der Vorderwürze (ohne Nachgüsse) bekommen.
wenn er, wie bei mir, kaum Durchfluss hat und das Malz nicht gut durchspült wird, wird auch weniger ausgewaschen.
Ausserdem sind dann auch die Temperaturen im Aussenbereich um das Malzrohr zu hoch, was für die Enzyme auch nicht optimal ist.
Dazu kommt der kleine Nachguss, da bleibt viel Zucker im Treber.
In Summe dann wahrscheinlich die niedrige Ausbeute.
Gruß Erwin
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Bezweifle ich jetzt einfach mal. Was wäre denn dann bei den ganzen Thermoport-Brauer, die ja meistens nur beim Einmischen umrühren und dann auch nichts mehr "durchspülen". Da kommen ja auch anständige SHA raus.
Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Wenn aber das Wasser größtenteils im inneren des Malzrohrs steht, wäre das für mich schon eine Erklärung...
- Braufex
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
... da ist aber das Malz im TP auch sauber und gleichmäßig im Hauptguss verteilt. Und die Temperaturen sind im TP dann auch homogen. Wenn im BM keine Umwälzung stattfindet wird die Würze auserhalb des Malzkorbes unkontrolliert aufgeheizt, am Temp-Fühler unter dem Malzkorb kommt da nichts an ...
Bei mir waren es ca. 70°C bei der Maltoserast.
Gruß Erwin
Zuletzt geändert von Braufex am Montag 20. Januar 2020, 23:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Rührt Du beim Einmaischen kräftig um? Sonst bilden sich Klumpen vom Malz, außen feucht, aber innen trocken.
Wo braust Du - der Braumeister ist weit verbreitet, Du darfst sicher mal den kleinen mitnehmen und zusammen mit einem anderen BM-Brauer brauen.
Die ganzen Tipps um die SHA beim BM hatten mich nie überzeugen können, wegen der 2-3% war mir der Aufwand zu groß, da der Kleine immer nur meine Zweitanlage war.
Du wirst sehen, bald kommst Du dem Problem auf die Spur und wirst mit dem R2D2 viel Freude haben
Viele Grüße, Henning
Wo braust Du - der Braumeister ist weit verbreitet, Du darfst sicher mal den kleinen mitnehmen und zusammen mit einem anderen BM-Brauer brauen.
Die ganzen Tipps um die SHA beim BM hatten mich nie überzeugen können, wegen der 2-3% war mir der Aufwand zu groß, da der Kleine immer nur meine Zweitanlage war.
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"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Ja, ich rühre! Ich denke, das Weizen jetzt war eh noch speziell, die Maische war sehr dicht, der Nachguss lief nicht mal richtig durch.
Ich werd jetzt mal das Malz angehen und dann weitersehen.
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- SchlatzPopatz
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Ich schneide vor den Nachgüssen das Malz mit einem langen Messer, z.B. Brotmesser, ein. Aber nicht bis ganz unten durch! Viermal längs durch und viermal quer durch, so dass ein Gittermuster entsteht.
Aber wie ich schon weiter oben erwähnte, schon die Vorderwürze sollte höher als 9°Plato sein.
Aber wie ich schon weiter oben erwähnte, schon die Vorderwürze sollte höher als 9°Plato sein.
Gruß aus Dresden
Markus
Kaitzerhausbräu
Markus
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Re: Massives Ausbeuteproblem Braumeister 10l
Vielleicht hilft es schon, nach dem Einmaischen mal ordentlich durchzumischen. Manche nehmen da so einen Farbquirl am Akkubohrer. Beim 10er BM geht das sicher auch mit einem Kochlöffel. Je nach Schrotqualität können sich sonst Kanäle bilden und Stellen, die so gut wie nicht durchspült werden. Bei optimaler Schrotqualität ist so was nicht notwendig.
Das wäre eigentlich zusammen mit Messfehler die plausibelste Erklärung.
Das wäre eigentlich zusammen mit Messfehler die plausibelste Erklärung.