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von Braupitt » Freitag 10. April 2020, 17:02
Wer sich mit dem Gedanken anfreundet sich eine MiniBrew zu zulegen, soll sich genau darüber informieren, was das Gerät ihm bietet und vor allem, was es einen Wert ist, sich etwas Arbeit zu sparen. Ich besitze ein MiniBrew mit zusätzlichen zweitem Keg. Das System so wie es beworben wird, gefiel mir gut. Wenn es funktionieren würde,perfekt dachte ich. Aber dazu später. Ein Vollautomat inklusive Reinigungsfunktion, Gär sowie Kühlsystem und Ausschank direkt aus dem Fass. (SmartKeg 5L ) Klang sehr verlockend um seine Rezepte zu testen und probieren, um sie bei Gefallen in größeren Mengen mit der großen Anlage zu kochen. Das Gerät sieht stylisch aus, die Gebrauchsteile sind überwiegend aus Plastik und wie es mit der Lebenszeit aussieht,kann ich noch nicht beurteilen. Oder vielleicht doch: denn die beiden ersten Sude waren ein Desater. Einmal Technischer Defekt Bauteil wurde getauscht und genau diese Bauteil scheint eine Schwachstelle zu sein, auch beim zweiten Sud. So gesehen,mit dieser ,,Funktionzuverlässigkeit“ werden sich die Plastikteile wohl nicht allzu schnell abnutzen oder verbrauchen.Zwei Sude mit insgesamt 10 Liter zu 40 € sind schon stramm ( und das ist das günstigste Angebot 5L zu 20 € geht aber auch zu 40 € die 5L) da sollte das Bier sehr sehr lecker sein, und die Arbeit auch wirklich vollständig vom Automaten übernommen werden. Beides kann ich leider nicht bestätigen. Aber was besonders wichtig ist du kannst nur Brauen wenn du dir ein Brewpacks kaufst, dann spult die Maschine ihr Programm ab, die Handlungen die du unternehmen musst, werden dir in der App (komplett in Englisch) vorgegeben. Der Minibrew läuft jetzt (Theorie) entweder fehlerfrei durch oder bleibt hängen stehen wie auch immer. Der Minibrew ist von dir dann nicht mehr steuerbar zumindest hab ich nichts entdecken können. Die können aber aus der Ferne „Fehler“ korrigieren und anscheinend darauf zugreifen.Hatten z.B meine Minibrew resettet. Falls du eigene Rezepte erstellen und brauen möchtest, sind zum stolzen Preis von knapp 1600€ für die Anlage (MiniBrew Base und ein Zusatzkeg) eine jährliche Gebühr von momentan jetzt 89 € fällig. Wie der MiniBrew sich dann Händeln lässt über die App,also welche „Freiheiten“ dir die Jungs aus Holland zugestehen, keine Ahnung. Und wie lange die 89 € Jahresgebühr stehen, keine Ahnung. Im Grunde genommen musst du die Jahresgebühr schlucken wie hoch auch immer oder du braust mit den Brewpacks zB. 5L Weizen zu 20 €.
Anders kannst du die Minibrew nicht nutzen. Da bei mir zwei Sude mit dem Wunderwerk schiefgingen, hab ich natürlich noch kein „Jahresabo“ abgeschlossen. Werde aber noch genauer über den MiniBrew in meinem Osterurlaub berichten.