Hopfen aufeinmal aufgekocht

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
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Linsensuppe23
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Hopfen aufeinmal aufgekocht

#1

Beitrag von Linsensuppe23 »

Hallo Gemeinde.
Bin neu hier und auch neu im Braugeschäft. (Bis jetzt nur inaktiv Jahre lang den Gaumen trainiet :Wink )

Wir haben 20 Liter Pils hergestellt und alles soweit super funktioniert.
Aber jetzt nach fast 2 Wochen Gähren im Bottich fiel mir auf, dass beim aufkochen des Hopfen, wir die 48 Gramm Hopfen direkt reingemacht haben, statt stückweise dazu zugeben.

Jemand schon mal so Bier hergestellt? Haben angst, dass es jetzt zu Herb ist oder ähnliches?

Normal solte man in 16 Gramm steps (laut Anleitung) arbeiten und nach einer gewissen Zeit immer hinzugeben.
Hoffe man kann es noch trinken...Ergbenis haben wir erst in 4-5 Wochen...

lg aus dem Saarland
Unbewegter Beweger
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#2

Beitrag von Unbewegter Beweger »

Hallo Linsensuppe,
dein Bier wird jetzt bitterer als geplant werden. Die Alphasäure im Hopfen isomerosiert ab ca. 80 Grad. Je länger du kochst, desto mehr löst sich dann in deinem Bier. Wenn du die Gaben die für später gedacht waren, gleich mit in den Kessel gibst, löst sich mehr ISO-Alphasäure und dein Bier wird bitterer.
Da kann man jetzt nichts mehr machen. Schau einfach wie es wird und achte beim nächsten mal auf die Zeitangaben.
Liebe Grüße, Sven
skappler
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#3

Beitrag von skappler »

Hallo Linsensuppe,

Willkommen erstmal im Forum.
Das Bier wird ziemlich sicher deutlich herber als geplant.
Welcher Hopfen war es denn und mit wieviel Alphasäure? Und in welchen zeitlichen Abständen hätte die einzelnen Gaben denn stattfinden sollen? Nur mit diesen Infos lässt sich eine ungefähre Abschätzung abgeben wie bitter das Bier tatsächlich geworden ist.

PS: Viele Grüße aus dem Saarland. Wir haben hier im Saar-Lor-Lux Unterforum eine kleine, recht aktive Community von Saarländern, wo du gerne mal vorbei schauen kannst :)
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ggansde
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#4

Beitrag von ggansde »

Im Sinne von "Didi - Der Doppelgänger": "Ich brauche mehr Details."
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Spittyman
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#5

Beitrag von Spittyman »

Die Frage ist, zu welchen Zeiten die Hopfengaben gemacht werden sollten. Gib die hopfengabe und Kochzeit, wie du sie tatsächlich gehalten hast in einen IBU-Rechner ein (z.B. Müggeland Brauerei).
Menschen, die bestimmte Biere aufgrund ihrer Herkunft, Brauart oder Farbe als "Hundepisse" bezeichnen, tun mir leid. :thumbdown Es lebe der Geschmack und die Vielfalt in jederlei Hinsicht! :Bigsmile
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#6

Beitrag von Linsensuppe23 »

uh danke für die raschen antworten....

hier mal die angaben vom rezept....

Bitterung: 48g Hopfen (6,5% Alpha) 16g bei Kochbeginn, 16g 45min vor Kochende,
16g 10min vor Kochende

Wir haben es ca. 80 min gekocht

ich als waschechter Saarländer mag es sowieso etwas herber. Meine Angst ist nur das es völlig ruiniert ist und man es nicht mehr trinken kann.
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#7

Beitrag von skappler »

Wenn ich das mal exemplarisch für 12°P und 20l mit 10min Nachisomerisierung durchrechne kommt man da bei knapp 43 statt 34 IBU raus. Sollte definitiv noch trinkbar sein.
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#8

Beitrag von Linsensuppe23 »

danke Sebastian du gibst Hoffnung.... wäre echt Schade. Erste mal gebraut, richtig mühe gegeben und dann nach 6 Wochen ein Scheiß Resultat^^...
Samstag in einer Woche wird eine neue Ladung hergestellt, diesmal beachten wir es...bis wieviel IBU ist es noch trinkbar?
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Boludo
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#9

Beitrag von Boludo »

Es kommt sehr auf das Wasser drauf an, ob man das trinken kann. Je nach dem kann es richtig eklig bitter oder herb, aber sehr gut trinkbar werden.
Ein gute gebrautes Pils kann schon mal über 40 IBU haben, dann muss aber alles passen.
Braut man mit einer Kalkbrühe, dann sind schon 20 IBU unangenehm.

Stefan
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#10

Beitrag von skappler »

Die Frage lässt sich so konkret nicht beantworten, es kommt immer auf den Kontext an. Generell kann man sagen je mehr Alkohol, desto mehr IBU verträgt ein Bier. Währen bei einem Pils mit 4.9% vielen Leuten 35IBU (=UrPils :Bigsmile ) schon zu bitter ist, fangen IPAs mit 6% erst bei 50IBU wirklich an.
Starkbiere wir Imperial Stout oder Barley Wine vertragen auch gerne mal 70 IBU, was bei einem Pils oder Hellen ungenießbar wäre.
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#11

Beitrag von Linsensuppe23 »

wir haben Gottseidank sehr kalkarmes und gutes Wasser.
Kann ich die Bitterkeit schon feststellen beim Abfüllen in die Flaschen? Wird am Samstag gemacht.
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Alt-Phex
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#12

Beitrag von Alt-Phex »

Die Bittere nimmt mit der Zeit auch ab. Im worst case musst du das Bier einfach viel länger lagern/reifen bis es trinkbar wird.
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#13

Beitrag von Hobrau »

Linsensuppe23 hat geschrieben: Mittwoch 20. Mai 2020, 12:19 wir haben Gottseidank sehr kalkarmes und gutes Wasser.
Kann ich die Bitterkeit schon feststellen beim Abfüllen in die Flaschen? Wird am Samstag gemacht.
Ja, dann weißt du auf jeden Fall schon, wohin die Reise geht. Die Bitterkeit wird sich aber nach 1 bis 2 Monaten noch weiter auslagern.
Schöne Grüße
Chris :Greets
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#14

Beitrag von Hobrau »

Alt-Phex war schneller....
Schöne Grüße
Chris :Greets
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Boludo
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#15

Beitrag von Boludo »

Bei einem Pils als erstes Bier befürchte ich aber noch zusätzliche Probleme.
Trotzdem viel Spaß mit dem ersten Bier!
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gulp
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#16

Beitrag von gulp »

Zu bitter ist vielleicht gar kein Nachteil, das kaschiert so manchen Anfängerfehler und die macht man, bei einem Pils. Bis die durchkommen habt ihr evtl. gut 80 % des Sudes durch Neugier schon durch. :Cool

Gruß
Peter
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#17

Beitrag von Beerkenauer »

...und für den nächsten Sud mal das hier vorher durchlesen :Greets

https://brauanleitung.com/

Hat mir am Anfang auch gut weitergeholfen.
Immerhin hast Du jetzt ne Story, die Du irgendwann mal mit einem Augenzwinkern erzählen kannst :thumbsup


Gruss

Stefan
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#18

Beitrag von Linsensuppe23 »

wir haben uns als startpaket bei https://gastro-brennecke.de/de/Brauerei ... -Bier.html
hierfür entschieden...

und natürlich Pils.
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#19

Beitrag von Linsensuppe23 »

spielt es eine Rolle ob man Pellets verwendet oder Dolden?
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#20

Beitrag von beercan »

Ja spielt es s. hier: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=11590

Bei wieviel Grad habt ihr denn das Pils vergoren? 6g Hefe für 20l sind schon arg wenig
Gruß Robert
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#21

Beitrag von Linsensuppe23 »

bei 18-22 grad...was etwas komisch ist weil sie werben mit Untergäriges Bier.... war aber Spezialhefe dabei 18-22 grad Untergärig...
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#22

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Linsensuppe23 hat geschrieben: Mittwoch 20. Mai 2020, 13:09 .... war aber Spezialhefe dabei 18-22 grad Untergärig...
Das passt überhaupt nicht zusammen.
Hast du die Hefeverpackung noch zum ein Foto hier reistellen?

Grüßle Dieter
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#23

Beitrag von Alt-Phex »

Linsensuppe23 hat geschrieben: Mittwoch 20. Mai 2020, 13:09 war aber Spezialhefe dabei 18-22 grad Untergärig...
Jaja, diese Spezialhefen die extra für Hobbybrauer entwickelt wurden und die in der Industrie keiner kennt. :P
Aber mach dir nichts draus, da fällt so ziemlich jeder Anfänger drauf rein. Wird schon was trinkbares bei rauskommen, nur kein Pils wie du es erwartest.
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#24

Beitrag von Linsensuppe23 »

Hauptsache es knallt ^^
es soll nur schmecken. Vielleicht ist es auch was völlig neues.
Fakt ist, es gährt von Anfang an einwandfrei^^.

https://gastro-brennecke.de/de/Brauerei ... aerig.html

hier ist sie
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#25

Beitrag von Beerkenauer »

Linsensuppe23 hat geschrieben: Mittwoch 20. Mai 2020, 13:09 bei 18-22 grad...was etwas komisch ist weil sie werben mit Untergäriges Bier.... war aber Spezialhefe dabei 18-22 grad Untergärig...
vielleicht eine UG Kveik Hefe :puzz

Mal Spass beiseite, habe mir mal die Beschreibung der Braumischung angeschaut. Das ist ja echt gruselig. Da weiß man echt nicht was man kauft vorher.
Ich denke das wird Dir so nicht mehr passieren.
Weiterhin viel Spass beim Brauen. :Greets

Stefan
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#26

Beitrag von Linsensuppe23 »

wie mienst du das? ist das paket nichts von denen von der Mischung?
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#27

Beitrag von Beerkenauer »

Nein. Das Paket ist bestimmt gut. Nehme auch mal an, dass da ne ordentliche Anleitung mit dabei ist.
Ich meinte die Beschreibung auf der Homepage ist recht dürftig. Da weiß man ja überhaupt nicht was am Ende für ein Bier raus kommt. Man hat doch vorher ein Idee was man brauen will und welche Zutaten man im Bier haben will.

Gruß

Stefan
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#28

Beitrag von Boludo »

Linsensuppe23 hat geschrieben: Mittwoch 20. Mai 2020, 12:46 wir haben uns als startpaket bei https://gastro-brennecke.de/de/Brauerei ... -Bier.html
hierfür entschieden...

und natürlich Pils.
Warum natürlich Pils?
Das ist das Bier, bei dem man am allermeisten falsch machen kann.
Was du da gebraut hast wird schon alleine wegen der Gärung und der Hefe niemals wie ein Pils schmecken.

Mein erstes Bier war übrigens ein Hefeweizen mit 40 IBU, sodaalkalischem Wasser und der völlig ungeeigneten WB 06. Schlimmer geht nimmer.

Und bitte schreib Gärung ohne h :Greets
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#29

Beitrag von Linsensuppe23 »

ja als Anfänger hast du Zutatenmäßig erstmal kein Plan.
Jetzt beim erstenmal Brauen mit Einkocher, Gährbottich und Haushaltsware ging es erstmal um die praktische Umsetzung und das Gefühl, was eingetlilch sehr gute funktionierte, ausser das Hopfen kochen^^ (leider zu spät gelesen) und wir waren nicht perfekt gerüstet zum runterkühlen.

Wird sich nächste Tour ändern.

Wäre auch Interessant für uns ob die Mischungen von dem Lieferanten überhaupt was sind. Jetzt meinte einer schon das Hefe zu wenig wäre, dann Spezialhefe etc.....Könne wir nur abwarten. Wollten uns für nächsten Samstag noch eine Ladung bei ihm ordern. Diesmal Weizen oder Klosterbräu.

Und natürlcih mit Kühlspirale^^
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#30

Beitrag von Linsensuppe23 »

wir haben leider erst im nachhinein raus gefunden, dass pils nicht für anfänger geeignet ist. Weizen wäre wohl die bessere wahl.
aber kann man nix ändern. zukunft bringt erfahrung.
pils war die wahl weil man es am meisten trinkt und wir vergleich können.
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#31

Beitrag von beercan »

Guck mal bei braumischung.de da weißt du genau was im Paket enthalten ist und es die richtige Menge an Hefe mit dabei.
Edit: Wenn es denn eine Braumischung sein soll. Ansonsten kannst du auch bei https://www.maischemalzundmehr.de/ gucken da gibt es viele gute Rezepte auch für Anfänger
Gruß Robert
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#32

Beitrag von Beerkenauer »

Linsensuppe23 hat geschrieben: Mittwoch 20. Mai 2020, 13:49 wir haben leider erst im nachhinein raus gefunden, dass pils nicht für anfänger geeignet ist. Weizen wäre wohl die bessere wahl.
aber kann man nix ändern. zukunft bringt erfahrung.
pils war die wahl weil man es am meisten trinkt und wir vergleich können.
So bin ich auch gestartet. Ich dachte ich mache mal ein Pils. Aber nachdem ich mich eingelesen habe, wurde die ersten Biere IPAs, Pale Ales o.ä. Ich denke das sind gute Einstiegsbiere, da sie viel verzeihen bzw. der Hopfen Fehlgeschmäcker überdeckt.
Ich habe selbst noch kein Weizen gebraut, glaube aber, dass es nicht so einfach ist. Müsste mal ein Experte was dazu sagen.

Gruß

Stefan

P.S. An das erste untergärige Bier habe ich mich nach 12 Suden rangetraut 😉
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Re: Hopfen aufeinmal aufgekocht

#33

Beitrag von Boludo »

Linsensuppe23 hat geschrieben: Mittwoch 20. Mai 2020, 13:49 wir haben leider erst im nachhinein raus gefunden, dass pils nicht für anfänger geeignet ist. Weizen wäre wohl die bessere wahl.
aber kann man nix ändern. zukunft bringt erfahrung.
pils war die wahl weil man es am meisten trinkt und wir vergleich können.
Weizen ist nur insofern eine gute Wahl, weil man da relativ einfach an den Geschmack vieler Kaufbiere rankommt und nicht so meilenweit daneben landet wie beim Pils. Und das Wasser spielt keine all zu große Rolle.
Aber auch hier muss man einiges beachten. Das Läutern mit nur der Hälfte der Spelzen ist für einen ungeduldigen Anfänger eine gewisse Herausforderung. Und man braucht eine wirklich gute Hefe und sollte auch nicht zu warm vergären, auch wenn das viele behaupten.
Gerade bei der Hefe solltest du aufpassen, nachdem die das bei dem Pils schon nicht richtig hinbekommen haben.
Im Zweifelsfall kannst Du Hefe aus Flaschen Strippen, aber das ist wiederum nicht wirklich was für den Anfänger, auch wenn es kein Hexenwerk ist.
Ein weiteres Problem beim Weizen ist die Infektionsgefahr. Wenig Alkohol und wenig Hopfen.

Stefan
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