Brexit und englische Shops

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
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Brexit und englische Shops

#1

Beitrag von rakader »

Stand 30. Dezember weiß man offensichtlich in UK noch nicht, wie es mit den Lieferungen in die EU weitergeht. Insbesondere der Transport scheint das Nadelöhr zu sein.
Wer also bestellt hat, auf Bestellungen wartet oder gutes englisches Malz bestellen möchte, lese das hier – ganz schlau ist derzeit wohl keine Seite nicht: https://www.themaltmiller.co.uk/blog/eu ... r-service/
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Re: Brexit und englische Shops

#2

Beitrag von OS-Schlingel »

Hallo Radulph,
ich denke, Nachfrage regelt das Angebot der europäischen Online Shops.
Warten wir mal ab was da im ersten Quartal auf uns zukommt!
Gruß Stephen
Or kindly when his credit's out
Surprise him with a pint of Stout
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rakader
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Re: Brexit und englische Shops

#3

Beitrag von rakader »

Hi Stephen,

das versteht sich. Mir geht es insbesondere um UK-Spezialitäten wie Maris Otter oder Fawcett-Malze. Auch die Schweizer haben tolle Sachen, die man hierzulande schwer bekommt; die Bestellung ist aber kompliziert.
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Re: Brexit und englische Shops

#4

Beitrag von afri »

Ich habe das so verstanden, dass keinerlei Zoll oder ähnliches für private Kleinmengen anfällt. Zur Zeit keine Lieferungen von und nach UK, aber was den Brexit angeht, so sollte sich für uns als Käufer nichts ändern. Sobald die doofe Seuche weg ist, sollte also auch wieder geliefert werden zu den bekannten Bedingungen.
Achim

Edit: dann kann ich ja froh sein, meine Lieferung von einem Modellbauerversorger noch zeitig im Dezember erhalten zu haben, das fiel mir eben noch ein, denn ich habe aus UK vor ungefähr zwei Wochen Papier, Metall und Gummi geordert und geliefert bekommen. Puh...
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Re: Brexit und englische Shops

#5

Beitrag von ggansde »

Moin,
die ersten Logistiker stoppen die Auslieferung aus UK und schicken die Ware an den Versender zurück.
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Re: Brexit und englische Shops

#6

Beitrag von metaler143 »

afri hat geschrieben: Freitag 1. Januar 2021, 22:12 Ich habe das so verstanden, dass keinerlei Zoll oder ähnliches für private Kleinmengen anfällt. Zur Zeit keine Lieferungen von und nach UK, aber was den Brexit angeht, so sollte sich für uns als Käufer nichts ändern. Sobald die doofe Seuche weg ist, sollte also auch wieder geliefert werden zu den bekannten Bedingungen.
Achim
Das stimmt so leider nicht. Künftig wird (analog Bestellungen aus Fernost) ab einem Warenwert von 22 Euro Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 19% fällig.
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Kaso
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Re: Brexit und englische Shops

#7

Beitrag von Kaso »

Hi

Im Herbst habe ich hier noch Hopfen bestellt und nun das.
Screenshot_20210109-170959_Chrome.jpg
Das waren echt nette Leute und nun sowas :Shocked

Gruss Thilo
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Re: Brexit und englische Shops

#8

Beitrag von Beerkenauer »

Hallo Thilo

könnte mir vorstellen, dass das nur vorübergehend ist um in dem ganzen Brexit Chaos nicht am Ende unzufriedene Kunden zu haben, weil die Pakete entweder nicht oder verspätet kommen. Könnte mir vorstellen, dass die auch irgendwann wieder aufs Festland liefern, wenn sich das mit der EU und GB eingependelt hat.

Gruss

Stefan
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Re: Brexit und englische Shops

#9

Beitrag von rakader »

Beerkenauer hat geschrieben: Samstag 9. Januar 2021, 17:19 Hallo Thilo

könnte mir vorstellen, dass das nur vorübergehend ist um in dem ganzen Brexit Chaos nicht am Ende unzufriedene Kunden zu haben, weil die Pakete entweder nicht oder verspätet kommen. Könnte mir vorstellen, dass die auch irgendwann wieder aufs Festland liefern, wenn sich das mit der EU und GB eingependelt hat.

Gruss

Stefan
Das sehe ich auch so. Derzeit sollen vor allem die neue Papiere für die EU Probleme machen.Nach meiner Kenntnis sollen es neun zusätzliche sein. Die von mir genutzt Brau-Shops sind jedenfalls bis jetzt nich öffentlich davon abgerückt nicht mehr in die EU zu liefern.

Ich denke, dass The Malt Miller für viele Shops stellvertretend steht. Er schreibt, dass Lieferungen in die EU bis 12. Januar ausgesetzt werden. Das ist etwas anderes, als oben @Kaso suggeriert hat. Die wollen uns als Kunden ja nicht verlieren und werden nach Lösungen suchen:
https://www.themaltmiller.co.uk/blog/eu ... r-service/

Edit
Kaso hat geschrieben: Samstag 9. Januar 2021, 17:14 Hi

Im Herbst habe ich hier noch Hopfen bestellt und nun das.

Das waren echt nette Leute und nun sowas :Shocked

Gruss Thilo
Hängt nicht mit dem Brexit zusammen, sondern mit der neuen Covid-Mutation. Steht auch direkt auf der Startseite, allerdings ganz klein.
Dass derzeit beides zusammen - Brexit und Covid – zum Zusammenbruch von Lieferketten führt, ist so verwunderlich nicht.
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Re: Brexit und englische Shops

#10

Beitrag von Kaso »

Hi
rakader hat geschrieben: Samstag 9. Januar 2021, 18:32
Hängt nicht mit dem Brexit zusammen, sondern mit der neuen Covid-Mutation. Steht auch direkt auf der Startseite, allerdings ganz klein.
Dass derzeit beides zusammen - Brexit und Covid – zum Zusammenbruch von Lieferketten führt, ist so verwunderlich nicht.
Danke für die Info, habe ich echt (mit dem Handy) nicht gefunden
Danke dafür.

Aber
rakader hat geschrieben: Samstag 9. Januar 2021, 18:32
...... Das ist etwas anderes, als oben @Kaso suggeriert hat....
Aber ich bin erstaunt über deine Wortwahl, Suggestion unterstellt unlautere Vorsätze oder ähnliches, ich war nur enttäuscht, dass meine Bestellung nicht durch ging und habe einen falschen Schluss gezogen.

Schönen Abend noch
Thilo
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Re: Brexit und englische Shops

#11

Beitrag von rakader »

Kaso hat geschrieben: Samstag 9. Januar 2021, 20:38 Aber ich bin erstaunt über deine Wortwahl, Suggestion unterstellt unlautere Vorsätze oder ähnliches, ich war nur enttäuscht, dass meine Bestellung nicht durch ging und habe einen falschen Schluss gezogen.

Schönen Abend noch
Thilo
Nein, leg das Wort nicht auf die Goldwaage, Du verstehst es falsch. "suggerieren" hat mehrere Bedeutungen, so auch Annahme, Beinhaltung, Eindruck entstehen lassen, sicher aber nicht wie Du annimmst "unlautere Vorsätze". Deine Erfahrung suggerierte mir, dass der Brexit daran schuld ist. Das wäre längerfristig. Das wollte ich verifizieren und habe Gottseidank einen anderen Grund gefunden.

Viele Grüße
Radulph
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Re: Brexit und englische Shops

#12

Beitrag von afri »

metaler143 hat geschrieben: Samstag 9. Januar 2021, 16:40 Das stimmt so leider nicht. Künftig wird (analog Bestellungen aus Fernost) ab einem Warenwert von 22 Euro Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 19% fällig.
Nebenan in einem anderen Forum wird das Gegenteil behauptet. Die Verhandlungen um Weihnachten herum hätten das so ergeben, so die Aussage. Kennt jemand genaueres dazu? Die Lieferbeschränkungen, die DHL ab dem 21.12. verkündete, sind seit gestern aufgehoben, es wird also wieder geliefert, was jedoch nichts mit Brexit, sondern eher mit der Seuche zu tun hatte.
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Re: Brexit und englische Shops

#13

Beitrag von rakader »

afri hat geschrieben: Dienstag 12. Januar 2021, 22:59
metaler143 hat geschrieben: Samstag 9. Januar 2021, 16:40 Das stimmt so leider nicht. Künftig wird (analog Bestellungen aus Fernost) ab einem Warenwert von 22 Euro Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 19% fällig.
Nebenan in einem anderen Forum wird das Gegenteil behauptet. Die Verhandlungen um Weihnachten herum hätten das so ergeben, so die Aussage. Kennt jemand genaueres dazu? Die Lieferbeschränkungen, die DHL ab dem 21.12. verkündete, sind seit gestern aufgehoben, es wird also wieder geliefert, was jedoch nichts mit Brexit, sondern eher mit der Seuche zu tun hatte.
Achim
Dann behauptet "Nebenan" etwas falsches, bzw. nicht mehr gültiges. Dass die Verhandlungen etwas anderes ergeben hätten, ist Quatsch. Die Übergangsphase ist am 31.12.2020 ausgelaufen. GBR ist seit dem 1.1.2021 Drittland. Wie die Schweiz auch. Assoziiert ist nicht gleich Freizügigkeit – die EU schützt ihren Markenkern. Heißt: Die sogenannte Freizügigkeit für Privatpersonen gilt nicht mehr für B2C-Geschäfte (Endverbraucher), diese fand nicht Eingang in den Brexit-Vertrag. Der Zoll spricht hier unmissverständlich von "grundsätzlich". Damit gelten nach zoll.de für Internetbestellungen die Drittlandregeln:
https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/P ... _node.html
Der Brexit-Vertrag regelt den Warenverkehr auf Unternehmensebene (B2B), hier vor allem den Warenaustausch (Spedition, Logistik). Viele Geschäftsbereiche haben keinen Eingang ins Vertragswerk gefunden. Am prominentesten die Finanzindustrie. Frankfurt und Paris freut's.

Edit: Viele "private" Bereiche haben es leider nicht in den Brexit-Vertrag geschafft. Das ist der Preis, den jeder Bürger beim Pokern bis zur letzten Minute zahlen muss…
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Re: Brexit und englische Shops

#14

Beitrag von afri »

rakader hat geschrieben: Dienstag 12. Januar 2021, 23:51 Dann behauptet "Nebenan" etwas falsches, bzw. nicht mehr gültiges.
Nebenan steht ein LInk, der hier:
https://www.bundesfinanzministerium.de/ ... -zoll.html
Und dort steht im zweiten Absatz ganz klar: "es werden keine Zölle erhoben". Ist das jetzt was anderes, von dem du schreibst oder verstehe ich es einfach nicht? Kein Zoll ist kein Zoll, oder?
Meine Frau erwartet eine Lieferung von ca. 140 GBP, das ist ja deutlich über 22 EUR, nach dem Link oben hat sie darauf keinen Zoll zu zahlen. Wäre es so wie du schreibst, hätte sie es sehr wohl zu tun.

Doof, das alles, was bringt es den Briten überhaupt? Wenn zukünftig Zoll auf britische Waren anfiele, würden sehr viel weniger Leute aus der EU dort einkaufen und das kann doch nicht in derem Sinn sein.
Achim

Edit: ich sehe gerade, dass Zoll und Einfuhrumsatzsteuer zwei verschiedene Dinge sind. Hatte ich schon wieder verdrängt, weil meine letzte Sendung aus USA bereits etwas länger her ist. Aber stimmt, das ist ein Unterschied. Dann hast du wohl recht, rakader.
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Re: Brexit und englische Shops

#15

Beitrag von hkpdererste »

Wenn dann ab jetzt zusätzlich zu dem höheren Versandkosten obendrauf nochmal 19% anfallen sind die Shops von der Insel für unsereins dann leider vollends uninteressant. Schade drum aber sie haben's ja so gewollt.

Vielleicht findet sich ja in Irland ein Shopbetreiber der die entstehende Lücke auszunutzen weiss.
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Re: Brexit und englische Shops

#16

Beitrag von rakader »

afri hat geschrieben: Mittwoch 13. Januar 2021, 22:29 Doof, das alles, was bringt es den Briten überhaupt? Wenn zukünftig Zoll auf britische Waren anfiele, würden sehr viel weniger Leute aus der EU dort einkaufen und das kann doch nicht in derem Sinn sein.
Achim

Edit: ich sehe gerade, dass Zoll und Einfuhrumsatzsteuer zwei verschiedene Dinge sind. Hatte ich schon wieder verdrängt, weil meine letzte Sendung aus USA bereits etwas länger her ist. Aber stimmt, das ist ein Unterschied. Dann hast du wohl recht, rakader.
Das hat alles schon seine Richtigkeit. Mit dem Austritt entfällt die Möglichkeit der VAT-Verrechnung am Ort der Erbringung einer Leistung (erster Lieferer). Und gerade wegen der Mehrwertsteuer wird es so richtig kompliziert. Ich blicke da auch nicht durch. Jedenfalls muss ich die Steuer jetzt an der Haustüre bezahlen, wenn die Post das Paket bringt, die Steuerschuld liegt beim Privatier Heißt: Wir müssen ab jetzt zur Sicherheit immer 20% dazurechnen, wenn wir über 22 € bestellen. So verstehe ich es.

Uns Endverbraucher nervt es jedenfalls, macht uns aber klar, dass die EU in vielen Lebensbereichen das Gegenteil des Bürokratiemonsters ist, als das sie oft wahrgenommen wird. Und das sollte wohl auch die politische Message des Vertrages sein.

Die meisten unserer Shops im Ausland funktionieren jedenfalls so: https://www.dreiecksgeschaeft.de

Recht übersichtlich haben das die IHKs aufgedröselt: https://www.rhein-neckar.ihk24.de/inter ... ft-4885600

Grüße
Radulph

Edit: @afri Auf meine letzte Lieferung aus Neuseeland musste ich Zoll (und Steuer) zahlen. Das tat richtig weh
Zuletzt geändert von rakader am Donnerstag 14. Januar 2021, 08:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Brexit und englische Shops

#17

Beitrag von rakader »

hkpdererste hat geschrieben: Donnerstag 14. Januar 2021, 01:58 Wenn dann ab jetzt zusätzlich zu dem höheren Versandkosten obendrauf nochmal 19% anfallen sind die Shops von der Insel für unsereins dann leider vollends uninteressant. Schade drum aber sie haben's ja so gewollt.

Vielleicht findet sich ja in Irland ein Shopbetreiber der die entstehende Lücke auszunutzen weiss.
Ja, das ist leider so.
Nach meinen Informationen sind es 20% Einfuhrumsatzsteuer (nicht 19%). Wenn über Nordirland geliefert wird, kommt der innergemeinschaftliche Handel (Nordirland, Irland) wieder zum Zug, also keine Einfuhrumsatzsteuer. Das bemisst sich aber wiederum an der Natur der Lieferung. Wenn es ein ssBrewtech-Kessel aus den USA ist, dann nicht, wenn es englisches Malz ist ja. So oder so - es ist richtig kompliziert und jeder Shop muss sich seine Logistik zurecht zimmern, und viele gerade kleine Shops werden sich das nicht antun. Der Markt der Rechtsberatung für kleine Online-Shops boomt gerade. Für uns heißt es nur: die Vielfalt wird weniger.

Edit:
Dass sich ein Shopbetreiber in Irland findet, da bin ich mir sicher - sobald die Logistik nach Frankreich oder Belgien stimmt.
Zuletzt geändert von rakader am Donnerstag 14. Januar 2021, 08:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Brexit und englische Shops

#18

Beitrag von Beerkenauer »

rakader hat geschrieben: Donnerstag 14. Januar 2021, 08:04
afri hat geschrieben: Mittwoch 13. Januar 2021, 22:29 ...., macht uns aber klar, dass die EU in vielen Lebensbereichen das Gegenteil des Bürokratiemonsters ist, als das sie oft wahrgenommen wird. Und das sollte wohl auch die politische Message des Vertrages sein.
:goodpost:

Gruss

Stefan
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Re: Brexit und englische Shops

#19

Beitrag von rakader »

Auf maltmiller.co.uk wird vor Tagen erklärt:
UPDATE 15th of January

DPD have communicated to us today they expect to start collecting shipments again for EU and ROI shipment from tomorrow, so that means that we will be able to continue to ship out those orders we have been holding next week.
Once we have cleared the back log of orders we will be able to update your when we expect to open the site for new orders to be placed.
Stand heute erklärt DPD laut Handelsblatt, dass das Großbritannien-Geschäft vorerst eingestellt wird!
Und dieses Mal ist es nicht wegen der neuen Virus-Variante, sondern wegen der Bürokratie. Kleine Shops bekommen die nicht auf die Reihe. Ich befürchte da geht viel kaputt, was mühsam aufgebaut wurde.
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Re: Brexit und englische Shops

#20

Beitrag von Fe2O3 »

rakader hat geschrieben: Donnerstag 14. Januar 2021, 08:13 Das bemisst sich aber wiederum an der Natur der Lieferung. Wenn es ein ssBrewtech-Kessel aus den USA ist, dann nicht, wenn es englisches Malz ist ja.
Mangels eigenen Wissens muss ich dir diese Aussage glauben (tu ich gerne) - aber das klingt doch total absurd! Wie sähe es dann mit nem Sack Weyermann-Malz aus? Der kommt aus DE, wird nach UK gebracht, dort an mich verkauft und wieder nach DE geliefert - nach dem urprünglichen Herstellungsort viele da keine Einfuhrumsatzsteuer an :D (aber genug dieser Absurditäten und Brainfucks)

Die Tage hatte ich auch gelesen, dass DB Schenker derzeit keine Lieferungen von/nach UK anbietet, weil diese sich durch fehlerhaft ausgefüllte/fehlende Zolldokumente unnötig verzögern (https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 50060.html). Die LKW Fahrer können einem wirklich leid tun, die quasi gezwungen werden, beruflich über den Kanal zu fahren und dann wegen der Inkompetenz ihrer Kunden ewig an der Grenze warten müssen.

lG
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Re: Brexit und englische Shops

#21

Beitrag von rakader »

Fe2O3 hat geschrieben: Dienstag 19. Januar 2021, 16:04
rakader hat geschrieben: Donnerstag 14. Januar 2021, 08:13 Das bemisst sich aber wiederum an der Natur der Lieferung. Wenn es ein ssBrewtech-Kessel aus den USA ist, dann nicht, wenn es englisches Malz ist ja.
Mangels eigenen Wissens muss ich dir diese Aussage glauben (tu ich gerne) - aber das klingt doch total absurd! Wie sähe es dann mit nem Sack Weyermann-Malz aus? Der kommt aus DE, wird nach UK gebracht, dort an mich verkauft und wieder nach DE geliefert - nach dem urprünglichen Herstellungsort viele da keine Einfuhrumsatzsteuer an :D (aber genug dieser Absurditäten und Brainfucks)

Die Tage hatte ich auch gelesen, dass DB Schenker derzeit keine Lieferungen von/nach UK anbietet, weil diese sich durch fehlerhaft ausgefüllte/fehlende Zolldokumente unnötig verzögern (https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 50060.html). Die LKW Fahrer können einem wirklich leid tun, die quasi gezwungen werden, beruflich über den Kanal zu fahren und dann wegen der Inkompetenz ihrer Kunden ewig an der Grenze warten müssen.

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Ich arbeite mich da auch erst rein. Ja, da ist vieles absurd. Richtig krass wird es, wenn es um Nordirland geht, das im EU-Freihandelsraum geblieben ist. Die Bestimmungen zur Wertschöpfung UK und Nicht-UK sollten aber bekannt sein, steht täglich in den Zeitungen. Gerade diese Bestimmungen machen die Bürokratie so unerträglich – die Formulieren zur Wertschöpfung sind auch richtig kompliziert. Ein Händler musste sich bisher damit nie auseinandersetzen. Und wenn es um Lebensmittel geht, wird's nochmal komplizierter - das berühmte Leberwurstbrot der LKW-Fahrer.

Du bringst aber ein gutes, einfaches Beispiel. Der Sack Weyermann wird einfach nicht mehr nach DE geliefert, da nicht mehr zollfrei. Nach meinem Verständnis sind Reimporte passé.
Was mich an dem Thema interessiert ist der bisher günstige Bezug von ssBrewtech aus GBR. Ich glaube damit ist's vorbei :crying

DB Schenker, DPD - die Liste wächst gerade täglich. Aber die Briten haben sich das selbst eingebrockt und den Lügen von Moog-Rees und den Brexiteers geglaubt…
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Re: Brexit und englische Shops

#22

Beitrag von _matthi_ »

Kennt jemand den postalen Service DL? Hab dies gerade von maltmiller als Mail bekommen.
Due to on going difficulties with DPD exports we have decided to send your shipmenty with DL and it will be leaving us today.
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Re: Brexit und englische Shops

#23

Beitrag von rakader »

_matthi_ hat geschrieben: Mittwoch 27. Januar 2021, 16:54 Kennt jemand den postalen Service DL? Hab dies gerade von maltmiller als Mail bekommen.
Due to on going difficulties with DPD exports we have decided to send your shipmenty with DL and it will be leaving us today.
Ist ein niederländischer Logistiker.
…der offenkundig besser mit dem Brexit zurecht kommt als die Konkurrenz: https://www.dl.nl/brexit/
DHL in UK ist nichts anderes als die frühere UK Mail.
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Re: Brexit und englische Shops

#24

Beitrag von rakader »

Update heute, 21.02.: Der Malt Miller liefert wieder in einige Länder. Leider keine Aussage zu Schweiz und Österreich.
Die Lieferkosten mit DHL sind bei schweren Bestellungen allerdings happig geworden. Damn Brexit.
We are now shipping to Ireland, France, Germany, Netherlands, Belgium, Luxembourg using DHL express or economy, this is selectable at checkout.
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Re: Brexit und englische Shops

#25

Beitrag von hkpdererste »

Was kostet der Spaß dann?
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Re: Brexit und englische Shops

#26

Beitrag von rakader »

Bei einem Sack Malz 25 kg über £20.
(Wenn ich mich recht erinnere, waren es vor dem Brexit keine 8 €.)
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Re: Brexit und englische Shops

#27

Beitrag von Frudel »

rakader hat geschrieben: Sonntag 21. Februar 2021, 14:28 Bei einem Sack Malz 25 kg über £20.
(Wenn ich mich recht erinnere, waren es vor dem Brexit keine 8 €.)
Ich habe bisher meine ganzes englisches Malz über Maltmiller bezogen , bei den
derzeitigen Kosten rechnet sich das nicht mehr .
Wenn ich das richtig verstanden habe kommen auf den Preis bei Maltmiller noch die
Mehrwertsteuer hinzu unter 150 Euro und Zoll wie bei nicht EUländer ab 150 Euro?
Viele Menschen benutzen Informationen und Fakten wie ein Betrunkener einen Laternenpfahl :
Vor allem zur Stütze ihres Standpunktes und weniger zum Beleuchten eines Sachverhaltes.
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Re: Brexit und englische Shops

#28

Beitrag von rakader »

Frudel hat geschrieben: Sonntag 21. Februar 2021, 22:05
rakader hat geschrieben: Sonntag 21. Februar 2021, 14:28 Bei einem Sack Malz 25 kg über £20.
(Wenn ich mich recht erinnere, waren es vor dem Brexit keine 8 €.)
Ich habe bisher meine ganzes englisches Malz über Maltmiller bezogen , bei den
derzeitigen Kosten rechnet sich das nicht mehr .
Wenn ich das richtig verstanden habe kommen auf den Preis bei Maltmiller noch die
Mehrwertsteuer hinzu unter 150 Euro und Zoll wie bei nicht EUländer ab 150 Euro?
Das ist etwas mehr gestaffelt, im Grunde aber richtig: Bis 22€ gibt es keinen Zoll und keine Einfuhrumsatzsteuer, bis 150 € ist es zollfrei, es gilt aber Einfuhrumsatzsteuer. Danach wird's richtig teuer.
So oder so - es lohnt sich nicht mehr. Bei diesem Brexit zahlt einfach jeder drauf. Die Kosten von Zollgebühren und Transport bei einem Sack Malz sind jetzt höher als der Sack selbst. Soviel zu den Kosten zum Geseiere der Populisten.

Edith: Ich bin mir aber nicht sicher, ob Transportkosten zum Warenwert dazugehören.
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Re: Brexit und englische Shops

#29

Beitrag von Frudel »

Der Blitz soll die Deppen beim Sche.... treffen !!
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Vor allem zur Stütze ihres Standpunktes und weniger zum Beleuchten eines Sachverhaltes.
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Re: Brexit und englische Shops

#30

Beitrag von Johnny Eleven »

Frudel hat geschrieben: Sonntag 21. Februar 2021, 22:31 Der Blitz soll die Deppen beim Sche.... treffen !!
Mein Gott geht mir das auf die Nüsse !!!!!
:goodpost:

Mehr gibt es zum Brexit nicht zu sagen.
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Re: Brexit und englische Shops

#31

Beitrag von Beerkenauer »

Könnt mir vorstellen, dass einige der englischen Shops sich Lager innerhalb der EU einrichten um das Zoll Problem zu umgehen , wenn sie weiterhin das Festland beliefern wollen.

Stefan
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Re: Brexit und englische Shops

#32

Beitrag von daleipi »

vielleicht ist das für einige von Euch eine Alternative für englisches Malz?

https://www.hopsishop.com/product-category/malt/

ich hab nur gute Erfahrungen mit dem Shop. nicht verschwägert oder sonstwas.

ab € 80,- Bestellwert freie Lieferung nach D

LG
stefan
Zuletzt geändert von daleipi am Montag 22. Februar 2021, 11:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Brexit und englische Shops

#33

Beitrag von rakader »

Beerkenauer hat geschrieben: Montag 22. Februar 2021, 11:35 Könnt mir vorstellen, dass einige der englischen Shops sich Lager innerhalb der EU einrichten um das Zoll Problem zu umgehen , wenn sie weiterhin das Festland beliefern wollen.

Stefan
Das ist von einigen geplant, so ich das richtig mitbekommen habe. Wird aber sicher noch eine Weile dauern. Kampflos werden die den Brexit-Populisten die Deutungshoheit nicht überlassen. Das Dumme: Gewinnen die Shops mit ihren angepassten Strategien, werden die Brexiteers behaupten, sie hätten Recht gehabt.

So oder so - Arbeitsplätze werden auf der Insel abgebaut. In der EU auch, bestenfalls umgeschichtet. Letztlich kommt es drauf an, ob die Populisten mit ihrem politischen Storytelling das Volk abermals verar…en können. Die Kosten des Brexit zahlt der Endverbraucher.

Die deutsche Brau-Community hat viel von der Insel profitiert. Die Amazons unter den Shops werden mit dem Brexit leben können, die kleinen bleiben auf der Strecke. Der Austausch wird leiden.
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Re: Brexit und englische Shops

#34

Beitrag von rakader »

daleipi hat geschrieben: Montag 22. Februar 2021, 11:50 vielleicht ist das für einige von Euch eine Alternative für englisches Malz?

https://www.hopsishop.com/product-category/malt/

ich hab nur gute Erfahrungen mit dem Shop. nicht verschwägert oder sonstwas.

reltiv neu: ab € 80,- Bestellwert freie Lieferung nach D

LG
stefan
Ich bestelle da auch regelmäßig, wobei die Transportkosten nach DE höher als nach AT sind. Die haben jetzt noch einen Vorrat englischer Malze, das Preisniveau werden die wegen des Brexit nicht halten können. Da gehe ich jede Wette ein.

Danke für den Hinweis mit dem Bestellwert frei Haus. Wenigstens eine gute Nachricht!

Grüße
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Re: Brexit und englische Shops

#35

Beitrag von daleipi »

Ja, kann sein, aber die liefern LKW-weise bis runter nach Griechenland für Brauereien.

Vielleicht macht es da die Masse?

ich versuch Mihael mal anzurufen und frag nach.
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Re: Brexit und englische Shops

#36

Beitrag von rakader »

Au ja, frag mal nach. Wenn das stimmt mit frei Haus, ist das eine super Nachricht. Die Versandkosten haben den Preisvorteil bis jetzt nämlich immer zunichte gemacht.
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Re: Brexit und englische Shops

#37

Beitrag von daleipi »

OK, grade mit Mihael telefoniert.

Die Preise werden sich erstmal nicht ändern.

Er zahlt KEINE EXTRA ZÖLLE auf das Malz aus UK. lediglich der Papierkram hat extrem zugenommen.

laut Mihael werden Lieferungen aus UK genauso behandelt werden wie die aus Dänemark oder Schweden - und nochwas mit einer nachweislichen Herkunft aus Europa. das hab ich aber nicht ganz verstanden :Grübel

was er noch angemerkt hat ist, daß aufgrund einer guten Ernte die Preise für Malz ganz leicht gefallen sind.

egal, er bezieht weiter Simpsons Malt, der Preis bleibt erstmal stabil.

LG
Stefan
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Re: Brexit und englische Shops

#38

Beitrag von rakader »

Danke für die super Antwort. Das ist doch mal eine Lösung!
daleipi hat geschrieben: Montag 22. Februar 2021, 12:09 und nochwas mit einer nachweislichen Herkunft aus Europa. das hab ich aber nicht ganz verstanden :Grübel
Das ist klar: laut Brexit-Vertrag muss der Herstellungsschwerpunkt in UK liegen; lediglich weitervertriebene Waren, also Zwischenhandel wie Z.B. aus den USA, fallen nicht unter as Handelsabkommen, sondern unter die normalen WTO-Richtlinien. Das heißt z.B. dass der Preisvorteil für ssBrewtech künftig entfällt.

LG
Radulph
Zuletzt geändert von rakader am Montag 22. Februar 2021, 12:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Brexit und englische Shops

#39

Beitrag von daleipi »

aktuell kommt zumindest diese Meldung:
hopsi.JPG

UP TO 35 kg! ob sich das für Malz rechnet? eher für Hopfen veilleicht...
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Re: Brexit und englische Shops

#40

Beitrag von rakader »

Mache Dir keine Sorgen um die Margen. Die sind enorm. Der Craft-Brauer um die Ecke mit seiner 3HL-Anlage kauft für 25 Cent/kg ein, und er sagt, das geht noch deutlich billiger.
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Re: Brexit und englische Shops

#41

Beitrag von daleipi »

ich mach mir um SOWAS keine Sorgen!

nochmal mit ihm telefoniert. er kalkuliert Lieferkosten für 50, 75 und 100kg nach D und gibt mir dann Bescheid.
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Re: Brexit und englische Shops

#42

Beitrag von rakader »

…ich hätte 75kg.
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Re: Brexit und englische Shops

#43

Beitrag von 1_Harald »

Leider werden die Versandkosten aus "Nicht EU- Ländern" dem Warenwert/Rechnungsendbetrag hinzugerechnet und in D mit 19 Prozent Einfuhrumsatzsteuer belegt. Bei versandkostenfreier Lieferung wird ein Wert angenommen und es erfolgt, dem Grunde nach, eine Besteuerung.
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Re: Brexit und englische Shops

#44

Beitrag von rakader »

1_Harald hat geschrieben: Montag 22. Februar 2021, 14:29 Bei versandkostenfreier Lieferung wird ein Wert angenommen und es erfolgt, dem Grunde nach, eine Besteuerung.
MfG Harald
Kannst Du mehr dazu sagen?
Wenn 120€ Spedition angenommen werden, wäre das schon eine Nummer.

Grüße
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Re: Brexit und englische Shops

#45

Beitrag von Kunkel2000 »

Moinsen!

Hat schon jemand Erfahrungen mit den Lieferzeiten seit dem Brexit, was Malz angeht?
Bei Biergläsern darf ich jetzt schon 8 Wochen warten und kein Ende in Sicht...

Wäre ja noch zusätzlich ne Katastrophe, wenn man dann nicht mit den Malzlieferungen planen könnte...

Grüßle Stephan
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Re: Brexit und englische Shops

#46

Beitrag von 1_Harald »

rakader hat geschrieben: Montag 22. Februar 2021, 15:04
1_Harald hat geschrieben: Montag 22. Februar 2021, 14:29 Bei versandkostenfreier Lieferung wird ein Wert angenommen und es erfolgt, dem Grunde nach, eine Besteuerung.
MfG Harald
Kannst Du mehr dazu sagen?
Wenn 120€ Spedition angenommen werden, wäre das schon eine Nummer.

Grüße
Radulph.
Ich hatte mich mal mit Paketsendungen aus der Schweiz mit dem Thema beschäftigt.
Siehe auch hier:

https://www.paketda.de/ausland/versandkosten-zoll.php

Inwieweit das auch nach dem Brexit für GB gilt, kann ich nicht bewerten, vlt. hilft eine Anfrage beim Zoll.

MfG Harald
Zuletzt geändert von 1_Harald am Montag 22. Februar 2021, 17:01, insgesamt 3-mal geändert.
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VG, Harald
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Re: Brexit und englische Shops

#47

Beitrag von rakader »

Kunkel2000 hat geschrieben: Montag 22. Februar 2021, 15:35 Moinsen!

Hat schon jemand Erfahrungen mit den Lieferzeiten seit dem Brexit, was Malz angeht?
Bei Biergläsern darf ich jetzt schon 8 Wochen warten und kein Ende in Sicht...

Wäre ja noch zusätzlich ne Katastrophe, wenn man dann nicht mit den Malzlieferungen planen könnte...

Grüßle Stephan
Die acht Wochen musst Du als historisch bedingt und damit einmalig annehmen. Alle englischen Shops hatten zu Jahresbeginn die Lieferungen in die EU eingestellt, da die alte Logistik nicht mehr funktionierte, so verstehe ich zumindest den Blog von Malt Miller. Inzwischen haben sie eine normale Lieferkette aufgebaut, die allerdings teuer und auf Dauer nicht konkurrenzfähig ist.

Nach meinen Kenntnissen würde ich für die Zollkontrolle werktags einen zusätzlichen Tag einräumen, für Corona-bedingte Faktoren nochmal zwei, also drei Tage netto. Wenn noch ein Wochenende dazu kommt sind es schon fünf Werktage. Plus die übliche Lieferzeit von 2-3 Werktagen hast Du im ungünstigsten Fall mit acht Tagen zu rechnen. Flüssighefe würde ich derzeit nicht in UK bestellen.

Grüße
Radulph
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Re: Brexit und englische Shops

#48

Beitrag von rakader »

1_Harald hat geschrieben: Montag 22. Februar 2021, 16:05 Ich hatte mich mal mit Paketsendungen aus der Schweiz mit dem Thema beschäftigt.
Siehe auch hier:

https://www.paketda.de/ausland/versandkosten-zoll.php

Inwieweit das auch nach dem Brexit für GB gilt, kann ich nich bewerten, vlt. hilft eine Anfarge beim Zoll.
Danke Harald, das war mir neu, erklärt mir jetzt aber die zusätzlichen Kosten, die ich bei Bestellungen in der Schweiz und Neuseeland zu vergegenwärtigen hatte. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, gilt für bei Privatbestellungen in UK das gleiche Zollregime wie in der Schweiz. Die ist ja auch irgendwie assoziiert, für Privatleute macht sich das aber nicht bemerkbar :Devil
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Re: Brexit und englische Shops

#49

Beitrag von Frudel »

1_Harald hat geschrieben: Montag 22. Februar 2021, 14:29 Leider werden die Versandkosten aus "Nicht EU- Ländern" dem Warenwert/Rechnungsendbetrag hinzugerechnet und in D mit 19 Prozent Einfuhrumsatzsteuer belegt. Bei versandkostenfreier Lieferung wird ein Wert angenommen und es erfolgt, dem Grunde nach, eine Besteuerung.
MfG Harald
Kann ich so nicht unterschreiben , wenn ich in China bestelle wurde bei einem Wert von 25 Euro nie was angenommen
oder dazugerechnet.
Ich hatte auch schon Bestellung mit 35 Euro Warenwert die ohne Zuzahlung ausgeliefert wurden.
Neulich hatte ich ein Päckchen im Briefkasten auf dem Stand so ungefähr - Wareninhalt nicht EU- Konform darf nicht an Kunden ausgeliefert
werden sondern an das Zollamt......
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Re: Brexit und englische Shops

#50

Beitrag von rakader »

Frudel hat geschrieben: Montag 22. Februar 2021, 17:54
1_Harald hat geschrieben: Montag 22. Februar 2021, 14:29 Leider werden die Versandkosten aus "Nicht EU- Ländern" dem Warenwert/Rechnungsendbetrag hinzugerechnet und in D mit 19 Prozent Einfuhrumsatzsteuer belegt. Bei versandkostenfreier Lieferung wird ein Wert angenommen und es erfolgt, dem Grunde nach, eine Besteuerung.
MfG Harald
Kann ich so nicht unterschreiben , wenn ich in China bestelle wurde bei einem Wert von 25 Euro nie was angenommen
oder dazugerechnet.
Ich hatte auch schon Bestellung mit 35 Euro Warenwert die ohne Zuzahlung ausgeliefert wurden.
Neulich hatte ich ein Päckchen im Briefkasten auf dem Stand so ungefähr - Wareninhalt nicht EU- Konform darf nicht an Kunden ausgeliefert
werden sondern an das Zollamt......
China ist eine ganz eigene Geschichte. Das hängt mit dem Weltpostverein zusammen. China wird nach dem Übereinkommen als Drittweltland bei Postsendungen bevorzugt behandelt. Die Postunternehmen der reichen Länder müssen Post aus China billiger befördern. Das ist der Grund für die niedrigen Gebühren. Europa und die USA nervt das schon lange. Es heißt immer, dass die Vorzugsbehandlung Chinas demnächst endet. Das heißt es aber schon seit Jahren.
Es widerspricht also nicht Haralds Aussage. Nach der Logik der hinzugerechneten Versandgebühren wirkt sich das dann auch auf die Zollgebühren aus.

https://de.wikipedia.org/wiki/Weltpostverein

Grüße
Radulph
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