12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#501

Beitrag von DerDallmann »

Hab mit dem spiced Bourbon stout beim Wettbewerb der BSG immerhin den 4. Platz gemacht.
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gaelen
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#502

Beitrag von gaelen »

Darf ich fragen, was ein/der BSG ist?
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#503

Beitrag von DerDallmann »

Brausportgruppe, ein Brauverein
https://www.brausportgruppe.de/
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schwarzwaldbrauer
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#504

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

DerDallmann hat geschrieben: Mittwoch 15. Dezember 2021, 06:22
schwarzwaldbrauer hat geschrieben: Dienstag 14. Dezember 2021, 21:27 Jeden Abend eines.
Heute ist Johst dran mit seinem Bourbon spiced Stout.
......
Moin Dieter, danke für dein feedback.
Es freut mich, dass es dir geschmeckt hat.

Es sind ja reichlich Gewürze drin, kamen die nicht durch? Grundsätzlich finde ich das gut, denn wenn etwas stark hervor sticht, war die Dosis zu hoch. Aber zumindest Piment, Anis und Wacholder schmecke und rieche ich (leicht) raus. Ich hatte die Gewürze vorab zusammen mit Michters und Knob Creek Bourbon und Bourbon Barrel Chips eingelegt und den ganzen Ansatz am Brautag durch die Hopspider in den Whirlpool gegeben. Aber du hast Recht, gegen den Bourbon und die Holzchips haben es die Gewürze schwer.
Hab nochmal zurückgeblättert.
Wahrscheinlich ist mein Geschmackssin zu alt um das zu finden, oder auch noch zu ungebildet, da ich mich erst seit 4 Jahren intensiv mit Bier befasse.
Heilig Abend werde ich ganz speziell auf Anis-, Piment- und Wacholderjagd gehen.
Auf jeden Fall hervorragendes Bier!

Grüßle Dieter
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#505

Beitrag von DerDallmann »

Das Quad aus Gruppe 1 von Brauwastl.
Zweite Sichtung, schmeckt mir jetzt noch besser. Ganz viel Dörrobst, ein bisschen rumartig. Ein super Bier, zum Glück auch nicht ganz so schwer wie so manch anderes Quad.
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#506

Beitrag von MaKn »

DerDallmann hat geschrieben: Samstag 18. Dezember 2021, 11:35 Hab mit dem spiced Bourbon stout beim Wettbewerb der BSG immerhin den 4. Platz gemacht.
Glückwunsch! Ich war (leider) in der Taster-Gruppe für die niedrig-alkoholischen Biere, da war nicht so viel zu holen.

Bzgl. meines zweiten Versuch mit dem Christmas Gruit: Leider geht es sehr langsam voran. Aktuell hat sich die Woche gar nichts getan, hängt immer noch bei 10°Brix. Ich versuche per Heizmatte etwas einzuheizen (die WY3724 vergärt bei 30°C wohl schneller), aber vor Weihnachten wird das definitiv nix, zumal ja auch noch die Secondary mit dem Honig fehlt.
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gaelen
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#507

Beitrag von gaelen »

Aber wenigstens gibst Du ein Lebenszeichen von Dir und der Rest der Gruppe darf hoffen.

gruß, alexander
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#508

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Gruppe 1, Nr. 7:
Christmas Gruit von Eisbär
Nach dem Einschenken goldgelb mit geringer Trübung. Der Schaum ist hell weiß und feinporig. Bei der 2. Probe hält er sich länger als bei der 1. (Foto).
Im Geruch nimmt man Nelken und Zimt und etwas brotiges wahr. Das wiederholt sich im Geschmack, hier kommen noch Muskat und etwas Sherry im Abgang hervor. Das alles erinnert an eine Lebkuchenmischung und ist richtig gut eingebunden. Die Karbonisierung ist eher niedrig und passt gut zu diesen Aromen. Die Hefe hat sich gut in der Flasche abgesetzt.
Ein sehr gelungenes Weihnachstbier, danke an eisbaer!
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#509

Beitrag von Hans A. »

Habe gerade das Abbey Weizen von nordsee0815 am Start!

Optik: Schönes Bronze, gute Schaumstabilität.

Geruch: Hefe, Zitrus, leicht würzig.

Geschmack: Schön spritzig, cremiges Mundgefühl, Weizen und Hefe kommt gut durch; leichte Zitrusnote; kaum bitter. Das Highlight: Ich nehme einen total angenehmen Zimtgeschmack wahr... Obwohl kei Zimt drin ist... Kommt das vielleicht von der Kamille?

Fazit: Ein sehr gutes Bier. Sehr interessant und gut ausbalanciert. Durch 4,8% auch nicht ganz so schwer. Davon könnte ich auch mehr an einen Abend trinken. Danke und Prost!

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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#510

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Bei uns gibt es nun das Bourbon Spiced Stout vom Dallman. Beim Öffnen der Flasche wehte ein Bourbonduft an mir vorbei. Die Erwartungshaltung war: schwer, malzig, Whiskey. Im Glas dann ein schöner, cremefarbener Schaum, der sich auch ein Weilchen hielt. Das Bier ist dunkel, aber glasklar. Rote Reflexe kommen sogar von der Kerze auf dem Adventskranz durch. Die Gewürze sind gut wahrnehmbar. Im Antrunk ist das Bier deutlich weniger wuchtig als erwartet. Die knapp 10 % merkt man (noch) nicht. Die Gewürze sind schön dezent, aber gut zu schmecken. Im Abgang hält sich eine Mischung aus Gewürz, Hopfenbittere und Röstnoten. Vom Whiskey hätte ich mir ein Quäntchen mehr gewünscht. Insgesamt ist es aber eine schöne Runde Sache.

Viele Grüße
Björn
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Viele Grüße
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#511

Beitrag von DerDallmann »

Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: Sonntag 19. Dezember 2021, 21:34 Bei uns gibt es nun das Bourbon Spiced Stout vom Dallman. Beim Öffnen der Flasche wehte ein Bourbonduft an mir vorbei. Die Erwartungshaltung war: schwer, malzig, Whiskey. Im Glas dann ein schöner, cremefarbener Schaum, der sich auch ein Weilchen hielt. Das Bier ist dunkel, aber glasklar. Rote Reflexe kommen sogar von der Kerze auf dem Adventskranz durch. Die Gewürze sind gut wahrnehmbar. Im Antrunk ist das Bier deutlich weniger wuchtig als erwartet. Die knapp 10 % merkt man (noch) nicht. Die Gewürze sind schön dezent, aber gut zu schmecken. Im Abgang hält sich eine Mischung aus Gewürz, Hopfenbittere und Röstnoten. Vom Whiskey hätte ich mir ein Quäntchen mehr gewünscht. Insgesamt ist es aber eine schöne Runde Sache.

Viele Grüße
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Danke für die Rückmeldung.
Ich wollte den Gewürzen schon Platz bieten und hab das Stout nicht so röstig und "fett" aufgestellt.
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#512

Beitrag von MaKn »

gaelen hat geschrieben: Sonntag 19. Dezember 2021, 13:28 Aber wenigstens gibst Du ein Lebenszeichen von Dir und der Rest der Gruppe darf hoffen.
Ich plane das Bier auf jeden Fall fertig zu bekommen, will da niemanden hängen lassen.
Langsam geht es voran, jetzt 9°Brix. Sensorisch hab ich leider schon wieder das Gefühl das es etwas sauer ist, allerdings ohne Essignote, daher evtl. auch die Hefe. Ich hoffe mal das ich nach Weihnachten auf den Honig schlauchen kann.

Ansonsten hatte ich aus Gruppe zwei bisher folgendes verkostet:
- Abbey Weizen: Sehr lecker, kam auch bei anderen Leuten gut an. Eine Flasche hab ich noch.
- Lebkuchen Ale: Ich bin ehrlich gesagt kein Lebkuchen-Fan, aber ich fand es gelungen. Scheckt man auf jeden Fall gut raus.
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#513

Beitrag von dukeboris »

Mich wundert am meisten, dass Lukas (Lukide) hier nicht mehr auftaucht. Er hat ja schließlich die Gruppe 2 geleitet. Hoffe da ist nichts Schlimmes passiert.
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#514

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Nr. 1, Cara Quad von Wastls Hausbräu:
Ein in jeder Hinsicht starkers Winterbier!
Sehr dunkles braun (wahrscheinlich etwas mehr als die erwarteten 32 EBC?) ganz leichte Trübung und leider ein etwas unstabiler Schaum.
Der Geruch deutet in Richtung Lebkuchen, im Gaumen ist das Bier dominiert von Röst- und Kaffeearomen. In der ersten Probierrunde hatte ich etwas Rauchiges erkannt, das ist jetzt weniger vorhanden.
Die Hefe hat den zugegebenen Malz- und Karamellzucker gut verarbeitet und es ist ein super rundes Bier geworden!
Das Etikett gefällt mir sehr gut, exakt auf diesen Event hin kreiert: Es ist mit dem Hinweis "jenseits des Reinheitsgebots" inhaltlich und graphisch PERFEKT.
Danke an Sebastian, Grüßle Dieter
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#515

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Heute hab ich das Juniper Rye Bock von Malzknecht zum zweiten Mal probiert.
Wie in der ersten Verkostung ist ein dunkelbernsteinfarbenes Bier im Glas dessen weißer Schaum sauber hält. Das Bier ist klar, die Hefe nicht allzu fest sedimentiert, deshalb muß man vorsichtig einschenken.
Ein fruchtiger Geruch liegt über dem Schaum, ich meine etwas weiniges (Traube), Lakritze und Lebkuchen zu erkennen. Im Mund ist das Bier sehr wärmend, im Gaumen wirkt es anhaltend und diese Aromen zeigen sich wieder.
Wie Tobias geschrieben hat, ist der Wacholder keineswegs übnerdominierend (wie er wohl anfänglich aufgrund der großen Menge war).
Ein wunderbar abgelagertes, sehr gelungenes Winterbier, hat hervorragend geschmeckt!
Ist ja noch ein Fläschle da!

Grüßle Dieter
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#516

Beitrag von Malzknecht »

Besten Dank für euer Feedback!
Ich komme aktuell leider nicht dazu auch mal etwas zu schreiben, hole das aber demnächst nach.
Frohe Weihnachten euch allen!
Viele Grüße,
Tobi

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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#517

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Jetzt geht es wieder an die Arbeit:
Nr. 6, das Town Triple Treat,
Ein Safron Triple der Tobacco Town Brewery von Hans.

Beim Einschenken zeigt sich ein super schöner weißer Schaum auf einem dunkel-goldenen Bier. Der Schaum ist feinporig und hält bis das Glas leer ist. Am Anfang meinte ich ganz leichtes Zitrusaroma zu riechen, das aber von ein deutlicheren Tabak- und Honigaromen in den Hintergrund gedrängt wird. Zitrus verfliegt und die genannten "schwereren Aromen" dominieren danach. Beim Trinken hat man ein sehr warmes und volles Mundgefühl, im Gaumen bleibt ein würziger, nachhaltiger Eindruck. Immer wieder suche ich nach Safran, den kann ich nicht herausschmecken bzw. explizit erkennen. Muß aber dazu sagen, dass das auch in Speisen für mich schwer herauszufinden ist, bzw. mein Gerschmackssinn das nicht sehr oft vorgesetzt bekommt.
Alles in allem: Ein sehr gelungenes Bier, klar, sauber, Geschmack fehlerlos!
Hans: Hat mich gefreut, danke.

Grüßle Dieter
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#518

Beitrag von Hans A. »

Weiter geht's mit Gruppe 2 💪.

Fruitcake Old Ale von Kanton

Aussehen: Hatte leider etwas Gushing (Transparenzhinweis: Das wurde vorher mitgeteilt, aber ich hab's vergessen😅). Farbe: Dunkel, trüb, schöne, stabile Schaumkrone.

Geruch: Röstaromen, Kaffee, leichte Säure.

Geschmack: Der Name ist Programm - schmeckte in der Tat wie ein winterlicher Fruchtkuchen, insbesondere die Rosinen kamen gut zur Geltung! Daneben gab es aber natürlich auch noch gute Malz- und Röstaromen.

Fazit: Gut getroffen! Einzig die Röstaromen könnten noch etwas in den Hintergrund rücken - denke, dass sich da einiges noch auslagert; ansonsten kann man den Carafa II-Anteil vielleicht auch etwas reduzieren, aber das ist sicherlich geschmackssache, für viele muss es auch ordentlich "rumsen". Schönes Weihnachtsbier!
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Spiced Cherry Dubbel II von ak59

Aussehen: Sattes rot, weißer Schaum, geringe Schaumbeständigkeit (- ist halt ein Fruchtbier).

Geruch: Kirsche (Überrsaschung 😁), Röstaromen, aber auch schöne Hefenoten.

Geschmack: Relativ gering karbonisiert, Kirsche sehr angenehm eingebunden, leicht alkoholisch, geringe Bitterkeit, Hefenoten eher im Hintergrund.

Fazit: Sehr harmonisches Bier ohne Schärfe oder übermäßige Säure, sehr gute Komplexität und Tiefe.
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Black Ship Pirate Stout von der_Nordmunder

Aussehen: Tiefschwarzes Stout, brauner, sehr feinporiger und sehr stabiler Schaum... klasse Anzusehen!

Geruch: Lebkuchen, Eichenrauch, Anis.

Geschmack: Stout-typisch relativ gering karbonisiert; samtiges Mundgefühl, relativ starke Röstbittere, angenehme Malz- und Karamelnoten, leichte Schärfe, Gewürze gut eingebunden.

Fazit: Sehr gutes Bier... ein irrer Mix aus Malz, Hopfen, Hefe, Gewürzen, Korn und Whiskey. Fand auch cool, dass Du nicht 1:1 nachgebraut hast, sondern Deine eigene Note (Doornkaat) eingebracht hast. Und wie vorher schon geschrieben: Sehr geiler Erläuterungstext, ich hab herzlich gelacht😂.
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Allen Brauern ganz herzlichen Dank für die Biere! Hat Spaß gemacht, sie zu trinken und zu beschreiben!
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#519

Beitrag von MaKn »

Nachdem sich jetzt nach ca. 10 Tage an der Heizmatte nichts mehr an der Stammwürze zu ändern zu scheint, hab ich heute gekeggt. Honig hab ich vorgelegt, Spundapparat mach ich noch dran. Es schmeckt immer noch etwas sauer, ab nicht essigartig. Dazu gesellt sich aber auch eine gewisse Bittere. Mal gucken, ich werde es jetzt erstmal ne Weile im Keg lassen und wenn es i.O. ist im Februar abfüllen.

Ansonsten noch zwei Reviews von Bieren die ich von jemandem hier bekommen habe (weiß leider nicht mehr von wem):
Grünhopfen Pale Ale: Hopig, wenig Bittere, Fruchtigkeit fehlt etwas, wahrscheinlich wg. deutschem Hopfen 3,5/5
Roggen Pale Ale: Angenehme Bittere, leichte Fruchtigkeit, gut balanciert 4/5
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#520

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Das Ginger Bread Ale von Silbereule:
Weisser Schaum nach dem Einschenken, mittlere Schaumhaltung. Kupferfarbenes Bier (im Foto leider etwas zu hell dargestellt).
Im Geruch dominiert eindeutig Wein! So was hatte ich bei Bier noch nie festgestellt. Denke dass die Zutaten Ingwer und Zimt das nelkige Grundaroma in diese Richtung verstärken. Bei alten süditalienischen Weinen hatte ich dieses positive Geschmacksempfinden auch schon.
Der Ingwer kommt dann beim Trinken erst nach einiger Zeit im Gaumen richtig anhaltend zum Vorschein.
Sehr interessante Kreation, die einen leicht säuerlichen Gesamteindruck hinterlässt, in dem die Gewürznoten der Zutaten deutlich heraustreten.
Danke Steffen für dieses interessante Bier.
Grüßle Dieter
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#521

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Jetzt ging es auch bei uns weiter. Heute Abend haben wir uns das Juniper Rye Bock und das Saffron Triple vorgenommen.

Ich bin überhaupt kein Freund von Bockbieren, aber hier hat mir auch im zweiten Anlauf ausgesprochen gut gefallen. Malzig, dunkel, ein bombastischer Schaum und eine wirklich gut eingebundene Wacholdernote. Deutlich zu schmecken (in der Nase konnte ich heute kein Wacholder wahrnehmen), aber nicht zu stark. Wirklich lecker. Die Karbonisierung passt auch zu einem Bier mit 7,5 %. Nicht zu spritzig, aber auch nicht zu wenig. Den durch nicht unerheblichen Alkoholgehalt merkt man kaum. Saubere Sache. Ich freue mich, dass noch eine Flasche da ist.

Das zweite Bier des Abends war auch ein Genuss: das Saffron Triple von Hans. Eine tolle Farbe mit einem schönen Schaum. Der war noch etwas besser als auf dem Foto. Ich habe das Telefon liegen lassen und musste es erstmal holen. Das Goldgelb ist super, aber ich weiß nicht, ob es aus der Schüttung oder vom Safran kommt. Die Karbonisierung kam mir etwas höher vor. Passte zum Bier, dem man seine 10 % überhaupt nicht anmerkt. Keine Spur spritig, was mir bei manchen Bieren dieses Kalibers schon ab und zu nicht so gut gefallen hat. In der Nase waren leicht fruchtige Noten. Aprikosen? Ganz leicht phenolisch kam es mir auch vor. Im Geschmack dann karamellige Noten (vom Zucker?), wieder leicht phenolisch und etwas fruchtig. So stelle ich mir ein leckeres belgisches Bier vor (hab in dem Bereich aber recht wenig Erfahrung, wenn es nicht sauer ist). Safran konnte ich jetzt nicht einordnen. Geschmacklich für mich nicht wahrnehmbar, da ich keine Ahnung, wie das schmecken müsste.

Viele Grüße
Björn
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#522

Beitrag von MaKn »

Gestern vor dem Dry January noch das Spiced Cherry Dubbel II von ak59 verkostet: Hohe Trinkbarkeit, Kirsche gut scheckbar, belgische Hefenote fehlt etwas, könnte für meinen Geschmack etwas spritziger sein, aber insgesamt ein gelungenes Bier (Bild ist leider etwas weniger gelungen, weiß nicht warum die Forensoftware das dreht)
Ich hau auch gleich mal die Reviews für die verkosteten anderen Biere raus (noch nicht ganz vollständig):
  • Weizen hell: Nicht mehr ganz frisch, aber Banane-Nelke noch präsent, Karbonisierung hat bisschen nachgelassen, aber noch OK, 6% finde ich für ein normales Weizen etwas viel
  • Standardbier: OK, geschmacklich etwas dumpf, wahrscheinlich weil schon ein Jahr alt
  • Altfränkisches: Malzigeres Lager, besser gelungen als das Helle
  • Kellerstoff Märzen: War lecker, für ein Märzen aber meiner Meinung zu hell
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Hans A.
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#523

Beitrag von Hans A. »

Heute gibt es das Lebkuchen Ale von dukeboris!

Aussehen: Dunkelstes braun, feinporiger Schaum mit geringer Stabilität.

Geruch: Lebkuchen! Schon von weitem! Bei näherer Betrachtung noch eine leichte Säure und etwas Röstaromen.

Geschmack: Relativ mild karbonisiert, recht klarer, erstaunlich frischer Geschmack, Lebkuchen dominiert, leichte Kirsch-Noten, schlanker Körper, kaum Bitterkeit, geringe Röstaromen.

Fazit: Bier sehr gut getroffen! Für mich überraschend schlank und eine gute Abwechslung zu den vielen oft deutlich volleren Bieren, die man so zur Weihnachtszeit trinkt. Lebkuchen kommt sehr gut raus.

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... Ich glaube, dass ich nun alle Biere aus Gruppe 2 getrunken habe. Auch wenn es bei uns dann doch deutlich weniger als 12 verschiedene Biere waren möchte ich noch bei allen (die es durchgezogen haben) für die tollen Biere und den guten Kontakt bedanken!

Prost :Drink
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#524

Beitrag von DerDallmann »

Abschließend muss ich sagen, dass mir die Aktion an sich super gefallen hat.
In Gruppe 1 gabs größtenteils leckere Bier, alles hat geklappt.

Von feedback her hat die Geschichte leider noch deutlich Luft nach oben. Das ist etwas enttäuschend.

Mal sehen, wie es dieses Jahr wird.
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gaelen
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#525

Beitrag von gaelen »

Mein Feedback ist noch offen; ich bin aber auch "erst" das erste Mal durch alle Biere durch.
Ich werde es nachholen und hier einstellen.

Mir hat es auf jeden Fall Freude gebracht und ich freue mich auf eine Wiederholung in diesem Jahr (in der hoffentlich sich noch füllenden Gruppe 2).

vg,alexander
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#526

Beitrag von Malzknecht »

DerDallmann hat geschrieben: Freitag 14. Januar 2022, 13:41 Von feedback her hat die Geschichte leider noch deutlich Luft nach oben. Das ist etwas enttäuschend.
Danke für den Arschtritt :P
Fang jetzt an die Biere hier zu bewerten..

#1 CaraQuad
20220115_205901.jpg

Aussehen: Dunkelbraun, leichte Trübung, Schaum ist feinporig, fällt aber leider schnell ein.
Aroma: Ein Röstaroma nach Kaffee kommt als erstes durch. Allgemein eher süßlich.
Geschmack: Leicht rezent, vollmundig, nicht zu mastig und auch nicht aufdringlich. Der Alkohol ist sehr gut eingebunden. Weiches Mundgefühl. Toller fruchtiger Geschmack. Dörrobst?!

Fazit: Das CaraQuad hat mir sehr gut gefallen. Ich trinke übrigens überaus gerne Quadrupel, daher griff ich auch zuerst nach diesem Bierchen :Smile
Optisch doch recht unauffällig, dafür überaus tolles Aroma. Das röstige Aroma kommt wahrscheinlich von der eigenen Karamellherstellung?! Habe ich keine Erfahrung mit, aber ich sehe zumindest kein Röstmalz im Rezept.
Geschmacklich haut das Bier dann schon echt rein. Nicht wegen des Alkohols, sondern wegen der Vielfalt an Aromen, die daherkommen. Positive Alterungsaromen sind auf jeden Fall dabei, bin mir aber unsicher, ob ich das als Dörrobst einstufen soll. Egal, es ist wirklich klasse. Außerdem Respekt an den Brauer und Rezeptautor: 11,2% Alkohol so gut einzubinden ist nicht leicht. Man schmeckt und riecht den Alkohol so gut wie gar nicht. Das ist schon Spitzenklasse.

Danke für das Bier
Viele Grüße,
Tobi

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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#527

Beitrag von DerDallmann »

Dafür nicht :thumbsup
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#528

Beitrag von Malzknecht »

#2 Spicy Fruitcake
20220116_213716(0).jpg
Aussehen: Sehr dunkel und trüb. Schöner Schaum, der ein paar Minuten stehen bleibt.
Aroma: Würzig fruchtig. Erinnert an Glühwein und Spekulatius. Ich glaube die Nelken stechen hervor. Außerdem meine ich auch das Vanille erkannt zu haben. Keine Alkoholnote.
Geschmack: Leicht rezent im Antrunk. Sehr trocken. Leicht säuerlich. Eine leichte Bittere ist auch wahrnehmbar. Alkohol ist gut eingebunden.

Fazit: Das Spicy Fruitcake erinnerte mich zunächst an das letzte Stout. Sehr dunkel und undurchsichtig. Das Aroma hat mir super gefallen. Total komplex, sodass man hier kaum erkennt was drin ist, wenn man nicht die Zutatenliste kennt. Meiner Meinung nach sticht hier die Nelke durch wobei das Aroma auch etwas weiches hat. Ich tippe hier auf das Vanille, was super dezent durchkommt. In Summe hat mich das aber total an einen Glühwein erinnert. Geschmacklich kam dann aber der Knall. Total anders als erwartet. Bei dem Aroma und dem Aussehen erwartete ich ein schweres und vollmundiges Bier. Genau das Gegenteil ist eingetreten. Es ist eher schlank und sehr trocken. Etwas zu trocken für meinen Geschmack, aber hier scheiden sich sicherlich die Geister. Von den Gewürzen und den Früchten kommt im Geschmack leider nicht so viel durch. Das ist schade, weil das geile Aroma schon richtig zum Trinken einlädt. Der Alkohol ist auch bei diesem Bier sehr gut versteckt und meiner Meinung nach kaum spürbar.

Frage an die Brauer: habt ihr das Bier wirklich erst nach 7 Monaten abgefüllt? Oder habt ihr es in Kegs reifen lassen und dann zum Verschicken mit GDA abgefüllt? (Sorry wenn die Frage schon gestellt wurde, war aber kaum aktiv im Forum in den letzten Monaten)

VG
Viele Grüße,
Tobi

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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#529

Beitrag von Malzknecht »

#3 Gingerbread Ale
20220117_203639.jpg
Aussehen: Farbe nach Bernstein, beinahe rötlich. Schaum baut sich gut auf, ist feinporig und bleibt lange stabil. Haftet auch gut am Glas. Sehr klar.
Aroma: Leicht säuerlich (nicht negativ) und etwas malzig. Nelke ist erkennbar. Keine Alkoholnote
Geschmack: Angenehm rezent. Eher trocken. Auch hier leicht sauer. Eine solide Grundbittere ist erkennbar. Gewürze sind wirklich nur leicht erkennbar, ich kann sie aber nicht zuordnen.

Fazit:
Das Gingerbread sieht klasse aus. Schöne Farbe, die im Gegenlicht richtig funkelt und super klar ist. Das Bier hat einen tollen Schaum, so solls sein.
Im Aroma sind die Gewürze am ehesten erkennbar, wenn auch nur sehr dezent. Würde ich das Rezept nicht kennen, hätte ich auf vergorene Früchte getippt, aufgrund der säuerlichen Note. Im Geschmack ist das Bier trockener als gedacht. Die 68°C Kombirast hätte hier eigentlich für viel mehr Restsüße sorgen müssen. Zumindest hätte ich das erwartet :Greets . Die Gewürze nimmt man im Geschmack leider nicht mehr wahr. Das könnte auch mit meiner späten Verkostung zusammenhängen, sorry falls das mal stärker war.

Danke für das Bierchen
Viele Grüße,
Tobi

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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#530

Beitrag von Malzknecht »

#4 Christmas Gruit
20220118_203310.jpg
Aussehen: Gold-Orange Farbe, leichte Trübung, Schaum baut sich gut auf und hält lange. Außerdem haftet er gut am Glas und ist feinporig.
Aroma: Süßlich herber Mix. Erinnert mich an eine Traube. Leichte Malznote kommt durch.
Geschmack: Rezent, fruchtig wie das Aroma. Den Alkohol erkennt man im Geschmack. Die Bittere ist wahrnehmbar, aber nicht aufdringlich. Das Bier ist vollmundig und es gibt noch einmal im Abgang ein anderes Aroma ab.


Fazit:
Das Christmas Gruit ist eines der wenigen Grut Biere, die ich bislang verkosten durfte. Bin also noch nicht so erfahren mit diesem Bierstil. Das Aroma ist richtig klasse. Ich weiß gar nicht an was mich das erinnert, irgendwie eher an Früchte als an Kräuter. So schön süßlich mit leichter herber Note. Auch etwas malziges konnte ich glaube ich erkennen. Die Vollmundigkeit tut dem Bier sehr gut. Ein trockenes Bier würde hier glaube ich nicht zum Aroma passen. Auch wenn der Alkohol im Aroma nicht wahrnehmbar ist, so ist er mir im Geschmack etwas zu hoch. Hier sind die 19°P in meinen Augen etwas zu viel, aber das ist ja auch wieder Geschmackssache.
Das Bier gefällt mir gut und ich freue mich auf die anderen Flaschen.

Danke für das Bier und für die Anregung, mal ein eigenes Grut Rezept zu erstellen :thumbsup
Viele Grüße,
Tobi

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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#531

Beitrag von DerDallmann »

Jetzt legst du aber los! :)
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#532

Beitrag von Malzknecht »

#5 Spiced Cherry Dubbel
20220119_201748.jpg
Aussehen: Total rot, selbst der Schaum sieht entsprechend aus. Schaum baut sich gut auf und hält einigermaßen gut. Außerdem ist er feinporig und haftet mittelmäßig gut am Glas. Das Bier ist trüb.

Aroma: Ganz klar Kirsche. Hopfen Aroma erkenne ich nicht bzw. wird wahrscheinlich überlagert. Das Aroma ist süßlich und erinnert an einen Kirschsaft. Leicht säuerlich.

Geschmack
: Leicht rezent. Vollmundig mit angenehmer Bittere. Das Kirscharoma kommt auch hier durch. Alkohol ist super eingebunden.

Fazit:
Das Cherry Dubbel ist wirklich gelungen. Ich habe noch nie so ein starkes Kirscharoma im Bier gehabt und bin der Meinung, dass das gut passt. Ein Bier mit Früchten, was am Ende nicht zu sauer und nicht zu trocken wird ist in meinen Augen gar nicht so einfach. Das ist wirklich richtig toll geworden!
Der Geschmack ist in Summe auch total interessant, da diese Note von Kirschen und die Bittere eine ungewöhnliche Kombination aufbauen. In Summe könnte die Bittere vielleicht einen Tacken weniger sein, aber das ist jammern auf hohem Niveau.

Danke für das tolle Bier!
:Drink
Viele Grüße,
Tobi

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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#533

Beitrag von Malzknecht »

#6 Bourbon Spiced Stout
20220120_195839.jpg
Aussehen: Schwatt wie die Nacht. Schaum baut sich hoch auf und hält sehr lange. Außerdem ist er feinporig und haftet sehr gut am Glas.

Aroma: Leicht süßlich nach Malz. Leichte Alkoholnote. Holzig herbe Nuancen. Leichtes Toffee Aroma.

Geschmack: Leicht rezent. Vollmundig und schwer. Alkohol ist im Geschmack wahrnehmbar. Schön bitter. Nicht zu stark und genau passend zum Rest.

Fazit: Was soll ich sagen: Das Bier haut einen um. Der Schaum ist wirklich sehr gut gelungen. So solls sein. Am besten hat mir hier das Aroma gefallen. Eine richtig tolle Kombination. So richtig kann ich es nicht in die einzelnen Komponenten zerlegen, aber es hat etwas holziges, ist leicht süß und hat meiner Meinung nach auch ein leichtes Toffee Aroma.
Der Alkohol ist im Geschmack wahrnehmbar. Kein Wunder bei fast 10 vol%. Ich bin mir außerdem nicht sicher, was ich im Geschmack wirklich wahrnehme. Bilde mir ein, den Bourbon zu schmecken, aber ich glaube das ist einfach die Reaktion auf das deutliche Alkoholaroma.
Das Rezept lässt ja wirklich einen großen Spielraum zur Gestaltung offen. Das ist nichts für jedermann und wurde hier meiner Meinung nach gemeistert.

Aber eins sage ich euch. Um diesen Beitrag zu schreiben musste ich mich schon ganz schön konzentrieren nach dem Bier :Wink
Viele Grüße,
Tobi

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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#534

Beitrag von DerDallmann »

Malzknecht hat geschrieben: Donnerstag 20. Januar 2022, 20:23 #6 Bourbon Spiced Stout
Aussehen: Schwatt wie die Nacht. Schaum baut sich hoch auf und hält sehr lange. Außerdem ist er feinporig und haftet sehr gut am Glas.
Aroma: Leicht süßlich nach Malz. Leichte Alkoholnote. Holzig herbe Nuancen. Leichtes Toffee Aroma.
Geschmack: Leicht rezent. Vollmundig und schwer. Alkohol ist im Geschmack wahrnehmbar. Schön bitter. Nicht zu stark und genau passend zum Rest.
Fazit: Was soll ich sagen: Das Bier haut einen um. Der Schaum ist wirklich sehr gut gelungen. So solls sein. Am besten hat mir hier das Aroma gefallen. Eine richtig tolle Kombination. So richtig kann ich es nicht in die einzelnen Komponenten zerlegen, aber es hat etwas holziges, ist leicht süß und hat meiner Meinung nach auch ein leichtes Toffee Aroma.
Der Alkohol ist im Geschmack wahrnehmbar. Kein Wunder bei fast 10 vol%. Ich bin mir außerdem nicht sicher, was ich im Geschmack wirklich wahrnehme. Bilde mir ein, den Bourbon zu schmecken, aber ich glaube das ist einfach die Reaktion auf das deutliche Alkoholaroma.
Das Rezept lässt ja wirklich einen großen Spielraum zur Gestaltung offen. Das ist nichts für jedermann und wurde hier meiner Meinung nach gemeistert.
Aber eins sage ich euch. Um diesen Beitrag zu schreiben musste ich mich schon ganz schön konzentrieren nach dem Bier :Wink
Freut mich, dass es dir geschmeckt hat. :Greets
Es sind tatsächlich so um die 300 ml Bourbon drin und durch die vielen Gewürze und die Barrel chips wirds schwierig, einzelne Komponenten zu erkennen. 4% Rauchmalz sind auch drin.

Ich liebe das Zeug, leider habe ich nur noch eine Buddel.
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#535

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Frage an die Brauer: habt ihr das Bier wirklich erst nach 7 Monaten abgefüllt? Oder habt ihr es in Kegs reifen lassen und dann zum Verschicken mit GDA abgefüllt? (Sorry wenn die Frage schon gestellt wurde, war aber kaum aktiv im Forum in den letzten Monaten)
Das stand so lange im Keg. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, es in den Flaschen stehen zu lassen. Was mich wundert, ist dass Deine Flasche Schaum hat. Wie war denn die Karbonisierung? Einige andere waren ja fast drucklos. Ich bin noch am rätseln, woran das liegen kann.
Viele Grüße
Björn

Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#536

Beitrag von Malzknecht »

Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: Freitag 21. Januar 2022, 07:29 Wie war denn die Karbonisierung? Einige andere waren ja fast drucklos. Ich bin noch am rätseln, woran das liegen kann.
Karbo war gut. Nichts auszusetzen :-) Hab ich wohl Glück gehabt :P
Viele Grüße,
Tobi

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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#537

Beitrag von Malzknecht »

#7 Abbey Weizen
20220121_222450.jpg
Aussehen: Gold-gelb, sehr klar. Schaum baut sich schnell auf und bleibt sehr lange stehen. Haftet außerdem gut am Glas und ist feinporig.

Aroma: Malzig süßes Aroma. Leicht fruchtig herb. Kein Alkohol wahrnehmbar. Da ist auch noch etwas anderes, was ich nicht beschreiben kann.

Geschmack: Rezent, leichte Alkoholnote. Das Bier ist nicht zu trocken und nicht zu voll. Die Bittere ist nur dezent wahrnehmbar und kratzt nicht im Abgang.

Fazit: Das Bier hat einen 1A Schaum. Geht kaum besser. Das Aroma ist zwar nicht so komplex, wie manch anderes Bier aus der Runde, aber dennoch ansprechend. Nachdem ich das Rezept am Ende gelesen habe, bilde ich mir auch ein, die Ester von der Abbey zu erkennen. Ein Bananenaroma vom guten Hermann konnte ich leider nicht erkennen :-( Die Kombi passt aber trotzdem super zusammen. Außerdem ist da noch ein Aroma, was ich nicht zuordnen kann. Kommt vielleicht von den Früchten? Geschmacklich gefällt mir das Bier auch sehr gut. Toll getroffen.
In Summe ist das Abbey Weizen das süffigste Bier bisher. Hat zwar nicht unbedingt den großen Weihnachtsflavour, passt dafür um so besser auch außerhalb der Weihnachtszeit :Drink

Danke für das Bier. Freue mich, dass ich noch so viel davon habe :thumbsup
Viele Grüße,
Tobi

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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#538

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Hi Tobias,
Hast du nicht die Zusammensetzung?
Kann das was du nicht einordnen kannst die Kamille sein, die für mich fast zu dominant ist?

Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#539

Beitrag von Malzknecht »

Hi Dieter,

Zusammensetzung habe ich, aber konnte es trotzdem nicht definieren. Ich achte beim Nächsten Mal auf Kamille.

Lg
Viele Grüße,
Tobi

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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#540

Beitrag von beercan »

Habe die Abbey Weiße gestern auch verkostet. Auch bei mir ein super feinporiger Schaum. Beim ersten Schluck hatte ich irgendwie Amaretto in der Nase der sich anfangs auch geschmacklich widerspiegelte. Der Alkohol war auch für mich nicht wahrnehmbar. Das Bier hatte etwas sehr, ich nenne es mal, blumiges was evtl. durch die Kamille kommt. Ein geschmacklich recht außergewöhnliches und interessantes Bier. Als süffig, so wie Malzknecht, würde ich persönlich es nicht bezeichnen.

Gruß Robert

Gruß Robert
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#541

Beitrag von Malzknecht »

#8 Saffron Tripel
20220122_194629.jpg
Aussehen: Sattes Gelb. Leicht trüb. Schaum baut sich gut auf und ist grobporig.

Aroma: Eine Karamellnote kommt durch. Erinnert mich an einen Belgier. Leichte Malzsüße erkennbar.

Geschmack:
Rezent, vollmundig schwer. Alkohol wahrnehmbar aber nicht aufdringlich. Schöne Bittere, die genau zum Rest passt.

Fazit: So muss ein Tripel schmecken und so habe ich eins in Erinnerung. Optisch absolut stiltypisch. Das Aroma gefällt mir auch bei diesem Bier sehr gut. Der Geschmack passt gut zum Aroma und ist, insbesondere was die Bittere und den Alkohol angeht, toll abgerundet. Safran konnte ich allerdings nicht erkennen. Wobei ich auch gar nicht weiß, wie sich Safran im Aroma und Geschmack auswirkt :-)

Lecker Bierchen. Danke für den Tropfen! :Drink
Viele Grüße,
Tobi

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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#542

Beitrag von Malzknecht »

#9 Honey Ginger IPA
20220123_212252.jpg
Aussehen: Bernstein farbig. Schaum baut sich sehr schnell und hoch auf. Hält sehr lange und haftet gut am Glas. Das Bier ist trüb.

Aroma: Malzig würzig. Hat auch etwas fruchtiges.

Geschmack: Sehr rezent. Aromatisch nach etwas Süßem. Alkoholisch. Vollmundig schwer. Bittere ist erst richtig im Abgang erkennbar.

Fazit: Schöne Beinsteinfarbe hat das Bierchen. Der Schaum ist optisch gut, aber in Summe etwas zu viel. Das Bier ist im Allgemeinen doch recht hoch karbonisiert. Das Aroma duftet malzig und hat eine würzige Note. Mit etwas Fantasie habe ich auch etwas fruchtiges erkannt. Der Geschmack ist sehr interessant. Kann ich so gar nicht zuordnen. Leicht süßlich. Kommt das vielleicht von dem Lindenhonig? Würde hier eher weniger auf den Ingwer tippen. Auch geschmacklich ist die Karbonisierung sofort zu erkennen. Für meinen Geschmack etwas zu viel. Dafür sind aber die Bittere, der Alkoholgehalt und das Mundgefühl schön aufeinander abgestimmt.

Danke und weiterhin gut Sud
Viele Grüße,
Tobi

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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#543

Beitrag von gaelen »

Hallo Tobi,

Da bin ich ja (mal wieder) recht gut weggekommen. Danke für Dein Feedback.
Ich bin immer wieder positiv überrascht wie gut die Profis hier meinen Beitrag bewerten.

vg,alexander

PS: meine Verkostungen laufen und ich werde hier kurzfristig den ersten Teil veröffentlichen.
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#544

Beitrag von DerDallmann »

Kategorie "Dümmste Braufehler":

Nach dem Auspacken der Wettbewerbsbiere bei Maisels wurde ich angerufen und mir wurde mitgeteilt, dass Honig im Bier bei dem Wettbewerb nicht zugelassen ist. Honig? Warum Honig? Da ist kein Honig drin... Ich hatte den Karton von Gaelen vom 12BOC2021 wieder verwendet und es war wohl ein Rezept-Zettel des Honey Ginger IPA im Paket liegen geblieben. :Mad2 :Ahh
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#545

Beitrag von gaelen »

Oh Mann!

Konntest Du das Missverständnis aufklären? Das wäre ja echt blöd, wenn Du deswegen schon im Vorfeld raus wärst.

vg,alexander
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#546

Beitrag von DerDallmann »

gaelen hat geschrieben: Montag 24. Januar 2022, 12:36 Oh Mann!

Konntest Du das Missverständnis aufklären? Das wäre ja echt blöd, wenn Du deswegen schon im Vorfeld raus wärst.

vg,alexander
Ja, alles geklärt :thumbup
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#547

Beitrag von Malzknecht »

#10 Spiced Dunkel Weizenbock

Bild erspare ich euch. Hier hat das Etikett unglaublich angefangen zu schimmeln. Konnte kaum noch erkennen, was drauf stand. Bei allen 3 Flaschen war das der Fall. Mit was wurden die Etiketten aufgetragen? Meine mit Milch aufgetragene Etiketten sehen alle gut aus :Grübel

Aussehen: Schaum explodiert nach dem Eingießen. Ist feinporig und haftet sehr gut am Glas. Das Bier ist bernsteinfarbig und hat eine leichte Trübung.

Aroma: Malzig süß, hat etwas herbes und kräuterartiges im Aroma.

Geschmack: Rezent und extrem hoch karbonisiert. Vollmundig und der Alkohol ist gut eingebunden. Die Bittere ist zwar recht hoch, aber passt mitunter noch gut zum Rest. Das Aroma im Abgang ist schön malzig.

Fazit:
Dieses Bier hat seine Stärke im Geschmack, da hier die Bittere und der vollmundige Körper gut harmonieren. Auch das retronasale Aroma finde ich klasse. Die Karbonisierung ist aber leider misslungen. Beim Eingießen schon bemerkbar, explodiert der Schaum im Mund noch einmal um so mehr. Das Süßliche im Aroma finde ich klasse, aber das kräuterartige passt irgendwie nicht. Ich werde bei der nächsten Flasche mal drauf achten.

Danke für das Bier und gut Sud!
Viele Grüße,
Tobi

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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#548

Beitrag von DerDallmann »

Das deckt sich mit meinem Eindruck
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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#549

Beitrag von Malzknecht »

Soo letzter Beitrag von mir zu den Bieren, da ich mein eigenes nicht so detailliert bewerten werde. In Summe gefällt es mir aber ganz gut und es ist nicht das letzte Mal, dass ich Wacholder im Bier einsetzen werde.
So nun zum Crabapple:

#11 Crabapple Lambicky Ale
20220125_210554.jpg
Aussehen: Gold-gelbe Farbe und sehr klar. Schnell aufbauender Schaum, der zwar schnell wieder einfällt, aber schön feinporig ist.

Aroma: Säure ist klar wahrnehmbar. Außerdem kommt ein dezentes malziges Aroma durch. Kann auch von den Äpfeln kommen.

Geschmack: Sehr rezent und hoch karbonisiert. Sauer. Trocken. Eine Bittere ist nur dezent im Abgang wahrnehmbar. Mit etwas Phantasie erkennt man auch den Apfel im Abgang.

Fazit: Zunächst muss ich gestehen, dass ich absolut kein Fan von Sauerbier bin. Ich trinke es einfach sehr ungern und außerdem habe ich mit der Säure auch noch ein gesundheitliches Problem. Ich versuche trotzdem das Bier so neutral wie möglich zu bewerten.

Erst einmal zum Aussehen. Das Bier sieht im Glas wirklich schön aus. Die klare Farbe in Kombination mit dem Schaum macht schon etwas her. Das verlockt einem direkt zum ersten Schluck.
Leider zerstört die Flasche das Gefühl bei mir sofort wieder. Sorry, aber immer wenn ich Selbstgebrautes aus einer Flasche trinke, deren Vorgänger-Etikett noch draufklebt, muss ich daran denken, dass diese nicht ordentlich gereinigt wurde. Ist kein Vorwurf, nur mein persönliches Empfinden in dem Moment.
Das Aroma ist interessant. Die Säure wird hier mit irgendetwas malzigem kombiniert, wobei es wahrscheinlich gar kein Malz ist. Könnte vielleicht von den Früchten oder vom Hopfen kommen. Im Geschmack ist das Bier trocken und erinnert vom Mundgefühl her an einem trockenen Sekt. Die Bittere rückt in den Hintergrund, was aber ganz gut passt. Ich glaube hier ist der Apfel besonders wahrnehmbar, wenn auch in Summe eher im Hintergrund.
Die Säure und das ganze leichte Apfelaroma erinnern dann doch an die wilden Früchte.

Danke für das Bier und weiterhin gut Sud!

Und nun auch noch einmal Danke an alle die mitgemacht und für diese Biervielfalt gesorgt haben. Es hat mir Spaß gemacht und ich freue mich auf weitere Aktionen in der Zukunft.
Euch allen allzeit gut Sud!
Viele Grüße,
Tobi

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Re: 12 Beers of Christmas, German Edition, Weihnachten 2021

#550

Beitrag von MaKn »

So, ich hab heute nochmal mein Christmas Gruit probiert (meine einzige Dry January Ausnahme ;) und es scheint doch noch was geworden zu sein. Nicht mehr sauer und Honig scheint jetzt auch vollständig vergoren zu sein. Evtl. bisschen überkarbonisiert (hab das Spundventil nur am Anfang drauf gehabt, dann aber auch ab und zu mal Druck abgelassen), aber mal gucken wie es sich nach der Kühlung verhält (ist jetzt in der Kühltruhe). Ggf. schaffe ich es Donnerstag abzufüllen. Sonst wird's später, da ich dann erstmal noch ne Woche weg bin.
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