Große farbliche Unterschiede bei ein und demselben Bier (Wiener Lager)

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wheredidniklasgo
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Große farbliche Unterschiede bei ein und demselben Bier (Wiener Lager)

#1

Beitrag von wheredidniklasgo »

Hallo zusammen,

heute ist ein guter Tag, denn es ist Abfülltag. Nach zweiwöchiger Gärung & Lagerung in der Gärflasche, gehts heute in die Bierflaschen zur Nachgärung.

Ich habe beide Gärflaschen nebeneinander gestellt und dabei bemerkt, dass die Farbe und Klarheit stark abweicht (siehe Bilder). Auch die Bodensätze weichen sehr voneinander ab.

Habe natürlich überlegt was die Ursache sein könnte und erinnere mich: Würzekochen beim lömrig-braune fand auf dem Gaskochter statt. Würzekochen des kastanienbrauen fand auf dem Herd statt. Dort hat es wesentlich schneller und besser gekocht als auf dem Gaskocher.

Könnte das bereits diese Unterschiede auslösen?

Einen schönen Sonntag wünsche ich ☀️

Liebe Grüße

Niklas
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Links kastanienbraun (G2), rechts eher braun-lömrig (G1)
Links kastanienbraun (G2), rechts eher braun-lömrig (G1)
Linke Flasche (G2)
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Rechte Flasche (G1)
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Bierjunge
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Re: Große farbliche Unterschiede bei ein und demselben Bier (Wiener Lager)

#2

Beitrag von Bierjunge »

Hilf uns mal bitte ein bisschen weiter, da Du in Rätseln sprichst und wir die Entstehungsgeschichte bislang nicht kennen:
Sind das zwei getrennt nach dem selben Rezept entstandene Sude? Oder ein gemeinsamer, der (warum auch immer) zum Kochen geteilt wurde?
Bitte genau schildern, wann Du was (angefangen von Maischen über Läutern, Kochen, Ausschlagen, Anstellen und Vergären) und vor allem wie entweder gemeinsam oder getrennt gemacht hast!

Moritz

Edit: Was bitte ist mit lömrig gemeint?
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Räuber Hopfenstopf
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Re: Große farbliche Unterschiede bei ein und demselben Bier (Wiener Lager)

#3

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Auf den ersten Blick sieht das Bier im linken Behälter klarer aus. Was war das denn für eine Hefe? Hast Du die linke Flasche zuerst gefüllt?
Viele Grüße
Björn

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Re: Große farbliche Unterschiede bei ein und demselben Bier (Wiener Lager)

#4

Beitrag von Kleinenhainer »

Vielleicht ist in der rechten Flasche die Gärung einfach noch nicht durch? Kräusen rechts sind höher (wolltest Du nicht schon abfüllen? Links sieht das auch noch nicht nach ganz fertig aus?) und der Bodensatz scheint "noch zu leben"? Zumindest mein ich, dass da noch Blasen aufsteigen.

Thomas
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afri
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Re: Große farbliche Unterschiede bei ein und demselben Bier (Wiener Lager)

#5

Beitrag von afri »

Ganz ehrlich sehe ich zumindest keine "großen" farblichen Unterschiede. Ich schließe mich der Forderung nach mehr Details an.
Achim
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rakader
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Re: Große farbliche Unterschiede bei ein und demselben Bier (Wiener Lager)

#6

Beitrag von rakader »

afri hat geschrieben: Sonntag 17. Januar 2021, 22:07 Ganz ehrlich sehe ich zumindest keine "großen" farblichen Unterschiede. Ich schließe mich der Forderung nach mehr Details an.
Achim
Ich schließe mich Achim an. Ich habe eher den Eindruck, dass hier eine geringe Brauerfahrung ein Problem hochjazzt, wo keines ist. Ich habe es so verstanden, dass ein Rezept 2x identisch gebraut wurde. Das klarere Bier links sieht nach einer besseren Läuterarbeit/Whirlpoolarbeit aus. Bekommt man mit vorsichtigem Umdrücken in den Griff. Alles im Lot.
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Sebasstian
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Re: Große farbliche Unterschiede bei ein und demselben Bier (Wiener Lager)

#7

Beitrag von Sebasstian »

Bierjunge hat geschrieben: Sonntag 17. Januar 2021, 14:40 Edit: Was bitte ist mit lömrig gemeint?
Das bedeutet offensichtlich 'trüb':
https://mew.uzi.uni-halle.de/artikel/21847
Man lernt nie aus.
Grüße,
Sebastian
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Re: Große farbliche Unterschiede bei ein und demselben Bier (Wiener Lager)

#8

Beitrag von Grandes »

Könnte es auch sein, das die Hefen in beiden Flaschen unterschiedlich aktiv sind??? :Grübel

Am Bodensatz und den Kräusen sieht man das an dem rechten Gärbehälter mehr Aktivität ist. Deswegen ist der linke klarer!!!
Schöne Grüße von der Mosel

Ralf
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Re: Große farbliche Unterschiede bei ein und demselben Bier (Wiener Lager)

#9

Beitrag von rakader »

Grandes hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 19:57 Könnte es auch sein, das die Hefen in beiden Flaschen unterschiedlich aktiv sind??? :Grübel

Am Bodensatz und den Kräusen sieht man das an dem rechten Gärbehälter mehr Aktivität ist. Deswegen ist der linke klarer!!!
Wenn gleiche Hefe unter gleichen Bedingungen, nein. Zu viel der Spekulation, da braucht es wie mehrfach gefordert, einfach mehr Angaben vom TE. Bis dahin bleibe ich dabei: Da ist ein Problem für den TE wo kein Problem ist.
---
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Re: Große farbliche Unterschiede bei ein und demselben Bier (Wiener Lager)

#10

Beitrag von PabloNop »

Im Bild sieht man, daß das Licht wohl von links kommt. Hast Du mal die beiden Flaschen vertauscht?
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Räuber Hopfenstopf
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Re: Große farbliche Unterschiede bei ein und demselben Bier (Wiener Lager)

#11

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Es sieht auf unterschiedlichen Geräten auch sehr unterschiedlich aus. Auf dem Smartphone kaum Unterschied, aber auf dem Notebook wirkt es rechts schon recht trüb. Aber es sieht auch so aus, als wäre da noch Leben drin. Jetzt fehlen aber tatsächlich die Infos vom Theeadstarter.
Viele Grüße
Björn

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Re: Große farbliche Unterschiede bei ein und demselben Bier (Wiener Lager)

#12

Beitrag von Mozart »

Denke, sind farblich schon unterschiede erkennbar. Denke aber, deswegen soll man sich nicht stressen.

Wichtig ist, dass du dir merkst, wie du welches Bier gemacht hast - vielleicht aufschreibst. (Bier A: Induktion, Bier B, Gas) - etc. - bzw falls dir noch weitere Unterschiede einfallen beim Suden, einfach aufschreiben. Falls man geschmacklich unterschiede feststellt, dann weißt du danach, welche Methode tendenziell "besser" ist für den Geschmack des Bieres.

Bin noch nicht lange im "Geschäft" - aber würde mich nicht stressen, wegen minimalen farblichen Abweichungen.
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Re: Große farbliche Unterschiede bei ein und demselben Bier (Wiener Lager)

#13

Beitrag von Bierjunge »

So mag ich das ja:
  • Der Ersteller des Threads wirft eine Frage in den Raum,
  • es folgt ein Dutzend gutgemeinter Antworten, in deren Überzahl um die Preisgabe weiterer Details gebeten wird, um die Frage fachlich beantworten zu können,
  • und es folgt seit nunmehr über 10 Tagen -überhaupt nichts-.
Ich denke, ich bin nicht der Einzige, der solches Verhalten als bodenlos unhöflich empfindet. :Mad
Ein vollkommen sinnloser Thread. :thumbdown

Moritz
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Re: Große farbliche Unterschiede bei ein und demselben Bier (Wiener Lager)

#14

Beitrag von integrator »

:goodpost: Leider passt das in unsere immer größere "ich nehme immer mehr als ich geben will" Mentalität ... leider.
:Bigsmile Selbstgespräche sind schlimm solange du nichts Neues erfährst. :Bigsmile
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Re: Große farbliche Unterschiede bei ein und demselben Bier (Wiener Lager)

#15

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Aber der Nick passt doch...


:P
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Re: Große farbliche Unterschiede bei ein und demselben Bier (Wiener Lager)

#16

Beitrag von rakader »

Bierjunge hat geschrieben: Donnerstag 28. Januar 2021, 09:04 So mag ich das ja:
  • Der Ersteller des Threads wirft eine Frage in den Raum,
  • es folgt ein Dutzend gutgemeinter Antworten, in deren Überzahl um die Preisgabe weiterer Details gebeten wird, um die Frage fachlich beantworten zu können,
  • und es folgt seit nunmehr über 10 Tagen -überhaupt nichts-.
Ich denke, ich bin nicht der Einzige, der solches Verhalten als bodenlos unhöflich empfindet. :Mad
Ein vollkommen sinnloser Thread. :thumbdown

Moritz
integrator hat geschrieben: Donnerstag 28. Januar 2021, 10:45 :goodpost: Leider passt das in unsere immer größere "ich nehme immer mehr als ich geben will" Mentalität ... leider.
Den Eindruck, dass da keine Antwort kommt, hatte ich leider schon nach zwei Tagen. Leider, und das sind laute "leiders", haben manche Leute nicht das Kreuz zuzugeben, wenn sie sich verrannt haben. Insbesondere Beginner haben da einen falschen Stolz.

Soll uns das beruhigen? Ich meine nein, und es ist wichtig, dass manchmal das Offensichtliche klar angesprochen wir. Insofern danke Moritz. :Drink Wir alle haben zudem eine eingebaute Ignore-Taste für derartige Zeitgenossen. Ich kann nur hoffen, dass bei der nächsten Anfrage des Users bei mir nicht die Halbwertszeit des Vergessens zugeschlagen hat.

Radulph
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