Unboxing - Grain Gorilla Pro

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
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Y-L
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Unboxing - Grain Gorilla Pro

#1

Beitrag von Y-L »

Vor kurzem habe ich die Grain Gorilla Pro gekauft, und möchte euch beim Auspacken teilhaben lassen...

Der Trichter fasst >= 3kg Malz.
Ich habe die Zeit nicht gestoppt, aber mit dem Akkuschrauber (Volldampf mit langsamer Übersetzung),
habe ich nicht einmal 'ne Minute benötigt.

Mit meiner 2-Walzen-China-Mühle benötige ich für die selbe Menge etwa 3-5 Minuten;
unter Anderem auch, weil der Trichter kleiner ist und öfter aufgefüllt werden muss.

Mit der neuen Mühle wird dem Schrauber aber mehr Leistung abverlangt;
kann aber auch auf den von mir auf 1.14mm eingestellten Spalt zurückzuführen sein.
Die Andere ist auf ca. 1.25mm justiert.

Bild
Dateianhänge
01 Trichter und Anleitung.jpg
02 Unterhalb des Trichters.jpg
03 Handkurbel.jpg
04 Schrauben & Gummilippe.jpg
05 Fingerschutz.jpg
06 gekoppelte Walzen.jpg
07 Größeneindruck.jpg
08 Label.jpg
09 Achse.jpg
10 Ansicht von oben.jpg
11 Ansicht von unten.jpg
12 Rädelung.jpg
13 Betriebsbereit.jpg
14 Ergebnis.jpg
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proton
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Re: Unboxing - Grain Gorilla Pro

#2

Beitrag von proton »

Schaut super aus — und ist vergleichsweise günstig.
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integrator
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Re: Unboxing - Grain Gorilla Pro

#3

Beitrag von integrator »

Schöne Bilder und Danke für die Doku :thumbup
Aber noch einen Tip ... wenn du dieses schöne Hobby nicht in Einsparungen von Sekunden und Minuten betrachtest hast du noch mehr davon.
Beim brauen kann man so schön entspannen und den Herrgott einen guten Mann sein lassen.
:Bigsmile Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst. :Bigsmile
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Y-L
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Re: Unboxing - Grain Gorilla Pro

#4

Beitrag von Y-L »

Mit Zeitersparnis hatte die Anschaffung nichts zu tun.

Die China-Mühle ist nicht so tief gerändelt, und hat etwas dünnere Rollen.
Deshalb "beißt" sie nicht so schön zu, und dreht öfters ins Freie.

Wollte die alte aber nicht wegschmeißen; hat mir ja immerhin 4 Jahre gereicht und gut gedient.
Für Anfänger, die erstmal probieren wollen (so wie ich damals), ein akzeptables Ding!

Ist einfach die Lust des Aufrüstens gewesen! :Smile
Werde die alte dann wohl bald verhökern; brauch Platz.

EDIT: Wortfehler
Zuletzt geändert von Y-L am Mittwoch 3. November 2021, 07:46, insgesamt 1-mal geändert.
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afri
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Re: Unboxing - Grain Gorilla Pro

#5

Beitrag von afri »

Ich habe jetzt viel hin und her überlegt, kapiere aber noch immer nicht das Funktionsprinzip. Das Korn wird von oben einmal durch die beiden Rollen geschrotet, aber wohin fällt es dann? Ist die untere Rolle genau mittig unter den beiden oberen oder versetzt? Nur letzteres ergäbe einen Sinn, daher die Frage. Und auch: dann müsste ja der obere Abstand relativ groß sein um das Korn erst anzubrechen und dann im zweiten Schritt ganz, oder? Dieses schließe ich aus der Einstellmöglichkeit der unteren Rolle.
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Y-L
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Re: Unboxing - Grain Gorilla Pro

#6

Beitrag von Y-L »

Ist eine 2-Walzen-Mühle sehr fein eingestellt, oder hat relativ dünne Walzen, kann es sein,
dass die Körner von den Walzen nicht richtig erfasst werden.
Sie drehen dann nur ewig im Kreis, ohne dass sie das Malz zu fassen kriegt. So ist es zumindest bei meinem China-Modell.
Möchte ich mit dieser etwas feiner mahlen, müsste ich das Malz 2x durch die Mühle jagen.
Einmal mit grober Einstellung und einmal mit feiner!

Damit dies nicht passiert und man sich ggf. die zweite Schrotung spart,
wird das Malz bei der 3-Rollen Mühle zwischen den oberen gekoppelten Rollen nur vorgebrochen bzw. angequetscht.
Dadurch wird alles schonmal auf eine Mindestgröße gebracht, was der nächstkleinere Spalt auch "greifen" kann.
Man erspart sich damit ggf. auch einen Arbeitsgang.

Durch das Vorbrechen sollen auch die Spelzen besser erhalten bleiben.
Im vergleich zur alten Mühle kann ich das zumindest optisch schon mal bestätigen.

Die untere Rolle ist mittig angebracht, ist aber kein Problem!
Bei den ersten paar Gram könnten erste Malzbrösel auf der falschen Rollenseite durchfallen, ja.
Aber alles was durch den Spalt passt, hat eh die korrekte Größe.
Sobald die andere Seite genug Futter hat und Gripp bekommt, zieht die Rotation alles was nicht durchfällt von Selbst
auf die richtige Seite, wo dann auf Sollgröße geschrotet wird. Da reicht schon weniger als eine Umdrehung.

Wer mit seiner zwei Walzen Mühle zufrieden ist, oder das Problem nicht hat, weil er nicht so fein mahlen will,
ist mit der 2er Variante in guten Händen, und wird wohl auch keine 3er benötigen.

Das Thema wurde glaube ich auch schon mehrfach im Forum diskutiert, ob die 3er mehr Sinn macht als ne 2er.
Unter anderem auch hier... https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 88#p129088
Letztendlich ist die Entscheidung zur 3er eine Erfahrungs- und/oder Philosopie-Frage. :Smile
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Re: Unboxing - Grain Gorilla Pro

#7

Beitrag von Ökonomierat »

Ich habe das Problem mit der stillstehen " Läuferwalze" bei der Gorilla 2 Walzenmühle mit einem passenden O-Ring auf einer Walze(Antrieb oder Läufer ist dann egal) gelöst. 1,4mm Abstand ergeben 68 bis 70 % Ausbeute bei ca 80 bis 90 min Läuterzeit.

Grüße

Dieter
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Re: Unboxing - Grain Gorilla Pro

#8

Beitrag von afri »

Vielen dank für die Erklärung, so ungefähr war ich ja auf der richtigen Spur. Ist auf dem Wunschzettel notiert.
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florei
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Re: Unboxing - Grain Gorilla Pro

#9

Beitrag von florei »

Hi, was ist der Unterschied zur Nicht-Pro Version?
Viele Grüße
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Johnny Eleven
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Re: Unboxing - Grain Gorilla Pro

#10

Beitrag von Johnny Eleven »

3 statt 2 Rollen.
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Re: Unboxing - Grain Gorilla Pro

#11

Beitrag von florei »

Danke, jetzt hab ich es auch gesehen :-)
Viele Grüße
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Re: Unboxing - Grain Gorilla Pro

#12

Beitrag von afri »

Ich habe sie jetzt hier und warte auf den ersten Sud, der allerdings noch auf sich warten lassen muss, da mein Leergut gerade fast voll belegt ist. Vom Eindruck her ein solides Stück Technik, Adaption an meinen Getriebemotor war etwas frickelig (weil ich deren Kette verlängern musste, aber anderes Thema), aber wenn sie tut was sie soll, werde ich sicher nicht unzufrieden mit ihr (oder ihm?) sein.

Die alte Mühle (Barley Crusher vom Herkommer) hat gut neun Zentner Malz zerkleinert, die biete ich dann nach dem Probelauf vom Gorilla zum Kauf bzw. Tausch hier in der geeigneten Rubrik an.
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Re: Unboxing - Grain Gorilla Pro

#13

Beitrag von luxxn »

Hallo Achim, konntest du deine neue Mühle bereits ausprobieren?
In Planung: Ginger Honey IPA. Als letztes abgefüllt: Doppelrauchbock
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Re: Unboxing - Grain Gorilla Pro

#14

Beitrag von afri »

Nein bislang nicht. Ich denke, am ersten Weihnachtsfeiertag habe ich Zeit und Leergut beisammen für einen ersten Schrotlauf.
Achim
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Re: Unboxing - Grain Gorilla Pro

#15

Beitrag von afri »

Entweder mache ich etwas falsch oder es stimmt mit der Quetsche etwas nicht. Den Spalt habe ich inzwischen auf 1,4 eingestellt, aber das Schrot ist immer noch sehr fein. Ob zu fein sehe ich gleich beim Läutern. Ausserdem ist die Kraft sehr groß, die aufzuwenden ist, mein Engel-Getriebemotor dreht bei 40V rund 7 Hz, was ca. 420 rpm entspricht. Aber wenn der Trichter voll ist, blockiert er bei 5A (mehr kann das Netzteil nicht).
Irgendwelche Ideen?
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Re: Unboxing - Grain Gorilla Pro

#16

Beitrag von Y-L »

Hmm...?!

Ich schrote mit der Mühle auf 1,14mm und habe bisher keine Läuterprobleme.
Gröber habe ich noch nicht geschrotet und habe daher noch keinen Vergleich für Kraftaufwand und Schrotbild.

Zum Schroten benutze ich die "Metabo"-Erweiterung. Das Monster hat mit 130Nm Drehmoment ohne Ende.
Ist der Malztrichter leer, dreht der Akkuschrauber kraftfrei durch.
Sobald die Walzen etwas zu Fressen bekommen und Grip haben, steigt der Kraftaufwand so enorm,
dass man den Schrauber schon mit beiden Händen festhalten muss.
Die Steuerelektronik für die Stromregelung ist in diesem Moment förmlich zu hören.

Wird bei mir aber eher an dem schmal eingestellten Spalt liegen.
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Re: Unboxing - Grain Gorilla Pro

#17

Beitrag von afri »

OK, danke für die Meldung. Ja, mit Schrauber habe ich es auch getestet, da muss man schon gut gegenhalten. Als Sofortmaßnahme habe ich jetzt eine Kettenradpaarung 1:2 bestellt, das verdoppelt schon mal die Kraft des kleinen Engelmotors (bei halber Drehfrequenz). Ich hatte auch schon mehrfach über ein Schwungrad nachgedacht, das vielleicht den kleinteilig gestuften Drehmomentbedarf der Quetsche etwas zu nivellieren vermag; aber dieses müsste idealerweise recht schnell drehen (wenn es nicht zu groß werden soll), da habe ich leider noch keine Idee für.

Das recht feine Schrot war übrigens überhaupt kein Problem, ich musste sogar nicht einmal groß rezirkulieren, bereits der erste Liter lief beinahe klar aus der Hexe?! Die Ausbeute ist jedoch nicht nennenswert gestiegen, am Schrot liegt das bei mir also nicht (da muss ich wohl eher an den Kombirasten arbeiten).
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