Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
Antworten
BK29
Neuling
Neuling
Beiträge: 5
Registriert: Montag 29. November 2021, 13:11

Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#1

Beitrag von BK29 »

Hallo,

Ich bin neu hier. :Drink Komme aus Trier und würde gerne Anfangen mit dem Bierbrauen.

Ich habe mich schon etwas eingelesen, viele Videos geschaut und teilweise verstanden. :D Nun will ich endlich loslegen und hoffentlich nicht allzuviele Fehler begehen. :D Denn nur mit der Theorie wird das nichts.

Nun, allerdings schwanke ich weiterhin die Ganze Zeit hin und her, womit ich beginnen sollte.

Mit einem Einkocher, oder doch mit einer Brauanlage? Ich habe leider nichts zuhause und müsste mir also ALLES kaufen.
Ein Einkocher kostet mich auch knapp 150 Euro, bräuchte dann natürlich noch einen Läuterfilter oder Ähnlich. Was bei der Brauanlage wegfällt, soweit ich das verstanden habe.

Deswegen erhalte ich meines Erachtens nach, mehr für praktisch das selbe Geld, mit einer günstigen Brauanlage.

Ich hatte mich nun fast entschieden den "Hopfengott" zu kaufen, da er doch für einen relativ schmalen Preis zu bekommen ist. 250 Euro.
Die Erfahrungen, soweit ich nachlesen konnte auch nicht ganz schlecht sind, wenn auch Probleme mit der Pumpe auftreten, die man ja auch ersetzen kann.

Was meint Ihr?

MfG
Benutzeravatar
schlupf
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1697
Registriert: Sonntag 5. Juni 2016, 15:51
Wohnort: Lentföhrden

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#2

Beitrag von schlupf »

Moin,
Persönlich bin ich kein Freund von all in one Brauanlagen. Allerdings sehe ich das mittlerweile differenzierter.
Wenn's dir darum geht, mit überschaubarem Aufwand möglichst viele Rezepte auszuprobieren, wäre sowas das richtige.
Wenn du allerdings eher am Prozess und einem Hobby mit ein wenig Handarbeit interessiert bist, wäre ein Einkocher als Start in eine individuelle und vielseitige Anlage besser.

Statt eines Einkochers wäre man mit 3500W Induktionsplatte, 35L Topf plus Brewbag eigentlich auch schon besser aufgestellt, aber so ein Einkocher ist als Nachgussheizer eigentlich bei fast jeder Ausbaustufe schön zu haben.

Viele Grüße
Sebastian
Chemietechniker
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 137
Registriert: Mittwoch 1. Januar 2020, 20:07

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#3

Beitrag von Chemietechniker »

Moin,

einen Einkocher (ggf. auch ohne Hahn) kann man recht günstig schießen... muss ja nicht unbedingt neu sein. Damit hast du dann den Budget-Start. Ich habe mit einem Einkocher angefangen. Die Leistung reicht dann aber gegebenenfalls gerade so aus, um 20 L Bier zu produzieren. Budget-Start heißt dann nicht, dass du unbedingt zu etwas anderem wechseln musst: je nach gewünschter Sudgröße kannst du auch langfristig mit einem Einkocher zufrieden sein!

Topf und Induktionsplatte wären die Alternative. Früher oder später würdest du vermutlich vom Einkocher in diese Richtung upgraden. Die Einstiegshürde liegt etwas höher (250 - 350 €), Kochen geht allerdings besser (auch schon bei 20 L nennenswert, bei 10 mag es recht egal sein). Man kann dann step by step automatisieren. Dies kann man, soweit ich das einschätzen kann, mittlerweile auch als Nicht-Bastler ganz gut. Ich habe mich aus diesem Grund für diesen Weg entschieden.

Noch teurer sind Brauanlagen. Hier gibt es typische Vor- und Nachteile, die du hier in anderen Beiträgen im Forum finden kannst. Kurzum: teuer, geringe Ausbeuten (für den Hobbybrauer nicht unbedingt super relevant) und besonders hohe Stammwürzen (also Bier mit viel Drehzahl) nur durch doppeltes Einmaischen möglich, dafür kompakt und bereits automatisiert. Den Braumeister kann man sich sicherlich mit gutem Gewissen zulegen, wenn man das Geld hat und wenig selbstständig automatisieren möchte. Den kauft man ... und dann ist man mit der Anlage für die Produktion der Würze soweit eben durch.

Vorher wurde noch "Full Volume No Sparge Brew in a Bag" erwähnt. Das ist für den Start mit Induktionsplatte sicher klasse. Auf Deutsch: der Nachguss fällt weg und man gibt zu Beginn das gesamte Wasser dazu. Dafür braucht man dann eben einen größeren Topf, da Hauptguss + Nachguss + Malz (pro Kilo nochmal ca. 0,75 L) viel Raum einnehmen. Brew in a Bag: du füllst das Malz in einen Brausack, den du nach dem Maischen einfach rausheben kannst. Als eigentlich noch neuer Brauer würde ich dies zu Beginn vielleicht sogar empfehlen. Ich weiß allerdings nicht, bis zu welcher Sudgröße der Brausack noch gut von Hand gehoben werden kann (subjektiv, Erfahrungen würden mich aber mal interessieren).

Ich empfehle sonst auch nochmal die Suchfunktion. Ich habe zu Beginn unglaublich viele Beiträge gelesen. Hier wurde prinzipiell alles schon mal irgendwie geschrieben.

Achja, weils iwie dazugehört: https://braumagazin.de/article/klassengesellschaft/
Im vorherigen Post wird bereits thematisiert, wie man den EInkochautomaten bei einem Umstieg auf Induktion oder auch eine Brauanlage nutzen kann.

Viele Grüße!
:Drink
36L Topf und Yato, Rührwerk (Brauhardware) und Bierbot
25L Thermoport mit Läuterhexe
Einkocher für Nachgüsse
Benutzeravatar
renzbräu
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1431
Registriert: Montag 27. Juli 2020, 17:32
Wohnort: South Upperfranconian Lowlands

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#4

Beitrag von renzbräu »

Chemietechniker hat geschrieben: Montag 29. November 2021, 14:46 Topf und Induktionsplatte wären die Alternative. Früher oder später würdest du vermutlich vom Einkocher in diese Richtung upgraden. Die Einstiegshürde liegt etwas höher (250 - 350 €), Kochen geht allerdings besser (auch schon bei 20 L nennenswert, bei 10 mag es recht egal sein).
Gerade bei 10 Litern kann der Einkocher mit 2kW zu viel Verdampfung verursachen, da ist die regelbare Induktionsplatte im Vorteil.
Grüße Johannes

- hausgebraut, handgeklöppelt & mundgetrunken -
Chemietechniker
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 137
Registriert: Mittwoch 1. Januar 2020, 20:07

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#5

Beitrag von Chemietechniker »

renzbräu hat geschrieben: Montag 29. November 2021, 15:12
Chemietechniker hat geschrieben: Montag 29. November 2021, 14:46 Topf und Induktionsplatte wären die Alternative. Früher oder später würdest du vermutlich vom Einkocher in diese Richtung upgraden. Die Einstiegshürde liegt etwas höher (250 - 350 €), Kochen geht allerdings besser (auch schon bei 20 L nennenswert, bei 10 mag es recht egal sein).
Gerade bei 10 Litern kann der Einkocher mit 2kW zu viel Verdampfung verursachen, da ist die regelbare Induktionsplatte im Vorteil.
Stimmt, guter Punkt.
:Drink
36L Topf und Yato, Rührwerk (Brauhardware) und Bierbot
25L Thermoport mit Läuterhexe
Einkocher für Nachgüsse
Benutzeravatar
Räuber Hopfenstopf
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 2119
Registriert: Mittwoch 15. Juli 2020, 07:50

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#6

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Ich bin auch ein Freund von Induktion und Topf. Wenn es mal eng wird, kann man Behälter und Beheizung trennen. Und auch beim Reinigen finde ich es klasse, wenn nicht alles samt Elektrik geschrubbt werden muss. Ein Thermoport dazu und fertig ist die Brauanlage. Etwas teurer als das billige Chinagerödel, aber nicht teurer als ein Grainfather.

Viele Grüße
Björn
Viele Grüße
Björn

Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
BK29
Neuling
Neuling
Beiträge: 5
Registriert: Montag 29. November 2021, 13:11

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#7

Beitrag von BK29 »

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe. Es scheint wohl die beste Möglichkeit die Induktionsplatte + Topf zu sein?
Daran hatte ich bisher eigentlich noch nicht so gedacht und mich diesbezüglich noch nicht informiert.

Aber habt ihr da zum Beispiel eine gute Induktionsplatte als Empfehlung? Wo liege ich da preislich? Damit ich da mal eine Richtung bekomme.
Bei Induktion + Topf habe ich allerdings keine Möglichkeit ohne ständige Kontrolle der Temperatur, die Temperatur auf bestimmten Bereich zu halten?
(werde mich mal versuchen auch darüber ein bisschen schlau zu machen)
Benutzeravatar
dieck
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 799
Registriert: Samstag 9. Januar 2021, 20:06
Wohnort: Braunschweig

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#8

Beitrag von dieck »

BK29 hat geschrieben: Montag 29. November 2021, 15:45 Bei Induktion + Topf habe ich allerdings keine Möglichkeit ohne ständige Kontrolle der Temperatur, die Temperatur auf bestimmten Bereich zu halten?
Genau genommen hast du das beim Einkocher auch nicht so einfach - die dort eingebauten Thermostate sind eher grobe Schätzungen.

Beim Einkocher kann man mit einem "Inkbird" recht leicht eine akzeptable Steuerung hinbekommen.
Leider gehen die meisten Induktionsplatten mit ihren 3.500W nicht so einfach daran, da muss man ggf. mehr Bastelaufwand in eine Steuerung packen.

Worauf du in jedem Fall achten solltest, bei Einkocher wie bei Induktion: Wenn du irgendwann "von außen" automatisieren willst ist es sinnvoll, dass die Geräte wenn sie stromlos waren und wieder Strom bekommen, da weitermachen wo sie vorher waren.
Bei Einkochern sind das oft die Geräte mit Drehschaltern, ohne digitale Einstellungen.
Bei Induktionsplatten kann das das so wohl nicht pauschalisieren, es gibt wohl digitale Geräte die auch weiterlaufen wenn Strom wiederkommt.
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
Chemietechniker
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 137
Registriert: Mittwoch 1. Januar 2020, 20:07

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#9

Beitrag von Chemietechniker »

dieck hat geschrieben: Montag 29. November 2021, 15:52
BK29 hat geschrieben: Montag 29. November 2021, 15:45 Bei Induktion + Topf habe ich allerdings keine Möglichkeit ohne ständige Kontrolle der Temperatur, die Temperatur auf bestimmten Bereich zu halten?
Leider gehen die meisten Induktionsplatten mit ihren 3.500W nicht so einfach daran, da muss man ggf. mehr Bastelaufwand in eine Steuerung packen.
Ist das so? Es gibt ja diese neuen Bierbot-Bricks: damit hat man, soweit ich es verstehe, eine fertige Steuerung?

Zusatz: Wie schon genannt sollte man dann auf analog oder digital achten. Für die Automatisierung eignen sich die analogen Induktionsplatten. Beispiele sind die Hendi, Yato, ... https://www.brewpaganda.com/propaganda/ ... topfboeden (hier findet man ein paar Beispiele, zu der Bewertung dort kann ich nichts sagen)

Bei 3500 Watt solltest du dann auch noch darauf achten, dass bei dir die dazu passenden Sicherungen verbaut sind. Wir sind da bei 16 A. Ich bin kein Elektroniker, teilweise werden aber wohl auch 12 A-Sicherungen verbaut. Die fliegen dir vermutlich bei Gebrauch der Induktionsplatte raus.

Grüße!
:Drink
36L Topf und Yato, Rührwerk (Brauhardware) und Bierbot
25L Thermoport mit Läuterhexe
Einkocher für Nachgüsse
Benutzeravatar
dieck
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 799
Registriert: Samstag 9. Januar 2021, 20:06
Wohnort: Braunschweig

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#10

Beitrag von dieck »

Chemietechniker hat geschrieben: Montag 29. November 2021, 16:50 Ist das so? Es gibt ja diese neuen Bierbot-Bricks: damit hat man, soweit ich es verstehe, eine fertige Steuerung?
Ah, ich hatte das bisher immer als Bastelprojekt gesehen, wo man dann schon sicher sein sollte dass man sich traut für 3500W Dinge zu verschrauben. Von den legalen und versicherungstechnischen Implikationen mal zu nicht zu reden ;)

ich wusste nicht dass es die auch fertig zum Kaufen gibt, die sollten dann ja entsprechend zugelassen und sicher sein.
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
Chemietechniker
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 137
Registriert: Mittwoch 1. Januar 2020, 20:07

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#11

Beitrag von Chemietechniker »

dieck hat geschrieben: Montag 29. November 2021, 17:13

Ah, ich hatte das bisher immer als Bastelprojekt gesehen, wo man dann schon sicher sein sollte dass man sich traut für 3500W Dinge zu verschrauben. Von den legalen und versicherungstechnischen Implikationen mal zu nicht zu reden ;)

ich wusste nicht dass es die auch fertig zum Kaufen gibt, die sollten dann ja entsprechend zugelassen und sicher sein.
Jo, CE- und RoHS- (was auch immer) zertifiziert. Das wäre my way to go. Ich bastle eben auch 0, aber die selbstständige Automatisierung wird wohl auch langsam für Anfänger gut möglich.
:Drink
36L Topf und Yato, Rührwerk (Brauhardware) und Bierbot
25L Thermoport mit Läuterhexe
Einkocher für Nachgüsse
Benutzeravatar
El_Bohno
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 210
Registriert: Donnerstag 29. April 2021, 13:24

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#12

Beitrag von El_Bohno »

dieck hat geschrieben: Montag 29. November 2021, 17:13
Chemietechniker hat geschrieben: Montag 29. November 2021, 16:50 Ist das so? Es gibt ja diese neuen Bierbot-Bricks: damit hat man, soweit ich es verstehe, eine fertige Steuerung?
ich wusste nicht dass es die auch fertig zum Kaufen gibt, die sollten dann ja entsprechend zugelassen und sicher sein.
gibts z.B. hier: https://www.hobbybrauerversand.de/Braus ... rBot-Brick

Geht auch selbst gebastelt, Siehe Anleitung im Braumagazin… da muss man aber eben wissen was man tut. Teilautomatisierung geht auch mit nem 1000er Inkbird. Aber auch da braucht man Elektrokenntnisse (oder jemand der die hat)… auf Warnhinweise verzichte ich mal, die gibts eh zu Genüge, sobald im Thread was mit Strom kommt..

Generell stellt sich ja auch die Frage, ob man das Brauen an sich noch mit Tüftelei verbinden möchte, oder nur am Prozess interessiert ist.

Angefangen habe ich mit Einkocher (70€), 12L Topf für Nachguss (vorhanden) und einem Inkbird (ca.35€). Klar das Zubehör kommt ja überall dazu (Thermometer, Spindel,…). Da lohnt sich schon fast ein Starterset mit Plastikeimer zu kaufen (ca. 60€), da ein Gärbehälter ja auch gebraucht wird.

Wie auch schon meine Vorredner gesagt haben, stellt sich immer auch die Frage des (Start)budgets…

in erster Linie muss man, finde ich, sich aber selbst klar werden, in welche Richtung man starten möchte… jedes System hat sein Vor- und Nachteile. :puzz :Greets

Grüße Dave
Zuletzt geändert von El_Bohno am Montag 29. November 2021, 19:14, insgesamt 1-mal geändert.
- Hobbybrauer aus der oberbayerischen Bierstadt -
. . . 40L Konfistar / 50L Topf mit Gaskocher . . .
Benutzeravatar
Matthias H
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1356
Registriert: Dienstag 9. Mai 2006, 16:18
Wohnort: Saar-Pfalzkreis
Kontaktdaten:

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#13

Beitrag von Matthias H »

Hallo,
ich würde dringend empfehlen, sich zu Anfang mehr mit den Basics, als mit Automatisierung zu beschäftigen.
Einfaches, universell einsetzbares Equipment reicht vollkommen aus, um Fortschritte und Erfolge zu erzielen.
(Ich benutze meine Einkocher bspw. seit 1986)

Basiskenntnisse und -fertigkeiten:
Nachvollziehbares, sinnvoll geplantes Arbeiten
Vernünftige Vorbereitung
Grundverständnis der Vorgänge
Hygiene
Maischen
Läutern
und ganz wichtig: Gärung
Reifung
Abfüllen,
...
...
etc.
(ohne Anspruch auf Reihenfolge und Vollständigkeit)

Wenn die Basics beherrscht werden, kann man hard- und softwaremäßig immer noch aufrüsten. Aber als Erstes muss man wissen, was man tut.

Nix für Ungut, ich will auch niemanden belehren, aber es ist meines Erachtens sinnvoll, mit einfachem Equipment zu beginnen. Das eigentliche Brauen ist für alle Sinne spannend genug.
Viele Grüße
Matthias H

Was lange gärt, wird endlich gut.
Erfinder u. Entwickler des Läuterhexensystems
und innovativer Malzschrotquetschen höchster Qualität

Hausbräu seit 1986; MattMill seit 2006
(Service und Fragen zur MattMill bitte nur per Mail)
Benutzeravatar
Rumborak
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 686
Registriert: Montag 4. Januar 2016, 12:10

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#14

Beitrag von Rumborak »

Hi,

mein Tip:

gebrauchter Einkocher (https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 3-176-4555)
Brau-/Läutereimer (https://www.braumarkt.com/de/brau-und-g ... ter-gesamt)
Läuterhexe/-blech
gebrauchte(r) Kühlschrank/-truhe für die Gärführung. (https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 91-86-5131)
Thermometer (IKEA Fantast)
Thermometer zur Gärtemperatursteuerung (https://www.ebay.de/itm/274011022503?ch ... 4030038774)
großer Kochlöffel
und noch bissl Kleinkram, wie Spindel etc....fertig ist die chose.

Kommst dabei auf ca. 200 EUR.
Du kannst bei einem Anlagenupgrade alles bis dahin Erworbene weiter nutzen...

VG
Genießt im edlen Gerstensaft
Des Weines Geist, des Brotes Kraft.
Benutzeravatar
dieck
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 799
Registriert: Samstag 9. Januar 2021, 20:06
Wohnort: Braunschweig

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#15

Beitrag von dieck »

Was immer wieder gerne sowohl empfohlen wie auch vergessen wird:

Eintauchkühler
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
Benutzeravatar
SaxAtPhone
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 112
Registriert: Samstag 12. Oktober 2019, 13:40
Wohnort: Langenfeld (Rheinland)

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#16

Beitrag von SaxAtPhone »

Ich würde mich auch gerne mal hier an die Diskussion ranhängen, da ich auch überlege, auf Induktionsplatte und Topf umzusteigen. Die Reinigung meines Einkochers mit seiner ganzen Elektronik nervt.
Jetzt steht aber selbst bei den großen Hendi Induktionsplatten, daß sie nur bis 20-25 kg belastbar seien und auch der Durchmesser stimmt für die meisten Töpfe nicht. Welche Topf-Induktionsplatten-Kombination habt Ihr denn so?
Benutzeravatar
Grandes
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 151
Registriert: Freitag 11. September 2020, 22:42
Wohnort: Schweich

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#17

Beitrag von Grandes »

BK29 hat geschrieben: Montag 29. November 2021, 13:23 Ich bin neu hier. Komme aus Trier und würde gerne Anfangen mit dem Bierbrauen.
Hallo BK29,

herzlichen willkommen beim wahrscheinlich schönsten Hobby der Welt. :thumbsup

Endlich mal wieder ein Brauer aus der Region. Ich komme aus Schweich und braue seit Juni 2020. Angefangen habe ich in der 20 Liter Einkocherklasse und habe mittlerweile ein UPGRADE auf 50 Liter gemacht. :Bigsmile

Mein Start war mit 27 Liter Einkocher + 30 Liter Läutereimer mit MattMill Läuterblech + 30 Liter Speidel Gärbehälter nebst dem ganzen Zubehör.
Im Moment braue ich mit 68 Liter Topf ( von Brauhardware ) + 53 Liter Thermobehälter von Beeketal mit Läuterfreund + 60 Liter Speidel Gärbehälter + Hendi Induktionskochfeld gesteuert von Hand oder mit Inkbird ITC 310T-B.

Da wir wahrscheinlich nicht weit voneinander wegwohnen, biete ich Dir an meine Anlage einmal zu besichtigen. Am Donnerstag ist wieder einmal ein Brautag > du kannst Dich ja einmal per PN melden. :Greets

Schöne Grüße aus Schweich
Schöne Grüße von der Mosel

Ralf
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
An der Mosel wird nicht nur guter Wein gemacht sondern auch lecker Biiiieeerrr :Drink
Benutzeravatar
hyper472
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 3139
Registriert: Freitag 2. Oktober 2015, 22:33
Wohnort: Nürnberg

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#18

Beitrag von hyper472 »

Induktion und Kochtopf.
Einen Brauautomaten hatte ich mal, habe ihn wieder weggegeben. Schließlich ist das Brauen mein Hobby und nicht das von einer Maschine. Ist natürlich Geschmackssache.
Viele Grüße, Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Benutzeravatar
Alt-Phex
Moderator
Moderator
Beiträge: 9882
Registriert: Mittwoch 1. Februar 2012, 01:05
Wohnort: Düsseldorf

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#19

Beitrag von Alt-Phex »

SaxAtPhone hat geschrieben: Dienstag 30. November 2021, 16:19 Jetzt steht aber selbst bei den großen Hendi Induktionsplatten, daß sie nur bis 20-25 kg belastbar seien und auch der Durchmesser stimmt für die meisten Töpfe nicht. Welche Topf-Induktionsplatten-Kombination habt Ihr denn so?
Vergiss mal was da so bei steht. Ich habe ein Hendi 3500M und nutze darauf sowohl einen 36L Topf, für kleine 20L Sude, als auch einen 70L mit Rührwerk. Das packt die ganz locker und daran stört die sich auch nicht. Meine Hendi wird bald 10 Jahre alt und hat etliche Sude und diverse Töpfe gesehen. Die läuft wie am ersten Tag. Die Yato oder NIC sind ähnlich konstruiert und sollten das auch aushalten (Edelstahlgehäuse).

Mit den billigen Plastikdingern von Ikea geht das natürlich nicht. :Pulpfiction

Mehr als ein 70L Tpf ist allerdings nicht sinnvoll. Die 55-60L Pfannevollwürze brauchen doch ein Weilchen bis es kocht. ;-)
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
Benutzeravatar
gulp
Moderator
Moderator
Beiträge: 10456
Registriert: Montag 20. Juli 2009, 21:57
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#20

Beitrag von gulp »

hyper472 hat geschrieben: Mittwoch 1. Dezember 2021, 23:30 Induktion und Kochtopf.
Einen Brauautomaten hatte ich mal, habe ihn wieder weggegeben. Schließlich ist das Brauen mein Hobby und nicht das von einer Maschine. Ist natürlich Geschmackssache.
Viele Grüße, Henning
:goodpost:


Gruß
Peter
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

https://biergrantler.de
https://stixbraeu.de
Benutzeravatar
SaxAtPhone
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 112
Registriert: Samstag 12. Oktober 2019, 13:40
Wohnort: Langenfeld (Rheinland)

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#21

Beitrag von SaxAtPhone »

Alt-Phex hat geschrieben: Donnerstag 2. Dezember 2021, 02:07
SaxAtPhone hat geschrieben: Dienstag 30. November 2021, 16:19 Welche Topf-Induktionsplatten-Kombination habt Ihr denn so?
Vergiss mal was da so bei steht.
Vielen Dank, ich dachte mir so etwas irgendwie schon. :thumbup
BK29
Neuling
Neuling
Beiträge: 5
Registriert: Montag 29. November 2021, 13:11

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#22

Beitrag von BK29 »

Ich danke euch allen nochmals für alle Antworten :thumbsup

Ich denke, ich würde dann auch direkt auf eine Induktionsplatte setzen. NUN, suche da gerade nach etwas Gebrauchtem, mit 220V Anschluss.
Ist es bei den Induktionsplatten denn nun wirklich wichtig ob die digital sind oder nicht?
Die Meisten die ich so finde sind digital. Habe da gerade eine von Bartscher im Blick.
Benutzeravatar
schlupf
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1697
Registriert: Sonntag 5. Juni 2016, 15:51
Wohnort: Lentföhrden

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#23

Beitrag von schlupf »

Wenn du sie auf einfache Art automatisieren willst, dann ja. Dann muss die Platte nach Power on direkt mit der eingestellten Leistung heizen. Digitale Platten tun das in der Regel nicht.

Allerdings gab das auch eine bestimmte digitale Platte mit separatem Steuerungsteil, wo Forenbewohner sehr beeindruckend das Kommunikationsprotokoll gehackt haben, um die dann automatisiert Steuern zu können.
Das Ding, war auch an sich nicht so teuer, soweit ich mich erinnere, allerdings ist mir die Typenbezeichnung entfallen...

Hängt halt davon ab, wie gerne du basteln möchtest, da die digitalen Platten aber tendenziell teurer sind als manuelle spricht da eigentlich nicht so viel dafür...
Benutzeravatar
renzbräu
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1431
Registriert: Montag 27. Juli 2020, 17:32
Wohnort: South Upperfranconian Lowlands

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#24

Beitrag von renzbräu »

schlupf hat geschrieben: Donnerstag 2. Dezember 2021, 13:39 Das Ding, war auch an sich nicht so teuer, soweit ich mich erinnere, allerdings ist mir die Typenbezeichnung entfallen...
IDS2 von GGM.

Zu den Regelungen hatte erst Erwin in einem anderen Faden zusammengefasst:
Braufex hat geschrieben: Mittwoch 1. Dezember 2021, 20:00
Olutmatkailijan hat geschrieben: Mittwoch 1. Dezember 2021, 19:12 Gibt es dazu irgendwelche Daten, die du teilen kannst? Seriell sollte verdammt einfach zu verwirklichen sein.
Das ganze ist seit 2018 schon den einen oder anderen Schritt weiter ... :Wink

Temperaturregelung für die IDS2 ohne CBPi

CraftBeerPi Plugin für Induktionskochfeld via Serielle Schnittstelle

Dechiffrierung Serielle Schnittstelle Induktionskochfeld

Gruß Erwin
Grüße Johannes

- hausgebraut, handgeklöppelt & mundgetrunken -
Benutzeravatar
schlupf
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1697
Registriert: Sonntag 5. Juni 2016, 15:51
Wohnort: Lentföhrden

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#25

Beitrag von schlupf »

Ach ja, danke!
Benutzeravatar
Brandergartenbier
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 691
Registriert: Dienstag 25. August 2020, 09:50

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#26

Beitrag von Brandergartenbier »

Ohne den ganzen Induktionsfans hier vor dem Kopf stoßen zu wollen, es gibt auch noch Gas.

Kommt drauf an wo du braust und welche Mengen. Die Frage ist nämlich oft Einkocher oder Induktion und die zweite Frage ist meistens wie komme ich von der 20L Klasse in dien 50L Klasse und dann wird es je nach Brauort (bei mir Gartenhaus) mit der Stromversorgung echt knapp. Ich würde auch gerne Induktion nutzen aber das geht leider nicht.

Manche nutzen auch Induktion und Gas dann zum Kochen.

Meinen Gasbrenner regel ich auch. Machbar ist meistens alles. Ich habe aber auch noch eine komplette 20L Anlage mit Einkocher am Start falls du doch Interesse hast :P
Gruß Florian
--------------------------------------------------------------------------------------------
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen!
PeedyX88
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 48
Registriert: Donnerstag 21. Oktober 2021, 18:27

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#27

Beitrag von PeedyX88 »

Ich schliesse einfach mal hier an.

Ich hatte vor einigen Wochen meinen ersten Sud mit dem Silvercrest Einkocher von Lidl gemacht. Im Endeffekt ist ein super Bier heraus gekommen, ich bin begeistert.

Allerdings war der Kocher mit seinen 1800 Watt sehr träge.
Aufgrund von Emallie Beschädigung ging dieser zurück.

Nach meinem ersten Sud sind mir bereits die Vorteile von Induktion bekannt, aber ich wurde schwach und hab mir nun den hier besorgt:

Den Bielmeier BHG415 mit Kupferlegierung.
Mit dem werde ich mein Altbier brauen.

Was mich als Aufstieg in Zukunft jetzt schon reizen würde wäre Gas, aber ich sammle erst einmal Erfahrung in der 20Liter Klasse.

PS: Welche Vorteile hat man wenn der Nachguss erhitzt wird? Ich lese das immer wieder! Mein Nachguss hatte circa. 35 Grad und dem Bier anscheinend nicht geschadet!

Gruß
Benutzeravatar
Frommersbraeu
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 757
Registriert: Samstag 11. April 2020, 08:44

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#28

Beitrag von Frommersbraeu »

Hi,
zum ersten Start reicht auch eigentlich ein 10L Kochtopf mit Schwedischem Namen für den Herd und ein Nudelsieb :Wink dazu noch ein 12L Speidel Fass für die Gärung.
Mit dem Setup kannst du erst einmal probieren und findest vielleicht den besten Weg für dich (Automaten Brauer oder eher Rühr-Romantik).
Ich nutz das heute trotz 57L Anlage immer noch um zwischendurch mal was experimentelle zu machen :thumbup
Viel Erfolg bei der Suche nach der passenden Anlage!
Gruß Patrick
Schöne Grüße
Patrick


Brauen ist wie ein Überraschungsei:
Spiel, Spaß und Scho.. ach ne Bier!
:Drink
Meine Seminarbrauerei acidusbraeu.de
Benutzeravatar
afri
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 5867
Registriert: Donnerstag 17. Januar 2013, 21:19
Wohnort: 31840 Hessisch Oldendorf

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#29

Beitrag von afri »

PeedyX88 hat geschrieben: Dienstag 7. Dezember 2021, 22:28 PS: Welche Vorteile hat man wenn der Nachguss erhitzt wird? Ich lese das immer wieder! Mein Nachguss hatte circa. 35 Grad und dem Bier anscheinend nicht geschadet!
Wenige. Wenn du bislang mit deinen NG klar kamst, mache es auch weiter so. Vorteile sind lediglich, dass die Pfanne voll schneller kocht, sonst nichts. Wenn dir also Zeitersparnis wichtig ist, kannst du die Nachgüsse erwärmen (möglichst nicht über 80°), geht durchaus schneller dann (weil der NG während irgendwas anderem warm wird oder werden kann).
Achim
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
Benutzeravatar
Brandergartenbier
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 691
Registriert: Dienstag 25. August 2020, 09:50

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#30

Beitrag von Brandergartenbier »

Bin vom Einkocher auf 50L Gas umgestiegen, hauptsächlich wegen den Stromleitungen im Gartenhaus .

Wenn du Mal Infos haben willst kannst du dich gerne melden. Meine 20L Einkocher Anlage werde ich aber auch auch nochmal anwerfen.
Gruß Florian
--------------------------------------------------------------------------------------------
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen!
reib
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 254
Registriert: Sonntag 18. November 2012, 08:34

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#31

Beitrag von reib »

Thermoport mit Läuterhexe wäre auch noch eine Möglichkeit. Mit einer Kombirast ist das fast schon ein Brauautomat. Mindestens einen Topf brauch man aber immer zum Hopfenkochen und für die Nachgüsse.
Chemietechniker
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 137
Registriert: Mittwoch 1. Januar 2020, 20:07

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#32

Beitrag von Chemietechniker »

Schön kompakt ist auch die Kombination Einkocher + Gär- und Läutereimer mit einem Läuterblech von Mattmill.

Ich persönlich hab gerade auf einen Thermoport mit Hexe gewechselt, muss allerdings sagen, dass das Läuterblech insgesamt auch super funktioniert hat. Ich wollte da aus der Kombination von hoher Temperatur und Plastik raus. Die Gäreimer sind nicht dafür vorgesehen, über einen längeren Zeitraum einer erhöhten Temperatur ausgesetzt zu werden. Andere argumentieren damit, dass bei lebensmittelechtem Kunststoff und einer angegebenen Belastbarkeit von 2h bei 70 °C eigentlich nichts passieren kann. Diese Belastbarkeit sagt dann aber wohl wenig darüber aus, ob sich nun doch irgendwelche Zusätze über diese Zeit lösen könnten. Irgendwo ist es dann abhängig vom eigenen Gefühl. Die Funktionalität dieser Kombination ist absolut fantastisch, recht kostengünstig und kompakt.

Würde ich heute starten, wäre ich vermutlich bei einer Yato Induktionsplatte mit einem 34/36 L-Topf und bei dem Eimer. Das Kochen mit einer Induktionsplatte möchte ich nicht mehr missen.

Viele Wege führen nach Rom und am Ende ist der erste Schritt immer der richtige, da er mit Sicherheit nicht der letzte sein wird.

Achja: mit meinen 8-10 Suden bin ich halt auch noch ziemlich frisch dabei.
Zuletzt geändert von Chemietechniker am Donnerstag 9. Dezember 2021, 16:02, insgesamt 1-mal geändert.
:Drink
36L Topf und Yato, Rührwerk (Brauhardware) und Bierbot
25L Thermoport mit Läuterhexe
Einkocher für Nachgüsse
BK29
Neuling
Neuling
Beiträge: 5
Registriert: Montag 29. November 2021, 13:11

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#33

Beitrag von BK29 »

Hallo,

Ich werde mir nun die GIC3600 Induktionsplatte von der Metro nehmen. Nun aber mal im Ernst. Ich bin verzweifelt auf der Suche einen passenden Topf in der 30l Richtung zu finden? Könntet ihr mir da vllt. nen Tipp geben? :)
Chemietechniker
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 137
Registriert: Mittwoch 1. Januar 2020, 20:07

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#34

Beitrag von Chemietechniker »

Frag mal im "Suche"-Unterforum nach. Ich hab einen guten 36L-Topf gebraucht gekauft und bin sehr zufrieden. Durch die ganzen Vergrößerungen / Verkleinerungen findet man häufig was.
:Drink
36L Topf und Yato, Rührwerk (Brauhardware) und Bierbot
25L Thermoport mit Läuterhexe
Einkocher für Nachgüsse
Benutzeravatar
Grandes
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 151
Registriert: Freitag 11. September 2020, 22:42
Wohnort: Schweich

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#35

Beitrag von Grandes »

Vielleicht dieser hier...

https://www.brauhardware.de/de/T34.html

Habe diesen in der 68 Liter Version > Super > passendes Rührwerk gibt es auch... :thumbsup
Schöne Grüße von der Mosel

Ralf
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
An der Mosel wird nicht nur guter Wein gemacht sondern auch lecker Biiiieeerrr :Drink
Benutzeravatar
Räuber Hopfenstopf
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 2119
Registriert: Mittwoch 15. Juli 2020, 07:50

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#36

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Die Royal Catering Töpfe sind ganz ok, wenn es preiswert sein soll. Man muss nur irgendwie ein Loch reinbekommen.
Viele Grüße
Björn

Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Benutzeravatar
hyper472
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 3139
Registriert: Freitag 2. Oktober 2015, 22:33
Wohnort: Nürnberg

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#37

Beitrag von hyper472 »

Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: Donnerstag 9. Dezember 2021, 19:18 Die Royal Catering Töpfe sind ganz ok, wenn es preiswert sein soll. Man muss nur irgendwie ein Loch reinbekommen.
Eine billige Stanze genügt da. Kostet zwischen 10 und 20€.
Viele Grüße, Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Benutzeravatar
El_Bohno
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 210
Registriert: Donnerstag 29. April 2021, 13:24

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#38

Beitrag von El_Bohno »

Hi zusammen, entweder Lochstanze oder Lochbohrer in bekannten Suchplattformen oder Versandapotheken eingeben.

Habe mir für meinen 2mm VA-Deckel vom Rührwerk einen Bohrer geholt. Bei nem 0,8er Blech (Vermutung für Royal Catering) wird’s da eventuell über den Druck ne Delle geben. Für dickere Wandungen ist eine Stanze eher suboptimal, weil ein hoher Kraftaufwand nötig ist… sollte man vorher schauen was man eher braucht.

Kosten ca. 15-20€, auch für den Bohrer.

Grüße Dave
- Hobbybrauer aus der oberbayerischen Bierstadt -
. . . 40L Konfistar / 50L Topf mit Gaskocher . . .
Benutzeravatar
dieck
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 799
Registriert: Samstag 9. Januar 2021, 20:06
Wohnort: Braunschweig

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#39

Beitrag von dieck »

Ich hab meinen Royal Catering gestanzt, das ging super.
Nur das Loch vorher reinzubekommen für den Zug der Stanze, DAS war schwierig ;)
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
Benutzeravatar
El_Bohno
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 210
Registriert: Donnerstag 29. April 2021, 13:24

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#40

Beitrag von El_Bohno »

dieck hat geschrieben: Donnerstag 9. Dezember 2021, 22:19 Ich hab meinen Royal Catering gestanzt, das ging super.
Nur das Loch vorher reinzubekommen für den Zug der Stanze, DAS war schwierig ;)
Naja, da brauch der Lochbohrer / Lochsäge generell keins, wegen Zentrierbohrspitze… die verläuft aber auch gerne mal. Mit 6mm vorbohren reicht aber… glaub ne Lochstanze braucht in die Richtung 10er Loch, damit man die Gewindeschraube stecken kann oder?

Vom Aufwand nimmt sich beides nicht viel… Lochsäge sollte man halt mit WD-40 oder Schneidöl kühlen, damit die Hartmetallspitzen nicht ausglühen.

Ist auch etwas Philosophiesache, funktioniert sicher beides gut mit überschaubarem Aufwand.

Nachtrag: Edelstahlfetischisten stanzen auch gerne mal ein 41er Loch in den Topf, damit ein schöner Tri-Clamp Schott Platz finden kann… da kostet die Stanze auch nicht mehr…

:thumbsup :redhead

Grüße Dave
Zuletzt geändert von El_Bohno am Donnerstag 9. Dezember 2021, 22:38, insgesamt 1-mal geändert.
- Hobbybrauer aus der oberbayerischen Bierstadt -
. . . 40L Konfistar / 50L Topf mit Gaskocher . . .
Benutzeravatar
Räuber Hopfenstopf
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 2119
Registriert: Mittwoch 15. Juli 2020, 07:50

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#41

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Wir hatten einen Stufenboher und haben uns mörderisch einen abgebrochen. Meine Güte, ist das ein zähes Zeug.

Aber auch der Stufenbohrer braucht eine Zentrierbohrung!
Viele Grüße
Björn

Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Benutzeravatar
flatflo
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 296
Registriert: Montag 17. August 2020, 09:29
Wohnort: Bayern

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#42

Beitrag von flatflo »

Ich habe mir aus Polen von Piwoszarnia einen 35,5 Liter Topf mit 1/2" Hahn + Thermometer für 112€ (wir hatten zwei bestellt, daher Versand einmal geteilt) bestellt. Macht nen sehr guten Eindruck und in der FB-Gruppe sind auch einige sehr begeistert davon.
"Hey you, beer me. Beer me for always, that's the way it should be.
Hey you, beer me. Beer us together, naturally."
Benutzeravatar
dieck
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 799
Registriert: Samstag 9. Januar 2021, 20:06
Wohnort: Braunschweig

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#43

Beitrag von dieck »

El_Bohno hat geschrieben: Donnerstag 9. Dezember 2021, 22:35
Nachtrag: Edelstahlfetischisten stanzen auch gerne mal ein 41er Loch in den Topf, damit ein schöner Tri-Clamp Schott Platz finden kann… da kostet die Stanze auch nicht mehr…

:thumbsup :redhead
Screenshot_20211210-075727.jpg
Wie war die Frage noch gleich? :)
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
Benutzeravatar
saschabouchon
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 959
Registriert: Freitag 28. Februar 2014, 11:27
Kontaktdaten:

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#44

Beitrag von saschabouchon »

Hi,

Ich habe ja schon ein paar hundert Löcher in meine Töpfe gebohrt und ich würde eher sagen: wenn ihr keine Erfahrung damit habt und euch erst das passende Werkzeug kaufen müsst, gebt lieber die 15€ für das Loch aus und dann brecht ihr euch keinen ab.

Edelstahl ist sehr zäh. Man neigt dazu seine Bohrmaschine schnell zu verwenden. Frei nach dem Motto, schneller ist besser.

Was passiert? Der Bohrer verglüht, das Material härtet aus und dann muss der nächste Bohrer dran glauben. Ihr gebt immer mehr Druck drauf und haut euch eine schöne Delle in den Topf. Solltet ihr soweit gekommen sein, dass ihr das Loch einigermaßen aufgebohrt habt, kann es sein, dass der Bohrer verkantet und das Drehmoment der Bohrmaschine direkt in euren Arm geht. Kann weh tun ;-)!

Also es gibt da schon ei paar Dinge zu beachten. Ich bin auch ein Freund des selber machen’s, aber die Bearbeitung von Edelstahl benötigt gutes Werkzeug und ein wenig Erfahrung.

VG
Sascha
http://www.brauhardware.de
Rührwerk selber bauen, von der Einkocher- bis zur 70l Brauklasse! Läuterfreund, Edelstahlhähne etc...
Benutzeravatar
El_Bohno
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 210
Registriert: Donnerstag 29. April 2021, 13:24

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#45

Beitrag von El_Bohno »

saschabouchon hat geschrieben: Samstag 11. Dezember 2021, 12:55 Hi,

Ich habe ja schon ein paar hundert Löcher in meine Töpfe gebohrt und ich würde eher sagen: wenn ihr keine Erfahrung damit habt und euch erst das passende Werkzeug kaufen müsst, gebt lieber die 15€ für das Loch aus und dann brecht ihr euch keinen ab.

Edelstahl ist sehr zäh. Man neigt dazu seine Bohrmaschine schnell zu verwenden. Frei nach dem Motto, schneller ist besser.

Was passiert? Der Bohrer verglüht, das Material härtet aus und dann muss der nächste Bohrer dran glauben. Ihr gebt immer mehr Druck drauf und haut euch eine schöne Delle in den Topf. Solltet ihr soweit gekommen sein, dass ihr das Loch einigermaßen aufgebohrt habt, kann es sein, dass der Bohrer verkantet und das Drehmoment der Bohrmaschine direkt in euren Arm geht. Kann weh tun ;-)!

Also es gibt da schon ei paar Dinge zu beachten. Ich bin auch ein Freund des selber machen’s, aber die Bearbeitung von Edelstahl benötigt gutes Werkzeug und ein wenig Erfahrung.

VG
Sascha
Hi Sascha da stimme ich dir zu.. siehe auch meinen Post #40 dazu. Wenn man sich einen Topf bei dir, bzw. anderen Anbietern von Hobbybrauequipment aussucht, sollte man natürlich den Kesselbohrservice nutzen.

Bei selbstgekauften Töpfen (Hier Royal Catering beschrieben) geht das vermutlich nicht oder?

Hier bleibt einem ja nur die Möglichkeit selbst zu werkeln, oder es sich professionell machen zu lassen (z.B. Spengler).

Ein Bekannter von mir ist selbstständig im Werkzeugbau, „flucht“ aber trotzdem, wenn ich wieder mit irgendeinem Bohr- oder Drehwunsch im Edelstahl zu ihm komme… ist wie schon gesagt ein zäher Werkstoff :puzz

Wer nicht weiß, wie man das bearbeiten soll, sollte sich jemand suchen, bevor er sich mit dem Akkuschrauber das Handgelenk ruiniert…

Grüße Dave
- Hobbybrauer aus der oberbayerischen Bierstadt -
. . . 40L Konfistar / 50L Topf mit Gaskocher . . .
Benutzeravatar
Alt-Phex
Moderator
Moderator
Beiträge: 9882
Registriert: Mittwoch 1. Februar 2012, 01:05
Wohnort: Düsseldorf

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#46

Beitrag von Alt-Phex »

Ich hab in meinen Royal Catering Topf erst gar keinen Hahn eingebaut. Da ich meine Würze aktiv in dem Topf runterkühle, kann ich die einfach mit einem XXL-Bierheber abziehen.

Das Ding ist mit drei Handgriffen zerlegt und gereinigt. Erspart mir auch die regelmäßige Zerlegung eines Hahns, die deutlich aufwendiger ist. Nur mal so als Anregung.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
Benutzeravatar
El_Bohno
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 210
Registriert: Donnerstag 29. April 2021, 13:24

Re: Anfänger - Einkocher oder Brauanlage

#47

Beitrag von El_Bohno »

Das ist natürlich auch möglich… oder man kauft sich direkt einen Topf mit Loch und Hahn… soll’s ja auch geben… :Wink

Da gibts dann wieder Möglichkeiten aller Couleur…

Bei mir ist’s z.B. ein Klarstein Brauheld Pur 50L geworden… vom Prinzip her wie die Royal Catering Töpfe, aber mit Hahn und eingebautem Thermometer. Zwar kein Brewmaster Kettle, aber für den Zweck völlig ausreichend.

Namhaftes Equipment macht auch nicht automatisch gutes Bier… :Grübel

Grüße Dave
- Hobbybrauer aus der oberbayerischen Bierstadt -
. . . 40L Konfistar / 50L Topf mit Gaskocher . . .
Antworten