Grundsatzfrage Weißbier

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emjay2812
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Grundsatzfrage Weißbier

#1

Beitrag von emjay2812 »

Weißbier lebt von seiner Aromatik die in zwei Richtungen gehen kann - Banane, Nelke oder ein Zwischending aus beidem.

Gerade ein Schneider Weißbier getrunken. Für mich der Innbegriff des nelkigen Weißbiers. Aromastark, schlanker Körper, süffig und eben - nelkig. Jetzt ein Lauterbacher Weißbier im Glas (von Riegele). Banane pur, mit einem voluminösen, cremigen Malzcharakter. Schwer, sättigend, bananig.

Klar, Hefe bringt Aroma. Oder doch Maischverfahren? Wenn ich hier nach "ich möchte ein Weißbier brauen" suche, wird mir schwindelig.
Ferualerast, Hermannverfahren... Abgesehen von Hilfsmitteln da Weizen keine Spelzen hat (Reishülsen etc.).

Ich braue seit über 15 Jahren Bier, und traue mich an das "anfängertaugliche" Weißbier einfach nicht heran.
Wenn ich ein Weißbier brauen wollte, wäre Gutmann mein Vorbild. Hefe wäre vorhanden, da Gutmann verfügbar. Drei
Flaschen leer zu trinken und den Bodensatz in den Sud kippen traue ich mir noch gerade so zu. Wird es dann eine Weiße?

Andererseits habe ich auch schon Weißbier gebraut ohne es zu wollen. Schüttung eines einfach hellen Bieres, Brewferm Top, Hochsommer mit 35°C Gärtemperatur - voilá la Weißbier mit stabilen Aromen auch nach zwei Monaten. Das ist das nächste Problem, Weißbier schmeckt nur frisch...
Colindo
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Re: Grundsatzfrage Weißbier

#2

Beitrag von Colindo »

Dieser Artikel hat mir sehr bei den gleichen Fragen weitergeholfen: https://braumagazin.de/article/stilport ... d-bananen/
Auf Youtube: The British Pint
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Frommersbraeu
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Re: Grundsatzfrage Weißbier

#3

Beitrag von Frommersbraeu »

Einfach mal ausprobieren würde ich dir raten. Hab schon diverse Weizen mit Hermann und auch normal mit unterschiedlichen Hefen gebraut. Was leckeres wurde es immer, aber wie du schon erwähnt hattest, entweder Nelke oder Banane, wobei ich zweiteres bisher nur in der Gärung und nicht in der Flasche hinbekommen hatte.
Schöne Grüße
Patrick


Brauen ist wie ein Überraschungsei:
Spiel, Spaß und Scho.. ach ne Bier!
:Drink
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schwarzwaldbrauer
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Re: Grundsatzfrage Weißbier

#4

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

emjay2812 hat geschrieben: Freitag 14. Januar 2022, 21:26 Drei
Flaschen leer zu trinken und den Bodensatz in den Sud kippen traue ich mir noch gerade so zu. Wird es dann eine Weiße?
Genau an diesem Punkt ist es bei mir nichts geworden.
Nachdem ich zuvor immer die Gutmann-Hefe aus den Flaschen in Startern hochgezogen hatte, wurde das ein feines bananiges Weissbier. Dann wurde ich leichtsinnig und meinte, direkt aus der Flasche anzustellen wird wohl auch gehen. Und es ging gar nichts!
Nachden die Gärung nicht eingesetzt hat mußte ich mit Nothefe aushelfen und habe ein Bier bekommen das weit vom Ziel entfernt war.

Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
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Boludo
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Re: Grundsatzfrage Weißbier

#5

Beitrag von Boludo »

emjay2812 hat geschrieben: Freitag 14. Januar 2022, 21:26
Ich braue seit über 15 Jahren Bier, und traue mich an das "anfängertaugliche" Weißbier einfach nicht heran.
Ich verstehe deine Bedenken nicht. Weissbier ist der Bier Stil, mit dem man zuhause am einfachsten an die Qualität von Kaufbieren ran kommt oder sogar oft übertrifft. Wenn man mal bedenkt, wie schwierig ein gutes Pils zu brauen ist, dann ist das wirklich ein Kinderspiel. Nicht mal das Wasser spielt eine große Rolle.
Zwei Dinge machen es allerdings nicht wirklich anfängertauglich: Man muss Läutern können (nicht einfach den Hahn aufreißen) und man hat durch den wenigen Hopfen ein hohes Infektionsrisiko. Nach fünfzehn Jahren solltest du beides allerdings im Griff haben. Und zur Not wirft man halt eine Ladung Reisspelzen mit rein.
Die wenigen IBU zu treffen ist auch nicht so einfach, aber machbar.
Das Hanghofer Rezept ist eigentlich nach wie vor eines der besten, das ich kenne. 50% Weizen, PiMa und bisschen MüMa, tief einmaischen und nicht zu warm vergären, mehr muss man nicht machen.
Nur bei der Hefe solltest du achtsam sein. Entweder eine gute flüssige kaufen oder eine strippen. Und da wie bereits gesagt nicht direkt aus der Flasche anstellen. Ein paar Tage im Malz Bier hochpäppeln reicht aber. Wenn du in die Nelken Richtung gehen willst, dann ist die Schneider Hefe genau die richtige. Banane bekommt du von der 3068, dann solltest du aber nicht tief einmaischen. Und es gibt noch eine dritte Richtung, nämlich Bubblegum (jede Menge Ester), das kann die 3638 sehr gut.
Vom Hermann Verfahren halte ich nicht so viel, das wurde für große und vor allem hohe Gärtanks entwickelt und in unserem Mini Gärbehältern ist das absolut unnötig. Weder Schneider noch Gutmann tun sich das an. Beide machen allerdings am Ende des Maische Programms eine Dekoktion, was das Sahnehäubchen auf dem Weissbier ist. Muss aber nicht unbedingt sein.
Und am Schluß schön auf 6-7g CO2 pro Liter aufcarbonisieren.


Stefan
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hyper472
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Re: Grundsatzfrage Weißbier

#6

Beitrag von hyper472 »

Colindo hat geschrieben: Freitag 14. Januar 2022, 22:46 Dieser Artikel hat mir sehr bei den gleichen Fragen weitergeholfen: https://braumagazin.de/article/stilport ... d-bananen/
Mit diesem Artikel kannst Du beide Richtungen im Rezept ausreizen.

Viele Grüße, Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Plankton
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Re: Grundsatzfrage Weißbier

#7

Beitrag von Plankton »

Also ich weiß nicht, ob ich der Richtige bin, um einem „alten Hasen“ gut zuzureden, aber Weizen war (neben vielleicht Stout) eine der Biersorten, wo ich sofort gute und auch stiltypische Resultate hatte. (Ich mag es gerne fruchtig-bananig, 3638 ist für mich großartig und pflegeleicht.)

IPA und einige belgische Sorten sind mE schon schwieriger, während mich der Versuch, angeblich so anfängertaugliche Sorten wie Kölsch/Alt zu brauen, schon zur Weißglut getrieben hat. Ohne guten Starter, penible Gärführung und Wasserwerte usw. gibt das leckeres Bier, aber eben kein Kölsch/Alt. Zu fruchtig, Diacetyl, Schwefel etc. etc. Ähnlich bei UG, aber da habe ich mich erst letztes Jahr rangetraut.

Dagegen bei Weizen: halbwegs vitale Hefe bei Raumtemperatur rein und ab die Post…
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Shortbreaker
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Re: Grundsatzfrage Weißbier

#8

Beitrag von Shortbreaker »

Boludo hat geschrieben: Samstag 15. Januar 2022, 09:47
emjay2812 hat geschrieben: Freitag 14. Januar 2022, 21:26
Ich braue seit über 15 Jahren Bier, und traue mich an das "anfängertaugliche" Weißbier einfach nicht heran.
…Beide machen allerdings am Ende des Maische Programms eine Dekoktion, was das Sahnehäubchen auf dem Weissbier ist. Muss aber nicht unbedingt sein.
Und am Schluß schön auf 6-7g CO2 pro Liter aufcarbonisieren.


Stefan
Hallo Stefan,

kannst du zu dieser Dekoktion genaueres sagen? Ist das dann mit Dickmaische um von Maltoserast- auf Verzuckerungsrasttemperatur zu kommen oder nur mit Dünnmaische hochheizen auf Abmaischtemperatur?
Mundschenk XXL + Kloßtopf auf Kochplatte für Dekoktion;
Überzeugter Fermzilla Allrounder 60l - Nutzer;
wohl schlechtester Hopfenbauer aller Zeiten (bisher) :-)
daleipi
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Re: Grundsatzfrage Weißbier

#9

Beitrag von daleipi »

eines meiner ersten drei Biere war ein Weissbier.

trotz nur 20 Liter Ausschlagmenge habe ich das Hermann Verfahren ausprobiert.
angestellt hab ich mit hochgezogener Gutmann-Hefe. bei unter 80°C dann eine schöne Ladung Saphir-Hopfen rein.
war einfach toll. Antrunk mit etwas Vanille und dann ein schöner Übergang zum Saphir der bis zum Abgang geblieben ist.

der gesamte Brauprozeß war etwas chaotisch was dem Bier aber nicht geschadet hat.

ich muß noch ein nicht ganz helles Weissbier abfüllen. diesmal mit Mandarina Bavaria und mit Ayinger Hefe angestellt.

Einfach machen!

LG
Stefan
realo
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Re: Grundsatzfrage Weißbier

#10

Beitrag von realo »

Nachdem nun das Pilsener fertig ist, der kalte Raum war optimal, es ist spritzig, frisch, leicht hefig, süffig, mit am Ende der bitteren Hopfennote, mir bekommt es sehr gut. Das nächste soll ein Hefeweizen sein, ich trinke es seit dreißig Jahren mit Vorliebe. Schon in Berlin war damals das bayrische Bier Kult und so war die Wahl zwischen Kristall mit Reiskorn oder Hefe mit dickem Bodensatz die Entscheidung. Allein wie die Kellnerin die Flasche zwischen den Händen drehte, war für erotische Gemüter eine Wonne. So ist Hefeweizen genießen eine Freude und das Brauen ein Handwerk. Nach dem Gebot ist nur Wasser, Malz, Hefe und Hopfen an dem Bier, aber die Mischung macht es. Aufgrund meiner Bescheidenheit werden am Ende nur 24 Bügelflaschen als Ergebnis entstehen. Die Rohstoffe sind bestellt, jedoch es wird noch ein Weilchen dauern bis die mit Pils gefüllten Flaschen leer sind. Ich möchte das Brauen bei einer kleinen angenehmen Handarbeit belassen und nicht von der Illusion träumen mal reich damit zu werden und das Ganze zum High End Bereich zu bringen. Kleine Mengen brauen und dafür öfter halte ich für einen guten Weg. Ob der Ansatz gelingt, hängt von so vielen Faktoren ab, die Sorte mit dem Rezept ist nur einer davon. Auf jeden Fall ist jetzt Weizen dran, ich mache da keine Wissenschaft draus, gute und gediegene Handarbeit reicht völlig aus. Das Machen ist so spannend und in dem Fall auch das Trinken.
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Boludo
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Re: Grundsatzfrage Weißbier

#11

Beitrag von Boludo »

realo hat geschrieben: Donnerstag 12. Mai 2022, 19:43 Nach dem Gebot ist nur Wasser, Malz, Hefe und Hopfen an dem Bier, aber die Mischung macht es.
Nach dem Gebot ist es Gerste, kein Malz, und schon gar nicht Weizen.
:popdrink
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Re: Grundsatzfrage Weißbier

#12

Beitrag von realo »

Boludo hat geschrieben: Donnerstag 12. Mai 2022, 20:43 Nach dem Gebot ist es Gerste, kein Malz, und schon gar nicht Weizen.
Ich weiß nicht, welches Gebot für Dich gilt, bei mir gilt das deutsche Reinheitsgebot von 1516.
Es schreibt vor, dass zur Bierherstellung nur Wasser, Malz, Hopfen und Hefe verwendet werden dürfen.
Gerste kann man auch zum Hühnerfüttern nehmen und wenn es Weizenbier sein soll ist es Weizenmalz.

Aber wie gesagt, jedem seine Gebote, ich finde diesen Minimalismus gut und schmackhaft.
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Re: Grundsatzfrage Weißbier

#13

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

Wir wöllen auch sonnderlichen / das füran allenthalben in unsern Stetten / Märckthen / unnd auf dem Lannde / zu kainem Pier / merer Stuckh / dann allain Gersten / Hopffen / und Wasser / genomen unnd gepraucht sölle werden.

Ich les da nix von Malz, geschweige denn Weizen oder gar Hefe :Grübel
Best practice is practice.
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Boludo
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Re: Grundsatzfrage Weißbier

#14

Beitrag von Boludo »

realo hat geschrieben: Donnerstag 12. Mai 2022, 21:47
Boludo hat geschrieben: Donnerstag 12. Mai 2022, 20:43 Nach dem Gebot ist es Gerste, kein Malz, und schon gar nicht Weizen.
Ich weiß nicht, welches Gebot für Dich gilt, bei mir gilt das deutsche Reinheitsgebot von 1516.
Es schreibt vor, dass zur Bierherstellung nur Wasser, Malz, Hopfen und Hefe verwendet werden dürfen.
Gerste kann man auch zum Hühnerfüttern nehmen und wenn es Weizenbier sein soll ist es Weizenmalz.

Aber wie gesagt, jedem seine Gebote, ich finde diesen Minimalismus gut und schmackhaft.
Keine Bange, das war nicht ernst gemeint, und ich möchte auch keinesfalls mit dir eine Diskussion vom Zaun brechen.
Aber immerhin geht es hier um Grundsatzfragen zu Weißbier, daher nur soviel: Weizen wurde 1516 ausdrücklich verboten, und da steht wirklich Gerste und nicht Malz drin (Hefe übrigens auch nicht).
Ob das sinnvoll ist oder nicht ist eine ganz andere Frage, aber Gerste ist nicht das selbe wie Malz oder gar Weizenmalz.
Wenn man den Wortlaut eines Gebots ändern muss, damit es Sinn macht, sollte man sich über den Sinn des Gebots Gedanken machen.
Mehrbier
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Re: Grundsatzfrage Weißbier

#15

Beitrag von Mehrbier »

Boludo piekst ins Hornissennest und schon geht es rund. :Greets

Schon kann der Faden in der langen Reihe derer begraben werden, denen ein ähnliches Schicksal widerfahren ist. Als Admin würde ich glatt ein Reinheitsverbot aussprechen. :P
Gruß
Gerdi

„Kein neues Bier brauen, weil der Kühlschrank voll ist, ist aber auch keine gute Option.“
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Re: Grundsatzfrage Weißbier

#16

Beitrag von Boludo »

Mehrbier hat geschrieben: Donnerstag 12. Mai 2022, 22:14 Boludo piekst ins Hornissennest und schon geht es rund. :Greets

Schon kann der Faden in der langen Reihe derer begraben werden, denen ein ähnliches Schicksal widerfahren ist. Als Admin würde ich glatt ein Reinheitsverbot aussprechen. :P
Ja sorry, irgendwie war mir seit langer Zeit mal wieder danach :redhead
Aber wenn es in dem Thread schon um Grundsatzfragen geht, kann man nicht einfach ein Gebot falsch zitieren :Grübel
Von mir kommt jetzt nichts mehr dazu, es wurde ja eigentlich auch alles dazu gesagt und letztendlich ist mir das Thema mittlerweile auch ziemlich egal.

https://www.verbraucherzentrale-bawue.d ... -rein-8782
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Re: Grundsatzfrage Weißbier

#17

Beitrag von Mehrbier »

Scheint ja nochmal gut gegangen zu sein :Smile
Gruß
Gerdi

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§11
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Re: Grundsatzfrage Weißbier

#18

Beitrag von §11 »

realo hat geschrieben: Donnerstag 12. Mai 2022, 21:47
Boludo hat geschrieben: Donnerstag 12. Mai 2022, 20:43 Nach dem Gebot ist es Gerste, kein Malz, und schon gar nicht Weizen.
Ich weiß nicht, welches Gebot für Dich gilt, bei mir gilt das deutsche Reinheitsgebot von 1516.
Es schreibt vor, dass zur Bierherstellung nur Wasser, Malz, Hopfen und Hefe verwendet werden dürfen.
Gerste kann man auch zum Hühnerfüttern nehmen und wenn es Weizenbier sein soll ist es Weizenmalz.

Aber wie gesagt, jedem seine Gebote, ich finde diesen Minimalismus gut und schmackhaft.
In dieser Aussage ist so viel falsch das ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll :Shocked
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Grundsatzfrage Weißbier

#19

Beitrag von Braufex »

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Re: Grundsatzfrage Weißbier

#20

Beitrag von Vestenrunner »

Nach Abschluss der Abschweifung würde mich an dieser Stelle eher interessieren om emjay2812 inzwischen erfolgreich ein Weizen gebraut hat.

Gruß aus Zirndorf!
Peter
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2. Die Frauen schimpfen immer nur über das Saufen. Über den Durst sagen sie nichts.
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