Hopfenanbau 2022

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
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Grandes
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Re: Hopfenanbau 2022

#251

Beitrag von Grandes »

Innuendo hat geschrieben: Donnerstag 8. September 2022, 10:25 @Grandes: Das schaut doch schon sehr gut aus!
Ich habe eine ähnliche ungleiche Verteilung beim Rohhopfenertrag. Erntedatum 07.09.
Hall.Tradition knapp 500gr
Bavaria Mandarina unter 100gr
Willamette keine 10 Dolden

Die Bav.Mandarina hatte bereits die meiste Verfärbung an den Blättern. Die Hall.Tradition hat mit Abstand die meisten & größten Dolden. Die Willamette ist mickrig geblieben.
Hallo Innu,

wie baust du deinen Hopfen an? Auch in Quer oder auch nach oben? In der Erde eingepflanzt oder im Kübel?
Schöne Grüße von der Mosel

Ralf
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Innuendo
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Re: Hopfenanbau 2022

#252

Beitrag von Innuendo »

Erst 2m nach oben, dann 2m quer in Erde. Die Willamette hat 2m nach oben nur gsnz knapp erreicht
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Grandes
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Re: Hopfenanbau 2022

#253

Beitrag von Grandes »

Innuendo hat geschrieben: Donnerstag 8. September 2022, 19:39 Erst 2m nach oben, dann 2m quer in Erde. Die Willamette hat 2m nach oben nur gsnz knapp erreicht
Bei mir waren an den ersten 2m überhaupt keine Dolden. Der Cascade hatte insgesamt 7m, die anderen 3 viel weniger ( 2-4m ), dementsprechend auch das Ernteergebnis. :thumbsup
Schöne Grüße von der Mosel

Ralf
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Re: Hopfenanbau 2022

#254

Beitrag von Colindo »

Update zu meinen Geiztrieben am Tango:
Ich habe die vier Pflänzchen jetzt aus dem Wasser genommen und eingetopft. Zwei Wochen lang waren nur kleine weiße Punkte an den Stengeln zu sehen, aber in den letzten 5 Tagen sind die Wurzeln richtig herausgeschossen. Jetzt hoffe ich, dass sie mit Aufenthalt drinnen noch richtig ansetzen, bevor es Winter wird.
Hopfen Wurzeln.jpg
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Re: Hopfenanbau 2022

#255

Beitrag von Andlix »

Ich hab Grad mein Hallauer Blanc geerntet. Unfassbar viele Dolden, aber alle sehr mickrig. Insgesamt dann nur 300g.
Da es jetzt zum stürmen und regnen angefangen hat, hab ich jetzt erst Mal pausiert. Ich denke so 100g hängen noch dran.

Der Callista sieht besser aus, ähnlich behangen, aber mit großen Dolden. Mal schauen ob ich den Morgen ernten kann.
Mandarina Bavaria ist nicht besonders gewachsen.

Alle 3 wachsen in Töpfen und sind im ersten Jahr. Dieses Jahr müssten die noch ihren Topf mit einer Bohne teilen, wird in Zukunft nicht mehr der Fall sein.
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Re: Hopfenanbau 2022

#256

Beitrag von Andlix »

Wie peinlich: der Hopfen hat wie das Leben 2 Seiten 😁
Wenn man so nah dran steht sieht man das nicht.
Auf der anderen Seite sind die richtig schönen Dolden. Auch der Mandarina ist gut behangen und riecht verdammt gut. Auf den Hopfen freue ich mich schon.

Und ich werden die auf 2 Meter abschneiden, auch wenn es das beste wäre alles dran zu lassen. Aber das Ernten ist mir dann doch zu aufwendig.

Wisst ihr schon, welches Bier ihr damit macht?
Ich werde vermutlich erst Mal einen single Hopfen machen, weiß bloß noch nicht ob ein Ale oder Lager. Aber auf jeden Fall eine einfache Malz Mischung.
Grandes hat geschrieben: Donnerstag 8. September 2022, 20:45 Bei mir waren an den ersten 2m überhaupt keine Dolden.
Ich glaube deshalb schneidet man zu Beginn die Sprossen ab, bis der Abstand der Blattachseln geringer wird.
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Re: Hopfenanbau 2022

#257

Beitrag von Grandes »

Andlix hat geschrieben: Samstag 10. September 2022, 17:51
Grandes hat geschrieben: Donnerstag 8. September 2022, 20:45 Bei mir waren an den ersten 2m überhaupt keine Dolden.
Ich glaube deshalb schneidet man zu Beginn die Sprossen ab, bis der Abstand der Blattachseln geringer wird.
Habe die Sprossen und alle Blätter auf den ersten 60-70 cm abgeschnitten..... :Greets
Schöne Grüße von der Mosel

Ralf
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Re: Hopfenanbau 2022

#258

Beitrag von Andlix »

Ich meinte eher, dass man die Sprossen am Anfang komplett abschneidet, an der Erde.
Die Sprossen kann man dann auch essen.
Schoki
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Re: Hopfenanbau 2022

#259

Beitrag von Schoki »

Ich hab heute geerntet und jetzt wird getrocknet. Der Willamette, an dem letztes Jahr alle Dolden vergammelt sind, hat dieses Jahr richtig Gas gegeben und es wurde knapp ein Kilo Nassgewicht (aber wirklich nass, da ist auch einiges an Regenwasser dabei), riesige Dolden und vielversprechender Geruch. Cascade knapp die Hälfte, Hüll Melon ist dieses Jahr vertrocknet und der Ariana hatte mickrige Dolden ohne Aroma, die auf dem Kompost landen werden. Bin mal gespannt aufs Trockengewicht.

Nachtrag: 180g Willamette und 120g Cascade (der hat noch etwas mehr Restfeuchte, aber die paar Monate im Gefrierfach wird er auch so überstehen)
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Re: Hopfenanbau 2022

#260

Beitrag von jbrand »

Ich hatte Anfang Mai vom User Solod zwei Schnittfechser Cascade bekommen. Beide sind in Kübeln am Giebel sehr gut gediehen und so habe ich sie heute abgeerntet. Um den Pflanzen noch was Gutes zu tun, habe ich allerdings die Dolden mit der Leiter geerntet, war ganz schön hoch :Bigsmile
Trotzdem hat mich das Ergebnis sehr positiv überrascht: 380 g und 420 g Frischgewicht.

Hier ein paar Bilder:
20220912_182002.jpg
20220912_182013.jpg
IMG-20220912-WA0001.jpg
20220912_191838.jpg
Viele Grüße

Jens
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Re: Hopfenanbau 2022

#261

Beitrag von Ursus007 »

Hab heute meinen Northern Brewer geerntet: 911g, im letzten Jahr waren es 1300g.
Abgesehen vom Vorjahresertrag fand ich heuer die Dolden recht klein.

Olfaktorisch aber beim Zupfen ein Hochgenuss.

Anbauart: Südseite des Hauses, Pflanze im Erdboden, keine Düngung, nur bei absoluter Trockenheit mal eine Kanne Regenwasser drauf.

Seit dem letzten Jahr liegen - zum Unmut meiner Holden - noch div. Packen frisch eingefrosteter Dolden im Lebensmittel-Tiefkühler (Das TK-Fach in meinem Bierkühlschrank ist eh schon am Platzen), heuer trockne ich sie (gemäß Vorbeiträgen bei ca. 60°C Umluft für 3h im Backofen), dann reicht wohl Vakuumierung und Kühlung (statt Tiefkühlung). (Edit: Es sind nach dem Trocknen 311 g übrig geblieben.)

Vor 2h sah es noch so aus:
hopfen_2022_02.jpg
Die Ausbeute:
hopfen_2022_01.jpg
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
Schütt's nei, schütt's nei!
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Re: Hopfenanbau 2022

#262

Beitrag von migra »

Tag zusammen,
hab bei meinem im Frühjahr gepflanzten Nothern Brewer (von Lidl) 660 g geerntet, getrocknet immerhin 66g!

Relativ viele aber doch kleine Dolden, Erntezeitpunkt war so ein Thema mit dem ich mich noch mal beschäftigen muss,
da es immer wieder geregnet hat, ich den Hopfen abtrocken lassen wollte, dann kam aber schon wieder der nächste Regenschauer!

Hab dann am Dienstag den Hopfen runtergezupft und getrocknet!
Bin aber recht zufrieden mit der Ausbeute, hoffe auf ein gutes nächstes Jahr!

Jemand Ahnung wie und wann man Hopfen mit Fechser vermehren kann? Literaturtipps?

Prost
Michael
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renzbräu
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Re: Hopfenanbau 2022

#263

Beitrag von renzbräu »

migra hat geschrieben: Donnerstag 22. September 2022, 10:52 Jemand Ahnung wie und wann man Hopfen mit Fechser vermehren kann?
Forensuche verwenden oder bei den gängigen suchmaschinen mit site:hobbybrauer.de suchen. :Greets
migra hat geschrieben: Donnerstag 22. September 2022, 10:52Literaturtipps?
Das "Grüne Heft" der Bayerischen Landesanastalt für Landwirtschaft:
https://www.lfl.bayern.de/ipz/hopfen/022297/index.php

Und Nottebom, Toni: Hopfenliebe. Aroma, Bittere, Sorten, Anbau und optimale Verwendung im Bier. Mit kreativen Rezepten aus aller Welt, Ulmer 2020.
https://www.ulmer.de/usd-6554267/hopfenliebe-.html

Sind so Klassiker :Smile
Grüße Johannes

- hausgebraut, handgeklöppelt & mundgetrunken -
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Michael-CGN
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Re: Hopfenanbau 2022

#264

Beitrag von Michael-CGN »

Hallo zusammen,

letztes Wochenende war auch bei mir Grünhopfenernte und -brautag.
Ich hatte dieses Jahr zwei Hopfen in meinem Garten wachsen lassen:
1. einen Callista, den ich im Mai 2021 bei Eickelmann gekauft und eingepflanzt hatte (hier hatte ich dieses Jahr drei Triebe angeleitet) sowie
2. einen Cascade, den ich im Januar 2022 auch dort gekauft und schon im Februar in ca 1,5m Abstand vom Callista eingepflanzt und danach mit Rindenmulch und Reisig abgedeckt hatte (nachdem die Info von Eickelmann war, dass potenzieller Frost der Pflanze nicht schadet, sie aber nicht zu viel Licht bekommen soll). Bei dieser neuen Pflanze hatte ich dieses Jahr nur zwei Triebe angeleitet.

Beide Pflanzen wachsen bei mir leicht schräg an einer Leine hoch, die vom Boden zum Geländer der Dachterrasse führt:
Sicht von oben, wo man sieht, dass selbst diese ca. 7 Meter nicht gereicht haben; vielleicht kann ich da nächstes Jahr noch etwas nachbessern :Grübel :
20220830_195123.jpg
Sicht von unten:
20220918_084008.jpg
Auf dem Foto sieht man nur noch den Callista, weil ich es aufgenommen hatte, als ich den Cascade zum Ernten schon auf den Boden runtergelassen hatte:
20220918_084002.jpg
Letzten Sonntag haben einer meiner Nachbarn und ich dann die Dolden beider Pflanzen komplett abgeerntet, nachdem ich nach o.g. Kriterien (Spitzen der Doldenblätter teils braun, Rascheln, Kleben, dunkelgelbes/duftendes Lupulin etc.) überzeugt war, dass die Dolden an beiden Pflanzen reif sind (nach LFL Bayern sind diese beiden Sorten auch in etwa gleichzeitig zu diesem Zeitpunkt (bei uns im Rheinland) reif).
20220918_085718.jpg
20220918_101929.jpg
Vom Callista (weißer 30L-Eimer) hatten wir letztlich 1560g Dolden unmittelbar nach dem Pflücken, beim Cascade 1330g (roter 10L-Eimer):
20220918_115942.jpg
Wir haben mit beiden Hopfen direkt zwei Sude gebraut. Damit das sonntags zeitlich überhaupt klappt, hatten wir schon samstags das Malz abgewogen und geschrotet und auch die zusätzlich nötigen Pellethopfen rausgesucht, abgewogen und wieder eingefroren.
Sonntags haben wir dann direkt mit dem Heizen des Wassers auf Einmaischtemperatur begonnen und dabei (parallel in zwei Grainfather GF30) ca. eine Stunde Abstand zwischen den Suden gelassen, damit wir es überhaupt schaffen, neben der Doldenernte überschneidend beide Sude noch zu brauen und abzufüllen. Das war gut, wir hatten auch mit diesem Puffer keine Sekunde Zeit bis beide Sude gekühlt, abgefüllt und angestellt waren.

Laut dem Buch Hopfenliebe von Toni Nettebohm, S. 166 soll man 5 bis 10 Mal so viel Grünhopfen wie getrockneten Hopfen bei den späten Aromagaben verwenden. Ich habe dieses Jahr eher am unteren Ende kalkuliert, weil ich beim Callista-Grünhopfenbier in 2021 nachher feststellen musste, dass ich es deutlich übertrieben hatte mit dem Grünhopfen :Bigsmile .
Auch hier im Forum findet man Erfahrungswerte z.B. im Rahmen von 7-8g/L.

Sud 1 ist orientiert am SNPA-Rezept von Kurt auf MMuM, allerdings natürlich ein Stück weit auf meine Anlage und meine Erfahrung angepasst.
Dabei habe ich beide Cascade-Gaben durch Grünhopfen ersetzt:
als Pellethopfen hatte ich 10 Min vor Kochende 1,19g/L Cascade => durch 6g/L (5*1,2g/L) Cascade-Grünhopfen ersetzt
als Pellethopfen hatte ich im Hopstand 1,85g/L Cascade => durch 11g/L (6*1,85g/L) Cascade-Grünhopfen ersetzt.
Hier die Gabe 10min vor Kochende:
20220918_122154.jpg
20220918_122229.jpg
Ich gebe den Grünhopfen im Malzrohr, weil ich ihn so nachher sehr gut vor dem Abfüllen entnehmen kann.

Sud 2 war ein American Pale Ale (Pale Ale-Malz sowie ein wenig Münchner II, Weizenmalz, CaraPils) mit Chinook-Pellets in der VWH und Citra-Pellets plus Callista-Grünhopfen im Hopstand.

Beide Sude aktiv auf 16°C gekühlt und mit rehydrierter US-05 angestellt.
20220923_131011.jpg
Lt. iSpindel dürften beide Sude langsam auf das Ende der Hauptgärung zugehen. Seit gestern früh lasse ich die Temperatur daher gezielt leicht ansteigen.

Den am Sonntag noch verbliebenen Rest des Grünhopfens haben wir vakuumiert und sofort eingefroren:
IMG-20220918-WA0004.jpg
IMG-20220918-WA0006.jpg
Damit werden wir (voraussichtlich nächstes Wochenende) zwei weitere Biere brauen: ein Black IPA und ein NEIPA, in welche (neben Pellethopfen) jeweils beide Grünhopfen in den Hopstand kommen.

Sollte dann noch ein Rest Grünhopfen verbleiben, probiere ich, ob man diesen trotz Einfrierens und Auftauens noch trocknen kann...

Jetzt bin ich sehr gespannt, wie die Biere schmecken in einigen Wochen. :Drink
Viele Grüße
Michael
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Re: Hopfenanbau 2022

#265

Beitrag von WillieThePooh »

:thumbup Gute Idee, den Hopfen über das Malzrohr zu geben.
Das muss ist adoptieren
Gruß
Reiner
IronHosch
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Re: Hopfenanbau 2022

#266

Beitrag von IronHosch »

Ich habe mir im Herbst zwei Hopfenpflanzen (Cascade und Callista) besorgt und in 11l Eimer gepflanzt.
Kann ich die Eimer den Winter über an der Hausmauer draußen lassen oder gehen mir die Pflanzen kaputt wenn die Eimer durchfrieren?
Habe sie aktuell mit Vlies umwickelt und abgedeckt. Bei uns wirds die nächsten Tage recht kalt (bis zu -9 Grad)...
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Re: Hopfenanbau 2022

#267

Beitrag von WillieThePooh »

Ich gehe bei meinen Pflanzen davon aus, dass sie das überleben
Gruß
Reiner
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Re: Hopfenanbau 2022

#268

Beitrag von hefebedürftig »

31.12.22 und die ersten roten Spitzen schauen schon wieder aus dem Boden. Auf ein erfolgreiches Jahr 2023. Cheers
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Re: Hopfenanbau 2022

#269

Beitrag von maecki-maecki »

Habe zu Weihnachten von meinen Kindern zwei Setzlinge Saaz geschenkt bekommen…. Freue mich auf den 2023‘er Faden zum Hopfenanbau ;-)


Mäcki
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Re: Hopfenanbau 2022

#270

Beitrag von hangingloose »

Servus,

natürlich habe ich mir schon einiges zum Thema Hopfenanbau angeschaut / gelesen, aber was mich mal wirklich interessierten würde... Lohnt sich in euren Augen der Anbau wirklich???
Sprich ist es eher Spaß an der Freud, oder bringt es ein besseren Geschmack?
Geld sparen denke ich mal, wird man bei dem Aufwand, den man für Düngen / Wässern betreiben muss wohl eher nicht, oder?
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Re: Hopfenanbau 2022

#271

Beitrag von WillieThePooh »

Moin,
Für mich ist das eher das Interesse und der Spaß zu sehen, wie schnell die Pflanzen sich entwickeln. Der Aufwand ist meiner Meinung nach gering.
Außerdem sehen sie sehr cool auf der Teasse aus, wenn sie Dolden tragen.
Ich habe meine drei Pflanzen jetzt seit drei Jahren, gebraut habe ich damit noch nicht. Vor allem, weil ich hohe Flüssigkeitsverluste befürchte. Ich muss es wohl in diesem Jahr einmal mit Grünhopfen versuchen
Gruß
Reiner
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Re: Hopfenanbau 2022

#272

Beitrag von Hans A. »

So ein Grünhopfen-Bier ist echt was besonderes, das man kommerziell auch kaum kaufen kann. Der Brautag ist auch immer besonders, idealerweise zelebriert man es etwas und lädt noch Leute zum zupfen und trinken ein.
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Re: Hopfenanbau 2022

#273

Beitrag von rakader »

Wir haben unsere Ernte, die auf den Punkt war!, längst verbraut und ausgetrunken. Was wir nicht mehr machen werden ist Kalthopfen mit getrocknetem Doldenhopfen - das war mit unserem Tradition einfach zu viel des Guten. Die Klebrigkeit hätte eigentlich ahnen lassen, dass da deutlich mehr Lupulin drin war, als allgemein für Tradition angenommen. Ich hatte ein Samba Pale Ale gebraut und es zusätzlich hopfengestopft. Besser wäre es gewesen, aus der Ernte 2022 (1. September) 4 Sude zu machen. Nun denn: 2023 auf ein Neues - es kommen noch neue Pflanzen von Eickelmann dazu.

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Re: Hopfenanbau 2022

#274

Beitrag von rakader »

maecki-maecki hat geschrieben: Sonntag 1. Januar 2023, 22:44 Habe zu Weihnachten von meinen Kindern zwei Setzlinge Saaz geschenkt bekommen…. Freue mich auf den 2023‘er Faden zum Hopfenanbau ;-)


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Re: Hopfenanbau 2022

#275

Beitrag von Cristiano »

Bierchem hat geschrieben: Dienstag 8. März 2022, 16:22 [...]
Ach da mir die klassischen Sorten etwas zu groß sind und ich sie leider nicht an der Hauswand hochranken lassen kann, da dort der Großteil mit Wein besetzt ist, habe ich mich für die beiden Zwergsorten Gimli und Alberich entschieden.
Ich bin mal gespannt wie sie sich entwickeln und auch auf das erste Bier mit diesen.
Würdest du mal ein Update geben zu deinen beiden Pflanzen?
Wachstum etc. und vor allem ob du schon damit gebraut hast? Wenn ja, wie hast du die beiden Sorten verwendet und welche Erfahrungen hast du damit gemacht? Habe beide Sorten auch zuhause :)
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Re: Hopfenanbau 2022

#276

Beitrag von alexcoub »

Hallo. Ich habe Gimli zum ersten Mal gepflanzt, also ist es auch interessant.
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Re: Hopfenanbau 2022

#277

Beitrag von Bierchem »

Cristiano hat geschrieben: Samstag 6. Mai 2023, 22:30
Bierchem hat geschrieben: Dienstag 8. März 2022, 16:22 [...]
Ach da mir die klassischen Sorten etwas zu groß sind und ich sie leider nicht an der Hauswand hochranken lassen kann, da dort der Großteil mit Wein besetzt ist, habe ich mich für die beiden Zwergsorten Gimli und Alberich entschieden.
Ich bin mal gespannt wie sie sich entwickeln und auch auf das erste Bier mit diesen.
Würdest du mal ein Update geben zu deinen beiden Pflanzen?
Wachstum etc. und vor allem ob du schon damit gebraut hast? Wenn ja, wie hast du die beiden Sorten verwendet und welche Erfahrungen hast du damit gemacht? Habe beide Sorten auch zuhause :)
Meine Ernte war letztes Jahr nur so zwei Hand voll. Die sind dann in nem selbstgepressten Traubensaft versenkt worden. Daher ist der Geschmack jetzt nicht ganz aussagekräftig. Im wuchs war alberich wesentlich stärker als gimli. Also kräftiger ranken und auch höher. Würde mal schätzen dass alberich so 2,5m hoch würde und gimli knapp unter 2m geblieben ist. Beide hatten 2 Triebe.
Jetzt im 2. Jahr, sind beide bereits gut gewachsen. Alberich So 1,2m gimli etwa 80cm. Zahl der Triebe ist bei beiden 6-8? Habe die nicht genau gezählt und alle gelassen die gekommen sind. Wieder ist alberich von der ranke her stärker.
Diesmal wird es sicherlich genug geben um den Hopfen mal im whirlpool einzusetzen.

Gerne auch von euren berichten, sobald Ihr was schönes zu berichten habt :)
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