Hopfenanbau 2022

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
hefebedürftig
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Hopfenanbau 2022

#1

Beitrag von hefebedürftig »

Servus Hopfenfreunde, es geht wieder los. Opal und Cascade machen den Anfang. Anbaugebiet Hohe Börde auf 100 m ünn.
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renzbräu
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Re: Hopfenanbau 2022

#2

Beitrag von renzbräu »

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Hier auch... 245m üNN. Cascade (im Bild) und Northdown kommt auch... Und gejätet gehört auch.
Grüße Johannes

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Brandergartenbier
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Re: Hopfenanbau 2022

#3

Beitrag von Brandergartenbier »

Ich hab Mandarina Bavaria und Ariana in Töpfen im Gewächshaus stehen, ich weiß nicht so Recht wann ich die auspflanzen soll, zu Weihnachten geschenkt bekommen.
Gruß Florian
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renzbräu
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Re: Hopfenanbau 2022

#4

Beitrag von renzbräu »

Ich würde bei Neupflanzungen noch abwarten bis der Nachtfrost auch verzogen hat. So war auch die Empfehlung der Gärtnerei, bei der ich den Hopfen kaufte.
Grüße Johannes

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gloserbräu
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Re: Hopfenanbau 2022

#5

Beitrag von gloserbräu »

Brandergartenbier hat geschrieben: Sonntag 6. Februar 2022, 10:40 Ich hab Mandarina Bavaria und Ariana in Töpfen im Gewächshaus stehen, ich weiß nicht so Recht wann ich die auspflanzen soll, zu Weihnachten geschenkt bekommen.
Gemäß der alten Bauernregel, habe ich damals die Eisheiligen (Anfang Mai) abgewartet. Vorher aber schon in größere Töpfe umgetopft und im Gewächshaus größer werden lassen.

Dann beim Einpflanzen noch gut Hornspäne dazu und ab geht's! :Bigsmile

BG Jo
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Shortbreaker
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Re: Hopfenanbau 2022

#6

Beitrag von Shortbreaker »

Unabhängig vom Zeitpunkt des Anpflanzens im Freien, wann sollte man die Setzlinge bestellen?
Ist es ratsam diese z.B. schon Mitte März zu ordern und bis nach den Eisheiligen in Frostgeschützten Innenräumen schon wachsen zu lassen, oder sollte man gleich bis Mai warten?
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Re: Hopfenanbau 2022

#7

Beitrag von Pura Vida »

Hopfen ist eine heimische Art, also durchaus an das durchschnittliche mitteleuropäische Klima angepasst. Ich persönlich würde daher nicht den Aufwand betreiben, Hopfen zeitnah zu bestellen und mit dem Pflanzen noch bis nach dem Eisheiligen warten. Sofern der Hopfen beim Gärtner nicht im Gewächshaus kultiviert / überwintert wurde und er deswegen nicht ausreichend abgehärtet ist bzw. schon weit ausgetrieben ist, sehe ich keinen Grund dafür, warum man nicht sofort pflanzen sollte. Ggf. kann man den frisch gepflanzten Hopfen mit einer Schicht Laub schützen. Und selbst wenn ein paar Triebe erfrieren, wird das den Hopfen nicht umbringen.

Um also die Frage zu beantworten: Ich würde sofort bestellen, bevor die gewünschten Sorten vergriffen sind, und direkt pflanzen. So kann sich der Hopfen auch während der gesamten Vegetationsperiode etablieren und ist nicht mehrere Wochen in Verzug.
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Shortbreaker
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Re: Hopfenanbau 2022

#8

Beitrag von Shortbreaker »

Danke für diese Meldung, so in etwa hatte ich das auch gedacht/gehofft. Leider weiß ich nicht, wie der Hopfen beim Gärtner wächst, ich hätte einfach bei Eickelmann bestellt, weil das mehr oder weniger der einige gute Googletreffer ist.
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Re: Hopfenanbau 2022

#9

Beitrag von Andlix »

Ich denke nicht, dass die jungen Stecklinge den Frost im Frühjahr gut überleben werden.
Der richtige Zeitpunkt für das Auspflanzen ist nach den Eisheiligen. Nur ältere Pflanzen kann man schon Ende März auspflanzen.
Oder man hat es schon im Herbst gemacht.

Die Pflanzen werden eh im Topf kultiviert und sind so der Vegetation vorraus. Dennoch wird man im ersten Jahr keinen großen Ertrag erwarten können.

Gruß
Andy
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Re: Hopfenanbau 2022

#10

Beitrag von Pura Vida »

Andlix hat geschrieben: Sonntag 13. Februar 2022, 19:19 Ich denke nicht, dass die jungen Stecklinge den Frost im Frühjahr gut überleben werden.
Der richtige Zeitpunkt für das Auspflanzen ist nach den Eisheiligen. Nur ältere Pflanzen kann man schon Ende März auspflanzen.
Oder man hat es schon im Herbst gemacht.

Die Pflanzen werden eh im Topf kultiviert und sind so der Vegetation vorraus. Dennoch wird man im ersten Jahr keinen großen Ertrag erwarten können.

Gruß
Andy
Wahrscheinlich hast du recht. Das war auch nur meine unmaßgebliche Meinung als Staudengärtner und Biologe. Ich wäre aber nicht damit einverstanden, wenn man mir bei einem Hopfenhändler Stecklinge verkaufen würde.

@Shortbreaker: Frag deswegen halt einfach mal bei Eickelmann an.
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aehrigg
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Re: Hopfenanbau 2022

#11

Beitrag von aehrigg »

Eickelmann weißt extra daraufhin, dass die Hopfenpflanzen keine großen Probleme mit Frost haben. Ein größeres Problem sind Temperaturschwankungen, also nicht mit ins warme Haus nehmen.
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Brandergartenbier
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Re: Hopfenanbau 2022

#12

Beitrag von Brandergartenbier »

Mal ein anderes Thema, ich fände es sehr interessant, wenn der ein oder andere mal zeigt, wie er den Hopfen ranken lässt, und vor allem woran.
Noch interessanter wären hier freie Flächen im Garten mit Rankhilfe und keine Häuserwände.
Gruß Florian
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Re: Hopfenanbau 2022

#13

Beitrag von Andlix »

aehrigg hat geschrieben: Montag 14. Februar 2022, 10:45 Eickelmann weißt extra daraufhin, dass die Hopfenpflanzen keine großen Probleme mit Frost haben. Ein größeres Problem sind Temperaturschwankungen, also nicht mit ins warme Haus nehmen.
Also auf der Webseite steht:
"Die beste Pflanzzeit ist das Frühjahr, ab Ende März für ältere Pflanzen, ab Mai für unverholzte Jungpflanzen, oder der Herbst"

Auf der Webseite sehe ich nur Jungpflanzen im Angebot.

Natürlich sind die Pflanzen winterfest, aber häufig werden diese Pflanzen vorgezogen. Die sind dann zum Kauf nicht in der Winterruhe und erleiden Schäden, wenn es Frost gibt. Entweder wachsen die dann im ersten Jahr spärlicher oder gehen sogar ein.

Und warme Haus ist generell schlecht, denn die treiben dann zu schnell aus. Wenn man die jetzt kauft, würde ich die hell und kalt stellen.

Aber wenn man sich unsicher ist, dann kann man ja beim Händler nachfragen.

Gruß
Andy
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Re: Hopfenanbau 2022

#14

Beitrag von aehrigg »

Auch wenn auf der Website nur Jungpflanzen sind, wenn du jetzt bestellst (so wie ich), kommt trotzdem nur ein Rhizom an. Wo sollen die auch Mitte Februar Jungpflanzen herzaubern.
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Re: Hopfenanbau 2022

#15

Beitrag von hefebedürftig »

Brandergartenbier hat geschrieben: Montag 14. Februar 2022, 12:05 Mal ein anderes Thema, ich fände es sehr interessant, wenn der ein oder andere mal zeigt, wie er den Hopfen ranken lässt, und vor allem woran.
Noch interessanter wären hier freie Flächen im Garten mit Rankhilfe und keine Häuserwände.
Servus, ich habe einfach 9x9cm Balken einbetoniert und dann in Zickzack den Draht hoch gezogen. Höhe der Balken 2m. Der Hopfen hat dann knappe 10m zum wachsen. Im Sommer muss man dann zwar alle 2 Tage den Hopfen wieder zum Draht führen , aber die Abnahme auf Augenhöhe hat mir letztes Jahr gut gefallen.
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Pura Vida

Re: Hopfenanbau 2022

#16

Beitrag von Pura Vida »

Ich habe schon länger mit einer Pflanze von Comet geliebäugelt. Die aktuelle Diskussion habe ich zum Anlass genommen, eine Pflanze bei Eickelmann zu bestellen. Dem Zustand der Pflanze nach zu urteilen würde ich die Pflanze unmittelbar an Ort und Stelle ins Freiland pflanzen.

Wie den Fotos unschwer zu entnehmen ist, befindet sich die Pflanze bei Auslieferung noch in der Winterruhe. Der Stummel ist der vorjährige, abgestorbene Trieb. Es handelt sich meiner Ansicht nach um eine letztjährige Vermehrung, die sich sehr gut etablieren konnte.
Gesamtansicht.jpg

Es sind gut und gerne ein Dutzend Knospen vorhanden, die sich noch in Winterruhe befinden.
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Knospen2.jpg

Das Wurzelsystem ist sehr gut entwickelt. Die Pflanze wirkt anhand des Wurzelsystems beurteilt fast schon überständig. Soll heißen, es ist höchste Eisenbahn, die Pflanze umzutopfen, noch besser, sie an die finale Stelle zu pflanzen.
Wurzelwerk.jpg

Dem Paket lag ein Schreiben der Gärtnerei bei, aus dessen Inhalt ich wörtlich zitieren möchte:
"...falls bei Erhalt der Pflanzen eine schnelle Pflanzung nicht möglich ist, bewahren Sie die Pflanzen möglichst im Freien Auf. Sie können die Pflanzen mit etwas Reisig abdecken oder an einem nicht besonnten Platz aufstellen. Frost macht den Pflanzen nichts aus, starke Temperaturschwankungen dagegen schon!

Bitte nicht mit ins (warme) Haus nehmen!

Ansonsten pflanzen Sie die Jungpflanzen sobald als möglich!"


Ich denke jetzt kann jeder seine eigenen Schlüsse ziehen und das nach eigenem Dafürhalten Richtige mit seinen Hopfenpflanzen tun.

@Shotbreaker: Ich bleibe daher bei meiner Empfehlung aus Beitrag #7
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Michael-CGN
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Re: Hopfenanbau 2022

#17

Beitrag von Michael-CGN »

Ich hatte bereits vor einigen Wochen bei Eickelmann eine Cascade-Pflanze bestellt. Genau wegen dieses von Pura Vida zitierten Schreibens habe ich die Pflanze dann direkt an ihre vorgesehene Stelle gepflanzt und danach mit Rindenmulch und Reisig abgedeckt. Ich bin guter Dinge und werde im Verlauf der Monate wieder berichten, wie sich sich entwickelt.
Viele Grüße
Michael
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Brandergartenbier
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Re: Hopfenanbau 2022

#18

Beitrag von Brandergartenbier »

Top, mein *** Schwager hat die erstmal nen Monat in die Bude mit rein genommen und mir dann zu Weihnachten geschenkt. Macht aber nichts, den Pflanzen geht es prächtig. Diese stehen nun seit 2 Monaten im Gewächshaus und wurden letzte Woche umgetopft. Die Triebe entwickeln sich langsam und sind definitiv nicht mehr in der Winterruhe. Ich Pflanze die erst was später aus und lasse die schon ein Stück hochranken.
Gruß Florian
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Re: Hopfenanbau 2022

#19

Beitrag von Brandergartenbier »

Top, mein *** Schwager hat die erstmal nen Monat in die Bude mit rein genommen und mir dann zu Weihnachten geschenkt. Macht aber nichts, den Pflanzen geht es prächtig. Diese stehen nun seit 2 Monaten im Gewächshaus und wurden letzte Woche umgetopft. Die Triebe entwickeln sich langsam und sind definitiv nicht mehr in der Winterruhe. Ich Pflanze die erst was später aus und lasse die schon ein Stück hochranken.
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Re: Hopfenanbau 2022

#20

Beitrag von Bierchem »

Michael-CGN hat geschrieben: Donnerstag 17. Februar 2022, 22:12 Genau wegen dieses von Pura Vida zitierten Schreibens habe ich die Pflanze dann direkt an ihre vorgesehene Stelle gepflanzt und danach mit Rindenmulch und Reisig abgedeckt.
Habe auch meine ersten Hopfen dieses Jahr gepflanzt und das genau so gemacht wie du.
Vom Topf in die Erde und mit Reisig abgedeckt, so bekommen sie noch ausreichend Licht, OK ich decke sie tagsüber auch oft ab, und sind gut gegen den Nachtfrost geschützt.

Ach da mir die klassischen Sorten etwas zu groß sind und ich sie leider nicht an der Hauswand hochranken lassen kann, da dort der Großteil mit Wein besetzt ist, habe ich mich für die beiden Zwergsorten Gimli und Alberich entschieden.
Ich bin mal gespannt wie sie sich entwickeln und auch auf das erste Bier mit diesen.
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Shortbreaker
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Re: Hopfenanbau 2022

#21

Beitrag von Shortbreaker »

Shortbreaker hat geschrieben: Sonntag 13. Februar 2022, 14:24 Unabhängig vom Zeitpunkt des Anpflanzens im Freien, wann sollte man die Setzlinge bestellen?
Ist es ratsam diese z.B. schon Mitte März zu ordern und bis nach den Eisheiligen in Frostgeschützten Innenräumen schon wachsen zu lassen, oder sollte man gleich bis Mai warten?
Ich habe heute mit Eickelmann telefoniert und kann diese Frage nun selbst beantworten. Laut Aussage der Mitarbeiterin bekommt man derzeit noch ältere Pflanzen aus der Vorsaison, die bereits den ersten Winter hinter sich haben und sofort gepflanzt werden können. Bestellt man im Mai, bekommt man wohl Jungpflanzen, die wesentlich empfindlicher auf Frost reagieren.

Viele Grüße
Tobias
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Re: Hopfenanbau 2022

#22

Beitrag von Pura Vida »

Na dann, gleich bestellen. Den Vorsprung der einjährigen Pflanzen würde ich auf jeden Fall mitnehmen.
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Shortbreaker
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Re: Hopfenanbau 2022

#23

Beitrag von Shortbreaker »

Schon passiert, hatte ich noch vor meinem obigen Post erledigt. Heute wird versandt.
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Re: Hopfenanbau 2022

#24

Beitrag von Kunkel2000 »

Hallöchen.

Meine Cascade scheinen hungrig auf Sonne zu sein und treiben ganz schön.
Meine Frage ist, wann schneidet man die Pflanzen nochmal auf 3-4 Triebe runter?

Viele Grüße
Stephan
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Re: Hopfenanbau 2022

#25

Beitrag von hiasl »

Gruß
Matthias
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Re: Hopfenanbau 2022

#26

Beitrag von Kunkel2000 »

Vielen Dank
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Brandergartenbier
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Re: Hopfenanbau 2022

#27

Beitrag von Brandergartenbier »

Habe mir gestern eine 3m hohe Rankhilfe in den Boden eingelassen.
Kann man den Hopfen einfach abschneiden, wenn er die 3m erreicht hat?
Gruß Florian
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Re: Hopfenanbau 2022

#28

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Brandergartenbier hat geschrieben: Dienstag 22. März 2022, 13:38 Habe mir gestern eine 3m hohe Rankhilfe in den Boden eingelassen.
Kann man den Hopfen einfach abschneiden, wenn er die 3m erreicht hat?
Bloß nicht!
Der sucht den Weg nach oben. Wenn dort nichts mehr weitergeht verfängt er sich in tieferen Trieben und versucht weiter nach oben zu kommen. Es werden dann trotzdem Dolden gebildet, der Ertrag ist halt nicht optimal.

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Re: Hopfenanbau 2022

#29

Beitrag von Brandergartenbier »

Danke für die super Antwort. Hatte eher Angst, dass er zu Boden fällt und da wurzelt.
Ich hätte auch lieber 4m oder höher, aber selbst die 3m sind schon arg hoch :D ich muss an die Nachbarn denken :P
Gruß Florian
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Re: Hopfenanbau 2022

#30

Beitrag von Flohaan »

Ich hab von meinem höchsten Punkt eine waagrechte Schnur gezogen - mag der Hopfen zwar nicht sooo gerne, aber es funktioniert. Und besser als abschneiden ;)
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Re: Hopfenanbau 2022

#31

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Flohaan hat geschrieben: Dienstag 22. März 2022, 15:05 Ich hab von meinem höchsten Punkt eine waagrechte Schnur gezogen - mag der Hopfen zwar nicht sooo gerne, aber es funktioniert. Und besser als abschneiden ;)
So ist das bei mir teilweise auch. Ich helfe ihm dann in die Waagrechte.
Abgeschnittene Triebe stellen ihr Wachstum zunächst ein und versuchen dann tiefer wieder neu zu treiben.
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Re: Hopfenanbau 2022

#32

Beitrag von Innuendo »

Ich habe am Sams meinen Hopfen auch rausgebracht.
Hopfen1.jpg
Hopfen1.jpg (111.1 KiB) 5484 mal betrachtet
Am rödfärg Haus wird der Hopfen ideal für ein Schweden Red Ale ;-)

@hiasl: danke für den Link!
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Re: Hopfenanbau 2022

#33

Beitrag von Brandergartenbier »

So siehts bei mir aus. Muss noch den Querbalken und die Drähte spannen:
IMG_20220322_063041.jpg
Gruß Florian
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Re: Hopfenanbau 2022

#34

Beitrag von Birra_Barracuda »

wenn das die Sonnenseite ist, kannst du dir ja noch glatt ein Rankgitter vor die Bretterwand setzen und hast es dann schön grün ;)
Cheers
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Re: Hopfenanbau 2022

#35

Beitrag von Raumspray »

So auch mein Hopfen mach bei dem Wetter eine wunderbare Figur, ich kann aktuell jeden tag raus und sehe wieder ein paar Milimeter mehr :thumbsup
Hopfen.jpg
Dieses Jahr starte ich mal mit 4 Hopfen durch:
- Mandarina Bavaria
- Spalter Select
- Hallertauer Tradition
- Tettnager Tradition

Sollen ja unempfindliche Hopfen sein und wenig anfällig für Schädlinge.

Allerdings habe ich die Hopfen in Große Kübel gepflanzt, ich hoffe das geht trotzdem gut.

Rankhilfe habe ich eine komplette Wandseite mit Drähten versehen, 5-7 Meter Rankhöhe.
Hopfenwand.jpg
Ich habe nur etwas Angst das der Hopfen weiter auf das Dach klettert wenn er oben angekommen ist :Grübel

Mein Plan ist die Drähte zur Erntezeit abzuschneiden um den Hopfen runter zu ziehen und zu ernten.... Was denkt Ihr, Gute Idee?
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Re: Hopfenanbau 2022

#36

Beitrag von Brandergartenbier »

Bei mir ist soweit alles fertig. Unten lasse ich den Hopfen an einer Stange erstmal bis zum eigentlichen "Draht" kommen.
Habe das ganze mit Spannschlössern versehen, so kann ich zur Ernete die Spannung vom Draht nehmen und den einfach aushängen und zu Boden fallen lasse.

Freue mich schon im dunklen, wenn da alles grün und beleuchtet ist :)
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Gruß Florian
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Re: Hopfenanbau 2022

#37

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Raumspray hat geschrieben: Freitag 25. März 2022, 09:10 So auch mein Hopfen mach bei dem Wetter eine wunderbare Figur, ich kann aktuell jeden tag raus und sehe wieder ein paar Milimeter mehr :thumbsup


Mein Plan ist die Drähte zur Erntezeit abzuschneiden um den Hopfen runter zu ziehen und zu ernten.... Was denkt Ihr, Gute Idee?
Wenn die Drähte oben noch fest sind, lassen sich die Ranken nicht nach unten ziehen, so fest klammern die sich.
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Re: Hopfenanbau 2022

#38

Beitrag von Raumspray »

schwarzwaldbrauer hat geschrieben: Freitag 25. März 2022, 10:26
Raumspray hat geschrieben: Freitag 25. März 2022, 09:10 So auch mein Hopfen mach bei dem Wetter eine wunderbare Figur, ich kann aktuell jeden tag raus und sehe wieder ein paar Milimeter mehr :thumbsup


Mein Plan ist die Drähte zur Erntezeit abzuschneiden um den Hopfen runter zu ziehen und zu ernten.... Was denkt Ihr, Gute Idee?
Wenn die Drähte oben noch fest sind, lassen sich die Ranken nicht nach unten ziehen, so fest klammern die sich.
Ich habe die Drähte oben über den Giebel gelegt und auf der anderen Seite nach unten geleint. Ich wollte ursprünglich eine Seite kappen und dann den draht nach unten ziehen, aber womöglich hast Du recht und der Hopfen klammert sich da zu fest. Dann müsste ich ggf. mit Leiter und Hilfswerkzeug ran :puzz Hab noch recht respekt wie arg er sich am Dach verbreitert und festklammert :Shocked
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Re: Hopfenanbau 2022

#39

Beitrag von Raumspray »

Im Buch Hopfenliebe habe ich gelesen das empfohlen wird die ersten Triebe im März abzuschneiden und auf spätere Triebe zu warten, um mehr Schlagkraft zu haben und das Anleinen der Pflanzen Ende April zu starten.
Wie macht Ihr das als erfahrene Hopfenbauer?
Ich traue mich nicht die schönen ersten Triebe da abzuschneiden :Waa
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Re: Hopfenanbau 2022

#40

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Raumspray hat geschrieben: Samstag 26. März 2022, 10:48

Ich habe die Drähte oben über den Giebel gelegt und auf der anderen Seite nach unten geleint. Ich wollte ursprünglich eine Seite kappen und dann den draht nach unten ziehen, aber womöglich hast Du recht und der Hopfen klammert sich da zu fest. Dann müsste ich ggf. mit Leiter und Hilfswerkzeug ran :puzz Hab noch recht respekt wie arg er sich am Dach verbreitert und festklammert :Shocked
Wenn die Drähte auf einen Seite hoch zum Giebel gehen und von dort der selbe Strang wieder nach unten wäre das eleganteste, zur Ernte alles an der höchsten Stelle auszuhängen und runterfallen zu lassen.
Wenn sich ein paar Triebe im Dach verirren ist das nicht tragisch, selbst wenn nach der Ernte da noch Reste sind. Die sterben dann im Winter ab und können sich nicht weiterentwickeln.

Grüßle Dieter
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Re: Hopfenanbau 2022

#41

Beitrag von Kaso »

Hi

Der Hopfen welcher letztes Jahr gepflanzt wurde, wächst schon wie wild.

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Gruss Thilo
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Re: Hopfenanbau 2022

#42

Beitrag von Brandergartenbier »

Raumspray hat geschrieben: Samstag 26. März 2022, 10:56 Im Buch Hopfenliebe habe ich gelesen das empfohlen wird die ersten Triebe im März abzuschneiden und auf spätere Triebe zu warten, um mehr Schlagkraft zu haben und das Anleinen der Pflanzen Ende April zu starten.
Wie macht Ihr das als erfahrene Hopfenbauer?
Ich traue mich nicht die schönen ersten Triebe da abzuschneiden :Waa
Das wäre interessant. Ich habe auch jede Menge ganz dünne grüne frische Triebe. Müssen die entfernt werden oder binde ich die hoch?
Gruß Florian
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Re: Hopfenanbau 2022

#43

Beitrag von Raumspray »

Brandergartenbier hat geschrieben: Samstag 26. März 2022, 20:29
Raumspray hat geschrieben: Samstag 26. März 2022, 10:56 Im Buch Hopfenliebe habe ich gelesen das empfohlen wird die ersten Triebe im März abzuschneiden und auf spätere Triebe zu warten, um mehr Schlagkraft zu haben und das Anleinen der Pflanzen Ende April zu starten.
Wie macht Ihr das als erfahrene Hopfenbauer?
Ich traue mich nicht die schönen ersten Triebe da abzuschneiden :Waa
Das wäre interessant. Ich habe auch jede Menge ganz dünne grüne frische Triebe. Müssen die entfernt werden oder binde ich die hoch?
Auszug aus meinem Hopfenbuch :
"Die Hopfenpflanze entwickelt zahlreiche Triebe, aber nur die zwei bis drei kräftigsten sollten am Draht hochgeleint werden (im Uhrzeigersinn). Die übrigen werden mit einem scharfen Messer abgeschnitten. So bekommt die Pflanze mehr Schlagkraft, da sie die ganze Kraft in die wenigen verbleibenden Triebe steckt."
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Shortbreaker
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Re: Hopfenanbau 2022

#44

Beitrag von Shortbreaker »

Kaso hat geschrieben: Samstag 26. März 2022, 20:25 Hi

Der Hopfen welcher letztes Jahr gepflanzt wurde, wächst schon wie wild.

Gruss Thilo
Hallo Thilo,

hast du diesen Hopfen schon irgendwann zurückgeschnitten bzw. hast das noch vor, oder leinst du gleich alles an?
Ich frage quasi vorauseilend, da ich dieses Jahr meinen ersten Hopfen gepflanzt habe.
Hier: https://www.lfl.bayern.de/mam/cms07/ipz ... t_2021.pdf
Habe ich gelesen, dass es sogar empfohlene Zeitpunkte (je nach Sorte) fürs Zurückschneiden der Pflanzen im Frühjahr gibt, deswegen frage ich.

Viele Grüße
Tobias
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Re: Hopfenanbau 2022

#45

Beitrag von Brandergartenbier »

Sehr interessant. Meine Ariana und auch der Huell Melon sollten laut dem grünen Heft 2021 Ende März geschnitten werden.
Ich kann doch jetzt nicht alle meine Triebe abscheneiden!? Oder geht es sich darum, nur die abzuschneiden, die man nicht anleint.

Sehr interessant:

"Versuche bei den Sorten Hersbrucker
Spät, Spalter Select und Hall. Magnum haben ergeben, dass mehr als 2 Triebe pro
Aufleitdraht keinen Mehrertrag brachten,
wohl aber die Mehltauanfälligkeit durch die
dichtere Belaubung erhöht wird."
Gruß Florian
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Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen!
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Re: Hopfenanbau 2022

#46

Beitrag von hiasl »

Aus den abgeschnittenen Trieben lassen sich prima Stecklinge ziehen. In der Anweisung des LfL ist auch die Schnittiefe gezeigt. Ich konnte letztes Jahr aus allen Trieben und sogar dem Stückchen verholztem Material beim Verjüngungsschnitt je eine neue Pflanze gewinnen. Wer also jemanden kennt...

Zum Thema abschneiden: Das muss man natürlich nicht machen. Bei den Profis wird das zur Verjüngung des Stocks gemacht. Und ja, da weden alle bereits ausgetriebenen Teile entfernt.
Gruß
Matthias
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Re: Hopfenanbau 2022

#47

Beitrag von Shortbreaker »

Super, das passt ja wie die Faust aufs Auge, meine nächste Frage nimmt nämlich direkt darauf Bezug.
Wie macht man diese Stecklinge. Einfach die Triebe in ein Glas Wasser / Vase stellen und hoffen, dass sich Wurzeln bilden?
Ich lese immer von etwa 8cm Länge. Würde man dann z.B. die ca. 50cm langen Triebe aus Beitrag #41 nehmen und dann davon wieder die oberen 8cm abschneiden, oder den ganzen Stengel?

Danke
Tobias
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Re: Hopfenanbau 2022

#48

Beitrag von Kaso »

Hi Tobias,
Shortbreaker hat geschrieben: Montag 28. März 2022, 11:49 hast du diesen Hopfen schon irgendwann zurückgeschnitten bzw. hast das noch vor, oder leinst du gleich alles an?
Ich frage quasi vorauseilend, da ich dieses Jahr meinen ersten Hopfen gepflanzt habe.
nein habe ich noch nicht - irgendwie finde ich es schade die Triebe (welche seit Samstag wieder fast 10cm gewachsen sind) einfach abzuschneiden. Aber alle bis auf 2 macht evtl. wirklich Sinn und die abgeschnittenen dann wieder wurzeln zu lassen, das könnte ich mir vorstellen .
Shortbreaker hat geschrieben: Montag 28. März 2022, 12:54 ...
Ich lese immer von etwa 8cm Länge. Würde man dann z.B. die ca. 50cm langen Triebe aus Beitrag #41 nehmen und dann davon wieder die oberen 8cm abschneiden, oder den ganzen Stengel?
...
So würde ich es machen, alle bis auf 2 Triebe etwa 4 cm über Grund abschneiden (Siehe Bild auf Seite 20 im von Dir verlinkten Dokument) und dann aus dieses Triebe die oberen 8 cm ins Wasser stellen und hoffen dass sie Wurzeln bilden.
Leider bin ich kein begnadeter Gärtner und hoffe, dass der Hopfen überlebt.
Am Samstag hatte ich das letzte meine Grünhopfenbieres von letzten Jahr und es war wirklich gut - ich brauche den Hopfen im Herbst.

Gruss Thilo
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Re: Hopfenanbau 2022

#49

Beitrag von renzbräu »

Die Triebe können auch als Hopfenspargel zubereitet werden. Ist aber eine gewisse Arbeit.
Grüße Johannes

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Re: Hopfenanbau 2022

#50

Beitrag von Michu »

Auch bei mir spriesst es wieder.

Cascade und Perle:
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