DanChlorix
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DanChlorix
Liebe Gerstensaftgemeinde,
Ich habe gestern wieder gebraut und diesmal den Gärkübel mit DanChlorix gereinigt.
Zuvor wurde dieser mit ChemiePro Oxi gereinigt...
Doch was das DanChlorix noch an Dreck runtergerissen hat, war schier unglaublich
Da schwammen dann im Kübel jede Menge weißer Flankerln herum (in Bundesdeutsch heißt das "Flöckchen" glaub ich) und jede auch noch so kleine leichte Verfärbung war schlicht und einfach nicht mehr da^^
Ich bin nun von dem doch recht hochgelobten ChemiePro Zeugs etwas enttäuscht
Allgemein kann ich DanChlorix wärmstens empfehlen wenn man die Reinigung des Gärbehälters in der Vergangenheit etwas vernachlässigt hat
Dosierung war laut Flasche zwecks "Desinfizieren" -> 10%, also 1 Liter DanChlorix pro 10 Liter Wasser.
Das Bier ist ein Versuch eines Wiener Lagers, die Eckdaten:
90% WieMa
10%MüMa
2fache Dekoktion
23 IBU
12,5°P
Malling Hopfen
50% des Hopfens als VWH
W34/70 -> 2 Packungen für 13 Liter Würze, ist innerhalb von 5 Stunden angekommen Als eher obergärig brauender Mensch hat man ja immer etwas "Angst" bei UG Hefe^^
Ich habe gestern wieder gebraut und diesmal den Gärkübel mit DanChlorix gereinigt.
Zuvor wurde dieser mit ChemiePro Oxi gereinigt...
Doch was das DanChlorix noch an Dreck runtergerissen hat, war schier unglaublich
Da schwammen dann im Kübel jede Menge weißer Flankerln herum (in Bundesdeutsch heißt das "Flöckchen" glaub ich) und jede auch noch so kleine leichte Verfärbung war schlicht und einfach nicht mehr da^^
Ich bin nun von dem doch recht hochgelobten ChemiePro Zeugs etwas enttäuscht
Allgemein kann ich DanChlorix wärmstens empfehlen wenn man die Reinigung des Gärbehälters in der Vergangenheit etwas vernachlässigt hat
Dosierung war laut Flasche zwecks "Desinfizieren" -> 10%, also 1 Liter DanChlorix pro 10 Liter Wasser.
Das Bier ist ein Versuch eines Wiener Lagers, die Eckdaten:
90% WieMa
10%MüMa
2fache Dekoktion
23 IBU
12,5°P
Malling Hopfen
50% des Hopfens als VWH
W34/70 -> 2 Packungen für 13 Liter Würze, ist innerhalb von 5 Stunden angekommen Als eher obergärig brauender Mensch hat man ja immer etwas "Angst" bei UG Hefe^^
Grüße,
Christoph
Christoph
Re: DanChlorix
Damit wär ich vorsichtig. Kunstoff könnte den penetranten Chlorgeruch annehmen. Und Edelstahl und manche andere Metalle können von Chlor angegriffen werden.
Gruß, Peter.
Gruß, Peter.
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- Neuling
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Re: DanChlorix
Hat von euch schon mal jemand erfahrungen gemacht, mit purem Chlor (Tabs, Pulver) welches man für Schwimmbecken verwendet??
rein theoretisch dürfte das ja auch keine anderen Grundinhaltsstoffe haben, als DanChlorix??
rein theoretisch dürfte das ja auch keine anderen Grundinhaltsstoffe haben, als DanChlorix??
Re: DanChlorix
Nunja, in Salz ist Natrium, aber das würde ich mir auch nicht pur in die Suppe werfen ;-)Klecksomania hat geschrieben:Hat von euch schon mal jemand erfahrungen gemacht, mit purem Chlor (Tabs, Pulver) welches man für Schwimmbecken verwendet??
rein theoretisch dürfte das ja auch keine anderen Grundinhaltsstoffe haben, als DanChlorix??
Die Verbindung macht es.
Bei den ganzen chlorhaltigen Reiniger ist zu beachten, dass diese unangenehme Fehlgeschmäcker im Bier hinterlassen können, obwohl man die Reste im Gärfass nicht mehr riechen konnte. (Dichlorphenole)
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
Re: DanChlorix
Mir hat ein Angestellter des Herstellers eines alkalischen Melkmaschinenreinigers mit "Aktivchlor" - also etwa ähnlich DanKlorix - geantwortet, daß im alkalischen Milieu für Edelstahl keine Gefahr besteht.
Zur Wirkungsweise siehe den Wikipediaeintrag zu Natriumhypochlorit.
Das DanKlorix enthält m.W. als Alkalie Natriumcarbonat.
Im Melkmaschinenreiniger ist es meist Natriumhydroxid ("Natronlauge") und das gelobte "Sepa" enthält Kaliumhydroxid ("Kalilauge"), was noch eine Spur aggressiver ist.
...der Melkmaschinenreiniger ist etwa doppelt konzentriert mit Natriumhypochlorit, als DanKlorix.
Die empfohlene Einsatzkonzentration ist dabei 5g/l, >40°C für 10-20min.
Nach etwa zweimaligem Ausspülen mit klarem Wasser, spüle ich noch mal mit einem sauren Melkmaschinenreiniger nach und dann noch etwa 2x mit Wasser.
Spätestens dann ist jeglicher "Chlorgeruch" verschwunden.
...ich habe spaßeshalber mal eine Testflasche mit einer DanKlorix-Reinigungslösung (Konz. nicht mehr bekannt) gespült und auf dem Flaschenbaum nur austropfen lassen.
Es roch vor dem Abfüllen noch merklich nach Chlor. Das Bier (Weizen) bekam einen leichten medizinischen Stich, aber deutlich weniger als ich befürchtet hatte.
Uwe
Zur Wirkungsweise siehe den Wikipediaeintrag zu Natriumhypochlorit.
Das DanKlorix enthält m.W. als Alkalie Natriumcarbonat.
Im Melkmaschinenreiniger ist es meist Natriumhydroxid ("Natronlauge") und das gelobte "Sepa" enthält Kaliumhydroxid ("Kalilauge"), was noch eine Spur aggressiver ist.
...der Melkmaschinenreiniger ist etwa doppelt konzentriert mit Natriumhypochlorit, als DanKlorix.
Die empfohlene Einsatzkonzentration ist dabei 5g/l, >40°C für 10-20min.
Nach etwa zweimaligem Ausspülen mit klarem Wasser, spüle ich noch mal mit einem sauren Melkmaschinenreiniger nach und dann noch etwa 2x mit Wasser.
Spätestens dann ist jeglicher "Chlorgeruch" verschwunden.
...ich habe spaßeshalber mal eine Testflasche mit einer DanKlorix-Reinigungslösung (Konz. nicht mehr bekannt) gespült und auf dem Flaschenbaum nur austropfen lassen.
Es roch vor dem Abfüllen noch merklich nach Chlor. Das Bier (Weizen) bekam einen leichten medizinischen Stich, aber deutlich weniger als ich befürchtet hatte.
Uwe
Re: DanChlorix
Danclorix hinterließ bei mir auf Edelstahl einen weißen Schleier, der nicht mehr wegzuwischen ist. Insofern wäre ich da vorsichtig. Außerdem muss man tatsächlich sehr aufpassen, das man kein Chlor in´s Bier bekommt, das versaut 100%-ig jedes Bier. Chlorphenole - würg! Zur Intensivreinigung (und nur da) würde ich daher Natronlauge empfehlen (Vorsicht!). Danclorix nur, wenn man eine hartnäckige Infektion bekämpfen muss. Für die Schnelldesinfektion zwischendruch mittlerweile Starsan.
Re: DanChlorix
Ist DanChlorix im Lebensmitelbereich zugelassen? Falls nicht würde ich das Zeug meiden.
Ach ja: Vor einiger Zeit gabs im alten Forum mal einen Thread über Reiniger, ich hatte mich damals zu Wort gemeldet weil ich mit alkalischem Melkmaschinenreiniger gute Erfahrungen gemacht habe. Mir wurde daraufhin von gewissen Leuten vorgeworfen ich würde in meiner Brauerei "Scheisshausreiniger" (genauso wurde das damals genannt) verwenden. Seither halt ich mich zurück wenns um Reinigungsmittel geht, mir persönlich machts nichts aus wenn andere saueres Bier brauen. Jedenfalls würde ich "Scheisshausreiniger" nicht einsetzen.
Ach ja: Vor einiger Zeit gabs im alten Forum mal einen Thread über Reiniger, ich hatte mich damals zu Wort gemeldet weil ich mit alkalischem Melkmaschinenreiniger gute Erfahrungen gemacht habe. Mir wurde daraufhin von gewissen Leuten vorgeworfen ich würde in meiner Brauerei "Scheisshausreiniger" (genauso wurde das damals genannt) verwenden. Seither halt ich mich zurück wenns um Reinigungsmittel geht, mir persönlich machts nichts aus wenn andere saueres Bier brauen. Jedenfalls würde ich "Scheisshausreiniger" nicht einsetzen.
Gruss
Uli
Uli
Re: DanChlorix
...hast Du den weißen Belag mal mit einer sauren Spülung (z.B. Zitronensäure. aber nicht zu stark) bearbeitet?
Wenn man ein Präparat mit Natriumcarbonat mit (hartem) Leitungswasser verdünnt, kann Claciumcarbonat ("Kesselstein") ausfallen.
Das gibt einen feinen weißen Schleier (sieht man an Gläsern noch besser) und kann man nicht wegwischen. Mit einer sauren Spülung geht das in Sekunden weg.
Es ist mir egal, wie "gewisse Leute" meine verwendeten Reiniger bezeichnen. Im Sepa ist derselbe Wirkstoff drin.
Lebensmittel:
Guck mal bei danklorix.de unter "Tipps für Verbraucher" und "Haushalt" und dort auf "zu den Tipps" klicken.
Direktlink, der bei einer Änderung der Webseite vielleicht nicht mehr geht.
Dort runterblättern zu "Einweckgläser, Flaschen für Eingemachtes und Saft".
Uwe
Wenn man ein Präparat mit Natriumcarbonat mit (hartem) Leitungswasser verdünnt, kann Claciumcarbonat ("Kesselstein") ausfallen.
Das gibt einen feinen weißen Schleier (sieht man an Gläsern noch besser) und kann man nicht wegwischen. Mit einer sauren Spülung geht das in Sekunden weg.
Es ist mir egal, wie "gewisse Leute" meine verwendeten Reiniger bezeichnen. Im Sepa ist derselbe Wirkstoff drin.
Lebensmittel:
Guck mal bei danklorix.de unter "Tipps für Verbraucher" und "Haushalt" und dort auf "zu den Tipps" klicken.
Direktlink, der bei einer Änderung der Webseite vielleicht nicht mehr geht.
Dort runterblättern zu "Einweckgläser, Flaschen für Eingemachtes und Saft".
Uwe
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Re: DanChlorix
Oder bei Kaffeemaschinen, Frischhaltedosen, Friteusen, Holzbesteck, rostfreies Besteck, Thermoskannen,...Uwe12 hat geschrieben: Lebensmittel:
Guck mal bei danklorix.de unter "Tipps für Verbraucher" und "Haushalt" und dort auf "zu den Tipps" klicken.
Direktlink, der bei einer Änderung der Webseite vielleicht nicht mehr geht.
Dort runterblättern zu "Einweckgläser, Flaschen für Eingemachtes und Saft".
Uwe
Grüße,
Christoph
Christoph
Re: DanChlorix
Ich wäre mit Chlorreiniger vorsichtig. Ich persönlich nehme ihn ausschließlich dann, wenn das Gerät lange genug Zeit hat, vollständig abzutrocknen. Anschließend muss gründlich nachgspült werden, um Salzreste herauszubekommen.
Insgesamt ist Chlorreiniger ganz gut, um Schimmel aus Flaschen zu bekommen und dennoch ist mir eine Flasche um die Ohren geflogen. Also 100%ig ist nicht einmal die Chemiekeule.
Als ich zuvor mit Oxi gereinigt habe, blieben alle Flaschen heil. Jetzt kann man denken, was man möchte
Insgesamt ist Chlorreiniger ganz gut, um Schimmel aus Flaschen zu bekommen und dennoch ist mir eine Flasche um die Ohren geflogen. Also 100%ig ist nicht einmal die Chemiekeule.
Als ich zuvor mit Oxi gereinigt habe, blieben alle Flaschen heil. Jetzt kann man denken, was man möchte