Abkühlen nach dem Hopfen kochen

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
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DerDennis
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#51

Beitrag von DerDennis »

cyme hat geschrieben:Jemand der einen Garten sein eigen nennt, kann ohnehin einfach Regenwasser als Kühlwasser benutzen. Meine Regentonne ist immer voll mit kaltem Gratiswasser.
Aber auch das ist Verschwendung, denn du könntest das Wasser ja viel besser für was anderes verwenden. :P

So, mir wirds zu blöd, bin raus
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#52

Beitrag von Tyrion »

DerDennis hat geschrieben: Übrigens ist eine 10-minütige Kombirast bei 62°C auch energiesparender als eine bei 67°C für 60 Minuten, trotzdem wählt vermutlich kaum jemand aus Energiespar-Gründen die kürzere Rast bei 62°C (oder?), die meisten werden sich aus verfahrenstechnischen Gründen und nicht wegen dem Energieverbrauch entscheiden und daher die Variante wählen, die ein besseres Bier macht, nicht die die mehr Energie spart. Und so sehe ich das eben auch mit dem Kühlwasser...
Kombirast 62°C 10 Minuten ?
Den Absatz versteh ich irgendwie überhaupt nicht ???


Gruss
Matthias
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PabloNop
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#53

Beitrag von PabloNop »

Ironiedetektor defekt? :Wink
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#54

Beitrag von Tyrion »

Na, wenn das ironisch gemeint war, wars einfach zu gut in einer dämlichen Metapher versteckt.
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Kirk1701
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#55

Beitrag von Kirk1701 »

Was spricht denn jetzt außer eine ungewollt hohe Bittere und das Infektionsrisiko gegen über Nacht abkühlen?

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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#56

Beitrag von djmoehre »

Kirk1701 hat geschrieben:Was spricht denn jetzt außer eine ungewollt hohe Bittere und das Infektionsrisiko gegen über Nacht abkühlen?

Kirk
Das was mit einer ungewollt hohen Bittere zusammen kommt: Wenig Hopfenaroma.

Eine Whirlpoolhopfen ist dann eigentlich sinnlos.
Grüße
Maddin
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cyme
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#57

Beitrag von cyme »

Wenn man die Hopfengaben entsprechend später gibt, kann man die Bittere korrigiern. Für Hopfenaroma verwenden einige separaten Hopfentee der dann in die abgekühlte Würze gegeben wird.
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#58

Beitrag von bredi »

Hallo,
also ich machs so in der warmen Jahreszeit mit Brunnenwasser kühlen.
Und in der kalten Jahreszeit rausstellen im Gärfass.

Gruß
Bredi
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gulp
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#59

Beitrag von gulp »

cyme hat geschrieben:Wenn man die Hopfengaben entsprechend später gibt, kann man die Bittere korrigiern. Für Hopfenaroma verwenden einige separaten Hopfentee der dann in die abgekühlte Würze gegeben wird.
Warum einfach, wenns auch umständlich geht? :Ahh

Immer noch Wasser sparen?

:popdrink

Gruß
Peter
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#60

Beitrag von Kirk1701 »

Ich meine auch,

was spricht denn außer ungewollte hohe Bittere und Infektionsrisiko gegen über Nacht abkühlen??

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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#61

Beitrag von gulp »

Kirk1701 hat geschrieben:Ich meine auch,

was spricht denn außer ungewollte hohe Bittere und Infektionsrisiko gegen über Nacht abkühlen??

Kirk
man möchte meinen, dass das reicht.

Gehen wir es mal durch. Man schaltet den Kocher aus, dann wartet man bis sich alles beruhigt hat, dann dreht man den Whirlpool an, wartet wieder und irgendwann nach etwa 40 min lässt man die Suppe in den Gäreimer.

Ich mache den Kocher aus, schalte die Kühlung ein und 45 min später läuft das auf die vorgelegte Hefe mit optimalen Sauerstoffeintrag. Ich muss keine nachisomerisierung ausrechnen, keinen Sauersoff in die Würze jagen, usw.

Mein Gäreimer blubbert Abends, während andernorts die Würze über nacht ungeschützt rumsteht.

Wie gesagt, zwei Lager mit vermienten Land dazwischen und irgendwo sind da auch noch die Wassermoralisten. :Angel

:popdrink

Gruß und wech.
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#62

Beitrag von cyme »

gulp hat geschrieben:Warum einfach, wenns auch umständlich geht? :Ahh

Immer noch Wasser sparen?

:popdrink

Gruß
Peter
Ich versuche einfach nur konstruktiv und hilfreich zu sein. Witze über Wassersparer haben wir schon genug gehört, da braucht ihr nicht mehr darauf rumzureiten. Manche haben oder wollen nunmal keinen Würzekühler, aus welchen Gründen auch immer.
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#63

Beitrag von Kirk1701 »

Vielleicht will man auch einfach nur entspannt brauen? Morgens vor der Arbeit den Thermopott füllen und die Kombirast starten. Abends dann läutern und kochen. Um 22.00h dann einfach alles mit oder ohne Whirlpool in das Gärfass und am nächsten Morgen die Hefe drauf.

Um die erhöhte Bittere zu verhindern könnte man auch die Würze mit Eiswürfel kühlen damit man schnell unter 80°C kommt.

Somit gehts dann nicht um Wasser sparen, was ich auch lächerlich finde, sondern um entspannt Brauen......

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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#64

Beitrag von gulp »

Somit gehts dann nicht um Wasser sparen, was ich auch lächerlich finde, sondern um entspannt Brauen......
Entspannt brauen? Frag mal meine Kollegen, Harry, Stefan, Udo usw. wie entspannt das bei mir läuft. :Greets

Peter
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#65

Beitrag von Kirk1701 »

Ok,

dann sagen wir mal maximale Zeitausnutzung :Bigsmile

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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#66

Beitrag von cyme »

Kirk1701 hat geschrieben:Vielleicht will man auch einfach nur entspannt brauen? Morgens vor der Arbeit den Thermopott füllen und die Kombirast starten. Abends dann läutern und kochen. Um 22.00h dann einfach alles mit oder ohne Whirlpool in das Gärfass und am nächsten Morgen die Hefe drauf.
So ist es. Dann kann ein Arbeitstag gleichzeitig Brautag sein.
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#67

Beitrag von Kirk1701 »

Genau!

Warum immer am kostbaren Wochenende brauen :Greets

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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#68

Beitrag von marsabba »

Also ich muss aus reiner Notwendigkeit übernacht kühlen.
Mit meiner Kupferrohr-Kühlschlange komme ich in 2-3 minuten von 100 auf 80 grad; auf 40 runter geht auch noch recht schnell in ca 10-15 minuten. Aber ab dann wird es richtig zäh; unter 30 Grad ist in vertretbarer Zeit nicht drin. An UG Anstelltemperaturen ist nicht mal zu denken.
Also kühle ich auf 40 grad, und dann kommt das Fass raus an die Frische Luft. Am nächsten morgen habe ich dann meine 10-15 Grad.

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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#69

Beitrag von gulp »

So ist es. Dann kann ein Arbeitstag gleichzeitig Brautag sein.
Gut, an der Stelle wird es keine Einigung geben. Das ist einfach zu weit von meiner Philosophie entfernt. Brauen ist für mich Meditation, zumindest wenn ich mal alleine braue. Da gibts nichts Anderes. Keine andere Tätigkeit, kein Internet nur brauen Braubücher lesen und Bier von den letzten Suden verkosten.

Sofortiges Kühlen ist auch ein Stück weit Faulheit, weil ich einfach keine Lust habe, am nächsten Tag weiter herumzupfuschen. Der Brautag ist zu Ende, wenn in der Brauerei das Licht ausgeht.

Gruß
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#70

Beitrag von Kirk1701 »

Naja,

wenn man alles ohne groß Aufwand nebenbei machen kann....warum nicht. Ich würde das aber auch nur machen wenn man ein bekanntes Rezept nachbrauen möchte.

Z.B. wenn man nur Saufziegen als Kumpels hat :Bigsmile

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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#71

Beitrag von gulp »

Saufziegen müssen mitarbeiten, sonst gibts keine Brühe... :Bigsmile
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#72

Beitrag von RK4 »

Hallo alle miteinander,

ich sehe folgendes Problem: Ich möchte beim nächsten Brauen das erste mal ein untergäriges Bier brauen. Hierbei müsste ja die Würze nach dem kochen auf ca. 7 Grad Anstelltemperatur heruntergekühlt werden. Da ich beim Hefeweizen schon ziemlich lange gebraucht habe bis die Temperatur bei ca. 20 Grad war, denke ich, dass das bei 7 Grad noch länger dauert. Oder kann ich die Würze auf 20 Grad runterkühlen, untergärige Hefe drauf und Fass in den Keller, wo ungefähr die Gärtemperatur für untergärige Hefe ist und die Hefe nimmt die Arbeit auf, wenn die Würze die entsprechende Temperatur erreicht hat?

Gruß
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#73

Beitrag von marsabba »

Nee, das ist keine gute Idee.
Die Hefe wird am Anfang wegen der hohen Temperatur sich zwar ordentlich vermehrren, aber dabei viele Ester produzieren. Fruchtcoktail.
Durch das Abkühlen kann es aber passieren, dass sie sich dann noch schlafen legt und gar nix mehr passiert.
Also entweder bei UG Temperaturen anstellen (oder leicht darüber), oder das UG brauen sein lassen.

Martin
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#74

Beitrag von gulp »

RK4 hat geschrieben:Hallo alle miteinander,

ich sehe folgendes Problem: Ich möchte beim nächsten Brauen das erste mal ein untergäriges Bier brauen. Hierbei müsste ja die Würze nach dem kochen auf ca. 7 Grad Anstelltemperatur heruntergekühlt werden. Da ich beim Hefeweizen schon ziemlich lange gebraucht habe bis die Temperatur bei ca. 20 Grad war, denke ich, dass das bei 7 Grad noch länger dauert. Oder kann ich die Würze auf 20 Grad runterkühlen, untergärige Hefe drauf und Fass in den Keller, wo ungefähr die Gärtemperatur für untergärige Hefe ist und die Hefe nimmt die Arbeit auf, wenn die Würze die entsprechende Temperatur erreicht hat?

Gruß
34/70 aus dem Datenblatt: empfohlene anstelltemperatur: 9-22°C (48.2-71.6°F) idealerweise 12-15°C (53.6-59°F), ppm bei 18°P während einer 48
Stündigen Gärführung bei 12°C,
anschließend 14°C


Brewferm Lager: Empfohlener Temperatur-Bereich: 10ºC - 15ºC

Beim letzten untergärigen Sud mit der Brewferm Lager habe ich mühsam bis 18° abgekühlt. Mehr geht halt nicht mit Kühlschlange. Dann wurde angestellt und die Würze in die Kühltruhe gestellt (eingestellt auf 8-10°, ca um 18 Uhr. Am nächsten Tag gegen 14 Uhr hat das einwandfrei geblubbert bei 12° Gärtemperatur. Das sind grade mal 6° Unterschied, da mache ich mich nicht verrückt.

Ich kann da keine Fruchtaromen feststellen, im Gegentum. Nicht dass ich dir widersprechen will Martin, aber das ist halt der Kompromiss, den ich noch eingehen muss. Mit Gegenstromkühler ist vermutlich mehr drin. Schaun mer mal.
Über nacht abkühlen, bei 7° anstellen und dann noch 2 Tage warten bis die Hefe ankommt, nee die Nerven habe ich nicht mehr. Die Zeiten sind vorbei.

Gruß
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#75

Beitrag von Bronkhorst »

Habe auch gerade meinen 1. UG Sud gebraut.
Ich bin folgendermaßen vorgegangen:

- Sud mit Kühlspirale auf 19°C abkühlen
- Gärbottich in den Kühlschrank bei 9-10°C
- Starter mit der 34/70 war ebenfalls im Kühlschrank zwecks Sedimentierung u. Temperaturanpassung
- nächsten Morgen um 6 Uhr angestellt
- Hefe ist am darauffolgenden Morgen angekommen

Gruß
Jens
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#76

Beitrag von Boludo »

Kirk1701 hat geschrieben:Ich meine auch,

was spricht denn außer ungewollte hohe Bittere und Infektionsrisiko gegen über Nacht abkühlen??

Kirk
Warum soll es denn beim über Nacht abkühlen ein größeres Infektionsrisiko geben?
Das Gegenteil ist der Fall. Das Gärfaß wird durch die heiße Würze keimarm gemacht und sie muss nicht durch einen nicht einsehbaren Kühler bzw man muss nicht offen mit einer Kühlspirale hantieren. Wurde hier doch schon diskutiert.
Außerdem stehen die anderen Nachteile wie DMS doch schon alle da, musst Du nur lesen.
Die Nachisomerisierung hat auch den Vorteil, dass man sich Hopfen zum Bittern bei Kochbeginn sparen kann, man nutzt beim Whirlpoolhopfen also nicht nur die Aromen, sondern auch noch die Alphasäure, die man sonst wegwirft.
Ich finde beides hat Vor und Nachteile, man sollte weder das eine noch das andere schlecht reden.

Stefan
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#77

Beitrag von cyme »

Die einzig wahre Methode bleibt ohnehin das Kühlschiff, alles andere ist neumodischer technischer Schnickschnack. :Wink
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#78

Beitrag von Kirk1701 »

Stefan,

ich hatte hinter der Aussage "??" gesetzt weil das die einzigen zwei Sachen sind die mir eingefallen sind was dagegen sprechen könnte.

Wenn es kein höheres Infektionsrisiko gibt dann ist ja gut.

Bei mir dauert ein Brautag wenn ich etwas neues ausprobiere nicht länger als 6h, inkl kühlen, Plattenkühler sein dank!

Jetzt bin ich auch ruhig.

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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#79

Beitrag von Darkangle »

cyme hat geschrieben:Jemand der einen Garten sein eigen nennt, kann ohnehin einfach Regenwasser als Kühlwasser benutzen. Meine Regentonne ist immer voll mit kaltem Gratiswasser.
Dem kann ich nur zustimmen, die Erwärmung meiner 3m³ Zisternenwasser durch die Kühlung von 30l Würze, ist , m.E. , vernachlässigbar.

Gruß Rene
Beer you, Beer me, Beer us together.... ;-)
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#80

Beitrag von Ladeberger »

Zur Sache mit der Anfängertauglichkeit denke ich, dass hier mal wieder nicht das einfache Verfahren, sondern das aufwändigere aktive Kühlen empfehlenswerter ist.

Aktive Kühlung funktioniert, wenn...
1. Der Gärbehälter gründlich gereinigt wurde

Über Nacht abkühlen funktioniert, wenn...
1. DMS-P weitgehend zu DMS umgesetzt und ausgedampft wurde
2. Der Sauerstoffeintrag beim Befüllen des Gärfasses minimal gehalten wird, idealerweise die Kontaktfläche gering ist und das Bier von sich aus geschmacksstabil ist (dunkel, hopfig, niedriger pH, etc.)
3. Die durch Abkühlung eingesaugte Umgebungsluft wie von Stefan beschrieben vom Gröbsten befreit wird
4. Das Bier dunkel und damit stilistisch unempfindlicher ggü. weiteren Maillardreaktionen, dem Strecker-Abbau und damit verbundenen Zufärbungen ist
5. Die Hopfung entsprechend angepasst wird
6. Man mit dem Kühltrub im Gärfass leben kann

Gruß
Andy
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#81

Beitrag von Boludo »

Ladeberger hat geschrieben:Zur Sache mit der Anfängertauglichkeit denke ich, dass hier mal wieder nicht das einfache Verfahren, sondern das aufwändigere aktive Kühlen empfehlenswerter ist.

Aktive Kühlung funktioniert, wenn...
1. Der Gärbehälter gründlich gereinigt wurde

Über Nacht abkühlen funktioniert, wenn...
1. DMS-P weitgehend zu DMS umgesetzt und ausgedampft wurde
2. Der Sauerstoffeintrag beim Befüllen des Gärfasses minimal gehalten wird, idealerweise die Kontaktfläche gering ist und das Bier von sich aus geschmacksstabil ist (dunkel, hopfig, niedriger pH, etc.)
3. Die durch Abkühlung eingesaugte Umgebungsluft wie von Stefan beschrieben vom Gröbsten befreit wird
4. Das Bier dunkel und damit stilistisch unempfindlicher ggü. weiteren Maillardreaktionen, dem Strecker-Abbau und damit verbundenen Zufärbungen ist
5. Die Hopfung entsprechend angepasst wird
6. Man mit dem Kühltrub im Gärfass leben kann

Gruß
Andy
Das mag alles sein, aber einem blutigen Anfänger würd ich trotzdem das passive Kühlen empfehlen.
In den allermeisten Fällen (bei mir immer) klappt es und das aktives Kühlen ist schon ein gewisser technischer Aufwand, der am ersten Brautag eher abschreckend wirkt.

Stefan
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#82

Beitrag von gulp »

Hallo Stefan,

>Das mag alles sein, aber einem blutigen Anfänger würd ich trotzdem das passive Kühlen empfehlen.<

Der dann wieder das übliche obergärige Pils braut, mit 100 % Pilsner Malz und sich dann wundert, warum die Brühe nach Gemüse schmeckt.
Aber egal, die Diskussion ist sowieso sinnlos, weil ab einem gewissen Punkt jeder seine Methode verteidigt und darauf beharrt.
:popdrink

Gruß
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#83

Beitrag von Boludo »

Wenn man 100% PiMa 90 min lang wallend kocht, dann hat man auch kein DMS mehr drin und kann Abkühlen wie man will.
Schwierig wirds in der Tat, wenn der Einkocher schwach auf der Brust ist.
Ich finde das langsame Abkühlen nicht besser, aber anfängerfreundlicher und praktikabel.
Wenn hier der Eindruck entsteht, dass es ohne aktive Kühlung nicht geht, dann finde ich das nicht ok.
Und ja, wir sind hier tief im Bereich der Glaubenfragen angelangt.


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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#84

Beitrag von cyme »

Als Anfänger kann man hier schnell den Eindruck bekommen, als könne man nur dann trinkbares produzieren, wenn man Plattenkühler, Rührwerk, Magnetrührer, Arduinosteuerung, Walzenmühle und eine umgebaute Gefriertruhe hat, und das alles nicht unter 50l Ausschlagmenge. Und dann wundern wir uns, wenn nach all soviel technischer Verwirrung die Grundlagen wie "wann kann ich abfüllen" nicht klar sind?
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#85

Beitrag von Liquidminer »

Da ich nur eine 30l Gärkanne habe, kann ich das ganze noch bequem in die Badewanne wuppen. Da bin ich dann in 1-2h bei og Anstelltemperatur und wenn ich noch ne Ladung Eis mit reinschmeisse schaffe ich es auch knapp in den ug Bereich. Das ist für mich der Kompromiss mit dem ich leben kann, da ich in meiner Braustätte leider keinen Wasseranschluss habe.
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#86

Beitrag von flying »

Das "Übernachtabkühlen" ist ein reines Hobbybrauerding. Es gibt da quasi keine wissenschaftlichen Untersuchungen darüber. Aktive Kühlung ist ab einer bestimmten Würzemenge unumgänglich. Das Jahrhunderte lang praktizierte Kühlschiff kühlt entweder über Nacht oder heutzutage 3 h lang die Würze. Üblicherweise kühlt es innerhalb von 3 h auf ca. 60° C und geht dann über den Berieselungskühler, wo es gleichzeitig belüftet wird. Im Kühlschiff wird jedoch deutlich mehr Trub abgeschieden, wie beim Whirpool.
Einen Anfänger als Einstieg ein Weizenbier zu empfehlen, was auch noch schön mit dem Eintauchkühler traktiert wird..Kann ich als Sauerbierfreund vollkommen unterstützen :Greets :Smile

Ein Trick gegen das Lufteinsaugen bei Abkühlen, ist es z. B. einen mit CO2 aufgeblasenen Luftballon über das (leere)Gärröhrchen zu ziehen...
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#87

Beitrag von gulp »

Einen Anfänger als Einstieg ein Weizenbier zu empfehlen, was auch noch schön mit dem Eintauchkühler traktiert wird..Kann ich als Sauerbierfreund vollkommen unterstützen :Greets :Smile
Servus Rene, Ironie, sehr schön, wenigstens einer mit Humor. :Bigsmile

:moredrama

Ich werde aber meine Kühlspirale trotzdem weiter 15 min vor Ende des Hopfenkochens mitkochen und dann akriv abkühlen. Freilich muss ich dazu sagen, dass selbst Weißbiere bei mir wenigsten 25 IBU mitbekommen. :Greets

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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#88

Beitrag von Ladeberger »

Danke Rene, den Punkt habe ich natürlich vergessen:
Aktive Kühlung funktioniert, wenn...
1. Der Gärbehälter gründlich gereinigt wurde
2. Der Eintauchkühler nicht schon nach Essig stinkt

[...]
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#89

Beitrag von flying »

Haha..ich hab auch vergessen zu erwähnen, dass man mit dem Schneebesen noch kräftig Küchenluft reinschlagen muss :Wink
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#90

Beitrag von gulp »

flying hat geschrieben:Haha..ich hab auch vergessen zu erwähnen, dass man mit dem Schneebesen noch kräftig Küchenluft reinschlagen muss :Wink

Noch ein Minus für Übernachtabkühler. :Bigsmile
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Boludo
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#91

Beitrag von Boludo »

Nicht bei Trockenhefe :P

Stefan
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djmoehre
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#92

Beitrag von djmoehre »

Mann sollte sowieso nur brauen, wenn die Mondphase stimmt und das Sternbild des Platzhirschen im Aszendent des Hornochsen steht. :puzz


Und das Wichtigste: Vorher bitte immer die Schwubdizität der Erdkruste berechnen!
Grüße
Maddin
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Biermann
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#93

Beitrag von Biermann »

Hallo,

m.M. (meine Meinung) und Gedankenformulierung zum Thema:

1. Abkühlen so schnell wie möglich
2. Belüften damit die Hefe schneller startet und sich schneller vermehrt
3. bei 1. + 2. auf genau die Temperatur zu kommen die man zum Anstellen braucht, nicht zwischen 6° und 18° wenn man 10° haben will.

Das über Nacht kühlen ist sicher keine riesen Problem, doch wäre mir die Gefahr wenn ich drei mal im Jahr 58L braue zu groß. Dann will ich was haben was ich auch bei jedem Sud gleich habe um es später auch auswerten zu können.

Nur dann kann ich kleine Veränderungen notieren und deren Einfluß auf das Endprodukt bewerten.

Alles Andere wäre mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Zum Wassersparen hab ich auch so meine Gedanken, die schreibe ich aber lieber nicht hier rein, nur einen: Bei Euch (d.land) kommt das meiste Trinkwasser aus Brunnen - langfristige Sammlung, das dauert lange, da wäre ich auch schon sparsam und vorsichtig. Bei uns fließen riesige Ströme in drei Meere und alle werden von Regen oder Schmelzwasser gefüllt, da macht es wenig Sinn ob ich 300L beim Brauen spare, da die Ströme eh fließen und kaum reguliert sind, nach dem Motto kommt viel - fließt viel, kommt wenig - Pech gehabt.

Cheers, der Jörg
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#94

Beitrag von DerDennis »

Zum Wassersparen hab ich auch so meine Gedanken, die schreibe ich aber lieber nicht hier rein, nur einen: Bei Euch (d.land) kommt das meiste Trinkwasser aus Brunnen - langfristige Sammlung, das dauert lange, da wäre ich auch schon sparsam und vorsichtig. Bei uns fließen riesige Ströme in drei Meere und alle werden von Regen oder Schmelzwasser gefüllt, da macht es wenig Sinn ob ich 300L beim Brauen spare, da die Ströme eh fließen und kaum reguliert sind, nach dem Motto kommt viel - fließt viel, kommt wenig - Pech gehabt.
Hallo Jörg,

nur zur Erinnerung: auch in D.Land fließen einige Ströme durch (z.B. Rhein, Elbe und Donau), und auch die werden durch Regen und Schmelzwasser gespeist und enden in irgend einem Meer. Ach ja, groß sind die auch.

Mir ist übrigens nicht bekannt, dass in meiner Umgebung in den letzten Jahrzehnten ein Brunnen durch Absenkung des Grundwasserspiegels trockengefallen wäre. Veilleicht regnet es dafür hier einfach zu viel und zu oft...

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Dennis
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#95

Beitrag von Bierwisch »

Leute, Leute - da ist man mal kurz nicht online, weil die Liebste was anderes vorhat und dann schon wieder solche Grundsatzdiskussionen.

Vermutlich wird das Kühlen das neue RHG. Zoll hatten wir auch schon eine Weile nicht mehr.

Da bereits alles gesagt wurde, aber noch nicht von jedem, hier meine zwei Cent:

Ich habe eine Zeitlang per Wärmetauscher gekühlt, bis ich mir dadurch zwei mal eine Infektion eingefangen habe (der Gärbehälter hatte zwischendurch geschrotetes Malz beherbergt) und kühle seitdem über Nacht ab:

-Null Infektionen
-kein Gemüsegeschmack
-Oxidation ist eine weitverbreitete Mähr unter Hobbybbrauern - bitte zeigt mir ein oxydiertes Bier, bei dem der Fehlgeschmack auf zuviel Sauerstoff während des Brauprozesses zurückzuführen ist. Bestenfalls wird das Endergebnis ein wenig dunkler als geplant
-was bitte ist Kühltrub?
-außer der Liebsten hat sich bei mir noch nie jemand über zu heftige Bittere beschwert...

Das ist eine reine Glaubensfrage und darum sind solche Diskussionen überflüssig und wenig erhellend.

Gruß,
Bierwisch
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#96

Beitrag von Boludo »

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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#97

Beitrag von gulp »

-Oxidation ist eine weitverbreitete Mähr unter Hobbybbrauern - bitte zeigt mir ein oxydiertes Bier, bei dem der Fehlgeschmack auf zuviel Sauerstoff während des Brauprozesses zurückzuführen ist. Bestenfalls wird das Endergebnis ein wenig dunkler als geplant

Unsinn, wenn ich mal wieder eins habe, schicke ich es dir. :P

-außer der Liebsten hat sich bei mir noch nie jemand über zu heftige Bittere beschwert...

Hmmm, ich erinnere mich da an eine Lieferung... :Grübel

Gruß
Peter :Drink
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#98

Beitrag von Ladeberger »

Also Überflüssiges und wenig Erhellendes wollte ich nun wirklich niemandem zumuten, ich denke ich halte mich aus Threads zu den Basics in Zukunft einfach besser raus.

Gruß
Andy
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#99

Beitrag von Biermann »

Hallo Andy,
Also Überflüssiges und wenig Erhellendes wollte ich nun wirklich niemandem zumuten, ich denke ich halte mich aus Threads zu den Basics in Zukunft einfach besser raus.
Das ist ja nicht der Sinn dieses "freien" Forums, aber es scheint das einige alles in den falschen Hals bekommen und dann den Klugs...... Modus einschalten, also mach mal schön weiter.
Ladeberger hat geschrieben:Danke Rene, den Punkt habe ich natürlich vergessen:
Aktive Kühlung funktioniert, wenn...
1. Der Gärbehälter gründlich gereinigt wurde
2. Der Eintauchkühler nicht schon nach Essig stinkt

[...]
Gruß
Andy
Das sind doch wohl Standardpunkte, haben aber nichts mit dem Funktionieren der aktiven Kühlung zu tun, sondern wohl mehr etwas mit der sauber verlaufenden Gärung.

Mit lieben Grüßen,

Jörg
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Bierwisch
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Re: Abkühlen nach dem Hopfen kochen

#100

Beitrag von Bierwisch »

gulp hat geschrieben:-Oxidation ist eine weitverbreitete Mähr unter Hobbybbrauern - bitte zeigt mir ein oxydiertes Bier, bei dem der Fehlgeschmack auf zuviel Sauerstoff während des Brauprozesses zurückzuführen ist. Bestenfalls wird das Endergebnis ein wenig dunkler als geplant

Unsinn, wenn ich mal wieder eins habe, schicke ich es dir. :P
Da wäre ich wirklich dran interessiert.

Selbst größere Brauereien haben damit null Probleme - bei Braukon-Anlagen wird mit großen Ventilatoren Luft über die heiße Würze geblasen. Wenn Du dort mal nach Oxidation fragst, gucken sie Dich nur verständnislos an. Besonders interessant fand ich die Aussage, daß das im Heißbereich zu vernachlässigen sei (mir fällt um´s Verrecken nicht mehr ein, wer das in diesem Zusammenhang gesagt hat).
gulp hat geschrieben: -außer der Liebsten hat sich bei mir noch nie jemand über zu heftige Bittere beschwert...

Hmmm, ich erinnere mich da an eine Lieferung... :Grübel

Gruß
Peter :Drink
Ich hab es gestern beim Schreiben schon geahnt, daß das jetzt kommt, aber da lag es definitiv nicht an der Nachisomerisierung.
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