(zu)schnelle gärung
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(zu)schnelle gärung
hallo!
ich bin neu auf dem gebiet des brauens, würde bald gern mal "richtig" brauen. aber um erste Erfahrungen zu sammeln, hab ich mit einem Bierkit begonnen.
ein coopers-canadian ale (+1 kg zucker beigabe). aber nun zu meiner frage!
am ersten tag nach dem ansetzen hatte ich 8° Stammwürzegehalt. am zweiten Tag waren es nur mehr 5.5° und jetzt am dritten tag hab ich nur mehr 3° (!)
laut Anleitung muss/sollte man nach einer Woche bereits abfüllen (jedenfalls unter 4°). sollte ich nun nach nur 48 stunden bereits abfüllen, weil ich schon unter 4° bin?
danke für Infos!
ich bin neu auf dem gebiet des brauens, würde bald gern mal "richtig" brauen. aber um erste Erfahrungen zu sammeln, hab ich mit einem Bierkit begonnen.
ein coopers-canadian ale (+1 kg zucker beigabe). aber nun zu meiner frage!
am ersten tag nach dem ansetzen hatte ich 8° Stammwürzegehalt. am zweiten Tag waren es nur mehr 5.5° und jetzt am dritten tag hab ich nur mehr 3° (!)
laut Anleitung muss/sollte man nach einer Woche bereits abfüllen (jedenfalls unter 4°). sollte ich nun nach nur 48 stunden bereits abfüllen, weil ich schon unter 4° bin?
danke für Infos!
Zuletzt geändert von skycaptain am Donnerstag 30. Oktober 2014, 20:14, insgesamt 1-mal geändert.
- Mobilix
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Re: (zu)schnelle gährung
Hallo,
lass den Sud gut ausgären, abfüllen am besten erst wenn sich 2-3 Tage nichts mehr verändert hat.
Lieber ein paar Tage zu lange warten als zu kurz, sonst hast Du die Gefahr übercarbonisiertes Bier und im schlimmsten Fall Flaschenbomben zu erhalten.
VG Daniel
lass den Sud gut ausgären, abfüllen am besten erst wenn sich 2-3 Tage nichts mehr verändert hat.
Lieber ein paar Tage zu lange warten als zu kurz, sonst hast Du die Gefahr übercarbonisiertes Bier und im schlimmsten Fall Flaschenbomben zu erhalten.
VG Daniel
Re: (zu)schnelle gährung
Die 1 kg Zucker sind für die Hefe leicht verdaulich, da geht Sie schnell durch.
Messe in drei Tage noch mal, ist es stabil dann kannst du abfüllen.
Die Hefe ist zwar in drei tage durch den zucken, das heißt aber nicht das sie mit der Arbeit fertig ist. Während der Gärung werden viel Stoffe geformt, einige davon schmecken nicht so gut, glücklicherweise baut die Hefe die wieder ab.
Ingo
Messe in drei Tage noch mal, ist es stabil dann kannst du abfüllen.
Die Hefe ist zwar in drei tage durch den zucken, das heißt aber nicht das sie mit der Arbeit fertig ist. Während der Gärung werden viel Stoffe geformt, einige davon schmecken nicht so gut, glücklicherweise baut die Hefe die wieder ab.
Ingo
"Wabi-Sabi" braucht das Bier.
Re: (zu)schnelle gährung
20 Strafpunkte für Gärung mit h Und das auch noch im Titel!
Stefan
Stefan
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Re: (zu)schnelle gährung
hallo danke erst mal für die info!Mobilix hat geschrieben:Hallo,
lass den Sud gut ausgären, abfüllen am besten erst wenn sich 2-3 Tage nichts mehr verändert hat.
Lieber ein paar Tage zu lange warten als zu kurz, sonst hast Du die Gefahr übercarbonisiertes Bier und im schlimmsten Fall Flaschenbomben zu erhalten.
VG Daniel
also ist es kein Problem, wenn die Stammwürze gegen 0° geht? (falls sowas überhaupt möglich ist)
das mit der übercarbonisierung leuchtet ein, da ich ja für die nachgärung in die flaschen noch mal zucker nachreichen soll.
Zuletzt geändert von skycaptain am Donnerstag 30. Oktober 2014, 20:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: (zu)schnelle gährung
hoppla, habs geändert :DBoludo hat geschrieben:20 Strafpunkte für Gärung mit h Und das auch noch im Titel!
Stefan
Re: (zu)schnelle gährung
Der scheinbare Restextrakt ("Stammwürze" misst man nur vor der Hefezugabe) kann theoretisch sogar negativ werden.skycaptain hat geschrieben: also ist es kein Problem, wenn die Stammwürze gegen 0° geht? (falls sowas überhaupt möglich ist)
das mit der übercarbonisierung leuchtet ein, da ich ja für die nachgärung in die flaschen noch mal zucker nachreichen soll.
Wie weit dein Bier runtergärt kannst du jetzt eh nicht mehr beeinflussen (Mit praktikabelen Methoden). Mit dem 1kg Zucker kann das aber schon recht tief gehen.
- heinrich2012
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Re: (zu)schnelle gärung
Hallo
ich habe am Anfang auch mit Bierkits und Extrakten gebraut und habe dabei immer nur drauf geachtet,
wann die Bläschen in den Gärröhrchen aufgehört haben ( dann noch plus 2 Tage bis zur Abfüllung ).
Nachdem ich nun nur noch mit echten Maischen arbeite und mir ein Refraktometer gekauft habe, war
ich schon recht baff, dass meine letzten beiden Sude nen OG helle mit der Nottingham und ein
Weihnachtsbier mit der S-04 schon nach 3 Tagen auf 7°Brix (~2°Plato) runter waren und ihre Arbeit getan war.
Habe trotzdem noch bis zum Ende der Woche gewartet und dann erst abgefüllt. 1-2 Tage länger
schadet da nicht, Bier brauen ist ja eher ne Sache der Geduld als ein Wettbewerb.
Also Gemach bei all den Dingen und es wird schon ;)
Viel Erfolg
ich habe am Anfang auch mit Bierkits und Extrakten gebraut und habe dabei immer nur drauf geachtet,
wann die Bläschen in den Gärröhrchen aufgehört haben ( dann noch plus 2 Tage bis zur Abfüllung ).
Nachdem ich nun nur noch mit echten Maischen arbeite und mir ein Refraktometer gekauft habe, war
ich schon recht baff, dass meine letzten beiden Sude nen OG helle mit der Nottingham und ein
Weihnachtsbier mit der S-04 schon nach 3 Tagen auf 7°Brix (~2°Plato) runter waren und ihre Arbeit getan war.
Habe trotzdem noch bis zum Ende der Woche gewartet und dann erst abgefüllt. 1-2 Tage länger
schadet da nicht, Bier brauen ist ja eher ne Sache der Geduld als ein Wettbewerb.
Also Gemach bei all den Dingen und es wird schon ;)
Viel Erfolg
Re: (zu)schnelle gährung
Erstens wird sie das nicht, und zweitens könntest du sie nicht davon abhalten. Die Hefe wird soweit vergären wie sie kann. Wenn du das Jungbier vorher abfüllst, hält das die Hefe nicht auf, sondern sie wird in der Flasche das fortsetzen was sie vorher im Gärfass gemacht hat, was schlimmstenfalls zu Flaschenbomben führt (die eine ernstzunehmende Verletzungsgefahr sind).skycaptain hat geschrieben:hallo danke erst mal für die info!
also ist es kein Problem, wenn die Stammwürze gegen 0° geht? (falls sowas überhaupt möglich ist)
Und damit auch nur wirklich dieser Zucker und sonst kein anderer zu CO2 wird, wartest du im Zweifel lieber ein paar Tage länger mit dem abfüllen.das mit der übercarbonisierung leuchtet ein, da ich ja für die nachgärung in die flaschen noch mal zucker nachreichen soll.
Re: (zu)schnelle gärung
Lass dich nicht täuschen - bei mir war war die Nottingham auch immer schnell beim vergären von 13°P auf 3°P, nur um dann in den folgenden 5 Tagen langsam noch den Extrakt von 3°P auf 2,5°P zu senken.heinrich2012 hat geschrieben:Nachdem ich nun nur noch mit echten Maischen arbeite und mir ein Refraktometer gekauft habe, war
ich schon recht baff, dass meine letzten beiden Sude nen OG helle mit der Nottingham und ein
Weihnachtsbier mit der S-04 schon nach 3 Tagen auf 7°Brix (~2°Plato) runter waren und ihre Arbeit getan war.
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Re: (zu)schnelle gärung
Die Erfahrung habe ich auch gemacht bei der Notti...cyme hat geschrieben:Lass dich nicht täuschen - bei mir war war die Nottingham auch immer schnell beim vergären von 13°P auf 3°P, nur um dann in den folgenden 5 Tagen langsam noch den Extrakt von 3°P auf 2,5°P zu senken.heinrich2012 hat geschrieben:Nachdem ich nun nur noch mit echten Maischen arbeite und mir ein Refraktometer gekauft habe, war
ich schon recht baff, dass meine letzten beiden Sude nen OG helle mit der Nottingham und ein
Weihnachtsbier mit der S-04 schon nach 3 Tagen auf 7°Brix (~2°Plato) runter waren und ihre Arbeit getan war.
Und wenns eindeutig durch ist, kann man auch noch gerne ein paar Tage mehr warten bzw gleich eine Woche bis man abfüllt, denn umso besser sedimentiert die Hefe am Boden -> erleichert das saubere Abfüllen.
Grüße,
Christoph
Christoph