Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsberichte

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
maloep
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#51

Beitrag von maloep »

Danke, schloemi! Das liest man doch gerne. Ein Glühbier ist vielleicht gar keine so schlechte Idee, ich hatte letztens erst ein Glüh-Kriek, das fand ich super. Aber aktuell sind hier noch Temperaturen knapp unter 10 Grad, da ist mir noch nicht so nach warmem Bier :)
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schloemi
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#52

Beitrag von schloemi »

maloep hat geschrieben:Danke, schloemi! Das liest man doch gerne. Ein Glühbier ist vielleicht gar keine so schlechte Idee, ich hatte letztens erst ein Glüh-Kriek, das fand ich super. Aber aktuell sind hier noch Temperaturen knapp unter 10 Grad, da ist mir noch nicht so nach warmem Bier :)
Schön, wir haben in Berlin aktuell -12 Grad Celsius und einen perfiden Wind dazu :Angry

cu chloemi,
dem heute Nacht seine Wasserpumpe auf dem Hof zugefroren ist und sich die Zähne erst im Büro putzen konnte ...

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Balu
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#53

Beitrag von Balu »

zum ersten Bier bin ich heute gekommen
DSC_0327.JPG
Mein Wichtel ist Sputnik79
Die Probe ist ein Altbier.
Ich als Franke weiß natürlich nicht wie sowas schmecken muss.
Es ist angenehm herb, aber hintennach doch iwie leer.
Gut und süffig aber mein Favorit wird es nicht werden.
Ganz leichte Rauchnote kann man sich einreden.
Im großen und ganzen eine gutes Bier.
Kohlensäuregehalt ist perfekt. Ein Lob an den Brauer

Freue mich schon auf das Weizen das noch auf mich wartet
Am Ende ist es jedoch Geschmackssache und ein wenig Lebenseinstellung, ob man Bier trinkt … und welches man trinkt.

Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die Regierung zu reden.
-Otto von Bismarck-
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#54

Beitrag von GregorSud »

[quote="t3k"]


Vielen lieben Dank lieber GregorSud! In meinen Augen habe ich den Bier-Jackpot verkosten dürfen.
/quote]

Danke danke, da werde ich ja ganz rot :redhead

Freut mich natürlich, dass meine "Arbeit" so nett gewürdigt wird und ich bin gespannt, wie dir meine anderen beiden Bier schmecken!


Was mir bei den Bildern aufgefallen ist: Meine Biere sind normalerweise glasklar. Vorausgesetzt sie wurden stehend gelagert und dann behutsam eingegossen. Du stehst scheinbar auf die Hefe? :thumbsup

Weiterhin frohes Trinken und gut Sud!

Ps. Ach ja, die Aussicht aus deinem Küchenfenster... <3
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t3k
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#55

Beitrag von t3k »

Moin moin,

Bitte bitte. Ehre wem Ehre gebührt ;)
Hm .. Die Biere standen alle 1 Tag aufrecht in der Kühlung. Aber das ich aus lauter Vorfreude beim eingießen zu hastig war möchte ich nicht ausschließen.
Ich wäre aber natürlich zu einer Verkostungswiederholung bereit!! Ha Ha ;)

Wenn es dich mal nach Stuttgart verschlägt melde dich einfach und wir trinken ein paar Bier beim Ausblick aus dem Küchen - oder Wohnzimmerfenster. Zweiteres ist größer und hat den Vorteil der Couch-Nähe :)

Nochmals vielen Dank u. Allzeit gut Sud
T3K
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Ursus007
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#56

Beitrag von Ursus007 »

t3k hat geschrieben:Die Biere standen alle 1 Tag aufrecht in der Kühlung.
Naja, bei einem Tag sedimentiert da nicht viel von den Schwebeteilchen, die beim Wichteltransport auf dem wackeligen Schlitten aufgerüttelt wurden.

Die mir zugewichtelten Biere hatte ich erst 2 Wochen im Schrank (klar: stehend) und dann ganz vorsichtig (um nichts aufzuschütteln) in den Kühlschrank gestellt.

Das vorfreudige, vielleicht etwas hastige Einschenken kann ich aber nachvollziehen ... :Wink
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
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Horsti
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#57

Beitrag von Horsti »

Hallo,

hier der erste Verkostungsbericht eines von drei Wichtelbieres von Marc90.
Marc schickte mir drei verschiedene Biere, die jeweils mit einem GDA abgefüllt wurden.

Hier die Eckdaten:
London ESB
Malz: Pale Ale, Caramünch (4%)
Hopfen: Goldings, Fuggels
Hefe: Wyeast #1968
Hatte mal gelesen, dass Fuller´s die 1968 verwenden soll. Von der Stammwürze her liegt es ziemlich in der Mitte zwischen dem Pride und dem ESB. Mit der Hefe schmeckt es schon ziemlich englisch. Gebittert auf 33 IBU. Eines der wenigen Biere, die ich mit Kombirast gebaut habe.
2015-12-21 13.17.20.jpg
Wie erwartet, war das Bier relativ klar. Das kommt auf dem Foto leider nicht so rüber. Farbe: ein dunkles gelb, ins goldene gehend.
Aroma und Geschmack zeigten alles, was man an einem ESB mag: Herrlich frische Hopfennoten, eine gute Balance zwischen blumig-fruchtigen Tönen und würzigen Anklängen. Das ganze eingebettet in einen schönen - aber nicht aufdringlichen - Malzkörper, mit Noten von Biscuit und Toffee. Dazu noch leichter Esternoten von der Hefe.

In einem Wort: Hervorragend!

Freue mich auf die nächsten Biere!
Facebookseite meiner Brauaktivitäten: Waldkircher Hugenbräu
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Odin
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#58

Beitrag von Odin »

soo, nun habe ich die letzte Flasche des mir zugewichtelten Bieres vernichtet. Mein Wichtelpartner emjay2812 hat mir drei Flaschen seines hellen Bockbieres, zwei Flaschen Kaufbier (Petersbräu Pilsener und Petersbräu Spezial) aus seiner Region und ein schönes Verkostungsglas zukommen lassen. Hierfür ein ganz besonderes Dankeschön.


ich beschränke mich auf den Bericht des selbstgebrauten Bockbieres. Hinzufügen sollte ich, dass ich nicht unbedingt der super Verkoster bin, der mit besonderen sensorischen Fähigkeiten gesegnet ist.

Beschreibung der Zutaten:
Wasser, Pilsner und Münchner Malz, Hallertauer Hopfen(welcher)? und obergärige Hefe(welche)?
6,5% Vol aus 16°P

Ein lautes plopp begleitet das Öffnen der letzten Flasche. Dies war bei den beiden Vorgängern nicht der Fall. Diese letzte Flasche stand nun einige Zeit gut gekühlt im Kühlschrank, trotzdem bildet sich sofort beim Einschenken eine Schaumkrone, die eher an ein Weizenbier erinnert. Der Schaum ist feinporig und lange haltbar. Auch der Geschmack ist mittlerweile deutlich runder geworden. Die Farbe passt prima für einen hellen Bock. Das Bier ist ein wenig trüb, was aber überhaupt nicht stört. Der Geruch ist ansprechend und ohne Fehlgerüche. Genug gelabert, rein damit: Im Antrunk angenehm und leicht malzig, keine Spur von mastig, eher angenehm süffig. Im Mittelteil macht sich dezent der Hopfen bemerkbar, der ausgewogen zur Malzigkeit steht. Im Abgang angenehm ohne unangenehme Bittere. Die Angabe zum Hopfen und zur IBU Angabe fehlt leider, aber ich würde auf Tradition mit 30 IBU tippen.
Resümee: Ein angenehmes Böckchen mit guter Trinkbarkeit, das den Alkohol gut zu verstecken weiß.
Vielen Dank für das schöne Bier.
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IMG_0771.JPG
IMG_0784.JPG
Bierherstellung beginnt mit dem Ausschlagen der Würze
rudiruder
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#59

Beitrag von rudiruder »

Moin,

gestern habe ich mich an das Dark Impact vom Gunner gewagt.
Ein Stout mit 7,7 % Alc 50 IBU, mit Comet und Muscovadozucker ....

Optik: sehr dunkles braun, fast schwarz. - kaum und grobporiger bräunlich schimmernder Schaum, der aber sehr stabil war.
Nase: fruchtig, ein wenig Vanillie, roten Beeren - ich musste sofort trinken.
Mundgefühl nicht so rund aber vollmundig. Geschmack nach Schokolade und Toffee, Waldbeeren und ein wenig röstig - zumindest weniger als erwartet.
Die Rezenz war zurückhaltend - vielleicht ein wenig zu gering.
Die 50 IBU kamen deutlich im Abgang, passten jedoch super zur Stammwürze.

Ein wirklich gutes Bier - von mir das bisher Beste vom Gunner - 9 von 10 Punkte.
Ein Punkt Abzug für die Optik ....

BG RR
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afri
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#60

Beitrag von afri »

So, heute war mein letztes Wichtelbier dran, ein Cascade Bitter mit deutschem Cascade und vergoren mi Mangrove Jack's M 79 Burton Union.

Es ist noch sehr trüb, aber da es erst zwei Monate in der Flasche ist, ist das verständlich und absolut kein Problem. Die Bittere ist spürbar, jedenfalls mehr als bei dem schwarzen, wo der IBU-Wert hoch war und es dennoch nicht so bitter herüber kam. Es ist schön schlank mit einer gewissen Säure, richtig angenehm und trotz der immerhin 5,8% Alc. (?) kommt es beinahe leicht daher, wäre die Bittere nicht so dominant. Es erinnert mich an Schweppes Bitter Orange, das ich täglich verdünnt trinke.

Insgesamt ein abermals erfreuliches Bier aus diesem Keller, danke hoggel für dieses Paket, es war mir ein Fest. Aber eins noch: entweder stimmen STW, Alc-Gehalt oder EVs nicht oder der kbh rechnet falsch. Angegeben sind laut Ausdruck STW 11,5°P, 5,8%Vol. und 87,2%EVs, das passt nicht zusammen. Ist kein Problem, fiel mir nur auf. Müsste ich raten, würde ich sagen, der Alkoholgehalt ist niedriger. Es schmeckt und riecht nämlich überhaupt nicht sprittig, dafür ist es recht schlank und wenn ich mit der STW im fabier-Rechner herumspiele, bekomme ich bei ca. 1,5°P Restextrakt gute 5%Vol. ausgerechnet.
Achim
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#61

Beitrag von hoggel1 »

Hallo Achim,

schön, das dir meine Biere geschmeckt haben. Warum beim Weizen kein Schaum entstanden ist, weiß ich nicht. Entweder war der Kronkorken nicht 100% dicht, oder ich habe schlicht kein Zucker in die Flasche gefüllt. Komisch.

Die Werte habe ich nicht nachgerechnet. Ich muss mal in meinen Unterlagen nachschauen und nachrechnen.

Danke auch für deine ausfühlichen Berichte.

Ich wünsch dir auch noch ein frohes Neues Jahr.

MfG
Thomas
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afri
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#62

Beitrag von afri »

Yo, danke gleichfalls. Der Kronkorken war sicher 100% dicht, sonst wäre ja keine Rezenz drin gewesen. Du hast sicher alles richtig gemacht, wer weiß, vielleicht hatte ich einen Fettfinger im Glas beim Einschenken oder sowas.

Mit den Werten verstehe ich das nicht so recht. Ich dachte, das wäre der Spickzettel (oder wie der heißt) vom kbh, ich kenne das Programm nur rudimentär. Dann müsste der kbh doch falsch gerechnet haben, oder? Wäre ja nicht schlimm, ich habe auch schon bei earls Refraktometer-Programm einen Fehler aufgedeckt. Es wunderte mich nur, weil schon auf den ersten Blick irgendwas nicht so recht stimmen wollte. Kannst ja bescheid geben, wenn du den Fehler gefunden hast, falls es einen gibt. Der oder die Entwickler vom kbh sind sicher dankbar, wenn jemand Fehler findet; earl war es jedenfalls.
Achim
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#63

Beitrag von Ursus007 »

Servus,

ich hatte das Vergnügen, die Wichtelbiere von bbq zu bekommen. Nach der anstrengenden Reise und nachdem der Postmann das Paket vor meinen Augen erstmal zu Boden geschmissen hat, haben sich die Flaschen erstmal im kühlen Keller ausgeruht.

Hier meine Einschätzung dazu, bin nicht der Verkoste- und Beschreibexperte, daher bitte nur mit Vorbehalt objektiv, ich geb nur nach bestem Wissen und Gewissen wieder, was ich empfunden habe. (Die Fakten stammen aus der Info-PN von bbq.)


Bier 1: Stout:

Fakten: PiMa, MüMa, WeiMa, Gerstenflocken, Röstgerste, Sauermalz, Perle (Dolden), Wyeast #1084 Irish Ale, P13.5, 30 IBU, 60 EBC, 5% alc. Vol, mit dem GDA abgefüllt

Nach einem dezenten Plopp hab ich es erst langsam, dann mit Schwung eingeschenkt, dann hatte ich einen Stout-typischen, hellbraunen Schaum.
Dann die Nase: Wow, hier mußte ich sofort an einen Karamellbonbon denken, sehr lecker.
Der erste Schluck hat dann diesen süßlichen Eindruck nicht ganz halten können. Auf der Zunge kommt es etwas neutral rüber, bei dem angegebenen EVG von 70% hätte ich mehr Basis erwartet. Etwas mehr Vollmundigkeit hätte dem Bier sicher gut getan.
Im Abgang zeigt sich dann eine gewisse Säure, die Bittere ist sehr gut getroffen.


Bier 2: Simcoe IPA / eigentlich Maracuja Bitter IPA (Ursprünglich von Maische Malz und mehr)
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w1.jpg (80.68 KiB) 9344 mal betrachtet
Fakten: PiMa, MüMa, Cara Hell, Cara Red, Haferflocken, Magnum, Cascade, Simcoe, gestopft, US 05, P14.2, EVG 78%, Flaschengärung

Nachbem ich gerade aus den Bergen wieder zurück war, wo die Wirte nur übliche Sorten (Helles, Dunkles, Weissbier) ausschenken, war dann mal zur Abwechslungv das Simcoe IPA fällig.
In der Nase schön fruchtig, bilde mir Pfirsich und Mandarine ein. Dann, ohne groß Worte am Smartphone tippen zu wollen: Geschmack einfach klasse, ein schönes, mildes, fruchtiges IPA. Erinnert mich etwas an mein SiCeMBa (IPA mit Simcoe, Centennial und Mand. Bavaria aus 2013). Schön fruchtig, eindeutig Simcoe-isch und harmonisch in der Bittere.
Das hat mir wirklich gut gefallen, Kompliment dafür!


Bier 3: Pumpkin Ale
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w2.jpg (345.36 KiB) 9344 mal betrachtet
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w3.jpg (293.01 KiB) 9344 mal betrachtet
Fakten: Pale Ale Malz, Karamellmalz, Pils und Karamellmalz Rot, Kürbis, Ingwer, Zimtstangen, Piment und Nelken, Willamette & Fuggle, US – 05, P11.5, , Flaschengärung

Akustik (nehm ich in Zukunft als neue Kategorie in Verkostungsberichte mit auf): Sattes Plopp, klingt nach absolut passender Karbonisierung. Was sich auch beim Einschenken ins Glas bestätigt.

Optik: Helles Bernstein, trüb wie ein Weissbier. Das stört mich nicht im Geringsten, hätte es nach 3 Wochen stehend im kühlen Keller nur klarer erwartet.

Geruch: Hmmm, mild. Da ich weiss, dass Kürbis (Butternut und Hokkaido) dabei ist, bild' ich mir selbigen auch ein. Vielleicht war ich auch nur subjektiv mental vorgespannt. Jedenfalls sonst keine Auffälligkeiten.

Im Mund: Erste Auffälligkeit: Sehr mild, wenig bitter. Zweite Auffäligkeit: Nelke, leicht und angenehm, sehr passend. Hey, steht ja sogar auf der schönen Halsbinde. Aber von Ingwer, Piment und Zimt merke ich nichts. Aber das sagen die guten Köche immer: Wenn man schmeckt, welches Gewürz es war, wars zu viel. Und den Kürbis schmeckt man auch nur in Nuancen, aber der ist wohl für das sehr ausgewogene, runde und wohlschmeckende Gefühl verantwortlich. Die angegebenen 5,8% hätte ich nicht gedacht.

Fazit: Lecker, ein Zwischending zwischen einen schweren, mundfüllendem Winterbier und einem leichten, milden Sommerbier. Will heissen: Passt immer!


Zusammenfassung: 3 sehr gute Biere erhalten, was gelernt, z.B. dass ich mal ein Pumpkin Ale brauen will. Nochmals danke für die Wichtelbiere von bbq.

Bis zum Wichteln 2016 viele gute Sude und Biere,

Ursus
Zuletzt geändert von Ursus007 am Dienstag 12. Januar 2016, 13:15, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#64

Beitrag von Roysen »

Hallo,

mein Wichtel war "59er".
Die Flaschen waren im Paket gut gesichert und auch in der Menge hat sich 59er nicht lumpen lassen. Dafür vorab schon mal vielen Dank.

Den Flaschen lagen die jeweiligen Rezepte und ein Brief bei, in welchem für jedes Bier eine kleine Geschichte mitgeteilt wurde. Bis auf das Wit waren die Flaschen Etikettiert. Die Etiketten sind aussagekräftig und schön schlicht (mag ich lieber als detailüberfütterte Etiketten). Leider habe ich nur noch ein Foto von 2 Flaschen.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich meine Notizen zu den Bieren nicht mehr finden kann. Aber bevor ich deshalb nicht von diesen Bieren berichte, möchte ich zumindest aus meiner Erinnerung ein wenig wiedergeben.

Folgende Biere habe ich erhalten:

1. Brooklyn Pale Ale
2. SNAP (Sierra Nevada Pale Ale Klon)
3. Dortmunder Export
4. Bayrisch Dunkel
5. Wit

Die Verköstigung wurde mit einem Freund durchgeführt und sehr genossen.

Das Brooklyn Pale Ale und das SNAP haben meinen Geschmack voll getroffen. Sehr leckere fruchtige Pale Ale, die ich durchaus versuchen werde nachzubrauen.
Das Dortmunder Export würde ich als ein absolut massentaugliches Bier beschreiben, welches (so wurde es auch von 59er beschrieben) am besten an warmen Sommertagen genossen werden sollte.
Zum Wit muss ich leider gestehen, dass ich mich nicht mehr daran erinnern kann. Es war das erste Bier, welches wir verköstigt haben. Was ich aber noch weiß, dass mir alle Biere (ausser das Bayrisch Dunkel) sehr gut geschmeckt haben.
Das Bayrisch Dunkel hat nicht meinen Geschmack getroffen, was aber nicht heissen soll, dass es ein schlechtes Bier war. Meinem Freund hingegen hat es mit Abstand am besten geschmeckt.

Kurz gesagt, 59er versteht sein Handwerk und produziert hervorragendes Gebräu.

Ich hätte nichts dagegen, wenn ich dieses Jahr erneut 59er als Wichtel zugelost bekommen würde :thumbsup

Vielen Dank nochmal und weiterhin viele gute Sude.
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20160112_104037.jpg
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#65

Beitrag von Griller76 »

59er hat geschrieben: Mein Wichtel beschreibt sein 'Rot' als ein mit der besonderen Weizenart Red gebrautes Bier. Dazu konnte ich jetzt leider nichts finden, wusste nicht
dass es so eine Weizenart gibt.
red.JPG
Das Bier ist rötlich-braun (soweit passt ja schon mal der Name) und ziemlich klar wenn man den Hefesatz weglässt und sieht sehr lecker aus. Der Schaum
ist feinporig, hält sich lange und steht schön im Glas. Im Geruch kann ich leicht Orange feststellen. Der Antrug ist dann auch leicht zitrusartig mit den
typischen Weizenbiernoten, die Rezenz ist ausgewogen, es prickelt angenehm. Im Abgang kommen dann die Bittereinheiten durch und mir schein das Bier hat
jede Menge Umdrehungen, jedenfalls mehr als ein Weizen wie ich es kenne. Mir ist es ein klein wenig zu bitter für ein Weizen, aber das ist nur meine Meinung.
Ansonsten würde ich 3 von 5 Sternen auf meiner Skala geben. Ich bin noch nicht so ganz sicher, ob die rötliche Farbe wirklich nur vom Red-Weizenmalz kommt und
würde mich über Details dazu sehr freuen. Das war auf jeden Fall schon mal ein gelungener Einstieg in mein Wichtelpaket.
Hallo Thomas,

ich hab in mein Braurezept geschaut und muß gestehen, dass ich da wohl was falsch im Kopf hatte. An Weyermann-Malzen sind im Bier enthalten: 82,6 % Wiener Malz und 17,4 % CARARED®. Das Bier geht also eher in die Richtung Amber. Das ist ein Spezialrezept vom Stadlbräu in Oberhaching, wo ich am Beginnerbraukurs teilnahm. Sorry, aber bei so vielen gebrauten Bierarten kann das schon mal vorkommen.
Es freut mich, dass es trotzdem gemundet hat und hoffe, ich konnte Deine Suche nach dem nicht existierenden "Weizenspezialmalz" nun erfolgreich auflösen.
Ich hätte Dir sogar noch zwei weitere Bierstile mit in den Karton packen können, aber da war ja kein weiterer Platz mehr, leider! Jetzt hat mich meine Frau ersteinmal dazu "verdonnert" kein weiteres Bier mehr zu brauen bis einer der beiden Kühlschränke leer ist. Ich bräuchte also eigentlich noch Mittrinker die mir bei der Bestandsreduktion helfen, damit nach nun zwei Monaten wieder gebraut werden kann. Mein nächts Vorhaben: Hanfblütenbier.

freundliche Grüße

Alexander
Iss was gar ist, trink was klar ist und sag was wahr ist. (Luther)

Ich bin: Der Seelenbräu – Himmlisches Bier vereint Herz und Seele!
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#66

Beitrag von chixxi »

Mein nächts Vorhaben: Hanfblütenbier.
Ohoh, ein "heikles" Thema hier im Forum :Wink

Ich kann dir gerne meine Adresse mitteilen, da kann man jederzeit gute Biere hin senden und die werden dann umgehend vernichtet :Drink
Ubi cervisia, ibi patria.
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#67

Beitrag von Markus13 »

Ich habe gerade ein Bier von meinem Wichtelpartner Lasso probiert.
Sollte ein Leffe Blond clone werden. Nach seiner Aussage schmeckt es aber nicht so.
Für mich kein Nachteil kenne das Leffe Blond clone nicht.
16°P und 7,5 % Alc, gehopft mit 25 IBUs. Hefe: WLP570

Beim einschenken entsteht sofort eine satte feinporige Schaumkrone.
Ein toller Geruch nach Honig, Zitrus und Aprikose. Die Karbonisierung past meiner Meinung nach auch perfekt.
Der Geschmack ist sehr fruchtig, leicht süss, ein wenig nach Banane und Pfirsich.
Ein sehr leckeres Bier! :thumbsup
Die 7,5 % Alc schmeckt man nicht raus.

Es ist eines meiner ersten belgischen Biere die ich getrunken habe. Ich muss sagen so etwas muss ich auch mal brauen.

Das Bier ist Lasse sehr gut gelungen und ich freue mich schon drauf das nächste zu verköstigen.

gruß Markus
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#68

Beitrag von riegelbrau »

Nun will ich auch etwas zu den Bieren von Agent B (Andreas) schreiben. Die schöne Flaschensammlung habe ich ja schon gepostet.

Schon vor einiger Zeit hatte ich das Zwickl probiert. Aus der Erinnerung war es ein angenehm süffiges Zwickl mit einer schönen Hopfennote, was die Kauf-Zwickl eben meistens nicht haben. Mir hat's geschmeckt! Mehr habe ich leider nicht mehr in Erinnerung...

Eben habe ich mit meiner Frau das Gewürz-Weihnachtsbier probiert:
Gewürz-Weihnachtsbier
Gewürz-Weihnachtsbier
Die Flasche öffnet mit einem kräftigen Plopp. Beim Einschenken entsteht eine schöne Schaumkrone, die gleich dazu führt, dass mein kleines Half Pint leicht überschäumt. Die Konsistenz des Schaums erinnert mich spontan an schäumende Limonade. Der Schaum hält länger als bei Limo, wenn auch nicht sehr lange, doch eine kleine Decke bleibt bis zum Ende im Glas (wie bei British Ales).

Im Antrunk finde ich das Bier überhaupt nicht aufdringlich (ich befürchtete das). Es ist vollmundig, dezent malzig und deutlich, aber für mich nicht zu heftig, gehopft. Ich bin kein Fan von Hopfenbomben.

Der Geschmack ist angenehm, aber nicht übertrieben würzig. Der Geschmackt bleibt lange im Mund (ist das "vollmundig"?) erhalten.

Ich war sehr skeptisch, bin aber positiv überrascht. Meiner Frau schmeckt das Bier auch.

Vielen Dank Andreas! Ich bin gespannt auf das Himbeer-Ale.

Gruß Christoph
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#69

Beitrag von Lasso »

Markus13 hat geschrieben:Ich habe gerade ein Bier von meinem Wichtelpartner Lasso probiert.
Sollte ein Leffe Blond clone werden. Nach seiner Aussage schmeckt es aber nicht so.
Für mich kein Nachteil kenne das Leffe Blond clone nicht.
16°P und 7,5 % Alc, gehopft mit 25 IBUs. Hefe: WLP570

Beim einschenken entsteht sofort eine satte feinporige Schaumkrone.
Ein toller Geruch nach Honig, Zitrus und Aprikose. Die Karbonisierung past meiner Meinung nach auch perfekt.
Der Geschmack ist sehr fruchtig, leicht süss, ein wenig nach Banane und Pfirsich.
Ein sehr leckeres Bier! :thumbsup
Die 7,5 % Alc schmeckt man nicht raus.

Es ist eines meiner ersten belgischen Biere die ich getrunken habe. Ich muss sagen so etwas muss ich auch mal brauen.

Das Bier ist Lasse sehr gut gelungen und ich freue mich schon drauf das nächste zu verköstigen.

gruß Markus
Freut mich, dass es dir geschmeckt hat! Ich persönlich bin froh, dass es nicht so wie das Leffe schmeckt - ist meiner Meinung nach besser geworden :Wink
---------------------------------------------------------------------------------
Im Lager: 40 l Irish Red Ale, 62 l Belgisches Wit
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#70

Beitrag von Balu »

Sputnik79 Bier Nr 2 - Weizen

Einschenken... Schaum fehlt :p mir auch schon passiert :Smile. Vllt bisl höher carbonisieren
Zum Geschmack, keine typischen Noten wie Banane aber für jmd geeignet, der kein zu Gehaltvolles Bier mag.
Angenehm zu trinken!
Farbe war interessant.
Auf jedenfall Ausbau fähig
Ich bedanke mich bei meinem Wichtel. Hoffe ich war nicht zu streng. Aber bin es auch zu mir selbst ^^
Weizön
Weizön
Am Ende ist es jedoch Geschmackssache und ein wenig Lebenseinstellung, ob man Bier trinkt … und welches man trinkt.

Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die Regierung zu reden.
-Otto von Bismarck-
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#71

Beitrag von 59er »

Griller76 hat geschrieben:
59er hat geschrieben: Mein Wichtel beschreibt sein 'Rot' als ein mit der besonderen Weizenart Red gebrautes Bier. Dazu konnte ich jetzt leider nichts finden, wusste nicht
dass es so eine Weizenart gibt.
red.JPG
Das Bier ist rötlich-braun (soweit passt ja schon mal der Name) und ziemlich klar wenn man den Hefesatz weglässt und sieht sehr lecker aus. Der Schaum
ist feinporig, hält sich lange und steht schön im Glas. Im Geruch kann ich leicht Orange feststellen. Der Antrug ist dann auch leicht zitrusartig mit den
typischen Weizenbiernoten, die Rezenz ist ausgewogen, es prickelt angenehm. Im Abgang kommen dann die Bittereinheiten durch und mir schein das Bier hat
jede Menge Umdrehungen, jedenfalls mehr als ein Weizen wie ich es kenne. Mir ist es ein klein wenig zu bitter für ein Weizen, aber das ist nur meine Meinung.
Ansonsten würde ich 3 von 5 Sternen auf meiner Skala geben. Ich bin noch nicht so ganz sicher, ob die rötliche Farbe wirklich nur vom Red-Weizenmalz kommt und
würde mich über Details dazu sehr freuen. Das war auf jeden Fall schon mal ein gelungener Einstieg in mein Wichtelpaket.
Hallo Thomas,

ich hab in mein Braurezept geschaut und muß gestehen, dass ich da wohl was falsch im Kopf hatte. An Weyermann-Malzen sind im Bier enthalten: 82,6 % Wiener Malz und 17,4 % CARARED®. Das Bier geht also eher in die Richtung Amber. Das ist ein Spezialrezept vom Stadlbräu in Oberhaching, wo ich am Beginnerbraukurs teilnahm. Sorry, aber bei so vielen gebrauten Bierarten kann das schon mal vorkommen.
Es freut mich, dass es trotzdem gemundet hat und hoffe, ich konnte Deine Suche nach dem nicht existierenden "Weizenspezialmalz" nun erfolgreich auflösen.
Ich hätte Dir sogar noch zwei weitere Bierstile mit in den Karton packen können, aber da war ja kein weiterer Platz mehr, leider! Jetzt hat mich meine Frau ersteinmal dazu "verdonnert" kein weiteres Bier mehr zu brauen bis einer der beiden Kühlschränke leer ist. Ich bräuchte also eigentlich noch Mittrinker die mir bei der Bestandsreduktion helfen, damit nach nun zwei Monaten wieder gebraut werden kann. Mein nächts Vorhaben: Hanfblütenbier.

freundliche Grüße

Alexander
Haha, das ist ja lustig. Habe total die Weizenaromen rausgeschmeckt obwohl keine drin waren. Mann, da muss ich aber noch an meiner Sommelier-Prüfung arbeiten :redhead . Aber wenn das so ist, erhöhe ich auf 4 von 5 Sternchen. Dein Kölsch war übrigens auch ganz ausgezeichnet, nächste Woche gibt's dann einen Bericht über das IPA und das Wormatia. Freue mich schon drauf.

LG Thomas
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#72

Beitrag von Griller76 »

Hallo Thomas,

habe vielen Dank für das Lob. Ich bin gespannt, wie Dir meine restlichen Biere schmecken und freue mich über die zukünftigen die Bewertungen.

freundliche Grüße

Alexander
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#73

Beitrag von Griller76 »

chixxi hat geschrieben:
Mein nächts Vorhaben: Hanfblütenbier.
Ohoh, ein "heikles" Thema hier im Forum :Wink

Ich kann dir gerne meine Adresse mitteilen, da kann man jederzeit gute Biere hin senden und die werden dann umgehend vernichtet :Drink
Warum nicht, was soll daran so heikel sein?
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#74

Beitrag von chixxi »

@Griller76: Weil das nicht in jedem Land eine legale Substanz ist. Die Suchfunktion wird dir einige interessante Diskussionen zu dem Thema hier im Forum zu tage fördern (zumindest im alten). Aber das gehört in einen separaten Thread.
Ubi cervisia, ibi patria.
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#75

Beitrag von Griller76 »

Hallo chixxi,

hast recht, hier ist der neue Thread für alle die dieses Thema Hanfblütenbier interessiert: viewtopic.php?f=3&t=6787

freundliche Grüße

Alexander
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#76

Beitrag von cosmophobia »

Heute gibts das Polaris SMASH von cicero85.
Hopfen sollte soweit klar sein, Malz ist Maris Otter, 14,5°P mit der US-05.

Das Bier macht beim Einschänken wieder einen eher niedrig karbonisierten Eindruck. Es entsteht wenig, aber feinporig und gut haltbarer Schaum.

Es riecht irgendwie leicht und frisch. Ich kann eindeutig zitrus ausmachen, im Hintergrund ist ein wenig undefinierte "Bubblegum" Fruchtigkeit.

Die Resenz ist wieder gut, der Körper voll.
Die nussige Malzigkeit des Maris Otter kommt gut durch und wird schnell von herb-fruchtigem Hopfen eingeholt. Die Fruchtigkeit ist dabei dezent und erinnert an klassische kontinentale Hopfensorten. Das Herbe mit dem leichen Zitrusaroma erinnert ein wenig an "In eine Zitrone beißen Light" :Wink . Was nicht negativ gemeint ist, schön erfrischend, passt sicher super in ein Pils der Hopfen.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass das Malz dem erfrischenden Gefühl etwas im Weg steht. Da denk ich mir Pilsner Malz würde vielleicht besser harmonieren. Jetzt noch UG und wir sind wieder beim Pils. :Greets
Der Abgang ist ein wenig herb-süß, was wirklich angenehm ist. Die Bittere verbleibt noch ein wenig im Mundraum.

So ein SMASH ist immer toll um Malz und Hopfen kennen zu lernen und beides zeigt hier seine Qualitäten.
Die Kombination schmeckt gut, keine Frage. Das Maris Otter würde sich aber vielleicht mit einem fruchtigeren Hopfen (oder Hefe) besser verstehen und der Polaris mit einem leichteren Malz. Das wäre zumindest meine These. :Drink
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#77

Beitrag von emjay2812 »

Heute habe ich das Wacholderbier von Bilbobräu, diesmal mit Wacholder UND Hopfen gebraut im Glas.

Es hat eine schöne orangene Farbe und einen feinen festen Schaum.

Der Geruch ist frisch, würzig und harzig - es duftet fast nach Tannennadeln!
Auch kräuterige Hopfenaromen kann man riechen.

Der Antrunk ist herb, trocken, erdig. Der Wacholder bringt eine würzig harzige Note ins Bier.
Auch der Abgang ist sehr schlank gehalten. Sehr herb im Abgang hält die Bittere lange nach.

Ein sehr interessantes Bier, dass von erdig harzigen Aromen und einer enormen Hopfenbittere lebt.
Sehr schlank trotz 15°P und 6.5% Alkohol. Ein nicht alltägliches Bier, dass beim Genuss alle Sinne fordert.

Ich finde dieses Expierement durchaus gelungen, aber täglich könnte ich es nicht trinken.
Ehrlich gesagt, fand ich das Bier ohne Hopfen und Wacholder besser, der Wacholder dominerte nicht
so stark, war besser in eine malzige Süße eingebunden.

Aber wann hat man schon einmal die Gelegenheit Wacholderbier zu trinken?

@Bilbobräu: hat es einen besonderen Grund das du so außergewöhnlichen Hopfen (Vic Secret, polnischer Hopfen)
verwendest?
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#78

Beitrag von Bilbobreu »

emjay2812 hat geschrieben:Ich finde dieses Expierement durchaus gelungen, aber täglich könnte ich es nicht trinken.
Ehrlich gesagt, fand ich das Bier ohne Hopfen und Wacholder besser, der Wacholder dominerte nicht
so stark, war besser in eine malzige Süße eingebunden.

Aber wann hat man schon einmal die Gelegenheit Wacholderbier zu trinken?

@Bilbobräu: hat es einen besonderen Grund das du so außergewöhnlichen Hopfen (Vic Secret, polnischer Hopfen)
verwendest?
Hallo emjay,

interessant, wie verschieden die Geschmäcker sind. Du bist jetzt wirklich einer der ganz Wenigen, die das Wacholderbier ohne Hopfen besser finden, als das Wacholderbier mit Hopfen. Ich werde auf der Strecke sicher auch noch ein bisschen weiter experimentieren. Leider zeichnet es sich schon ab, dass ich es auch diesen Winter wohl nicht schaffen werde, eine untergärige Wacholderbiervariante zu brauen. Einfach zu viele Projekte und B(r)austellen. :Bigsmile

Mein Hang zu australischen, neuseeländischen oder polnischen Hopfen hängt einfach mit einem gewissen Nonkonformismus zusammen. Wenn die eine Hälfte auf deutsche Traditionshopfen schwört und die andere Hälfte amerikanische Sorten über den grünen Klee lobt, dann benutze ich prompt beide nicht. Da bleibt dann nicht mehr soviel übrig. Eine solche Haltung ist auf die Dauer aber auch anstrengend und nicht durchzuhalten. Ich habe folglich auch schon deutsche, amerikanische, englische und tschechische Hopfen verbraut. Der polnische Lubelski hat aber einfach ein geniales Aroma. Ich hab den auch nur kennen gelernt, weil ich beim aus dem heutigen Polen stammenden Grätzer eben auch einen polnischen Hopfen verwenden wollte. Inzwischen nutze ich den auch anderweitig. Genauso geht es mir mit einigen australischen und neuseeländischen Sorten. Die haben einfach geschmacklich überzeugt. Da gibt es noch ganz viel zu entdecken. Aber Vorbehalte gegen deutsche Traditionshopfen und amerikanische Sorten sind natürlich auch nicht sachlich zu begründen.
(Ich sach das mal so, damit hier nicht gleich so ein Zirkus losbricht, wie im RHG-Thread)

Gruß
Stefan
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#79

Beitrag von cosmophobia »

Tiefschwarz liegt das Irish Stout von cicero85 im Glas.
Der Schaum ist auch hier wieder wenig, aber fein und kompakt, gut haltbar. Aus irgendeinem Grund scheint sich das CO2 nicht so richtig entbinden zu wollen.

Der Geruch ist röstig, leicht fruchtig. So muss ein Stout riechen.

Das Mundgefühl ist weich, die Reszenz hier eher gering. Scheinbar doch niedrig karbonisiert.
Geschmacklich dominieren Aromen von roten Beeren, das Röstaroma begleitet diese harmonisch, hält sich aber etwas im Hintergrund. Ich nehme an, das Bier ist schon einige Zeit gereift.
Im Abgang findet man eine leichte Säure, die den Fruchteindruck unterstreicht.

Es ist ein gradliniges Stout, das soweit alles richtig macht. Ich finde schön, dass der Körper nicht so dünn wie bei einem Guinness ist.
Ich trinke es noch lieber, wenn es jünger und das Röstaroma präsenter ist. Das ist aber kein Manko, nur persönlicher Geschmack.


PS: Es wurden doch so viele Biere getauscht, warum ist hier nicht mehr los? :Greets
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#80

Beitrag von afri »

cosmophobia hat geschrieben:Es wurden doch so viele Biere getauscht, warum ist hier nicht mehr los?
Das frage ich mich täglich auch...
Achim (ordnungsgemäß seine Verkostungsnotizen hier gepostet habend)
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#81

Beitrag von s3b0 »

Ich finds auch schade, würd mir auch Feedback wünschen :Grübel
Sto Lat
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#82

Beitrag von Sto Lat »

Vielleicht haben nicht alle ihr Wichtelbier erhalten?
floflue
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#83

Beitrag von floflue »

So, dann mache ich hier mal mit einem kurzen Bericht über meine Wichtelbiere weiter.

In Worte zu fassen, was ich geschmeckt habe, fällt mir dann immer nicht so leicht :Smile

Ich habe drei hervorragende Biere von Markus13 erhalten.

1. ein Weizenbier, hmmm... Ich mag Weizenbiere, ich trinke sie echt gerne. Das Weizenbier war einfach nach meinem Geschmack, lecker und süffig und richtig rund. Dieses Weizen wurde mit einer Brauereihefe angesetzt so dass ich hier den direkten Vergleich hatte, wie ein "Hobbybrauerweizen" ohne "Trockenweizenhefe" schmeckt. Muss ich auch einmal versuchen...

Bild

2. war ein Sommerbier, da war ich dann sehr gespannt, wie der Hopfen im Vergleich zu meinem Sommerbier ist. Dieses Sommerbier war lecker und viel runder als meine Version, auch haben mir die Hopfen viel besser als in meinem eigenen geschmeckt. Vielen Dank für den Einblick in die entsprechenden Hopfen :Bigsmile

Bild

3. Neugierig hat mich das dritte Wichtelbier gemacht: ein Himbeergestopftes Ale
Nach dem eingiessen erst einmal ausgiebig schnuppern. Richt das gut. Erinnerte an eine Berliner Weisse. Und da war ich dann gespannt, ob das Ale auch so "sauer" ist.
Der Geruch stimmte dann nicht mit dem Geschmack überein. Das Ale war sehr lecker und nicht sauer. Die Himbeere ist fein durchgekommen und mir hat das Ale sehr gut geschmeckt.
Wobei man dazu sagen muss, es ist nicht jedermanns Geschmack.
Auch hier, vielen Dank für die Erweiterung meines Horizontes, so etwas muss ich auch mal ausprobieren.

Bild

Ich habe mich sehr über diese Aktion gefreut und hoffe, dass in 2016 wieder eine Wichtelaktion stattfinden wird.
Florian
Bierbrauen ist ein perfektes Hobby um etwas wichtiges zu lernen: Geduld!
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dast
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#84

Beitrag von dast »

Hallo,

mein Wichtelpaket ist nun leider auch alle. :(


Mein Wichtelpartner war Odin, welcher mir 4 Biere – teils in doppelter Ausführung – hat zukommen lassen.


Hier mein kurzer Bericht zum Inhalt, bzw. was mir aufgefallen ist:

„Oh, Loverboy Mandarina Weizen“ (5,7% 17IBU)
Ein sehr leckeres Hefe-Weizen bei dem für mich alles passt: Sprizig, Hefig, Restsüße, Geruch und Farbe
Mein nächstes Weizen wird auch unter 20IBU haben, meine waren bisher immer zu bitter.

„Tango Mandarina – Extra Strong Bitter“ (6,9% 80IBU nicht gestopft)
Extrem klar, auch kein Hefe-Flaschensatz. Sehr klarer und doch etwas fruchtiger Geruch – ich hätte gedacht das es gestopft ist. Schöne Restsüße, Bitterkeit kommt erst im Abgang und nach mehrere Schlücken.

„Bagalut, American IPA“ (7,2% 70IBU doppelt gestopft)
Schöner Schaum, schöne Restsüße, runder Geschmack mit perfekter Bitterkeit, trotz doppelter Stopfung keine harzige Zunge, ich hätte nur 40 IBU geschätzt.
Ein extrem leckeres und Zunge schmeichelndes Bier – könnte glatt ein Braukunstkeller sein.

„Pumkin Ale“ (5% 2IBU mit Osmann Lebkuchengewürz)
schön leicht (dünn/unaufdringlich), Gewürze halten sich schön im Hintergrund, das leckerste Pumkin das ich seit langem hatte.


Fazit:
Ich habe die Biere zusammen mit einem Freund verköstigt und wir müssen einstimmig sagen: Alle Biere waren perfekt.
Nur bei, CO2 waren wir uns manchmal uneins: zu viel / zu wenig – das scheint Geschmacksache zu sein.

Alle Biere waren extrem klar (außer das Hefe-Weizen natürlich)
Kein Bier war mir zu trocken – perfekte Restsüße.

Bei meinen Suden die ich in ein Fass abfülle und im Kühlschrank zwangs-karbonisiere, stimmt die Restsüße auch immer. Wenn ich jedoch mit Zucker zur Nachgärung in Flaschen abfülle, werden die Biere nach einiger Zeit zu trocken, auch wenn ich sie nach 2 Wochen Nachgärung im Kühlschrank „abschrecke“. Irgendwie bekomme ich die Gärung da nicht richtig gestoppt.

Ich muss mir unbedingt einen Gegendruckabfüller bauen – ich glaube mit Zwanskarbonisierung und sofortiger Kühlung kann man die Gärung besser stoppen.
Auch die „fehlende“ Hefe am Flaschenboden ist eine feine Sache und macht das Bier perfekt.


Besten Dank Odin – es war mir eine riesige Freude die Biere zu trinken :)
Dateianhänge
biere.jpg
Grüße, Daniel
Meine Sude: http://www.sunale.de/tap/
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Odin
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#85

Beitrag von Odin »

Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht Daniel :thumbsup . Es freut mich, dass dir meine Biere geschmeckt haben.
Bierherstellung beginnt mit dem Ausschlagen der Würze
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#86

Beitrag von riegelbrau »

Gerade trinke ich das Amarillo Raspberry Ale von Agent B (Andreas). Die schöne Flaschensammlung habe ich ja schon gepostet.

Das eingeschenkte Bier hat eine schöne rötliche Farbe im Glas, anders als Red Ales, sondern eher in Richtung .... ja, Himbeere!
Schöne Schaumkrone, die aber schnell zerfällt.
Amarillo Raspberry Ale
Amarillo Raspberry Ale
Der Geruch ist angenehm hopfig und deutlich fruchtig, tatsächlich nach Himbeere. Im Antrunk deutlich himbeerig, ich erinnere mich dabei - tut mir leid - an Ahoi Brausepulver.

Ich trinke es aus, aber zwingend brauche ich so etwas nicht als Bier. Da gibt es besseres für meinen Geschmack.

Trotzdem hier noch einmal vielen Dank für die schöne un vielfältige Bierauswahl!

Gruß Christoph
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#87

Beitrag von aalhuhnsuppe »

So, und nun auch von mir den zweiten Teil meiner Verkostung (erster Teil, siehe Post Nr. 38).

Ich hatte vier Biere von t3k bekommen, hier meine Eindrücke von heute:

3. Hanglager O Zi (Orange Zimt)
Schöner grobporiger Schaum mit mittlerer Stabilität. Aromen von Orange oder Zimt habe ich aber nicht geschmeckt. War aber auch so lecker.


4. Weihnachtsbock aus fremder Produktion:
Sehr leckeres Dunkelbier mit schnell verflüchtigendem Schaum und leckerer Malznote.

Lieber t3k, ich sage danke für 4 schöne Biere.
:Drink
Herzliche Grüße
aalhuhnsuppe

-------------------------------------------------------
Wer einen Fehler findet, der darf ihn behalten.
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#88

Beitrag von Mastersergeant180 »

So nun etwas später, aber erst war ich ja deutlich zu früh dran.


Ich habe hier Hasebiers Black Power, ein Imperial Stout mit 19% Stw und 7,9% alc

Eingeschenkt und ein schöner, kräftiger, leicht bräunlicher Schaum kommt zum Vorschein der lange stehen bleibt.
Die Farbe ist sehr dunkel und der Geruch erinnert mich trotz leichter Erkältung etwas an Zartbitterschoki.

Der Geschmack ist kräftig und voll. Der hohe Alkoholgehalt kommt nicht so stark durch wie ich dachte.
Im Antrunk merkt man kaum Rezens die die feinen Aromen nicht zu stark ausblenden würde. Man schmeckt sofort ein schön kräftiges und malziges Aroma, das im Hauptrunk schön kräftig bleibt bis man die Schoko und leichten Kaffeearomen merkt.
Im Nachtrunk kommt dann eine leichte Hopfenbittere die nichts überdeckt aber dem ganzen einen schöne Rundung gibt. Hopfen kann man eigentlich kaum einen deklarieren nur das vorsichtig gehopft wurde merkt man.

Ich bin kein Stout Fan und schon garnicht ein Imperial Stout Fan. Aber Hasebier hat mich ähnlich wie mit seinem Weihnachtsbier sehr überrascht. Ich könnte davon durchaus ab und an mal ein zwei trinken. Gerade bei diesem verschneiten und kalten Wetter macht sich das Black Power super. Und bringt einen etwas Gemütlichkeit.

Hochachtung von meinem Wichtelpartner Hasebier. Danke das ich deine Biere verkosten durfte.
Wenn ich mal wieder mehr Zeit zum brauen habe, werde ich versuchen mich zu revanchieren.
Ein Dank auch an Lukepower der mir schon seine Biere zurück geschickt hat und mir zeigt das es in dieser Welt auch noch Leute gibt, die etwas Geld in die Hand nehmen und auch völlig fremden Ihr Welt öffnen und sie herein lassen.


Etwas angeschwipste Grüße aus Franken.
Wer seinen Kinderglauben sich bewahrt, in einer reinen, unbefleckten Brust - und gegen das Gelächter einer Welt zu leben wagt, - wie er als Kind geträumt - bis auf den letzten Tag: das ist ein Mann!" (Henning v. Tresckow)
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#89

Beitrag von brötchenfluss »

So, nun will ich doch auch endlich meinen Verkostungsbericht abliefern. Ich finde, dass ist jeder seinem Wichtel schuldig (habe auch noch keinen) - sorry Daniel, dass ich so lange brauchte!

Dies ist mein erster Verkostungsbericht. Leider habe ich kein so feines Zünglein und Näslein um - wenn überhaupt - mehr als ein Fruchtaroma usw. zu schmecken oder zu riechen. Für mich gibt's eher nur schmeckt oder schmeckt nicht. Wenn andere Leute an einem IPA riechen und mir sonst was erzählen denke ich nur aha...

Meine Wichtel war danduril (Daniel). Er hat mir 3 seiner selbstgebrauten Biere geschickt. Noch einmal offiziell hier - Dir Daniel - vielen Dank dafür :Drink . Sehr schön fand ich auch, dass Du - Daniel - mir noch handschriftlich ein paar Zeilen geschrieben hast :thumbup

Die drei Wichtelbiere waren (ich zitiere Daniel von seinem handschriftlichen Zettel/Gruß)
Der "Corroborator" - ein Weizendoppelbock
ein "Wiess" - also ein unfiltriertes Kölsch
und ein Altbier
Vorneweg und allgemein zu den Bieren:

1. Sehr schön fand ich, dass für meinen Geschmack das Wiess und das Altbier grundsolide Biere waren, von denen man mehr als eine Flasche hätte trinken können bzw. die man auch Gästen hätte anbieten können, die keine Hobbybrauer sind. Ich mag zwar auch mal irgendwelche Spezialbiere, letztendlich stehe ich dann aber doch auf gut gemachten Standard ohne viel Chi Chi und mit vielleicht nur einer kleinen Finesse oder Raffinesse. Vielleicht liegt das auch an meinen fehlenden sensorischen Fähigkeiten.
2. Sehr schön fand ich, dass alle Bierflaschen ein Etikett mit den wesentlichen Stammdaten hatten. Anlass für mich, dass auch bei einer evtl. nächsten Wichtelaktion zu machen.
3. Persönlich nicht so gut fand ich, dass zwei Bierflaschen ein Glasrelief einer bestimmten Biermarke hatten. Ich mag lieber neutrale Flaschen, schließlich habe ich das Bier gemacht. Aber das hat natürlich nichts mit dem Inhalt zu tun.
4. Persönlich nicht so gut fand ich den allgemeinen Füllstand der Bierflaschen. Für meinen Geschmack hätte dieser bei allen Flaschen wesentlich höher sein können. Aber auch das hat nichts mit dem Inhalt zu tun.

Zu den Bieren...

Corroborator:
corroborator.jpg
corroborator.jpg (186.64 KiB) 8241 mal betrachtet
corroborator2.jpg
corroborator3.jpg
Der Corroborator war mein erster Weizendoppelbock bisher. Beim Öffnen vermisste ich einen etwas stärkeren Plopp (eigentlich war da gar keiner). Dies zeigte sich auch etwas im Glas; für meinen Geschmack war der Reszenz viel zu schwach. Schaum und Kohlensäure zeigten sich immer erst beim Schwenken vom Glas. Vom Mundgefühl, Geschmack und der Nase fand ich es aber sehr interessant. Von der Viskosität war es schon fast ölig honigartig. Geschmacklich schmeckte es für mich malzig-getreidig honigartig, recht vollmundig, die Haferflocken (geröstet?) schmeckte ich irgendwie und um das Glas herum war wirklich ein mandarinenartiger Geruch zu vernehmen. Die Süße/Bitterkeit fand ich in einem guten Verhältnis bzw. gut eingebunden. Insgesamt ein interessantes Bier, was aber für meinen Geschmack hätte mehr Kohlensäure haben können. Dennoch danke für's Horizont-Erweitern: Sowas probiere ich auch mal!

Wiess:
wiess.jpg
wiess2.jpg
Den ersten Pluspunkte hatte das Wiess aufgrund des Brautags: Mein Geburtstag :-). Ich freue mich immer wieder über Lebens- bzw. Genussmittel mit meinem Geburtstag drauf. Das Wiess hatte eine schöne Farbe und eine schöne Schaumstabilität. Den Reszenz, den Körper und die Ausgewogenheit der Bitterkeit fand ich sehr gut. Vom Geschmack und Aroma habe ich nichts besonderes geschmeckt, vielleicht eine leichte Spritzigkeit/Frische/Leichtigkeit. Aber das fand ich gerade gut, weil es eben ein solides Bier war. Von dem hätte ich mehr trinken können und das Wiess hätte man auch Nicht-Hobbybrauern anbieten können.

Altbier No 13:
altbier.jpg
altbier2.jpg
altbier3.jpg
Das Altbier hatte einen schönen feinen Schaum. Ich fand es wieder sehr ausgewogen bzgl. Bitter-Körper-Verhältnis/Einbettung. Vom Geschmack habe ich vielleicht ein wenig Graphefruit geschmeckt :Grübel . Irgendwie fand ich es malzig, karamelig und ich schmeckt auch irgendwie Röstaromen. Das Altbier fand ich wie das Wiess wieder gut altagstauglich, was mir sehr gefiel.

Mein Fazit - Daniel - SCHMECKT :thumbup !

Besten Danke Dir - Daniel - wünsche Dir ein schönes Braujahr & Grüße
Gordon
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#90

Beitrag von cosmophobia »

Zuletzt gibts nun noch den Big Ass Barley Wine von cicero85.

Der Schaum verhält sich auch hier wie gewohnt: Klasse statt Masse. :Wink
Optisch zeigt es sich in einem satten Bernstein mit rötlichen Einschlägen.

Es steigen wunderbare Hopfenaromen der Amerikanischen Dauerbrenner Cascade und Centennial auf. Zitrus und florale Noten, ein klein wenig Malz im Hintergrund. Auch weit im Hintergrund eine kleine "Unwucht", ich würde es mal als leicht sprittig beschreiben.

Der erste Schluck und der Alkohol (10%) versteckt sich hier nicht hinter dem von blumigen Hofenaromen umspielten Malzgeschmack. Karamellig, leicht fruchtig, ein bisschen was von Obstler.
Der Eindruck der Reszens ist ordentlich und wird durch die Alkoholnote verstärkt.
Nach dem Schlucken klingt der Alkohol schnell ab und es bleibt Hopfen mit leichter Malzsüße, macht Lust auf einen weiteren Schluck.

Ich mag amerikanische Barley Wines und dieser ist echt gut gemacht, lediglich der Alkohol ist mir etwas zu present.
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#91

Beitrag von schnekkomat »

IMG_2050.jpg
Ja, hier könnte wirklich mehr los sein... also mache ich weiter:
Heute gibt es von plopp bier ein "Bitter", das hat mir aber nicht viel weitergeholfen, denn der erste Schluck war eine Überraschung und irgendwie anders als "bitter". Als weitere Informationen gibt es 12 P Stammwürze und 31 IBU auf dem Etikett.

Der erste Eindruck war sehr überraschend, weil nicht unbedingt "bitter". Aber ich trinke auch nicht jeden Tag ein englisches Bitter, also gut. Erstmal gegoogelt aber irgendwie passt es immer noch nicht so recht. Die Überraschung bestand aus einer recht deutlichen, angenehm fruchtigen Säure, wie ich sie eigentlich nur von belgischen Sauerbieren kenne. Keine Säure, die ich als Fehlgeschmack bezeichnen würde, sondern ein kräftiger Weingeschmack, vielleicht aus einer Alehefe herausgekitzelt. Wer weiß. Aber der Reihe nach:

Farbe: Bernstein, leicht kupferrot, tolle Farbe, mein Foto ist nicht ordentlich belichtet es ist deutlich rötlicher bei Lichte betrachtet
Klarheit: leicht opal, beim Versuch die Hefe in der Flasche zu lassen
Schaum: zunächst sehr feinporig, aber leider schnell gröber und auch schnell wieder weg
Geruch: frisch, fruchtig, mineralisch, esterig, ich bekomme eine Idee von der folgenden Überraschung
Geschmack: sehr fruchtig, als wäre ein Obstsaft oder ein Wein im Bier versteckt, und ja, überwältigend säuerlich, eher Riesling als anderer Wein, eine Zitrusnote, aber eher Zitronensaft als Zitronenschale
Antrunk: prickelnd
Nachtrunk: säuerlich & trocken, ich fühle mich wieder so, als hätte ich einen Wein getrunken. Aber als Barley Wine geht es bei mir irgendwie auch nicht durch, dafür ist es zu leicht.
Erster Gesamteindruck: sehr überraschend und noch nicht getrunken habend

Gesamteindruck nachdem die Flasche eine Weile leer ist: ich gehe jetzt in den Keller und hole mir ein Geuze aus dem belgischen Vorrat, und ich wette, das schmeckt ähnlich
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#92

Beitrag von hoggel1 »

Hallo,

meine Verkostungsberichte stehen auch noch aus. Mein Wichtelpartner war MainzerBrauer. Danke nochmal für deine Biere, auch wenn ich leider erst so spät die Berichte abgebe. :redhead

Angefangen habe ich mit dem "Sauerländer Sommer", ein leichtes Weizen mit Grünhopfen aus dem eigenen Garten.
WP_20160204_001.jpg
Es ist ein bersteinfarbenes Weizen mit einer schönen trübung. Der Schaum fällt leider schnell zusammen. Die Karbonisierung ist gut. Der Antrunk ist leicht, das Bier ist schlank und die Bittere schön eingebunden. Im Abgang klingt es fein aus und hinterläßt einen leicht malzigen Geschmack. Ein schöner Durstlöscher.

Das 2. Bier war der "Einheitsbräu" Herbstbock.
WP_20160204_003.jpg
Es ist ein hellbrauner Bock mit einer leichten trübung. Der Schaum ist feinporig. Für einen Bock ist das Bier eher schlank, es ist nicht malzig. Die Bittere ist schön eingebunden. Das Bier hat einen kurzen Abgang.
In einer Blindverkostung hätte ich eher auf einen Belgier getippt. Ist ein sehr leckes Bier.

@ Simon: für die letzte Flasche musst du aber jetzt nicht nochmal 2 Monate auf den Bericht warten. :Smile

MfG
Thomas

PS: Ich bekomme die Bilder irgendwie im Beitrag nicht gedreht.
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#93

Beitrag von Markus13 »

Habe mein letztes Bier von Lasso probiert.

Ein Märzen mit 14°P.
Gehopft mit Hallertauer Mittelfrüh und Tettnanger Hopfen.

Nach dem einschenken eine schöne lange haltender feinporiger Schaumkrone.
Der Geschmack ist gut und die bittere passt für ein Märzen auch genau.
Schmeckt wie ein Märzen schmecken soll!

Der einzige kleine Kritikpunkt: mir war die Karbonisierung ein wenig zu niedrig.
Aber es ist ein Bier das ich jederzeit wieder trinken würde.

Ein Dank nochmal an Lasso an seine tollen biere.
hkpdererste
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#94

Beitrag von hkpdererste »

So nun Teil 2 der Verkostung meiner Wichtelbiere von Aalhuhnsuppe.

Erstmal sorry dafür dass ich jetzt erst zum verkosten gekommen bin aber ich war leider verhindert in der letzten Zeit.


Vor mir im Glas also der Dicke Brummer, ein Bier aus Pale Ale, Münchner, und Pilsner Malz gehopft mit Centennial und Cascade und abgeschmeckt mit einer Hummel. :Smile


Vorsichtig eingeschenkt erhalte ich ein kupferfarbenes, glasklares Bier mit einem leicht fruchtigen Geruch. Der Antrunk ist malzaromatisch vollmundig mit einer fruchtigen Note. Die Rezenz ist relativ niedrig gewählt was aber nich unangenehm auffällt, insgesamt empfinde ich das Gebräu trotz der 18°P Stammwürze als sehr ausgewogen und trocken im Abgang ( evg müsste denk ich sehr hoch sein / würde mich interessieren).

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich das ganze sehr genossen habe und so auf jeden fall auch im Getränkemarkt kaufen würde. Gut gemacht.

PS: vllt verrätst du ja das Rezept (und die Bezugsquelle für die Hummeln)

:Drink Klaus
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Lasso
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#95

Beitrag von Lasso »

Markus13 hat geschrieben:Habe mein letztes Bier von Lasso probiert.

Ein Märzen mit 14°P.
Gehopft mit Hallertauer Mittelfrüh und Tettnanger Hopfen.

Nach dem einschenken eine schöne lange haltender feinporiger Schaumkrone.
Der Geschmack ist gut und die bittere passt für ein Märzen auch genau.
Schmeckt wie ein Märzen schmecken soll!

Der einzige kleine Kritikpunkt: mir war die Karbonisierung ein wenig zu niedrig.
Aber es ist ein Bier das ich jederzeit wieder trinken würde.

Ein Dank nochmal an Lasso an seine tollen biere.
Eigentlich habe ich das auf 5,5 g Co2 karbonisiert, also schon recht spritzig. Ich hatte aber auch neulich eine Flasche davon die wohl nicht richtig dicht und dementsprechend etwas schal war. Vielleicht hattest du Pech mit der Buddel... Aber freut mich, dass es trotzdem geschmeckt hat!
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Im Lager: 40 l Irish Red Ale, 62 l Belgisches Wit
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#96

Beitrag von Brewtotype »

So,
jetzt hab ich endlich Zeit gehabt mich meinen Wichtelbieren zu widmen. Wichtelpartner war der User Bierhals.

1. Huell Melon Ale

Eckdaten:
- Single Hop: Huell Melon
- Stw.: 12%
- Alc.: 5,2%
- Flaschengärung

Optik:
- Farbe: gold-gelb, opalisierend
- Schaum: feinporig, stabil

Geruch:
- hopfig, grün-grasig
- fruchtig, Honigmelone (sehr intensiv)

Geschmack:
- schlank (Antrunk), süßlich ~ dezente Honig Melonen Aromen (im Gaumenbereich)
- Antrunk etwas flach
- Bittere passend, jedoch nachhängend wodurch der fruchtig Geschmack leider überlagert wird

Fazit:
Insgesamt ein gutes Pale Ale, wobei der Hopfen am Anfang schön zur Geltung kommt, die nachhängende Bittere erschlägt jedoch den Hopfen beim weiteren Genuss. Mir persönlich fehlt ein wenig der Körper im Antrunk.

Ich freue mich schon auf die zwei anderen Biere :thumbup
Dateianhänge
IMG-20160217-WA0004.jpeg
Gruß Daniel
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#97

Beitrag von hoggel1 »

Hallo,

jetzt bin ich auch dazu gekommen, das letzte Bier meines Wichtelpartners zu verkosten.
WP_20160220_006.jpg
MainzerBrauer hat mir auch eine Flasche seines "Schottischer Winter" Stout zukommen lassen.

Farbe: Schwarz, wie es sich für ein Stout gehört, durch eine Lampe betrachtet ist das Bier klar.
Der Schaum ist feinporig und haltbar. Der Geruch erinnert an Kaffee. Im ersten Moment schmeckt das Stout nach Kaffee und Malz.
Die Bittere schön eingebunden.
Im Abgang bleibt ein Geschmack von Kakao. Am besten kann ich das beschreiben, wenn man mit richtigem Kakaopulver und Zucker sich einen Kakao macht, und mit dem Zucker sparsam ist. :Bigsmile

Ein schönes Stout. :thumbup

Einziger Wehrmutstropfen ist, das nur eine Flasche im Packet war. Aber das ist ja die Abmachung.

MfG
Thomas
rudiruder
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Re: Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsbericht

#98

Beitrag von rudiruder »

Moin,

am Wochenende musste das letzte Wichtelbier vom Gunner dran glauben.

Was ich nicht ahnte, dass dieses am meisten polarisieren würde.
Zur Definition wieder das farbige Gummi mit der zugesandten Liste abgleichen.
Es ist ein Clone, von Ommegang - ein belgisches Tripel, mit 16,3 ° Stw und 7,6 % Vol.
Gebraut Anfang April letzten Jahres also ausreichend gereift.
Versprochen wurden 22 IBU mit Styrien Goldings. Weiterhin wurde mit Traubenzucker, Bitterorangen und Süßholzwurzel verfeinert.

Die Flasche ploppte ehr verhalten.
Wie von den vorherigen Bieren vom Gunner bekannt, erwartete ich ein mächtiges Lager.
Also schön langsam einschenken. Vielleicht dadurch geschuldet hatte ich keinen Schaum auf dem Bier. Wirklich Null ...
Die Farbe ist dunkles braun, im Gegenlicht dunkelrot.
Der Geruch unauffällig, zart nach Karamell und so typisch nach Trappistenbier. Vermutlich von der verwendeten Hefe.

Vom Antrunk her verstärkte sich der Karamellgeschmack mit einem ungewohnt hartem Mundgefühl. Es zeigten sich Noten von grünen Äpfeln und Mirabelle aber auch Tannin und leichte Röstigkeit- unerwartet.
Kaum Restsüsse und eine zarte Alkoholnote sowie wenig Bitterkeit und Rezenz dann im Abgang.
Die holzigen Noten verstärkten sich und ich erinnerte mich an ein in einem Whiskyfass gelagertem Bier - nochmals unerwartet.
Weiterhin bemerkbar wurden noch die Orangen und ein wenig Citrusaromen.

Verwundert war ich, dass von anfangs na ja, über eigentlich gut bis hmmmmmm lecker mein Glas leer war.
Coole Sache.

So meine Kritikpunkte:
-Flasche mit altem Originaletikett.
-kein Schaum
-nur 0,5 ltr. vorhanden ;-)

Ich habe den Beitrag bzw meine Notizen mit dem Nachklang des so eben verköstigten Bieres geschrieben und es ist wie ein gutes Buch - man denkt doch gern daran zurück!

Was mich noch interessiert ist, ob Gunner die Hefe für das Tripel gestrippt hat !?!

Sonst war der Gunner ein echter Glücksgriff für mich.
Nochmals vielen Dank für Deine Kreationen.

Hoffentlich bis bald.

BG RR
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