Brauen in der Mietwohnung, ...

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
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Wauhoo
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Brauen in der Mietwohnung, ...

#1

Beitrag von Wauhoo »

'N Abend,

... würdet Ihr das tun, bzw. was ist hier besonders zu beachten?

Bedürfte es einer Erlaubnis des Vermieters? (Größere, regionale Wohnungsgesellschaft).

Die Wohnung selber ist ganz oben, kennt durch übliche Kochtätigkeiten höhere Luftfeuchtigkeit und weiß, was von innen beschlagene Fensterscheiben sind.

Wie hoch wäre eine evtl. Geruchsbelästigung der noch bewohnten Nachbarwohnungen durch die Brautätigkeit? Gebraut würden Kleinstmengen von unter 10l je Monat.

Vom CO2 war hier schon zu lesen; wie wäre das mit der halben Wölfin kompatibel?

Luftaustausch ist darüberhinaus eigentlich immer vorhanden; zumindest im Sommer sind die Fenster grundsätzlich offen.

Zu den Temperaturen, da die ja wichtig für die Hefe ist:
Im Winter hat es nicht über 20°C, eher darunter; im Sommer auch mal über 30°C, nur selten darunter; (volle Sonne ab Mittag bis Sonnenuntergang).

Meinungen dazu?

Wauhoo
El Gordo

Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#2

Beitrag von El Gordo »

Warum sollte das nicht erlaubt sein?
:Waa

Stefan
Bierolo
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#3

Beitrag von Bierolo »

Hallo,

10l / Monat ist das 1 Sud oder verteilt sich das noch auf mehrere Brautage ?
Soll auf dem Herd mit Dunstabzugshaube gebraut werden. Oder mit einem mobilen Einkocher ?
15-20% Verdunstung sind nicht zu unterschätzen. Da wird es nicht bei beschlagenen Scheiben bleiben.
Ich würde hier vor dem voll offenem Fenster brauen und wenn möglich mit einen Standventilator nach draussen "pusten".

Sollte die gesamte Feuchtigkeit über die Abzugshaube ins Abzugsrohr befördert werden, könnte das Kondensat Fragezeichen aufwerfen, wenn es den Weg ins Erdgeschoss sucht und es später zum Stausee kommt. :achtung

Zum Thema Mietwohnung würde ich den Ball flach halten.
Oder steht im Vertrag etwas von "Tierhaltung, Hausbrauen und Rauchen sind verboten"

VG
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Duke
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#4

Beitrag von Duke »

Erst schießen, dann fragen!? :Notme
„Nichts ist schwieriger und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!“ Kurt Tucholsky
Kai
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#5

Beitrag von Kai »

Ich braue in einer Mietwohnung und habe mir da im Vorfeld überhaupt keine gedanken gemacht.
Habe alles beim Zoll angemeldet und damit ist die Sache für mich auch erledigt. Da ich bei
offenem Fenster braue gibt's da auch keine Probleme
Grunzi
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#6

Beitrag von Grunzi »

Fragt man auch den vermieter ob man einen damenbesuch empfangen/begatten darf?


Manchmal frag ich mich echt...........
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Hesse
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#7

Beitrag von Hesse »

Einfach machen, vor allem bei diesen Suden.

Dein Nachbar fragt Dich ja wahrscheinlich auch nicht ob er seine Kohlsuppe kochen darf.
Fenst auf beim Hopfen kochen, damit Dir nicht die Tapete in den Sud fällt und auf gehts :Wink
Guten Sud

Henner
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fg100
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#8

Beitrag von fg100 »

Brauen in der Wohnung ist ein no-go.
Ein offenes Fenster reicht da nicht und die üblichen Abzugshauben in Wohnungen sind meisten Umlufthauben. Da geht nichts nach draußen. Wenn wirklich Ablufthauben verbaut sind, ist sicherlich der Lüfter zu klein.
Aber manchen ist halt das Eigentum anderer egal.
El Gordo

Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#9

Beitrag von El Gordo »

fg100 hat geschrieben:Brauen in der Wohnung ist ein no-go.
Ein offenes Fenster reicht da nicht und die üblichen Abzugshauben in Wohnungen sind meisten Umlufthauben. Da geht nichts nach draußen. Wenn wirklich Ablufthauben verbaut sind, ist sicherlich der Lüfter zu klein.
Aber manchen ist halt das Eigentum anderer egal.
Wenn alle, die hier zu hause in der Küche brauen damit aufhören, dann können wir das Forum dicht machen. Eine Küche, die einen 10 liter Sud nicht überlebt, überlebt auch keine größere Portion Gulaschsuppe.

Stefan
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Yeffie
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#10

Beitrag von Yeffie »

Hey, voll gechillt. 10 Liter, easy Mann, no problemo!

Was ist die halbe Wölfin?
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ThomasWi
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#11

Beitrag von ThomasWi »

Laut Mietvertrag darf ich in der Wohnung nur UG mit 100% Gerstenmalzschüttung brauen.
Allerdings kann ich durch eine Klausel im Mietrecht auf dem Balkon brauen was ich will und anschließend in die Wohnung importieren, das ist also kein Problem.

Zu Damenbesuch sagt der Mietvertrag: Nur bis 22:00!

Schöne Grüße,
Thomas :Greets
Kai
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#12

Beitrag von Kai »

fg100 hat geschrieben:Brauen in der Wohnung ist ein no-go.
.......
Aber manchen ist halt das Eigentum anderer egal.
Sorry aber das ist Blödsinn. Was lässt darauf schließen dass mir durch das Ausüben meines Hobbies das
Eigentum anderer egal ist ? Ich koche auch täglich in meiner Küche denn dafür ist diese da. Gehen wir
Mal von 10% Verdampfung aus sind das in der Einkocherklasse, in der ich braue, knapp 3 Liter.
Koche ich ein 3 Gang Menue komme ich da wohl auch dran und bewege mich durchaus im normalen Rahmen
der Nutzung einer Mietwohnung.
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Ruthard
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#13

Beitrag von Ruthard »

Zu Damenbesuch sagt der Mietvertrag: Nur bis 22:00!
Für mich auch eine beliebte Ausrede wenn ich eine Schabracke loswerden will, die meint unbedingt bis zum Frühstück bleiben zu müssen.

Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen EuroBild
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#14

Beitrag von cicero85 »

Hallo,
Hatte beim brauen in der Einkocherklasse noch nie Probleme in der Mietwohnungsküche. Einfach während und nach dem Brauen gut lüften dann geht das schon.
Und wenn man die Küchenwände nicht tapeziert kann sich auch keine Tapete ablösen....

Gruß

Kilian
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Lobopaso
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#15

Beitrag von Lobopaso »

würde auch sagen: mach einfach mal. Kochen erzeugt auch mal Gerüche, die für die, die nicht mitessen dürfen störend empfunden werden. meine Erfahrung: trotz Dunstabzug über Dach, lässt sich grad beim Hopfenkochen deutlicher Geruch nicht vermeiden. vielleicht die Nachbarn mal auf ein Bier einladen. ich selbst bin mittlerweile mit der Braueule ins Gartenhaus ausgewichen, was aber sehr gemütlich ist :thumbup
zum CO2: Hauptgärung im Wohnbereich geht zwar und wäre kein Problem, sofern der Raum belüftet wird. da schwerer als Luft und geruchlos, im Keller einen Dackel oder Kerze mitnehmen, um eine atemberaubende Situation zu erkennen. :puzz
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Alt-Phex
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#16

Beitrag von Alt-Phex »

Die Verdunstung beim Würzekochen ist schon ein Problem, lässt sich aber lösen wenn man den Kochtopf
unter das geöffnete Fenster stellt. Das brauen an sich kann dir niemand explizit verbieten. Es kann dir
ja auch keiner verbieten Kohlsuppe/Gulasch zu kochen, um bei den Beispielen zu bleiben.

Die Geruchsentwicklung wird überbewertet, meine Nachbarn bekommen das gar nicht mit. Wenn die
allerdings einen Sauerbraten in die Röhre schieben stinkt der ganze Hausflur. Also alles halb so wild.

In wie weit Schlauchpilze (Hefe) als Haustiere bezeichnet werden können, ist ein anderes Thema.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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philipp
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#17

Beitrag von philipp »

5-7kg Wäsche enthalten auch 3-5l Wasser. Wenn du die bisher in der Wohnung getrocknet hast, ohne dir Gedanken zu machen, kannst du auch brauen.

Fenster dabei auf, und gut ist - erst wenn du beobachtest, dass sich irgendwo Kondensat sammelt, solltest du dir Gedanken machen.

Aber du redest ja nicht von täglich brauen, sondern von monatliche 10l - das sind 1l Wasserdampf / Monat. Also bitte - da wird die Bude ein oder zwei Stunden stickige Luft haben, bis sich das verzieht und gut.

Edit: Zum Thema CO2 während der Gärung: Wenn du den Sud nicht gerade in einer luftdichten Box (wie eine Gefriertruhe) oder so vergärst verzieht sich das bei 10l Würze schneller als dass es nachkäme.
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246

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Wauhoo
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#18

Beitrag von Wauhoo »

Grunzi hat geschrieben:Manchmal frag ich mich echt...........
Welche Fragen ich vorher stelle, darf getrost mir überlassen bleiben.

@Alt-Phex
Die Verdunstung beim Würzekochen ist schon ein Problem, lässt sich aber lösen wenn man den Kochtopf unter das geöffnete Fenster stellt.
Ok; die reguläre Kochplatte ist zwar nicht unter dem Fenster, aber der Einkocher wäre hier gut platzierbar, denn ein Tisch ist ja schon da.

@Lobopaso
zum CO2: Hauptgärung im Wohnbereich geht zwar und wäre kein Problem, sofern der Raum belüftet wird. da schwerer als Luft und geruchlos, im Keller einen Dackel oder Kerze mitnehmen, um eine atemberaubende Situation zu erkennen. :puzz
Ja, deshalb zu dem Punkt auch die Fragestellung bezüglich der halben Wölfin.

Hier müsste es aber ja möglich sein, die Gärgase nicht in die Umluft abzulassen, sondern in einem anderen Medium zu binden? Hatte ich nicht hier im Forum so einen Artikel schon gelesen?

@Yeffie
Was ist die halbe Wölfin?
Ein 4-beiniges Fellbündel, das ständig für einen Wolf gehalten wird, aber keiner ist.

@Bierolo
10l / Monat ist das 1 Sud oder verteilt sich das noch auf mehrere Brautage ?
Da hab' ich mir noch keine Gedanken d'rum gemacht. Vermutlich würde ich das an 1 Tag durchziehen.
Soll auf dem Herd mit Dunstabzugshaube gebraut werden. Oder mit einem mobilen Einkocher ?
Dunstabzugshauben hat es hier nicht; die vorhandene Kochplatte scheidet wegen ihrer Lage auch aus. Einige Bilder aus dem Forum haben mich hier ernüchtert, war es doch durchaus auch in der Planung, die üblichen Kochplatten zu verwenden. Da es sich aber um Kochplatten ein sog. Miniküche handelt, die ihrerseits auf dem Kühlschrank steht, würde ein Überquellen jeglicher Art wohl auch den Kühlschrank versauen. Nö, darauf hab' ich keinen Bock.

Es läuft also auf einen mobilen Einkocher hinaus, der aber zum Zeitpunkt noch nicht vorhanden ist. Hätte hier auch den Vorteil, daß von Beginn an darauf geachtet werden kann, alle Brauutensilien in einer flachen Plastikwanne aufzustellen, damit es im Falle eines Überquellens nur bis in diese flache Plastikwanne läuft.
Ich würde hier vor dem voll offenem Fenster brauen und wenn möglich mit einen Standventilator nach draussen "pusten".
Ventilator ist vorhanden; nur stellt sich mir dann die Frage, ob das nicht die nötigen Temperaturen zur Einhaltung der Rasten erschwert?

@philipp
Wenn du die bisher in der Wohnung getrocknet hast, ohne dir Gedanken zu machen, kannst du auch brauen.
Da macht sich hier eh keiner Gedanken; es hat nur ein bis drei Familien, (von 15), die ihre Wäsche draußen im Freien trocknen lassen.
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philipp
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#19

Beitrag von philipp »

Wauhoo hat geschrieben: @philipp
Wenn du die bisher in der Wohnung getrocknet hast, ohne dir Gedanken zu machen, kannst du auch brauen.
Da macht sich hier eh keiner Gedanken; es hat nur ein bis drei Familien, (von 15), die ihre Wäsche draußen im Freien trocknen lassen.
Gut Sud!

Wir reden hier von 10l. Offenes Fenster daneben, fertig. Wegen CO2 mach dir auch mal keine Gedanken. Größere Mengen gehen natürlich bevorzugt nach unten, weil die schwerer sind, allerdings ist das nur die halbe Wahrheit. In Wirklichkeit verteilt sich das im Raum, sobald auch nur der Funke einer Luftbewegung existiert. Und bei 10l dürften, solltest du in mehr als einer dieser 1qm-Designwohnung wohnen, keine kritischen Konzentrationen entstehen.
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#20

Beitrag von Bierolo »

Wauhoo hat geschrieben:...
Ventilator ist vorhanden; nur stellt sich mir dann die Frage, ob das nicht die nötigen Temperaturen zur Einhaltung der Rasten erschwert?

Bitte nicht maischen & (Kombi)Rasten mit wallendem Würzekochen verwechseln.

Es geht hier um die 60-90 min bei Dauerlast, die der Kocher ohne Abschalten durchhalten muss.
Nur hier kommt es zu den hohen Verdunstungsraten und ein Lüfter könnte unterstützen.

VG
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#21

Beitrag von cyme »

Wenn du 10l in einem 20l Einkocher machst, ist überkochen kein Problem. Den Einkocher halt vor dem gekippten Fenster aufstellen, Am Ende des Brautags einmal auf Durchzug lüften und alles ist gut. Sag ich als Vermieter.
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#22

Beitrag von Bierolo »

cyme hat geschrieben:... Den Einkocher halt vor dem gekippten Fenster aufstellen, Am Ende des Brautags einmal auf Durchzug lüften und alles ist gut. Sag ich als Vermieter.
Lieber bei offenem Fenstern frieren, als dass der Sud von der Decke tropft.
Zuletzt geändert von Bierolo am Freitag 1. Januar 2016, 19:54, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#23

Beitrag von cyme »

Hängt natürlich von der Wohnung und von der Fenstergröße ab, den gesunden Menschenverstand muss man immer noch selbst bemühen.

Selbst braue ich aber auch in der offenen Garage oder im Freien. Das geht auch im Winter, man darf halt keine Memme sein.
Zuletzt geändert von cyme am Freitag 1. Januar 2016, 19:52, insgesamt 1-mal geändert.
Grunzi
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#24

Beitrag von Grunzi »

@thomaswi und brauwolf

Hahahahahah

:thumbup :thumbsup
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#25

Beitrag von Griller76 »

Also was Du an Lebensmitteln in Deiner Küche kochst ist wohl ganz alleine Dein Ding!
Nur wegen der Feuchtigkeit durch die Verdunstung beim Würzekochen würde ich mir Sorgen machen.
Bringst Du nicht genügend davon raus, kann Schimmel in der Bude entstehen.
Iss was gar ist, trink was klar ist und sag was wahr ist. (Luther)

Ich bin: Der Seelenbräu – Himmlisches Bier vereint Herz und Seele!
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Re: Brauen in der Mietwohnung, .

#26

Beitrag von GamZuBo »

Warum nicht ich mach 1 hl, kein Thema. Wenn sich da einer wegen dem Geruch bescheren würde, dann würde ich jede Woche brauen um es auf die Spitze zu treiben und auf Zigarre umsteigen.

Das ist dein gutes Recht und auch nicht mehr wie wenn ich meine jährliche Ladung Gemüßebrühe herstelle. (Ca. 10l)


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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#27

Beitrag von grüner Drache »

Wauhoo hat geschrieben:
Vom CO2 war hier schon zu lesen; wie wäre das mit der halben Wölfin kompatibel?
Also, falls Du durch diese nebulös Formulierung fragen möchtest, wie Dein Hund auf das Kohlendioxid klarkommt:

Dürfte bei Mengen von bis zu 100 l in einer normal grossen und Belüfteten Wohnung kein Problem sein !
Ich persönlich gären Abe lieber obergärig bei 15 - 18 Grad im Keller.
Allzeit gut Sud !
:Drink
Ciao Alex !
Der grüne Drache zu Wasserau - Dort brauen sie ein Bier so braun, dass selbst der Mann im Mond kam schauen ...
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#28

Beitrag von Wauhoo »

grüner Drache hat geschrieben:Also, falls Du durch diese nebulös Formulierung fragen möchtest, wie Dein Hund auf das Kohlendioxid klarkommt:
War meine Fragestellung; aber wieso "nebulös"? :Greets

Aber, ok, dann braucht's ja nur noch die Brauausrüstung.

Ich werd' mir Zeit lassen und hab' für das erste eigene Bier kommenden Oktober angepeilt.
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#29

Beitrag von ThomasWi »

Wauhoo hat geschrieben:Aber, ok, dann braucht's ja nur noch die Brauausrüstung.
Ich werd' mir Zeit lassen und hab' für das erste eigene Bier kommenden Oktober angepeilt.
Brauausrüstung? Oktober?! :Waa

Warum so lange warten?
Besorge dir einfach einen Gäreimer und 2m Silikonschlauch bei einem bekannten Hobbybrauerversand.
Dazu eine Malzmischung deiner Wahl (für den Anfang ist ein obergäriges, z.B. ein Weizen zu empfehlen).
Und schon in 4 Wochen kannst du dein erstes selbstgebrautes Bier genießen.

Solange du unter 10l bleibst benötigst du keine "Brauausrüstung".
Das geht mit einfachen Küchenutensilien:
* Maischen / Kochen auf dem Herd (großen Topf evtl. ausleihen)
* Rühren mit dem Kochlöffel
* Temperatur messen mit Fleischthermometer
* Läutern mit dem Nudelsieb, das geht wirklich erstaunlich gut:
Bild
* Nachguss in Wasserkocher / kleinen Töpfen ansetzten.
* Jodprobe / Stammwürze bestimmen? Brauchst du für den Anfang nicht, halt dich einfach ans Rezept.
* Abfüllen in Flaschen mit Bügelverschluss

Wir erwarten deinen bebilderten Braubericht :thumbup

Grüße,
Thomas
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cyme
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#30

Beitrag von cyme »

Oder notfalls ein vorgehopftes Extraktkit aus der Dose. Ist so einfach wie Tütensuppe, vom Resultat jetzt keine Offenbarung aber allemal ausreichend zum anfixen. Und selbstgemacht ist allemal besser als Kaufbier.
Wauhoo
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Re: Brauen in der Mietwohnung, ...

#31

Beitrag von Wauhoo »

ThomasWi hat geschrieben:Brauausrüstung?
Ja; es hat nur 2 Kochplatten, und davon ist die große kaputt.

Zwar würde ich schon anfangs auf eines dieser Braukits zurückgreifen, (dafür sind die ja da), aber so ein Einkocher kann darüberhinaus ja trotzdem nicht verkehrt sein. Daß der aus Edelstahl sein sollte, ist schon registriert.
Oktober?! :Waa
Nun, wenn man hier so querliest, wie lange das üblicherweise dauert und auch die Brau-Bücher nicht ganz ignoriert?
Warum so lange warten?
Wer hetzt, b(r)aut u. U. mehr Fehler ein als nötig?

Erst gilt es, sich mit bspw. Starterkit und Co. einzudecken und dann einen Tag abzupassen, wo alles paßt; als Dauernachtschichtler ist alles anders, da ist man wach, wenn andere schlafen, auch am freien Sonntag, und schläft, wenn andere wach sind. Kann aber wegen Nachtruhe und Co. keinen Lärm machen, weil andere ja schlafen, und hat das Risiko, trotz eigentlichem, weil gewohntem Wachrhythmus im nicht beruflich geforderten Augenblick wegzuklappen, weil's die Natur so vorsieht, daß man nachts schläft. Um sich dann übrigens tagsüber von so manchem regionalen Mitbewohner anzuhören, daß man ja nix täte, weil man ja tagsüber bloß draußen herumläuft, wo andere auf Arbeit sind. (Den Rest sehen die ja nicht).

Realistisch ist's wohl, daß das erste eigene Bier erst zu Ostern angesetzt wird.
Dazu eine Malzmischung deiner Wahl (für den Anfang ist ein obergäriges, z.B. ein Weizen zu empfehlen).
Weizen? Nö, ist nicht meine bevorzugte Wahl, eher im Sommer als im Winter, was auch für den Aventinus von Schneider-Weiße gilt.

Nö, wenn dann Märzen, Lager/Kellerbier, freilich naturtrüb, und definitiv kein Pils.
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