Meine Eindruecke der Braubreviale 2014

[litschauer]

Meine persoenlichen Highlights:
+ Das neue Raumschiff von Speidel

Wichtigste Neuerung sind die 10 programmmierbaren Programme und das "Eyecandy Display" das den Fortschritt des Prozesses anzeigt. Es gab auch noch kleinere Versionen als die 20 Liter.

+ Und dann dieser spacige Kuehlschrank mit durchsichtigem Display. Hier ein Video.

http://youtu.be/KEZoIIPRpNo

+ Diese Hopfenhalle fand ich auch gut und mein Lieblingsstand war der der Hallertauer Hopfenbauern.


Negativ:
- Ich mache mir jetzt sicher viele Feinde aber diese Craftbeerprobierecke fand ich schlecht. Erstens wegen der sehr begrenzt verfuegbaren Plaetze und limitierten Ausschank fuer die vielen Interessentinnen und wegen dem Sommelier. Er hat ueber seine entwickelten Dekantierglaesser ziemlich lange referiert und selbst hochgelobt en Glaeser waren in der Praxis aber mies.
Der Grund: Durch die komische Form am Glasboden blieb immer ein Rest im Glass haengen. Meine, mir unbekannten, Sitznachbarn sahen das auch alle so.

- Und zweitens das ganze Trara darum, welches um das Ganze gemacht wurde. Ich gebs zu ich habe Bier/craft beer vorher nie bewusst so getrunken und ueber den Geschmack kann man streiten aber ich fand das Theater drum einfach albern. Es ist kein Wein oder Champagner sondern nur Bier. Das Getraenk der Arbeiter.

Insgeheim haette ich dem Sommelier gerne heimlich irgendeine Lidl-Ploere in eine teure Flasche gefuellt und beobachtet wie er vorm Publikum den grausigen Geschmack schoenredet und die Hanglage des Hopfens zu bestimmen versucht.


Alles in allem bin ich froh mal dabeigewesen zu sein.

An dieser Stelle auch nochmals vielen Dank an User Hahngold bezueglich der 2 karten. Ich werde mich bei Gelegenheit revanchieren.

[Holger-Pohl]

Das ist ja prima - ich wollte gestern Nacht noch einen Tröt aufmachen, vor allem, um mal festzustellen, wer von unserer Zunft alles überhaupt dort war, aber habe es dann gelassen: Erst mal alles sacken lassen.

Ja die Braumesse war wieder ein Erlebnis in jeglicher Hinsicht.

Für mich positiv waren viele, viele gute Gespräche:

z.B. mit Holzfass Eder bzgl Holzchips und Geschmack
z.B. mit Dr Weigert, bzgl meinem Sepa Neomoscan
z.B. mit Blefa wegen Schlankkegs
u.s.w.

Ich hatte wirklich 6 Stunden stramm zu laufen

Besonders gefreut hat es mich auch, dass ich Simon Schnapsbrenner persönlich mit einem Shopkameraden aus Holland kennenlernen durfte und Kubus.
Letzterer als quasi frisch gebackener Brauingenieur hat sich bereit erklärt auch mal meine Biere bzgl Fehlgeschmäcker zu testen. Das freut mich sehr.

Positiv auch mal wieder einen Überblick über die Szene zu bekommen. Das letzte Mal war ich glaube vor 4 Jahren erst dort.
Die Mälzereien habe ich gleich mal links liegen gelassen, die Hopfen habe ich mir näher betrachtet. Auch hier war es schön, Kontakte mit einigen Vertrieben direkt zu bekommen.
Anhand der Geruchsproben sind mir nur zwei Hopfen aufgefallen, die ich sicherlich nicht verwenden werden. Huel Melon und Polaris. Der Rest ging schon in Richtung Typisch Ami oder Typisch Deutsch - aber die beiden gingen schon vom Probengeruch gar nicht. Leider muss ich sagen, dass mein Näschen da nicht sehr gut geschult ist, aber wenn man zumindestens schon mal rausschnuppern kann, was man nicht ausprobieren möchte, ist ja das vielleicht auch ein kleiner Sieg. Nett waren die Hopfenleute alle - ich möchte nicht wissen, wieviele Nasen, da in den Gläsern, Tüten an so einem Tag gehangen haben. Proben habe ich leider keine bekommen. Vielleicht hätte ich aggressiv danach fragen müssen.

@ flying: Deine damalige Lieblingsflasche wird in diesem Jahr als Hopfenkanne von Top Glas in Sonderkonditionen angeboten. Die 1 Liter Variante mit Hopfenkranz für 2,99 €

Für mich interessant, die Entwicklung dieser Kunststoffkegs- Das wird wohl immer mehr ein Renner werden. Eine gefühlte halbe Halle hat sich nur mit diesen braunen Dingern beschäftigt.
Die vielen Sudwerke sprechen natürlich immer für sich - ist ja klar

Negativ:

Auch wenn momentan dieser Begriff Craft-Bier überstrapaziert wird, fand ich das Getöns darum, einfach übertrieben.
Die Bierverkostung fand ich auch etwas unglücklich, weil man hat bereits hinter den Tischen nichts mehr verstanden.
Grinsen musste ich, wie lange man über ein Kellerbier reden kann - Mein Gott!
An jeder Ecke hat Hinz- und Kunz nur mit dem Craftbeer geworben, damit wenigstens einer seinen Stand besucht - so kam es mir wenigstens vor.

Aber gut, dieser Markt kommt /scheint zu kommen, was für uns Hobbybrauer auch gar nicht so schlecht sein kann. Die Anlagen werden wieder kleiner - das Equipment geht wieder von 100 hl auf 10 hl bearbeiten. Damit kommt man auch den Bereich der hl Klasse wieder näher - was ja doch einige von uns interessiert.

Insgesamt war die Messe unter dem Strich ein Gewinn, danach war ich aber auch platt. Getrunken habe ich genau 1 Schluck beim Eder - gegessen habe ich gar nichts. Demzufolge hat dann mein Craftbier daheim richtig auf mich gewartet und ich habe es begrüßt: "Hallo mein Craftbier - wie geht´s uns denn heute?!?

Grüßele
Holger

[Hagen]

Meine persoenlichen Highlights:
+ Das neue Raumschiff von Speidel

DSC_0421.JPG

Wichtigste Neuerung sind die 10 programmmierbaren Programme und das "Eyecandy Display" das den Fortschritt des Prozesses anzeigt. Es gab auch noch kleinere Versionen als die 20 Liter.

+ Und dann dieser spacige Kuehlschrank mit durchsichtigem Display. Hier ein Video.

http://youtu.be/KEZoIIPRpNo

Die scharfkantigen Griffe haben sie also immer noch? Da hätten sie mal lieber was ändern sollen.
Ist bei dem linken Pott der Hahn jetzt angeschweißt?

Die Bodengruppe mit Display sieht *moderner" aus. Geht die Blende jetzt rund herum?
Wie kommt man dann an die Pumpen?
Brauche ich 10 feste Programme, wenn ich immer wieder andere Biere braue?
Ich glaube, in der Zeit bis ich wieder weiß, hinter welchem Programm welche Werte stehen, habe ich schon wieder neu programmiert!?
Nette Optik, nette Gimmicks. Gibts denn aber auch ECHTE Verbesserungen?
Ah, immerhin haben sie an der doch recht scharfkantigen Unterseite einen Kantenschutz angebracht.
Wurde ja auch mal Zeit.

Ein KS mit semitransparentem Display?
Kann man den als TV benutzen?

[Gartenbrauer]

Der Ablaufhahn beim BM sieht anders aus und sitzt augenscheinlich viel tiefer.

In Speidels Homepage ist das neue Gerät noch nicht eingestellt.

[giggls]

Insgeheim haette ich dem Sommelier gerne heimlich irgendeine Lidl-Ploere in eine teure Flasche gefuellt und beobachtet wie er vorm Publikum den grausigen Geschmack schoenredet und die Hanglage des Hopfens zu bestimmen versucht.

Hihi, ich kann diese Craftbeer Hipster auch nicht leiden und ich mag vor allem den Begriff überhaupt nicht.

Ich hatte im Sommer dazu einen Rant in mein Blog geschrieben:
http://blog.gegg.us/2014/08/warum-der-b ... -bier-ist/

Sven

[litschauer]

@gartenbrauer beim neuen alten bm 20 ist der hahn auf der selben position.

@ Hagen den kantenschutz gibts jetzt schon, also meiner wurde schon damit ausgeliefert. Es hat sich auf Nachfrage nur die steuereinheit veraendert. Anstatt dem kasten hat man jetzt so eine halbrunde form gewaehlt. Nein geht nicht rundherum.
Ich habe meinen bm schon aufgeschraubt und die platine ist wesentlich kleiner als die graue box. Auf der messe gabs, wenn ich micht recht entsinne auch noch eine weitere groesse. Unterschieden haben Sie sich auch durch diese "led zierleisten farbe". Am foto sieht man eh das der hintere in blau leuchtet.

Hahaha kA ob der Kuehlschrank als Tv verwendbar ist, habe so eine technologie noch nie gesehen.

@ holger warst du zufaellig um ca. 13:00 bei der " verkostung"?

[litschauer]

@ giggls ja ich glaub schon das der praesentator eine ahnung von bier hatte aber mir war er etwas zu selbstverliebt. Da ich wie gesagt noch nie ein craft bier getrunken hatte hat es mich gewundert dass das Malz anscheinend nebensaechlich ist und nur die Hopfensortenmischung so dominant ist.

[monotonx]

Der Kühlschrank ist ja drr hammer - den hab ich garnicht gesehen :)

Den neuen Braumeister finde ich schon ganz schick - wobei ich mir nicht ganz sicher bin was ich von der 10l version halten soll (ausser das ich sie zu teuer finde)

Nur dieser hässliche Riesen-Aufkleber auf dem BM, der ist IMHO ein Ästhetik-GAU :( - ein kleines geätztes Logo oder eine aufgeklebte edelstahl-Plakette würden sich da wesentlich besser machen. ;D

[miggle]

Hallo.

Ich war heute das erste Mal überhaupt auf der Braubeviale. Fand es super. Nächstes Jahr brauche ich mindestens nen Tag Urlaub

Fand die Vielfalt gut und auch die zahlreichen Profigerätschaften. bekommt man ja nicht täglich zu sehen, wenn man nicht vom Fach ist.

Den Kommentaren zur Craftbier-Ecke kann ich mich teils anschließen. Ich finde auch bei so vielen Interessierten muss man nicht unbedingt so sparsam ausschenken sondern hätte sicher noch 2-3 Flaschen mehr gefunden. Finde die Initiative aber sehr gut und fand's alles in allem ganz interessant.

Witzig fand ich auch diesen schnuckligen Mini-Speidel für 10l. Weiss zwar nicht wieso man so eine Kaffeemaschiene benötigt, aber gut. Noch besser hat mir aber ein neues System gefallen. bei Mangrove Jack's war "The Grainfather"ausgestellt. Den fand ich sehr pfiffig. Aber hab ja schon nen BM20 Der Stand war aber nicht nur wegen dieses Systems nett, das IPA hier war auch genial (für Peter das beste auf der Beviale).

Bin nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dabei - dann nehm ich mir aber definitiv mehr Zeit!

Hier noch ein paar Verrückte Hobbybrauer am Stand von Mangrove Jack's:

Michael

[diapolo]

Morgen,
ich fand die Brau auch sehr interessant vorallem auch mal die realen GEsichter hinter dem Nick zu sehen!
Mein persöhnliche Bier-Highlight war das Festbier am Steinbachmalz Stand. Richtig süffig schöner Malzkörper leichte bittere für mich einfach perfekt!
Ich konnte mir n paar Ideen von den Großanlagen abguggen mal sehen was sich da umsetzen lässt!
..Und Fermentis war am Ende der Messe echt spendabel, ich hab 4 Päckchen T-58 bekommen, da Peter keine wollte...mal sehen was man da draus bauen kann...

Mfg

Bernd

[Groucho111]

Es war großartig, dass sich die Anzahl an Hobbybrauern im Vergleich zu vor 2 Jahren doch stattlich erhöht hat. Leider war ich dann am Mangrove Jack's Stand am späteren Nachmittag nicht mehr dabei
Aber man sieht, die Runde macht doch einen respektablen Eindruck.

[Brauling]

Moin,
was die kleinen Brauanlagen betrifft war das Teil hier von nem polnischen Hersteller das Highlight!

30L Anlage mit Mini-ZkG und 3 liegende Lagertanks darunter, komplett mit Kühlung und HW-Bereiter. Cooles Teil, nachm Preis hab ich erst gar nicht gefragt.

Gleich zwei Stände weiter war der tschechische Hersteller HT und hst seine 150L -Anlage zum Messe-Schnàppchenpreis verhöckert. Als ich aber von 2m Entfernung schon den Rostansatz am Plattenkühler sah und das Teil insgesamt ne sehr dürftige Verarbeitung hatte, hat sichs auch für den Rammschpreis erledigt.


Den Stand deutscher Hopfenbauern fand ich auch sehr interessant.

Alles in Allem ne lohnende Brau!
Vor Allem die Afterparty am Mittwoch beim Doehler... hammer :))

Greetz Andy

[albbraeu]

War auch am Donnerstag auf der Brau. Als Neuling war ich von der Angebotsbreite auf der Messe angenehm überrascht. Nette Gespräche mit anderen Besuchern an diversen Ständen, ebenso bei Speidel,
Hopfenverband, Weyermann, usw. usw., einzig die Verkostung bei Craft Beer sollte geändert werden. Ansonsten angenehme Atmosphäre auf der Messe für einen Fragenden.
Ulrich

[mibi-xxl]

Für mich war der Tag auf der Beviale eine Bereicherung in jeder Hinsicht.
Früh haben wir (Kokonda und ich) uns die Messe angeschaut wo wir gute Gespräche hatten und auch einige neue Ideen sammeln konnten.
Zu meiner Freude haben die Anbieter für kleine Brauanlagen seit 2012 erheblich zugenommen. Ich hatte den Eindruck, daß wir Hobbybrauer bzw. die Microbrauereien so laaangsam von den Herstellern ernst genommen werden.

Was mich negativ berührt hat sind die vielen Einweg-Kegs die angeboten wurden. Bei einigen Modellen werden Rohstoffe regelrecht verschwendet.
Es gab hier aber auch ein paar gute Ansätze.

Später sind wir dann zum "gemütlichen" Teil übergegangen und haben in der Craftbier-Ecke den Sommeliers zugehört und uns gewundert was man so alles im Bier schmecken kann.
Es waren viele sehr gute Biere dabei die meiner Meinung nach zu Recht auf den vorderen Plätzen des "European Bier Star" gelandet sind, andere nicht.
Aber Geschmack ist eben Geschmack.
Am meisten hat mich gefreut wieder einige von euch zu treffen und daß auch neue Gesichter am Stand " Verband Deutscher Hopfenpflanzer" dabei waren.

Der Abschluß bei "Mangrove Jack's und The Grainfather" war dann nochmal sehr interessant auch wenn das Teil noch etwas verbessert werden kann.

Aber schöööön war´s!

[gulp]

Dann noch meine 5 Cent:

Die Messe war wieder sehr schön. Beste Biere bei den Ami-Hopfen-Leuten. Ein Freshhop IPA mit Mosaik Hopfen ist da hervorzuheben.

Die neuen deutschen Hopfen tun sich dagegen noch recht hart. Eigentlich schade, aber weder Mandarina Bavaria noch Hüll-Melon oder Halltauer Blanc konnten mich da vollends überzeugen. Das kann nur besser werden.

Das für mich beste Bier war von einem Hobbybrauer Kollegen aus Neuseeland am Stand von Mangrove Jacks. Dieser Grainfather ist auf jeden Fall auch eine Überlegung Wert.

Doemens hatte ein außergewöhnliches saures Stout, Weyermann die übliche gute Qualität und die Weihenstephaner Studenten ein lupenreines Pils mit zartem Schwefelstinker.

Die neue Craftbeer Corner tut so, als wäre sie schon immer dabei gewesen. Man hatte gute Gespräche, auch mit unbekannten Leuten. Der Biersommelier Weltmeister Oliver Wesseloh war gut gelaunt und sehr kompetent. Craftbeer wird so ausgelegt, dass auch deutsche Kleinbrauerein dazu zählen, wie man anhand der getesteten Biere feststellen kann, eine Auswahl:

Hawkshead Brewery
Nikl - Bräu
Adnams
Jopenkerk Bierbrouwerij
Alexander
CREW Republic
Rittmayer Hallerndorf
Biermanufaktur Engel
Privatbrauerei Ketterer KG Pforzheim
Mahrs Bräu GmbH
Brauerei-Gasthof Kundmüller
Arkells Brewery Ltd
Wharfe Bank Brewery

Gleichwohl ist das noch ausbaufähig, den Tresen sollte man noch verlängern oder eine zweite Reihe bilden.
Gegen Edelstahl-Automatik-Anlagen jeglicher Größe bin ich scheints immun, beim Hans Carl Verlag könnte ich ein Vermögen verbraten und alle Hopfen kann man nicht erschnuppern, weil man zu schnell schlapp macht, aber wie immer hätte man noch mehr Zeit mitbringen müssen. Nächstes Jahr werden 2 volle Tage eingeplant.

Gruß
Peter

[Mediterror]

wobei ja die Kollegen
Rittmayer
Kundmüller
Engel
Mahrs

ja sicher nicht mehr als Kleinbrauer zählen

[litschauer]

@mibi ja stimmt das mich auch verwundert. Zuerst dachte ich das ist jetzt neu und dient zum gewichtsparen aber auf Nachfrage bei einem stand hiess es es waeren nur einweg.

Mit 12,9 fuer eins mit 30 Liter jetzt auch nicht ganz billig....

[gulp]

wobei ja die Kollegen
Rittmayer
Kundmüller
Engel
Mahrs

ja sicher nicht mehr als Kleinbrauer zählen

.. und doch im Vergleich zu den Amis eine überschaubare Größe haben. Zum Glück ist ja Größe nicht alles. Viel wichtiger ist, dass Bier mühelos mit Wein mithalten kann.

Gruß
Peter

[maxifranke]

KEG Systeme für den Export sind schon ein sehr interessantes Thema. Viele deutsche Brauereien haben mittlerweile einen sehr hohen Ausfuhrtanteil, auch beim Fassbier. Da kann eine PET Einweglösung, auch unter ökologischen Gesichtspunkten schon sehr sinnvoll sein. Es ist nämlich gar nicht so einfach Edelstahlkegs, die ins Ausland gehen wieder zurück in den Mehrweg Kreislauf zu bekommen. Eine PET Blase dagegen kann fast überall auf der Welt recyclet werden. Experten gehen von einer Recyclingquote von ca. 60% des Gewichts aus. Wie immer gibt es halt kein Schwarz-Weiß.

[Seed7]

KEG Systeme für den Export sind schon ein sehr interessantes Thema.

Feuer groessere Brauereien nicht nur für den Export. Die stellen "einfach" eine Maschine hin die vom Granulat die Kegs blaest, "just in time". Einen Granulattanker hat etwa 30 Tonnen. Wie viele Lastwagen braucht man um das äquivalent-volumen an bereits geblasenen Kegs oder metall Kegs zu transportieren?

Dann noch in jede Kneipe und Supermarkt einen kleinen keg/pet schredder und fertig, um so saubere das Reziklat um so wertvoller es ist.

Wenn ich die Brauerei dichte in einige Gebiete von Deutschland sehe dann macht eine Pet Keg Kooperation auch Sinn.

Einen Vergleich der Energie Balance der beiden extreme würde mich interessieren.

Ingo

[litschauer]

Groessere Brauereien machen wohl Lizenzabfuellungen...

[litschauer]

http://youtu.be/Wm_UT8Jig8o

Hier noch alle sieger craft biere. Am Anfang habe ich etwas zu schnell gefilmt und der zoom vom Tablet kam nicht mit

Das hat mir auch getaugt.

[Odin]

die Messe war wirklich sehr interessant . Ich war leider nur am Donnertag dort. Habe den Tröt hier leider erst jetzt entdeckt . Hätte gerne einige von euch mal persönlich getroffen. Ein Tag ist aber echt viel zu kurz. Fürs nächste Jahr plane ich deshalb einen längeren Aufenthalt.

[Hagen]

KEG Systeme für den Export sind schon ein sehr interessantes Thema. Viele deutsche Brauereien haben mittlerweile einen sehr hohen Ausfuhrtanteil, auch beim Fassbier. Da kann eine PET Einweglösung, auch unter ökologischen Gesichtspunkten schon sehr sinnvoll sein. Es ist nämlich gar nicht so einfach Edelstahlkegs, die ins Ausland gehen wieder zurück in den Mehrweg Kreislauf zu bekommen. Eine PET Blase dagegen kann fast überall auf der Welt recyclet werden. Experten gehen von einer Recyclingquote von ca. 60% des Gewichts aus. Wie immer gibt es halt kein Schwarz-Weiß.

Somit ist es - wie ich aus persönlichen Geprächen weiß - sicherlich für kleinere Brauereien, die versuchen, mit Fassbieren überregional Fuß zu fassen, eine echte ökonomische als auch ökologische Alternative.
Und wie Seed schon sagte, mag dies auch für Großbetriebe aus gleichen Gründen eine echte Alternative sein.
Soweit ich weiß, bleibt das Bier in diesen Kegs zugleich auch länger haltbar - was dann wieder das Risiko des Absatzes relativiert.
So oder so, wir werden diesen Kegs - hoffentlich? - zukünftig verstärkt sehen.

[hutschpferd]

Da wäre für mich ein europäisches Pfandsystem eher der Ansatzpunkt.
3-4 Anschlüsse und 3-4 Größen die jeder Händler retour nimmt.
Geht ja bei den meisten Flaschen auch.