Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
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Enfield
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Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#1

Beitrag von Enfield »

Hallo an alle!

Mir (und Freunden, die mitverkostet haben) ist jetzt schon des öfteren aufgefallen, dass das selbst gebraute Bier weit mehr "Wirkung" hat als ein normales Kaufbier.

Bespiel: ein Freund kippt wenns mal lustig ist, glatt 3-4 Kaufbiere in ner Stunde weg - ohne große Wirkung. Nach 2 selbstgebrauten ist er ziemlich beduselt.

Mir selber ist das auch schon passiert.

Ich kann's mir ehrlich gesagt nicht erklären. Meine Freunde meinen nun, meine Biere hätten einen viel höhern Alkoholgehalt... :Ahh
Aber aus 12° P mit der Brewferm Top vergoren kann ich kein 8-9 % Vol. Bier rausholen.

Kann sich das wer erklären oder habt Ihr ähnliche Erfahrungen?
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Ladeberger
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#2

Beitrag von Ladeberger »

Wie genau bestimmst du die 12°P?

Gruß
Andy
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flensdorfer
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#3

Beitrag von flensdorfer »

Das Gefühl habe ich auch... meine Sude kamen vor HG auf gespindelte 12-13°P, am Ende so bei 3-4°P. Da kämen gut 4 Vol% raus plus 0,5Vol% durch die Karbonisierung. Also insgesamt nicht mehr als 5Vol%...

Hab aber das Gefühl, die "knallen" mehr ;)

Gruß,
Arne
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Gruß, Arne

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muldengold
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#4

Beitrag von muldengold »

Evtl. solltet ihr keinen Schnapps zum Selbstgebrauten trinken? Alter Fehler! :Wink

VG
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Enfield
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#5

Beitrag von Enfield »

Nö, die knallen auch ganz ohne Schnaps :puzz

Nein, im Ernst. Ich messe mit Refraktometer (zb. 12,4° Brix, dann umgerechnet, sind ja gute 12°P). Nach der HG messe ich nochmal mit Refrakto und rechne dann mit dem kleinen Brauhelfer oder mit dem Tool von MMuM um. Da kam ich auf einen stolzen EVG von 66 %. Mit Karbonisieurng lt. Kl. Brauhelfer dann auf 4,8 % Vol.

An eine höhere Würzekonzentration kann ich fast nicht glauben, da ich sonst eine aberwitzige Sudhausausbeute hätte. Derzeit habe ich mit Kochtopf und Nudelsieb schon gute 70 % SHA.

@flensdorfer: ah, ein Leidensgenosse :thumbsup
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Ladeberger
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#6

Beitrag von Ladeberger »

Und den Refraktometer kalibrierst du vor der Messung auch immer auf 0?

Gruß
Andy
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Enfield
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#7

Beitrag von Enfield »

Nicht vor jeder.
Hab den einmal mit Wasser eingestellt und gut.
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Ladeberger
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#8

Beitrag von Ladeberger »

Das ist problematisch, solltest du zumindest vor den entscheidenen Messungen machen. Daher schließe ich im Zuge meines Reverse Engineerings gleich noch eine Frage an: Hast du dir Sudhausausbeuten notiert und wenn ja, wo liegen die bei den betreffenden Suden?

Gruß
Andy
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Enfield
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#9

Beitrag von Enfield »

Bei den letzten 9 Suden hatte ich eine durchschnittliche SHA von 68,8 % (lt. Kleinem Brauhelfer).

Die Frage ist doch auch, wie hoch kann die SHA bei meiner Ausrüstung überhaupt werden? Wenn man so liest, welch niedrige SHA andere hier haben, bin ich mit meiner doch vorne mit dabei, oder?
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#10

Beitrag von hufpfleger »

Hallo,

das Gefühl habe ich auch. Ich habe bei meinen Bieren den Alkoholgehalt mittels Refraktometer errechnet. Danach habe ich den Alkoholgehalt mittels destillieren in einer Probendestille bestimmt. Die Werte lagen zwischen i.d.R. 0,5- 0,8% auseinander, meist unter dem Wert des Refraktometers, wobei die Probendestille sehr genau ist.

Ich denke mal, das liegt ein wenig an den höher karbonisierten Hobbybrauerbieren und einem höheren Restzuckergehalt im Bier.

Das dürfte eigentlich bekannt sein:

Kohlensäure regt die Durchblutung an, das beschleunigt die Alkoholaufnahme und -wirkung. Das gilt auch für Zucker. Deshalb geht der Alkohol in Alcopops besonders schnell ins Blut. (von hier: https://www.test.de/Alcopops-Suess-tren ... 2-1160600/)
Gruß Dieter

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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#11

Beitrag von Golfstrom »

Also wenn Interesse besteht kann ich gerne ein paar Biere mit ins Labor nehmen und testen lassen.
Stw, alk, EV, Farbe Trübung usw.
Ab und an könnte ich auch eins über den HPLC schicken aber das kostet Zoll :Drink
Sonst genügt eine Flasche zum Testen und eine zum verkosten ;)
Wenn Interesse besteht PN
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Ladeberger
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#12

Beitrag von Ladeberger »

Enfield hat geschrieben:Bei den letzten 9 Suden hatte ich eine durchschnittliche SHA von 68,8 % (lt. Kleinem Brauhelfer).

Die Frage ist doch auch, wie hoch kann die SHA bei meiner Ausrüstung überhaupt werden? Wenn man so liest, welch niedrige SHA andere hier haben, bin ich mit meiner doch vorne mit dabei, oder?
Nicht unrealistisch, aber schon hoch. Ich kalkuliere derzeit mit 64%, wobei ich zugegebenermaßen in das Thema auch ausgesprochen wenig Energie stecke.

Ich tippe aufgrund dieser Daten einfach mal auf einen Messfehler. Ich hatte die Erfahrung in die andere Richtung gemacht, da hatte die Spindel permanent zu viel angezeigt. Daher waren die Biere zwar etwas dünn, aber ausgesprochen verträglich :Wink

Gruß
Andy
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Enfield
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#13

Beitrag von Enfield »

@ Ladeberger: Kannst Du mir den Messfehler irgendwie erklären, mir ist das ganze noch nicht wirklich logisch? Wenn ich mit ner höhren SHA rechne als ich tatsächlich habe, dann hätte ich doch dünnere Biere mit weniger Stammwürze, da ich ja weniger Malz verwende, oder?

Was ist denn die sicherste/genauste Methode, Stammwürze, Alkoholgehalt und EVG zu bestimmen im Hobbybrauerbereich?
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flying
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#14

Beitrag von flying »

Mir ziehen auch manche Biere, trotz gleichem Alkoholgehalt mehr die Schuhe aus als andere. Selbst innerhalb von filtrierten Kaufbieren ist das so.

Möglicherweise liegt es am Hordenin. Ein Alkaloid welches von der Gerste seinen Namen hat. Es gilt als schwacher MAO-Hemmer und Wechselwirkungen zwischen MAO-Hemmern und Alkohol sind nicht gut..

Das ist alles nur theoretisch. Es kann an der verwendeten Gerste liegen, an der Brauweise von Hobbybrauerbieren und an Empfindlichkeiten.

m.f.g
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cyme
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#15

Beitrag von cyme »

Jetzt mal als reine Vermutung in den Raum geworfen, könnten höhere Alkohole oder Aldehyde mit eine Rolle spielen? Bei uns laufen die Gärungen meist nicht so kontrolliert ab wie in der Industrie, und eine andere Zusammensetzung der Gär(neben)produkte könnte Hobbybiere von der Industrie unterscheiden, im Guten wie in schlechten. Oder ist Ethanol der einzige Alkohol, der beduselt macht?
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#16

Beitrag von respect »

Mir geht es ähnlich.
Wobei bei den ersten Suden mein Fehler war dass ich den Zucker zum Karbonisieren nicht berücksichtigt hatte. Habe die Stammwürze immer nach Rezept eingestellt & beim Abfüllen aufgezuckert. Der kommt dann ja quasi noch oben drauf.
So hatte mein Triticum Wormatia resche 6,3%.
Seit ein paar Suden arbeite ich mit Speise & tendiere eher zu einer Stammwürze um 12.
Mathias
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Enfield
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#17

Beitrag von Enfield »

Vielleicht liegts ja an der Zuckerzugabe bei der Karbonisierung. Hm... Wie genau rechnet der Kleine Brauhelfer eigentlich?
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afri
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#18

Beitrag von afri »

cyme hat geschrieben:Jetzt mal als reine Vermutung in den Raum geworfen, könnten höhere Alkohole oder Aldehyde mit eine Rolle spielen? Bei uns laufen die Gärungen meist nicht so kontrolliert ab wie in der Industrie, und eine andere Zusammensetzung der Gär(neben)produkte könnte Hobbybiere von der Industrie unterscheiden, im Guten wie in schlechten.
Ich dachte immer, beim Hobbybräu würden kaum Fuselalkohole entstehen?! Kopfschmerzen plagen mich eigentlich ausschließlich am Folgetag, wenn ich 'was anderes als Bier trinke, das Alkohol enthält (was kaum vorkommt).
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#19

Beitrag von El Gordo »

Weiss jemand ob bei der Gärung 1,4-Butandiol entstehen kann?
Das würde dann zu Gammahydroxybuttersäure metabolisiert....

Im Ernst, ich denke die bei Hobbybraubieren duchaus übliche viel höhere Carbonisierung treibt den Alkohol schneller ins Blut. Ein Glas Sekt knallt auch viel mehr als die selbe Menge Wein bei gleichem Alkoholgehalt.
Ich dachte immer, beim Hobbybräu würden kaum Fuselalkohole entstehen?
Wie kommst Du denn da drauf? Warm vergorenes obergärigs Hobbybraubier hat auf jeden Fall mehr Gärnebenprodukte und Fuselalkohole als jedes Fernsehpils.

Stefan
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#20

Beitrag von Flothe »

Eine Vermutung von mir wäre auch die Hopfung.

Hopfen hat ja durchaus eine beruhigende, ja beinahe sedierende Wirkung. Und besonders bei uns im Hobbybereich kommt gerne und viel Hopfen zum Einsatz. Während die Hopfengaben in der Industrie seit Jahren zurückgefahren werden.

LG Florian

Jeder Tag ohne Bier ist ein Gesundheitsrisiko.
- Zitat: Hildegard von Bingen in ihrem Buch über Heilverfahren "Causae et Curae"
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Flothe
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#21

Beitrag von Flothe »

El Gordo hat geschrieben:Weiss jemand ob bei der Gärung 1,4-Butandiol entstehen kann?
Das würde dann zu Gammahydroxybuttersäure metabolisiert...
Du denkst dabei an GABA als hemmenden Neurotransmitter? Interessanter Gedanke, werde mal sehen, ob ich was dazu finden kann.

LG Florian

EDIT: Habe mich hier geirrt. GABA ist Gamma-Aminobuttersäure.

Jeder Tag ohne Bier ist ein Gesundheitsrisiko.
- Zitat: Hildegard von Bingen in ihrem Buch über Heilverfahren "Causae et Curae"
El Gordo

Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#22

Beitrag von El Gordo »

GABA ist zu polar und geht nicht durch Blut Hirnschranke. Gammahydroxybuttersäure schon und es wirkt so ähnlich. Das ist dieser Liquid Extacy Mist. Kann man auch als KO Tropfen missbrauchen. Übles Zeug das sehr süchtig macht mit derben Entzugserscheinungen. Soll so ähnlich wirken wie ein starker Alkoholrausch. Wenn mann 1,4-Butandiol trinkt wird das tatsächlich zu dem Zeug metabolisiert. Da reichen 1-2 Milliliter. Ich glaube aber nicht, dass dieses Diol bei der alkoholischen Gärung entstehen kann.

Stefan
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flying
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#23

Beitrag von flying »

1.4 Butandiol ist mir nicht bekannt aber Methylbutenol ist im Hopfen vorhanden. Entsteht durch Oxidation. 2 Jahre alter Hopfen hat den größten Anteil. Wirkt wie ein Schlaf- bzw. Beruhigungmittel..
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#24

Beitrag von Golfstrom »

El Gordo hat geschrieben:
Wie kommst Du denn da drauf? Warm vergorenes obergärigs Hobbybraubier hat auf jeden Fall mehr Gärnebenprodukte und Fuselalkohole als jedes Fernsehpils.

Stefan
Die Inhaltsstoffe deines "fernsehpilses" unterscheiden sich auch stark voneinander. Da gibts sehr reine und eher fuselige. Hängt davon ab wie die Hefe geführt wird. Nicht alle benutzen ihre Hefe nur einmal.
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#25

Beitrag von afri »

El Gordo hat geschrieben:Warm vergorenes obergärigs Hobbybraubier hat auf jeden Fall mehr Gärnebenprodukte und Fuselalkohole als jedes Fernsehpils.
OK, das hätte ich schreiben sollen, ich meinte die untergärigen Vertreter. Dass bei OG ziemlich viel von dem Schädelzeug entsteht, weiß ich.
Achim (allein daher lieber UG trinkend, aber nicht nur)
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#26

Beitrag von §11 »

Ich meine ich werde alt, das ist nichts Neues, aber das man den Hopfen wirklich nicht unterschätzen sollte merke ich häufiger.

Trink ich am Abend 2-3 Dosen Miller Highlife (vergleichbar mit Fernsehpilstrinker) werd ich zwar müde, aber es hält sich in Grenzen. Trink ich ein IPA, drückt es mir die Glubscher zu. Erstaunlich
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#27

Beitrag von §11 »

Hier werd ich zB hopfensediert :Smile
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„porro bibitur!“
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#28

Beitrag von Duke »

Das Ranger ist aber auch eine Bombe... Mein lieber Scholli...
„Nichts ist schwieriger und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!“ Kurt Tucholsky
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Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#29

Beitrag von Gladii »

Vielleicht liegt es ja am hochwirksamen Alphasäuremethylester :Ätsch
El Gordo

Re: Eigenes Bier zieht Dir die Latschen aus...

#30

Beitrag von El Gordo »

Wenn man seinen Alkoholgehalt mit Fabier ausrechnet und zusätzlich die Zuckercarbonisierung nicht berücksichtigt, hat man ruck zuck auch mindestens ein Prozent mehr Alkohol als man denkt. Dazu noch ordentlich CO2 und schon geht's ab.
Glaub nicht dass da was anderss als Alkohol für den Rausch verantwortlich ist.
Der viele Hopfen macht ruhig und müde, aber erzeugt keinen Rausch.

Unter Umständen trinkt man auch schneller weils so toll schmeckt.

Stefan
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