Stammwürze nach Hopfenkochen geringer als vor dem Kochen
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- Posting Klettermax
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Stammwürze nach Hopfenkochen geringer als vor dem Kochen
Hallo Zusammen,
stehe gerade ein wenig auf dem Schlauch, da meine Stammwürze nach dem Hopfenkochen geringer war als davor.
Habe im Grainfather ein Stout gebraut und bei 60° und 14 Liter eingemaischt.
Schüttung insgesamt 4,47kg:
3400g Pilsener
310g Röstgerste => bei 3. Rast dazugegeben
220g Gerstenflocken
140g Sauermalz
Rasten:
1. 57° für 10 Minuten
2. 63° für 45 Minuten
3. 72° für 30 Minuten
Abmaischen 78°
Nachguss waren 13,5 Liter.
Nachdem dem läutern waren 23,5 l im Grainfather mit einer Stammwürze von 15,05°P (14° bei 34°C), bzw. 16° Brix mit dem Refraktometer
Nach dem Hopfenkochen ( 70 Minuten ) waren wir bei 21l und einer Stammwürze von 14,3°P (14°P bei 25°) und 14,2°Brix mit dem Refraktometer.
Die Spindelwerte haben wir mit 2 unterschiedlichen Spindel kontrolliert und sind auf die gleichen Werte gekommen. Das ReFra zeigt bei destilliertem Wasser eine saubere 0.
Kann mir jemand erklären, warum die Stammwürze geringer geworden ist? Nach meinem Verständnis müsste sich die Stammwürze bei verringertem Volumen doch erhöhen?
stehe gerade ein wenig auf dem Schlauch, da meine Stammwürze nach dem Hopfenkochen geringer war als davor.
Habe im Grainfather ein Stout gebraut und bei 60° und 14 Liter eingemaischt.
Schüttung insgesamt 4,47kg:
3400g Pilsener
310g Röstgerste => bei 3. Rast dazugegeben
220g Gerstenflocken
140g Sauermalz
Rasten:
1. 57° für 10 Minuten
2. 63° für 45 Minuten
3. 72° für 30 Minuten
Abmaischen 78°
Nachguss waren 13,5 Liter.
Nachdem dem läutern waren 23,5 l im Grainfather mit einer Stammwürze von 15,05°P (14° bei 34°C), bzw. 16° Brix mit dem Refraktometer
Nach dem Hopfenkochen ( 70 Minuten ) waren wir bei 21l und einer Stammwürze von 14,3°P (14°P bei 25°) und 14,2°Brix mit dem Refraktometer.
Die Spindelwerte haben wir mit 2 unterschiedlichen Spindel kontrolliert und sind auf die gleichen Werte gekommen. Das ReFra zeigt bei destilliertem Wasser eine saubere 0.
Kann mir jemand erklären, warum die Stammwürze geringer geworden ist? Nach meinem Verständnis müsste sich die Stammwürze bei verringertem Volumen doch erhöhen?
Schmerz hilft verstehen
Re: Stammwürze nach Hopfenkochen geringer als vor dem Kochen
Da hast du einen oder sogar mehrere Meßfehler. Es ist z.B. nicht möglich dass du mit dem Refraktometer bei 14,3°P nur 14,2°Brix mißt.
Die Refra-Werte passen übrigens zur Gesamtverdampfung, die Spindelwerte gar nicht.
Die Refra-Werte passen übrigens zur Gesamtverdampfung, die Spindelwerte gar nicht.
Zuletzt geändert von Mailänder am Sonntag 2. September 2018, 19:41, insgesamt 1-mal geändert.
- buchtlbräu
- Posting Junior
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- Registriert: Sonntag 23. August 2015, 22:06
- Wohnort: Rottach-Egern
Re: Stammwürze nach Hopfenkochen geringer als vor dem Kochen
Kann es sein, dass die Würze nach dem Läutern nicht durchmischt war? Oder du hast einen Messfehler...
Vorausgesetzt, du hast die Probe zum Spindeln nicht vor den Nachgüssen gezogen, ist die Wassermenge nach dem Kochen durch das Verdampfen auf jeden Fall geringer - und damit die Stammwürze höher.
Viele Grüße,
Sepp
Vorausgesetzt, du hast die Probe zum Spindeln nicht vor den Nachgüssen gezogen, ist die Wassermenge nach dem Kochen durch das Verdampfen auf jeden Fall geringer - und damit die Stammwürze höher.
Viele Grüße,
Sepp
Sepp, der im anderen Leben auch Klaus genannt wird...
- Eifelbauer
- Posting Senior
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- Registriert: Montag 28. September 2015, 13:10
Re: Stammwürze nach Hopfenkochen geringer als vor dem Kochen
Aus eigener Erfahrung: Wenn man den Refraktometer mit einer Pipette beträufelt, sollte diese frei von Reinigungszeug (Isoprop, Wasser, etc) sein. Das verfälscht das Ergebnis. Vielleicht war es dies?
Edit:Ach sorry, ihr habt ja auch gespindelt---
Edit:Ach sorry, ihr habt ja auch gespindelt---
Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es.
Wenn ich es einem erklären will, der danach fragt, weiß ich es nicht.
(Augustinus Aurelius)
Gruß aus der Nordeifel, Arnd.
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(Augustinus Aurelius)
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- Flothe
- Posting Freak
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- Registriert: Freitag 18. September 2015, 23:33
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Re: Stammwürze nach Hopfenkochen geringer als vor dem Kochen
Tun sie das?
LG Florian
Jeder Tag ohne Bier ist ein Gesundheitsrisiko. - Zitat: Hildegard von Bingen in ihrem Buch über Heilverfahren "Causae et Curae"
- diapolo
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Re: Stammwürze nach Hopfenkochen geringer als vor dem Kochen
Hi,
diese "anomalie" hatte ich auch schonmal. Nach dem Läutern habe ich die Würze zur Probennahme nicht durchmischt.
Also ich würde sagen klassischer Messfehler
mfg
Bernd
diese "anomalie" hatte ich auch schonmal. Nach dem Läutern habe ich die Würze zur Probennahme nicht durchmischt.
Also ich würde sagen klassischer Messfehler
mfg
Bernd
Re: Stammwürze nach Hopfenkochen geringer als vor dem Kochen
Warum hatte die Würze nach dem Läutern nur 34°C?
Stefan
Stefan
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- Posting Klettermax
- Beiträge: 154
- Registriert: Samstag 24. März 2018, 15:58
Re: Stammwürze nach Hopfenkochen geringer als vor dem Kochen
ok, die Durchmischung könnte tatsächlich der (banale) Fehler gewesen sein. Habe das mit der Pumpe direkt von unten aus dem GF entnommen.
Schätze, das Refraktometer war nichr komplett sauber (15,05 P zu 15,5P vor dem Kochen, 14,3 P zu 13,7P nach dem Kochen).
Schätze, das Refraktometer war nichr komplett sauber (15,05 P zu 15,5P vor dem Kochen, 14,3 P zu 13,7P nach dem Kochen).
Schmerz hilft verstehen
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- Posting Klettermax
- Beiträge: 154
- Registriert: Samstag 24. März 2018, 15:58
Re: Stammwürze nach Hopfenkochen geringer als vor dem Kochen
Wir kochen kalt nein, haben es einfach abkühlen lassen.
Schmerz hilft verstehen