Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

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oepsen
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Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#1

Beitrag von oepsen »

Servus Leute,

Die Frage geht an alle die mit dem "doppelten Oskar" läutern oder mal geläutert haben. Was für eine Sudhausausbeute habt ihr damit im Schnitt erreicht? Wir sind nach 3 Suden und durchschnittlich 54% Sudhausausbeute sehr unzufrieden. Uns stellt sich jetzt die Frage, ob es an dem Verfahren selbst liegt oder man damit die 60% erreichen kann und wir nur etwas falsch machen.

Viele Grüße
Lulas
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chaos-black
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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#2

Beitrag von chaos-black »

...ich hab zwar keine Erfahrung mit dem doppelten Oskar, aber meine Sudhausbeute ist seit ich den Maische-PH anpasse durchschnittlich um 7-10% gestiegen. Falls du das noch nicht machst wäre das vielleicht eine Überlegung wert...

Abgesehn davon sollte man meiner Meinung nach nicht zu viel Wert auf die SHA im Hobbybereich legen. Das sind vielleicht ein paar Cent pro Braugang die man dann mehr in Malz steckt. Solange man eine konsistente Ausbeute hat und die Schüttung ordentlich kalkulieren kann wär das für mich in Ordnung.

Beste Grüße,
Alex
Meine Hobbybrauerei: http://brauerei-flaschenpost.de/ (gerade offline)
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Boludo
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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#3

Beitrag von Boludo »

Der Mist am doppelten Oskar ist, dass es sehr schnell zu Läuterproblemen kommt, sobald Luft unter den gelöcherten Boden kommt.
Ich bin ein großer Fan von low tech Brauen, aber ins Läutern sollte man wirklich ein bisschen investieren. Eine Läuterhexe kostet nicht die Welt und macht sehr glücklich.
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omitz
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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#4

Beitrag von omitz »

.. oder ein Edelstahl Kreuzstück mit 3 Filterkörben aka Strainbuddy für knapp 12 €..

Gut Sud!
Timo
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oepsen
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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#5

Beitrag von oepsen »

chaos-black hat geschrieben: Dienstag 9. Oktober 2018, 16:13 Abgesehn davon sollte man meiner Meinung nach nicht zu viel Wert auf die SHA im Hobbybereich legen. Das sind vielleicht ein paar Cent pro Braugang die man dann mehr in Malz steckt.
Das Geld ist nicht das, was so stört, sondern ob man für 6 stunden+ Mühe 14 oder 17 Liter rausbekommt. :puzz


Danke schonmal für die Antworten, gerade das Luftthema will ich mir auch vornehmen. Hat denn noch jemand exakte Erfahrungsberichte was mit doppeltem Oskar möglich ist?
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Boludo
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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#6

Beitrag von Boludo »

Ich sag mal so: Schlechte Ausbeute und doppelter Oskar hört sich verdammt verdächtig an.
Es kann natürlich an allem möglichen liegen, aber in den meisten Fällen liegt eine schlechte Ausbeute an der Läutertechnik.
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Kobi
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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#7

Beitrag von Kobi »

Moin,
mein damaliger Doppel-Oskar hat einmal relativ gut gearbeitet, sich dann aber beim nächsten Mal total dicht gesetzt, sodass ich einen absoluten Katastrophensud hatte, die Sudhausausbeute war da gar nicht so das Problem, vielmehr der Kapillareffekt.... Das war vor rund 17 Jahren und hat mich veranlasst, den nach nur 2 Suden auszusondern und mir einen vernünftigen Läuterbottich nach dem Hanghoferprinzip zu basteln ; der funktioniert immer noch richtig gut. Heute würde ich auch eine der beiden oben genannten Lösungen wählen, die sind preislich eigentlich unschlagbar und funktionieren. Vom Doppel-Oskar kann ich nur abraten.
Viele Grüße
Andreas
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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#8

Beitrag von NiCoSt »

Ich habe soein geknicktes Läuterblech und Läutern aus dem Gäreimer. Meine SHA liegt nur bei 56...57%. Ich denke aber, es bleiben mir Prozente liegen bei:
-fertig geschrotetem Malz statt selber schrote. Die Anbieter schroten lieber etwas zu grob als zu fein
-dem Totraum unter dem Zapfhahn
-Nachgüsse nur 9,5 Liter

Sonderlich stören tut es mich nicht, da ich meine "Fehler" kenne und eben nur ein bisschen mehr Malz brauche. Solang die Rechnung stimmt, kein Problem.
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~~~Der Brauer macht die Würze, die Hefe macht das Bier~~~
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olibaer
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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#9

Beitrag von olibaer »

Hallo oepsen(Lulas)
oepsen hat geschrieben: Dienstag 9. Oktober 2018, 16:05 Die Frage geht an alle die mit dem "doppelten Oskar" ...
Nicht jeder kennt "doppelten Oskar".

Ein Link dazu oder ein erklärender Dreizeiler wäre hilfreich und würde dir begleitend dazu ein paar mehr Antworten in den Threadverlauf spülen.

So wie von dir im Eröffnungsbeitrag formuliert, werden alle diejenigen nicht antworten, die zwar Ahnung haben, aber keine Lust auf Querrecherche in Eigeninitiative.
Klar, oder ?
Gruss
Oli
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Boludo
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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#10

Beitrag von Boludo »

Man nehme zwei identische Eimer, bohre in den Boden des einen Eimers ein paar hundert Löcher und stecke diesen in den zweiten Eimer, der einen Ablasshahn hat. Dazwischen ist je nach Eimer jede Menge Totvolumen.
Das Ding heißt doppelter Oscar weil es so Plastik Mülleimer gibt, die Oskar Tonne heißen und die vermutlich nicht lebensmittelecht sind und ganz gerne dazu genommen werden.

Stefan
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olibaer
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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#11

Beitrag von olibaer »

Servus Stefan,
Boludo hat geschrieben: Dienstag 9. Oktober 2018, 20:19 Man nehme zwei identische Eimer, bohre in den Boden des einen Eimers ein paar hundert Löcher und stecke diesen in den zweiten Eimer, der einen Ablasshahn hat. Dazwischen ist je nach Eimer jede Menge Totvolumen.
Das Ding heißt doppelter Oscar weil es so Plastik Mülleimer gibt, die Oskar Tonne heißen und die vermutlich nicht lebensmittelecht sind und ganz gerne dazu genommen werden.
Dieses oder ähnliches wäre die Erwartungshaltung an den Beitragsersteller gewesen. Danke für das Zuarbeiten in dieser Sache :-)
Gruss
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coyote77
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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#12

Beitrag von coyote77 »

olibaer hat geschrieben: Dienstag 9. Oktober 2018, 20:06 Hallo oepsen(Lulas)
oepsen hat geschrieben: Dienstag 9. Oktober 2018, 16:05 Die Frage geht an alle die mit dem "doppelten Oskar" ...
Nicht jeder kennt "doppelten Oskar".

Ein Link dazu oder ein erklärender Dreizeiler wäre hilfreich und würde dir begleitend dazu ein paar mehr Antworten in den Threadverlauf spülen.

So wie von dir im Eröffnungsbeitrag formuliert, werden alle diejenigen nicht antworten, die zwar Ahnung haben, aber keine Lust auf Querrecherche in Eigeninitiative.
Klar, oder ?
Ich schätze mal, dass diejenigen, die den "doppelten Oskar" nutzen oder benutzt haben, also diejenigen, die Ahnung haben bezüglich der Fragestellung, auch wissen, was der doppelte Oskar ist.
Auch klar, oder?
oepsen hat geschrieben: Dienstag 9. Oktober 2018, 16:32 Das Geld ist nicht das, was so stört, sondern ob man für 6 stunden+ Mühe 14 oder 17 Liter rausbekommt.
Die Lösung dafür heißt: einfach ne Handvoll mehr Malz. Wenn man seine SHA kennt, kann man ja den Malzbedarf berechnen und alles ist gut.
Grüße, Andreas :Drink

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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#13

Beitrag von afri »

Nur mal so als Betroffener: ich habe jahrelang mit dem doppelten Oskar geläutert und das klappte auch immer ganz passabel. Warum ich auf die Hexe umgestiegen bin, ist hier uninteressant. Aber zur vermeintlichen Luftproblematik möchte ich eins loswerden: es stehen zwei Eimer formschlüssig ineinander, der obere hat Löcher (in meinem Fall derer 3000 Stück a 1,5mm). Zwischen den Wänden der beiden Tonnen ist massenhaft Platz. Die Tonnen trugen bei mir das Gabel-Löffel-Symbol.

So, jetzt muss mir mal jemand erklären, wie um alles in der Welt dort Luft unterhalb des löchrigen Eimers verbleiben sollte, wenn sich der Spalt zwischen den Eimern mit (geläuterter) Würze gefüllt hat. Selbst wenn, immerhin haben die Tonnen unten so einen komischen Rand, wie sollte die (wenige) Luft das Läutern derart beeinflussen, dass es eine Läuterkatastrophe gibt? Habe ich nie verstanden und meine Sude (waren einige) waren von der Ausbeute her nicht schlechter, als sie es heute mit der Hexe sind.

Maximum war 64,9 und Minimum war 55% seit Aufzeichnungsbeginn. Leider habe ich den Zeitpunkt nicht verzeichnet, zu dem ich auf Hexe umgestiegen bin, aber die Werte schwanken derart stark, dass ich die Läutermethode ausschließen möchte.
Achim
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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#14

Beitrag von oepsen »

coyote77 hat geschrieben: Dienstag 9. Oktober 2018, 21:24 Ich schätze mal, dass diejenigen, die den "doppelten Oskar" nutzen oder benutzt haben, also diejenigen, die Ahnung haben bezüglich der Fragestellung, auch wissen, was der doppelte Oskar ist.
Auch klar, oder?
oepsen hat geschrieben: Dienstag 9. Oktober 2018, 16:32 Das Geld ist nicht das, was so stört, sondern ob man für 6 stunden+ Mühe 14 oder 17 Liter rausbekommt.
Die Lösung dafür heißt: einfach ne Handvoll mehr Malz. Wenn man seine SHA kennt, kann man ja den Malzbedarf berechnen und alles ist gut.
Genau, wer den Begriff nicht kennt, könnte mir beim Problem eh nicht helfen.
Ja mehr Malz wird's auch geben, ist natürlich leider nicht die elegante Lösung.


Danke an alle für die Antworten :thumbup
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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#15

Beitrag von Micha Ale »

Guude!
Habe bei ca den ersten 15 (von 50) meiner Sude den doppelten Oskar benutzt.
Ich hatte eine passable Ausbeute, geschätzt knapp über 60 im Schnitt.
Allerdings war mir das zuviel zu putzen, und ich hatte auch die ein oder andere Läuterkatastrophe.
Wenn auch eher aus gründen meiner eigenen Dummheit ;)
Aktuell braue ich mit mit dem Strainbuddy oder mit BIAB und bin damit reinigungstechnisch, ausbeutetechnisch (beim BIAB... naja...)
und vor allem katastrophentechnisch sehr zufrieden.
Aber die reine Ausbeute... war nicht deutlich schlechter als mit dem Buddy.
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olibaer
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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#16

Beitrag von olibaer »

oepsen hat geschrieben: Dienstag 9. Oktober 2018, 23:06
coyote77 hat geschrieben: Dienstag 9. Oktober 2018, 21:24 Ich schätze mal, dass diejenigen, die den "doppelten Oskar" nutzen oder benutzt haben, also diejenigen, die Ahnung haben bezüglich der Fragestellung, auch wissen, was der doppelte Oskar ist.
Auch klar, oder?
oepsen hat geschrieben: Dienstag 9. Oktober 2018, 16:32 Das Geld ist nicht das, was so stört, sondern ob man für 6 stunden+ Mühe 14 oder 17 Liter rausbekommt.
Die Lösung dafür heißt: einfach ne Handvoll mehr Malz. Wenn man seine SHA kennt, kann man ja den Malzbedarf berechnen und alles ist gut.
Genau, wer den Begriff nicht kennt, könnte mir beim Problem eh nicht helfen.
Ja mehr Malz wird's auch geben, ist natürlich leider nicht die elegante Lösung.
Unglaublich. In trauter Zweisamkeit hab' ich euch zwei Beide doch hoffentlich nur geträumt.
Gruss
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Sura
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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#17

Beitrag von Sura »

Es fehlen Angaben zur Läutergeschwindigkeit, wie du den Treber einlädst, welche Temperatur, ob du Maische-pH anpasst, wie du schrotest, und und und ...

Wenn man das alles falsch macht, dann kann man auch mit Thermoport und Mattmillblech noch unter 55% kommen. Ein Problem beim brauen liegt nicht selten beim Benutzer.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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Boludo
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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#18

Beitrag von Boludo »

Aber zur vermeintlichen Luftproblematik möchte ich eins loswerden: es stehen zwei Eimer formschlüssig ineinander, der obere hat Löcher (in meinem Fall derer 3000 Stück a 1,5mm). Zwischen den Wänden der beiden Tonnen ist massenhaft Platz. Die Tonnen trugen bei mir das Gabel-Löffel-Symbol.
Hallo Achim,
Das Problem ist, dass eine orginal Oskar Tonne eben nicht formschlüssig ineinander passt, sondern jede Menge Luft zieht. Das ist wirklich eine Katastrophe. Natürlich kann man Eimer nehmen, die formschlüssig ineinander passen, hier ist aber die Rede von Oskartonnen. Und die sehen so aus:

9684aeaaa8cfac4f9a5802c53029f481.jpg
Hat man Eimer, die formschlüssig sind, muss man unbedingt die Luft dazwischen entweder mit Wasser oder Dünnmaische verdrängen. Kippt man alles sehr schnell rein, hat man jede Menge Luft dazwischen.


Stefan
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Sura
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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#19

Beitrag von Sura »

.... aber bevor ihr jetzt einen Aufriss macht:
Wenn ihr mit allen Tricks irgendwann 65% SHA haben wollt, und ihr eure Topfgröße ansonsten nicht ändern könnt oder wollt, dann ändert sich der Ausschlag um nicht mal einen Liter, und ihr braucht vielleicht 250gr Malz weniger.

Ob sich dafür jetzt wo ein Aufriss und Riesendiskussion lohnt, müsst ihr freilich selbst wissen....
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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#20

Beitrag von uli74 »

Das Luftziehen könnte man damit vermeiden, indem man den Ablauf des äusseren Eimers höher platziert als den gelochten Boden des inneren Eimers. Dann würde keine Luft unter den inneren Eimerboden gelangen. Und das, was sich zum Ende des Läuterns hin dann noch unter dem gelochten Eimer befindet kann man einfach in die Sudpfanne kippen.
Gruss

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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#21

Beitrag von coyote77 »

uli74 hat geschrieben: Mittwoch 10. Oktober 2018, 08:16 Das Luftziehen könnte man damit vermeiden, indem man den Ablauf des äusseren Eimers höher platziert als den gelochten Boden des inneren Eimers. Dann würde keine Luft unter den inneren Eimerboden gelangen. Und das, was sich zum Ende des Läuterns hin dann noch unter dem gelochten Eimer befindet kann man einfach in die Sudpfanne kippen.
Mmh, aber dann hast du auch keine Läuterfunktion mehr, oder hab ich da was falsch verstanden? :Grübel
Wenn der Ablauf über dem gelochten Boden ist kommt doch der ganze Treber mit...
Grüße, Andreas :Drink

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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#22

Beitrag von Bierjunge »

coyote77 hat geschrieben: Mittwoch 10. Oktober 2018, 08:42
uli74 hat geschrieben: Mittwoch 10. Oktober 2018, 08:16 Das Luftziehen könnte man damit vermeiden, indem man den Ablauf des äusseren Eimers höher platziert als den gelochten Boden des inneren Eimers. (...)
Mmh, aber dann hast du auch keine Läuterfunktion mehr, oder hab ich da was falsch verstanden? :Grübel
Wenn der Ablauf über dem gelochten Boden ist kommt doch der ganze Treber mit...
Bitte nochmal lesen und dabei die Hervorhebungen im Text beachten.

Moritz (der doppelte Oskars dennoch für äußerst suboptimal hält)
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coyote77
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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#23

Beitrag von coyote77 »

Ah ok, danke :Ahh
Manchmal steht man aufm Schlauch
Grüße, Andreas :Drink

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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#24

Beitrag von §11 »

Ich sag jetzt mal so, wenn die Ausbeute durch dein Läutersystem schlechter wird, dann wird der Extrakt nicht ausreichend ausgewaschen. Das lässt sich aber feststellen.

Auf der anderen Seite ist es halt so. Jean Pütz hat durch Windeln „gefiltert“, später kam der doppelte Oskar. Beides eine Antwort auf fehlende technische Lösungen. Aber diese Lösungen gibt es doch heute zu Hauf und das teilweise für kleines Geld. Da verstehe ich nicht wirklich warum man sich mit suboptimalen Techniken aus der Vorzeit des Hobbybrauenes rumärgert?

Gruß

Jan
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Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#25

Beitrag von afri »

Naja, so ganz schlecht ist der doppelte Oskar nun auch wieder nicht. Zumindest nicht hinsichtlich schlechter Ausbeute, denn diese kommt ja häufig durch zu schnelles Läutern und das kann ich ich mit Hexe, Freund oder Blech genauso falsch machen, wie mit den Eimern.
Achim
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flying
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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#26

Beitrag von flying »

Der doppelte Oskar wirkt wie ein Läutergrant. Wenn es mal zu schnell abläuft zieht er über die Rillen der "Tonne in Tonne" Luft von oben und aus die Maus..
Held im Schaumgelock

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Re: Sudhausausbeute mit Oskar Tonnen

#27

Beitrag von Joh »

3 x im Jahr nutze ich noch meinen doppelten Oskar. Und zwar dann, wenn ich den alten Wäschekocher anwerfe,
Dabei wird parallel
i) Läterhexe (30l Hobbock)
ii) Maltmill Läuterblech (30l Hobbock)
iii) Doppel-Oskar (2 x 30l Hobbock)
benutzt. Je nach Lust und Laune ist mal i), mal ii) mal iii) derjenige, wo das Läutern schlechter klappt. Letztlich läutern alle drei ähnlich gut.
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