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Re: Batch Sparge

Verfasst: Freitag 13. September 2019, 08:42
von gulp
Bierbert hat geschrieben: Freitag 13. September 2019, 07:50 Was machst Du mit dem 2°Plato Wasser?
Wegschütten.

Gruß
Peter

Re: Batch Sparge

Verfasst: Freitag 13. September 2019, 08:53
von Kolbäck
gulp hat geschrieben: Freitag 13. September 2019, 08:42
Bierbert hat geschrieben: Freitag 13. September 2019, 07:50 Was machst Du mit dem 2°Plato Wasser?
Wegschütten.
Ja. Oder besser: Gar nicht so schwach werden lassen. Wenn man einen Treber, aus dem nur die Vorderwürze geerntet wurde, mit dem Nachguss aufrührt, dann muss das Verhältnis von Malz/Nachguss schon sehr klein sein, dass da 2°P rauskommen.

Re: Batch Sparge

Verfasst: Freitag 13. September 2019, 14:24
von Bierbert
Bei mir sind es am Ende immer 3°Plato. Wenn das noch genug Geschmack hat, zB. bei einem Baltic Porter, dann habe ich das separat mit Kristallzucker hochgezogen und quasi Partiegyle gemacht. War einfach zu gut zum wegwerfen. Ergebnis war dann auch gut. Ganz anders als das Bier. Aber sehr trinkbar

Re: Batch Sparge

Verfasst: Samstag 14. September 2019, 20:51
von olibaer
Hallo nursbeschde,
nursbeschde hat geschrieben: Dienstag 10. September 2019, 21:30 Verstehe ich das richtig, beim batch sparge muss ich nicht auf die Läutergeschwindigkeit achten, also ich kanns richtig laufen lassen?
Auch ein Batch Sparge hebelt die Läuterphysik nicht aus und "richtig laufen lassen" kann man es dann, wenn es gut läuft. Wie immer beim Läutern.

Die geänderten Vorzeichen durch ein Batch Sparge sprechen zwar dafür, dass es nach dem Abzug der Vorderwürze etwas einfacher(schneller) wird, ein Freibrief für ein unsachgemäßes "Hahnen auf", wird dadurch aber nicht erteilt.

Beim Läutern hat der Brauer die Brauerbrille immer auf und er interagiert stetig zwischen Erfahrung und Ist-Zustand. Daran ändert auch ein Batch Sparge nichts - kein Läuterverfahren vermag das zu ändern.

Re: Batch Sparge

Verfasst: Mittwoch 18. September 2019, 09:13
von Max_L
Jetzt habe ich endlich auch mit dem Oli-Batch-Sparge Verfahren gebraut. Das macht den ganzen Prozess doch entspannter. Letztendlich muss man nur einmal aufpassen. (Die erste freie Sicht auf den Treberkuchen)
Der Rest geht entspannt. :Pulpfiction
Meine Sudhausausbeute ist aber weder gestiegen noch gesunken. Ich hatte sogar erstmalig bei der Rast im Thermoport nach der hälfte gerührt.

Zusammengefasst mag ich dieses Verfahren. Kein ständiges geplätschere, kein kontinuierliches kontrollieren des Treber/Würzehaufens.

Einmal aufpassen, immer mal den Würzefluss im Blick, das wars.

Danke Oli fürs teilen.

Max

Re: Batch Sparge

Verfasst: Mittwoch 18. September 2019, 09:40
von monsti88
Moin!

Hab das Verfahren auch bei meinem letzten Sud probiert und fand das Läutern so viel entspannter! Über die SHA kann ich nicht viel sagen, da ich am Ende etwas mehr NG als geplant gegeben hatte und dann noch im Grünhopfen einiges hängen geblieben ist. Beim nächsten regulären Sud weiß ich mehr!

Grüße

Monsti

Re: Batch Sparge

Verfasst: Mittwoch 18. September 2019, 17:47
von secuspec
Hallo zusammen,

ich finde das Oli Batch Sparge Verfahren auch hochinteressant, allerdings bin ich im Moment etwas verwirrt und stehe offenbar völlig auf dem Schlauch. :puzz

Wie sieht es mit der Kapazität meines Läuterbottichs aus?

Nehmen wir an ich habe eine geplante Ausschlagmenge von 60 Litern bei 12,65 kg Schüttung mit meinen 80 Liter Töpfen. Der Hauptguss sind 51 Liter, der Nachguss 39 Liter.
Nach Olis Methode würde ich also

1.) Abmaischen und Läuterruhe halten
2.) Trübwürze rückführen bis Klarlauf (Läuterhahn offen)
3.) Weiter über den Grant abziehen (Läuterhahn offen) bis Treber sichtbar wird und in die Würzepfanne pumpen
4.) 20% Nachguss geben -> 7,8 Liter bei weiter geöffnetem Läuterhahn
5.) Treber wird wieder sichtbar -> Läuterhahn wird geschlossen
6.) Restliche 31,2 Liter zugeben und Treberkuchen aufarbeiten ohne Schmatzen
7.) Abziehen über Grant und in die Würzepfanne zum Kochen pumpen.

Klingt soweit einleuchtend.

Ich komme aber auf insgesamt 90 Liter Wasser, was die Kapazität meines Läuterbottichs übersteigen würde. Ist das dann nicht so wie bei einem No Sparge, wo die ganze Nachgussmenge gegeben wird, eben ohne Aufarbeiten des Treberkuchens? Da reduziert sich die erzielbare Ausschlagmenge ja auf das Gesamtfassungsvermögen meines 80 Liter Thermo Läuterbottichs (Würze und Trebervolumen)

Habe ich einen Denkfehler?

Für Eure Hilfe schonmal besten Dank,

Viele Grüße,
Steffen

Re: Batch Sparge

Verfasst: Mittwoch 18. September 2019, 18:13
von olibaer
Servus Steffen, hallo zusammen,
olibaer hat geschrieben: Sonntag 1. September 2019, 09:17 Dann gebe ich ca.20%(5-6L) vom NG darüber, der Läuterhahn bleibt geöffnet.

Für dein Beispiel:

NG 39 L - 7,8 L Anschwänzmenge vom NG zum VW ausschieben = 31,2 L Restnachguss

Die 31,2 L Restnachguss passen doch locker in den Topf, zumal sie sich das Topfvolumen nur mit dem Treber teilen müssen. Der Rest befindet sich doch schon in der Pfanne bzw. ist abgeläutert.

Re: Batch Sparge

Verfasst: Mittwoch 18. September 2019, 18:17
von secuspec
olibaer hat geschrieben: Mittwoch 18. September 2019, 18:13 Servus Steffen, hallo zusammen,
olibaer hat geschrieben: Sonntag 1. September 2019, 09:17 Dann gebe ich ca.20%(5-6L) vom NG darüber, der Läuterhahn bleibt geöffnet.

Für dein Beispiel:

NG 39 L - 7,8 L Anschwänzmenge vom NG zum VW ausschieben = 31,2 L Restnachguss

Die 31,2 L Restnachguss passen doch locker in den Topf, zumal sie sich das Topfvolumen nur mit dem Treber teilen müssen. Der Rest befindet sich doch schon in der Pfanne bzw. ist abgeläutert.
Hi Oli,

ahh - das ist ja genial ! Perfekt, das wird beim nächsten Brautag umgehend ausprobiert ! DANKE ! :thumbsup

Grüße,
Steffen

Re: Batch Sparge

Verfasst: Donnerstag 19. September 2019, 10:29
von Max_L
Sag mal Oli, macht das einen Unterschied ob ich nach dem ersten 20% Nachguss den Treber erstmal nahezu trocken laufen lasse oder beim Sichtbar werden des Trebers den Hahn schließe.
Beim Trockenlaufen wäre halt erstmal alles raus, beim Hahn schließen nachdem ich den Treber sehe habe ich ja noch paar Literchen vom 20% Nachguss drinnen.
Letztendlich doch Jacke wie Hose?

Re: Batch Sparge

Verfasst: Donnerstag 19. September 2019, 18:20
von olibaer
Hallo Max,
Max_L hat geschrieben: Donnerstag 19. September 2019, 10:29 Sag mal Oli, macht das einen Unterschied ob ich nach dem ersten 20% Nachguss den Treber erstmal nahezu trocken laufen lasse oder beim Sichtbar werden des Trebers den Hahn schließe. Beim Trockenlaufen wäre halt erstmal alles raus, beim Hahn schließen nachdem ich den Treber sehe habe ich ja noch paar Literchen vom 20% Nachguss drinnen. Letztendlich doch Jacke wie Hose?
Letztlich ja, aber:

Wenn der Treber gänzlich trocken läuft habe ich persönlich bedenken, dass sich durch den fehlenden Auftrieb die Spannfeder oder die Bleche mit Grießen, Oberteig und/oder Spelzen verlegen könnten. Diese "Durchflußbegrenzer" bekomme ich aber mit aufhacken oder mit "Treber auf links machen" nicht mehr aus dem System.

Wenn es dumm läuft, ist der anvisierte Vorteil hinsichtlich Geschwindigkeit dahin und daher die Praxis, den Treber immer etwas schwimmen zu lassen und das gesamte Läutersystem stets unter Wasser zu halten.

Re: Batch Sparge

Verfasst: Freitag 20. September 2019, 10:13
von Max_L
:thumbup :Drink

Re: Batch Sparge

Verfasst: Freitag 20. September 2019, 13:18
von Kero
Von mir auch ein positives Feedback zu Olis Methode, wurde am letzten Brautag ausprobiert und hat gut funktioniert. Lediglich beim "Start"-Nachguss (erste 20%) war ich wohl etwas übereifrig, da hat sich ein Tunnel gebildet (könnte aber auch an 15% Haferflocken gelegen haben). Hab dann schon bei 10% gestoppt und den Batch-NG zugegeben. Trotzdem eine Ausbeute von 65%! Ich werde es wohl öfter so machen, ist echt entspannter.

Re: Batch Sparge

Verfasst: Montag 21. Oktober 2019, 20:53
von Archie
Hallo,
ich habe diesem Thread mit großem Interesse gelesen und ich wollte die Batch Sparge Methode bei meinem nächsten Brauvorgang unbedingt anwenden. Am letzten Sonnabend war es dann soweit, ein Export (Export) wurde gebraut.
olibaer hat geschrieben: Sonntag 1. September 2019, 09:17
Die Ausbeute erhöht sich deutlich und zeitliche Verluste sind auch keine zu erwarten, da die als erstes gewonnene Vorderwürze schon beinahe kocht, bis der Nachguß zu laufen beginnt - man kann richtig Gas geben mit dem Abzug des Nachguß.
Die beschriebene Erhöhung der Ausbeute war mein Antrieb. Ich kann die Aussage von olibaer bestätigen, meine Ausbeute hat sich um sagenhafte 13%!!! von 60% auf über 73% erhöht. :thumbsup Ich bin begeistert und ich hoffe natürlich, dass ich keinen Rechenfehler begangen habe.

Ich habe aber auch einen zweiten Parameter bei diesem Brauvorgang verändert, ich habe ein anderes Thermometer benutzt und die Temperaturen der Rasten äußerst genau gehalten. Da aber das neue Themometer, genau wie das alte, ein DS18B20 ist glaube ich nicht, dass diese Veränderung zu der starken Erhöhung der Ausbeute geführt hat.
olibaer hat geschrieben: Samstag 14. September 2019, 20:51 Die geänderten Vorzeichen durch ein Batch Sparge sprechen zwar dafür, dass es nach dem Abzug der Vorderwürze etwas einfacher(schneller) wird, ein Freibrief für ein unsachgemäßes "Hahnen auf", wird dadurch aber nicht erteilt.
Auch das kann ich bestätigen. Ungeduldig habe ich beim Nachguss den Hahn optimistisch nach kurzer Läuterdauer weit geöffnet. Das Ergebnis war eine trübere Würze, die gegen Ende des Läuterns wieder klar wurde, aber kein Verstopfen.

Viele Grüße
Archie

Re: Batch Sparge

Verfasst: Montag 21. Oktober 2019, 22:21
von Michael Wendt
Archie hat geschrieben: Montag 21. Oktober 2019, 20:53 Ich kann die Aussage von olibaer bestätigen, meine Ausbeute hat sich um sagenhafte 13%!!! von 60% auf über 73% erhöht. :thumbsup Ich bin begeistert und ich hoffe natürlich, dass ich keinen Rechenfehler begangen habe.
Von 60 auf über 73 - dann hattest du sogar eine um mehr als 20 % bessere Ausbeute. [/Klugscheißer-Modus aus] :Drink

Re: Batch Sparge

Verfasst: Dienstag 22. Oktober 2019, 00:26
von Archie
Michael Wendt hat geschrieben: Montag 21. Oktober 2019, 22:21
Von 60 auf über 73 - dann hattest du sogar eine um mehr als 20 % bessere Ausbeute. [/Klugscheißer-Modus aus] :Drink
Archie hat geschrieben: Montag 21. Oktober 2019, 20:53 Ich bin begeistert und ich hoffe natürlich, dass ich keinen Rechenfehler begangen habe.
Da habe ich mich wohl doch verrechnet! :Shocked :Grübel :Ahh

Gruß
Archie

Re: Batch Sparge

Verfasst: Mittwoch 23. Oktober 2019, 02:20
von olibaer
Michael Wendt hat geschrieben: Montag 21. Oktober 2019, 22:21
Archie hat geschrieben: Montag 21. Oktober 2019, 20:53 Ich kann die Aussage von olibaer bestätigen, meine Ausbeute hat sich um sagenhafte 13%!!! von 60% auf über 73% erhöht. :thumbsup Ich bin begeistert und ich hoffe natürlich, dass ich keinen Rechenfehler begangen habe.
Von 60 auf über 73 - dann hattest du sogar eine um mehr als 20 % bessere Ausbeute. [/Klugscheißer-Modus aus] :Drink
Naja Michael,

Archie schreibt ja nicht, dass er eine um x% "bessere Ausbeute" hatte, das war deine Wortwahl, sondern er schreibt, dass sich die (Sudhaus)Ausbeute um 13% erhöht hat. Die ausgewiesene Differenz von 13% in der Sudhausausbeute, im Vergleich vorher/nachher, passt schon so. Wortklauberei.

Auf jeden Fall kann er jetzt ~16,5% mehr Extrakt ausbeuten als zuvor. Das sind satte 130 g Extrakt mehr pro 1000 g Malzschüttung.
Das sind Extraktgewinn in % ... verflixt, schon wieder die Zahl 13 :Wink

Re: Batch Sparge

Verfasst: Samstag 26. Oktober 2019, 19:22
von ssegelhorst
Ich hab es heute dann auch mal mit batch sparge probiert; mit der Methode nach olibaer. Hat ganz gut funktioniert. Deutlich entspannter, aber durch die zweite Läuterruhe kein riesiger Zeitgewinn. Die SHA war bei mir etas niedriger, etwa 3-5%. Das mag aber auch einem Anteil Weizenflocken geschuldet sein. Werde ich definitiv nochmal ausprobieren und vielleicht auch zu meinem Standard machen.

Re: Batch Sparge

Verfasst: Sonntag 27. Oktober 2019, 20:19
von ssegelhorst
Was mir noch einfiel, als ich bei Schritt 3 eine Menge Wasser auf den Treiber kippte: wie seht ihr eigentlich das Risiko beim batch sparge eine deutlich größere Menge Sauerstoff in die Würze zu bringen?

Re: Batch Sparge

Verfasst: Sonntag 27. Oktober 2019, 22:04
von afri
ssegelhorst hat geschrieben: Sonntag 27. Oktober 2019, 20:19wie seht ihr eigentlich das Risiko beim batch sparge eine deutlich größere Menge Sauerstoff in die Würze zu bringen?
Nicht existent, würde ich mal behaupten. Mit dem NG bringt jeder hier reichlich Sauerstoff ein, über diese oder jene Methode. Wenn du das vermeiden wolltest, müsstest du fortan nurmehr Verderwürzebier brauen.
Achim

Re: Batch Sparge

Verfasst: Montag 28. Oktober 2019, 19:45
von daleipi
afri hat geschrieben: Sonntag 27. Oktober 2019, 22:04 ....
Mit dem NG bringt jeder hier reichlich Sauerstoff ein, über diese oder jene Methode...
nicht unbedingt:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... ng#p343459

ich mach's aber auch grade nach der Ollli-Sparge-Methode

Re: Batch Sparge

Verfasst: Montag 28. Oktober 2019, 21:02
von Sebasstian
daleipi hat geschrieben: Montag 28. Oktober 2019, 19:45
afri hat geschrieben: Sonntag 27. Oktober 2019, 22:04 ....
Mit dem NG bringt jeder hier reichlich Sauerstoff ein, über diese oder jene Methode...
nicht unbedingt:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... ng#p343459

ich mach's aber auch grade nach der Ollli-Sparge-Methode
Genau. Siehe auch bereits
Beitrag#40

Re: Batch Sparge

Verfasst: Dienstag 29. Oktober 2019, 08:41
von ssegelhorst
Sebasstian hat geschrieben: Montag 28. Oktober 2019, 21:02
daleipi hat geschrieben: Montag 28. Oktober 2019, 19:45
afri hat geschrieben: Sonntag 27. Oktober 2019, 22:04 ....
Mit dem NG bringt jeder hier reichlich Sauerstoff ein, über diese oder jene Methode...
nicht unbedingt:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... ng#p343459

ich mach's aber auch grade nach der Ollli-Sparge-Methode
Genau. Siehe auch bereits
Beitrag#40
Ah, Danke! Den Teil habe ich tatsächlich übersehen, als ich den thread las. :)
Bei dem ganzen Geplätscher (das ich sonst tunlichst vermeide) hatte ich schon ein komisches Gefühl. Und jetzt ist das Jungbier im Gärbehälter auch noch dunkler als ich es erwartet hätte... Das wird jetzt aber wohl eher Zufall sein.

Re: Batch Sparge

Verfasst: Donnerstag 7. November 2019, 22:37
von matschie
WIe sieht es beim Batch Sparge, insbesondere bei der Auf-Links-Dreh-Methode mit Läuterruhe und Vorschiessen eigentlich mit dem Maische PH aus? Sollte man den Nachguss anders vorbehandeln?

Re: Batch Sparge

Verfasst: Freitag 8. November 2019, 08:42
von olibaer
Hallo matschie,
matschie hat geschrieben: Donnerstag 7. November 2019, 22:37 WIe sieht es beim Batch Sparge [...] eigentlich mit dem Maische PH aus?
Zu diesem Zeitpunkt ist doch der Maische-pH längst Geschichte. Die Vorderwürze ist bereits abgezogen und heizt ggf. schon zum Kochen auf.
matschie hat geschrieben: Donnerstag 7. November 2019, 22:37 Sollte man den Nachguss anders vorbehandeln?
Ich wüsste im Moment nicht, weshalb man gesondert vorgehen sollte.
Es gelten die Einflußgrößen, die für einen Nachguss oder eine Gußführung ganz allgemein gelten (Temperatur, Brauwasserqualität, pH-Wert, Menge, Zeitpunkt).

Re: Batch Sparge

Verfasst: Freitag 8. November 2019, 08:49
von matschie
Irgendwas in meinem Hinterkopf sagt mir, dass durch den anderen PH Wert und bei der Methode die "lange Verweilzeit" des Nachgusses im Treberkuchen ungewollte Gerb- und Bitterstoffe gelöst werden können. Aber vielleicht haben sich da auch nur irgendwelche Synapsen falsch verbunden. Ich werde das nochmal nachlesen.

Re: Batch Sparge

Verfasst: Freitag 8. November 2019, 09:06
von olibaer
matschie hat geschrieben: Freitag 8. November 2019, 08:49 Irgendwas in meinem Hinterkopf sagt mir, dass durch den anderen PH Wert und bei der Methode die "lange Verweilzeit" des Nachgusses im Treberkuchen ungewollte Gerb- und Bitterstoffe gelöst werden können.
Das stimmt schon so, dass durch längere Verweilzeiten und höhere pH-Werte mehr unedle Substanzen aus dem Treberkuchen gewaschen werden. Das gilt immer und grundsätzlich.
Batchsparge erhöht doch aber weder den pH-Wert im Vergleich zum herkömmlichen Nachguß, noch verlängert sich die Verweildauer. Im günstigsten Fall verkürzt sich die Läuterdauer insgesamt und das bei zusätzlichem Extrtaktgewinn.

Re: Batch Sparge

Verfasst: Freitag 8. November 2019, 09:14
von secuspec
:thumbsup :thumbup Also das Ganze gehört ins Wiki - hat wunderbar funktioniert !

Re: Batch Sparge

Verfasst: Freitag 8. November 2019, 09:45
von matschie
olibaer hat geschrieben: Freitag 8. November 2019, 09:06 Das stimmt schon so, dass durch längere Verweilzeiten und höhere pH-Werte mehr unedle Substanzen aus dem Treberkuchen gewaschen werden. Das gilt immer und grundsätzlich.
Okay, dann war ich da schonmal nicht völlig auf dem Holzweg.
Batchsparge erhöht doch aber weder den pH-Wert im Vergleich zum herkömmlichen Nachguß, noch verlängert sich die Verweildauer. Im günstigsten Fall verkürzt sich die Läuterdauer insgesamt und das bei zusätzlichem Extrtaktgewinn.
Das sehe ich etwas anders - wenn ich herkömmlich den Nachguss gebe, läuft er ja nur einmal mehr oder weniger schnell durch den Treberkuchen.

Bei ca. 30 Liter Volumen und Läutergeschwindigkeit von ca. 1 L/min bleibt das Wasser also ca. 30 Minuten im Treberkuchen.
Wenn ich alles "auf links drehe" und mit dem Läuterwasser vermische, dann Läuterruhe halte (15-20'), dann Trübwürzepumpe (5'), und dann mit 1 L/min läutere, bleibt der Nachguss bis zu 55', also fast doppelt so lange, mit dem Treber in Kontakt.
Oder habe ich da einen Denkfehler?

Re: Batch Sparge

Verfasst: Freitag 8. November 2019, 11:18
von stefan78h
das Thema wäre auch was für die HBcon "Poster Sessions"

Re: Batch Sparge

Verfasst: Sonntag 10. November 2019, 18:30
von Archie
Leider muss ich mich verbessern.
Archie hat geschrieben: Montag 21. Oktober 2019, 20:53
Die beschriebene Erhöhung der Ausbeute war mein Antrieb. Ich kann die Aussage von olibaer bestätigen, meine Ausbeute hat sich um sagenhafte 13%!!! von 60% auf über 73% erhöht. :thumbsup Ich bin begeistert und ich hoffe natürlich, dass ich keinen Rechenfehler begangen habe.
Nach dem Abfüllen der Flaschen habe ich festgestellt, dass die Ausschlagmenge von mir viel zu optimistisch geschätzt wurde, obwohl ich sehr genau die eingesetzte Wassermenge und meine Verdampfung bei der Schätzung mit einbezogen habe. Das war der letzte Anstoß für mich, eine Literskala in meine Edelstahltöpfe zu ätzen. Die Schablonen dafür wurden bereits bei Happyhibo bestellt.

Gruß
Archie

Re: Batch Sparge

Verfasst: Montag 2. Dezember 2019, 09:31
von stefan78h
habs gestern mal probiert mit dem "Batch Spark" nach @Olibaer

hat sehr gut und schnell geklappt!
Werde ich jetzt immer so machen.

Re: Batch Sparge

Verfasst: Samstag 8. Februar 2020, 20:45
von helles
Habe heute auch das erste mal Olibaers Methode probiert. Stressfrei und 66% Sudausbeute find ich gut :Smile :Drink .
Das werde ich so beibehalten.

Danke Oli!

Re: Batch Sparge

Verfasst: Sonntag 9. Februar 2020, 10:38
von Sebasstian
matschie hat geschrieben: Freitag 8. November 2019, 09:45
olibaer hat geschrieben: Freitag 8. November 2019, 09:06 Das stimmt schon so, dass durch längere Verweilzeiten und höhere pH-Werte mehr unedle Substanzen aus dem Treberkuchen gewaschen werden. Das gilt immer und grundsätzlich.
Okay, dann war ich da schonmal nicht völlig auf dem Holzweg.
Batchsparge erhöht doch aber weder den pH-Wert im Vergleich zum herkömmlichen Nachguß, noch verlängert sich die Verweildauer. Im günstigsten Fall verkürzt sich die Läuterdauer insgesamt und das bei zusätzlichem Extrtaktgewinn.
Das sehe ich etwas anders - wenn ich herkömmlich den Nachguss gebe, läuft er ja nur einmal mehr oder weniger schnell durch den Treberkuchen.

Bei ca. 30 Liter Volumen und Läutergeschwindigkeit von ca. 1 L/min bleibt das Wasser also ca. 30 Minuten im Treberkuchen.
Wenn ich alles "auf links drehe" und mit dem Läuterwasser vermische, dann Läuterruhe halte (15-20'), dann Trübwürzepumpe (5'), und dann mit 1 L/min läutere, bleibt der Nachguss bis zu 55', also fast doppelt so lange, mit dem Treber in Kontakt.
Oder habe ich da einen Denkfehler?
Hi Matschi,
Ich glaube ein Denkfehler besteht zB darin, dass du davon ausgehst, dass es nach der zweiten Läuterruhe wieder/immernoch 30 Liter sind. Da musst du aber das erste Batch abziehen. D.h. es ist erstens weniger Wasser, dass für diese Zeit Treberkontakt hat (NG Batch 1 ist ja schon mit der Vorderwürze in der Sudpfanne) und zweitens ist auch die Läuterzeit dadurch kürzer, nicht nochmal 30 Minuten.

Ich bin jetzt grade am Läutern und mache es heute zum zweiten mal nach dieser Methode. Mir gefällt's, werd wohl dabei bleiben. In Summe dauert es tatsächlich nicht länger als mit der kontinuierlichen NG Methode die ich vorher angewendet hab.

Übrigens, heute ganz neu, basierend auf Anregung durch deine schon etwas älteren Posts: Läutern mit Pumpe direkt in Sudpfanne ohne Grant. Bisher alles prima geklapt (bin grade bei Läuterruhe 2)!

Re: Batch Sparge

Verfasst: Montag 10. Februar 2020, 11:57
von matschie
Sebasstian hat geschrieben: Sonntag 9. Februar 2020, 10:38 Hi Matschi,
Ich glaube ein Denkfehler besteht zB darin, dass du davon ausgehst, dass es nach der zweiten Läuterruhe wieder/immernoch 30 Liter sind. Da musst du aber das erste Batch abziehen. D.h. es ist erstens weniger Wasser, dass für diese Zeit Treberkontakt hat (NG Batch 1 ist ja schon mit der Vorderwürze in der Sudpfanne) und zweitens ist auch die Läuterzeit dadurch kürzer, nicht nochmal 30 Minuten.
Ja, da hat sich ein Fehler eingeschlichen.

Der Unterschied wäre ja dann beim "normalen" Läutern ca. 30 Minuten (Da insgesamt 30L NG)
Beim "Batch Sparge" wären es 6L (20%) in 6' und anschließend 24L im Batch Sparge, also bei 1L/min, 15' Läuterruhe und 5' Trübwürzepumpen bin ich dann bei 44Minuten - also kürzer als zuerst gerechnet, aber immer noch länger.
Aber gut - scheint ja kein Problem zu sein.

Ich habe das Verfahren die letzten male auch angewendet, bei meinem letzten Sud war ich dann bei >70% SHA.
Übrigens, heute ganz neu, basierend auf Anregung durch deine schon etwas älteren Posts: Läutern mit Pumpe direkt in Sudpfanne ohne Grant. Bisher alles prima geklapt (bin grade bei Läuterruhe 2)!
Freut mich! Ich habe die Methode allerdings noch nie bei "Problematischen" Schüttungen eingesetzt, der Test bleibt aus.

Re: Batch Sparge

Verfasst: Dienstag 11. Februar 2020, 00:34
von olibaer
Hallo zusammen,

Nachtrag zum Eintrag #8. Dort steht u.a. zu lesen, Eigenzitat:
"...Kommt der Treberkuchen ein weiteres mal zum Vorschein, schließe ich den Läuterhahn und gebe den Rest vom Nachguß dazu... "

Es bleibt alles wie in #8 beschrieben, nur dass ich mir inzwischen das Schließen des Läuterhahns schenke.
Bleibt die Treberschicht, die direkt an der Feder anliegt in Takt, muss "Trübwürzepumpen" nicht zwangsweise die Folge sein.

Zeigt die Läuterwürze hinsichtlich Trübung dennoch ein anderes Bild, kann man immer noch in die Variante "Trübwürzepumpen" ausweichen.

Hinweis in dieser Sache:
"Trübwürzepumpen" ist Teil des "Vorderwürzeabzugs". "Trübwürzepumpen" unterbricht den Vorgang des "Vorderwürzeabzugs" nicht. Vielmehr bedeutet die Umstellung von Trübwürze auf Vorderwürze nur, dass sich das Zielgefäß ändert. Mehr nicht.

Re: Batch Sparge

Verfasst: Mittwoch 12. Februar 2020, 09:52
von Seed7
olibaer hat geschrieben: Dienstag 11. Februar 2020, 00:34 Bleibt die Treberschicht, die direkt an der Feder anliegt in Takt, muss "Trübwürzepumpen" nicht zwangsweise die Folge sein.
Meinst du damit das du nur den hoeher liegender teil vom beet auch durchmischt? Oder ueberhaupt nicht mehr? Im letzten fall ist mann dann doch wieder bei dem fly sparge, mit nur dem unterschied das der flug kuerzer, einmalig, ist.

Auf der kuechenanlage mache ich es wie du es hier beschreibs, zwei spuehlwassergaben, fertig.

Auf der grossen eigentlich auch, aber da wird durchgemischt weil ich das wasser von unten dazu gebe, was von hilfe ist wenn das beet etwas kompaktiert ist. "Underletting"

Ingo

Re: Batch Sparge

Verfasst: Mittwoch 28. April 2021, 19:02
von DSpayre
Hallo zusammen,

ich lese grade den ganzen Thread dazu und finde das sehr interessant.

Mir ist aber die Frage bzgl. High Gravity brauen eingefallen.

Empfohlen ist, nicht höher als 10% zu gehen. Nun steigt hier je nach dem die SHA. Muß man diesen Faktor hier auch berücksichtigen. Ich hab ja auch bei höherer SHA ein stärkeres Extrakt und verdünne dann ggf.

Das wäre ja der selbe Effekt wie mit mehr Malz eine höhere Konzentration zu erreichen und zu verdünnen.

Muß hier vorab auch die SHA berücksichtigt werden oder wäre auch eine Kombination möglich.

Also z. B. 10 % HG und höhere SHA, womit ich unterm Strich über die HG Rate komme.

Oder denke ich da komplett falsch?

Gruß Martin

Re: Batch Sparge

Verfasst: Mittwoch 28. April 2021, 19:51
von bwanapombe
Bei HG ist Sudhausausbeute niedriger, nicht höher. Auch bei mehr Malz (und gleicher Wassermenge) sinkt die Sudhausausbeute, weil mehr Extrakt im Treber bleibt.

Dirk

Re: Batch Sparge

Verfasst: Mittwoch 28. April 2021, 19:56
von DSpayre
Stimmt, Denkfehler. Also kann man auch HG und Batch Sparing kombinieren?

Re: Batch Sparge

Verfasst: Mittwoch 28. April 2021, 21:48
von Sebasstian
DSpayre hat geschrieben: Mittwoch 28. April 2021, 19:56 Stimmt, Denkfehler. Also kann man auch HG und Batch Sparing kombinieren?
Na klar, warum denn auch nicht? Später runterverdünnen hat nichts damit zu tun wie du vorher deinen Nachguss gegeben hast.

Re: Batch Sparge

Verfasst: Mittwoch 28. April 2021, 21:51
von DSpayre
Merci

:thumbup

:Drink

Re: Batch Sparge

Verfasst: Sonntag 11. Juli 2021, 08:36
von Chemietechniker
Moin,
das Vorgehen klingt ja sehr vielversprechend. Sind nun quasi alle, die das Verfahren getestet haben, begeisterte Nutzer? Vielleicht kann ich es direkt beim ersten Ansatz mit eigener Ausrüstung umsetzen, klingt ja sehr machbar.
Der Anfänger hat aber noch eine Frage: Was genau bedeutet "Treber aufbereiten" nach Zugabe des Nachgusses, nachdem der Hauptguss ausgetrieben wurde? Kann ich da einfach umrühren, sollte man den Treber vorsichtig umschichten (auf links drehen?) oder sollte man sogar nur anschneiden?
Gruß

Re: Batch Sparge

Verfasst: Sonntag 11. Juli 2021, 18:51
von BrauSachse
Ja, es ist für mich einfacher geworden. Nachguss auf den Treber, alles vollständig durchrühren, etwas warten, läutern und fertig. Die Vorderwürze steht dann schon auf der Platte zum Hochheizen (okay, das geht auch ohne "batch sparge"), und ich muss nur noch die "Nachgusswürze" (vielleicht weiß jemand, wie das korrekt heißt?) dazugeben.

Es entfallen Lochblech, regelmäßige Güsse und das Schauen, dass der Treber nicht trocken läuft. Es geht schneller und ich habe weniger Aufwand. Die Ausbeute ist gleich geblieben.

Zusatzinfo: Ich läutere mit dem Läuterfreund, das ist unproblematisch, auch wenn der Treber wieder vollständig aufgerührt wird. Wie das bei anderen Systemen ist (z.B. Läuterblech), kann ich dir nicht sagen.

Viele Grüße
Tilo

Re: Batch Sparge

Verfasst: Montag 28. August 2023, 14:18
von Knief82
Hallo zusammen!

Werde ich auch ausprobieren! Frage:
Ändert Batch Sparge statt Fly Sparge auch etwas an der Notwendigkeit, vor dem Abmaischen auf 78°C aufzuheizen?

Das wären nämlich weitere 10min, die man sich sparen könnte! :Grübel

Lg yves

Re: Batch Sparge

Verfasst: Montag 28. August 2023, 14:32
von renzbräu
Hallo Yves!

Es besteht m.E. im Hobbybrau-Kontext gar keine Notwendigkeit vor dem Abmaischen aufzuheizen, denn hier wird viel zügiger geläutert als im großen Stil. Das Aufheizen verbessert die Viskosität, das ist bei den kleinen Mengen aber nicht nötig.

Re: Batch Sparge

Verfasst: Dienstag 29. August 2023, 21:58
von stefan78h
renzbräu hat geschrieben: Montag 28. August 2023, 14:32 Hallo Yves!

Es besteht m.E. im Hobbybrau-Kontext gar keine Notwendigkeit vor dem Abmaischen aufzuheizen, denn hier wird viel zügiger geläutert als im großen Stil. Das Aufheizen verbessert die Viskosität, das ist bei den kleinen Mengen aber nicht nötig.
interessanter Aspekt :Grübel

ist das der einzige Grund auf 78°C zu heizen?

Re: Batch Sparge

Verfasst: Dienstag 29. August 2023, 23:38
von renzbräu
Prinzip: So dünnflüssig wie möglich, aber noch aktive Amylasen um die ausgewaschene Stärke abzubauen, damit es kein Blausud wird.

Kunze, Brauer und Mälzer, 112016, S. 281f:
Am schnellsten ginge das Abläutern bei knapp 100°C, jedoch würde dann wieder Stärke aus den Trebern gelöst und die alpha-Amylase deaktiviert, so dass ein Blausud entstünde. Daher geht man bis 78°C, da hier die Amylase noch aktiv bleibt und die Stärke noch abbauen kann.
Auch sinngemäß: Brücklmeier, Bier Brauen, 12018 , S.151
Alt-Phex hat es auch oft genug im Forum geschrieben :Wink

Re: Batch Sparge

Verfasst: Donnerstag 29. Februar 2024, 08:35
von Knief82
Nach einigen Suden mit Batch Sparge sind wir zwar auch begeistert von der Geschwindigkeit, die Ausbeute ist aber gefühlt gesunken.
(Habe erst vor kurzem damit begonnen diese auszurechnen, nehmen aber mehr Malz und kriegen gleich viel bis weniger Bier).

Gestern hatte ich 6.6kg Schüttung, 18L Hauptguss, 12L Nachguss.
Am Schluss vom 2. Batch, als nichts mehr kam, habe ich beim Ausfluss immer noch ca 8.5°P gemessen. Im Kocher hätten noch ca. 3-4L Platz gehabt.
SHA war 48%

Frage: Hätte ich noch mehr Stammwürze rausbekommen wenn ich
a) den Nachguss um diese 4L erhöhe (16L)
b) Nach- und Hauptguss um je 2L erhöhe.
c) genug Nachgusswasser vorbereite und dann, falls noch Platz im Kocher und noch genug Stw. noch mehr Nachgusswasser obendrauf gebe
d) es sein lasse, da schon das "Maximum" an Würze beim 2. Batch rausgekommen ist und einfach alles "dünner" wird?

..oder pauschal gefragt: Was kann es beim Batch Sparge für Fehlerquellen geben? Zu schnelles Läutern ist ja hier kein Thema wie beim Fly Sparge. :-)

Gruss
Yves

Re: Batch Sparge

Verfasst: Donnerstag 29. Februar 2024, 09:03
von hattorihanspeter
Nach dem Umstieg vom Einkocher auf BIAB hatte ich das Batch Sparge auch versucht, jedoch wieder verworfen. Aufwand und Ertrag hatte sich für mich nicht gelohnt.
Mein NG war aber auch immer deutlich geringer, ca. die Menge, die ich an Malz verwendet hab.
Gussverhältnis sollte ebenfalls einen Einfluss auf die Ausbeute haben, das ist bei deinem Beispiel jetzt 1:2.7. Würde ich höher gehen.
Was bei mir die Ausbeute verbessert hat, war das auspressen/ -wringen ohne Nachguss zu geben.
Zudem: je höher die Stammwürze, desto schlechter die Ausbeute. Gleiches gilt für einen hohen Anteil an Rohfrucht.